Meldungen für CEREShttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/2024-03-22T09:59:50.128334+00:00Der Herr ist mein Torhüter – Fußball und Religion im Lichte ihrer Metaphorik2024-03-22T09:52:56+00:002024-03-22T09:59:50.128334+00:00CERES Teamhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/der-herr-ist-mein-torhuter-fussball-und-religion-im-lichte-ihrer-metaphorik/<p>Ein Sonderforschungsbereich zu Religion und Metapher macht eine Veranstaltung im Fußballmuseum – so geschehen am vergangenen Mittwochabend im Deutschen Fußballmuseum Dortmund. "Wir wollen mit unserer Öffentlichkeitsarbeit nicht nur die erreichen, die üblicherweise geisteswissenschaftliche Vorträge besuchen", sagt Dr. Tim Karis, Leiter des PR-Projekts im Sonderforschungsbereich <i>Metaphern der Religion</i>. "Dafür brauchen wir thematische Offenheit und die Bereitschaft, Veranstaltungen an Orten durchzuführen, die einem im Zusammenhang mit Religion und Metapher vielleicht nicht als erstes einfallen.“</p>
<p>Dabei ist das Fußballmuseum ein Ort, der die Geschichte der Bundesrepublik einschließlich seiner religiösen Geschichte eindrucksvoll dokumentiert. Wie Dr. Henry Wahlig, verantwortlich für das Kultur- und Veranstaltungsprogramm in einer Sonderführung für die Studierenden des CERES aufzeigt, widmet sich das Museum u.a. umfänglich der jüdischen Fußballgeschichte. Besonders eindrucksvoll ist das prominent ausgestellte Trikot des jüdischen Fußballmeisters von 1938, Schild Bochum, getragen kurz vor der Flucht aus Nazi-Deutschland.</p>
<p>Zum Podiumsgespräch am Abend ist der Veranstaltungsraum über den Dächern Dortmunds sehr gut gefüllt. Moderator Matthias Friebe vom Deutschlandfunk fragt immer wieder nach der Kraft der Metaphern. Kann es für einen gläubigen Christen oder Juden einen Fußballgott geben? Nicht für Leonid Chraga, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Dortmund und Vorsitzender von Makkabi Bochum. Er verweist darauf, dass man den Gottesnamen nicht missbrauchen darf: „Das zweite Gebot ist ja kein Pillepalle!“ Die christlichen Vertreter sehen das ähnlich: Klaus Pfeffer, Bischöflicher Generalvikar im Bistum Essen und Fan des FC Schalke, glaubt nicht an den Fußballgott, schaut aber aufmerksam auf die integrative Kraft des Fußballs, die den Kirchen heute allzu häufig abgehe. Karsten Haug ist Pastoralreferent an der Dreifaltigkeitskirche am Borsigplatz – besser bekannt als BVB-Gründerkirche. Dort, wo einst die Borussia das Licht der Welt erblickte, wird heute eigentlich keine Kirche mehr benötigt — zu wenige Kirchgängerinnen und Kirchgänger gibt es in der Dortmunder Nordstadt. Aber an der Kirche wird festgehalten — mit Unterstützung des BVB.</p>
<p>Sarah Rautert, Religionswissenschaftlerin am CERES, ordnet ein: Je nachdem, wie man Religion definiert, kann man vom Fußball als einer Art Ersatzreligion sprechen. Die integrative Kraft, die Rituale, die Mythen. „Woran es tendenziell fehlt, ist der Transzendenzbezug,“ sagt Rautert, doch Haug widerspricht: „Als nach dem verlorenen Saisonfinale die Menge im Westfalenstadion spontan You’ll Never Walk Alone anstimmte — das hatte schon was Erhebendes.“</p>
<p>Die Runde diskutiert, wie passend, rund 90 Minuten über pilgernde Fußballfans, Deutschlands Chancen bei der EM, Fußballgott Jürgen Kohler, die Abstiegssorgen des FC Schalke, die versöhnende Kraft des Sports und die Unmöglichkeit für fromme Juden, am Samstag um 15:30 Uhr Fußball zu spielen. Ob es OK sei, fragt Moderator Friebe, in der Kirche für drei Punkte drei Kerzen anzünden? „Warum nicht“, sagt Generalvikar Pfeffer, „aber ob’s hilft?“</p>Metaphors Everywhere! Die Macht der Metaphern in den Medien2024-03-15T15:40:32+00:002024-03-15T15:55:54.327583+00:00Maren Jordanhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/metaphors-everywhere-die-macht-der-metaphern-in-den-medien/<p>In der Mediengesellschaft spielen Metaphern eine entscheidende Rolle. Sie sind in Zeitungsartikeln, politischen Reden, Werbeslogans und auch in sozialen Medien allgegenwärtig. Gemeinsam mit Dr. Tim Karis gingen die Schüler*innen aus Waltrop der Frage nach, wie sich Metaphern auf die Wahrnehmung solcher Diskurse auswirken.</p>
<ul>
<li>Anhand von Beispielen aus Religion, Sport, Politik und Musik untersuchten die Schüler*innen, wie die Metapher als sprachliche Figur eine Verbindung zwischen zwei Begriffsfeldern („semantischen Domänen“) herstellt, um komplexe Ideen auf eine zugängliche und anschauliche Weise darzustellen. Fußballer, die „Heilsbringer“ sein sollen, Politiker, die ihre „Hausaufgaben“ machen müssen und Musik-Fans, die zu Konzerten „pilgern“ – Metaphern erzeugen Bilder in unseren Köpfen.</li>
<li>Im Rahmen des Schülerlabors erforschten die Schüler*innen, wie diese und ähnliche Metaphern unsere Emotionen, Meinungen und Entscheidungen beeinflussen können. Besonderes Augenmerk lag auf religiösen Metaphern in gesellschaftlichen Debatten. Hier wurde analysiert, wie die metaphorischen Bezugnahmen auf religiöse Konzepte genutzt werden, um eine emotionale Wirkung zu erzielen oder eine moralische Autorität zu beanspruchen.</li>
</ul>
<p>Das SFB-Schülerlabor wird nach der gelungenen Premiere in das allgemeine Programm des <strong>Alfried Krupp-Schülerlabors</strong> aufgenommen. Ziel ist es, Wissen über Medienmechanismen zu vermitteln, Medieninhalte kritisch zu hinterfragen und ein Verständnis für die Macht der Metapher zu schaffen.</p>
<p> </p>FUSSBALLGOTT UND FUSSBALLGÖTTER – Ein Abend über Religion und Fußball im Ruhrgebiet (20. März)2024-03-13T14:19:23+00:002024-03-15T13:19:20.113041+00:00Tim Karishttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fussballgott-und-fussballgotter-ein-abend-uber-religion-und-fussball-im-ruhrgebiet/<p>Für treue Fans aus Dortmund, Schalke oder Bochum, die ihr ganzes Leben nach dem Spieltagskalender ausrichten, scheint es so zu sein. Aber kann man die Liebe zum Verein tatsächlich mit religiösen Glaubensüberzeugungen gleichsetzen? Bringt der Fußball die Menschen so zusammen, wie es die Kirchen immer seltener schaffen? Und wie lässt sich das Leben im Fußball eigentlich mit traditionellem religiösem Leben vereinbaren?</p>
<p>Diese und andere Fragen diskutiert Deutschlandfunk-Moderator Matthias Friebe mit folgenden Gästen:</p>
<ul>
<li>Leonid Chraga, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Dortmund und Vorsitzender von Makkabi Bochum</li>
<li>Karsten Haug, Pastoralreferent an der Dreifaltigkeitskirche am Borsigplatz – besser bekannt als BVB-Gründerkirche</li>
<li>Klaus Pfeffer, Bischöflicher Generalvikar im Bistum Essen und Fan des FC Schalke</li>
<li>Sarah Rautert, Religionswissenschaftlerin am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Uni Bochum</li>
</ul>
<p><strong>Termin ist Mittwoch, 20. März, 19:00 Uhr.</strong></p>
<p>Eine Veranstaltung des Deutschen Fußballmuseum in Kooperation mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und dem SFB 1475 „Metaphern der Religion“ sowie dem Deutschlandfunk und dem Ruhr-Museum.</p>
<p>Es handelt sich um eine gemeinsame Begleitveranstaltung vom Deutschen Fußballmuseum, dem Ruhr Museum Essen und der Ruhr-Universität im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung "Mythos & Moderne. Fußball im Ruhrgebiet"</p>
<p><strong>Eintritt frei! Anmeldungen unter <a href="http://anstoss@fussballmuseum.de">anstoss@fussballmuseum.de</a> erbeten.</strong></p>Forschungsprojekt DiGA treibt Digitalisierung der Gandhara-Kunst in Pakistan voran: Neue Einblicke in buddhistische Kultur2024-03-12T08:29:56+00:002024-03-12T08:47:25.214285+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/forschungsprojekt-diga-treibt-digitalisierung-der-gandhara-kunst-in-pakistan-voran-neue-einblicke-in-buddhistische-kultur/<p style="text-align:start"><strong>Dieses wegweisende Vorhaben an der Schnittstelle von südasiatischer Kunstgeschichte, Buddhismuskunde und Gandhara-Studien hatte zum Ziel, zwei Sammlungen buddhistischer Kunst aus Pakistan zu digitalisieren und der Welt zugänglich zu machen. </strong></p>
<p>Ende Januar 2024 näherte sich das DiGA-Projekt seinem Ende. Das Projekt, das die Welt der Gandhara-Kunst für die digitale Ära erschlossen hat, ging in seine finale Phase. Das DiGA-Projekt wurde vom Deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert (Förderlinie eHeritage).</p>
<p>Unter dem Titel "Bits, Bytes und Buddhas" entstand ein YouTube-Film, der die Reise der CERES-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dokumentiert und gleichzeitig einen Einblick in das DiGA-Projekt bietet. Der Film beleuchtet nicht nur die technischen und logistischen Herausforderungen der Digitalisierung der insgesamt 1556 buddhistischen Skulpturen, sondern betont auch die soziale Dimension des Vorhabens.</p>
<p>Das DiGA-Projekt stellt nicht nur eine technologische Herausforderung dar, sondern auch eine soziale. Um sicherzustellen, dass die entstandene digitale Sammlung nicht isoliert bleibt, wurden von Anfang an verschiedene Akteure einbezogen, um Brücken zwischen Fachgebieten und Gemeinschaften zu schlagen. Das DiGA-Projekt profitierte von einem wichtigen Netzwerk: der Direktion für Archäologie und Museen von Khyber-Pakhtunkhwa (KPDOAM), der Italienischen Archäologischen Mission in Pakistan (MAIP-ISMEO) und der Universitätsbibliothek Heidelberg. Ohne die wissenschaftliche, logistische und technische Unterstützung dieser Institutionen, wäre die erfolgreiche Durchführung des DiGA-Projekts nicht möglich gewesen.</p>
<p>Die digitalisierte Sammlung umfasst Statuen des Buddha, der Bodhisattvas, der Schutzgottheiten und der Stifter, sowie narrative Reliefs, die Ereignisse aus den vorherigen und dem letzten Leben des Buddha Siddhārtha Gautama darstellen. Diese Artefakte stammen aus 13 alten buddhistischen Stätten im Gebiet des Flusses Swat und werden derzeit im Dir-Museum in Chakdara und in der Swat-Museum in Saidu Sharif (Provinz Khyber-Pakhtunkhwa, Pakistan) aufbewahrt.</p>
<p>Ein besonderes Merkmal dieser Sammlungen ist die sorgfältige Dokumentation des archäologischen Kontexts der Objekte. Im Gegensatz zu vielen anderen Sammlungen buddhistischer Kunst aus Gandhara sind die Provenienzen dieser Artefakte klar nachvollziehbar, da sie bei wissenschaftlichen Ausgrabungen durch die pakistanische Regierung, die Universität Peshawar und die MAIP in den 1960er und 1990er Jahren entdeckt wurden.</p>
<p>Der YouTube-Film "Bits, Bytes und Buddhas" bietet einen Einblick in die Forschungsreise nach Pakistan und in die Geschichte, Kultur und Kunst von Gandhara und ist unter <a href="https://www.youtube.com/watch?v=qvElg7B7kYQ&t=185s">www.youtube.com/watch</a> verfügbar. </p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2024/03/12/diga-foto-presseartikel-03-2024.png" style="width: 300px; height: 400px;" /></p>Digitale Religionswelten auf Instagram: Einblicke, Trends und Diskussionen im neuen Buch „Religion auf Instagram“2024-03-07T12:18:34+00:002024-03-12T08:49:06.379129+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/digitale-religionswelten-auf-instagram-einblicke-trends-und-diskussionen-im-neuen-buch-religion-auf-instagram/<p>Neben großen Themen wie etwa Beauty, Kochen und Katzen haben sich wachsende Nischen für religiöse Kommunikation im digitalen Raum etabliert. Instagram, das heißt heute auch: gelebte Religion, Bibel, Spiritualität, Pastorinnenleben, Kirchenpolitik, Gebetskreis, Seelsorge, religiöse Positionierung und Bildung. Der Band gibt Einblick in die Entwicklung von Instagramkanälen, zeigt neue Formen der Gemeinschaftsbildung und des Netzwerkens und behandelt religiöse Influencer. Er beleuchtet, wie authentisch erklingende Instagram-Stimmen von religiös und kulturell interessierten Jugendlichen und jungen Erwachsenen wahrgenommen werden und zurückwirken auf das Verhältnis von Autorität und Individualität, ebenso wie auf die Wahrnehmung und Entwicklung von Kirchen und religiösen Gemeinschaften.</p>
<p>Wer lieber rein hört anstatt reinzulesen, hat die Möglichkeit am Followup-Fachtag zu Religion auf Instagram am Freitag, den 24. Mai 2024 von 9-16 Uhr teilzunehmen.</p>
<p><b>Tagungsort</b><b>:</b> Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt am Main www.hausamdom-frankfurt.de und Online-Übertragung per YouTube <b>Teilnahmegebühr</b><b>:</b> 29 €/19 €; Streaming kostenfrei<br />
<b>Anmeldung</b><b>:</b> hausamdom@bistumlimburg.de <br />
Für die Online-Teilnahme ist eine Anmeldung nicht erforderlich. <br />
Zugang: <a href="https://youtube.com/live/Aw3ABVB8M-Q?feature=share" target="_blank">https://youtube.com/live/Aw3ABVB8M-Q?feature=share</a></p>
<p>Der 1-Minute-Book-Talk von Anna Neumaier ist zu sehen auf Instagram unter: <a href="https://www.instagram.com/p/C3sBg1SMjzY/" target="_blank">https://www.instagram.com/p/C3sBg1SMjzY/</a>. </p>
<p>#religionaufinstagram #religionswissenschaft #ceres #rub #socialmedia #digitalreligion #booktalk</p>Vacancy: PhD candidate (m,f,x) for DFG-Project MPCD "Zoroastrian Middle Persian: Digital Corpus and Dictionary"!2024-03-06T08:15:48+00:002024-03-06T14:47:00.468694+00:00Maren Jordanhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vacancy-phd-candidate-mfx-3-for-years-298725-hours-per-week-tvl-e13/<p>CERES is a Central Research Unit of the Ruhr-Universität. It brings together over 50 researchers, making it one of the largest centers for the comparative study of religion in Europe. The center hosts a double-degree BA program as well as single- and double-degree MA Programs for Religious Studies. The programs combine a focus on the material history of religions with theoretical and empirical approaches to the study of religions and are in constant dialogue with our research projects.</p>
<p><strong>The long-term project MPCD</strong> is creating an online and open-access corpus of Zoroastrian Middle Persian texts. The resulting corpus (ca. 54 texts, 700,000 tokens) will be by far the largest of its kind. The MPCD makes this corpus accessible in transliteration, transcription, and via manuscript photographs of the oldest codices (in development). The project provides orthographical, morphological, syntactical, and semantic annotations for these texts. Lexical information is stored in a digital Middle Persian-English dictionary that will encompass about 7000 lemmata. We apply a semi-automatic lexical and morpho-syntactical annotation based on the Universal Dependencies (UD) standard.</p>
<p>The digital corpus and the ensuing digital dictionary constitute two interlinked analytical instruments. They focus on two closely connected but separate aspects of the texts, syntax and semantics. A web-based working environment enabling the collaborative processing of both corpus and dictionary serves as a user interface for search and analysis of the prepared resources. Moreover, the project aims to make the corpus of Pahlavi literature accessible for the methods developed in corpus linguistics and digital humanities.</p>
<p>The project started in April 2021 and is funded now by the German Research Council for its second period of the whole nine years. The project and the advertised position are embedded within CERES, a Central Research Unit of the Ruhr-Universität Bochum. You will work in close collaboration with the team members.</p>
<div class="__bjp-content--block">
<h4>Your tasks:</h4>
<ul>
<li>Conducting quantitative analyses with qualitative assessment of syntactic structures in Middle Persian (such as diatheses, relative structures, ezāfe constructions, word order, pronominal reference etc.)</li>
<li>Setting up text grammars to identify chronological and dialectal feature</li>
<li>Improving the morpho-syntactic semi-automatic annotation</li>
<li>contribution to the syntactic annotation of the corpus</li>
</ul>
<h4>Your profile:</h4>
<ul>
<li>A degree in Iranian Studies, historical linguistics, or a comparable field</li>
<li>Excellent knowledge of Middle Persian and Pahlavi script</li>
<li>Good knowledge of linguistics of Iranian languages, especially in the field of syntax</li>
<li>Good knowledge of Pahlavi literature</li>
<li>Good command of English</li>
<li>Ability to read German</li>
<li>Ability to work in a team</li>
</ul>
<h4>In addition, the following qualifications are desirable:</h4>
<ul>
<li> Experience in digital humanities</li>
<li> Programming skills for quantitative analyses</li>
<li> Knowledge of the Universal Dependencies standard</li>
<li> Experience in working with manuscripts</li>
<li> Knowledge of the Zand literature and Avestan</li>
<li> Good command of German</li>
</ul>
<h4>Our offerings:</h4>
<ul>
<li>Challenging and varied tasks with a high level of personal responsibility</li>
<li>Support from and cooperation with competent colleagues</li>
<li>Employment at one of the largest universities in Germany within the University Alliance Ruhr</li>
<li>Fair and flexible working hours</li>
<li>Other social benefits according to the TV-L</li>
</ul>
</div>
<h4>Contact Details for your Application:</h4>
<p><strong>Neda Darabian</strong>, Phone: +49234 32 22330</p>
<p>We look forward to receiving your application with the <strong>reference ANR: 3031 </strong>by <strong>25.03.2024</strong>. Please send your application by e-mail to the following address: <strong>neda.darabian@rub.de</strong></p>
<p>Please note:</p>
<ul>
<li>Travel expenses for interviews cannot be refunded.</li>
<li>For information on the collection of personal data in the application process, see: https://www.ruhr-uni-bochum.de/en/information-collection-personal-data-application-process.</li>
</ul>
<div> </div>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>
<p style="text-align: justify;"> </p>Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft (SHK) (m/w/d) für DFG-Projekt REDiCON gesucht!2024-02-23T08:16:51+00:002024-02-23T09:15:37.478510+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-studentische-hilfskraft-shk-mwd-fur-dfg-projekt-redicon-gesucht/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Es initiiert und koordiniert religionsbezogene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer.</p>
<p>Die ausgeschriebene Stelle ist Teil des von der DFG geförderten Projekts „Religion – Digitality - Confessionality“, das am CERES angesiedelt ist. In Kooperation zwischen Religionswissenschaft und Theologie untersucht dieses Projekt religiöses Influencing im deutschsprachigen YouTube. Dabei sollen sowohl Produzent*innen und Produktion als auch Content und Rezeption der religiösen Inhalte untersucht werden. Im Fokus steht dabei die systematische Frage, inwiefern in diesem Feld Konfession, Konfessionalität und Bekenntniskulturen neu verhandelt werden.</p>
<p>Mit qualitativ-empirischer Forschung und einem praxistheoretischen Ansatz wird also "doing confessionality" unter den Bedingungen sozialer Medien und einer mediatisierten christlichen Gegenwartskultur in den Blick genommen. Das Bochumer Teilprojekt, in dem diese Studie angesiedelt ist, wird geleitet von Prof. Dr. Anna Neumaier und widmet sich spezifisch der Erforschung der User*innen und deren Rezeption christlicher Inhalte auf YouTube.</p>
<p>Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 5,0 h. Es besteht die Möglichkeit, die Stundenzahl im Verlauf des Projektes noch anzuheben. Einstellungstermin ist zum schnellstmöglichen Zeitpunkt, voraussichtlich im Mai 2024.</p>
<h4>Ihre Aufgaben:</h4>
<ul>
<li>Recherche und Beschaffung wissenschaftlicher Literatur, Arbeit mit Literaturverwaltungsprogrammen, Korrekturlesen</li>
<li>Transkription von Interviews</li>
<li>Organisatorische Unterstützung bei der Projektarbeit, bei Veranstaltungen und Publikationen</li>
<li>Bei Interesse: Inhaltliche Zuarbeit im Themenfeld Religion & Digitale Medien insbesondere social media</li>
</ul>
<h4>Ihr Profil:</h4>
<ul>
<li>Erfahrung mit den oben genannten Aufgaben, insbesondere wissenschaftlicher Literaturrecherche, -beschaffung und -verarbeitung</li>
<li>Souveränität mit gängigen Office-Programmen sowie einem Literaturverwaltungsprogramm</li>
<li>Teamfähigkeit und Kommunikativität</li>
<li>Selbstständiges, zuverlässiges, proaktives & lösungsorientiertes Arbeiten</li>
<li>Interesse an den Themen Religion, Medien und Gesellschaft oder Lust, hier dazuzulernen</li>
<li>Studium der Religionswissenschaft (bevorzugt) oder Theologie, Soziologie o.a. einschlägiger Fächer</li>
</ul>
<h4>Wir bieten:</h4>
<ul>
<li>Mitarbeit in einem jungen, engagierten und interdisziplinären Team von Religionswissenschaftler*innen und Theolog*innen</li>
<li>Einblicke in die konkrete empirische Forschung rund um das Thema Religion & soziale Medien</li>
<li>Erfahrungen in wissenschaftlicher Arbeit und Projektmanagement</li>
<li>flexible und faire Arbeitszeiten und -orte, gute Vereinbarkeit mit dem Studium</li>
<li>Bei Interesse: Die Einbindung in die theoretischen und praktischen Herausforderungen dieser Arbeit sowie die Vernetzung mit anderen Forschenden</li>
<li>die Möglichkeit der inhaltlichen Zusammenarbeit, bei Interesse die Betreuung Ihrer Qualifikationsarbeiten in den beschriebenen Themenfeldern</li>
</ul>
<h4>Weitergehende Informationen:</h4>
<p>Die Beschäftigung erfolgt als studentische Hilfskraft und richtet sich nach § 6 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG). Der Stundenlohn beträgt 12,41 €.</p>
<p>Auf zeitliche Anforderungen des Studiums wird bei der Festlegung der Arbeitstage Rücksicht genommen.</p>
<p><b>Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungs­universitäten in Deutschland. Als reform­orientierte Campus­universität vereint sie in einzig­artiger Weise die gesamte Spann­breite der großen Wissenschafts­bereiche an einem Ort. Das dynamische Mit­einander von Fächern und Fächer­kulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleicher­maßen besondere Chancen zur inter­disziplinären Zusammen­arbeit.</b></p>
<p>Die RUB steht für Diversität und Chancengleichheit. Daher fördern wir die Zusammenarbeit heterogener Teams und den beruflichen Weg von Menschen, die in den jeweiligen Arbeitsbereichen unterrepräsentiert sind. Die RUB wünscht ausdrücklich die Bewerbung von Frauen. In Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, werden sie bei gleicher Qualifikation bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Behinderung sind uns ebenfalls sehr willkommen.</p>
<h4>Ansprechpersonen für weitere Informationen:</h4>
<p>Prof. Dr. Anna Neumaier , Tel.: +49 234 32 24698<br />
Susanne Göhre Tel.: +49 234 32 28272</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre <strong>Bewerbung unter Angabe der ANR 3014 bis zum 13.03.2024 </strong>über unser <strong>Online-Bewerbungsportal</strong></p>
<p> </p>Besuch einer fast vergessenen Missionssammlung2024-02-20T08:01:26+00:002024-02-20T08:15:59.823735+00:00Belinda-Maria Petershttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/besuch-einer-fast-vergessenen-missionssammlung/<p>Vor Ort eröffnete sich die Gelegenheit, die seit mehr als zwei Jahrzehnten magazinierten Objekte und deren Dokumentation eingehend zu erkunden.</p>
<p>Neben dem Austausch und dem Ausbau des Netzwerks gelang es Knut Stünkel, Belinda Peters, Patrick Krüger und Martin Radermacher (v.l.n.r.), potenzielle Ausstellungsobjekte für die geplante Ausstellung über Missionssammlungen mit dem Titel „Senden und Sammeln – Missionieren und Ausstellen“ zu identifizieren.</p>
<p>Die Ausstellung wird Ende 2025 in Kooperation mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln eröffnet. Durch diese Zusammenarbeit wird nicht nur die Welt der Missionssammlungen zugänglich gemacht, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur Erforschung und Präsentation dieses kulturellen Erbes geleistet.</p>Erfolg des Projekts "BuddhistRoad": Etablierung eines neuen Forschungsfeldes zum zentralasiatischen Buddhismus2024-01-31T16:39:16+00:002024-02-02T09:59:30.308359+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erfolg-des-projekts-buddhistroad-etablierung-eines-neuen-forschungsfeldes-zum-zentralasiatischen-buddhismus/<p>Nach sechseinhalb Jahren erfolgreicher Projektarbeit ist das ERC-finanzierte Projekt <em>BuddhistRoad</em> offiziell zu Ende gegangen. Unsere Arbeit und Forschungsagenda geht jedoch weiter: Die <em>BuddhistRoad</em>-Gastvorträge werden im Herbst fortgesetzt und die <em>BuddhistRoad</em>-Paper-Reihe wird als etablierter Publikationsort für die Forschung zu zentralasiatischen Religionen weitergeführt. Es ist uns gelungen, den zentralasiatischen Buddhismus als Forschungsfeld zu etablieren.</p>
<p>Die vergangenen Jahre waren für uns eine bemerkenswerte Reise, mit unerwarteten Herausforderungen und Erfolgen. Der Erfolg des Projekts war nur durch die außerordentliche Teamarbeit der akademischen Gemeinschaft in verschiedenen Forschungsbereichen und die großartige Unterstützung durch viele helfende Hände im Hintergrund möglich. Unsere Bemühungen als Team wären ohne die Hilfe und Unterstützung jedes Einzelnen, der zum BuddhistRoad-Projekt beigetragen hat, nicht möglich gewesen.</p>
<p>Was wir gemeinsam erreicht haben, sind:</p>
<ul>
<li>die Schaffung eines internationalen Netzwerks von mehr als 80 Gelehrten;</li>
<li>3 internationale Konferenzen mit 23 Vorträgen von externen Wissenschaftlern</li>
<li>72 Vorträge von Teammitgliedern;</li>
<li>38 BuddhistRoad-Gastvorträge;</li>
<li>die Open-Access-Veröffentlichung von 2 Büchern (+4 weitere Bücher werden für 2024-25 erwartet),</li>
<li>34 BuddhistRoad Papers (+ mindestens 15 für 2024-25 erwartet),</li>
<li>22 Artikel in anderen Publikationsorganen, Forschungsinstrumente (einschließlich Datenbank, Liste der einheitlichen Schreibweisen), visuelle Hilfsmittel (3 Karten, 3-5 weitere Karten werden für 2024-25 erwartet).</li>
</ul>
<p>Vielen Dank, dass Sie mit uns auf der BuddhistRoad unterwegs sind!</p>
<p>Das<em> BuddhistRoad</em>-Team</p>Forschungsinstrumente des BuddhistRoad-Projekts ab sofort online verfügbar2024-01-30T09:40:38+00:002024-02-02T10:04:23.515064+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/forschungsinstrumente-des-buddhistroad-projekts-ab-sofort-online-verfugbar/<p>Mit Stolz gibt das <em>BuddhistRoad-Team</em> bekannt, dass die Forschungswerkzeuge des Projektes ab sofort online unter <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/research-tools/" target="_blank">buddhistroad.ceres.rub.de</a> verfügbar sind.</p>
<p>Entdecken Sie die neu eingerichtete Google Sheet Datenbank, die alle textlichen und visuellen Primärquellen enthält, die in den BuddhistRoad Papers untersucht wurden. Darüber hinaus haben wir die Liste der einheitlichen Schreibweisen und die Liste der bibliographischen Abkürzungen des Projekts als zusätzliche Hilfsmittel aufgenommen, um die zahlreichen Veröffentlichungen des Projekts zu ergänzen.</p>Aus einer Oase mitten in der Wüste Taklamakan nach Bochum2024-01-16T08:00:04+00:002024-01-16T09:20:37.981227+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/aus-einer-oase-mitten-in-der-wuste-taklamakan-nach-bochum/<p>Neil Schmid ist Gastwissenschaftler am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum. Im Interview spricht er über seine letzten Jahre in den Wüstenbergen von Dunhuang, fast 2.500 km westlich von Peking im Nordwesten Chinas, und was er auf seiner Reise von den westlichen Gebieten bis nach China erlebt hat.</p>
<p><strong>Herzlich willkommen, Neil. Wir freuen uns sehr, Sie hier am CERES in Bochum willkommen zu heißen. Können Sie uns etwas darüber erzählen, wo Sie aufgewachsen sind und wie Ihre Karriere begann?</strong><br />
Zunächst möchte ich mich bei Professor Carmen Meinert und dem CERES für die freundliche Einladung bedanken, für drei Monate zu einem Forschungsaufenthalt nach Bochum zu kommen. Ich bin seit 2021 Kooperationspartner des ERC-geförderten <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/" target="_blank">BuddhistRoad-Projekts</a>, daher ist mein Aufenthalt eine willkommene Gelegenheit, endlich Zeit mit den Wissenschaftlern hier zu verbringen, die ich in den letzten vier Jahren nur über Zoom-Anrufe gesehen habe.<br />
<br />
Was die Ursprünge meiner Karriere angeht, so bin ich in Europa und den USA aufgewachsen und war schon als Kind von alten Zivilisationen und der Archäologie fasziniert. Diese anhaltende Faszination veranlasste mich, an der Universität klassisches Chinesisch und Sanskrit zu studieren, aber erst ein Aufenthalt in China und eine Reise nach Dunhuang, einer kleinen Oase in der Wüste Gobi, führten zu einer Karriere im Bereich der Buddhismus- und Dunhuang-Studien, dem Studium der archäologischen Funde in und um Dunhuang.<br />
<br />
In der Nähe von Dunhuang befindet sich eine Ansammlung von 735 Höhlen, die zwischen dem 4. und 14. Jahrhundert in eine Felswand gehauen wurden, die Mogao-Grotten, die die größte Sammlung buddhistischer Wandmalereien und Skulpturen der Welt enthalten. Und hier entdeckte ein Mönch im Jahr 1900 die größte mittelalterliche Sammlung von über 60.000 Manuskripten in verschiedenen Sprachen und Schriften sowie Gemälde und Votivgaben, die neunhundert Jahre zuvor in einer kleinen Höhle versteckt worden waren. Dieser erste Besuch vor siebenunddreißig Jahren in Dunhuang und den Mogao-Höhlen, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, setzte eine Kette von Ereignissen in Gang, die mich zu Studienaufenthalten in Paris, Tokio und Philadelphia führten, wo ich an der UPenn meine Promotion über chinesisch-buddhistische liturgische Texte, die in Mogao entdeckt wurden, abschloss.</p>
<p><strong>Wann haben Sie beschlossen, sich auf den Buddhismus in China zu konzentrieren und dorthin zu ziehen? Und jetzt arbeiten Sie an dieser Stätte </strong><strong>–</strong><strong> wie kam es dazu?</strong><br />
Es ist bemerkenswert, denn ich hätte nie erwartet, dass ich tatsächlich in Dunhuang leben und arbeiten würde. Nachdem ich als Gastprofessor an der Kunstfakultät der Universität Wien unterrichtet hatte, ging ich als Gastwissenschaftler an die Dunhuang-Akademie, und Direktor Wang Xudong, jetzt Leiter des Palastmuseums in der Verbotenen Stadt in Peking, lud mich freundlicherweise ein, für eine dauerhafte Stelle an die Dunhuang-Akademie zu kommen.</p>
<p>Ich bin der erste (und immer noch einzige) ausländische Forscher, den die Dunhuang-Akademie jemals eingestellt hat, daher war die Einladung eine große Ehre. Für mich ist eine Stelle an der Akademie, sozusagen vor Ort, die ideale Position, um meine Leidenschaft für alles, was mit Dunhuang zu tun hat, auf eine Art und Weise zu erforschen und zu entwickeln, die sonst nicht möglich wäre. Die einzigartige Gelegenheit, in den letzten sechs Jahren Tausende von Stunden in den Mogao-Höhlen und anderen nahe gelegenen Stätten zu verbringen, war von unschätzbarem Wert für die Entwicklung neuer Forschungsrichtungen, was ich sehr zu schätzen weiß.<br />
<br />
<strong>Haben Sie manchmal die Hektik und die vielen Menschen um Sie herum vermisst? Was ist das Besondere an den Bergen von Dunhuang?</strong><br />
Ganz und gar nicht! Nachdem ich einen Teil meines Lebens in Großstädten wie New York, Paris und Tokio gelebt habe, genieße ich die Abgeschiedenheit in einer Oase mitten in der Wüste Gobi. Und es ist isoliert; ich bin der einzige Westler im Umkreis von vier- oder fünfhundert Kilometern, was immer für interessante Erfahrungen sorgt. Die Landschaft um Dunhuang ist spektakulär, mit Wüsteneinöden, unvorstellbar hohen Sanddünen und 6.000er Bergen mit Gletschern. Und natürlich gibt die Region als wichtiger Teil der Seidenstraße immer wieder neue archäologische Geheimnisse und Entdeckungen preis. Und diese Schlüsselposition ist heute angesichts der Bedeutung des Ortes für das Kulturerbe und die geopolitischen Entwicklungen wieder eingenommen worden. Es ist ziemlich aufregend, mitten im Geschehen zu sein. </p>
<p><strong>Wie lange haben Sie sich dort aufgehalten und was war Ihr Forschungsziel?</strong><br />
Ich bin jetzt seit über sechs Jahren an der Akademie und habe mehrere Projekte durchgeführt, darunter die Erstellung eines Leitfadens für westliche Wissenschaftler zu den Dunhuang-Studien, von dem ich Teile in einer BuddhistRoad-Gastvortragsreihe vorgestellt habe. Als jemand, der vor Ort in China an einer chinesischen Forschungseinrichtung gearbeitet hat, verfüge ich über Erfahrungen und Einblicke in aktuelle Trends und laufende Entwicklungen in den Seidenstraßen- und Dunhuang-Studien in China, die ich gerne mit westlichen Wissenschaftlern teilen möchte, insbesondere in den letzten Jahren, in denen das Reisen schwierig war. </p>
<p><strong>Was fasziniert Sie am meisten an Ihrer Arbeit?</strong><br />
Die Leute fragen mich manchmal, warum ich an einem so abgelegenen und isolierten Ort lebe, und ich muss sagen, dass es wirklich auf Ehrfurcht hinausläuft. Die archäologische Ausgrabungsstätte, an der ich arbeite, ist ein Juwel in einer unwirklichen Wüste mit einer unendlichen Vielfalt an menschlicher Kreativität und Kunstfertigkeit, die wiederum eine nahtlose Verbindung von Kulturen und Jahrtausenden an Geschichte darstellt. Die Vielfalt und Detailgenauigkeit der Räume, Wandmalereien und Zehntausende von Manuskripten und Texten, die dort entdeckt wurden, geben uns tiefe Einblicke in alle Aspekte des täglichen Lebens der Menschen vor mehr als 1.000 Jahren. Für mich ist es eine Art Labor, in dem ich Hypothesen testen und neue Fragen stellen kann, die sonst nirgendwo möglich sind. Es ist ein Ort, der zugleich zutiefst menschlich und außerordentlich transzendent ist.<br />
<br />
<strong>Wie sind Sie mit der Ruhr-Universität Bochum und dem CERES in Kontakt gekommen?</strong><br />
Henrik Sørensen, der ehemalige Forschungskoordinator des BuddhistRoad-Projekts, bat mich, einen Online-Vortrag für BuddhistRoad im Jahr 2021 zu halten. Der Vortrag verlief sehr gut, und ich war erfreut, eine gleichgesinnte Gruppe von Gelehrten auf der anderen Seite des Planeten zu finden. Unsere Interaktion wuchs von da an, und Carmen Meinert lud mich später im selben Jahr als Kooperationspartnerin in das Projekt ein, dem eine Vortragsreihe über Dunhuang-Studien folgen sollte.<br />
<br />
<strong>Warum haben Sie sich entschieden, nach Bochum zu kommen?</strong><br />
In den letzten Jahren ist mir in den Gesprächen mit den Kollegen hier in Bochum immer wieder klar geworden, dass die Wissenschaftler am CERES eine wirklich einzigartige und hochproduktive Ansammlung von Projekten und Personen unter einem Dach geschaffen haben. Diese Bandbreite an Bereichen, Disziplinen und methodischen Ansätzen ist äußerst attraktiv, nicht nur wegen ihrer Vielfalt, sondern auch wegen der einfachen Tatsache, dass so viel interdisziplinärer Dialog zwischen den Projekten stattfindet. In den letzten Jahren habe ich auf meiner einsamen Insel eine riesige Menge an Daten und ein paar Ideen gesammelt, die ich gerne erforschen und ausbauen möchte. Das Fachwissen meiner Kollegen bei CERES und ihr Feedback und ihre Gedanken werden mir dabei sehr helfen.</p>
<p><strong>Woran genau arbeiten Sie im Moment?</strong><br />
Nun, ja, gerade dieses neue Projekt macht CERES zu einem idealen Ort. In den letzten Jahren habe ich auf einem Geberporträt des Königs von Khotan, einer Oase etwa 1.500 Kilometer westlich von Dunhuang, bei Mogao aus dem 10. Jahrhundert eine bemerkenswerte Konstellation von Elementen entdeckt, die bisher übersehen wurden und die auf deutliche Einflüsse sasanisch-persischer Vorstellungen von sakralem Königtum hinweisen. Bemerkenswert ist, dass diese recht ausgeprägten Vorstellungen – als kohärentes Ganzes – vierhundert Jahre nach dem Untergang des sasanidischen Reiches und an einem so weit entfernten Ort wie Dunhuang fortbestanden haben und weiter Bestand haben.</p>
<p>Diese neuen Entdeckungen sind nicht nur wegen der unschätzbaren Informationen und Einblicke in das nichtbuddhistische Khotan, über das wir nur sehr wenig wissen, sondern auch wegen des Transfers von Ideen und materieller Kultur durch Zentralasien im Laufe der Zeit sehr aufregend. Gab es in den verschiedenen zentralasiatischen Kulturen während der Spätantike und darüber hinaus ein kohärentes, gemeinsames Modell des Königtums? Wenn ja, was sind die textlichen, materiellen und konzeptionellen Spuren dieses Modells? Wie helfen uns diese Spuren, unser Wissen über die politischen und religiösen Kulturen, in denen das Modell vorherrschte, neu zu kalibrieren? Das sind große Fragen, und mit der Bandbreite an Wissenschaftlern und Fachwissen über Religionen von Zentral- bis Westasien, die wir hier bei CERES finden, könnten wir nicht idealer mit der Erforschung dieser Fragen beginnen.<br />
<br />
<strong>Wohin wird Sie Ihre Forschungsreise als Nächstes führen?</strong><br />
Wir werden sehen.</p>Glaube, Öffentlichkeit und Pluralität: Anna Neumaier im Gespräch über Religionsfreiheit in Österreich2024-01-10T09:47:37+00:002024-01-10T09:58:16.268140+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/glaube-offentlichkeit-und-pluralitat-anna-neumaier-im-gesprach-uber-religionsfreiheit-in-osterreich/<p>In der aktuellen Diskussion um religiöse Symbole in der Öffentlichkeit und die Einbindung von Religionen in ethische Debatten stellt sich die Frage nach der religiös-weltanschaulichen Neutralität des Staates. Laut Rechtsphilosoph Stefan Hammer darf ein neutraler Staat keine Religion diskriminieren oder privilegieren und sollte sich nicht in religiöse Angelegenheiten einmischen. Gleichzeitig betont er, dass die Religionsfreiheit auch das Recht einschließt, öffentlich sein Bekenntnis auszudrücken. Die Präsenz von Religionen in der Öffentlichkeit zeigt sich auf verschiedenen Ebenen, von Gottes- und Gebetshäusern bis hin zu religiösen Symbolen, die Menschen öffentlich tragen.</p>
<p>Die Rolle von Social Media bringt eine neue Dimension in die Debatte, da persönliche Glaubensdiskussionen öffentlich sichtbar werden können. CERES-Juniorprofessorin Anna Neumaier erklärt, dass die Trennung von öffentlichem und privatem Raum durch soziale Netzwerke verschwimmt. Diese öffentliche Präsenz von Religionen wird grundsätzlich positiv bewertet, birgt aber auch Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Pluralisierung von Religionen und Weltanschauungen.</p>
