Vernissage: Ausstellung "Jain sein" ab November im Museum Rietberg in Zürich
Nach fast 50 Jahren kehrt der Jainismus zurück ins Museum Rietberg mit einer Ausstellung, die den Perspektivwechsel wagt. Unter dem Titel "Jain sein - Kunst und Leben einer indischen Religion" werden für Besucherinnen und Besucher vom 18. November 2022 bis zum 30. April 2023 in der Gablerstraße 15 in in Zürich aufwändig illustrierte Manuskripte und eindrucksvolle Skulpturen aus der Sammlung des Museums und aus Indien erlebbar. Die Vernissage findet am 17. November 2022 statt.
Seitens des CERES wird die Ausstellung durch unseren wissenschaftlichen Experten auf dem Gebiet des Jainismus, Dr. Patrick Krüger, mitgestaltet und organisiert.
Der Blick richtet sich auch auf die zeitgenössische Praxis der kleinen, aber wirtschaftlich einflussreichen Religionsgruppe der Jaina, die weltweit präsent und doch außerhalb Indiens kaum bekannt ist. Die Ausstellung erkundet, welchen Beitrag diese lebendige Tradition mit ihrer langen, vielfältigen Geschichte zum Umgang mit den grundlegenden Herausforderungen der Menschheit wie dem Klimawandel, dem überbordenden Konsum, ethnischer und religiöser Intoleranz sowie sozialer Ungleichheit, leisten kann.
In einer Kombination von Meisterwerken jainistischer Kunst, Filmen und interaktiven Gesprächen mit Jainas aus allen Lebensbereichen – religiösen Führern ebenso wie Laien, die in Wirtschaft, Kultur und Politik tätig sind – präsentiert die Ausstellung Einblicke in die Lebensführung, die der Jainismus fördert. Die Besuchenden sind eingeladen, sich einzulassen auf neue Ideen, Überlegungen und Debatten darüber, wie ein gutes, gesundes, glückliches und nachhaltiges Leben aussehen kann.
In Zusammenarbeit mit dem Museum Rietberg in Zürich und Green Barbet Ltd., Bangalore wurde eine neue Perspektive geschaffen - die der Jainas selbst. Unterstützt wir das Projekt unter anderem von der Parrotia-Stiftung, der Arham Foundation, Swiss Re, der Max Kohler Stiftung und der Star Worldwide Group.
