Kirchenumnutzung als Chance? Radiointerview mit Kim de Wildt
Die Säkularisierung stellt vor allem die beiden Amtskirchen in Deutschland vor große Herausforderungen: Neben dem Mitgliederschwund stellt sich für die römisch-katholischen Bistümer und evangelischen Landeskirchen auch die ganz praktische Frage, was mit nicht mehr benötigten Kirchengebäuden passieren soll. Diesem Thema in all seinen Facetten widmete sich die Sendung "Tagesgespräche" des zweiten Radioprogrammes des Bayrischen Rundfunks.
Mit dabei als Expertin ist die CERES-Wissenschaftlerin Kim de Wildt. Seit September 2018 arbeitet sie im DFG finanzierten Forschungsprojekt SaWa - Sakralität im Wandel. Im Gespräch mit der Moderatorin und den Zuhörer/innen erörtert sie die Bedeutung von Kirchengebäuden über ihre religiöse Nutzung hinaus. Welche Beispiele von Umnutzungen gibt es? Warum ist es in Deutschland schwierig, dass Kirchengebäude von anderen, nichtchristlichen Religionsgemeinschaften benutzt werden? Wie sieht die rituelle Profanisierung aus? Diese und mehr Fragen beantwortet Kim de Wildt.
Die Sendung wurde am 21. November 2018 ausgestrahlt. Kim de Wildt wird in der Sendung ab Minute 17:00 zugeschaltet. Die ganze Sendung gibt es online zum Nachhören hier.