<p>Die Einbindung religiöser Positionen in Meinungsbildungsprozesse, wie bei der Debatte über assistierten Suizid, wirft die Frage auf, wie eine paritätische Vertretung verschiedener Standpunkte gewährleistet werden kann. Die religiös-weltanschauliche Neutralität erfordert dabei, dass unterschiedliche Menschenbilder Berücksichtigung finden, ohne bestimmte Positionen auszuschließen. Eine zentrale Herausforderung liegt in der Frage, wie der Staat angesichts der Pluralität von Religionen und Weltanschauungen sicherstellen kann, dass alle gleichermaßen zur Geltung kommen. Kritisch betrachtet wird das bestehende Anerkennungssystem in Österreich, das Kirchen und Religionsgemeinschaften bevorzugt. Hammer betont, dass das staatliche Rahmenrecht für alle gleich gelten müsse, unabhängig von religiösen Traditionen.</p>
<p>Den Artikel, der am Mittwoch, 10. Januar 2024, online erschienen ist, können Sie hier nachlesen: <a href="https://religion.orf.at/stories/3222459/" target="_blank">https://religion.orf.at/stories/3222459/</a>.</p>Verwaltungsangestellte*r gesucht. Bis zum 28. Januar 2024 bewerben!2024-01-09T08:51:26+00:002024-01-09T14:24:39.763233+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/verwaltungsangestellter-gesucht-bis-29-oktober-bewerben/<p>Die Stelle ist befristet bis zum 30.06.2026 und wird in Vollzeit (39,83 Std./Wo.) besetzt.</p>
<h5>Ihre Aufgaben:</h5>
<ul bite-job-posting-identifier="tasks">
<li>Stilsichere Erledigung sämtlicher allgemeiner Korrespondenz (zu einem hohen Anteil in englischer Sprache)</li>
<li>Administrative Abwicklung von Geschäftsvorgängen wie z. B. Bearbeitung von Posteingang/Postausgang, Bestellungen, Beschaffungsanträgen, Werk- und Honorarverträge, Inventarisierung, E-Mail-Verteiler erstellen und verwalten etc.</li>
<li>Reiseplanung bzgl. Reisezeit und Kosten, Erfragung von An- und Abreisedaten der Mitarbeitenden sowie Gastwissenschaftler*innen</li>
<li>Administrative Abwicklung von Dienstreisen (Dienstreiseanträge, Buchung von Flügen, Bahn, Hotel etc.)</li>
<li>Haushalts- und Drittmittelverwaltung (Überprüfung von Buchungsvorgängen, Rechnungsbearbeitung und Überwachung der Zahlungseingänge und ggf. Weiterleitung an Projektpartner und Führung der relevanten Beleglisten)</li>
<li>Gelegentliche Unterstützung des CERES-Eventmanagements (Verpflegung, Betreuung von Gästen etc.)</li>
</ul>
<h5>Ihr Profil:</h5>
<ul>
<li>Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung im öffentlichen Dienst</li>
<li>Berufserfahrung in den Bereichen Verwaltung/Sekretariat erwünscht</li>
<li>Sehr guter Umgang mit MS-Office-Produkten, insbesondere Excel</li>
<li>Eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung und Serviceorientierung</li>
<li>Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
</ul>
<h5>Weitergehende Informationen:</h5>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 8 TV-L. Weitere Informationen finden Sie hierzu unter: https://oeffentlicher-dienst.info/</p>
<h5>Ansprechpartner für weitere Informationen:</h5>
<p>Martin Radermacher, Tel.: +49 234 32 24697</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre <strong>Bewerbung unter Angabe der ANR 2811 <u>bis zum 28.01.2024</u></strong> <strong>per E-Mail an <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de">martin.radermacher@rub.de</a></strong></p>
<p><strong>Die Stellenanzeige mit allen weiteren Infos finden Sie außerdem im Stellenportal der RUB unter: <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/8b5cf6f2743d2beb5a314755768885d989cc8629" target="_blank">https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/.</a></strong></p>Neuerscheinung: Missionsgeschichtliche Sammlungen heute - Das Museum als Kontaktzone2023-12-18T12:59:18+00:002023-12-18T13:04:10.790515+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neuerscheinung-missionsgeschichtliche-sammlungen-heute-das-museum-als-kontaktzone/<p style="text-align:start">Im November 2023 ist der Tagungsband „Missionsgeschichtliche Sammlungen heute: Das Museum als Kontaktzone“ erschienen. Der Band geht zurück auf eine Tagung, die die beiden Herausgeber, Patrick Felix Krüger und Martin Radermacher, im Juni 2022 am CERES organisierten, und vereint die Beiträge der Referentinnen und Referenten. Das Buch nimmt Missionssammlungen in den Blick, die als wichtiger, wenn auch umstrittener Teil einer europäischen Kulturgeschichte bewertet werden.</p>
<p>In der aktuellen Diskussion über Missionssammlungen wird deutlich, dass viele dieser wertvollen Sammlungen einer akuten Bedrohung ausgesetzt sind. Finanzielle Engpässe und die bevorstehende Auflösung ihrer Trägerinstitutionen stellen eine Gefahr für den Erhalt und die Erforschung dieses kulturellen Erbes dar.</p>
<p>Die Beitragenden des Buches reflektieren die vielschichtigen Herausforderungen, vor denen Missionssammlungen stehen, und eröffnen gleichzeitig einen Dialog über die Chancen, die sich in diesem Spannungsfeld bieten. Die Autorinnen und Autoren bringen dabei ihre Expertise aus verschiedenen Disziplinen wie Kultur- und Religionswissenschaft, Geschichte, Kunstwissenschaft und Theologie ein.</p>
<p>Dieses Buch bietet nicht nur eine umfassende Analyse der gegenwärtigen Situation von Missionssammlungen, sondern regt auch dazu an, Modelle für den zukünftigen Umgang mit diesen Sammlungen und Museen zu diskutieren. Die Leserinnen und Leser erwartet eine Lektüre, die einen Beitrag zur Bewahrung und Erforschung dieser wichtigen kulturellen Zeugnisse leisten möchte.</p>
<p>Das Buch ist erschienen im Transkript-Verlag: <a href="https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6585-7/missionsgeschichtliche-sammlungen-heute/?c=310000020">https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-6585-7/missionsgeschichtliche-sammlungen-heute/?c=310000020</a>.</p>Q & A: Abschluss der Cowboy Church Diaries2023-12-15T17:00:00+00:002023-12-18T13:05:04.201638+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/q-a-abschluss-der-cowboy-church-diaries/<p style="text-align:justify">Schaut ein letztes Mal mit uns hinter die Kulissen, wenn Tim Karis, wissenschaftlicher Geschäftsführer und kreativer Kopf des Vlogs, zusammen mit Anna Kira Hippert das gesamte Projekt Revue passieren lässt. Die beiden nehmen sich die Zeit, um die spannenden Fragen von Instagram zu beantworten. Von Wissenschaftskommunikation über Ethnologie in der Religionswissenschaft bis zur brennenden Frage, ob Tim nun endlich Cowboy-Stiefel besitzt – Tim und Anna stehen Rede und Antwort!</p>
<p style="text-align:justify">Zum letzten YouTube-Video aus der Reihe <em>Saddle up, scholars! A Cowboy Church Diary!</em> geht es hier: <a href="https://youtu.be/9DZghrj8QXE" target="_blank">https://youtu.be/9DZghrj8QXE</a>. </p>
<p style="text-align:justify"> </p>PR-Koordinator*in gesucht2023-12-14T16:54:11+00:002024-01-09T14:02:44.891827+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/pr-koordinatorin-gesucht/<p>Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2025 und wird in Vollzeit (39,83 Std./Wo.) besetzt.</p>
<h5>Ihre Aufgaben:</h5>
<ul>
<li>Pressearbeit (Verfassen von Pressemitteilungen, Klärung der Bildrechte etc.) zu den Aktivitäten des CERES in Forschung, Lehre und Wissenstransfer</li>
<li>Kontaktpflege zur lokalen und überregionalen Presse (Print, Rundfunk, TV, Online-Medien) insbesondere den thematisch passenden Fachredaktionen</li>
<li>Ansprechperson für und Koordination von externen Presseanfragen</li>
<li>Inhaltliche Betreuung und Ausbau der CERES-Websites, der Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, etc.) sowie des YouTube-Kanals</li>
<li>Inhaltliche Betreuung & grafische Gestaltung von Informations- und Werbematerialien</li>
<li>Betreuung der Produktion von Audio- und Video-Inhalten</li>
<li>Textlayouting und Redaktion</li>
</ul>
<h5>Ihr Profil:</h5>
<ul>
<li>Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium, bevorzugt im Bereich Medien/Kommunikation/Gestaltung</li>
<li>Einschlägige Berufserfahrung in der Wissenschaftskommunikation oder einem verwandten Bereich (insb. PR, Journalismus)</li>
<li>Interesse an religionsbezogener Forschung</li>
<li>Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>Sehr gute EDV-Kenntnisse, insbesondere bzgl. Website-Betreuung (CMS) und Graphikdesign, (z. B. Corel- bzw. Adobe-Programme)</li>
</ul>
<h5>Weitergehende Informationen:</h5>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe 13 TV-L. Weitere Informationen finden Sie hierzu unter: https://oeffentlicher-dienst.info/</p>
<h5>Ansprechpartner/in für weitere Informationen:</h5>
<p>Dr. Tim Karis, Tel.: +49 234 32 25492</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre <strong>Bewerbung unter Angabe der ANR 2675 bis zum 31.12.2023 per E-Mail an</strong> <a href="mailto:tim.karis@rub.de">tim.karis@rub.de</a></p>
<p><strong>Die Stellenanzeige mit allen weiteren Infos finden Sie außerdem im Stellenportal der RUB unter: <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/41caf72a7bc566d88d059481fbd9a8368f3ef98e0" target="_blank">https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/</a>.</strong></p>Neues Forschungsmaterial für den Forschungsschwerpunkt Missionssammlungen2023-12-11T14:01:40+00:002023-12-11T14:10:57.555097+00:00Belinda-Maria Petershttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-forschungsmaterial-fur-den-forschungsschwerpunkt-missionssammlungen/<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wegen der Auflösung ihrer Niederlassung in München hat der Missionsorden der Weißen Väter eine Sammlung von Artefakten aus dem subsaharischen Afrika dem CERES kurzfristig zur Übernahme angeboten. Die Sammlung ist eine wertvolle Ergänzung zu der bereits am CERES vorhandenen Sammlung aus der 2021 aufgelösten Niederlassung der Weißen Väter in Köln. Seit dem 10. Dezember 2023 ist nun auch die Sammlung aus München im CERES.</p>
<p>Die Übernahme der Sammlung ist ein Glücksfall für den Forschungsschwerpunkt Missionsammlungen (<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/missionssammlungen/">https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/missionssammlungen/</a>) vor allem auch, weil zahlreiche Missionssammlungen heute bereits nicht mehr zugänglich sind oder von den Orden sogar aufgelöst werden. Die Sammlung wird unter anderem Gegenstand der derzeit laufenden Forschungen zur materiellen Dimension des Religions- und Kulturkontakts zwischen Missionare und Indigenen sein.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/12/11/afrikamissionare-2023-12-11.jpg" style="width: 350px; height: 197px;" /></p>Forschungsreise zu Missionssammlungen in Polen2023-12-06T13:07:04+00:002023-12-06T14:13:06.235752+00:00Belinda-Maria Petershttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/forschungsreise-zu-missionssammlungen-in-polen/<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Missionssammlungen, eine bisher noch weitgehend unbeachtete Quelle zum Religions- und Kulturkontakt, waren das Ziel einer gemeinsamen Forschungsreise von Experten des CERES, hier aus dem <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/missionssammlungen/" target="_blank"> Forschungsschwerpunkt zum Thema Missionssammlungen</a>, und des Religionswissenschaftlichen Instituts der Jagiellonen-Universität in Krakau.</p>
<p>Nachdem im Herbst 2021 in einem Workshop unter Beteiligung externer Experten bereits ein intensiver Austausch über die materielle Dimension des durch die christliche Mission initiierten Religions- und Kulturkontaktes stattgefunden hat, ging es bei dieser Kurzreise darum, beteiligte Missionssammlungen vor Ort in Polen zu besuchen und Netzwerke zu Experten und Sammlungsverantwortlichen aufzubauen. Workshop und Forschungsreise sind Teil eines DFG-geförderten Projektes zum Kontaktaufbau, zur Vernetzung und zur Vorbereitung einer fachlichen Kooperation, die die materielle Dimension des Religions- und Kulturkontaktes am Beispiel ausgewählter Missionssammlungen in Deutschland und Polen erforscht (<a href="https://ceres.rub.de/de/aktuelles/aufbau-einer-internationalen-kooperation-zur-erforschung-von-missionssammlungen/">Aufbau einer internationalen Kooperation zur Erforschung von Missionssammlungen – CERES – Ruhr-Universität Bochum (www.rub.de)</a>).</p>
<p>Konkret haben die Religionsforscherinnen Belinda Peters (CERES) und Natalia Zawiejska (Jagiellonen-Universität Krakau) zusammen die Missionsmuseen dreier missionierender Gemeinschaften (Franziskaner, Lazaristen und Karmeliten) im Großraum Krakau besucht und mit Sammlungsverantwortlichen über die Geschichte, die Hintergründe und die Bedeutungen der Sammlung diskutiert. Dabei wurde nicht nur deutlich, wie weit die Spannbreite der Präsentation solcher Sammlungen ist, sondern auch wie verschieden die Narrative sind, die mit solchen Sammlungen erzählt werden sollen und wie vielfältig die Bedeutung ist, die materiellen Objekten als Zeugnis und Akteuren des Kultur- und Religionskontaktes zukommt.</p>
<p>Insgesamt bestätigten die Besuche und auch der intensive fachliche Austausch der Teilnehmer über die besuchten Sammlungen, dass Missionssammlungen eine interessante und bisher in ihrer Tragweite verkannte Bedeutung für die Erforschung der materiellen Dimension des Religions- und Kulturkontaktes haben und dass eine langfristige, länderübergreifende Kooperation in diesem Forschungsbereich mehr als lohnend ist.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/12/06/forschungsreise-missionssammlungen-polen-2.jpg" style="width: 350px; height: 263px;" /></p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Neben dem Bett eines Mandarins waren die Reliquien eines Märtyrers in China das wichtigste Sammlungsstück im Museum der Lazaristen.</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:15.693334px"><span style="font-family:Calibri, sans-serif"><span style="color:#000000"><span style="font-style:normal"><span style="font-weight:400"><span style="white-space:normal"><span style="text-decoration:none"><span style="font-size:10pt"><span style="line-height:14.266666px"><span style="color:#3c3c3b"><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/12/06/forschungsreise-missionssammlung-polen-3.jpg" style="width: 350px; height: 263px;" /></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></span></p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"><meta charset="UTF-8" />In einer „typisch afrikanischen Hütte“ präsentieren die Karmeliten das Thema Religions- und Kulturkontakt – und das auch multimedial. </p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"><meta charset="UTF-8" /> </p>Alps to Asia — Emanuela Garatti & Carmen Meinert on Premodern Asia and Research Funding for Parents2023-12-05T15:48:56+00:002023-12-05T15:52:55.105202+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/alps-to-asia-emanuela-garatti-carmen-meinert-on-premodern-asia-and-research-funding-for-parents/<p>Together with Prof. Dr. Carmen Meinert, she talks about how a Lore Agnes Fellowship from the RUB Research School has initially enabled her to bring her young family to Bochum. In conjunction with a scholarship from the Alexander von Humboldt Foundation, she will be able to conduct a 24-month postdoctoral project that takes inspiration, in part, from the BuddhistRoad project led by Carmen Meinert.</p>
<p>Watch the complete interview here: <a href="https://youtu.be/SUUFbdkUMT8" target="_blank">https://youtu.be/SUUFbdkUMT8</a>. </p>Religiöse Influencer und Foren: Die digitalen Gesichter des Glaubens.2023-12-04T15:49:56+00:002023-12-04T16:05:26.826138+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religiose-influencer-und-foren-die-digitalen-gesichter-des-glaubens/<p style="text-align:start">Der Wandel in der religiösen Landschaft zeigt sich im digitalen Raum, wo immer mehr Menschen traditionelle Kirchen verlassen, aber gleichzeitig christliche Influencer und Foren immer mehr Zulauf erfahren. Dieser spannende Trend wurde kürzlich in einem Online-Artikel von heise.de von zwei CERES-Forscherinnen beleuchtet: Dr. Anna Neumaier und Lina Rodenhausen, die Metaphern der Religion in christlichen Onlineforen untersuchen.</p>
<p><strong>Die Influencer: Ästhetik und neue Autoritäten</strong></p>
<p>Die Ästhetik christlicher Influencer auf Plattformen wie Instagram zeigt Gemeinsamkeiten, unabhängig von ihrer theologischen Ausrichtung. Anna Neumaier betont, dass die Personalisierung und Privatisierung in den sozialen Medien eine entscheidende Rolle spielen. Der Erfolg dieses Geschäftsmodells liegt darin, dass es Menschen in der Altersgruppe von 20 bis 40 Jahren anspricht, die aus zeitlichen Gründen nicht mehr aktiv in lokalen Gemeinden sind. Influencer bieten Inspiration, Identifikation und einen individuellen Zugang zur Religiosität, während sie sich an die Sehgewohnheiten und Trenderwartungen der jüngeren Generationen anpassen.</p>
<p><strong>Die Foren: Selbstsortierung in konservative und progressive Gruppen</strong></p>
<p>Im Gegensatz dazu bieten Foren wie Reddit eine Plattform für den Austausch innerhalb von Gruppen. Lina Rodenhausen untersucht christliche Subreddits und hebt die klare Selbstsortierung der Nutzer in konservative und progressive Richtungen hervor. Diese Foren behandeln übergreifende Themen wie Sexualethik und Abtreibung, wobei die Nutzer sich oft einig sind oder stark ablehnende Kommentare auslösen. Konversionsgeschichten spielen eine bedeutende Rolle, sowohl bei Influencern als auch in Onlineforen, und schaffen Glaubwürdigkeit innerhalb der jeweiligen Communities.</p>
<p><strong>Herausforderungen und Zukunftsaussichten</strong></p>
<p>Das Interview betont auch die Herausforderungen der digitalen Kommunikation für religiöse Institutionen. Anna Neumaier hebt hervor, dass die Kirchen noch keine perfekte Form der digitalen Kommunikation gefunden haben und vor größeren Herausforderungen stehen als Wirtschaftsunternehmen. Das Fazit dieser Forschung weist darauf hin, dass viele bekannte Trends in der Religionswissenschaft, wie Säkularisierung und Individualisierung, sich auch im Internet widerspiegeln. Die Zukunft wird zeigen, welche Konsequenzen diese Entwicklung für die Nutzer und die religiöse Landschaft insgesamt haben wird.</p>
<p>Das gesamte Interview zum Nachlesen finden Sie auf <a href="https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Forschung-zum-Thema-Religion-und-digitale-Medien-9543082.html?seite=all">https://www.heise.de/hintergrund/Missing-Link-Forschung-zum-Thema-Religion-und-digitale-Medien-9543082.html?seite=all</a>.</p>Visiting Professor at the Institute of Religious Studies at Jagiellonian University in Kraków2023-11-21T11:08:19+00:002023-11-21T11:41:16.212761+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/visiting-professor-at-institute-for-religious-studies-at-jagiellonian-university-in-krakow/<p>Yesterday, <a href="https://ceres.rub.de/de/person/carmen-meinert/" target="_blank">Carmen Meinert</a>, Professor of Central Asian Religions and PI of the ERC project <em>BuddhistRoad</em> presented the research programme and results of the <em>BuddhistRoad</em> project at the Institute of Religious Studies at the <a href="https://religioznawstwo.uj.edu.pl/en_GB/wydarzenia/-/journal_content/56_INSTANCE_jjMx2IvUGJhN/139758312/154747199" target="_blank">Jagiellonian University in Kraków</a>, Poland. Carmen Meinert is currently a Visiting Professor at the institute in Kraków, teaching Central Asian religions and the transfer of Buddhism to Eastern Central Asia. With her students she is exploring some of the topics dealt with in the <em>BuddhistRoad</em> project, such as mechanisms of religious patronage, the development of sacred spaces, and the latest Tantric Buddhist ritual techniques of the 12th century in Dunhuang. Her visit to Kraków is part of an ongoing cooperation between CERES and the Institute of Religious Studies at the Jagiellonian University.</p>Episode 5 des Interview-Podcasts DIE ÜBERTRAGUNG veröffentlicht2023-11-02T16:03:52+00:002023-12-05T15:47:49.153333+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/episode-5-des-interview-podcasts-die-ubertragung-veroffentlicht/<p>In Folge 5 des Interview-Podcasts „Die Übertragung“ spricht Moderator Tim Karis mit Dr. Roman Seidel. Der Islamwissenschaftler arbeitet in Teilprojekt A01 des SFBs und beschäftigt sich mit Metaphorik in der Tafsīr-Literatur, einer Auslegungstradition des Korans. Besonderes Augenmerk wird in dem Projekt auf Raum- und Bewegungsmetaphern gelegt.</p>
<p>Im Podcast erzählt er, warum er kein Fußballprofi geworden ist, wie Immanuel Kant in der islamischen Philosophie rezipiert wird und warum neben Englisch auch andere Sprachen als Wissenschaftssprachen genutzt werden sollten.</p>
<p>Neben dem SFB-Projekt forscht Seidel zur neueren Geschichte des Irans und zu einer transeuropäischen Perspektive auf die Epoche der Aufklärung.</p>
<hr />
<p>Jetzt im Webbrowser anhören unter:</p>
<p><a href="https://die-uebertragung.podigee.io/5-roman-seidel" target="_blank">https://die-uebertragung.podigee.io/5-roman-seidel</a></p>
<p>Oder auf:</p>
<p>Spotify: <a href="https://open.spotify.com" target="_blank">https://open.spotify.com</a></p>
<p>Apple Podcasts: <a href="https://podcasts.apple.com" target="_blank">https://podcasts.apple.com</a></p>Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger betont Bedeutung von EMPATHIA³ in der Antisemitismusprävention2023-10-31T10:26:16+00:002023-10-31T10:44:09.840249+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/bundesbildungsministerin-stark-watzinger-betont-bedeutung-von-empathia-in-der-antisemitismuspravention/<p style="text-align: start;">In ihrer kurzen Videobotschaft ging sie auch auf das unter anderem an der Ruhr-Universität Bochum situierte BMBF-geförderte Verbundprojekt EMPATHIA³ (Projektleitung Prof. Dr. Nicola Brauch, Geschichtsdidaktik) ein, welches der Professionalisierung zukünftiger Polizist*innen und Lehrer*innen im Umgang mit Antisemitismus dient.</p>
<ul>
<li style="text-align: start;">Die Videobotschaft der Ministerin finden Sie unter <a href="https://twitter.com/BMBF_Bund/status/1716853128077750658">https://twitter.com/BMBF_Bund/status/1716853128077750658</a>.</li>
<li style="text-align: start;">Mehr über das Verbundprojekt EMPATHIA³ gibt es unter <a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/histdidaktik/mitarbeiter/brauch.html.de">https://www.ruhr-uni-bochum.de/histdidaktik</a> und unter <a href="http://www.empathia3.de/">www.empathia3.de</a>.</li>
</ul>
<p style="text-align:start; margin-left:47px"><span style="font-size:11pt"><span style="font-style:normal"><span style="font-weight:400"><span style="white-space:normal"><span style="text-decoration:none"><span style="font-family:Calibri, sans-serif"><span style="color:#000000"> </span></span></span></span></span></span></span></p>W1-Professur für Digital Humanities in der Religionsforschung (mit Tenure Track W2) zu besetzen2023-10-18T12:11:31+00:002023-10-26T12:59:11.088551+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/w1-professur-fur-digital-humanities-in-der-religionsforschung-mit-tenure-track-w2-zu-besetzen/<table>
<tbody>
<tr>
<td><strong>Umfang:</strong></td>
<td>Vollzeit</td>
</tr>
<tr>
<td><strong>Dauer:</strong></td>
<td>befristet</td>
</tr>
<tr>
<td><strong>Beginn:</strong></td>
<td>nächstmöglich</td>
</tr>
<tr>
<td><strong>Bewerben bis:</strong></td>
<td>31.01.2024</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<p>Insbesondere gilt es, Forschungsfragen der Digital Humanities auf Religion bezogen weiterzuentwickeln und die Methoden der Digital Humanities in die religionswissenschaftliche Ausbildung einzubringen.</p>
<p>Die Besetzung der Stelle ist mit Tenure Track für die Berufung auf eine W2-Professur verbunden. Bei positiver Endevaluation (nach sechs Jahren) erfolgt die Berufung auf eine W2-Stelle ohne erneute Ausschreibung in einem angemessen vereinfachten Berufungsverfahren. Die fachspezifischen Kriterien zur Evaluation der Professur können bei Dr. Tim Karis unter tim.karis@rub.de erfragt werden.</p>
<p>Eine sehr gute Promotion sowie der Nachweis besonderer Eignung für die akademische Lehre werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung. Die Berufungsvoraussetzungen nach § 36 ff. Hochschulgesetz NRW müssen erfüllt sein.</p>
<hr />
<h5>Weiterhin werden erwartet:</h5>
<ul>
<li>Promotion im Fach Religionswissenschaft, Digital Humanities oder einem anderen einschlägigen geistes-, kultur- oder sozialwissenschaftlichen Fach;</li>
<li>nachgewiesene Erfahrung in der Anwendung von Verfahren und Methoden digitaler Informationsverarbeitung zur Bearbeitung geistes- und kulturwissenschaftlicher Forschungsfragen;</li>
<li>Bereitschaft zu interdisziplinärem wissenschaftlichem Arbeiten im Rahmen von religionsbezogenen Verbundforschungsprojekten, insbesondere dem laufenden SFB „Metaphern der Religion“;</li>
<li>Bereitschaft und Fähigkeit, Drittmittel einzuwerben;</li>
<li>hohes Engagement in der Lehre;</li>
<li>sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
</ul>
<hr />
<h5>Erwünscht ist zudem:</h5>
<ul>
<li>Nachgewiesenes Interesse an religionsbezogenen Forschungsfragen, idealerweise publikatorisch ausgewiesen;</li>
<li>Erfahrung in der interdisziplinären Verbundforschung;</li>
<li>Erfahrung in der Arbeit mit außereuropäischen Sprachen und/oder historischen Entwicklungsstufen europäischer Sprachen</li>
</ul>
<p>Bewerbungen unter <strong>Angabe der ANR 2526</strong> mit entsprechenden Unterlagen in einer <strong>einzigen PDF-Datei </strong>(Anschreiben, wissenschaftlicher Werdegang, Kopien der Zeugnisse/Urkunden, Publikationsliste, Nachweise besonderer Eignung für die akademische Lehre, Lehrveranstaltungsverzeichnis, Darstellung eines dezidierten Forschungs- und Lehrkonzepts (ca. 3 Seiten), Auflistung eigener Drittmitteleinwerbungen) werden bis zum<strong> 31.01.2024</strong> erbeten an den Wissenschaftlichen Geschäftsführer des CERES, Dr. Tim Karis (tim.karis@rub.de).</p>
<p>Die Stellenanzeige finden Sie auch im RUB-Stellenportal unter <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/8c4b276c0e75e597169c5082e2051ca7e51870120" target="_blank">https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/</a>.</p>Maren Freudenberg zu Hierarchie und Autorität im freikirchlich-evangelikalen Feld2023-10-17T09:19:39+00:002023-10-31T10:02:27.291064+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/maren-freudenberg-zu-hierarchie-und-autoritat-im-freikirchlich-evangelikalen-feld/<p>Evangelikale Freikirchen seien stark von strengen Hierarchien geprägt, sagt die Bochumer Religionssoziologin Maren Freudenberg. Das Gemeindeleben sei auf eine zentrale Führungsfigur, meist den Pastor, ausgerichtet: „Diese Person hat die Autorität.“</p>
<p>Das Interview, welches am 15.Oktober 2023 online erschienen ist, ist hier nachzuhören: <a href="https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-heilige-geist-kennt-keine-hierarchien-autoritaet-in-evangelikalen-kirchen-dlf-kultur-807e788d-100.html">https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-heilige-geist-kennt-keine-hierarchien-autoritaet-in-evangelikalen-kirchen-dlf-kultur-807e788d-100.html</a> </p>
<p> </p>„Innovativ und sehr attraktiv“ – Warum und wie Emanuela Garatti die RUB für ihren Post-Doc-Aufenthalt wählte2023-10-13T09:33:15+00:002023-10-23T07:38:19.005739+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/innovativ-und-sehr-attraktiv-warum-und-wie-emanuela-garatti-die-rub-fur-ihren-post-doc-aufenthalt-wahlte/<p><strong>Emanuela, würden Sie sich und Ihren Forschungshintergrund bitte kurz vorstellen?</strong><br />
Emanuela Garatti: Ich bin in Italien geboren (ich komme aus der Lombardei, aus einem kleinen Dorf in den Alpen, nicht weit vom Gardasee – ich weiß, dass dieser Name in Deutschland bekannt ist) und habe in Neapel angefangen, Tibetisch zu studieren, bin dann aber bald nach Paris gezogen, wo ich am Institut National des Langues et Civilisations Orientales INALCO meinen Abschluss in Tibetologie gemacht habe.</p>
<p>Gleichzeitig begann ich, Chinesisch zu studieren, ebenfalls am INALCO, und Geschichte an der Universität Sorbonne Paris I. Nach diesen Bachelor-Abschlüssen machte ich einen Master in Tibetstudien am INALCO und einen weiteren in Chinastudien an der École pratique des hautes études EPHE. Nach meinem Abschluss hatte ich die Möglichkeit, an dem von Brandon Dotson geleiteten Projekt „Kingship and Religion in Tibet“ in München teilzunehmen. In diesem Rahmen habe ich in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität und der EPHE promoviert.</p>
<p>Meine Dissertation, die von Prof. Dr. Brandon Dotson und Prof. Dr. Pierre Marsone betreut wurde, befasste sich mit der Darstellung von Höfen und Herrschern in diplomatischen Begegnungen zwischen dem tibetischen Kaiserhof und der chinesischen Tang-Dynastie zwischen dem 7. und 9. Jahrhundert. In dieser Arbeit verwendete und verglich ich primäre tibetische und chinesische Quellen, hauptsächlich Textquellen wie alte tibetische Dokumente aus Dunhuang, offizielle Geschichten, Enzyklopädien und andere Texte. Ziel war es, diplomatische Begegnungen wie Botschaften, innerdynastische Eheschließungen und Friedensverträge zu analysieren und herauszufinden, wie sich die offiziellen Mächte gegenüber einander darstellten, wenn sie in Kontakt traten.</p>
<p>Offizielle Macht konnte durch Gegenstände wie Geschenke oder Wertmarken, aber auch durch die Verleihung von Titeln und natürlich durch Vertreter, die zwischen den beiden Höfen reisten, repräsentiert werden. In meiner Dissertation habe ich auch Konzepte und Theorien angewandt, die von Historikern entwickelt wurden, die sich mit Außenbeziehungen und Diplomatie im europäischen Mittelalter befassen. Mein Forschungsinteresse gilt der Diplomatie, dem Königtum und den offiziellen und inoffiziellen Begegnungen zwischen verschiedenen Mächten im vormodernen Asien. Mein besonderes Interesse gilt auch der Rolle der Frauen in den Außenbeziehungen und der Politik in dieser Zeit.</p>
<p>In meinem Postdoc-Projekt werde ich mich auf ein größeres Gebiet und eine spätere Periode konzentrieren und auch berücksichtigen, wie der Buddhismus in diese Kontakte eingebunden war. Ich habe meinen Doktortitel im Dezember 2020 verteidigt; davor und danach war ich als Dozentin am INALCO und an der EPHE tätig, wo ich eine Vielzahl von Kursen gehalten habe, zum Beispiel über historische Quellen, klassische Literatur, Außenbeziehungen in der Vormoderne, Forschungsmethodik in Asienstudien und klassische tibetische Sprache.</p>
<p><strong>Wie sind Sie mit der Ruhr-Universität und dem CERES in Kontakt gekommen?</strong><br />
Ich habe die Ruhr-Universität zum ersten Mal kennengelernt, als ich an einer der vom CERES organisierten Sommerschulen teilnahm. Schon damals war ich beeindruckt von der Vielfalt der Forschungsprofile und -interessen, die ich dort kennenlernen durfte. Das war vor einigen Jahren, zu Beginn meiner Doktorarbeit. Später lernte ich Prof. Dr. Carmen Meinert und ihre Arbeit über den Buddhismus in Asien kennen, insbesondere durch ihr ERC-Projekt BuddhistRoad. Carmen Meinert interessierte sich für meine Arbeit über sino-tibetische Kontakte in der Vormoderne und schlug mir vor, ein Postdoc-Projekt am CERES zu übernehmen.</p>
<p><strong>Warum haben Sie sich für die Ruhr-Universität entschieden, um Ihre Postdoc-Forschung fortzusetzen?</strong><br />
Das CERES war der Hauptgrund, warum ich die Ruhr-Universität für meine Forschung gewählt habe: In der relativ kleinen Welt der Asienwissenschaften ist das CERES als eines der wichtigsten und dynamischsten Forschungslabore anerkannt. Ich kenne auch mehrere ehemalige oder derzeitige Stipendiaten, die am CERES arbeiten und CERES immer als ein lebendiges Umfeld für junge Forscher gelobt haben, was CERES zu einer attraktiven Forschungseinheit macht.</p>
<p>Die multidisziplinären Ansätze zu den Religionen am CERES sind innovativ und sehr attraktiv für Forscher mit unterschiedlichen Profilen, die in verschiedenen Epochen und Kulturkreisen arbeiten. Für jemanden wie mich, der immer daran interessiert ist, in der Forschung unterschiedliche Ansätze und Standpunkte kennenzulernen, ist es sehr anregend, in einem so vielfältigen Umfeld zu arbeiten. Heute gibt es am CERES eine besonders reiche Gruppe von Personen, die sich mit demselben Kulturraum und derselben historischen Periode beschäftigen wie ich, was meinen Aufenthalt am CERES für meine Forschung sehr nützlich macht.</p>
<p><strong>Was hat Sie motiviert, sich für das Lore-Agnes-Stipendium der RS zu bewerben und welche Rolle hat das Lore-Agnes-Stipendium auf Ihrem Weg zur Ruhr-Universität gespielt?</strong><br />
Ziel der Bewerbung für das RS Lore Agnes Stipendium war es, die Bewerbung für ein Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung oder alternativ für eine Förderlinie des Marie Curie Programms vorzubereiten. Als ich das RS Lore Agnes-Stipendium kennenlernte, sagte ich mir, dass es ein gutes Umfeld und gute Bedingungen für die Arbeit an komplexen Anträgen für längere Postdoc-Projekte sei.</p>
<p>Kurz nachdem ich das RS Lore-Agnes-Stipendium erhalten hatte, brachte ich meine Tochter zur Welt und konnte nicht sofort nach Bochum ziehen. Ich habe dann mit Unterstützung der Ruhr-Universität begonnen, den Alexander-von-Humboldt-Antrag aus Paris zu bearbeiten und sehr schnell eine Zusage erhalten. Damals habe ich aber gerade erst angefangen, als Dozentin in Paris zu arbeiten und konnte erst im Sommer 2023 nach Bochum ziehen.</p>
<p>Am Ende konnte ich das sechsmonatige RS Lore Agnes-Stipendium zu dem 24-monatigen Stipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung hinzufügen, und das war ein echtes Plus: Ein 30-monatiges Postdoc-Stipendium ist ein Privileg! Die Tatsache, dass das Lore-Agnes-Stipendium der Research School speziell für weibliche Postdocs mit Kindern konzipiert wurde, war für mich ein Zeichen, dass die Ruhr-Universität in dieser Hinsicht eine aufmerksame Institution und ein unterstützendes Umfeld ist.</p>
<p><strong>Wie haben Sie es geschafft, Ihre Familie mitzubringen?</strong><br />
Es war relativ einfach, meine Familie mitzubringen. Wir haben früher in Paris gelebt, das nicht sehr weit von Bochum entfernt ist. Außerdem habe ich vorher in München gelebt, sodass ich mit den verschiedenen Schritten eines Umzugs nach Deutschland vertraut war, was mir den Umzug erleichtert hat. Aber auch die Research School und das Welcome Centre der Ruhr-Universität haben uns vor und nach unserem Umzug nach Bochum sehr unterstützt, vor allem bei der Suche nach einem Kindergartenplatz, was in Bochum wirklich nicht einfach ist.</p>
<p>Mein Mann und ich sind sehr dankbar für die Hilfe, die wir von der Research School und dem Welcome Centre erhalten haben, die uns während des gesamten Prozesses immer sehr hilfsbereit zur Seite standen: Sie gaben uns viele Informationen über alle Aspekte des Lebens in Bochum als Familie, vermittelten uns aber auch den Kontakt zu einer Agentur, die uns bei der Kinderbetreuung half. Mein Mann ist IT-Sicherheitsingenieur, und es ist relativ einfach, im Ruhrgebiet einen Job in diesem Bereich zu finden. Was die Wohnungssuche angeht, so war es aus Pariser Sicht nicht schwer, in Bochum eine Wohnung zu finden!</p>
<p><strong>Was ist Ihr Forschungsschwerpunkt am CERES?</strong><br />
Meine Forschung konzentriert sich auf die Kontakte und den Austausch zwischen verschiedenen Machtzentren, die im vormodernen Asien in einer Zeit der geopolitischen Neuordnung zwischen dem 10. und 13. Jahrhundert. Im Mittelpunkt steht die Frage nach den religiösen, interkulturellen und politischen Kontakten zwischen dem Khitan-Reich, der chinesischen Song-Dynastie, dem Tangut-Reich und lokalen tibetischen Herrschern: Dies waren Machtzentren, in denen der Buddhismus lokal praktiziert wurde oder eine staatlich geförderte Religion war.</p>
<p>Auf der Grundlage einer vergleichenden Analyse von Quellen in chinesischer und tibetischer Sprache sowie verschiedener Dokumentationsarten (Text-, Epigraphik- und Bilddokumente) soll diese Forschung Aufschluss darüber geben, wie und in welchem Umfang diese Zentren miteinander interagierten und wie sie sich in religiöser, kultureller und politischer Hinsicht aufbauten, repräsentierten und legitimierten. Mein Projekt trägt den Titel „entangling CENTERs“, was das Ziel dieser Postdoc-Forschung verdeutlicht: herauszufinden, wo und wie sich verschiedene Machtzentren kulturell, religiös und politisch treffen.</p>
<p><strong>Woran genau arbeiten Sie im Moment?</strong><br />
Ich arbeite derzeit an der Fertigstellung von drei verschiedenen Artikeln, die in den kommenden Monaten veröffentlicht werden sollen. Außerdem habe ich damit begonnen, die textlichen Primärquellen zu sammeln und zu organisieren, die ich für das Projekt benötige. Das ist keine leichte Aufgabe, da diese in verschiedenen Sprachen vorliegen (Chinesisch, Tibetisch, Tangutisch) und später mit epigraphischen und visuellen Quellen wie Stelen und Fresken in Dialog gebracht werden müssen. Darüber hinaus muss ich auch viel Sekundärliteratur lesen! Sehr spannend und herausfordernd!</p>
<p><strong>Wie wirkt sich das Lore-Agnes-Humboldt-Stipendium auf Ihre lang- und kurzfristigen Karrierepläne aus?</strong><br />
Wie ich schon sagte, ist es ein echter Vorteil, dass ich das Lore-Agnes-Stipendium und das von-Humboldt-Stipendium kombinieren kann und eine so lange Postdoc-Zeit habe, weil ich an einem komplexen Forschungsprojekt arbeiten kann, ohne mich um die Sicherung der Finanzierung für die unmittelbare Zukunft kümmern zu müssen.</p>
<p>Für mein eigenes Forschungsprojekt verantwortlich zu sein, ist auch sehr wichtig, um autonom zu arbeiten und mich für die nächsten Schritte in meiner Karriere zu bewähren, zum Beispiel die Einreichung eines größeren Projekts mit einer Gruppe von Personen. In einem internationalen Kontext ist ein Postdoc-Aufenthalt im Ausland (ich habe in einer deutsch-französischen Ko-Supervision promoviert) sehr wichtig, um eine Festanstellung zu finden, insbesondere mit einem Stipendium von renommierten Institutionen wie der Ruhr-Universität und der Alexander von Humboldt Stiftung.</p>
<p><strong>Welche Ziele haben Sie sich für Ihren Aufenthalt in Bochum in den nächsten zwei Jahren gesetzt? Was wünschen Sie sich für Ihre Forschung in dieser Zeit?</strong><br />
Aus beruflicher Sicht möchte ich von meinem Aufenthalt am CERES profitieren, indem ich eine möglichst multidisziplinäre Forschung mit unterschiedlichen Perspektiven und Ansätzen betreibe. Das Hauptziel ist es, auf diesem Postdoc aufzubauen, um ein großes Projekt einzureichen, zum Beispiel einen ERC. Ein zweites Ziel ist die Einreichung einer Habilitation am Ende des Stipendiums. Persönlich möchte ich fließend Deutsch sprechen, das Ruhrgebiet mit dem Fahrrad erkunden und die Lebensqualität genießen, die diese Region bietet.</p>
