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Neues Forschungsprojekt zur digitalen Kommunikation religiöser Gruppen

Wie beeinflussen Twitter und andere soziale Medien die religiöse Kommunikation? Für welche Ziele und in welchem Umfang benutzen religiöse Akteure digitale Kommunikationsmittel? Wie verändern sich theologische Diskurse durch eine User-zentrierte Online-Kommunikation?

Wie ändert sich religiöse Kommunikation, wenn sie über Online-Foren und andere soziale Medien läuft? Welche  Themen und Diskurse verbreiten sich über digitale Kommunikationsmittel? Welche neuen Rollen und Autoritäten bilden sich jenseits klassischer religiöser Hierarchien heraus?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich das neue Forschungsprojekt  „Modellierung von Themen und Strukturen religiöser Online-Kommunikation am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Zusammen mit Informatikern der Technischen Universität Dortmund erforschen Religionswissenschaftler des CERES die digitale Kommunikation neokonservativer Strömungen im Islam und Christentum, insbesondere evangelikale und salafistische Gemeinschaften. Der Vergleich von zwei unterschiedlichen religiösen Traditionen verspricht dabei Erkenntnisse über spezifische Aneignungsweisen neuer Medien.  Das Projekt wird für zwei Jahre gefördert vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR).