Prof. Dr. Kianoosh Rezania
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In der Religionsgeschichte kommt Westasien in seinen diversen historischen Perioden eine tragende Bedeutung zu. Diese Region konstituiert zum einen ein dynamisches multiethnisches und multilinguales Feld, in dem mehrere Kulturen stets in Austausch waren, und diese Kontakte zur Emergierung vieler religiöser Ideen und einiger weit verbreiteter Religionen wie des Zoroastrismus, des östlichen Christentums, des Manichäismus und des Islams führten. Zum anderen fungierte die Region als ein Bindeglied zwischen dem indischen, zentralasiatischen und chinesischen Kulturraum einerseits und Europa (bzw. der zu Europa werdenden Kulturregion) andererseits. Geografisch erstreckt sich die Region, die wir Westasien nennen, vom Hindukusch im Nordosten bis zur arabischen Halbinsel im Südwesten und vom Sindh-Gebiet im Südosten bis zum Schwarzen Meer im Nordwesten.
Die Westasiatische Religionsgeschichte am CERES besteht aus zwei Schwerpunkten: der iranischen und der mesopotamischen Religionsgeschichte. Die iranische Religionsgeschichte konzentriert sich zeitlich v. a. auf die Antike und Spätantike (12. Jh. v. Chr. – 10. Jh. n. Chr.) und befasst sich thematisch mit dem Zoroastrismus und dem Manichäismus und deren Kontakt mit dem Islam in der frühislamischen Zeit. Die Religionsgeschichte des Zweistromlands befasst sich v. a. mit der sumerischen und der akkadischen Kultur (4.–1. Jt. v. Chr.) und studiert verschiedene religiöse Aspekte dieser Kulturen. Die beiden Schwerpunkte sind philologisch ausgerichtet und befassen sich mit den Quellen im Sumerischen, Akkadischen, Babylonischen, Avestischen, Altpersischen, Mittelpersischen, Arabischen und Neupersischen.
Unsere Lehrveranstaltungen vermitteln unseren Studierenden ein grundlegendes Wissen über die Religionsgeschichte dieser Region in ihren unterschiedlichen historischen Perioden und befähigen die Forschungsinteressierten unter ihnen zu einer philologisch-fundierten Erforschung der westasiatischen Religionsgeschichte.
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Iranische Sprachen weisen in der Regel Aspekt als eine morphologisch markierte Verbalkategorie auf. Im Altiranischen lassen sich verbale Aspektstämme erkennen, …
Mit Blick auf die zoroastrische Eschatologie stellt das Projekt die Frage, inwiefern religiöse Sinnstiftung auf der Transformation bestehender Metaphern beruht …
Da die sprachliche und konzeptionelle Nähe zwischen Recht und Religion im Alten Orient auffällig ist, will das Projekt die Verschränkung …
Die „Graduate School of Metaphor and Religion (GSMR)“ ist das zentrale Instrument zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im SFB. Sie …
Das Mittelpersische war als Amts- und Verkehrssprache insbesondere des Sasanidenreiches von überkultureller und religiösübergreifender Bedeutung. Es verbindet in der Spätantike bis …
Das Projekt zielt darauf, den paradigmatischen Begriff „griechisch-arabische Übersetzungsbewegung“ infrage zu stellen. Diese Etikettierung ist ein Nebenprodukt der in den …
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