<p><strong>Danke für das Gespräch.</strong></p>Maren Freudenberg im Gespräch mit WDR5 über Evangelikale Großveranstaltung in Essen2023-10-10T08:59:24+00:002023-10-31T10:02:50.327697+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-mit-ceres-religionssoziologin-zu-evangelikaler-grossveranstaltung-in-der-essener-gruga-am-vergangenen-samstag/<p>Die Veranstaltung rund um Franklin Graham, Sohn des berühmten Predigers Billy Graham, der vor 30 Jahren ein ähnliches Event in Essen ausgerichtet hatte, wird in einem Interview mit dem WDR von Religionssoziologin Maren Freudenberg eingeordnet.</p>
<p>Der betreffende Beitrag aus der Radiosendung „Diesseits von Eden“ ist ab Minute 27:20 zu hören:<br />
<a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden-ganze-sendung/index.html" target="_blank">https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden-ganze-sendung/index.html</a></p>
<p> </p>Einführung für Studienanfänger B.A. Religionswissenschaft2023-10-05T08:19:51+00:002023-10-05T08:23:39.221653+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/einfuhrung-fur-studienanfanger-ba-religionswissenschaft/<p>Im Anschluss daran gibt es die Möglichkeit eines netten Zusammenseins mit Speis und Trank. </p>
<p>Ort: Universitätsstraße 90a (Haltestelle U34 'Wasserstraße'), Raum 0.13</p>
<p>Wir freuen uns auf euch! </p>Orientierungstag für Studierende des ersten Mastersemesters2023-10-05T07:48:09+00:002023-10-05T08:06:41.888148+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/orientierungstag-fur-studierende-des-ersten-mastersemesters/<p>Sie haben die Möglichkeit, entweder persönlich teilzunehmen (Universitätsstraße 90a, Raum Nr. 4.13) oder online über folgenden Link:</p>
<p><a href="https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/65517592299?pwd=QU53V0d0OXBXRXFGMllUMW5iOVdZdz09" target="_new">https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/j/65517592299?pwd=QU53V0d0OXBXRXFGMllUMW5iOVdZdz09</a></p>
<p>Meeting-ID: 655 1759 2299 Passwort: 910401</p>
<p>Dieser Orientierungstag ist eine wichtige Gelegenheit für alle Erstsemesterstudierenden im Master Religionswissenschaft, sich mit der Ruhr-Universität und dem CERES vertraut zu machen, wichtige Informationen zu erhalten und Fragen zu stellen.</p>
<p>Hier sind einige wichtige Punkte, die an diesem Tag behandelt werden:</p>
<ol>
<li>
<p><strong>Begrüßung und Vorstellung:</strong> Die Veranstaltung beginnt mit einer herzlichen Begrüßung und einer kurzen Vorstellung des CERES und ihrer Mitarbeitenden. Sie werden auch die Gelegenheit haben, Ihre Kommiliton*innen kennenzulernen.</p>
</li>
<li>
<p><strong>Studienprogramm und Lehrpläne:</strong> Wir werden Ihnen einen Überblick über Ihr Studienprogramm geben. </p>
</li>
<li>
<p><strong>Fragen und Diskussion:</strong> Am Ende der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich in Diskussionen zu beteiligen. </p>
</li>
</ol>
<p>Wir möchten sicherstellen, dass Ihr Start an der Ruhr-Universität Bochum reibungslos verläuft und Sie sich bestens vorbereitet fühlen. Egal, ob Sie persönlich oder online teilnehmen, wir freuen uns darauf, Sie am Orientierungstag zu begrüßen und Ihnen den bestmöglichen Start in Ihr Studium zu ermöglichen.</p>Get-Together für alle Masterstudierenden am CERES am 9. Oktober!2023-10-05T07:02:49+00:002023-10-05T08:06:06.290155+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/get-together-fur-alle-masterstudierenden-am-ceres-am-9-oktober/<p>Liebe Masterstudierende, das Wintersemester 2023-24 steht kurz bevor, und wir möchten seine Ankunft mit einem kleinen Get-Together feiern.</p>
<p>Bitte schließt euch uns an und begrüßt die neuen Studierenden des ersten Semesters am 9. Oktober von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr im Raum 0.13 des CERES-Gebäudes. Der Fachschaftsrat wird Kaffee und Kuchen servieren!</p>
<p>Wir freuen uns auf eure Teilnahme, während wir gemeinsam das neue Semester einläuten. Dies wird eine großartige Gelegenheit sein, einander kennenzulernen und sich auf die bevorstehenden Herausforderungen und Abenteuer vorzubereiten.</p>
<p>Wir freuen uns darauf, euch am 9. Oktober zu sehen!</p>Winter Term 2023/24: Join Lecture on Religion in Latin America2023-10-04T09:48:38+00:002023-10-04T09:54:29.401754+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/winter-term-202324-join-lecture-on-religion-in-latin-america/<p style="text-align:justify">The Ringvorlesung on Contemporary Religion in Latin America aims to analyze the current religious field in the region. For this, researchers of the religious phenomenon have been invited to show the results of their research.</p>
<p>The combined seminar with the lecture will take place on Friday 10.00-14.00 and start on October 13th 2023. Students can get up to 6 ETCP for participation and additional ETCP and a grade for a paper.</p>
<p>For further questions, please write an email to Jens Schlamelcher (<a href="mailto:jens.schlamelcher@rub.de">jens.schlamelcher@rub.de</a>).</p>Wertvolle Schätze entdecken beim Maus-Türöffner-Tag2023-09-29T07:52:35+00:002023-09-29T07:55:38.096815+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wertvolle-schatze-entdecken-beim-maus-turoffner-tag/<div>
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<p>Am kommenden Dienstag, den 03. Oktober 2023 ist es endlich soweit: Der WDR öffnet zusammen mit der Sendung mit der Maus Türen für kleine und große Entdeckerinnen und Entdecker. Unter dem Motto „Wertvolle Schätze“ werden in diesem Jahr am Tag der deutschen Einheit wieder Türen geöffnet, die sonst verschlossen bleiben. </p>
<p>Ein passendes Motto, um auch als CERES erstmalig mitzuwirken. Gemeinsam laden wir junge Entdeckerinnen und Entdecker ein, bei uns am CERES in der Universitätsstraße 90a religiöse Schätze aus aller Welt zu entdecken. Neben der Keilschrift aus dem alten Orient, können die Kinder in einer Art Dschungel-Ecke auf Schatzsuche gehen. Oder mit uns eine Entdeckungsreise in die Welt der verschiedenen Religionen machen. Eltern und Geschwisterkinder können sich derweil im Maus-Kino die Zeit vertreiben oder an unserer Mal-Station ihre Kreativität entfalten.</p>
<p>Für alle Kurzentschlossenen: Leider sind unsere Plätze bereits alle ausgebucht. Eine spontane Teilnahme am Türöffner-Tag ist leider nicht möglich. </p>
<p>Für alle Teinehmenden: Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Kinder am kommenden Dienstag bei uns am CERES zum ersten Türöffner-Tag der Sendung mit der Maus begrüßen zu dürfen! </p>
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<p><br style="color:#000000; font-style:normal; font-weight:400; text-align:start; white-space:normal; text-decoration:none" />
<img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/09/29/turen-auf-bild-wertvolle-schatze_wD5sduy.jpeg" style="width: 350px; height: 197px;" /></p>„NFDI4memory“ erkundet die Bedürfnisse der Forschenden: Initiative setzt auf enge Zusammenarbeit für besseres Datenmanagement2023-09-22T08:45:17+00:002023-09-22T08:53:18.669951+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/nfdi4memory-erkundet-die-bedurfnisse-der-forschenden-initiative-setzt-auf-enge-zusammenarbeit-fur-besseres-datenmanagement/<p>Prof. Dr. Jessie Pons, Prof. Dr. Kianoosh Rezania und Prof. Dr. Frederik Elwert vom CERES vertreten die Ruhr-Universität Bochum im Konsortium und setzen sich insbesondere für die adäquate Berücksichtigung religionshistorischer Daten ein. Das Konsortium von 4Memory möchte vor allem Lösungen für die historisch arbeitenden Fächer entwickeln.</p>
<p>Um überhaupt erst einmal zu erfahren, was eigentlich die Bedarfe der Forschenden sind, hat 4Memory jetzt eine Umfrage gestartet: <a href="https://www.soscisurvey.de/4memory-data-literacy/" target="_blank">https://www.soscisurvey.de/4memory-data-literacy/</a>.</p>
<p>Mit der Umfrage sind ganz explizit auch all jene angesprochen, die sich nicht als besonders digital-affin verstehen würden oder sich vielleicht nicht einmal etwas unter Forschungsdateninfrastruktur vorstellen können! 🔍⁉️</p>Deutschlandfunk-Podcast thematisiert (un)entdeckte Artefakte und Missionsschätze aus der Vergangenheit2023-09-20T12:10:11+00:002023-09-21T06:56:23.627816+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/deutschlandfunk-podcast-thematisiert-unentdeckte-artefakte-und-missionsschatze-aus-der-vergangenheit/<p>Seit vielen Jahren lagern koloniale Artefakte in deutschen Speichern und Kellern, weitgehend unerforscht und ungeachtet ihrer Rückgabe. Zusätzlich brachten christliche Missionare über Jahrzehnte Kunstwerke aus ehemaligen Kolonien nach Deutschland. Das CERES selbst hat im Juli 2021 eine kleine missionsgeschichtliche Sammlung der „Afrikamissionare – Weisse Väter e.V.“ aus Köln als Schenkung erhalten. Diese Sammlung enthält neben ethnographischen Objekten und kunsthandwerklichen Gegenständen umfangreiches Archivmaterial.</p>
<p>Deutschland hat eine reiche Geschichte der Kolonialisierung und Missionstätigkeit, die sich in vielen Sammlungen und Archiven widerspiegelt. Diese Artefakte und Dokumente sind Zeugnisse einer vergangenen Ära und haben sowohl kulturelle als auch historische Bedeutung. Dennoch sind viele von ihnen weitgehend unerforscht.</p>
<p>In einem kürzlich veröffentlichten Podcast des Deutschlandfunks mit dem Titel „Du sollst nicht stehlen“ in der Reihe „Tatort Kunst“ wurden Geschäftsführer Tim Karis und Wissenschaftler Patrick Felix Krüger zu diesem brisanten Thema interviewt. Die Podcast-Folge bietet einen Einblick in die Welt der Missionssammlungen und diskutiert Fragen der Ethik, des Erbes und der Rückgabe.</p>
<p>Die Missionssammlungen, wie diejenige der „Afrikamissionare – Weisse Väter e.V.", bieten Einblicke in die Beziehungen zwischen Kolonialmächten und den kolonisierten Völkern. Sie werfen wichtige Fragen auf: Sollten diese Artefakte und Unterlagen in ihren Herkunftsländern zurückgegeben werden? Wie können wir sicherstellen, dass sie angemessen erforscht und konserviert werden?</p>
<p>Die Podcast-Folge ist nachzuhören im Archiv des Deutschlandfunks unter dem folgenden Link: <a href="https://www.deutschlandfunk.de/tatort-kunst-fall04-du-sollst-nicht-stehlen-dlf-31f6fc4c-100.html" target="_new">Podcast-Link</a>. Viel Spaß beim Anhören! 🎧️🎙️</p>Erste „Metaphor Papers“ veröffentlicht2023-09-20T09:18:48+00:002023-09-20T09:56:28.067988+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-ersten-metaphor-papers-veroffentlicht/<p>Die Working Paper-Reihe „Metaphor Papers“ ist das Open-Access-Publikationsformat des SFB 1475 für erste Ergebnisse, Diskussionen und interdisziplinäre Perspektiven in der Erforschung religiöser Metaphern. Die Reihe ist online zugänglich und die ersten Beiträge wurden nun veröffentlicht.</p>
<p>Die Metaphor Papers können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden und jede Working Paper-Einreichung wird innerhalb des Sonderforschungsbereichs sowohl vom Redaktionsteam als auch von allen Kollegiat*innen sorgfältig begutachtet (internes Peer Review). Alle Leser*innen sind darüber hinaus herzlich eingeladen, zu jedem Working Paper Feedback zu geben.</p>
<p>Unter folgendem Link ist die Reihe abrufbar: <a href="https://omp.ub.rub.de/index.php/metaphorpapers/catalog" target="_blank">https://omp.ub.rub.de/index.php/metaphorpapers/catalog</a></p>Scholar Ashwini Lakshminarayan Unveils Insights into Gandhāran Relic Rituals and Veneration2023-09-18T13:22:30+00:002023-09-18T13:24:39.356681+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/scholar-ashwini-lakshminarayan-unveils-insights-into-gandharan-relic-rituals-and-veneration/<p lang="en-GB" style="margin-bottom:11px; text-align:start">In a fascinating exploration of ancient Buddhist art and gender, Ashwini Lakshminarayan, a scholar with a rich academic background in Indian history and Classical Archaeology, will unveil insights into Gandhāran relic rituals and veneration. Driven by a Marie Sklodowska-Curie Postdoctoral Fellowship, this research project promises to shed light on the practices surrounding relic veneration in the Gandhāran region during the 1st to 4th centuries CE.</p>
<p>Having embarked on this scholarly journey in 2018 with a PhD in Gender in Gandhāran art at Sapienza Università di Roma, Ashwini Lakshminarayan completed her doctorate in 2022. Subsequently, she continued her research as a postdoctoral researcher at the École française d'Extrême-Orient, Paris. With over a decade of involvement in excavations in India and Europe, her expertise spans both the art and archaeology of religions.</p>
<p>The ambitious project, known as "Gandhāran Relic rituals And Veneration Explored" or GRAVE, delves deep into the visual representations of relic rituals and veneration in Gandhāra. While the focus is on this historical region, Ashwini Lakshminarayan also engages with Buddhist communities in India and China to understand how these practices were conveyed through visual sources. To achieve a holistic understanding, Ashwini Lakshminarayan plans to analyze contemporary Gāndhārī relic donative inscriptions, offering invaluable historical insights into the era. Furthermore, later Chinese accounts of relic veneration in the region will be scrutinized, providing a broader perspective on the subject.</p>
<p>At the heart of GRAVE is a collaboration with DiGA, led by Principal Investigator Jessie Pons, to build an image database identifying various types of relics, figures, actions, and ritual accoutrements. This database serves as the foundation for contextualizing the visual material within its socio-religious context. Ashwini Lakshminarayan is further guided by Stefan Baums from Ludwig Maximilian University of Munich and supervised by Max Deeg from Cardiff University, ensuring that GRAVE benefits from a wealth of expertise and guidance.</p>
<p>Excitingly, Ashwini Lakshminarayan is set to embark on a new chapter in her academic journey. At the beginning of 2024, she will closely collaborate with the Center for Religious Studies, further enriching her research and contributions to the field. Stay tuned for more revelations in the coming years as GRAVE uncovers the mysteries of the past.</p>New CERES publication: Stepping Back and Looking Ahead: Twelve Years of Studying Religious Contact at the Käte Hamburger Kolleg Bochum2023-09-13T10:53:13+00:002023-09-14T12:49:06.403279+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/new-ceres-publication-stepping-back-and-looking-ahead-twelve-years-of-studying-religious-contact-at-the-kate-hamburger-kolleg-bochum/<p>The anthology Stepping Back and Looking Ahead: Twelve Years of Studying Religious Contact at the Käte Hamburger Kolleg Bochum unites a broad range of contributions that emerged out of the 2021 final conference of the Bochum Käte Hamburger Kolleg "Dynamics in the History of Religions Between Asia and Europe" (KHK). Edited by CERES scholars Maren Freudenberg, Frederik Elwert, Tim Karis, Martin Radermacher, and Jens Schlamelcher, it casts a look both backwards to the work within the KHK and forward to the future of the field, bringing together contributions by scholars formerly involved in the KHK as well as scholars joining the discussion with “fresh” perspectives.</p>
<p>Over the past 12+ years, the KHK turned Bochum into a significant place to engage in the study of religious contact. The KHK has focused on the formation and expansion of religions, the mutual permeation of religious traditions, and their consolidation into the complex figurations often problematically called “world religions.” This volume gathers contributions from the final conference of the KHK. Instead of simply taking stock of the research done at the KHK, it has a twofold aim. The first is to reflect on the theoretical paradigms and methodological approaches that have informed the research in the framework of the KHK since its beginnings in 2008. In an opening chapter, KHK founding director Volkhard Krech elaborates on the KHK’s academic goal to establish and test a typology of contacts of religions and an overarching theory regarding the transfer of religions between Europe and Asia from Antiquity until the present day, thereby presenting its potential as well as the challenges it brought to the work of the KHK. In the following contribution, Max Deeg, former KHK fellow, applies the approach to his own empirical material.<br />
<br />
The volume’s second aim is to look beyond the specific work of the KHK and consider how its approaches and paradigms resonate with the study of religion and related disciplines more generally. Will they continue to shape the field in the future, and in what ways? What other promising avenues of researching religions are on the horizon in 2022? The contributions are structured in accordance with a fourfold distinction of religious dimensions, which has also informed the work of the KHK: knowledge, experience, action, and materiality. In the knowledge section, contributions focus on scholarly approaches primarily related to issues of religious doctrine and semantics (James L. Cox, Darlene Juschka). In the experience section, Jens Schlieter and Ophira Gamliel focus on the sensory and perceptional dimension of religion.</p>
<p>Heidi Campbell and Tim Weitzel, in the section on the dimension of action, discuss issues related to religious practice, including the growing importance of digital religion. In the materiality section, Birgit Meyer and Ruth Tsuria discuss prospects for research on the role of material objects and the body in religion. The volume closes with three contributions by Katerine Baunvig, Eviatar Shulman, and Luther H. Martin that reflect on computational methods and other methodologies that played a role in the KHK but can be expected to become ever more important moving forward.</p>
<p>To download the publication click <a href="https://brill.com/display/title/62358" target="_blank">https://brill.com/display/title/62358</a>.</p>Noch bis zum 30. September 2023 Energiepreispauschale für Studierende beantragen!2023-09-05T10:10:47+00:002023-09-05T10:20:52.650562+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/noch-bis-zum-30-september-2023-energiepreispauschale-fur-studierende-beantragen/<p>Die Antragsstellung auf <a href="https://www.einmalzahlung200.de/eppsg-de" rel="noopener" target="_blank">einmalzahlung200.de</a> ist nur noch bis Samstag, den <strong>30.09.2023</strong> möglich. Nach Ablauf dieser Frist können Sie keinen Anspruch mehr geltend machen!</p>
<p>Falls Sie anspruchsberechtigt sind und noch keinen Zugangscode erhalten haben, können Sie diesen nur noch bis Freitag, den <strong>15.09.2023 </strong>beim Studierendensekretariat (<a href="http://stud-sekretariat@uv.rub.de)/">stud-sekretariat@uv.rub.de</a>) anfordern.</p>
<p>Bis zu diesem Datum müssen Ihre Nachweise vorliegen. Die nötigen Antragsinformationen inklusive Zugangscode für den Nachweis des Ausbildungsstatus haben alle berechtigten Studierenden am 15. März 2023 offiziell an Ihre RUB E-Mail-Adresse erhalten. Die persönliche PIN ist im eCampus abrufbar.</p>
<h4><strong>Registrieren für den Antrag</strong></h4>
<p>Um den Antrag über die Webseite <a href="https://www.einmalzahlung200.de/eppsg-de" rel="noopener" target="_blank">einmalzahlung200.de</a> zu stellen, müssen Sie als Antragsberechtigte*r eine BundID einrichten.</p>
<p>Sie können die BundID auf hohem oder niedrigem Vertrauensniveau einrichten:</p>
<ul>
<li>Für eine BundID auf hohem Vertrauensniveau registrieren Sie sich mit e-Ausweis oder Elster-Zertifikat. Diese sind für die Beantragung der Energiepreispauschale aber nicht zwingend erforderlich. <br />
Infos für diese Einrichtung finden Sie auf <a href="https://www.einmalzahlung200.de/" rel="noopener" target="_blank">www.einmalzahlung200.de</a></li>
<li>Für eine BundID auf niedrigem Vertrauensniveau registrieren Sie sich mit E-Mail und Passwort. Dazu benötigen Sie den Zugangscode, den Sie<strong> </strong>per E-Mail an Ihre RUB E-Mail-Adresse erhalten haben, und eine PIN, die Sie in <a href="https://sso-ecampus.ruhr-uni-bochum.de/openam/XUI" target="_blank">eCampus</a> finden.</li>
<li>Die <strong>Antragsstellung </strong>auf <a href="https://www.einmalzahlung200.de/eppsg-de" rel="noopener" target="_blank">einmalzahlung200.de</a> ist möglich <strong>bis zum 30.09.2023</strong>. Nach Ablauf dieser Frist können Sie keinen Anspruch mehr geltend machen!</li>
</ul>
<p>Mehr dazu auf den Seiten der RUB unter <a href="https://studium.ruhr-uni-bochum.de/de/energiepreispauschale-fuer-studierende" target="_blank">https://studium.ruhr-uni-bochum.de/de/energiepreispauschale-fuer-studierende</a>.</p>Vlog-Episode beleuchtet heilende Wirkung von Pferdetherapien bei Veteranen2023-08-31T13:15:25+00:002023-08-31T13:28:30.866932+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vlog-episode-beleuchtet-heilende-wirkung-von-pferdetherapien-bei-veteranen/<p class="p1" style="text-align:start">Horse therapy oder zu Deutsch „Pferdetherapie“, ist eine Form der Therapie, bei der Pferde in die körperliche, emotionale und vor allem psychische Rehabilitation einbezogen werden. Man erhofft sich, dass das Pferd einen positiven Effekt auf die geistige Gesundheit des Menschen hat.</p>
<p class="p1" style="text-align:start">Das Reiten eines Pferdes kann also das Selbstvertrauen steigern, das Selbstwertgefühl verbessern und helfen emotionale Herausforderungen zu bewältigen. Es kann besonders für Menschen mit Autismus, Angststörungen, PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung) und anderen psychischen Gesundheitsproblemen hilfreich sein.</p>
<p class="p2" style="text-align:start">In der neuen Episode unserer YouTube-Reihe „Saddle up scholars! - A Cowboy church diary“ nimmt Anna Kira Hippert uns mit zu einer Horse therapy, die die Risen Ranch Cowboy Kirche mit dem Programm „Charlie 22“ fördert. Dieser Vlog gibt seltene Einblicke in den Umgang mit PTBS belasteten Veteranen und zeigt, dass eine Cowboy Kirche durchaus auch ernste Themen in den Fokus nimmt.</p>
<p class="p1" style="text-align:start">Hier geht‘s zur aktuellen Folge: <a href="https://youtu.be/oXDPQciMuAY?si=lM1EARwJwXQHJvN4">https://youtu.be/oXDPQciMuAY?si=lM1EARwJwXQHJvN4</a>.</p>Leiden University richtet ECIS 10 aus: Ein Treffen der Iranistik2023-08-31T07:24:08+00:002023-08-31T10:28:38.531721+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/leiden-university-richtet-ecis-10-aus-ein-treffen-der-iranistik/<p>Die Europäische Konferenz für Iranistik (ECIS 10), welche vom 21. bis 25. August 2023 stattfand, ist eine der wichtigsten Konferenzen, die sich der Erforschung der Iranistik widmet. Organisiert von der Societas Iranologica Europaea (SIE) nimmt die ECIS eine zentrale Rolle im akademischen Kalender ein und fördert den Austausch von Ideen unter Wissenschaftlern und Forschern auf diesem Gebiet. Mit der zehnten Ausgabe übernahm die Universität Leiden in den Niederlanden die Führung.</p>
<p>Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des CERES reisten ebenfalls zur Konferenz nach Leiden, um sich mit anderen Expertinnen und Experten über Themen der Iranistik auszutauschen. Kianoosh Rezania, Mohsen Zakeri, Iris Colditz, Thomas Jügel, Hosein Najari, Neda Darabian, Floriana Marra und Raha Musavi hielten verschiedenste Vorträge aus ihren jeweiligen Forschungsbereichen.</p>
<p>Die ECIS 10 umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit der Iranistik, darunter Philologie, Linguistik, Literatur, Geschichte, Religions- und Kulturwissenschaften, Kunst und Architektur, Archäologie, Philosophie und Anthropologie. Die Konferenz findet alle zwei Jahre statt.</p>Apply now: Short-Term fellowships for the CRC 14752023-08-23T07:28:24+00:002023-10-23T08:52:43.261683+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/apply-now-short-term-fellowships-for-the-crc-1475/<p style="text-align:justify; margin-top:16px; margin-bottom:8px">The <a href="https://sfb1475.ruhr-uni-bochum.de/en/research/">CRC 1475 “Metaphors of Religion”</a> is an interdisciplinary research network consisting of 16 projects and more than 40 scholars. The CRC combines research in religious studies, philology, and linguistics on the significance of metaphors for the formation of religious meaning-making. The research is conducted in a historical-diachronic as well as culturally comparative perspective. It has been funded by the German Research Foundation (DFG) since 2022.</p>
<hr />
<p style="text-align:justify; margin-top:16px; margin-bottom:8px"><strong>Short-Term Fellowship Program</strong></p>
<p>The short-term fellowship program of the CRC 1475 provides international graduates and doctoral candidates from non-German universities the opportunity to get acquainted with the CRC's research approach and to develop their research project in exchange with the CRC's principal investigators (PIs). The research projects of the fellowship holders should be thematically related to one or more of the subprojects (A01–A04, B01–B05, and C01–C04) of the CRC so that the principal investigators and their teams can support their work. Information on the CRC's subprojects can be found here: <a href="https://sfb1475.ruhr-uni-bochum.de/en/research/subprojects-sub/">https://sfb1475.ruhr-uni-bochum.de/en/research/subprojects-sub/</a></p>
<p>In addition, fellows are assigned to the integrated “Graduate School of Metaphor and Religion” (GSMR) of the CRC and benefit from its structured training and mentoring program.</p>
<p>The CRC offers an international environment for interdisciplinary research on religious meaning-making via metaphors, an extensive program of events, and excellent training in the study of religions, linguistics, and digital humanities.</p>
<p><strong>The duration of each fellowship is between 3 and 6 months. We will grant a fellowship of 1.365 € per month to each successful applicant. </strong>If applicable, an additional child allowance will be paid (400 € per month for the first child, an additional 100 € for each further child). Further, we provide office space, library access, and administrative support.</p>
<hr />
<p><strong>Your Profile</strong></p>
<ul>
<li>Excellent master's degree (or equivalent) in one of the disciplines in or related to the CRC 1475.</li>
<li>Individual research project in one of the participating disciplines within the subject area of the CRC. You should assign your project to one of the subprojects of the CRC.</li>
<li>Interest in metaphor theory and an affinity for working in an interdisciplinary research environment.</li>
<li>Very good written and spoken English language skills.</li>
</ul>
<p><strong>Expectations of Successful Candidates</strong></p>
<ul>
<li>Regular participation and involvement in the CRC events and the training program of the GSMR (colloquia, guest lectures, workshops, journal clubs).</li>
<li>Presentation of preliminary results of your individual research project within the GSMR research colloquium.</li>
</ul>
<hr />
<p style="text-align:start; margin-top:16px; margin-bottom:8px"><strong>Application Procedure</strong></p>
<p>Please submit your application as a <strong>single pdf file</strong> to the GSMR coordinator Maren Jordan (<a href="mailto:maren.jordan@rub.de">maren.jordan@rub.de</a>), <strong>by October 31, 2023</strong>. Late applications may be considered if positions are unfilled.</p>
<p>Your application must include:</p>
<ul>
<li>a short letter of motivation (max. 1 page)</li>
<li>a research proposal and timeline for the duration of your fellowship (3-5 pages, including cited references). Your proposal should state which subproject within the CRC you want to be affiliated with (e.g., C01).</li>
<li>your CV, including your academic transcripts, list of publications/presentations.</li>
<li>copy of your master’s degree</li>
</ul>
<p>For further information, please contact the GSMR coordinator, Maren Jordan, at <a href="mailto:maren.jordan@rub.de">maren.jordan@rub.de</a></p>
<p>Download the <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/23/ausschreibung_gsmr-short-term-fellowships-2024.pdf" target="_blank">PDF here.</a> </p>Internationale Konferenz erforscht Medien und Religion: ISMRC 2023 ein großer Erfolg in Bochum2023-08-22T07:13:35+00:002023-08-22T08:08:03.999173+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/internationale-konferenz-erforscht-medien-und-religion-ismrc-2023-ein-grosser-erfolg-in-bochum/<p style="text-align:start">Vom 2. bis 5. August 2023 versammelten sich rund 100 Teilnehmende aus aller Welt im Veranstaltungszentrum der Ruhr-Universität Bochum zur „13th Biennial Conference for Media, Religion, and Culture“. Unter dem Leitthema "Metaphor & Misinformation: Religion in Media-Driven Worlds" bot die Konferenz eine Plattform für den interdisziplinären Austausch über die vielschichtige Beziehung zwischen Medien und Religion in verschiedenen kulturellen Kontexten.</p>
<p>Die Konferenz, veranstaltet vom CERES und der International Society for Media, Religion, and Culture (ISMRC), umfasste eine breite Palette von Themen, darunter Stereotypisierung von Religion in den Medien, religiöser Populismus, Veränderungen der religiösen Autorität in der digitalen Ära und vieles mehr. In einer Keynote-Lecture am Mittwochabend legte Stephanie Baker (City, University of London) dar, welche Rolle religiöse Metaphern im Diskurs um den Umgang mit der Corona-Pandemie hatten und inwieweit sich in diesem Diskursfeld neue soziale Bewegungen zwischen Verschwörungstheorie und Esoterik bilden. Katja Rakow zeigte in ihrer Keynote am vierten Tag der Konferenz auf, dass schon weit vor dem digitalen Zeitalter Medien eine Prägewirkung für Religion entfalteten. Materialität und Semantik, so Rakow, sind eng verwoben und können nur in ihrem Zusammenspiel angemessen analysiert werden.</p>
<p>Ein besonderer Moment der Konferenz war die Verleihung des „Stewart Hoover Mentoring Award“ an Birgit Meyer (Universität Utrecht) und Stig Hjavard (Universität Kopenhagen) für ihre bedeutenden Beiträge im Forschungsfeld und ihre langjährige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Die ISMRC-Konferenz 2023 endete mit einer Podiumsdiskussion zum Thema „The State of Media and Religion in Europe“, moderiert von Heidi Campbell (Texas A&M Universität, USA).</p>
<p>Neben dem akademischen Programm bot die Konferenz auch Gelegenheiten für soziale Interaktion und Vernetzung. Die Teilnehmenden nutzten die Pausen und das gemeinsame Abendessen im Restaurant "Q-West" auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum, um sich auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Am Donnerstag erkundeten die Teilnehmenden außerdem gemeinsam die Region als Ort religiöser Vielfalt und besuchten u. a. den Essener Dom sowie das buddhistische Zentrum Eko-Haus in Düsseldorf.</p>
<p>Die Konferenz erwies sich als wichtige Plattform für den interdisziplinären Dialog und stellte erfolgreich Verbindungslinien zwischen zeitgenössischen Phänomenen des medial-religiösen Wandels und dem am CERES angesiedelten SFB „Metaphern der Religion“ heraus. Die nächste “Conference for Media, Religion, and Culture“ wird 2025 am Boston College stattfinden.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/22/img_1729.jpg" style="width: 300px; height: 400px;" /> <img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/22/0b394a5b-2765-447c-b130-cfc19847c590.JPG" style="width: 300px; height: 400px;" /></p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/22/photo-2023-08-01-19-28-45.jpg" style="width: 300px; height: 400px;" /> <img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/22/4a60875c-317e-4d16-9f0b-218036e53057.JPG" style="width: 300px; height: 400px;" /></p>Forschungsaufenthalt an der British Library und dem British Museum in London2023-08-16T13:15:14+00:002023-08-16T13:24:23.698091+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/forschungsaufenthalt-an-der-british-library-und-dem-british-museum-in-london/<p style="text-align:justify; margin-bottom:11px">Vivien Staps, die seit zwei Jahren als wissenschaftliche Hilfskraft das BuddhistRoad-Projekt unterstützt, hat im Rahmen des Programms „nrw:exchange“ des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) ein Stipendium für einen zweiwöchigen Forschungsaufenthalt an der British Library und dem British Museum in London erhalten.</p>
<p>Viviens großes Interesse an der tibetisch-buddhistischen Tradition der Großen Vollendung (Tib. rdzogs chen) ist durch ihre Arbeit mit Dr. Dylan Esler in dem vom BMBF geförderten Projekt „Eine Untersuchung zur Herausbildung der Dzogchen-Tradition in den Kommentaren des tibetischen Gelehrten Nubchen Sangye Yeshe (10. Jh.)“ (<a href="https://ceres.rub.de/en/research/projects/dzogchen/" target="_blank">www.ceres.rub.de/en/research/projects/dzogchen/</a>) gewachsen. Sie wird nun die Gelegenheit haben, mit entsprechenden tibetischen Originalmanuskripten aus dem 10. Jahrhundert in der British Library zu arbeiten und diese mit relevanten Exponaten im British Museum zu kontextualisieren.</p>
<p>Vivien wird sich auch mit der BuddhistRoad-Kooperationspartnerin Mélodie Doumy treffen, die als Kuratorin und Forscherin für die chinesischen Sammlungen, insbesondere der Stein-Sammlung, in der British Library arbeitet.</p>
<p>Mehr zum DAAD-Stipendium unter <a href="https://www.daad.de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/studieren-im-ausland/nrwexchange/scholarship" target="_blank">https://www.daad.de/de/im-ausland-studieren-forschen-lehren/studieren-im-ausland/nrwexchange/scholarship</a>.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/british-library-1.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /> <img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/british-library3.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /> </p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/british-library-6.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /> <img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/britishlibrary4.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /> </p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/london-1.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /> <img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/london-kingscross.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /> </p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/8135afed-3632-411e-82b9-f3720e65aebb.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /> <img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/08/16/b1e7d092-480a-49b9-81ca-fb4cc21e37b4.JPG" style="width: 300px; height: 225px;" /></p>
<p><em>© Vivien Staps/CERES</em></p>Neue Vlog-Episode stellt zentrale Frage: Warum sollte man Religionswissenschaft studieren?2023-08-14T10:16:18+00:002023-08-14T10:23:42.594435+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-vlog-episode-stellt-zentrale-frage-warum-sollte-man-religionswissenschaft-studieren/<p>In der Vlog-Reihe „Saddle up, scholars! A Cowboy Church diary“ ist kürzlich Folge 12 auf YouTube erschienen. Ein Video-Blog, der im Westen der USA dieselbe wichtige Frage beantwortet, die auch wir uns immer wieder stellen: Wieso sollte man heutzutage Religionswissenschaft studieren?</p>
<p>Im neuen Vlog stellt Doktorandin Anna Kira Hippert das „Department of Languages, Cultures and Religions“ an der Missouri State University in den USA vor. An dieser Uni ist Anna für die Zeit ihres Forschungsaufenthalts affiliiert. Außerdem erfahren Sie, warum Religionswissenschaft alles andere als „out“ ist und wichtiger denn je. Professor*innen der MSU erzählen ihre Geschichte, wie sie zu dem Fach gekommen sind und in welchen Bereichen man damit jenseits der Uni arbeiten kann. Darüber hinaus zeigt der Vlog, wie vielfältig das Fach ist. Denn nicht jede*r Professor *in geht ins Feld! </p>
<p>Die neue Vlog-Folge finden Sie auf dem CERES-YouTube-Kanal unter <a href="https://youtu.be/_mIk0JxL7Wg" target="_blank">https://youtu.be/_mIk0JxL7Wg</a>.</p>
<p>Viel Spaß beim Anschauen! </p>ISMRC: Watch our Keynote panels via YouTube Streaming2023-07-31T10:09:56+00:002023-08-14T10:16:03.195819+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ismrc-watch-our-keynote-panels-via-youtube-streaming/<p>Keynote panels at the ISMRC conference will be broadcast live. On Wednesday, August 2, and on Friday, August 4, interested viewers can watch the panels online via our CERES YouTube channel: <a href="https://www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA" target="_blank">www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA</a>.</p>
<p>More about our program on <a href="https://ismrc.ceres.rub.de/en/program/" target="_blank">https://ismrc.ceres.rub.de/en/program/</a>. </p>„Religiöse Influencer*innen in sozialen Medien sind kaum erforscht"2023-07-31T07:55:32+00:002023-07-31T08:08:38.360219+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religiose-influencerinnen-in-sozialen-medien-sind-kaum-erforscht/<p style="margin-left: 8px;"><strong><em>Frau Neumaier, können Sie kurz Ihre Position am CERES beschreiben? </em></strong></p>
<p>Ich bin dort Professorin für Religionswissenschaft. Mein Forschungsfeld ist der gegenwärtige Wandel von Religion und Religiosität im deutschsprachigen Raum. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Bedeutung von digitalen, vor allem sozialen Medien und der Frage, wie sie das religiöse Feld verändern, indem sie etwa bestehende Strukturen und Routinen in Frage stellen.</p>
<p><em><strong>Wann startet das neue Projekt REDiCON (Religion – Digitalität – Konfessionalität)?</strong></em></p>
<p>Wir werden im Wintersemester 2023/2024 offiziell starten. Beteiligt sind ja vier Kolleg*innen und Standorte – außer Bochum sind das Prof. Viera Pirker an der Uni Frankfurt a.M., Prof. Manuel Stetter an der Uni Rostock und Dr. Bernhard Lauxmann an der Uni Wien – und wir versuchen, alle einigermaßen gleichzeitig im Oktober die Arbeit aufzunehmen. Gerade läuft der Auswahlprozess für die Mitarbeiter*innenstellen.</p>
<p><em><strong>Was werden Inhalte sein?</strong></em></p>
<p>Unser empirisches Feld wird das christliche Influencing auf YouTube sein. Christliche (und auch andere religiöse) Influencer*innen in sozialen Medien sind wirklich kaum erforscht, haben aber eine große Relevanz gerade in den Generationen und Gruppen religiöser Menschen, die nicht das klassische Kirchgangsmilieu ausmachen. Da wir eine größere Forschungsgruppe sind, haben wir auch endlich einmal die Möglichkeit, verschiedene Forschungsperspektiven zu kombinieren: Wir werden sowohl auf die Content Creators schauen als auch auf den Content selbst, und schließlich – das ist das Bochumer Teilprojekt – auch die Rezeption und Rezipient*innen erforschen.</p>
<p>Das Ganze ist natürlich kein Selbstzweck, sondern in eine systematische wissenschaftliche Fragestellung eingebunden: Vor allem interessiert uns, wie in diesem Feld Konfession, Konfessionalität und Bekenntniskulturen neu verhandelt werden. Mit qualitativ-empirischer Forschung und einem praxistheoretischen Ansatz werden wir also „doing confessionality“ unter den Bedingungen sozialer Medien und einer mediatisierten christlichen Gegenwartskultur in den Blick nehmen.</p>
<p><em><strong>Welche Herausforderungen gab es bei der Antragsstellung?</strong></em></p>
<p>Einen Antrag zu schreiben, ist natürlich immer viel Arbeit. Dieser hat uns besonders viel Zeit gekostet, weil wir vier Antragsteller*innen insgesamt zwei Jahre kontinuierlich im Austausch standen, und immer weiter an unserem Vorhaben gefeilt haben. Diese Gründlichkeit hat dem Antrag wirklich gut getan, glaube ich. Anschließend mussten wir, nicht zuletzt aufgrund der internationalen Abstimmungsprozesse zwischen den verschiedenen beteiligten Förderinstitutionen, noch beinahe zwei Jahre auf die Entscheidung über die Förderung warten – in der Zeit wurden Kinder geboren, Rufe angenommen, Lebensmittelpunkte verändert… Gleichzeitig war der Austausch im Kolleg*innenkreis wirklich ausnahmslos bereichernd und produktiv, so dass die Arbeit am Antrag ausgesprochen viel Spaß gemacht hat. Ich bin darum zuversichtlich, dass die Arbeit im Projekt ebenso ausfällt, und freue mich schon sehr, dass es nun tatsächlich losgehen darf.</p>
<p><em><strong>Können Sie etwas mehr zur DFG-Förderung erzählen?</strong></em></p>
<p>Das Projekt ist in der WEAVE-Förderung angesiedelt, dort werden bi- oder trilaterale Forschungsprojekte in der Kooperation von Wissenschaftler*innen an Universitäten in Duetschland, Österreich und der Schweiz gefördert. Beantragt – und bewilligt bekommen – haben wir mehrere Stellen für Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, die nun an den unterschiedlichen Standorten angesiedelt sind. Das Projekt läuft über 3 Jahre, die Arbeit darin lässt sich also gut z.B. mit einer Dissertation zum gleichen Thema zusammenbringen. Wir haben zudem tolle Kooperationspartner*innen an weiteren Standorten und planen natürlich auch entsprechende Workshops und Veröffentlichungen.</p>
<p><em><strong>Was erwarten Sie sich von REDiCON?</strong></em></p>
<p>Einerseits natürlich Einblicke in unser Forschungsfeld und Aufschluss zu unseren Fragen: Nach dem Wandel von Konfession(alität) und Bekenntniskultur, aber dazu gehören auch Subfragestellungen wie nach diskursiven und nicht-diskursiven Praktiken der Selbstthematisierung, der Artikulation von Zugehörigkeit und der Markierung normativer Ansprüche – also zu den großen systematischen Fragen nach Identität, Gemeinschaft und Autorität im Kontext digitaler Religion. Gerade im Bochumer Teilprojekt kommt außerdem die Frage dazu, wie dieser Content christlicher Influencer*innen überhaupt rezipiert wird, was meines Erachtens bisher eine besonders große Black Box ist. Last but not least können wir damit hoffentlich auch eine größere Aufmerksamkeit für dieses Forschungsfeld schaffen, das für viele religiöse Menschen von großem Belang ist und sicher vorerst bleiben wird.</p>
<p style="text-align:start"><em><strong>Vielen Dank für das Interview!</strong></em></p>Die Suche nach Sinn in der digitalen Ära: Junge Menschen entdecken spirituelle Angebote auf Social Media2023-07-17T06:40:20+00:002023-07-17T06:45:41.616571+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-suche-nach-sinn-in-der-digitalen-ara-junge-menschen-entdecken-spirituelle-angebote-auf-social-media/<p>In einer sich zunehmend digitalisierenden Welt wenden sich junge Menschen vermehrt den sozialen Medien zu, um ihre spirituellen Bedürfnisse zu erkunden. Die SWR2-Folge „Jung, spirituell, online – Sinnsuche auf Social Media“ widmet sich diesem Phänomen und bietet interessante Einblicke in die Beweggründe junger Leute, spirituelle Angebote auf Online-Plattformen zu suchen. Ein Gespräch mit CERES-Professorin Anna Neumaier wirft Licht auf die vielfältigen Aspekte dieser Entwicklung.</p>
<p>Professorin Neumaier erläutert, dass junge Menschen Online-Plattformen auf drei unterschiedliche Arten im Zusammenhang mit religiösen oder spirituellen Weltanschauungen nutzen. Erstens suchen sie dort nach Informationen, die möglicherweise vor Ort nicht verfügbar sind. Zweitens geht es um den Austausch mit Gleichgesinnten, um über das Internet Teil einer Gemeinschaft zu werden. Und drittens stellen sie sich die Frage, welche Art von spiritueller oder religiöser Praxis sie über das Internet mit anderen ausüben können. Dabei spielen sowohl die spezifische Praxis als auch die Plattformen selbst eine entscheidende Rolle.</p>
<p>Die Auswirkungen der Social Media-Nutzung auf die gelebte Spiritualität und den Austausch sind signifikant. Hierbei wird ein sehr gleichberechtigter Austausch gefördert, wodurch herkömmliche Hierarchien aufgebrochen werden. Zusätzlich gibt es die Influencer-Szene auf Instagram, deren Bekanntheit im Vergleich zu anderen Personen von Faktoren wie Kompetenz, Technik und auch Zufall abhängt.</p>
<p>Die SWR2-Folge „Jung, spirituell, online – Sinnsuche auf Social Media“ bietet einen tieferen Einblick in diese Thematik und ist unter folgendem Link abrufbar: Link zur Folge: <a href="https://www.swr.de/swr2/wissen/jung-spirituell-online-sinnsuche-auf-social-media-104.html" target="_new">https://www.swr.de/swr2/wissen/jung-spirituell-online-sinnsuche-auf-social-media-104.html</a></p>Die ältesten Text der Menschheit in Keilschrift: Podcast-Folge mit Rosel Pientka-Hinz2023-07-14T09:19:53+00:002023-07-14T09:45:50.897668+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-altesten-text-der-menschheit-in-keilschrift-podcast-mit-rosel-pientka-hinz/<p>Privatdozentin Rosel Pientka-Hinz erforscht seit 40 Jahren den Alten Orient. Im Podcast von <em>weekly 52</em> spricht sie mit Moderator Thomas Füngerlings<strong> </strong>über Babylon, Wahrsagekünste und Sternenbeobachtung als Vorläufer moderner Wissenschaften und über Rituale zum Schutz des Königs. </p>
<p>Die beiden gehen thematisch 5000 Jahre zurück zu den ältesten Texten, dem kulturellen Gedächtnis der Menschheit. Wie ist die Keilschrift 3000 v. Chr. entstanden, wie hat sie sich entwickelt, was wurde notiert und wie wurde der Babel-Bibel-Streit um die Sintflut gelöst? Die beiden reden über Mesopotamien, Babylon, die Zahl 60 und wie Könige bei Finsternissen gerettet wurden.</p>
<p>Die Podcast-Folge „#326 Dreitausend Jahre Geschichte(n) aus dem Alten Orient mit Rosel Pientka-Hinz“ ist am 8. Juli 2023 erschienen und kann unter <a href="https://weekly52.de/weekly/326" target="_blank">https://weekly52.de/weekly/326</a> angehört werden. </p>Senderechte für Kirchen im Öffentlichen Rundfunk: Abschaffen oder Pluralisieren?2023-07-04T13:30:59+00:002023-07-05T14:16:12.917298+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/drittsenderechte-abschaffen-oder-pluralisieren/<p style="text-align:start">Viele kennen den allmorgendlichen Kirchenbeitrag, der sie am Frühstückstisch über das Radio erreicht. Diese Beiträge werden in Eigenverantwortung der katholischen und evangelischen Kirchen sowie der jüdischen Gemeinden auf Basis einer gesetzlichen Grundlage täglich gesendet. Das kommt offenbar nicht bei allen Radio-Hörerinnen und Hörern gut an; wissenschaftlich stellen sich zudem Fragen bzgl. des Verhältnisses dieser Sonderrechte zur religiösen Vielfalt in Deutschland.</p>
<p>Deutschlandfunk-Hörerin Mona Dreesmann diskutiert daher in einem Podcast mit dem Rundfunk-Beauftragten der katholischen Kirche, Martin Korden sowie Kommunikationswissenschaftler und CERES-Geschäftsführer Tim Karis die Frage „Kirche im Deutschlandfunk – Abschaffen, wie die Staumeldung?“.</p>
<p>Auf die Frage von Deutschlandfunk-Moderator Martin Krebbers ob es Anzeichen dafür gebe, dass es zeitnah einen neuen, zeitgemäßen Staatsvertrag „zu Ungunsten“ der Kirche geben wird, diskutiert die Runde, inwiefern das Senderecht ein Privileg für die Kirchen darstellt und ob es angemessen wäre, weiteren Religionsgemeinschaften Sendezeiten zuzugestehen – oder aber diese Rechte ganz abzuschaffen.</p>
<p>Tim Karis zu den Möglichkeiten einer pluralen Nutzung der Rundfunk-Sendezeiten: „Wenn die Kirchen selbst sagen würden: ‚Wir finden das nicht mehr zeitgemäß. Es muss pluraler werden', dann hätten politische Parteien wohl kein Problem damit, die gesetzlichen Grundlagen zu ändern und eine neue, zeitgemäßere Lösung zu finden. Es wäre zumindest ein starkes Signal, wenn das von den Kirchen ausgehen würde.“</p>
<p>Das gesamte Gespräch ist im Podcast „Nach Redaktionsschluss“ zur Frage „Kirche im Deutschlandfunk –Abschaffen, wie die Staumeldung?“ zu hören. 🎧 <br />
Listen on Spotify: <a href="https://open.spotify.com/episode/0KBn4ruDB9TEbpxOFEyMMO?si=LhhS82UNSVWcxtLFQjWg6Q">https://open.spotify.com/episode/</a>. </p>
<p style="text-align:start"><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/07/05/listen-on-spotify-button_WhjJY2v.png" style="float: left; width: 600px; height: 220px;" /></p>Wissenschaftliche*r Mitarbeiter*in (m/w/d) für neues Projekt "ReDiCON" gesucht!2023-07-04T12:51:30+00:002023-07-04T13:05:40.522411+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wissenschaftlicher-mitarbeiterin-mwd-fur-dfg-gefordertes-projekt-redicon-gesucht/<p bite-job-posting-identifier="intro">Die Stelle ist Teil des von der DFG und dem FWF geförderten Projekts „Religion – Digitality - Con-fessionality“ (REDiCON).</p>
<p bite-job-posting-identifier="intro">Projektleitung in Bochum: Prof. Dr. Anna Neumaier, Kooperationen mit Prof. Dr. Viera Pirker, Universität Frankfurt, Prof. Dr. Manuel Stetter, Universität Rostock, Dr. Bernhard Lauxmann, Universität Wien.</p>
<p bite-job-posting-identifier="intro">In Kooperation zwischen Religionswissenschaft und Theologie untersucht dieses Projekt religiöses Influencing im deutschsprachigen YouTube. Dabei sollen sowohl Produzent*innen und Produktion als auch Content und Rezeption der religiösen Inhalte untersucht werden.</p>
<p bite-job-posting-identifier="intro">Im Fokus steht dabei die systematische Frage, inwiefern in diesem Feld Konfession, Konfessionalität und Bekenntniskulturen neu verhandelt werden. Mit qualitativ-empirischer Forschung und einem praxistheoretischen Ansatz wird also "doing confessionality" unter den Bedingungen sozialer Medien und einer mediatisierten christlichen Gegenwartskultur in den Blick genommen.</p>
<p bite-job-posting-identifier="intro">Das Teilprojekt, in dem diese Studie angesiedelt ist, widmet sich spezifisch der Erforschung der User*innen und deren Rezeption christlicher Inhalte auf YouTube.</p>
<table>
<tbody>
<tr>
<td>Umfang:</td>
<td>Teilzeit </td>
</tr>
<tr>
<td>Dauer:</td>
<td>befristet</td>
</tr>
<tr>
<td>Beginn:</td>
<td>01.10.2023</td>
</tr>
<tr>
<td>Bewerben bis:</td>
<td>27.07.2023</td>
</tr>
</tbody>
</table>
<ul bite-job-posting-identifier="tasks">
</ul>
<hr />
<h4><strong>Ihre Aufgaben:</strong></h4>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>Bearbeitung des Teilprojektes C – Rezipient*innenperspektive im Rahmen des o.g. Projektes Arbeit zum Forschungsstand im thematischen Bereich von Religion und digitalen Medien, empirischer Medienforschung, Konfessionalität, Gegenwartsreligiosität</li>
<li>Durchführung qualitativer Datenerhebung (Interviews und Social-Media-Auswertungen)</li>
<li>Verfassen von wissenschaftlichen Publikationen, Organisation wissenschaftlicher Workshops</li>
<li>Beteiligung an den Austauschformaten des Gesamtprojektes und Präsentation des Projektes auf Konferenzen</li>
</ul>
<hr />
<h4><strong>Ihr Profil:</strong></h4>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>Hervorragend abgeschlossenes Studium der Religionswissenschaft oder verwandter Fächer (u.a. Kulturwissenschaft, Sozialwissenschaft, Theologie)</li>
<li>Vorkenntnisse im Feld christlicher Gegenwartsreligiosität, idealerweise im Bereich von Religion und Medien</li>
<li>Profunde Kenntnisse im Bereich qualitativer Sozialforschung, idealerweise Erfahrungen im Bereich qualitativer Interviewführung und/oder Social-Media-Analyse und/oder Grounded Theory</li>
<li>Interesse am Thema des Forschungsprojektes</li>
<li>Verlässlichkeit, Teamfähigkeit, Eigeninitiative und beste Selbstorganisation</li>
</ul>
<hr />
<h4><strong>Wir bieten:</strong></h4>
<ul bite-job-posting-identifier="offer">
<li>eine qualifizierte Einarbeitung</li>
<li>teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team</li>
<li>Möglichkeiten der ortsflexiblen Arbeit</li>
<li>familiengerechtes Arbeiten</li>
<li>Freiräume für die Forschung, wenig administrative Arbeit, keine Lehrverpflichtung</li>
</ul>
<hr />
<h4><strong>Weitergehende Informationen:</strong></h4>
<p>Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.</p>
<p>In Auswahlgesprächen besteht auf Wunsch der sich bewerbenden Person (m/w/d) die Möglichkeit der Beteiligung des Personalrats.</p>
<hr />
<h4>Ansprechpartner/in für weitere Informationen:</h4>
<p><strong>Anna Neumaier, Tel.: +49234 32 24698</strong></p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre<strong> Bewerbung</strong> unter Angabe der<strong> ANR 2129</strong> bis zum <strong>24.07.2023 per E-Mail</strong> an folgende Adresse: <a href="mailto:anna.neumaier@rub.de">anna.neumaier@rub.de</a>.</p>
<p>Mehr zur Stellenausschreibung finden Sie auch in unserem Stellenportal unter <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/2f78dff1acbfc339cc52d91fc019d0bc69a598720" target="_blank">www.jobs.ruhr-uni-bochum.de</a>. </p>
<p> </p>
<p> </p>Film-Doku zeigt Evakuierung während der russischen Besetzung in der Ukraine2023-07-04T09:52:05+00:002023-07-04T10:01:29.792429+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/film-doku-zeigt-evakuierung-wahrend-der-russischen-besetzung-in-der-ukraine/<p>Im Frühjahr 2022 wurde die Ukrainische Stadt Mariupol von russischen Truppen umzingelt. Jeden Tag setzten sie Massenvernichtungswaffen gegen die Zivilbevölkerung ein. Mitte März begannen Freiwillige mit der Evakuierung von Menschen aus Mariupol nach Saporischschja. Nach jeder Reise trafen sie sich, um Informationen auszutauschen, sich gegenseitig zu unterstützen und über ihre traumatischen Erlebnisse zu sprechen.</p>
<p>Am 10. Juli findet auf dem Campus der RUB eine Vorführung des Dokumentarfilms „Mein Lieblingsjob“ und ein Gespräch mit Saschko Protyah, dem Autor des Films, statt. Initiiert und organisiert wurde die Veranstaltung unter anderem von CERES-Doktorand Gleb Stukalin.</p>
<p>Der Film umfasst mit Mobiltelefonen aufgenommene Videos von Freiwilligen, das persönliche Archiv des Regisseurs und animierte Modelle: Bilder, die durch ihre bloße Existwnz das Verbot bezeugen, Mariupol aufgrund der Feindseligkeiten zu filmen. Jegliche Dokumentation erfolgte unter extremer Gefahr des Todes durch die Besatzungsarmee, da die gegebene Fotos oder Videos Hinweise auf Kriegsverbrechen enthalten können. Von Mariupol aus wurden auf eigenes Risiko den Kameraleuten Videos von Massenvernichtungen aufgezeichnet und gefilmt.<br />
<br />
Wir laden Sie ein, an der Veranstaltung teilzunehmen, die Nachricht zu verbreiten und Ihre Freunde einzuladen.<br />
Jetzt, wo Kriegsnachrichten zu einem alltäglichen Hintergrund des Lebens werden und es schwierig ist, Wahrheit von Fälschungen zu unterscheiden, ist es mehr denn je notwendig, dafür zu kämpfen, dass ukrainische Stimmen in Deutschland gehört werden.<br />
<br />
10. Juli 2023<br />
18:00 Uhr Filmvorführung<br />
19:00 Uhr Diskussion<br />
<br />
Hörsaal GABF 04/611<br />
RUB Campus, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum<br />
<br />
Filmsprache: Ukrainisch/östlicher Dialekt mit englischen Untertiteln<br />
Diskussionssprache: Ukrainisch und Englisch/Deutsch<br />
<br />
*Wir machen darauf aufmerksam, dass das Ansehen des Films für Menschen, die die Besatzung überlebt haben oder geliebte Menschen verloren haben, traumatisch sein kann.</p>
<hr />
<p>10 липня на кампусі РУБ (Університет Бохума) відбудеться показ документального фільму "My Favorite Job" та розмова з Сашком Протягом, автором фільму.<br />
<br />
Навесні 2022 року українське місто Маріуполь було оточене російськими військами. Щодня вони застосовували зброю масового ураження проти мирного населення. У середині березня волонтери почали евакуйовувати людей з Маріуполя до Запоріжжя. Після кожної поїздки вони збиралися, щоб обмінятися інформацією, підтримати один одного та поговорити про свій травматичний досвід.<br />
<br />
Фільм містить відео волонтерів, зроблені на мобільні телефони, особистий архів режисера та анімаційні моделі: зображення, які своєю наявністю свідчать про заборону на зйомки Маріуполя через воєнні дії. Будь-яка документація зроблена під надзвичайною небезпекою загинути від рук окупаційної армії, оскільки зазначені фото чи відео можуть містити докази військових злочинів. Відео масових руйнувань були записані та зняті з Маріуполя на власний ризик операторів.<br />
<br />
Ми запрошуємо приєднатися до події, розповсюдити інформацію та запросити своїх друзів. Зараз, коли новини війни стають рутинним фоном життя та в час, коли складно відрізнити правду від фейків, як ніколи треба боротися за те, аби українські голоси було чутно в Німеччині.<br />
<br />
July 10th<br />
6-00 pm film screening<br />
7-00 pm discussion<br />
<br />
Auditorium GABF 04/611<br />
RUB Campus, Universitätsstraße 150, 44801 Bochum<br />
<br />
Мова фільму: українська/східний діалект з англійськими субтитрами<br />
Мова дискусії: українська та англійська/німецька<br />
<br />
*Привертаємо увагу до того, що перегляд фільму може бути травматичним для людей, які пережили окупацію або втратили близьких.</p>"The best way to move forward is to share this data openly"2023-07-03T07:00:44+00:002023-08-30T13:00:24.589591+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/the-best-way-to-move-forward-is-to-share-this-data-openly/<p><em>Many Buddhist sculptures from Gandhara were discovered at the turn of the 20th century by excavators who did not know or respect scientific standards. Their entry into museum collections is often difficult to reconstruct, giving rise to an intractability of archaeological remains that hobbles the progress of Gandhara studies.</em></p>
<p><em>The Bochum-based project Digitalisation of Gandharan Artefacts (DiGA) consists of a team of trained specialists who collaborate regularly with the Directorate of Archaeology and Museums, Government of Khyber Pakhtunkhwa (KPDOAM) in Pakistan. The project members Jessie Pons, Frederik Elwert, Cristiano Moscatelli, Serena Autiero and photographer Calin Suteu spoke to Buddhistdoor Global (BDG) after their recent trip in April to Khyber-Pakhtunkhwa about their unique mission and landmark accomplishments. </em></p>
<h4><strong>BDG: How did DiGA first secure the collaborative relationship with the Pakistani government to strengthen the foundation of Gandharan studies and analyze Gandharan material culture?</strong></h4>
<p><strong>Jessie Pons</strong>: I think that the foundations of the collaboration were laid in 2016, during the prequel of the DiGA project. It must be said that the Italian Archaeological Mission in Pakistan, which has a long-standing relationship with KPDOAM, was instrumental in establishing the contact between DiGA and Pakistani authorities.</p>
<p>At the time, we were developing our digital concept and surveying different Pakistani collections of Gandharan art for documentation. We decided to work on Chakdara, which is manageable in terms of size and unlike many other collections, composed of objects found during scientific excavations. I contacted Dr. Abdul Samad to express our interest in working on the collection in Chakdara and gradually, through a series of email exchanges, we drafted the scheme of our collaboration. This was officialized in a Memorandum of Understanding signed in November 2017.</p>
<p>When the new DiGA project started, we invited Dr. Samad to Bochum for a few days to discuss our common roadmap for the project and possible follow-ups. Since then, both parties have really tried their best to further the advancement and dissemination of knowledge through research and training activities organized jointly.</p>
<h4><strong>BDG: You scheduled three photographic campaigns at Saidu Sharif and Chakdara for 2021, 2022, and 2023. What did you hope to accomplish during your trip this year?</strong></h4>
<p><strong>Jessie Pons</strong>: Contrary to what we expected when we started our project, COVID didn’t affect our schedule. It made the logistics of our trip in 2021 more complicated in that we had to comply with all the hygiene measures. That generated a bit of paperwork. During the application phase of the DiGA project, we were required to develop 2 alternative work plans to respond to the pandemic. We had made provisions in case we would not be able to travel.</p>
<p>We had to activate our plan B in 2022, not because of the pandemic, but due to unexpected events. We set up a remote digital campaign in collaboration with our colleagues from KPDOAM. They travelled to the Museum in Chakdara every weekend for several months to resume the digital campaign. We could not be more grateful for the wonderful work they have done.</p>
<p>This year we managed to complete the digitization of the whole collection with 2D photography, and scanned a good number of sculptures for 3D documentation. When we arrived in April, we still had just under 500 objects to digitize. This would not have been possible without the help of our Pakistani colleagues who backed us up with the 2D digitization.</p>
<h4><strong>BDG: Can you explain a little more in lay terms the two components of this project: DiGA: Development of a Digital Concept for Gandharan Artefacts and Linked Open Data in Gandharan Buddhist Art and Texts?</strong></h4>
<p><strong>Frederik Elwert</strong>: There were two predecessor projects to what is now DiGA. First, the German Ministry of Education and Research funded a series of projects to develop concepts for digitizing cultural heritage collections. In this first phase, we made sure that we had a solid plan for the actual project. Second, we wanted to make sure that our project does not live in isolation, but fits into the wider landscape of current initiatives. To this end, we were grateful to receive funding from the Pelagios network to hold a workshop on the use of Linked Open Data (LOD) technologies in Gandharan studies.</p>
<p>LOD, in a nutshell, is a way for projects to share data and build on each other’s work. The collection we are working on is valuable in itself, but what can be learned from it is enhanced when it is linked to other object collections or even textual databases. One of the ways we are pursuing this idea in the current project is through our Digitization of Gandharan Artefacts Thesaurus. Put simply, this thesaurus ensures that we all use the same terms to talk about Buddhist characters, stories and iconography. It is already being used in a number of other projects, which will hopefully support our aim of sharing information across institutional boundaries.</p>
<p>This preparatory work has finally convinced the German Ministry of Education and Research to fund our current project, enabling us to actually carry out the digitization. We believe that the best way to move forward in this field is to share this kind of data openly, so that different communities can use and benefit from this rich cultural heritage.</p>
<h4><strong>BDG: Take us through the process from the 2D photography to the 3D scanning into the database.</strong></h4>
<p><strong>Calin Suteu</strong>: If photography is seen as the go-to 2D medium in cultural heritage documentation, 3D scanning brings another dimension to the viewer. Pixels of information gathered with the help of a laser scanner now have all the coordinates (X,Y and Z) needed to represent an object in space, in the form of 3D models. Our work with the DiGA project concerns the record of complex and beautiful art pieces in 3D, to be shared with researchers and the public using easily available internet tools.</p>
<p><strong>Cristiano Moscatelli</strong>: The workflow is pretty straightforward. It begins with the cleaning and measuring of the object, and we take note of potential distinctive elements—such as Karoshthi marks—and pieces that belong together.</p>
<p>The next step is the photographic documentation. We use a Lightbox which is a good compromise regarding portability and light control. The object is photographed following a fixed order. The first photo must show the front side with the inventory number on a label. This photo is not to be published, but we need it just as a reference. Then we shoot all the sides: front—without label—proper left and right view, back, top and bottom. Once the photographic documentation is done, we ensure all sides have been taken and are readable. Then post-production editing is the way to go. </p>
<p>The final step is the description and digital publication of the piece. The description is based on our Thesaurus, which draws upon the <em>Repertory of Terms for Cataloguing Gandharan Sculptures</em> (2007) by Domenico Faccenna and Anna Filigenzi. Once the description is done, the piece and its related metadata are uploaded on heidICON, the image and multimedia database of the Heidelberg University Library, Germany, one of our partners. The piece is finally published and made available on open access.</p>
<h4><strong>BDG: You recently lent your name to a heritage photography workshop in collaboration with KPDOAM’s Digital Heritage Centre. What activities and initiatives do you engage in with students and specialists in Pakistan so they can be both beneficiaries as well as partners in your work?</strong></h4>
<p><strong>Serena Autiero</strong>: This Heritage Photography workshop is only the latest example of the training activities connected to the DiGA Project.</p>
<p>During the first fieldwork in 2021, every Thursday, 17 participants selected among the KPDOAM staff and faculty from local universities joined the team in Chakdara to attend the training program we organized in coordination with Dr. Abdul Samad. The program focused on digital tools for the management, conservation, cataloguing, and preservation of museum collections. The structure was based on a “learning-by-doing” approach, aimed at developing key basic competences for planning and implementing a digital database of archaeological materials. The participants were introduced to the use of standardized vocabularies for the descriptions of items, to a methodical workflow for photographic documentation and finally to the creation of a digital repository. The final project was a digital exhibition titled “KP Diffused Museum: A Digital Exhibition of Networked Collections.”</p>
<p><b>If you want to read the full interview by Raymond Lam and see more pictures of the work of DiGA, just visit <a href="https://www.buddhistdoor.net/features/buddhica-antiqua-preserving-ancient-buddhist-heritage-with-the-digitalisation-of-gandharan-artefacts-team/" target="_blank">www.buddhistdoor.net</a>. </b><em>Raymond Lam is senior writer at BDG. Born in Hong Kong, he grew up in Brisbane, Australia and earned his BA in studies in religion at The University of Queensland and his MA in Buddhist Studies in London.</em></p>Spannende Aktionswochen rund um „Unser Universum“2023-06-28T12:26:25+00:002023-06-28T12:42:35.779865+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/spannende-aktionswochen-rund-um-unser-universum/<p>Atmosphärisch, beeindruckend, galaktisch – diese und weitere Ausdrücke kommen einem beim Anblick des Kunstwerks „Mars“ des britischen Künstlers Luke Jerram, das vom 27. Juni bis zum 13. Juli ist der Bochumer „Christuskirche – Kirche der Kulturen“ am Platz des europäischen Versprechens 1 zu sehen sein wird, in den Sinn.</p>
<p>„Mars“ ist eine sieben Meter große, von innen beleuchtete Kugel, auf die NASA-Fotografien der Marsoberfläche im Verhältnis 1:1.000.000 detailgetreu aufgedruckt sind. Bei den Aktionswochen rund um die Mars-Ausstellung gibt es ein buntes Programm, bei dem Jung und Alt in die Forschung rund um das Thema des „Wissenschaftsjahres 2023 – Unser Universum“ eintauchen können.</p>
<p><b>Feierliche Eröffnung </b></p>
<p>Den Auftakt der Ausstellung „Mars findet Stadt“ in Bochum bildete die feierliche Eröffnung am 27. Juni. Teil der Eröffnungsfeier war unter anderem ein Vortrag von Prof. Dr. Susanne Hüttemeister, Leiterin des Planetariums Bochum, und Astronomie-Journalist Daniel Fischer über den Roten Planeten. Beim abschließenden gemeinsamen „Chill Out“ konnten die Gäste den Mars in stimmungsvoller Atmosphäre und mit eigens komponiertem Soundtrack direkt auf sich wirken lassen. Das Projekt „Mars findet Stadt“ unter der Leitung des Hallenser Vereins science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation wird von der Bochum Marketing GmbH als Teil des Strategiekreises „Wissenschaft in der Stadt“ nach Bochum geholt.</p>
<p><b>Planetenwochenende </b></p>
<p>Während des gesamten Zeitraums der Mars-Ausstellung in Bochum finden umfangreiche Aktionswochen zum Mars und unter dem Motto „Unser Universum“ statt. Ein besonderes Highlight ist das Planetenwochenende vom 29. Juni bis 2. Juli. In diesem Rahmen werden die Planeten unseres Sonnensystems auf dem Platz des europäischen Versprechens in Szene gesetzt. Beim „Markt des Universums“ am 1. Juli stellen außerdem die Partnerorganisationen des Bochumer Wissenschaftsjahres von 12 bis 18 Uhr rund um die Christuskirche ihre Forschung vor. Das Planetarium Bochum bietet an diesem Tag auch Führungen an, bei denen über die Planeten informiert wird.</p>
<p><b>Spannende Aktionswochen </b></p>
<p>Während der gesamten Aktionswochen vom 28. Juni bis zum 13. Juli sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich bei dem Programm rund um die Christuskirche von wissenschaftlicher Forschung und tollen Mitmach-Aktionen mitreißen zu lassen. Dabei gibt es Angebote für alle Altersgruppen. </p>
<p>Die Fakultät für Physik und Astronomie der Ruhr-Universität Bochum und das Planetarium Bochum bieten zahlreiche wissenschaftliche Vorträge an.</p>
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum bietet außerdem am 29. Juni 2023 von 14.00-15.00 Uhr eine Kinderbuchlesung für Schülerinnen und Schüler (Jgst. 5 und 6) in der Christuskirche unterm Mars an. Für die Teilnahme an der Lesung ist keine vorherige Anmeldung notwendig. </p>
<p>Und auch Kulturinteressierte kommen bei den Aktionswochen auf ihre Kosten. Neben Konzerten der Band „KLAATXT“ und der „Candid Blues Band“ tritt der Pianist, Improvisationsschauspieler und Astronomiejournalist Paul Hombach mit seinem Programm „Der klingende Himmel“ in der Christuskirche auf und liefert eine kreative Verbindung von Astronomie und Musik.</p>
<p><b>Programm in der ganzen Innenstadt </b></p>
<p>Neben der Christuskirche findet das Aktionsprogramm auch an weiteren Orten in der Bochumer Innenstadt statt. Zum Auftakt des Planetenwochenendes am 29. Juni ist die Ausstellung „Urknall unterwegs“ von 10 bis 18 Uhr auf dem Rathausvorplatz zu erkunden.</p>
<p>Am selben Tag findet in der „Baubude – das Infobüro für das Haus des Wissens“ am Willy-Brandt-Platz 8 der Vortrag „Von den Sternen ins Navi“ von Dr. Ing. Brigitte Gundlich von der Hochschule Bochum als gemeinsame Veranstaltung „auf dem Weg zum Haus des Wissens“ statt. Um eine vorherige Anmeldung wird gebeten.</p>
<p>Während des gesamten Zeitraums der Mars-Ausstellung veranstaltet außerdem das Capitol Kino Bochum in den eigenen Räumlichkeiten eine galaktische Filmreihe. Film-Fans können sich über die Titel „Der Marsianer“, „2001 – Odyssee im Weltraum“, „Aufbruch zum Mond“ und „Wall·E“ freuen. Tickets hierfür sind, wie gewohnt, an der Kinokasse und unter <a href="https://capitol.bochumerkinos.de" target="_blank">https://capitol.bochumerkinos.de</a> erhältlich.</p>
<p>Der Mars kann vom 28. Juni bis 13. Juli täglich von 11 bis 19 Uhr in der Christuskirche besucht werden. Der Eintritt zur Ausstellung ist kostenlos. Die Öffnungszeiten können je nach Programm leicht variieren. Soweit nicht anders ausgewiesen, ist die Teilnahme am Rahmenprogramm ebenfalls kostenfrei. Weitere Informationen zur Mars-Ausstellung sowie zu den Veranstaltungen des Aktionsprogramms finden Sie im Veranstaltungskalender unter <a href="http://www.bochum-tourismus.de/wissenschaftsjahr" target="_blank">www.bochum-tourismus.de/wissenschaftsjahr</a>.</p>
<hr />
<p><b>„Mars findet Stadt“ – die Deutschlandtournee </b></p>
<p>Die Wanderausstellung „Mars findet Stadt“ wird im Rahmen des „Wissenschaftsjahrs 2023 – Unser Universum“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Unter der Leitung des Hallenser Vereins science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation, reist der Mars als Werk des britischen Künstlers Luke Jerram seit Mai auf der Umlaufbahn durch neun Wissenschaftsstädte in Deutschland. Weitere Informationen: <a href="https://wissenschaft-in-der-stadt.de/mars-findet-stadt/" target="_blank">https://wissenschaft-in-der-stadt.de/mars-findet-stadt/</a>.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/06/28/230427_bochum_je_poster-a2_template_mars-findet-stadt_druckdaten_2a4NrK5.jpg" style="float: left; width: 600px; height: 845px;" /></p>Mission Accomplished for the DiGA team: First impressions of their work in Swat2023-06-22T09:48:09+00:002023-08-30T13:00:44.913512+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/mission-accomplished-for-the-diga-team-first-impressions-of-their-work-in-swat/<p>The DiGA team, Serena Autiero, Cristiano Moscatelli and Jessie Pons and the Photographer Călin Șuteu, recently returned from their fieldtrip to Pakistan where they documented over 500 Buddhist sculptures preserved in the Dir Museum Chakdara (Province of Khyber-Pakhtunkhwa).</p>
<p>Thrilled to have completed their mission but sad that this might be their last trip to Pakistan for a while, the DiGA team reports on their work and the fruitful collaboration with its Pakistani and Italian colleagues in Swat. </p>
<p>On their blog <a href="https://digartefacts.hypotheses.org" target="_blank">https://digartefacts.hypotheses.org</a> they just published a new article about the workshop in Peshawar.</p>
<p>You also find information here: <a href="https://teahouse.buddhistdoor.net/pioneering-preservation-the-digital-heritage-centres-heritage-photography-workshop/" target="_blank">teahouse.buddhistdoor.net/</a>.</p>
<p>More photos and information about the fieldtrip to Pakistan coming up soon. </p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/06/22/diga-pakistan-2023.png" style="float: left; width: 650px; height: 293px;" /></p>Große Werke der Kagyü Schule in München erkundet2023-06-20T09:56:41+00:002023-07-13T12:42:52.200381+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/grosse-werke-der-kagyue-schule-munchen/<p>Vivien Staps (Hilfskraft im BuddhistRoad-Projekt) und Ben Müller (ehemalige Hilfskraft im BuddhistRoad-Projekt und noch immer mit dem Projekt verbandelt) waren von Freitag, 16. Juni bis Montag, 19. Juni, in München unterwegs. Dort besuchten sie das Drikung Garchen Institut der Garchen Stiftung.</p>
<p>Das Institut ist ein Zentrum der Drikung Kagyü Tradition des tibetischen Buddhismus unter der Leitung von S. E. Garchen Rinpoche. Das Institut bietet Vorträge, Seminare, Meditationen o.ä. an. Der Geistliche und Gelehrte Khenchen Nyima Gyaltsen gab dort am vergangenen Wochenende eine Unterweisung in eines der großen Werke der Kagyü Schule, „die Essenz der Mahayana Lehren“ von Ngorje Repa (1161-1211).</p>
<p>Vivien und Ben waren auf dem Gelände des Instituts nicht nur in Gesellschaft vieler Lamas, sondern trafen vor allem auf einen großen Kreis von Wissenschaftler*innen und ein Übersetzerteam unter anderem bestehend aus Claude Jürgens, Sonam Spitz und Katrin Querl.</p>Neue Folge des Interview-Podcasts DIE ÜBETRAGUNG veröffentlicht2023-06-19T09:01:27+00:002023-06-19T09:20:04.168396+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sfb-podcast-uebertragung-episode-4/<p>In der vierten Folge des Interview-Podcasts „Die Übertragung“ ist Juniorprofessorin Tatjana Scheffler zu Gast bei Moderator Tim Karis. Die Computerlinguistin leitet im SFB zusammen mit Frederik Elwert das Teilprojekt C04 und beschäftigt sich hier mit Metaphern und sozialer Positionierung in religiösen Online-Foren. Ziel ist unter anderem die Entwicklung einer automatischen Metaphernidentifikation.</p>
<p>Im Podcast erklärt sie, warum Künstliche Intelligenz à la Chat GPT nicht im eigentlichen Sinne intelligent ist, warum Metaphern auch für Computerlinguist*innen spannend sind und was es mit forensischer Linguistik auf sich hat. Neben ihrem Projekt im SFB forscht sie auch zu Themen wie Social Media, Emojis, Hate Speech und Fake News.</p>
<hr />
<p><strong>Jetzt im Webbrowser anhören unter:</strong></p>
<p><a href="https://die-uebertragung.podigee.io/4-tatjana-scheffler" target="_blank">https://die-uebertragung.podigee.io/4-<span class="episode-slug ng-binding">tatjana-scheffler</span></a></p>
<p><strong>Oder auf:</strong></p>
<p>Spotify: <a href="https://open.spotify.com/show/0RGm6MsAdm7wUom5l4rn6U" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://open.spotify.com</a></p>
<p>Apple Podcasts: <a href="https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-%C3%BCbertragung-interview-podcast-des-sfb-1475/id1658507186" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://podcasts.apple.com</a></p>DGfS 2024 workshop “Computational approaches to metaphor and figurative language”2023-06-13T09:04:43+00:002023-08-31T05:30:50.594719+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/dgfs-2024-workshop-computational-approaches-to-metaphor-and-figurative-language/<p>In the context of the 46<sup>th</sup> annual conference of the German Linguistic Society (DGfS 2024), which will take place in Bochum at the end of February 2024, the subprojects B01 and C04 of the CRC 1475 will organize a workshop on the topic of “Computational approaches to metaphor and figurative language”.</p>
<p>Figurative and non-literal language, such as metaphor, metonymy, or personification, poses a special challenge for computational analysis, since these expressions are not used with their usual, ordinary meanings, as represented in corpus data or recorded in lexical resources, but with different, derived meanings.</p>
<p>The workshop will take place from February 28 to March 1, 2024, and aims to bring together computational linguists working on the automatic analysis of non-literal language. A special focus will be on non-conventionalized usages, such as novel metaphors or innovative forms of metonymy. In addition, the organizers are particularly interested in approaches applicable to languages other than English, for example low-resource languages or domains.</p>
<p>The Call for Papers is already open: <a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/metaphor-dgfs2024/cfp.html" target="_blank">https://www.ruhr-uni-bochum.de/metaphor-dgfs2024/cfp.html</a></p>
<p>Abstract submission deadline: <strong>September 1, 2023</strong><br />
Notification of acceptance: September 8, 2023</p>Short film screening: A closer look at Jainism2023-06-06T13:33:18+00:002023-06-13T06:39:23.558360+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/short-film-screening-a-closer-look-at-jainism-12-06-2023/<p>On June 12, Harsha Vinay will show four short films about Jainism, providing an insight into this fascinating religion. The films deal with the ritual practices of the Jains, the production of manuscripts and their use, temples, pilgrimages, and the everyday life of Jain ascetics in India.</p>
<p><em>The film screening will start at 12:00 in room “Ruhrpott” (4.13).</em></p>
<p>Between the films, there will be a Q&A session and a discussion with the director.</p>
<p>These are the films that will be shown (the order may vary):</p>
<h5>Vihāra – a path to salvation</h5>
<p>A group of nuns and a naked monk walk bare foot for hundreds of kilometers through changing landscapes along centuries old pilgrimage routes, visiting Jain temples and sacred sites in South and Central India.<br />
The process of pilgrimage, the do’s and don’ts, the ways of travel, the times of travel and the differences between a pilgrimage by a monk and a pilgrimage by lay people are some of the topics that this film presents.</p>
<h5>Asceticism – a day in the life of …</h5>
<p>Monks and nuns, known as Munis and Mataji’s describe their daily routines that are rigorously followed during pilgrimage journeys. One witnesses how they live and practice their values of nonviolence, compassion, tolerance, in every action of the day: standing, walking, eating, resting, reading, etc.</p>
<h5>Jain Texts of Knowledge – manuscripts</h5>
<p>Artisans write verses of ancient Jain texts in a calligraphic style on evenly sized handmade paper with gold ink. The actions of dipping into the ink pot, the smooth flow of gold ink on paper require caution and control. One witnesses the slow, meticulous and meditative writing technique that produces beautiful, stylized texts or manuscripts.</p>
<h5>Conversations with Jains from India</h5>
<p>Jains from across India speak about how they practice their faith in daily life. Priyank and Shwetha Jain are architects who design a community space in Mathura, North India, using what they call, non-violent architecture. A producer of organic vegetables and foods, Rohit Jain, discusses the challenges of farming and the Jain faith, while the CEO of a large construction company, Pradeep Jain, shares his ideas on ecology and environment.</p>Mit Cowboyhut in die Kirche2023-05-28T12:09:21+00:002023-06-16T09:59:34.318825+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/radiointerview-mit-cowboyhut-in-die-kirche-28-05-2023/<p>Die Doktorandin Anna Kira Hippert ist derzeit auf Forschungsreise in Missouri im Mittleren Westen der USA und beschäftigt sich dort mit Cowboykirchen. Diese religiösen Gemeinschaften zeichnen sich durch ihre enge Verbindung zur Cowboykultur aus.</p>
<p>Im Interview mit Christina-Maria Purkert von der Sendung „Diesseits von Eden“ vom WDR 5 spricht sie über die Besonderheiten der Cowboykirchen und die Zusammensetzung der dortigen Gemeinden. Diese zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Vielfalt aus, die Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Berufe und Hintergründe umfasst.</p>
<p>Im Gespräch erläutert Anna Kira Hippert auch die Anfänge der Cowboykirchen und erzählt wie sie zu diesem Forschungsgegenstand gekommen ist.</p>
<p>Das Interview ist abrufbar unter: <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden/audio-mit-cowboyhut-in-die-kirche-100.html" target="_blank">https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden/audio-mit-cowboyhut-in-die-kirche-100.html</a></p>Episode 6: Ostergottesdienst in der Cowboykirche2023-05-11T13:38:45+00:002023-06-13T09:45:48.466816+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vlog-episode-6-ostergottesdienst-in-der-cowboykirche/<p>Wie sieht ein Ostergottesdienst in einer Cowboykirche aus?</p>
<p>In der neusten Episode des Vlogs „Saddle up, Scholars! A Cowboy Church Diary“ gibt Anna Kira Hippert Einblicke in einen Ostergottesdient in der Cowboykirche, in der sie auch ihre Feldforschung durchführt. Ist dieser Gottesdienst vergleichbar mit den Gottesdiensten der katholischen oder evangelischen Kirche in Deutschland?</p>
<p>Findet es heraus: <a href="http://Vlog-Episode 6: Ostergottesdienst in der Cowboykirche" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=Afp9aZz5C0o</a></p>WDR ZeitZeichen: Streifzüge entlang der BuddhistRoad – das älteste, datierte gedruckte Buch der Welt aus dem Jahr 868 aus Dunhuang und der Transfer des Buddhismus im östlichen Zentralasien2023-05-10T10:44:32+00:002023-06-16T09:59:50.697105+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wdr-zeitzeichen-buddhistroad-diamant-sutra-10-05-2023/<p>Bei dem ersten datierten Buchdruck der Welt handelt es sich um eine dem Buddha zugeschriebene Lehrrede. Das Werk wurde aus dem Sanskrit übersetzt und in chinesischer Sprache in Dunhuang im östlichen Zentralasien gedruckt. Im Kolophon des Textes wird der 15. des 4. Monats des 9. Jahres der Regierungsperiode Xiantong als Entstehungsdatum angegeben; das entspricht nach westlichem Kalender dem 11. Mai 868. In dem Text – dem <a href="https://www.bl.uk/collection-items/the-diamond-sutra" target="_blank">Diamant-Sūtra</a> – beschreibt Buddha die Vollkommenheit der Weisheit als so scharf, dass sie sogar Diamanten teilen könne.</p>
<p>In einem Interview mit den WDR ZeitZeichen erinnert Carmen Meinert, Professorin für Religionen Zentralasiens am CERES und Leiterin des ERC-geförderten Projektes <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/" target="_blank"><em>BuddhistRoad</em></a>, an die Entstehungsgeschichte dieses Textes, der heute als einer der wichtigsten Texte des Mahāyāna-Buddhismus gilt, nimmt die Hörerschaft mit auf die Reise des BuddhistRoad-Projektes durch das östliche Zentralasien und gibt tiefe Einblicke in den Kultur- und Buddhismustransfer einer vormodernen multikulturellen Gesellschaft.</p>
<p>Die ZeitZeichen sind am 11. Mai 2023 zu hören auf WDR 5 um 09:45 Uhr, auf WDR 3 um 17:45 Uhr oder als Podcast unter: <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/zeitzeichen/index.html" target="_blank">https://www1.wdr.de/mediathek/audio/zeitzeichen/index.html</a></p>
<p> </p>Jetzt anhören! Die neue Folge des SFB-Interview-Podcasts DIE ÜBERTRAGUNG2023-05-09T08:20:31+00:002023-06-16T10:00:03.873573+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sfb-podcast-uebertragung-episode-3/<p>In der dritten Folge von „Die Übertragung“ begrüßt Moderator Tim Karis den Sprecher des SFB: Volkhard Krech. Der Professor für Religionswissenschaft leitet nicht nur den Sonderforschungsbereich, sondern ist auch Direktor des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der RUB.<br />
Im SFB beschäftigt er sich im Teilprojekt B05 mit Metaphern in Beschreibungen von außerkörperlichen Erfahrungen und in diesem Kontext beispielsweise mit religiösen Vorstellungen davon, was nach dem physischen Tod geschieht.</p>
<p>Im Podcast spricht er über den Unterschied zwischen Theologie und Religionswissenschaft (wir können es nicht oft genug sagen), darüber, wie es ist, in einer Brauerei aufzuwachsen, und er erklärt, warum Metaphern das ultimative Instrument religiöser Sinnbildung sind.</p>
<hr />
<p><strong>Jetzt im Webbrowser anhören unter:</strong></p>
<p><a href="https://die-uebertragung.podigee.io/3-volkhard-krech" target="_blank">https://die-uebertragung.podigee.io/3-<span class="episode-slug ng-binding">volkhard-krech</span></a></p>
<p><strong>Oder auf:</strong></p>
<p>Spotify: <a href="https://open.spotify.com/show/0RGm6MsAdm7wUom5l4rn6U" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://open.spotify.com</a></p>
<p>Apple Podcasts: <a href="https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-%C3%BCbertragung-interview-podcast-des-sfb-1475/id1658507186" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://podcasts.apple.com</a></p>BuddhistRoad coordinator enters freedom and joy of retirement2023-05-03T07:43:25+00:002023-05-03T08:49:26.037079+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistroad-coordinator-enters-freedom-and-joy-of-retirement/<p style="margin-bottom:11px">Henrik H. Sørensen, coordinator and a central team member of the ERC project BuddhistRoad from the very first moment, just officially completed his contract with the project to enter into a new phase in life: into the freedom of retirement.</p>
<div>Through his outstanding support of the project, as well as his pre-eminent academic expertise, he has been a rock for the whole project.</div>
<div>In addition to his numerous publications, including so far 14 already published <em><a href="https://omp.ub.rub.de/index.php/BuddhistRoad/index" target="_blank">BuddhistRoad Papers</a></em>, and his contribution to the co-editing of all three of the project’s <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/publications/books/" target="_blank">conference proceedings</a>, he has also been a constant source of inspiration for all team members, cooperation partners, and our academic fields at large. </div>
<div style="margin-bottom: 11px;">His work will remain a reference point for scholars in the future.</div>
<div>Thank you, dear Henrik, for your joyful companionship, your intellectual acuity, your unlimited support, and your great passion for scholarship. Thank you for travelling with us on the BuddhistRoad for many years. It was wonderful!</div>
<div> </div>
<div>May you enjoy good health, peace, and happiness.</div>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/filer_public/65/a4/65a4e5ea-e5ad-4e96-aa70-052f701a352d/20230426_195700_klein.jpg" style="width: 300px; height: 246px;" /></p>
<p>The BuddhistRoad Team</p>
<p> </p>MPCD-Workshop bringt Experten für Mitteliranische Philologie und Digital Humanities zusammen2023-04-26T14:08:52+00:002023-04-28T13:59:49.218648+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/mpcd-workshop-bringt-experten-fur-mitteliranische-philologie-und-digital-humanities-zusammen/<p>Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MPCD-Projekts trafen sich am 20. und 21. April 2023 in Köln zum Workshop „Towards a Comprehensive Middle Persian Dictionary”. Das Projekt ist eine Kooperation von drei führenden deutschen Universitäten – Freie Universität Berlin, Universität zu Köln und Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Der Workshop brachte Experten für Mitteliranische Philologie und Digital Humanities zusammen, um Methoden und Herausforderungen digitaler Lexikographie zu diskutieren, die mit der nächsten Phase des Projekts verbunden sind. Die fundierten Diskussionen und der Austausch von Erfahrungen trugen zum großen Erfolg des Workshops bei. Die Veranstaltung wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.</p>
<p>Mehr zum Projekt finden Sie unter <a href="https://www.mpcorpus.org/" target="_blank">https://www.mpcorpus.org</a>.</p>Willkommen im Sommersemester 2023!2023-04-21T12:58:42+00:002023-04-24T09:09:46.667883+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/willkommen-im-sommersemester-2023/<p>Wir begrüßen herzlich alle Erstsemester und Studierenden, die seit dem 3. April bei uns am CERES gestartet sind. Alle wichtigen Infos rund um's Studium findet ihr unter <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/beratung/" target="_blank">www.studium.ceres.rub.de/de/beratung/</a>. </p>Zuckerfest feiern nach dem Fasten2023-04-20T10:09:15+00:002023-04-24T09:10:04.442280+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/zuckerfest-feiern-nach-dem-fasten/<p>Zum Ende der Woche beginnt in Deutschland das Fest des Fastenbrechens, auch Eid al-Fitr oder Zuckerfest genannt. Das Datum ändert sich jedes Jahr, da man sich nach dem Mondkalender richtet. Das Zuckerfest ist ein islamischer Feiertag im unmittelbaren Anschluss an den Fastenmonat Ramadan in den ersten drei Tagen des Nachfolgemonats Schawwāl.</p>
<p>Je nach Land und Region gibt es Unterschiede in der Art des Festes. Viele Musliminnen und Muslime brechen im Ramadan ihr Fasten nach dem Vorbild des Propheten Mohammads: Sie essen einige Datteln und trinken Wasser oder Milch dazu.</p>
<p>Wer Freunden und Bekannten zum Zuckerfest alles Gute wünschen möchte, kann die folgenden Glückwünsche und Sprüche verwenden. „Eid Mubarak“ ist arabisch und der Gruß zum „Fest des Fastenbrechens“. Der türkische Fest-Gruß „Bayram mübarek olsun“ bedeutet „Ich wünsche dir ein gesegnetes Fest!“</p>Vlog-Episode 4: Kerzen, die nach "Strawberry Leather" riechen2023-04-19T14:23:00+00:002023-04-20T07:36:35.011405+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vlog-episode-4-leather/<p>Die Reise durch den Westen der USA geht weiter – Yeeeehaaaa! Schon mal in einem Westernstore eingekauft? Und was hat der Westernstore eigentlich mit "Wissenschaft" zu tun? Im neuen Vlog nimmt uns Doktorandin Anna Kira Hippert mit in den bekannten Westernstore Cavender's. Bis heute ist Cavender's ein Familienunternehmen mit tiefen Wurzeln in der Westernkultur. Das Motto "Don't Just Wear It, Live It!". Neben klassischen Gürtelschnallen, Westernstiefeln und Co erfahren wir einiges über die Geschichte der Cowboys.</p>
<p>Ob Cowboys schon immer religiös waren, erfahrt ihr im neuen Vlog "Leather" auf unserem YouTube-Kanal unter <a href="https://www.youtube.com/watch?v=35GE0VlL7cc" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=35GE0VlL7cc</a>. </p>Entangled Religions: Sonderheft über "Western Learned Magic"2023-04-19T09:54:49+00:002023-04-19T10:28:13.522988+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/entangled-religions-sonderheft-western-learned-magic/<p>Publikationszuwachs für das Online Journal <em>Entangled Religions</em>, das vom CERES herausgebracht wird: Vor ein paar Tagen ist das neue Sonderheft über „Western Learned Magic“ erschienen, herausgegeben von Bernd-Christian Otto. Enthalten sind Artikel über versteckte Geheimnisse, Magie im Mittelalter, Zauberbücher sowie Fallstudien zu William Butler Yeats, Aleister Crowley und Frater Acher.</p>
<p>Schaut gerne mal vorbei: <a href="https://er.ceres.rub.de/index.php/ER/issue/view/323" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://er.ceres.rub.de/index.php/ER/issue/view/323</a></p>
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<p><em>Entangled Religions</em> ist eine interdisziplinäre, von Experten begutachtete Open Access Zeitschrift, die sich mit inter- und intrareligiösen Kontaktphänomenen in Geschichte und Gegenwart beschäftigt.</p>
<p>Dies kann Fallstudien über Anlässe, Themen, Modi, Bedingungen und Folgen des Kontakts zwischen religiösen Gruppen und die Art und Weise, wie sich religiöse Ideen und Praktiken innerhalb und als Ergebnis des religiösen Kontakts entwickelt haben, umfassen, ist aber nicht darauf beschränkt.</p>Religion - Digitality - Confessionality: Neues Forschungsprojekt am Ceres2023-04-13T14:18:56+00:002023-04-14T06:07:39.226784+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religion-digitality-confessionality-neues-forschungsprojekt-am-ceres/<p>YouTube ist eine der größten Online-Plattformen, die auch in Deutschland intensiv genutzt wird - und natürlich auch von religiösen Influencer*innen intensiv bespielt wird. Das neue Forschungsprojekt REDiCON am CERES unter der Leitung von Prof. Dr. Anna Neumaier befasst sich mit religiösem Influencing auf YouTube im deutschsprachigen Raum.</p>
<p>Dabei sollen sowohl Produzent*innen und Produktion als auch Content und schließlich Rezipient*innen und Rezeption der religiösen Inhalte untersucht werden. Im Fokus steht dabei die systematische Frage, inwiefern in diesem Feld Konfession, Konfessionalität und religiöse Zugehörigkeit neu verhandelt werden.</p>
<p>Mit qualitativ-empirischer Forschung und einem praxistheoretischen Ansatz wird also "doing confessionality" unter den Bedingungen sozialer Medien und einer mediatisierten christlichen Gegenwartskultur in den Blick genommen. Als heuristische Konzepte werden dabei Fragen nach Praktiken der Selbsthematisierung, der Artikulation von Zugehörigkeit und der Markierung von Autorität aufgegriffen.<br />
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Das DFG-geförderte Drittmittelprojekt ist Teil eines Verbundprojektes mit Kolleg*innen der Universitäten Rostock (Prof. Dr. Manuel Stetter), Frankfurt (Prof. Dr. Viera Pirker) und Wien (Dr. Bernhard Lauxmann). Es wird zum Wintersemester 23/24 die Arbeit aufnehmen und über drei Jahre laufen.</p>Bis zum 12. Mai für das Deutschlandstipendium bewerben!2023-04-13T08:43:59+00:002023-04-20T09:48:07.768462+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/bis-zum-12-mai-fuer-deutschlandstipendium-bewerben/<p>Sie haben sehr gute Studienleistungen und sind zusätzlich gesellschaftlich engagiert? Sie möchten ein Stipendium für ein Jahr in Höhe von monatlich 300 Euro bekommen? Dann bewerben Sie sich! Einmal im Jahr haben Sie als Studierende der Ruhr-Universität Bochum die Chance, sich auf das Deutschlandstipendium zu bewerben.</p>
<p>Das Deutschlandstipendium an der RUB gibt es seit dem Jahr 2011. Allgemeine Informationen zum Deutschlandstipendium sowie ein Grußwort der Ministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger finden Sie <a href="https://www.deutschlandstipendium.de/deutschlandstipendium/de/stipendium/grusswort-der-ministerin/grusswort-der-ministerin.html" rel="noopener" target="_blank">hier</a>.</p>
<p>Im Rahmen dieses Stipendienprogramms unterstützt die Bundesregierung private Spender*innen, um Stipendien für junge Talente mit sehr guten Studienleistungen beziehungsweise Schulleistungen und gesellschaftlichem oder sozialem Engagement zu finanzieren. Im Auswahlprozess werden auch soziale, familiäre und persönliche Umstände berücksichtigt. Es interessiert uns zum Beispiel auch, ob Sie Erstakademiker sind oder einen Fluchthintergrund haben.</p>
<p>Mehr Informationen finden Sie unter <a href="https://studium.ruhr-uni-bochum.de/de/deutschlandstipendium-informationen-fuer-studierende" target="_blank">www.studium.rub.de/deutschlandstipendium-informationen-fuer-studierende</a>.</p>Episode 3 der Vlog-Reihe „Saddle up, scholars!“ ab sofort verfügbar!2023-04-05T16:00:00+00:002023-04-05T16:02:21.361120+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/episode-3-der-vlog-reihe-saddle-up-scholars-ab-sofort-verfugbar/<p style="text-align:justify">Wie wohnt man als Wissenschaftler*in während eines Feldaufenthaltes? Wie sieht eigentlich eine amerikanische Universität aus und wie startet man mit der Feldforschung?</p>
<p>In der neuen Episode „Arrival” unserer Vlog-Reihe „Saddle up, scholars! A Cowboy Church diary“ gibt Doktorandin Anna Kira Hippert Einblicke in ihren Alltag rund um ihren Auslandsaufenthalt: Anna berichtet von ihrer holprigen Anreise. Sie zeigt uns außerdem den Campus der Missouri State University, denn dort wird sie die nächsten vier Monate arbeiten. Anna nimmt uns mit auf einen Trip der etwas anderen Art, der nicht immer wie geplant verläuft… aber seht selbst.</p>
<p>Die neue Folge ist ab sofort auf unserem CERES-YouTube-Kanal unter <a href="https://youtu.be/4Gyg-77PNW0" target="_blank">https://youtu.be/4Gyg-77PNW0</a> verfügbar.</p>Podiumsdiskussion mit Dr. Martin Radermacher in Münster2023-04-05T08:25:13+00:002023-04-13T10:10:32.794479+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/podiumsdiskussion-mit-dr-martin-radermacher-in-munster/<p>Zum Thema "Relevanz religiöser Werte für unsere Gesellschaft" wird Dr. Martin Radermacher am Mittwoch, 12. April 2023 von 09:00 bis 10:30 Uhr an einer Podiumsdiskussion im Franz Hitze Haus in Münster teilnehmen. </p>
<p>Zusammen mit Prof. Dr. Mouhand Khorchide (Leiter des Zentrums für Islamische Theologie und Professor für Islamische Religionspädagogik, Universität Münster), Dr. Andreas Püttmann (Politikwissenschaftler und Publizist) sowie Erwin Kress (Humanistischer Verband Deutschlands) wird er das Thema aus religionswissenschaftlich-vergleichender Perspektive beleuchten.</p>
<p>Moderiert wird die Diskussion von Barbara Ladenburger (Geschäftsführerin des Sachbereichs 2 „Politische und ethische Grundfragen“, Zentralkomitee der deutschen Katholiken). Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen des alljährlichen Kongresses vom "Bund Neudeutschland - Gemeinschaft Katholischer Männer und Frauen e.V." (ND-KMF) in Münster statt. Bei dem Kongress, der in diesem Jahr das Motto "Bleiben oder Gehen?" trägt, werden rund 200 Gäste erwartet. </p>
<p> </p>
<p> </p>Noch freie Plätze: Lehrforschungsprojekt "Jüdische Perspektiven sichtbar machen"2023-04-03T13:19:46+00:002023-04-13T10:10:52.540669+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/noch-freie-platze-lehrforschungsprojekt-judische-perspektiven-sichtbar-machen/<p>Jonna-Margarethe Mäder wird zusammen mit Jana-Andrea Frommer im Sommersemester 2023 (und WiSe 23/24) ein neues Lehrforschungsprojekt mit dem Titel "Jüdische Perspektive sichtbar machen" anbieten.</p>
<p>Das Lehrforschungsprojekt zielt auf die Erforschung und Dokumentation örtlichen jüdischen Lebens, sowie die Aufbereitung der erarbeiteten Ergebnisse auf einer OER-Plattform. Studierende haben in Form von Archivarbeit oder der Durchführung qualitativer Sozialforschung die Möglichkeit, sowohl historische als auch gegenwärtige Dimensionen jüdischen Lebens zu erforschen und ihre Ergebnisse in Form frei zugänglicher OER-Materialien (Open Educational Resources) aufzubereiten.</p>
<p>Zu Beginn des Semesters wird es einer wöchentlich stattfindende Lehrveranstaltung geben. Die Anzahl der Sitzungen und eine etwaige Aufteilung in Gruppen wird sich aus dem Wissensstand der Teilnehmenden des Lehrforschungsprojektes ergeben. Die Inhalte, die durch die angebotenen Sitzungen vermittelt werden, umfassen die Erarbeitung relevanter Methoden für die Datenerhebung und -auswertung, die Thematisierung des Charakters empathisch angelegter Sozialforschung, sowie die Vermittlung von Grundlagenwissen zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte. Darauf folgen die angeleitete, aber eigenständige Konzeption eines Lehrforschungsprojekts und die Datenerhebung.</p>
<p>Das WiSe 2023/24 steht dann im Zeichen der Datenauswertung und Materialentwicklung. In der Phase der Materialerstellung wird zum Rhythmus wöchentlicher Seminarsitzungen zurückgekehrt. Die Idee hinter OER, Bildungsmaterialien gemeinsam zu erstellen, sie zu aktualisieren und zu bearbeiten, kann dabei bereits im Rahmen unseres Lehrforschungsprojekts verwirklicht werden.</p>
<p>Teilnehmen können Studierende der Religionswissenschaft und Studierende aller anderen Fachrichtungen, über den Optionalbereich.</p>
<p>Alle weiteren Infos auf eCampus unter <a href="https://campus.uv.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/module.asp?gguid=0x0A9C326D030741838B2C62FF0C52307F" target="_blank">https://campus.uv.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/module.asp?gguid=0x0A9C326D030741838B2C62FF0C52307F</a>.</p>Sammelband erschienen: "Sakralität im Wandel" stellt Fragen zu religiösen Bauten in Deutschland2023-04-03T08:16:08+00:002023-04-03T14:16:30.797955+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sammelband-erschienen-sakralitat-im-wandel-stellt-fragen-zu-religiosen-bauten-in-deutschland/<p>Wie verändern sich eigentlich Stadträume, wenn die Gesellschaft, die diese Städte gestaltet, religiös pluraler und diverser wird? Was geschieht mit Kirchen, die aufgrund einer steigenden Zahl an Kirchenaustritten sonntags leerstehen? Wie finden jüdische, muslimische und freikirchliche Gemeinden eigene Grundstücke oder eigene Räumlichkeiten für ihre religiöse Praxis? Und wie werden solche Neubau-, Umbau- und Abrissprozesse innerhalb der Gesellschaft kommunikativ verhandelt?</p>
<p>In dem vor kurzem beim <a href="https://jovis.de/de/buecher/sakralitaet-im-wandel.html" target="_blank">JOVIS Verlag in Berlin</a> erschienen Sammelband "Sakralität im Wandel: Religiöse Bauten im Stadtraum des 21. Jahrhunderts in Deutschland" diskutieren die Herausgeberinnen PD Dr. Beate Löffler und Dunja Sharbat Dar genau diese Fragen. Der Sammelband veröffentlicht die Ergebnisse eines dreijährigen DFG geförderten Forschungsprojekts mit dem selben Namen, das als Kooperation der Fakultät für Architekturgeschichte und -theorie der TU Dortmund und dem CERES durchgeführt wurde. Unter der Projektleitung von Prof. Wolfgang Sonne (TU Dortmund) und Volkhard Krech (CERES, RUB) untersuchten PD Dr. Beate Löffler, Dr. Kim de Wildt, Dr. Martin Radermacher und Dunja Sharbat Dar die Transformationen religiös genutzter Bauten in Deutschland. Mit einem Fokus auf die drei monotheistischen Religionen Islam, Judentum und Christentum bezog das Forschungsteam den Zeitraum 1990 bis heute in Betracht.</p>
<p>Basierend auf einer interdisziplinär angelegten Forschung werden im Sammelband die Veränderungen sakralen Wandels immer aus der Persepktive der Architekturgeschichte und Religionswissenschaft betrachtet. Da das Forschungsprojekt sowohl quantitativ als auch qualitativ Daten erhoben hat, werden die Ergebnisse aus diesen beiden Forschungsansätzen miteinander verbunden. Die quantitative Erhebung wird in einem Kapitel von PD Dr. Beate Löffler vor dem Hintergrund der historischen und sozialen Entwicklungen der deutschen Stadträume konzeptionalisiert. Anschließend werden die sieben Gebäude und Gemeinden, die als Fallstudien die Grundlage der qualitativen Forschung im Projekt bildeten, architektonisch beschrieben, eingeordnet und religionswissenschaftlich von PD Dr. Beate Löffler, Dr. Kim de Wildt und Dunja Sharbat Dar analysiert. Dabei lag der Fokus auf dem Bauprozess, der Form, der Positionierung im Stadtraum und der medialen und sozialen Einbettung des Geschehens. In einem systematisch angelegten Teil diskutieren Prof. Dr. Wolgang Sonne, Prof. Dr. Volkhard Krech und Dr. Martin Radermacher theoretische Ansätze zum sakralen Wandel auf Basis der Fallstudien noch einmal innerhalb der unterschiedlichen Disziplinen.</p>
<p>Der Sammelband "Sakralität im Wandel: Religiöse Bauten im Stadtraum des 21. Jahrhunderts in Deutschland" ist ab sofort beim Jovis Verlag und als <a href="https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783868597967/html" target="_blank">Open Source auch kostenfrei als Download </a>erhältlich. Auf der Webseite des Projekts können Sie zudem die quantitative Datenerhebung in Form einer <a href="https://sawa.ceres.rub.de/de/datenbank/bishererfasst/" target="_blank"><strong>Datenbank</strong></a> kostenfrei nutzen. Falls Sie weitere Gebäude kennen, die wir in die Datenbank aufnehmen sollen, lassen Sie es uns <strong><a href="https://sawa.ceres.rub.de/de/datenbank/datenbankcrowdsourcing/" target="_blank">hier</a> </strong>wissen.</p>
<p>Mehr dazu auch auf Instagram unter <a href="https://www.instagram.com/p/CqiIKi8o4fw/" target="_blank">/www.instagram.com/p/CqiIKi8o4fw/</a>.</p>Interview zur Neuerscheinung: Lehrbuch 'Religionsökonomie' wird im September in Bayreuth zur Diskussion gestellt2023-03-30T11:32:47+00:002023-03-30T16:08:27.878444+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-zum-lehrbuch-religionsoekonomie/<div class="teaser-text" style="text-align:start">Vor kurzem ist im utb-Verlag das Lehrbuch Religionsökonomie von Maren Freudenberg und Kianoosh Rezania erschienen.</div>
<div class="teaser-text" style="text-align:start">Maren Freudenberg ist Religionssoziologin mit Fokus auf dem zeitgenössischen amerikanischen Christentum und akademische Rätin am CERES, Kianoosh Rezania ist Altiranist und hat die Professur für Westasiatische Religionsgeschichte am CERES inne. </div>
<div class="teaser-text" style="text-align:start">Wir haben beide zu ihrem Lehrbuch und generell zum Forschungsbereich Religion und Wirtschaft am CERES befragt.</div>
<p style="text-align:start"><strong>Kommen wir zur ersten und wohl wichtigsten Frage: Was hat Religion überhaupt mit Ökonomie zu tun?</strong></p>
<p>Ziemlich viel! Religiöse Organisationen wie Kirchen müssen sich als wirtschaftliche Akteure finanzieren und sind auch oft Arbeitgeber, verwalten Immobilien, produzieren Produkte und vieles mehr. Manche Religionen vermarkten sich aktiv, indem Sie Produkte und Ideen branden und verkaufen, sich also als Marke präsentieren. Umgekehrt beeinflusst Religion die Wirtschaft auch: Religiöse Normen und Ethiken schreiben z.B. vor, wie Anhänger*innen einer Religion wirtschaftlich handeln sollen – man denke an das islamische Zinsverbot oder das im Christentum mittlerweile weit verbreitete Wohlstandsevangelium.</p>
<p>Im Lehrbuch nehmen wir die vielen und vielschichtigen Zusammenhänge zwischen Religion und Wirtschaft als zwei eigenständige gesellschaftliche Teilbereiche in den Blick. Das bedeutet einerseits auf der Objektebene zu schauen, wie Religion und Wirtschaft sich gegenseitig beeinflussen; und andererseits auf der Metaebene zu zeigen, wie die beiden wissenschaftlichen Disziplinen Religionswissenschaft und Wirtschaftswissenschaft diese Zusammenhänge untersuchen.</p>
<hr />
<p><strong>An wen richtet sich das Lehrbuch?</strong></p>
<p>Wir haben das Buch für Studierende und Dozierende sowohl der Religionswissenschaft als auch der Wirtschaftswissenschaften geschrieben, um gegenseitiges Interesse zu wecken, bestehende Forschung zusammenzufassen und zukünftige Perspektive aufzumachen. Religionswissenschaftler*innen und Wirtschaftswissenschaftler*innen haben bis jetzt wenige Berührungspunkte – obwohl sehr viel Forschungspotential besteht, die Zusammenhänge zwischen Religion und Wirtschaft aus interdisziplinärer Perspektive zu untersuchen. Deswegen haben wir im Buch jeweils ein einleitendes Kapitel zur Religionswissenschaft und zur Mikroökonomie geschrieben, damit Neulinge sich einen allgemeinen Eindruck des Themenbereichs und der Arbeitsweisen dieser Disziplinen verschaffen können.</p>
<hr />
<p><strong>Welche Schwerpunkte legt das Lehrbuch?</strong></p>
<p>Wir vertiefen insbesondere vier Bereiche: Die Wirtschaftsethiken verschiedener religiöser Traditionen und ihre Auswirkungen auf verschiedenen Gesellschaftsebenen; die Finanzierung und Vermarktung von Religion; die Modellierung von Religion, insbesondere das Marktmodell, das Religion unter wirtschaftswissenschaftlichen Prämissen untersucht; und neuere Ansätze wie die Verhaltensökonomie und die Neue Institutionsökonomik.</p>
<hr />
<p><strong>Wie lange habt ihr daran gearbeitet?</strong></p>
<p>Der Verlag ist im Spätsommer 2020 an uns herangetreten. Wir haben zuerst an Konzept und Gliederung gearbeitet und 2021 mit dem Verfassen der ersten Kapitel begonnen. 2022 war ein intensives Schreibjahr am Lehrbuch, da wir es neben anderen laufenden Projekten, Lehrverpflichtungen, usw. geschrieben haben.</p>
<hr />
<p><strong>Gibt es Experten aus den Wirtschaftswissenschaften, die an dem Lehrbuch mitgewirkt haben?</strong></p>
<p>Prof. Dr. Julio R. Robledo, unser Kollege aus den Wirtschaftswissenschaften an der RUB, hat uns beim Einführungskapitel in die Mikroökonomie tatkräftig unterstützt, wofür wir ihm sehr dankbar sind.</p>
<hr />
<p><strong>Welche Rolle spielt die Religionsökonomie in Forschung und Lehre am CERES?</strong></p>
<p>Wir interessieren uns aus verschiedenen Perspektiven für die Religionsökonomie und haben dieses Interesse seit einigen Jahren in unterschiedlichen Formaten umgesetzt. 2018 haben wir gemeinsamen ein Seminar „Einführung in die Religionsökonomie“ entwickelt, das vor allem theoretische Grundlagen abdeckte – von der Haushaltsökonomie über Rational Choice und dem Marktmodell bis hin zu Ansätzen, die Religion im Neoliberalismus untersuchen.</p>
<p>Parallel dazu haben wir mit weiteren Kollegen am CERES und am Lehrstuhl für Wirtschaftsgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin einen Arbeitskreis Religion und Wirtschaft ins Leben gerufen, der seitdem jährlich zu verschiedenen Schwerpunkten einen interdisziplinären Workshop ausgerichtet hat. Hier ist immer auch Raum, eigene Interessen zu thematisieren, laufende Projekte zu besprechen und neue Ideen zu entwickeln.</p>
<p> In den vergangenen beiden Semestern haben wir ein vertiefendes zweiteiliges Seminar zur Religionsökonomie unterrichtet, das nicht nur eine theoretische Einführung war, sondern auch ein Lehrforschungsseminar: Studierende haben ihre eigenen Erhebungen zu Investitionen in Religion in verschiedenen religiösen Traditionen durchgeführt. Das hat sehr gut geklappt und uns abermals das Potential vor Augen geführt, dass das Feld birgt.</p>
<hr />
<p><strong>Und wie geht es in dem Bereich nun weiter?</strong></p>
<p>Wir sind gespannt, wie das Lehrbuch aufgenommen wird. Da die Religionsökonomie in der deutschsprachigen Religionswissenschaft eher ein vernachlässigter Bereich ist, hoffen wir, den Diskurs und natürlich auch die Forschung anzuregen. Wir werden das Lehrbuch auf der Tagung der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft im September in Bayreuth im „Author Meets Critics“-Format zur Diskussion stellen, um kritisches Feedback zu erhalten.</p>
<p><strong>Vielen Dank für das Interview!</strong></p>Monograph of BMBF- funded project Dzogchen published open access2023-03-30T11:21:26+00:002023-03-30T11:59:59.812911+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/monograph-of-bmbf-funded-project-dzogchen-published-open-access/<p style="text-align:justify">We are pleased to announce that Dr. Dylan Esler, who until last September was based at CERES and presently works for <em>84000: Translating the Words of the Buddha</em>, has just published a new book with Brill.</p>
<p>The monograph is entitled <em>Effortless Spontaneity: The Dzogchen Commentaries by Nubchen Sangye Yeshe</em>, and represents the main research output of the project “<a href="https://ceres.rub.de/en/research/projects/dzogchen/" target="_blank">An Enquiry into the Development of the Dzogchen Tradition in the Commentaries of the Tibetan Scholar Nubchen Sangye Yeshe (10th Century)</a>,” sponsored by the Federal Ministry of Education and Research (BMBF, Germany) and based at the Center for Religious Studies (CERES), Ruhr-University Bochum, from 2019 to 2022.</p>
<p style="text-align:justify">Book description:</p>
<p>The notion of effortlessness is central to the self-understanding of the Tibetan contemplative tradition known as Dzogchen. This book explores this key notion from a variety of perspectives, highlighting the distinctive role it plays in the Dzogchen approach’s doctrinal architecture and meditative programme.</p>
<p>The book’s focus is on the early development of the Dzogchen tradition, especially as codified in a set of hitherto unstudied commentaries by the 10th-century scholar and meditation master Nubchen Sangye Yeshe. A full annotated translation of the commentaries is provided, along with an edition of the Tibetan texts on facing pages.</p>
<p>The book is available in both hardback and open access formats: <a href="https://brill.com/display/title/63340">https://brill.com/display/title/63340</a>.</p>Stellenausschreibung: studentische Hilfskraft oder wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d) in Teilzeit gesucht!2023-03-27T09:26:55+00:002023-03-30T08:28:30.593327+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-studentische-hilfskraft-oder-wissenschaftliche-hilfskraft-mwd-in-teilzeit-gesucht/<p>Für das UNIC-Projekt "Dignified Spaces in Post-Industrial-Cities: On the In/Visibility of Religious and Cultural Minorities in Diverse European Cities" (DiSCO) sucht das CERES ab dem 01.05.2023 in Teilzeit (bis zu 8,5 Std./Wo) eine studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft (m/w/d). </p>
<p>For the UNIC project "Dignified Spaces in Post-Industrial Cities: On the In/Visibility of Religious and Cultural Minorities in Diverse European Cities" (DiSCO), CERES is looking for a part-time (up to 8.5 hrs/wk) student or research assistant (m/f/d) starting 01.05.2023.</p>
<hr />
<p>Das Projekt hat das Ziel, in einem Team aus Wissenschaftler:innen an Universitäten in Cork, Istanbul, Rotterdam und Bochum eine Pilotstudie zur Frage nach "würdevollen Räumen" für kulturelle und religiöse Minderheiten und Migrantengemeinden durchzuführen und davon ausgehend eine Drittmittelförderung anzustreben. </p>
<p>In a team of scholars from universities in Cork, Istanbul, Rotterdam and Bochum, this project will conduct a pilot study on the question of “dignified space” for cultural and religious minorities and migrant groups. Based on this study, we intend to apply for further funding. </p>
<hr />
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Es initiiert und koordiniert religionsbezogene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer. </p>
<p>The Center for Religious Studies (CERES) is a central scientific institution of the Ruhr-Universität. It initiates and coordinates religion-related activities in the areas of research, teaching, promotion of young scholars and knowledge transfer.</p>
<hr />
<h5>Ihre Aufgaben / Your tasks:</h5>
<ul bite-job-posting-identifier="tasks">
<li>Zuarbeit bei der Literaturrecherche (Bibliotheksrecherche, Online-Recherche, Fernleihe, Scannen, PDF-Bearbeitung/Texterkennung, zentrale Ablage in Sciebo) // Supporting literature research (in the library and online, inter-library loan, scanning, editing pdfs (incl. ocr), saving documents on Sciebo)</li>
<li>Unterstützung bei der Koordination des Teams, z. B. Terminfindungen, Zoom-Administration // Supporting the team, e.g. in finding dates for meetings, administering zoom-sessions</li>
<li>Unterstützung bei der Recherche und Ansprache von Partnern in Bochum und an den anderen Standorten (zu den Partnern gehören städtische Stellen, Religionsgemeinschaften und Dachverbände) // Contacting and communicating with partners in Bochum and in the other cities (our partners are actors in the municipalities and religious communities)</li>
<li>Mithilfe bei der Durchführung und Organisation eines internationalen Workshops (z. B. Verpflegung der Teilnehmenden) // Supporting the preparation and organisation of an international workshop (e.g. concerning catering)</li>
</ul>
<hr />
<h5>Ihr Profil / Your qualifications:</h5>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>Sehr gute Englisch- und Deutschkenntnisse // Very good command of English and German</li>
<li>Erfahrungen mit Sciebo und Citavi oder anderen Literaturverwaltungsprogrammen // Experience with Sciebo and Citavi (or another literature software)</li>
<li>Erfahrungen mit Terminfindungsprogrammen und Zoom // Experience with doodle and similar programs; especially Zoom</li>
<li>Sehr gute Kenntnisse von MS-Office (insb. Word) // Very good command of MS-Office applications (such as MS Office Word)</li>
<li>Interesse an der Zusammenarbeit in einem internationalen Team // Interest to work in an international team </li>
<li>Erste Erfahrungen in der Kontaktaufnahme mit Auskunftspersonen sind wünschenswert // Experiences regarding fieldwork and contacting informants are welcome</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit // flexibility, reliability, ability to work in teams and communicate professionally</li>
</ul>
<hr />
<h5>Wir bieten:</h5>
<ul bite-job-posting-identifier="offer">
<li>teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team</li>
<li>ein freundliches und kollegiales Umfeld</li>
</ul>
<h5>We offer:</h5>
<ul>
<li>team-oriented cooperation in a committed, international and appreciative team</li>
<li>a friendly and collegial environment</li>
</ul>
<hr />
<h5>Weitergehende Informationen:</h5>
<p>Die Beschäftigung erfolgt als studentische/wissenschaftliche Hilfskraft und richtet sich nach § 6 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).<br />
Der Stundensatz beträgt bei Erfüllung der ausgeschriebenen Voraussetzungen 12,10 € (SHK), 14,00 € (WHB).</p>
<h5>Further information:</h5>
<p>The employment is as a student/scientific assistant and is based on § 6 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).<br />
The hourly rate is € 12.10 (SHK), € 14.00 (WHB) if the advertised requirements are met.</p>
<hr />
<h5>Ansprechpartner/in für weitere Informationen:</h5>
<p>Dr. Martin Radermacher, Tel.: +49 234 32 24697<br />
Susanne Göhre, Tel.: +49 234 32 28272</p>
<h5>Contact for further information:</h5>
<p>Dr. Martin Radermacher, Phone: +49 234 32 24697<br />
Susanne Göhre, Phone: +49 234 32 28272</p>
<hr />
<p>Zur Stellenausschreibung im Jobportal der RUB geht es hier: <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/375c4cfd44349f4a930e5e3c5dbcf1dea8b2bcf70?ref=homepage" target="_blank">https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/375c4cfd44349f4a930e5e3c5dbcf1dea8b2bcf70?ref=homepage</a></p>
<p>Click here for the job advertisement on the RUB job portal: <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/375c4cfd44349f4a930e5e3c5dbcf1dea8b2bcf70?ref=homepage" target="_blank">https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/375c4cfd44349f4a930e5e3c5dbcf1dea8b2bcf70?ref=homepage</a></p>Zweite Folge der Vlog-Reihe "Saddle up, scholars!" jetzt auf YouTube!2023-03-27T09:09:55+00:002023-03-29T18:21:53.689140+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/second-episode-of-saddle-up-scholars/<p>In der zweiten Episode von "Saddle up, scholars! A Cowboy Church Diary" geht es um das Thema "Community". Dazu haben wir Nicole Greb interviewt, die in Bochum den Westernstall „Greb Performance Horses“ leitet. Von Nicole erfahren wir etwas zur Westernkultur, aber auch ihre Meinung zu Cowboy Kirchen. Denn nicht alle Westernreiter gehen in eine Cowboy Kirche, wie Anna Kira Hippert uns erklären wird. In diesem Video erfahren wir außerdem, was Cowboy Kirchen eigentlich sind und was uns in den weiteren Vlogs in Amerika erwartet.<br />
<br />
Hier geht's zur zweiten Folge: <a href="https://www.youtube.com/watch?v=SbugGmmoxWk" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=SbugGmmoxWk</a>.</p>Stellenausschreibung: studentische Hilfskraft (m/w/d) im Bereich Social Media2023-03-15T15:21:12+00:002023-03-30T08:24:30.076542+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-studentische-hilfskraft-mwd-im-bereich-social-media/<p>Das CERES sucht zum 01.05.2023 eine studentische Hilfskraft (SHK) zur Unterstützung der Dozierenden der Lehreinheit und des Wissenstransfers. Genauer liegen die Aufgaben in der Unterstützung bei der Entwicklung und Produktion von Video-Beiträgen für Social Media.</p>
<p>Die Stelle ist vorerst befristet bis zum 31.04.2024. Eine Verlängerung des Vertrages wird von uns angestrebt. Der Stellenumfang beträgt 9 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache, dabei wird auf zeitliche Anforderungen des Studiums Rücksicht genommen.</p>
<h6>Ihr Profil:</h6>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und sehr gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>Erfahrung im Umgang mit Social-Media-Apps und Videoproduktion mit dem SmartPhone</li>
</ul>
<hr />
<h6>Wir bieten:</h6>
<ul bite-job-posting-identifier="offer">
<li>teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team</li>
<li>ein freundliches und kollegiales Umfeld</li>
</ul>
<hr />
<h6>Weitergehende Informationen:</h6>
<p>Die Beschäftigung erfolgt als studentische Hilfskraft und richtet sich nach § 6 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).<br />
Der Stundensatz beträgt bei Erfüllung der ausgeschriebenen Voraussetzungen 12,10 € (SHK).</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre <strong>Bewerbung (eine PDF-Datei inkl. kurzes Bewerbungsanschreiben und tabellarischem Lebenslauf) unter Angabe der ANR 1777 und dem Stichwort "SHK – Social Media" bis zum 27.03.2023</strong> <strong>per E-Mail an folgende Adresse: lara.zeitel@rub.de</strong></p>
<p>Zum Stellenportal der RUB geht es <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/4ca0618fe5cf1e002a245624b149b9a50c63d6970?ref=homepage" target="_blank">hier.</a> </p>Lehrbuch "Religionsökonomie" erschienen2023-03-14T10:51:57+00:002023-03-30T08:32:48.088466+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/lehrbuch-religionsokonomie-erschienen/<p>Unsere Empfehlung für Studierende und Forschende der Religionswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften: Das neu erschienene Lehrbuch "Religionsökonomie".</p>
<p>Das Lehrbuch hilft, die vielfältigen Zusammenhänge zwischen Religion und Wirtschaft zu verstehen und beleuchtet die enge Wechselwirkung von Religion und Ökonomie.</p>
<p>Dr. Maren Freudenberg, akademische Rätin und Religionssoziologin am CERES und Prof. Dr. Kianoosh Rezania, Professor für Westasiatische Religionsgeschichte am CERES, zeigen darin theoretische Ansätze und empirische Forschungsmethoden, die eine Brücke zwischen den beiden Disziplinen schlagen. Insbesondere gehen sie auf religiöse ökonomische Ethiken und deren wirtschaftliche Konsequenzen, Religionen als ökonomische Akteure, das Marktmodell des Religiösen sowie die Verhaltensökonomie und die Neue Institutionenökonomik ein. Das Buch richtet sich an Studierende und Dozierende der Religionswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften.<br />
<br />
Das Lehrbuch, erschienen am 13. März 2023 im UVK Verlag, ist ab sofort überall im Buchhandel erhältlich, unter anderem auf der Website des UVK Verlags unter <a href="https://www.narr.de/religionsökonomie-45912/">www.narr.de/religionsökonomie-45912/</a>. </p>Interview with Mahir Pradana: Religious Consumer Behavior and his Passion about Football2023-03-13T15:04:43+00:002023-03-28T13:56:24.749714+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-with-mahir-pradana-religious-consumer-behavior-and-his-passion-about-football/<div class="teaser-text" style="text-align:start">
<p><strong>Mahir Pradana was a guest researcher at CERES from October until December 2022. He did his PhD in Business in 2021 and came to Bochum to investigate more about religious consumer behaviour in Germany. Before he left CERES to go back to Indonesia, we asked him a few questions about his research and his big passion in football.</strong></p>
<hr />
<p><em><strong>Welcome, Mahir! Can you tell us a bit about your personal background and what brought you to CERES?</strong></em></p>
<p>I have a bachelor degree in management and a master degree in business administration. I finished my PhD in Business, but what brought me to CERES is my research about “religious consumer behavior”. </p>
<hr />
<p><em><strong>By the way: You are wearing a very striking shirt. Can you explain what it is all about?</strong></em></p>
<p>What I am wearing is a traditional clothing from Indonesia. It is called “Batik”. It is well known in Indonesia and Malaysia because we share the same roots. Indonesia is a huge country with 5 main islands and lots of small islands and every island has its own traditional clothing style. Last year in November 2022 there has been a big diplomatic conference at Bali and lots of country leaders were wearing the “Batik”, because the Indonesian committees gave it to them. Every time when there is a presentation of my research, I am wearing my “Batik” to show this traditional clothing to people. This is clothing is something that Indonesians are very proud of.</p>
<hr />
<p><em><strong>Back to research: Your research is about Halal Food. Which connections do you see between this economic phenomena and religious studies?</strong></em></p>
<p>My big umbrella of research is actually “Religious tourism and marketing”. I was born in a Muslim family, and I am a Muslim myself. I was born Muslim, I was raised Muslim and when I started studying I realized that these traditions are very interesting in the line of business academic research. I went to Spain to do my PhD in marketing and my professor was interested to explore more about Islamic tourism. As you might know, Spain has a long history of Islamic communities. Together with my professor at the University of Barcelona I published four research papers about this topic. And that was the point when I decided to focus even more on this topic. Afterwards I started my dissertation in “Spanish Muslim’s Halal Food Purchase Intention” and focused on religious tourism and specially on halal food consumer behavior. Still, there is a lot more to explore.</p>
<hr />
<p><em><strong>What is the aim of your research?</strong></em></p>
<p>I realized it is a long journey because first I intended to come to Germany to explore more about Islamic purchase intentions in Germany. But during my time here I realized that I must dig deeper about the Islamic community characteristics. Germany has a huge population of Islamic communities, so I decided, that this would be my first step to find out more. But my aim is to contribute more on this Islamic tourism theme. At least I would like to work out a geographical perspective.</p>
<hr />
<p><em><strong>How long will you stay in Bochum? Where else in the world have you been working?</strong></em></p>
<p>I stayed in Bochum for three months from October 2022 until December 2022. But I have been travelling a lot for my research and conferences, to present my findings. In Germany I have been to several cities, like Cologne, Düsseldorf, or Dortmund. I went to Switzerland to visit some friends and my professor. And also, to Spain to say hi to my colleagues I worked with until I got my PhD. Moreover, I went to Turkey to present my work at a conference. Being in Europe and in Bochum has been quite productive. </p>
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<p><em><strong>Maybe you can answer the question by looking at your research: What is people’s religion worth in terms of halal food?</strong></em></p>
<p>When I was a kid, at that time the religious perspective was a bit more like a dogma to me. But during my studies I got a different perspective, that it can also become a business strategy. If you see it from a religious perspective, of course that is a path that you must walk. You must focus on this religion. For example, if you want to consume food you have to seek for halal food first. Europe is not the continent of Muslim majority, but the availability of halal food is expanding in various European countries. From this perspective I can look at a business perspective and search for business strategies. If you take it into the perspective of tourism, there are a lot of things to discuss. Spain has this long history of Islamic community in their country and there are lots of Muslim tourists that come to Spain. Until now in Spain there is no halal infrastructure for such food.</p>
<p>I looked all over the world to meet researchers with the same interest. The more I look, the more I realize there is so much more to explore. There is so much more, I would like to explore: Islamic finance, Islamic hotels. It would be nice to have a comparative study to compare different religions. To compare the behavior of the religious groups in terms of religious food or clothes.</p>
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<p><em><strong>How do you do your research? Is it mainly about statistics? How does it work?</strong></em></p>
<p>I am still doing my studies quantitatively. I realized when I talked to other colleagues, that this also has disadvantages and weaknesses, because you must crosscheck. This is why I want to develop my research skills qualitatively.</p>
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<p><strong>Let’s have a look at a different “religion” here at the Ruhr area: football. I heard that you are really into football. Can you tell us a bit about your passion?</strong></p>
<p>This is one of the things I really love in my life. Since I was a kid, I loved soccer or football a lot. I liked to play it, but I was never good at it. Because of this fact, I switched into writing about it. I wrote a lot about football and analyzed it. I focused more on history than on the players profiles or strategies. Football introduced me to Bochum and to the VfL Bochum. Moreover, my passion and interest in football somehow directed me to the Center for Religious Studies.</p>
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<p><em><strong>Thank you very much for this interview.</strong></em></p>
</div>Neue Vlog-Serie: Saddle up scholars! A Cowboy Church diary, EP. 1: Beginnings2023-03-10T08:24:47+00:002023-03-28T13:57:34.889484+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-vlog-serie-saddle-up-scholars-a-cowboy-church-diary-ep-1-beginnings/<p style="text-align:start">Wenn Cowboys ihre Pferde im Namen Gottes satteln: Haben Sie sich schon mal gefragt, was Cowboys mit Religionswissenschaft zu tun haben? Im Mittleren Westen der USA gibt es seit einigen Jahren sogenannte Cowboy Churches: Also Kirchen, in denen Cowboys zu Jesus beten. In den Kirchen gehören Westernreiten, Roping und Bullriding zum ganz normalen Kirchenalltag. </p>
<p style="text-align:start">Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der RUB verkündet dazu stolz sein neustes Projekt: Unter dem Titel "Saddle up scholars! A Cowboy Church diary“ ist nun die erste Folge einer neuen Vlog-Serie erschienen. In der YouTube-Reihe begleiten wir Anna Kira Hippert, Doktorandin am CERES, auf ihrem Weg in die USA und erhalten Einblicke in ihr Forschungsfeld der Cowboy Churches. </p>
<p>Dort arbeitet sie mit der Missouri State University in Springfield, MO, zusammen und gibt Antworten auf viele Fragen ihres Forschungsfelds: Wie forscht man eigentlich vor Ort? Was ist eine teilnehmende Beobachtung? Wie und mit wem führt man Interviews? Und welche Rolle spielt das Pferd für christliche Cowboys nun wirklich?</p>
<p> In der ersten Folge von "Saddle up scholars!" treffen wir Anna Kira Hippert am Westernstall "Greb Performance Horses" in Bochum. Anna spricht über ihre persönliche Beziehung zum Westernreiten und wie sie während ihres Auslandsstudiums durch Zufall in die Arena einer Cowboy Kirche stolperte.</p>
<p>Die erste Episode „Beginnings“ finden Sie auf dem YouTube-Kanal des CERES (ceres_rub) unter <a href="https://www.youtube.com/watch?v=pyBTdheOTYw&t=9s">https://www.youtube.com/watch?v=pyBTdheOTYw&t=9s</a>.</p>Die zweite Folge des SFB-Interview-Podcasts DIE ÜBERTRAGUNG ist da!2023-03-07T14:02:16+00:002023-03-07T15:02:14.678447+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-zweite-folge-des-sfb-interview-podcasts-die-ubertragung-ist-da/<p>In der zweiten Episode von „Die Übertragung“ ist die Altorientalistin Rosel Pientka-Hinz zu Gast bei Moderator Tim Karis. Im SFB leitet sie das Teilprojekt C02 und beschäftigt sich darin mit der Bedeutung von Metaphern im Verhältnis von Recht und Religion. Im Podcast spricht sie unter anderem darüber, wie man mit einer Gruppe Journalisten von Jordanien in den Irak reist, über Altorientalistinnen in modernen Filmen und über die Frage „Was ist ein Gott?“.</p>
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<p><strong>Jetzt im Webbrowser anhören unter:</strong></p>
<p><a href="https://die-uebertragung.podigee.io/2-pientka-hinz" target="_blank">https://die-uebertragung.podigee.io/2-pientka-hinz</a></p>
<p><strong>Oder auf:</strong></p>
<p>Spotify: <a href="https://open.spotify.com/show/0RGm6MsAdm7wUom5l4rn6U" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://open.spotify.com</a></p>
<p>Apple Podcasts: <a href="https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-%C3%BCbertragung-interview-podcast-des-sfb-1475/id1658507186" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://podcasts.apple.com</a></p>Interview with Bar Kribus about his research for the Beta Israel project2023-03-02T09:45:02+00:002023-03-28T13:57:44.900374+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-with-bar-kribus-about-his-research-for-the-beta-israel-project/<p style="text-align:start">Bar Kribus has been a fellow researcher of CERES for the Beta Israel project until 1st of <a>October 2022</a> . Right before he left to continue his research at Tel Aviv University, we asked him a few questions about his last years at CERES and his journeys to find out more about Beta Israel life.</p>
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<p><em><strong>Welcome, Bar! Can you tell us how long you have been at CERES and tell us some facts about yourself?</strong></em></p>
<p>My name is Bar Kribus, I am an archaeologist by training. I specialise in Late Antique and medieval Ethiopian archaeology, and especially in the history and material culture of the Beta Israel, the Ethiopian Jews.</p>
<p>I have been in CERES for four years now. Two of them in the JewsEast project and two of them as a post-doc of the Minerva Stiftung.</p>
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<p><em><strong>What in general are your research topics about?</strong></em><br />
<br />
In the last few years, I've been doing research on two specific topics. The first is the material culture and way of life of the Beta Israel Mäloksewočč. Now, in the past, in scholarly and popular literature, the Mäloksewočč have been referred to as monks. But since the Beta Israel community doesn't like this terminology, at the request of the community, I'm using the terminology used by the community. My research was aimed at understanding the way of life of the Mäloksewočč and looking into their material culture. And as part of that, we conducted an archaeological survey aimed at finding and examining the places where the Beta Israel Mäloksewočč lived.</p>
<p>My second topic, the one which I've been doing research on the last two years, is Beta Israel political autonomy in the Semien Mountains. Now, most Jewish groups in the Middle Ages and in Early Modern times lived as a minority under either Christian or Muslim rule. But the Beta Israel had their own political autonomy, and between the 15th and the 17th century, they waged a series of wars against Christian Solomonic Ethiopia.</p>
<p>My research was focused at understanding the geographical-historical aspects of these wars and of Beta Israel political autonomy, to try to map it out, and to examine the sites associated with it. Part of the research was supposed to have been an archaeological survey in the Semien Mountains aimed at locating and examining Beta Israel strongholds in this region. But because first of COVID and later on of civil war in Ethiopia, we couldn't go to the field just yet.<br />
</p>
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<p><em><strong>What is the main conflict between Jews and Christians in the East?</strong></em><br />
<br />
The East is a very broad area. In the JewsEast project which I was a part of, different scholars addressed different regions within it. And there are very different contexts of Jewish-Christian interaction, conflict being only one of them. I can talk about Ethiopia specifically.<br />
<br />
As I said earlier, when we think about Jewish Christian interaction in the Diaspora, we're used to thinking of Jews as a politically subjugated group living under either Christian or Islamic rule, in some cases also under Polytheistic rule, and subject to various restrictions that have to do with life under Christian and Islamic rule. But in the Semien Mountains, there was a unique case of Jewish-Christian interaction in which the Beta Israel had their own political leadership. They were nominally subject for most of the time to the Christian Solomonic kingdom, but they were also at war periodically with this Kingdom. And sources indicate that there were also other populations living in the Beta Israel politically autonomous region. There were Christians under Beta Israel rule or Christians living near the Beta Israel government area, which leads to a whole different dynamic of Jewish-Christian interaction than the one that we're used to.</p>
<hr />
<p><strong><em>Why did you focus on the area in the Semien Mountains? </em></strong></p>
<p>What fascinates me about Beta Israel material culture in the Semien Mountains is the fact that the Beta Israel were politically autonomous there, hence, they had their own strongholds and sites which were the seat of their political authorities. The wars between the Beta Israel and the Christian, Solomonic kingdom are described in detail in different written sources, most importantly in Ethiopian royal chronicles. And using the information in the sources and what we know about the Semien Mountains, it was possible to pinpoint some of these sites and shed light on their characteristics.</p>
<hr />
<p><em><strong>How did you proceed in your research?</strong></em></p>
<p>My research these last two years involved reading through these sources, focusing on the geographical information and then trying to pinpoint the locations and understand the nature of the sites. Through that, we were able to identify for the first time the precise location of Beta Israel strongholds in the Semien Mountains and of other sites related to Beta Israel political autonomy and the Beta Israel-Solomonic wars.</p>
<p>One fascinating aspect of the research which I conducted together with Sophia Dege-Müller, had to do with holy sites, some of them Beta Israel holy sites, others Christian holy sites dedicated to the same holy man, a man by the name of Yared. Through understanding the nature of these holy sites and where they were located, we could better understand some aspects of Beta Israel and Ethiopian Orthodox dynamics in the Semien Mountains.</p>
<hr />
<p><em><strong>Can you tell us about your journey in 2017?</strong></em></p>
<p>So first, 2017 was one out of three field seasons that we had, but it was the one that was the most exciting. As part of the research on the Beta Israel Mäloksewočč, we conducted an archaeological survey aimed at locating, finding, and exploring the places where the Beta Israel Mäloksewočč lived for the first time. Now, this was not an easy thing to do, first and foremost because in the second half of the 20th century, the entire beta Israel community immigrated to Israel. The Beta Israel are no longer present in Ethiopia as a community. And the places where the Mäloksewočč lived had never been pinpointed on a wide scale with accuracy before. Therefore, it was a big challenge finding these places.</p>
<p>The way we would do it is we would start with the information that we could find in the written sources and interview people who either remember these places before they were abandoned, or have heard about these places from other people, say, from their parents or other more elderly acquaintances. We would then go to Ethiopia and seek out elderly people who remember these places from before they were abandoned and ask them to lead us to them and point out their features. Now, in 2017, we conducted our first proper archaeological survey season, and we managed to reach several very important sites having to do with the Beta Israel Mäloksewočč. The most important one was Semien Minata, the last centre of the Beta Israel Mäloksewočč and the most important religious site of the Beta Israel in recent generations.</p>
<hr />
<p><em><strong>In one picture and in the film “JewsEast” you were riding donkeys. What’s it all about?</strong></em></p>
<p>The picture of us riding donkeys has to do with our journey to Semien Minata, which is located deep in the Semien Mountains, the highest mountains in the Horn of Africa. We made a lot of very exciting discoveries there. And the picture shows us riding the donkeys on the way back, which was also a very challenging walk.</p>
<p>To get there, we first drove for a day and a half in a jeep into the Semien Mountains. We camped out there and then we had to walk for several hours. And because we were a research team, we had a lot of equipment. We also had to have people carry some of the equipment and donkeys. We were told that it would only be a four hour walk, but by that time, based on our experience in this survey, we understood that it would be a very long time. And this is indeed what happened. Our departure was delayed. We started walking.</p>
<p>It was, of course, much more than 4 hours, and at some point, the sun was already setting, and we still had a mountain to climb. Before reaching the valley, we reached the top of the mountain and it was completely dark, but our guide insisted that we make our way to the village rather than spend the night on the mountaintop. And we barely made it down there alive. But in the end, we did manage to make it down there and we had, of course, our team with us, the donkeys with us as well, and it was well worth the journey. It's an amazing site.</p>
<hr />
<p><em><strong>What do you think is so important to be discovered in the Semien Mountains and in Beta Israel culture?</strong></em></p>
<p>What amazes me about research on the Beta Israel is that there is so much about their history, religious life and material culture that is still undocumented and undiscovered and there is so much work still to be done. Their material culture in Ethiopia is almost completely unstudied. And our archaeological survey is the first archaeological survey in the Semien Mountains in general, also in their vicinity in general.</p>
<p>Most of the research done on the Beta Israel community and its dynamics with Christian Solomonic Ethiopia has focused on the Gondar area. Gondar is the main town in the region. But some of the rural areas that are further away from Gondar, had unique characteristics which had a direct impact on interreligious interaction, and they have been much less of a centre of attention up until now.</p>
<hr />
<p><strong><em>What are you planning to do next? </em></strong></p>
<p>The research which I've been privileged to do as part of the JewsEast ERC project, and in the post doc, only scratched the surface of what can be done on these topics. There were many places that we wanted to reach, and we couldn't because of the security situation in Ethiopia. There are still many super-important sites left to be discovered in other regions. I feel that the research which I've managed to do so far in the post-doc is largely preparatory, because I've examined the sources, I've pinpointed the sites. But the most exciting part of the research – uncovering their remains in the field, has yet to be done.</p>
<p>So, in the next few years, I'm going to be at Tel Aviv University, and I'm going to be doing research on two additional topics. One is comparative research on prayer house architecture in the northern Ethiopian highlands. Northern Ethiopia was home to several religious groups, including Christians, Muslims, Kemant, followers of other religious traditions. I'm going to compare the different prayer houses and try to understand the interplay of elements between these different religious groups in association with prayer house architecture. That's one thing that I really want to do.</p>
<p>And I want to place a focus on Beta Israel synagogues and on Kemant religious sites, because specifically, these two religious traditions have not been studied or documented as much as they should be.</p>
<p>The second thing that I'm going to be doing is a historical study on the relations between the Beta Israel and the Christian Solomonic authorities and society in the last 200 years. And I'm going to focus on regions which have not yet been subject to intense study.</p>
<p><em><strong>Thank you very much for the interview and all the best for your upcoming plans. See you in Bochum!</strong></em></p>
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</div>Erste Kinderbuchlesung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 20232023-03-01T14:24:31+00:002023-03-01T15:12:34.049839+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erste-kinderbuchlesung-im-rahmen-des-wissenschaftsjahres-2023/<p>Am heutigen Mittwoch, 01. März, fand um 10 Uhr die erste Kinderbuchlesung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2023 in der Stadtteilbücherei Querenburg statt. Schülerinnen und Schüler der 4. Klasse lauschten den Geschichten aus dem CERES Kinderbuch "Wie die Sterne an den Himmel kamen", stellten Fragen und gaben Antworten zu ihren eigenen Religionen, die sie zuhause (miter-)leben.</p>
<p>Bei strahlendem Sonnenschein lasen Sarah Rautert und Dr. Licia Di Giacinto gemeinsam die Erzählungen von Dina, Mika und Papa und darüber, wie die Welt dem Daoismus nach in China entstanden ist. Kooperationspartner Thorsten Eilks von der Stadtteilbücherei am Uni-Center in Querenburg freute sich ebenfalls über die jungen Besucherinnen und Besucher. </p>
<p>In den kommenden Wochen werden weitere Klassen zu Kinderbuchlesungen erwartet. Die Lesungen finden jeweils mittwochs von 10-11 Uhr statt. Anfragen für Schulklassen nimmt die Bücherei unter der Mailadresse BuechereiQuerenburg@bochum.de entgegen. </p>
<p>Mehr zum Kinderbuch "Wie die Sterne an den Himmel kamen" unter <a href="https://ceres.rub.de/de/aktuelles/kinderbuch-wie-die-sterne-den-himmel-kamen/">https://ceres.rub.de/de/aktuelles/kinderbuch-wie-die-sterne-den-himmel-kamen/</a>.</p>Interview mit Prof. Ignacio Serrano del Pozo: Die "Kultur des Missbrauchs" durch das Konzept der "Atmosphäre" neu verstehen2023-02-28T14:34:06+00:002023-03-28T13:58:03.863437+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-mit-prof-ignacio-serrano-del-pozo-die-kultur-des-missbrauchs-durch-das-konzept-der-atmosphare-neu-verstehen/<p><em><strong>Sehr geehrter Professor Ignacio Serrano del Pozo, erzählen Sie uns doch ein wenig über sich, Ihre Forschungsinteressen und Ihr aktuelles Projekt?</strong></em></p>
<p>Mein Hintergrund ist die klassische Philosophie, vor allem Aristoteles und Thomas von Aquin. Nach meiner Promotion in Philosophie an der Universität von Navarra habe ich mich auf Fragen der moralischen Erziehung und Charakterbildung konzentriert.</p>
<p>Im Jahr 2013 absolvierte ich ein Postdoc in Edinburgh über den schottischen Denker Alasdair MacIntyre. Seine Vision der Geschichte der Moral führte mich zu Fragen der Religionssoziologie, insbesondere zu Max Weber und seiner Säkularisierungstheorie.</p>
<p>Außerdem habe ich mich aus persönlichen Gründen für das Problem der Missbrauchskrise in der katholischen Kirche interessiert. Normalerweise ist dies ein Thema, das von der Psychologie des sexuellen Missbrauchs oder der Theologie der Macht aus untersucht wird, aber den sozio-religiösen Elementen des spirituellen Missbrauchs wurde wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Für mich war es sehr wichtig, über einen angemessenen theoretischen Rahmen zu verfügen, um spirituellen Missbrauch zu verstehen, der über die typischen Theorien über kontrollierende Führung oder Klerikalismus als Hauptfaktor der Perversion der Macht hinausgeht.</p>
<p>So kam ich auf die Idee der "Atmosphäre" oder des "Gefühlsraums", die von Autoren wie Hermán Schmitz, Tonino Griffero und Martin Radermacher entwickelt wurde. Die Kategorie der Atmosphäre und die Macht der Atmosphären schien mir ein hervorragender Rahmen zu sein, um den Druck oder die Macht zu erklären, die von einer toxischen oder kontaminierten Umgebung ausgeübt werden kann, die Opfer und Täter umgibt und die den Missbrauch fördert und festigt.</p>
<p><em><strong>Warum haben Sie das CERES als Gastgeber für Ihren Forschungsaufenthalt gewählt?</strong></em></p>
<p>In Chile, wo ich herkomme und lebe, entdeckte ich ein sehr spannendes Paper von Professor Martin Radermacher über die Kategorie Atmosphäre und ihr Potenzial in der Religionswissenschaft jenseits der Metapher: "Religion und Atmosphäre: Überlegungen zum Potenzial sozial-räumlicher Arrangements in religiösen Situationen" (2020). Danach habe ich ein weiteres Werk von ihm gelesen, welches sich mit der charismatischen Kraft von Objekten befasst und mir geholfen hat, die unterwerfende Kraft zu verstehen, die eine Heilsgeschichte innerhalb einer religiösen Gemeinschaft ausüben kann, oder die Autorität, die ein frommes Gebet haben kann: "Vom 'Fetisch' zur 'Aura': Das Charisma von Objekten?" (2019). Als ich nach Professor Martin Radermachers Zugehörigkeit googelte, stieß ich auf das CERES (Centrum für Religionswissenschaftliche Studien). Ich entdeckte einen soziologischen Ansatz, der meine bisherige normativ-philosophische Ausbildung wunderbar ergänzen konnte.</p>
<p><em><strong>Was nehmen Sie mit nach Hause - in Form von Daten/Quellen oder neuen Ideen und Perspektiven?</strong></em></p>
<p>Neben der Erfahrung, eine Region wie Nordrhein-Westfalen besucht zu haben und mit meiner Familie einen kulturellen Austausch in einer Stadt wie Bochum erlebt zu haben, an dem wir Orte wie das Planetarium, das Bergbau-Museum, das Stadion und die Parks genießen konnten, nehme ich vor allem sehr hilfreiche qualitative Methoden für die Arbeit mit sprachlichen oder ikonischen Daten mit. Eine davon ist die objektive Hermeneutik (HO) von Ulrich Oevermann, ein Ansatz, der in Lateinamerika noch nicht erforscht wurde und der eine rigorose Analyse von Bildern und Diskursen ermöglicht. Die andere ist die Akteur-Netzwerk-Theorie (ANT) von Bruno Latour, ein Ansatz, der es erlaubt, eine Situation wie den Missbrauch zu erklären, indem er nicht nur die menschliche Figur des Täters und des Opfers berücksichtigt, sondern vielmehr eine komplexe Kombination verschiedener Faktoren. Diese Methoden haben es mir ermöglicht, mich auf die nicht-menschlichen Akteure zu konzentrieren, die an dieser problematischen Situation beteiligt sind, und das Gewicht zu beschreiben, das ein bestimmtes Ritual oder die Autorität eines verehrten Symbols hat.</p>
<p><em><strong>Herzlichen Dank für das Interview, Herr Prof. del Pozo!</strong></em></p>Podiumsgespräch zum Iran ab sofort auf YouTube verfügbar!2023-02-23T12:28:56+00:002023-02-24T10:22:46.697768+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/podiumsgesprach-zum-iran-ab-sofort-auf-youtube-verfugbar/<p>Für alle, die am 06. Februar nicht an unserem spannenden Austausch teilnehmen konnten, ist die Veranstaltung "Iran zwischen Diktaktur und Revolution: Ein Podiumsgespräch" ab sofort auch digital auf dem YouTube-Kanal des CERES verfügbar.</p>
<p>Unter <a href="https://youtu.be/_DkT3K6mLeA">https://youtu.be/_DkT3K6mLeA</a> finden Sie das Gespräch zum Nachschauen. </p>
<p>Am 06. Februar 2023 diskutierten Maryam Palizban, Puyan Mahmudia, Rozhina Hadi und Ali Fathollah-Nejad zusammen mit Tim Karis mögliche Zukunftsszenarien für Iran. Kianoosh Rezania und Neda Darabian eröffneten den Abend. Rund 90 Besucherinnen und Besucher waren in der VHS bochum vor Ort, um sich über das Thema zu informieren und auszutauschen.</p>Akademische Wundertüte – Ein Beitrag zur Reihe „Academic Unboxings“ in der Rheinischen Post2023-02-09T09:54:11+00:002023-02-24T10:26:09.594447+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/akademische-wundertute-ein-beitrag-zur-reihe-academic-unboxings-in-der-rheinischen-post/<p>In einem aktuellen Artikel berichtet die „Rheinische Post“ über die Videoreihe „Academic Unboxings“ des CERES. In dieser Reihe werden – nach dem bekannten Muster der Unboxing-Videos, in denen unterschiedliche Produkte vor der Kamera ausgepackt und vorgestellt werden – bisher noch ungeöffnete Kisten aus der Missionssammlung der Afrikamissionare „Weiße Väter“ von einzelnen Wissenschaftler*innen in Augenschein genommen und kommentiert.</p>
<p>Die Sammlung, die sich seit Sommer 2021 im CERES befindet, umfasst neben zahlreichen Textzeugnissen wie Tagebücher oder Briefe auch Kunstgegenstände, Landkarten und Fotos. Um die Gegenstände dieser Sammlung ein Stück weit erfahrbar zu machen, haben Tim Karis, Patrick Krüger und Martin Radermacher das Format der Unboxing-Videos gewählt. So werden beispielsweise im Rahmen von Veranstaltungen einzelne Teilnehmer*innen eingeladen, spontan einen Blick auf die Sammlung zu werfen und einzelne Archivmaterialien oder Artefakte zu untersuchen, während die Kamera läuft.</p>
<p>So ist ein Videoformat entstanden, das es auf spielerische Weise schafft, die Arbeit der Wissenschaftler*innen sichtbar zu machen und so einen Beitrag zum Wissenstransfer leistet.</p>
<p>Den ganzen Artikel zum Nachlesen gibt es hier: <a href="https://rp-online.de/nrw/hochschulen/academic-unboxings-an-der-ruhr-universitaet-bochum_aid-84025181" target="_blank">https://rp-online.de/nrw/hochschulen/academic-unboxings-an-der-ruhr-universitaet-bochum_aid-84025181</a></p>Podiumsgespräch mit rund 90 Besucher*innen in der VHS Bochum2023-02-08T09:54:18+00:002023-02-24T10:24:24.278458+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/podiumsgesprach-mit-rund-90-besucherinnen-in-der-vhs-bochum/<p>In den Räumlichkeiten der VHS Bochum am Rathaus fand am vergangenen Montag, den 06.02.2023 von 18 bis 20 Uhr die Veranstaltung „Iran zwischen Diktatur und Revolution: Ein Podiumsgespräch“ statt. Rund 90 Besucherinnen und Besucher nahmen an der Veranstaltung teil. </p>
<p>In diesem Podiumsgespräch mit Expertinnen und Experten, die seit vielen Jahren zum Iran arbeiten und teilweise selbst iranischer Herkunft sind, wurden unterschiedliche Regionen des Iran beleuchtet und Herausforderungen, die innerhalb des Landes bereits seit jeher bestehen, herausgestellt. Abschließend wurden mögliche Zukunftsszenarien diskutiert und die Frage: Wie kann eine Zukunft in Iran nun aussehen? Gibt es eine Einigkeit in dem, was die iranische Bevölkerung für das Land möchte? </p>
<p>Tim Karis (Wissenschaftlicher Geschäftsführer des CERES) führte als Moderator durch den Abend. Kianoosh Rezania (Professor für Westasiatische Religionsgeschichte am CERES) eröffnete das Podiumsgespräch mit einem Blick auf die Auslöser der Revolution. Bereits hierbei wurde einmal mehr die aktuelle Brisanz des Themas deutlich. Neda Darabian (Doktorandin am CERES) nahm die Besucherinnen und Besucher mit auf eine emotionale Reise in ihre Kindheit und zeigte, wie rigoros die strengen Regeln bereits ihre Kindheit in Iran beherrschten und es bis heute tun. </p>
<p>Ali Fathollah-Nejad (Politologe), Maryam Palizban (Theaterwissenschaftlerin und Schauspielerin), Puyan Mahmudian (Ethnologe und Islamwissenschaftler) und Rozhina Hadi (Jura-Studentin an der RUB) diskutierten dann in rund 1,5 Stunden zusammen mit Tim Karis über die Vergangenheit und Zukunft des Landes. Abschließend gab es für alle Besucherinnen und Besucher eine offene Fragerunde, an der sich alle Anwesenden rege beteiligten. Es ging um Einschätzungen aber auch um Träume und die Frage danach, wie emotional diese Revolution geleitet ist und wohin sie führen mag. </p>
<p>Das CERES bedankt sich an dieser Stelle ganz herzlich bei unserem Kooperationspartner der VHS Bochum und bei unseren Podiumsgästen. </p>Altes Wissen für eine moderne Welt2023-02-02T11:18:50+00:002023-02-24T10:27:36.014769+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/altes-wissen-fur-eine-moderne-welt/<p>Unter dem Titel "Altes Wissen für eine moderne Welt" ist im November 2022 in der 92. Ausgabe der "Tattva Viveka", einer Zeitschrift für Wissenschaft, Philosophie und spirituelle Kultur, ein Artikel von Dr. Patrick Felix Krüger zum Jainismus erschienen. Obwohl der Jainismus heute zu den kleineren Religionsgemeinschaften Südasiens gehört, ist sein Beitrag zur indischen Kultur und Geistesgeschichte enorm. </p>
<p>"Gewaltlosigkeit und Verzicht sind die höchsten Gebote der Religion des Jainismus, der neben dem Hinduismus und dem Buddhismus seinen Ursprung in Indien findet. Dieser Beitrag führt in die Geschichte, Ethik und Kosmologie dieser im Westen wenig bekannten Religionsgemeinschaft ein und stellt die Frage, wie ihre Prinzipien dem modernen Menschen als Orientierung dienen können", so führt der Artikel in das Thema ein. Patrick Felix Krüger gibt Hintergrundinformationen zur Geschichte und Welt der Jaina und setzt diese mit unserer modernen Welt in Relation. </p>
<p>Den gesamten Artikel inklusive Bilder finden Sie unter <a href="https://www.tattva.de/die-unbekannte-religion-der-jainas/">www.tattva.de/die-unbekannte-religion-der-jainas/</a>. </p>Zwischen Himmel und Erde2023-01-25T12:42:35+00:002023-02-24T10:29:54.000254+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/zwischen-himmel-und-erde/<p>Unter der Überschrift „Bochum zwischen Himmel und Erde” startet Bochum in das <strong>Wissenschaftsjahr 2023</strong>, das deutschlandweit unter dem Motto „Unser Universum” steht.</p>
<p>Das ganze Jahr über können Bürgerinnen und Bürger bei spannenden Veranstaltungen gemeinsam mit Expertinnen und Experten den unendlichen Weiten unseres Kosmos auf die Spur kommen. Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen laden die Öffentlichkeit dazu ein, ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse gemeinsam zu verstehen, zu ertüfteln und zu bestaunen. Der Countdown läuft: Am 11. Februar geht es mit einer <strong>Eröffnungsveranstaltung im Planetarium Bochum</strong> los.</p>
<p>Die vier Themenfelder des Wissenschaftsjahres – „Faszination Weltall”, „Mensch, Natur und Universum”, „Wirtschaftsraum Universum und Astronomie” sowie „Blick auf den Planeten” – zeigen, dass das Universum aus ganz verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet werden kann. So geht es neben der Erforschung des Weltalls durch Naturwissenschaften und Technik auch um Perspektiven aus den Geisteswissenschaften, der Gesundheit und Medizin, um das Wirtschaftsuniversum, Nachhaltigkeitsthemen sowie künstlerische Auseinandersetzungen.</p>
<p>Zusammen mit der <strong>Bücherei Querenburg</strong> (Querenburger Höhe 270, Unicenter auf dem RUB-Campus) bietet das<strong> CERES </strong>im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2023 mehrere<strong> Kinderbuch-Lesungen</strong> an. Das am CERES entstandenen Kinderbuch "Wie die Sterne an den Himmel kamen" wird an vier verschiedenen Terminen Schüler*innen der 2. Klasse vorgestellt. Neben den Lesungen gibt es auch eine gemeinsame Bastel-Aktion. </p>
<p>Ein Kalender mit allen Veranstaltungen sowie weiteren, individuell buchbaren Bildungsangeboten ist unter <a href="http://www.bochum-tourismus.de/wissenschaftsjahr">www.bochum-tourismus.de/wissenschaftsjahr</a> zu finden. </p>
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<p><b>Große Eröffnungsveranstaltung im Planetarium </b></p>
<p>Am 11. Februar beginnt um 19 Uhr der offizielle Teil der Eröffnung in der Kuppel des Planetariums Bochum an der Castroper Straße 67. In diesem Rahmen werden die Themen und Highlights des Wissenschaftsjahres in Bochum vorgestellt, gefolgt von einem Blick zum Sternenhimmel im Planetarium, einem Flug durch unser Universum und zur Internationalen Raumstation. Anschließend berichtet ein ganz besonderer Gast von seinen eigenen Erfahrungen im All: Der ehemalige ESA-Astronaut Gerhard Thiele gibt im Gespräch mit Prof. Dr. Susanne Hüttemeister, Direktorin des Bochumer Planetariums, Einblicke in die Raumfahrt. Mit der Präsentation der Videoinstallation „ColorSpace” der Bochumer Künstlerin Lisa Lyskava geht das Eröffnungsprogramm künstlerisch weiter. Zum Abschluss können Zuschauerinnen und Zuschauer zu den elektronischen Klängen des Hagener Musikers und Hobby-Astronomen Stefan Erb in Bilder aus dem All eintauchen, die auf der Kuppel präsentiert werden. Kostenlose Tickets für die Eröffnungsveranstaltung können über das Buchungssystem des Planetariums bezogen werden.</p>
<p>Bereits ab 15 Uhr präsentiert das CERES neben anderen Mitgliedern des Bochumer Organisationsnetzwerks des Wissenschaftsjahres (mehr Informationen zum Organisationsnetzwerk siehe unten) ihre Forschung und Aktivitäten zu unserem Universum an Ständen im Gang rund um die Planetariumskuppel. Besucherinnen und Besucher können dort faszinierende Ausstellungsstücke entdecken, mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen und so mehr über ihre Forschungsfelder erfahren. Der Besuch der Ausstellung ist auch ohne Ticket möglich.</p>
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<p><b>Der Mars erstrahlt in der Christuskirche </b></p>
<p>Während des gesamten Wissenschaftsjahres 2023 werden in Bochum spannende Veranstaltungen zum zentralen Thema „Unser Universum – Bochum zwischen Himmel und Erde” stattfinden. Ein Höhepunkt sind die Aktionswochen vom 28. Juni bis 13. Juli rund um die Christuskirche in der Bochumer Innenstadt. In dieser Zeit wird im Rahmen der Wanderausstellung „Mars findet Stadt! Auf der Umlaufbahn durch 9 Städte” ein riesiges Modell des Mars von Künstler Luke Jerram in der Kirche zu sehen sein. Zusätzlich werden vom 6. bis 9. Juli weitere Planeten des Sonnensystems in der Bochumer Innenstadt in Szene gesetzt.</p>
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<p><b>Vielfältiges Programm im ganzen Jahr </b></p>
<p>Begleitet wird das Wissenschaftsjahr außerdem durch eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen. Bei Workshops, Lesungen, Ausstellungen, Filmvorführungen oder auch künstlerischen und musikalischen Darbietungen haben alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt die Möglichkeit in die Weiten des Universums einzutauchen.</p>
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<p><b>Das Wissenschaftsjahr – ein bundesweites Projekt </b></p>
<p>Die Wissenschaftsjahre werden seit 2010 regelmäßig vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative Wissenschaft im Dialog ausgerichtet. Dabei steht jedes Jahr ein anderes Motto im Vordergrund. Ziel der Wissenschaftsjahre ist es, den Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu ermöglichen, um Forschung transparenter und zugänglicher zu machen und Debatten über wichtige Zukunftsthemen zu fördern. Viele deutsche Städte beteiligen sich mit einer Vielzahl an Veranstaltungen und Aktionen an den Wissenschaftsjahren.</p>
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<p><b>Bochumer Netzwerk </b></p>
<p>Das Wissenschaftsjahr in Bochum wird von der Bochum Marketing GmbH präsentiert und aus einem Zusammenschluss verschiedener Bochumer Bildungs- und Kultureinrichtungen und Initiativen organisiert. Teil dieses Netzwerkes sind das Planetarium Bochum, die Sternwarte Bochum, das zdi-Netzwerk IST.Bochum.NRW, ESERO Germany, die Hochschule Bochum, die Ruhr-Universität Bochum (Fakultät für Physik und Astronomie, AG Geomatik, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES), Institut für Medienwissenschaft, Musisches Zentrum, Universitätsbibliothek), die Stadtbibliothek Bochum, die VHS Bochum und die Freie Künstlerszene Bochum. Darüber hinaus sind weitere Einrichtungen aus Bochum herzlich eingeladen, sich mit Veranstaltungen rund um das Universum in das Jahresprogramm einzubringen.</p>
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<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2023/01/25/lesungen-kinderbuch-wissenschaftsjahr-2023_j22ybqX.pdf" style="width: 500px; height: 707px;" /></p>Stellenausschreibung: studentische Hilfskraft (SHK) (m/w/d)2023-01-25T09:58:52+00:002023-03-15T07:41:01.092269+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-hilfskraft-whb-mwd/<p>Für den Sonderforschungsbereich 1475 „Metaphern der Religion“ der RUB suchen wir <b>ab dem 01.07.2023 in Teilzeit (5 Std./Wo)</b> eine <strong>studentische Hilfskraft (SHK)</strong> (m/w/d). Die Stelle ist auf 6 Monate befristet, mit Option auf Verlängerung. Bewerbungen werden bis zum 15.03.2023 entgegen genommen. Willkommen sind ebenfalls Bewerbungen von Studierenden, die bereits ihren B.A.-Abschluss (WHB) erworben haben. </p>
<p>Der Sonderforschungsbereich 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religions-wissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend.</p>
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<h2>Ihre Aufgaben:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="tasks">
<li>Zuarbeit bei der Bearbeitung von Rechnungen, Dienstreisebelegen etc.</li>
<li>Unterstützung bei der Anfertigung von Beleglisten</li>
<li>Zuarbeit zu Kostenübersichten für Reisen und Workshops</li>
<li>Verwaltung des Büromaterials sowie Bestellungen von Geschäftsbedarf, Verbrauchsmaterial</li>
<li>Mithilfe bei der Durchführung und Organisation von internationalen Workshops und Konferenzen</li>
<li>Mithilfe bei Veranstaltungs-Management, Unterstützung bei Besprechungen und Konferenzen</li>
</ul>
<hr />
<h2>Ihr Profil:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>Erwünscht, aber keine Voraussetzung, sind erste Vorkenntnisse und Erfahrungen im kaufmännischen Bereich (Beispielsweise aus Praktika o. ä.)</li>
</ul>
<hr />
<h2>Wir bieten:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>Auf zeitliche Anforderungen des Studiums wird Rücksicht genommen</li>
<li>teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team</li>
<li>ein freundliches und kollegiales Umfeld</li>
</ul>
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<h2>Weitergehende Informationen:</h2>
<p>Die Beschäftigung erfolgt als studentische Hilfskraft und richtet sich nach § 6 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).<br />
Der Stundensatz beträgt bei Erfüllung der ausgeschriebenen Voraussetzungen 12,10 € (SHK).<br />
<br />
Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 5,0 h. Es besteht die Möglichkeit, die Stundenzahl nach erfolgreicher Einarbeitung deutlich anzuheben.</p>
<hr />
<h2>Ansprechpartner/in für weitere Informationen:</h2>
<p>Dr. Martin Radermacher, Tel.: +49 234 32 24697<br />
Susanne Göhre, Tel.: +49 234 32 28272</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre <strong>Bewerbung zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei unter dem Stichwort „Administration“ und unter Angabe der ANR 1601 bis zum 15.03.2023</strong> <strong>per E-Mail an folgende Adresse: susanne.goehre@rub.de</strong></p>
<p>Die komplette Stellenausschreibungen finden Sie auch unter <a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/378c28afc0e59a2e970356b6a7759c873b157a600?ref=homepage">jobs-ruhr-uni-bochum.de</a>.</p>ISMRC: Call for Papers extended!2023-01-24T15:10:37+00:002023-02-02T09:26:46.355887+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/call-for-papers-extended-until-28th-january/<p><strong><a href="https://www.ismrc.org/wp-content/uploads/2022/09/Call-for-Papers-ISMRC-2023-FINAL.pdf" rel="noopener" target="_blank">Call for Papers.</a></strong> Paper proposals have been extended until <strong>28 January 2023. </strong></p>
<p>Email proposals to <a href="mailto:miriamdb@blanquerna.url.edu">miriamdb@blanquerna.url.edu</a></p>
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<p>The ISMRC advisory board looks forward to returning to a full conference format in 2023 when the next ISMRC Conference will take place in Bochum, Germany in conjunction with the Center for Religious Studies at Ruhr University-Bochum. The conference will be held 2-5 August 2023.</p>
<p>The history of the ISMRC goes back to a series of meetings for research on Media, Religion, and Culture initiated by an invitational meeting held in Uppsala, Sweden in 1994. An international public meeting in 1996 in Boulder, Colorado, launched these as a regular series. </p>
<p>Bochum is uniquely interesting for participants of the ISMRC conference as the surrounding Ruhr Area is one of the most religiously diverse regions in Europe. </p>
<p>More information about this years conference in Bochum, Germany at <a href="https://www.ismrc.org/conferences/2023-conference/">https://www.ismrc.org/conferences/2023-conference/</a>. </p>
<p> </p>Deutschlands veränderte Sakrallandschaft: Religiöse Architekturen im Wandel – Ein Beitrag im Kulturmagazin FAZIT vom Deutschlandfunk2022-12-22T07:54:11+00:002022-12-22T07:57:39.025462+00:00Dunja Sharbat Darhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/deutschlands-veranderte-sakrallandschaft-religiose-architekturen-im-wandel-ein-beitrag-im-kulturmagazin-fazit-vom-deutschlandfunk/<p style="text-align:start">Die Gesellschaft wird durch die wachsende Globalisierung immer vielfältiger. Durch die wachsende religiöse Pluralität in Deutschland ändert sich auch die sakrale Landschaft in den Städten. Zu den vielen Kirchen, die den Stadtraum dominieren, gesellen sich seit Jahren vermehrt Gebets- und Gotteshäuser anderer Religion hinzu. Während Kirchenräume immer häufiger umgenutzt und abgebrochen werden, erkämpfen sich Moscheegemeinden, Synagogengemeinden und kleinere christliche Denominationen Räume in der Stadt. Dadurch wird der Stadtraum selbst architektonisch verändert, ändern sich im Laufe der Zeit doch auch die Baustile sakraler und profaner Gebäude. Im DFG-geförderten Forschungsprojekt „Sakralität im Wandel: Religiöse Bauten des 21. Jahrhunderts in Deutschland“, das von 2018 bis 2021 in Kooperation mit der TU Dortmund durchgeführt wurde, wurden die Transformationsprozesse der Sakrallandschaft in Deutschland in Hinblick auf religiöse Gebäude des Christentums, Judentums und des Islam untersucht und dokumentiert.</p>
<p>Im Interview mit dem Kulturmagazin FAZIT vom Deutschlandfunk (<a href="https://www.deutschlandfunkkultur.de/fazit-102.html" target="_blank">https://www.deutschlandfunkkultur.de/fazit-102.html</a>) am 26.12.2022 um 23:05 Uhr erzählt Dunja Sharbat Dar, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt forschte, was sakraler Wandel bedeutet und wie dieser mit der Gesellschaft korrespondiert (Link zum Live-Stream: <a href="https://www.deutschlandfunk.de/livestream-100.html" target="_blank">https://www.deutschlandfunk.de/livestream-100.html</a>).<br />
<img alt="Porträtfoto von Dunja Sharbat Dar" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/12/22/dunja_sawa.jpg" style="margin: 5px; width: 120px; height: 159px; float: left;" />Der Beitrag ist nach dem 26.12. online auch hier verfügbar: <a href="https://www.deutschlandfunkkultur.de/fazit-102.html" target="_blank">https://www.deutschlandfunkkultur.de/fazit-102.html</a>.</p>
<p>Im Dezember erschien der Sammelband aus dem Projekt im JOVIS Verlag (<a href="https://jovis.de/en/books/preview/sakralitaet-im-wandel.html" target="_blank">https://jovis.de/en/books/preview/sakralitaet-im-wandel.html</a>), der kostenlos im Open Access verfügbar ist.</p>DFG Netzwerk richtete Fachtagung zu „Konstellationen und Verhältnissen von religiösen Minderheiten und Mehrheiten in pluralen Gesellschaften“ aus2022-12-21T08:37:44+00:002022-12-21T09:32:40.489295+00:00Sarah J. Jahnhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/dfg-netzwerk-richtete-fachtagung-zu-konstellationen-und-verhaltnissen-von-religiosen-minderheiten-und-mehrheiten-in-pluralen-gesellschaften-aus/<p style="text-align:start; margin-bottom:10px">Vom 7. bis 9. Dezember 2022 fand am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien an der Ruhr-Universität Bochum die Fachtagung des DFG-geförderten gleichnamigen Wissenschaftlichen Netzwerks statt.</p>
<p>Eingeladen waren Religionswissenschaftlerinnen und Religionswissenschaftler von unterschiedlichen Standorten in Deutschland. Diskutiert wurde über die übergeordnete Fragestellung, wie sich religiöse Minderheiten und Mehrheiten in ihrem Selbstverständnis wechselseitig konstituieren und wie sie von anderen Teilen der Gesellschaft wahrgenommen und adressiert werden.</p>
<p>Konkret ging es dabei um Fragen nach der Verkirchlichung des Islam in Deutschland (Christoph Bochinger, Bayreuth), der religiösen Vielfalt im interreligiösen Dialog in Deutschland (Gritt Klinkhammer, Bremen) und der Organisation von Minderheitenn in der deutschen Diaspora (Alexander-Kenneth Nagel, Göttingen). Auch wurde über den eigenen Tellerrand geschaut, indem Machtverhältnisse von religiösen Gruppen in Indonesien (Edith Franke, Marburg) und die Rolle transnationaler Vernetzung für religiöse Minderheiten in Polen (Franziska Sandkühler, Jena) vorgestellt wurden. Am Beispiel des Umgangs mit religiöser und ethnischer Diversität in Afrika (Katharina Wilkens, München und Leipzig) wurde zudem deutlich, wie westeuropäisch das Konzept von Minderheiten (und Mehrheiten) geprägt ist und welche Alternativen es gäbe, um religiöse Pluralität als Konfliktfaktor zu vermeiden.</p>
<p>Das Projekt wurde als wissenschaftliches Netzwerk der Deutschen Forschungsgemeinschaft zusammen mit der Universität Leipzig und der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen eingeworben. Es befasst sich mit Konstellationen des Verhältnisses von religiösen Minderheiten und Mehrheiten im Kontext einer gegenwärtigen, religiös und kulturell pluralen Gesellschaft. Vom CERES sind in diesem Netzwerkvertreten: Anna Neumaier, Frederik Elwert und Martin Radermacher. Aktivitäten und Mitglieder des Netzwerks sind auf der Projekthomepage aufgeführt: <a href="https://relmmk.home.blog/">https://relmmk.home.blog/</a>.</p>
<div> </div>Chinese Cooperation Partner from Harvard visits BuddhistRoad Project2022-12-09T19:04:10+00:002022-12-09T19:44:45.954752+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/chinese-cooperation-partner-from-harvard-visits-buddhistroad-project/<p style="margin-bottom:11px">On Tuesday (06.12.2022) the BuddhistRoad Team welcomed the project cooperation partner Zhouyang Ma, PhD candidate at Harvard University, at CERES, Ruhr University Bochum, to discuss aspects of his collaboration with the project in person. He is one of the few specialists worldwide on Tibetan Buddhist epistemology as it was transmitted in Tangut translations from the 12th century in Eastern Central Asia – a much welcomed additional expertise for the BuddhistRoad research agenda.</p>
<div>After Zhouyang Ma gave a <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/activities/guest-lectures/introduction-speculative-thinking/" target="_blank">BuddistRoad Guest Lecture</a> on June 12th, 2020 on the authorship, content, and significance of a Tibetan Buddhist text translated into Tangut, which is entitled <em>sew<sup>2</sup> ˑjij<sup>1 </sup>ˑo<sup>2</sup> śjij<sup>1</sup> dźju<sup>1</sup> sji<sup>2</sup> lju̱<sup>2</sup> </em>tshjịj<sup>2</sup><i><span style="font-size:11.0pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:"Calibri",sans-serif"> </span></span></span></i>[The Ornament which Clarifies the Introduction to Speculative Thinking] and recorded as Tang. 314 in catalogues of Tangut Buddhist texts, his research results were published as <a href="https://omp.ub.rub.de/index.php/BuddhistRoad/catalog/view/244/221/1272" target="_blank"><em>BuddhistRoad Paper</em> 1.5</a>, entitled “Introduction to Speculative Thinking: A Hitherto Unknown Work of Maja Jangchup Tsöndrü (d. 1185, rMa bya Byang chub brtson ’grus) in Tangut Translation”. </div>
<p>Zhouyang Ma will further contribute to volume two of the book <a href="http://buddhistroad.ceres.rub.de/en/publications/books/" target="_blank"><em>The Buddhist Road: Major Themes in Central Asian Buddhism,</em></a> which will be co-authored by the BuddhistRoad Team and published with Brill. </p>
<p style="margin-bottom:11px"> </p>Die erste Folge des SFB-Interview-Podcasts DIE ÜBERTRAGUNG ist ab sofort überall verfügbar!2022-12-07T11:23:00+00:002023-02-15T15:56:22.804587+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-erste-folge-des-sfb-interview-podcasts-die-ubertragung-ist-ab-sofort-uberall-verfugbar/<p>In der ersten Episode von „Die Übertragung“ spricht unser Moderator Tim Karis mit dem Religionsphilosophen Knut Martin Stünkel. Im SFB-Teilprojekt C03 „Metaphern des Alltäglichen“ erforscht er zusammen mit Linda Simonis religiöse Metaphern aus dem semantischen Feld des<br />
Alltags in den Werken von Cusanus und Melanchthon. Im Podcast erzählt er uns, warum seine Kinder ihn nie bei der Arbeit stören, wie man Vorträge auf Portugiesisch hält und was das Löffelschnitzen laut Cusanus mit Gott zu tun hat. </p>
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<p><strong>Hier die Links zu Apple Podcasts und Spotify:</strong></p>
<ul>
<li>Apple Podcast: <a href="https://podcasts.apple.com/de/podcast/die-%C3%BCbertragung-interview-podcast-des-sfb-1475/id1658507186" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://podcasts.apple.com</a></li>
<li>Spotify: <a href="https://open.spotify.com/episode/2eX4MTBCSp3vc2rXr8oWI1?si=HbG3K1RVQxiS7oH5YQUAUg&context=spotify%3Ashow%3A0RGm6MsAdm7wUom5l4rn6U" rel="noreferrer noopener" target="_blank">https://open.spotify.com</a></li>
</ul>
<p><strong>Über den Webbrowser zu hören unter: </strong></p>
<ul>
<li><a href="https://player.podigee-cdn.net/podcast-player/podigee-podcast-player.html?amp=false&configuration=https%3A%2F%2Fdie-uebertragung.podigee.io%2F1-stuenkel%2Fembed%3Fcontext%3Dexternal">https://player.podigee-cdn.net/</a></li>
</ul>Solidaritätsbekundung mit Menschen in Iran durch Professor*innen der Universitäten im Ruhrgebiet.2022-12-06T10:45:02+00:002022-12-12T08:17:26.288859+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/solidaritatsbekundung-mit-menschen-im-iran-durch-professoreninnen-der-universitaten-im-ruhrgebiet/<div class="kicker"><u><strong>OFFENER BRIEF</strong></u></div>
<p>Aus Solidarität mit iranischen Frauen und Mädchen, die gemeinsam mit solidarischen Männern mutig für ihre grundlegenden Menschenrechte demonstrieren, verurteilen wir die brutale Gewalt der Sicherheitskräfte gegen friedliche Demonstrant*innen.</p>
<p>Als Professor*innen unterstützen wir insbesondere die Forderungen nach freier Meinungsäußerung, der Freiheit von Forschung und Lehre und den freien Zugang zu Bildung und Forschung für alle, unabhängig von ihrem Geschlecht.</p>
<p>Wir sind der Überzeugung, dass es an der Zeit ist, entschieden für die Rechte der Frauen und Mädchen im Iran und überall auf der Welt einzutreten. Für uns selbstverständliche Rechte, wie der Zugang zu einer allgemeinen Hochschulausbildung, der offene Austausch zwischen Forschenden und Studierenden, die freie Berufswahl und ein Recht auf Selbstbestimmung, unabhängig vom Geschlecht werden im Iran und an anderen Orten missachtet.</p>
<p>Es liegt an uns Frauen und unseren Verbündeten, für diese Rechte zu kämpfen! Wir fordern daher die Bundesregierung dazu auf, eindeutig Stellung zu den Menschenrechtsverletzungen und der brutalen Willkür der staatlichen Gewalt im Iran zu beziehen.</p>
<p><strong>Prof. Dr. Martina Havenith</strong>, Chair of Physical Chemistry, Ruhr University Bochum</p>
<p><strong>Prof. Dr. Juliane Czierpka</strong>, Department of History, Ruhr University Bochum</p>
<hr />
<p><strong>Auch Sie möchten sich solidarisch zeigen und mitmachen? Dann unterschreiben Sie gerne hier: <a href="https://www.solvation.de/about/intranet/resolv-intranet/open-letter-solidarity">https://www.solvation.de/about/intranet/resolv-intranet/open-letter-solidarity</a></strong></p>
<p>Mehr dazu finden Sie auch in den RUB-News unter <a href="https://news.rub.de/hochschulpolitik/2022-12-08-offener-brief-solidaritaet-mit-menschen-im-iran">https://news.rub.de/hochschulpolitik/2022-12-08-offener-brief-solidaritaet-mit-menschen-im-iran</a>.</p>Exkursion nach Frankfurt zur Ausstellung "Mithras. Annäherungen an einen römischen Kult"2022-12-05T07:46:44+00:002022-12-05T07:52:55.592305+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/exkursion-nach-frankfurt-zur-ausstellung-mithras-annaherungen-an-einen-romischen-kult/<p>Im Rahmen der komparatistischen Vorlesung „Europäische und westasiatische Religionsgeschichte der Antike und Spätantike“ haben Forscherinnen und Forscher des CERES die Ausstellung „Mithras - Annäherungen an einen römischen Kult“ im Archäologischen Museum Frankfurt besucht. <br />
<br />
Der Mithraskult bietet ein spannendes Beispiel für den Religionskontakt und die vergleichende Religionsgeschichte im Allgemeinen, denn seit Jahrzehnten wird in der Forschung darüber diskutiert, ob der römische Mithras ein Importprodukt des iranischen Gottes Mithra ist, oder ob ausschließlich der Name übernommen worden ist. <br />
<br />
In Frankfurt bestand die Möglichkeit, diese Themenkomplexe anhand ikonographischer und archäologischer Quellen zu diskutieren. Am 26.11.2022 hatte sich daher eine Gruppe von sieben Studierenden, Kianoosh Rezania und Gina Derhard-Lesieur auf den Weg nach Frankfurt gemacht. <br />
<br />
Nachdem sie sich die übrigen Ausstellungsräume des Museums angeschaut und eine kleine Stärkung zu sich genommen hatten, wurden die Gruppe durch die Mithrasausstellung geführt. Dort gab es die Gelegenheit, zahlreiche beeindruckende Reliefs insbesondere aus den Mithräen von Frankfurt-Heddernheim in voller Größe zu betrachten.<br />
<br />
Den Link zur Ausstellung finden Sie hier: <a href="https://www.archaeologisches-museum-frankfurt.de/de/ausstellungen/mysterium-mithras-annaeherungen-an-einen-roemischen-kult">https://www.archaeologisches-museum-frankfurt.de/de/ausstellungen/mysterium-mithras-annaeherungen-an-einen-roemischen-kult</a> Mehr zum Projekt gibt es unter: <a href="https://mithra-project.eu/">https://mithra-project.eu/</a>.<br />
</p>Ausstellung zum Jainismus in Zürich gestartet2022-12-05T07:27:33+00:002023-08-30T13:05:46.362870+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ausstellung-zum-jainismus-in-zurich-gestartet/<p style="text-align:start">Kaum eine Religion formuliert ethische Werte konsequenter als der Jainismus. Dabei geht es um Themen, die auch uns beschäftigen: Von Klimawandel, Gewalt, Kriegen und wachsender sozialer Ungleichheit wollen wir hin zu mehr Nachhaltigkeit, Toleranz, Frieden und sozialer Gerechtigkeit.</p>
<p>In enger Zusammenarbeit mit dem Wissenschaftler Dr. Patrick Krüger vom CERES konzipierte das Schweizer Museum Rietberg eine Ausstellung, die interessante Anregungen zum Umgang mit den globalen Problemen unserer Menschheit geben will. Die Ausstellung „Jain sein – Kunst und Leben einer indischen Religion“ beruht auf neusten Erkenntnissen der Kunst- und Religionsgeschichte und präsentiert zeitgleich Ergebnisse aus der Feldforschung sowie Interviews mit praktizierenden Jains aus aller Welt. Sie schlägt eine Brücke zwischen Geschichte und Gegenwart.</p>
<p>Die Betrachtung der Jainas auf die Welt, wie sie die Ausstellung zeigt, fand bereits bei der Eröffnungsfeier am 17. November großen Anklang: Nach der Ansprache von Direktorin Dr. Annette Bhagwati, begrüßten der indische Botschafter Sanjay Bhattacharyya sowie Ausstellungsleiter und Kurator Dr. Johannes Beltz die Besucherinnen und Besucher. Nach weiteren kurzen Statements der Kurator:innen Marion Frenger (Redaktion und Übersetzung) und Harsha Vinay (Projektleiter Indien) sowie der Ausstellungsassistentin Michaela Blaser sowie einem Hinweis zur und Ausstellungsarchitektur und Design durch den Grafiker Rüdiger Schlömer (Visuelle Kommunikation und Grafik des Museums Rietberg) waren dann alle Gäste zu einem gemeinsamen ersten Rundgang eingeladen.</p>
<p>Dr. Patrick Krüger, Kurator und wissenschaftlicher Leiter der Ausstellung sowie Wissenschaftler bei uns am CERES in Bochum, stellte bei der Eröffnung das Konzept der Ausstellung vor und stand während des Rundgangs für Fragen zur Verfügung.</p>
<p>Das interaktive Wissensspiel „Und Du? Das Spiel der Fragen“ sorgte bereits beim ersten Rundgang für Begeisterung bei den Besucherinnen und Besuchern. Das Spiel gibt Anregung, Perspektiven zu wechseln und neue Wege zu wagen. Es basiert auf dem Spiel „Gyan Chaupar“, das im frühen 19. Jahrhundert in Indien Lehrmittel verschiedener Religionsgruppen war.</p>
<p>In der Ausstellung zu sehen ist unter anderem ein frühes Steinrelief - eines der Highlights der Ausstellung (Bild rechts, 2.v. oben). Diese aus Sandstein gefertigte Votivtafel gilt als eines der ältesten Objekte des Jainismus und ist eine Leihgabe des State Museum, Lucknow in Indien.</p>
<p>Die Hauptausstellung findet in der Park-Villa Rieter mit „Jina sein: Das Kalpasutra“ ihre Fortsetzung und Ergänzung. Hier werden die Legenden des Jina Mahavira und jainistischer Heiliger anhand von Bildern, Geschichten und einer Filmanimation erzählt.</p>
<p>Insgesamt rund 200 Kunstwerke, 5 Filme und das lebensgroße Wissensspiel können Besucherinnen und Besucher in Zürich erleben. Die Ausstellung wird bis zum 30. April 2023 im Museum Rietberg gezeigt (Adresse: Gablerstraße 15, 8002 Zürich; Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag 10-17 Uhr, Mittwoch 10-20 Uhr).</p>Update: Prof. Dr. Behrooz Chamanara has been released!2022-12-03T08:11:26+00:002022-12-07T07:33:26.533127+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sign-to-free-prof-dr-behrooz-chamanara/<div class="kicker" style="line-height:1.2; margin-top:16px; margin-bottom:16px"><strong>Update</strong>: On sunday, 4th of December 2022, our appeal has brought a first success: Prof. Dr. Behrooz Chamanara has been provisionally released. Thank you to all the supporters!</div>
<div class="kicker" style="line-height:1.2; margin-top:16px; margin-bottom:16px">
<hr />On Friday, November 25, 2022, Prof. Dr. Behrooz Chamanara, Alumnus of Georg August University Göttingen, and Professor at the Department of Kurdish Language and Literature at Kurdistan University, Sanandaj, was kidnapped and arrested by Iranian security forces.</div>
<div class="kicker">Mr. Chamanara had been under heavy pressure from security forces for several days due to the current situation and therefore had not left the university campus for security reasons. He was summoned to a meeting in Kurdistan Governorate and was subsequently arrested on his way home. His family has not been informed of his whereabouts up to now.</div>
<div class="kicker"> </div>
<div class="kicker">We would like to emphasize that Prof. Chamanara is a scholar whose activities are limited to teaching and research and that he has not committed any illegal activity.</div>
<div class="kicker"> </div>
<div class="kicker">As colleagues of Prof. Chamanara and scholars in the field of Iranian Studies, we recognize his arrest as unlawful and demand his immediate release.</div>
<div class="kicker"> </div>
<div class="kicker">Dr. Amr Taher Ahmad, Paris </div>
<div class="kicker">Dr. Chiara Barbati, Department of Civilizations and Forms of Knowledge, University of Pisa</div>
<div class="kicker">Dr. Sara Belelli, post-doctoral research fellow, Tuscia University, Viterbo (Italy)</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Alberto Cantera, Institute for Iranian Studies, Freie Universität Berlin</div>
<div class="kicker">Dr. Amin Davoodi, Assistant Professor of Bilingual and ESL Education, University of Texas Permian Basin, USA</div>
<div class="kicker">Touraj Daryaee, University of California, Irvine</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Olga Davidson, Harvard University</div>
<div class="kicker">Professor Paul Dilley, University of Iowa<br />
Mahîr Dogan, MA<br />
Prof. Dr. Shervin Farridnejad, University of Hamburg <br />
Dr. Maren Freudenberg, Academic Councilor, Ruhr University Bochum<br />
Claudine Gauthier, full professor at the university of Bordeaux (France) </div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Saloumeh Gholami, Goethe-University Frankfurt am Main</div>
<div class="kicker">Geoffrey Haig, Professor of Linguistics, Institute for Oriental Studies, University of Bamberg</div>
<div class="kicker">Stefan Härtel, Institu für Iranistik, Freie Universität Berlin</div>
<div class="kicker">Prof. Almut Hintze, SOAS, University of London</div>
<div class="kicker">Carina Jahani, professor, Iranian languages, Uppsala University</div>
<div class="kicker">Dr. Thomas Jügel, Ruhr-University Bochum</div>
<div class="kicker">Dr. Shuan Osman Karim, Goethe-University Frankfurt am Main</div>
<div class="kicker">Jean Kellens, professeur honoraire au Collège de France</div>
<div class="kicker">Sepideh Khaksar, Freie Universität Berlin</div>
<div class="kicker">Maryam Khalili</div>
<div class="kicker">Prof. Geoffrey Khan, University of Cambridge</div>
<div class="kicker">Maximilian Kinzler</div>
<div class="kicker">Dr. Goetz Koenig, Academic Researcher, Institute for Iranian Studies, Freie Universität Berlin</div>
<div class="kicker">Dr habil Agnes Korn, Paris </div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Volkhard Krech, Ruhr University Bochum</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Philip Kreyenbroek, Georg August University Göttingen</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Martin Joachim Kümmel</div>
<div class="kicker">Dr. Michiel Leezenberg, University of Amsterdam</div>
<div class="kicker">Judith A. Lerner, PhD, Research Associate, Institute for the Study of the Ancient World, NY</div>
<div class="kicker">Dr. Pavel Lurje</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Maria Macuch</div>
<div class="kicker">Prof. Mauro Maggi, La Sapienza University, Rome</div>
<div class="kicker">Dr. Parvin Mahmoudveysi</div>
<div class="kicker">Mohammadmahdi Mostafavinia</div>
<div class="kicker">Hamidreza Nikravesh, PhD candidate, Goethe University Frankfurt</div>
<div class="kicker">Priv.-Doz. Dr. Khanna Omarkhali</div>
<div class="kicker">Dr. Ergin Opengin, University of Cambridge</div>
<div class="kicker">Paola Orsatti, Professor of Persian Language and Literature, La Sapienza University, Rome</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Eva Orthmann, Georg August University Göttingen</div>
<div class="kicker">Antonio Clemente Domenico Panaino, Professore ordinario di Filologia, Storia e Religioni dell'Iran, Ravenna</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Ludwig Paul, University of Hamburg</div>
<div class="kicker">Èric Víctor Pirart, Professor emèrit de les universitats de Lieja i Barcelona</div>
<div class="kicker">Julia Poganski</div>
<div class="kicker">Dr. Zakharia Pourtskhvanidze, Goethe-University Frankfurt am Main</div>
<div class="kicker">Dr. Shahrokh Raei, Ruhr University Bochum</div>
<div class="kicker">Enrico G. Raffaelli, Associate Professor, University of Toronto</div>
<div class="kicker">Dr. Ch. Reck</div>
<div class="kicker">Céline Redard, Postdoctoral researcher, University of Strasbourg</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Kianoosh Rezania, Ruhr University Bochum</div>
<div class="kicker">Professor Christine Robins, University of Exeter</div>
<div class="kicker">Fateh Saeidi, University of Goettingen</div>
<div class="kicker">Martin Schwartz, Professor Emeritus of Iranian Studies, University of California, Berkeley</div>
<div class="kicker">Dr. Emily Selove, senior lecturer at the University of Exeter</div>
<div class="kicker">Leila Shahabi, Scholar</div>
<div class="kicker">Prof. Dr. Jaffer Sheyholislami, Carleton University </div>
<div class="kicker">Dr. Sussan Siavoshi</div>
<div class="kicker">PD Dr. Knut Martin Stünkel, Ruhr University Bochum</div>
<div class="kicker">Gianfilippo Terribili, Assistant Professor, Filologia, religioni e storia dell'Iran, Sapienza - Università di Roma</div>
<div class="kicker">Miguel Ángle Andrés Toledo, FEZANA Professor of Zoroastrian Languages and Literatures (University of Toronto)</div>
<div class="kicker">Dr. M. de Vaan, Basel University, Switzerland</div>
<div class="kicker">Associate Professor Marc Valeri, University of Exeter (United Kingdom)</div>
<div class="kicker">Dr. Leila Ziamajidi, Ottawa, Canada</div>
<div class="kicker">Dr. Mohsen Zakeri, Ruhr University Bochum</div>
<div class="kicker"> </div>
<div class="kicker"><strong>If you would like to sign this statement, send an e-mail to kianoosh.rezania@rub.de with your name and title.</strong></div>
<hr />
<div class="kicker">Find also more information at: <a href="https://kurdistanhumanrights.org/en/iran-intelligence-ministry-detains-kurdish-professor-in-sanandaj/">https://kurdistanhumanrights.org/en/iran-intelligence-ministry-detains-kurdish-professor-in-sanandaj/</a></div>Academic Unboxing: Ein Student packt aus2022-12-01T07:46:06+00:002022-12-01T07:49:27.733139+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/academic-unboxing-ein-student-packt-aus/<p><meta charset="UTF-8" />In der fünften Episode der Reihe ACADEMIC UNBOXINGS entdeckt Frank Arens, Studierender im Fach Geschichte an der Fern-Universität Hagen, im Archiv der Kölner Afrikamissionare u.a. einen historischen Atlas, viele Fotos in Luftpolsterumschlägen und die Geschichte der Bekehrung einer ugandischen Prinzessin. Das Unboxing-Video gibt's zu sehen auf unserem YouTube-Kanal unter <a href="https://www.youtube.com/watch?v=vZ_L3Na_cL4">ACADEMIC UNBOXINGS #5: Frank Arens</a>.</p>BuddhistRoad Project Develops New Discussion Format2022-11-29T11:53:07+00:002022-11-29T12:08:03.080880+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistroad-project-develops-new-discussion-format/<p style="margin-bottom:11px">On Wednesday, November 9, 2022, the BuddhistRoad Project hosted a new online discussion format in order to open discuss their research results with eminent scholars in the field. In the discussion entitled “A Discussion of Form and Function Regarding the Buddhist Cave Sites along the Silk Road” Robert Sharf (Prof. of Buddhist Studies in Berkeley), Nobuyoshi Yamabe (Prof. of Asian Philosophy in Tokyo), Henrik H. Sørensen (Coordinator of BuddhistRoad Project), and Carmen Meinert (PI of BuddhistRoad Project) presented their view/research regarding the form and function of the Buddhist cave-sanctuaries located along the Silk Road. On basis of the views presented in Robert Sharf’s Paper “<a href="https://www.academia.edu/27245928/Art_in_the_dark_the_ritual_context_of_Buddhist_caves_in_western_China" target="_blank">Art in the Dark</a>”, and the response by Henrik Sørensen in “<a href="https://omp.ub.rub.de/index.php/BuddhistRoad/catalog/view/200/177/1126" target="_blank">Light on ‘Art in the Dark</a>’” as the points of departure. The presentations were followed by a very lively and interesting discussion session with the four invited speakers and a large academic audience.</p>
<p>After the project team successfully launched the online BuddhistRoad Guest Lectures in 2020, this format offered the possibility of a discussion forum in which current and important questions and viewpoints can be presented and discussed in a virtual setting.</p>
<p>If interesting discussion topic arise and further scholars agree to openly (and potentially controversially) discuss their research results, the BuddhistRoad Project is interested to continue this new format in the future.</p>Academic Unboxing: Neue Episode erschienen2022-11-11T08:38:13+00:002022-11-11T10:17:11.162273+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/academic-unboxing-neue-episode-erschienen/<p>In der vierten Episode der Reihe ACADEMIC UNBOXINGS entdeckt Dr. Jan Hüsgen, Referent im Fach­be­reich Kul­tur- und Samm­lungs­gut aus ko­lo­nia­len Kon­tex­ten des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste, im Archiv der Kölner Afrikamissionare u.a. ein Tagebuch, einen Reisebericht und – eine Briefmarkensammlung. Das Unboxing-Video gibt's zu sehen auf unserem YouTube-Kanal unter <a href="https://www.youtube.com/watch?v=lD6mizlBSck">ACADEMIC UNBOXINGS #4: Dr. Jan Huesgen</a>.</p>Artikel von Roman Seidel: Eine figurative feministische Revolution in Iran2022-11-10T10:24:04+00:002022-11-10T11:18:43.575418+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/artikel-von-roman-seidel-eine-figurative-feministische-revolution-in-iran/<p><meta charset="UTF-8" /></p>
<p>Dr. Roman Seidel, Wissenschaftler im Teilprojekt A01 "Weg und Rechtleitung. Die Entwicklung koranischer Raum- und Bewegungsmetaphern in der Tafsīr-Literatur" des SFB 1475 hat kürzlich einen Artikel über Frauenbilder in den feministischen revolutionären Protesten in Iran veröffentlicht. </p>
<p>Darin schreibt Seidel: "Der folgende Essay ist ein Versuch, das Verstehen einer Anschauung zu ermöglichen, die aus der Konfrontation mit einer Kluft hervorging: Einer Kluft zwischen dem Betrachten von Videos und Bildern der Proteste und der (eigenen) Präsenz auf der Straße. Es ist ein Versuch, den Kurzschluss zu erklären, der sich in diesem Historischen Augenblick, diesem Momentum, in eben jener Kluft zwischen diesen Beiden Domänen – dem virtuellen Raum und der Realität der Straße – aufgetan hat."</p>
<p>Den gesamten Artikel finden Sie unter <a href="https://philosophy-in-the-modern-islamic-world.net/eine-figurative-feministische-revolution-in-iran/">https://philosophy-in-the-modern-islamic-world.net/eine-figurative-feministische-revolution-in-iran/</a>. </p>Entangled Religions published New Special Issue2022-11-10T09:45:43+00:002022-11-10T09:58:52.140871+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/entangled-religions-published-new-special-issue/<p>The open access journal <em>Entangled Religions </em>published a new special issue with the title: <meta charset="UTF-8" />“Whose Presence, Whose Absences? Decolonising Russian National Culture and History: Observations through the Prism of Religious Contact” (13.8).</p>
<p style="text-align:justify; margin-bottom:11px">The still recent invasion of Ukraine by the Russian Armed Forces has generated a lively discussion about an imperial outlook prevalent in Russian society that for many years may not have been vocal and possibly therefore gone mostly unnoticed. The time has come, some scholars and activists argue, to critically question that outlook and attempt to decolonise Russia. This special issue is concerned with the formation of a new Russian national identity over the previous decades, where Slavic civilisation, Orthodox Christianity and imperial grandeur are combined in a narrative about the Russian nation. It directs attention to the absences produced by such a self-image: In a famously diverse and multi-ethnic country such as Russia, not everyone can identify with this image and some feel left out of the picture.</p>
<p>The special issue was edited by Jesko Schmoller (Humboldt Universität Berlin) and Knut Martin Stünkel (Ruhr-Universität Bochum). It currently includes the following contributions (kindly note that this issue is a “publication in progress,” meaning that we will add more articles soon):</p>
<p>Ivan Sablin: A Spiritual Perestroika: Religion in the Late Soviet Parliaments, 1989–1991<br />
Jesko Schmoller: A Place of One’s Own: Pilgrimage and the Reinterpretation of Culture in Russia’s Ural Region<br />
Victoria Kravtsova: “Zuleikha Opens Her Eyes” in (Post-)Colonial Russia<br />
(More articles will be added soon)</p>
<p>All articles are open access and can be retrieved from our website: <a href="https://er.ceres.rub.de/index.php/ER/issue/view/309">https://er.ceres.rub.de/index.php/ER/issue/view/309</a></p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Mitarbeiter/in (m/w/d) zur Vertretung für ein EMPATHIA³-Verbundprojekt2022-11-07T16:57:21+00:002022-11-11T14:33:41.268046+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-mitarbeiterin-mwd-zur-vertretung-fur-ein-empathia-verbundprojekt/<p><i>Der Vertrag läuft bis zum 31.03.2024 mit 29,8725 Wochenstunden (TVL E13).</i></p>
<p>Zur Unterstützung des Verbundprojekts „EMPATHIA. - EMpowering Police officers And TeacHers In Arguing Against Antisemitism“ (<a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/histdidaktik/projekte/empathia.html.de">https://www.ruhr-uni-bochum.de/histdidaktik/projekte/empathia.html.de</a>) am Historischen Institut der Fakultät für Geschichtswissenschaften der Ruhr-Universität Bochum unter der Leitung von Prof. Dr. Nicola Brauch ist zum 15.01.2023 eine 75%-Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter für 15 Monate in der Didaktik der Geschichte zu besetzen. Ortsflexibles Arbeiten ist prinzipiell möglich. Die Stelle unterstützt die geschichtsdidaktische Arbeitseinheit von Prof. Dr. Nicola Brauch (AB Didaktik der Geschichte) im Bochumer Teilprojekt „Historia Magistra Vitae: Historisches Wissen gegen Antisemitismus (HiMAVi)“.</p>
<p>Das Verbundprojekt EMPATHIA3 wird in einem größeren Forschungsverbund bearbeitet, das im Rahmen der BMBF-Förderlinie „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus“ gefördert wird. Der Verbund EMPATHIA. professionalisiert angehende Polizisten und Lehrer im Umgang mit Antisemitismus. In der geschichtsdidaktischen Arbeitseinheit erfolgt die Gestaltung einer Lehrveranstaltung zur Antisemitismusprävention sowie deren Implementierung und Evaluierung für die Zielgruppen der zukünftigen Polizisten und Lehrer. Die Konzeption der Lehrveranstaltung erfolgt kooperativ mit der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW) unter der Leitung von Dr. Sarah J. Jahn.</p>
<p>Das gesamte Stellenangebot mit allen Anforderungen finden Sie hier als <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/11/07/wissenschaftlichen-mitarbeiter-m-w-d-zur-vertretung-fur-ein-empathia3-verbundprojekt-bis-zum-3103.pdf">PDF</a>. </p>
<p>Ansprechpartner/in für weitere Informationen: Frau Roxana Breitenbach, Tel.: +49234 32 23992</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden. Wir freuen uns auf Ihre schriftliche Bewerbung ((Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse (ein PDF-Dokument mit allen Dateien)) unter Angabe der ANR 1228 <strong>bis zum 11.11.2022 per E-Mail </strong>an folgende Adresse: <a href="mailto:Sekr-Geschichtsdidaktik@ruhr-uni-bochum.de"><strong>Sekr-Geschichtsdidaktik@ruhr-uni-bochum.de</strong></a>.</p>Hero of the BuddhistRoad Project is leaving: Ben Müller continues his journey in academia2022-11-04T14:46:44+00:002022-11-04T14:44:55.558461+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/hero-of-the-buddhistroad-project-is-leaving-ben-muller-continues-his-journey-in-academia/<p>Ben Müller, student assistant in the ERC project <em>BuddhistRoad</em> from the first hour, has left the project after successfully completing his master’s degree with first honours with a thesis entitled “The Grand Maitreya Project: Creating Sacred Space and the Buddhist Response to an Environmental Crisis in Mongolia” in Religious Studies at CERES, Ruhr University Bochum. He now continues academic work funded by the Tara Foundation under the guidance of <a href="https://ceres.rub.de/en/people/jsobisch/" target="_blank">Dr. Jan-Ulrich Sobisch</a>. </p>
<p style="margin-bottom:11px">Ben Müller was already employed as an assistant in the project from the beginning in 2017 and supported every step from planning to implementation. In addition to building the important technical and formal infrastructure of the project, his ability to solve problems quickly and effectively became an important attribute within the project’s work. Not only was he the primary assistant responsible for the formal editing work of the first two conference volumes, as well as the <em>BuddhistRoad Papers</em>, but he was also responsible for establishing the important infrastructure and formal guidelines of all the editing work.</p>
<p style="margin-bottom:11px">We thank Ben for his years of tireless support of the BuddhistRoad Project and wish him all the best for his future. </p>
<p style="margin-bottom:11px">You are our hero, Ben! </p>
<p style="margin-bottom:11px">The BuddhistRoad Team</p>PhD student travels back to China2022-11-04T14:38:14+00:002022-12-09T17:42:02.323683+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/phd-student-travels-back-to-china/<p style="margin-bottom:11px">Ms. Hao Fengfeng came to Germany as a doctoral student with a scholarship from Renmin University in Beijing as well as from the PhD Exchange Scholarship Programme of RUB Research School in February 2020 to continue her academic studies at CERES under the guidance of Prof. Carmen Meinert. Planned as a one-year stay, she was fortunate to extend her stay for another nine months due to the ongoing corona pandemic in her home country.</p>
<p style="margin-bottom:11px">During her stay at CERES, Ms. Hao not only finished writing her dissertation entitled “The Early Formation of the Geluk School–Focussing on the Life and History of Khedrup Gelek Palsang (1385-1438)” but also vividly participated in the activities and scholarly exchanges of the BuddhistRoad Project. During the time of the extension of her visit, she furthermore contributed to the CRC 1475 “Metaphors of Religion” and is currently preparing an article for it. Ms. Hao safely travelled back to China at the end of October this year.</p>
<p style="margin-bottom:11px">Addendum:</p>
<p style="margin-bottom:11px">Ms. Hao successful defended her doctoral dissertation on November 23, 2022. </p>
<p style="margin-bottom:11px">The BuddhistRoad team congratulates her and wishes her all the best for her academic career. And we look forward to future cooperations.</p>Interview zu den Protesten in Iran: „Wir haben alle ein Ziel: den Sturz der Diktatur“2022-11-03T13:31:11+00:002022-11-03T13:54:12.345503+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-zu-den-protesten-in-iran-wir-haben-alle-ein-ziel-den-sturz-der-diktatur/<p>In Iran sind Menschenrechtsverletzungen und Übergriffe auf junge Frauen derzeit an der Tagesordnung. Die Proteste im Land ziehen immer größere Kreise. Auch in Deutschland zeigen sich die Menschen erschüttert über das, was dort gerade passiert. In einem Interview äußert sich Neda Darabian, Doktorandin am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES), zusammen mit Dr. Kianoosh Rezania, Professor für Westasiatische Religionswissenschaften am CERES, zu den Ausschreitungen und Protesten.</p>
<p><a href="https://news.rub.de/hochschulpolitik/2022-11-03-iran-wir-haben-alle-ein-ziel-den-sturz-der-diktatur" target="_blank">>> zum Interview</a></p>Call for Applications2022-11-01T09:13:37+00:002022-10-13T09:19:03.157560+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/call-for-applications/<p style="text-align:start">Research Associate (TV-L E 13, 50%)</p>
<p style="text-align:start">Period of Employment: 01.01.2023 - 31.12.2023</p>
<p style="text-align:start">Ruhr-Universität Bochum (RUB) is one of the leading research universities in Germany. As a reform-oriented campus university, it uniquely combines the entire range of major scientific fields as well as the so-called small subjects in one place and offers researchers and students alike special opportunities for interdisciplinary collaboration.</p>
<p style="text-align:start">The Center of Religious Studies (CERES) is a central scientific institution of the Ruhr-University. It initiates and coordinates religion-related activities int the areas of research, teaching, promotion of young scholars and knowledge transfer. </p>
<p style="text-align:start">The planned Collaborate Research Center (SFB) 1475 "Metaphors of Religion" brings together research in religious studies, philology and linguistics and centers on the significance of metaphors for the formation of religious meaning. Research will be historical-diachronic as well as culturally comparative.</p>
<p style="text-align:start">Within the framework of this SFB, subproject A04 investigates the role of metaphors in the formation of Zoroastrian eschatological language. Besides investigating the constitution of new metaphors, it scrutinizes how existing metaphors are remapped to designate new eschatological notions. By focusing on the Zoroastrian eschatology as a case study, the subproject will answer its main research question, i.e. to what extent the overall construction of meaning relies on the transformation of existing metaphors rather than the production of entirely new ones. To that end, the subproject will investigate five historical layers of Zoroastrian literature from the 12th cent. BCE to the 17th cent. AD, i.e., the Old Avestan, Young Avestan, Sasanian Middle Persian, early Islamic Middle Persian and the New Persian Zoroastrian corpus. </p>
<p style="text-align:start">Starting in January 2023, the subproject will begin working on the milestone "annotation of eschatological metaphors in the Young Avestan sub-corpus" in accordance with the provided Avestan keyword list. Work on this milestone will be finished within 12 months. For this particular work package, we are in need of an additional researcher (50 percent) specializing in Avestan. </p>
<hr />
<p style="text-align:start">Your tasks: </p>
<ul>
<li style="text-align:start">Annotation of metaphors with eschatological content in the Young Avestan sub-corpus</li>
<li style="text-align:start">Analysis of the historical development of the Zoroastrian eschatology</li>
<li style="text-align:start">Giving a course every term on the history of Iranian religions</li>
</ul>
<hr />
<p style="text-align:start">Your profile: </p>
<ul>
<li style="text-align:start">PhD in Iranian studies or a similar subject</li>
<li style="text-align:start">Proven knowledge in Avestan philology</li>
<li style="text-align:start">good knowledge of the history of Iranian religions</li>
<li style="text-align:start">good German and/or English language skills</li>
</ul>
<hr />
<p style="text-align:start">Also desirable are: </p>
<ul>
<li style="text-align:start">knowledge in New Persian philology</li>
<li style="text-align:start">experience in the field of digital processing of historical text sources</li>
<li style="text-align:start">experience in interdisciplinary research contexts</li>
</ul>
<hr />
<p style="text-align:start">Are you interested? Then we look forwart to receiving your application, which we ask you to <strong>send by e-mail</strong> (as a single pdf file) to Neda Darabian (neda.darabian@rub.de) by <strong>15.10.2022</strong>.</p>Gastprofessur an der Jagiellonian Universität in Krakau2022-10-24T08:20:18+00:002022-10-24T08:34:01.858745+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/gastprofessur-in-krakau-erhalten/<p>Unser Professor für Westasiatische Religionsgeschichte, Dr. Kianoosh Rezania, hat in diesem Semester eine Gastprofessur am Instytut Religioznawstwo an der Uniwersytet Jagielloński in Krakau erhalten, wo er derzeit zwei Kurse für die Studierenden des Instituts anbietet.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/10/24/2017_10_25_reformation_rezania_km.jpeg" style="width: 350px; height: 233px; float: right;" /></p>
<p>An der Universität, an der schon Nicolaus Copernicus studierte, geht es in Rezanias Veranstaltungen ebenfalls um Zeit und Raum: "Conceptions of Time and Space in Religions of Ancient and Late Antique West Asia" und "Conceptual History of some Elementary Zoroastrian Concepts: Antiquity and Late Antiquity" sind die Themen seiner Lehrveranstaltungen.</p>
<p>Fotos: privat & RUB/Marquard</p>“Marvelous Pieces of Sanskrit Poetry”: Roy Tzohar on Metaphorical Perspectivism in Aśvaghoṣa's Works2022-10-12T10:56:31+00:002023-02-15T15:55:46.655305+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-roy-tzohar/<h6>Dr. Roy Tzohar is an associate professor in the Department of East and South Asian Studies and Philosophy Department at Tel Aviv University, specializing on the history of philosophy with an emphasis on Brahmanical and Buddhist traditions. He is a guest at our CRC this week and gave a guest lecture on the works of Buddhist philosopher Aśvaghoṣa (1st-2nd c. CE).</h6>
<p><strong>You are a specialist in the history of Buddhist and Brahmanical philosophy. How did you come to this research area?</strong></p>
<p>Well, in Tel Aviv University, it was rather unique – one could take Indian philosophy within a Philosophy Department. So my initial training was interdisciplinary, but with an emphasis on philosophy. And this is where I first encountered Indian philosophy, and I was captivated by the kind of conceptual and intellectual possibilities presented by it. I later pursued the topic in the United States, I did a PhD in the Religion Department at Columbia University, and then I returned to Tel Aviv later on.</p>
<p><strong>Your guest lecture was about Aśvaghoṣa, a Buddhist poet from the 1st-2nd century CE, approximately. What is so special about his works?</strong></p>
<p>Well, they're great, first of all. They're marvelous pieces of Sanskrit poetry, but they're important in various aspects. Aśvaghoṣa's works are the earliest Mahākāvya – high poetry or court poetry – works that we have from India in Sanskrit. And they are also very important for Buddhism. Buddhism at that time was in a transitional stage. It moved from India to Central Asia and to East Asia. And, for example, the most famous of Aśvaghoṣa works, which is the Buddhacarita – The Life of the Buddha – provides a life story, actually a biography of the Buddha, which is very cohesive, and influenced the way that the Buddha's life was depicted and told in the centuries to come. Even today, the story that we know about the Buddha's life actually originates from Aśvaghoṣa's rendering of that.</p>
<p><strong>So, Aśvaghoṣa's works are very important for the entire Buddhist tradition?</strong></p>
<p>Yes, and also for Indian literature and poetry. This is also the time when Sanskrit becomes a major linguistic vehicle for the production of culture and knowledge in South Asia and when Buddhism turns into Sanskrit.</p>
<p><strong>Before that, Buddhism wasn't presented mostly in Sanskrit?</strong></p>
<p>Yes. Buddhism was always a multilinguist phenomenon. It was written in different languages, Indian and others according to its geographical distribution. But Sanskrit becomes a major vehicle for the Buddhist production of knowledge. Also, importantly, Aśvaghoṣa’s works provide us with a glimpse of how Indian thinkers and Buddhist thinkers conceived of subjectivity. The poetry is very much focused on the experience of individuals, whether it's the Buddha or his half-brother Nanda, and gives us a kind of a first perspective account of how they experience the world, the way they understand emotions, the way they understand a wide range of subjective phenomena.</p>
<p><strong>As you pointed out in your guest lecture, in his work, The Beautiful Nanda, Aśvaghoṣa uses different descriptions of the forest to explain different states of solitude on the way to enlightenment. How does he use metaphors to do so?</strong></p>
<p>Aśvaghoṣa uses metaphors in various ways. First, metaphors are a very convenient vehicle that aligns well with Sanskrit high poetry, a kind of hall of mirrors where everything is never just itself. A face is not a face, the moon is not just the moon, and so on. Everything resonates or resembles something. So that's a conventional feature of poetry. Aśvaghoṣa’s work has that, too. But going deeper, Aśvaghoṣa capitalizes on the principle of metaphorical transference, which is presenting or signifying something in terms of another conceptual or semantic domain. And he uses that to give a kind of a perspectival account of experience, that is, how different people or even the same person experience the world differently at different times according to their spiritual development. So he uses poetry and metaphors and metaphorical thinking, the very principle of that, to depict this view on experience.</p>
<p><strong>Thus, he uses metaphors on a meta-level, you would say?</strong></p>
<p>Yes, I would say that Aśvaghoṣa's work is interesting for dealing with metaphors, not just because of his ingenious use of specific metaphors to convey ideas or as content carriers, but basically by showing the way that metaphorical transference operates and what it can yield to the understanding of experience or the representation of experience. So, it presents a kind of meta-thinking on metaphors without explicitly saying that.</p>Willkommen im Studium am CERES!2022-10-10T11:24:06+00:002022-10-10T11:41:57.552562+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/willkommen-im-studium-am-ceres/<p>Heute und Morgen (10. & 11. Oktober 2022) finden die Einführungsveranstaltungen für unsere Erstsemester im Bachelor und Master statt. Rektor Prof. Dr. Martin Paul hieß dazu alle neuen Studierenden bei einem sogenannten Re-Live-Videoformat auf dem Youtube-Channel der Ruhr-Universität Bochum willkommen. Gleichzeitig begrüßten im CERES Studiendekan Jens Schlamelcher und das Kollegium der CERES-Dozenten die neuen Master-Studierenden, die bereits den Weg nach Bochum gefunden haben.</p>
<p>Das Kennenlernprogramm an der RUB und viele hilfreiche Tipps finden sich auch auf der RUB-News-Seite unter <strong><a href="https://news.rub.de/studium/2022-10-04-wintersemester-2022-2023-willkommen-im-studium">https://news.rub.de/studium/2022-10-04-wintersemester-2022-2023-willkommen-im-studium</a></strong>. </p>
<hr />
<p><strong>Hier die wichtigsten Daten im Überblick: </strong></p>
<p>Einführungsveranstaltung für Bachelor of Arts Studierende<br />
<strong>Wann</strong>: 11.10., ab 10 Uhr<br />
<strong>Wo</strong>: CERES (Universitätsstraße 90a | 44789 Bochum)</p>
<p>Einführungsveranstaltung für Master of Arts Studierende<br />
<strong>Wann</strong>: 10.10., ab 10 Uhr<br />
<strong>Wo</strong>: CERES (Universitätsstraße 90a | 44789 Bochum)</p>
<p><strong>Weiteres</strong>: Ab 14 Uhr gibt es für <em>internationale Studierende </em>eine Online-Begrüßung, falls sich jemand noch nicht vor Ort befindet.</p>Translating the Buddha’s words: CERES researcher continues international career2022-10-07T15:28:59+00:002022-10-07T15:54:50.661535+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/translating-the-buddhas-words-ceres-researcher-continues-international-career/<p>Dr Dylan Esler, who until last month was working as a researcher on the BMBF-sponsored project “<a href="https://ceres.rub.de/en/research/projects/dzogchen/" target="_blank">An Investigation into the Development of the Dzogchen Tradition in the Commentaries of the Tibetan Scholar Nubchen Sangye Yeshe </a><a href="https://ceres.rub.de/en/research/projects/dzogchen/" target="_blank">(10th Century)</a>” is leaving CERES to work for “<a href="https://84000.co/" target="_blank">84000: Translating the Words of the Buddha</a>”, a global non-profit initiative to translate into English the Tibetan Buddhist canon.</p>
<p>Prior to the three-year Dzogchen research project, Dr Esler initially joined CERES on the DFG-funded <a href="http://ceres.rub.de/en/research/projects/nyangral/" target="_blank">Nyang-ral</a> project. During his time at CERES, Dr Esler worked closely with the ERC-funded project <em>BuddhistRoad</em>, where he co-edited articles with Dr Yukiyo Kasai in a special panel of the prestigious journal <a href="https://poj.peeters-leuven.be/content.php?url=issue&journal_code=JIABS&issue=0&vol=44" target="_blank"><em>JIABS</em></a>. In addition to this publication, a special issue of <em>Entangled Religions</em> edited by Dr Esler will include contributions from the Dzogchen project workshop titled “Contemplation and Non-doing: Solitude, Absorption and Letting-Be as Structural Principles of Contemplative Religious Practice”, which was held in September 2021, as well as a monograph on <a href="https://brill.com/view/title/63340?rskey=UsQ6wP&result=1" target="_blank"><em>Effortless Spontaneity: The Dzogchen Commentaries by Nubchen Sangye Yeshe</em></a>, which will be published next year by Brill in its Tibetan Studies Library.</p>
<p style="margin-bottom:11px">We wish Dr Esler all the best in his new job and in his further academic career. And we would like to thank him for his ongoing support of the BuddhistRoad project.</p>Wie viele Wissenschaftler*innen passen in einen Kellerraum? ACADEMIC UNBOXINGS im Kurzformat2022-10-07T08:53:14+00:002022-10-07T09:14:25.866233+00:00Tim Karishttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wie-viele-wissenschaftlerinnen-passen-in-einen-kellerraum-academic-unboxings-im-kurzformat/<p>Am Rande der Tagung MISSIONSGESCHICHTLICHE SAMMLUNGEN HEUTE: DAS MUSEUM ALS KONTAKTZONE (1.-3. Juni 2022, mehr dazu <a href="https://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-mit-martin-radermacher-zur-tagung-missionsgeschichtliche-sammlungen-heute/">hier</a>) nutzten einige Teilnehmer*innen die Gelegenheit, einen Blick in das Archiv der Kölner Afrikamissionare zu werfen, welches sich aufgrund einer Schenkung am CERES befindet. In dem betreffenden Kellerraum wurde es zeitweilig recht eng, was den angeregten Diskussionen um auf die Sammlung bezogene Forschungsperspektiven jedoch keinen Abbruch tat. Mit dabei waren: Barbara Frey (LWL-Industriemuseum Zeche Zollern), Felicity Jensz (Westfälische Wilhelms-Universität Münster), Oliver Lueb (Rautenstrauch-Joest-Museum Köln), Christoph Schwab (Museum auf der Hardt der Archiv und Museumsstiftung der VEM, Wuppertal), Mareike Späth (Landesmuseum Hannover) sowie Marie Vetter (Museum Forum der Völker, Werl).</p>
<p>Entstanden ist aus dem Besuch im Keller <a href="https://www.youtube.com/watch?v=6d_B7JiJRfI">eine Kurzausgabe der CERES-YouTube-Reihe ACADEMIC UNBOXINGS</a>.</p>
<p>Unsere Reihe ACADEMIC UNBOXINGS knüpft an das bei YouTube populäre Format der Unboxing-Videos an. Statt neue Smartphones oder Schminksets werden allerdings Archivmaterialien erstmals in Augenschein genommen und kommentierend erste Forschungsfragen entwickelt. Konkreter Hintergrund ist eine umfangreiche Schenkung der Afrikamissionare „Weisse Väter“ an das CERES. Die Sammlung besteht aus Kunstobjekten und Archivalien wie Fotos, Briefen und Filmen aus über 150 Jahren Ordensgeschichte. Das Material wird am CERES in den kommenden Jahren sowohl auf seine Provenienz hin als auch in Bezug auf aktuelle religions- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen untersucht. Die Reihe ACADEMIC UNBOXINGS ermöglicht es, diesen Forschungsprozess schon im Anfangsstadium einer interessierten Öffentlichkeit zu zeigen. Auf diese Weise erfahren Zuschauer*innen von den besonderen Herausforderungen, vor denen geisteswissenschaftliche Forschung steht. Forschung präsentiert sich mithin als methodengeleiteter, aber offener Prozess, der wissenschaftliche Wahrheiten nicht einfach verkündet, sondern erarbeitet. Mit der Videoreihe wollen wir zudem auf lockere Art und Weise mit anderen interessierten Wissenschaftler*innen über die Sammlung ins Gespräch kommen.</p>
<p>Bei Hinweisen zur Sammlung oder den darin enthaltenen Objekten bitten wir um Kontaktaufnahme unter ceres@rub.de.</p>Anna Neumaier zur Professorin ernannt2022-09-27T12:39:28+00:002022-09-28T12:36:12.499480+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/anna-neumaier-zur-professorin-ernannt/<p>Am Montag, 26. September 2022, wurde Dr. Anna Neumaier (links) im Rektorat der Ruhr-Universität offiziell zur Professorin der Religionswissenschaft ernannt. Sie wird ab dem kommenden Wintersemester am CERES im Bereich "Religion und Medien" tätig sein. Prorektorin Prof. Dr. Denise Manahan-Vaughan nahm die Ernennung vor. </p>
<p> </p>Beitrag im Deutschlandfunk Kultur2022-09-23T10:23:30+00:002022-10-10T09:51:34.126852+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/beitrag-im-deutschlandfunk-kultur-am-sonntag-25092022/<p>CERES-Forscherin Dr. Maren Freudenberg stand kürzlich in einem Interview zum Thema <i>Wunderglaube im Evangelikalismus </i>Journalistin Kirsten Dietrich Rede und Antwort. Gemeinsam sprachen sie über die Rolle von Wundern im Alltag evangelikaler Christ*innen und warum Wunder gerade im Evangelikalismus eine so wichtige und prägende Rolle spielen.</p>
<p>Der Beitrag, der am 25.09.2022 veröffentlicht wurde und in dem unterschiedliche Stimmen und Perspektiven zu Wort kommen, finden Sie in der Mediathek unter <a href="https://www.deutschlandfunkkultur.de/evangelikaler-wunderglaube-gottes-eingreifen-direkt-erfahren-100.html">Deutschlandfunkkultur.de und unter dem Titel "Evangelikaler Wunderglaube - Gottes Eingreifen direkt erfahren"</a>. Dort finden Sie auch die Audiodatei zum Nachhören. </p>New postdoctoral fellow joins CERES2022-09-19T12:43:40+00:002022-09-19T13:31:33.134486+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/new-postdoctoral-fellow-joins-ceres/<p style="margin-bottom:11px">Dr. Emanuela Garatti, currently lecturer at the École Pratique des Hautes Études (Paris), will join CERES next year as a postdoctoral fellow. Dr. Garatti received the six-month Lore Agnes Fellowship of the RUB Research School through the nomination of Prof. Carmen Meinert and was furthermore awarded the prestigious two-year Postdoctoral Fellowship by the Alexander von Humboldt Stiftung. This will allow Dr. Garatti to continue her research in the conducive research environment of the ERC funded project <em>BuddhistRoad</em>.</p>
<p>Dr. Garatti is a historian working on contacts and exchanges in pre-modern Asia. During her stay at CERES, she will be analysing religious, cross-cultural, and political contacts between the Khitan Empire, the Chinese Song Dynasty, the Tangut Empire, and Tibetan Local Rulers between the 10th and the 13th centuries: contending centers of power where Buddhism was practiced on a local level or was a state-sponsored religion. Based on the approach of comparative analysis of sources in Chinese and Tibetan and on various types of documents (textual, epigraphic, and visual sources) her research will highlight how and to what extent these centers were entangled and how they constructed, represented and legitimized themselves to each other from a religious, cultural, and political point of view.</p>
<p>After graduating in history (Université Sorbonne Paris I), Tibetan studies (INALCO) and Chinese studies (EPHE), Dr. Garatti completed her Ph.D. under an international co-supervision between the Ludwig-Maximilians-Universität and the École Pratique des Hautes Études. Her doctoral thesis analysed diplomatic exchanges between the Tibetan court and Tang China between the 7th and the 9th century.</p>
<p style="margin-bottom:11px"> </p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (m/w/d)2022-09-15T12:57:54+00:002022-09-27T12:46:46.890244+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftlicher-mitarbeiterin-mwd/<p bite-job-posting-identifier="intro">Das CERES sucht ab dem <b>01.11.2022</b> eine*n <strong>Wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in</strong> (m/w/d) befristet bis zum 31.12.2025 (Projektende) mit <strong>39,83 Wochenstunden </strong>(TVL E13).</p>
<p>Am SFB 1475 ist im Informationsinfrastrukturprojekt (INF) „Metapher-Basislager – Bereitstellung der gemeinsamen Datenbasis und Weiterentwicklung digitaler Forschungsmethoden für religiöse Metaphern“ die Stelle eines Wissenschaftlichen Mitarbeiters / einer Wissenschaftlichen Mitarbeiterin (Doktorand*in oder Postdoc) zu besetzen. </p>
<p>Das INF-Projekt baut die digitale Forschungsinfrastruktur des SFBs auf und beteiligt sich an der konzeptionellen und methodischen Entwicklung. Das INF-Projekt ist u.a. für die Entwicklung bzw. Anpassung von korpus- und computerlinguistischen Tools verantwortlich sowie für die Einbindung computationeller Methoden, die von anderen Teilprojekten entwickelt werden.</p>
<p>Der SFB 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religionswissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend.</p>
<hr />
<h2>Ihre Aufgaben:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>Koordination und Betreuung der annotationsbezogenen Aufgaben im SFB</li>
<li>Entwicklung bzw. Anpassung von korpuslinguistischen Tools zur manuellen und semi-automatischen Annotation, Suche, Visualisierung und Analyse</li>
<li>Integration computerlinguistischer Tools in die SFB-Toolbox</li>
<li>Schulung und Beratung aller SFB-Mitglieder</li>
<li>Koordinierung und Betreuung wissenschaftlicher Hilfskräfte</li>
</ul>
<hr />
<h2>Ihr Profil:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>Abgeschlossenes Master-Studium (oder äquivalent) in Computerlinguistik, Korpuslinguistik, Digital Humanities oder einem verwandten Fach</li>
<li>Sehr gute Programmierkenntnisse</li>
<li>Erfahrung mit korpuslinguistischen Tools und Methoden</li>
<li>Erfahrung in interdisziplinären Forschungszusammenhängen</li>
<li>Erfahrungen mit historischen Textdaten</li>
<li>Erfahrungen mit Web-Technologien</li>
</ul>
<hr />
<h2>Wir bieten:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="offer">
<li>anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung</li>
<li>teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team</li>
<li>eine Beschäftigung an einer der größten Universitäten Deutschlands im Verbund der Universitätsallianz Ruhr</li>
<li>faire und flexible Arbeitszeiten</li>
</ul>
<hr />
<h2>Weitergehende Informationen:</h2>
<p>Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtungen.</p>
<p>In Auswahlgesprächen besteht auf Wunsch des Bewerbers / der Bewerberin (m/w/d) die Möglichkeit der Beteiligung des Personalrats.</p>
<p><b>Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) ist eine der führenden Forschungs­universitäten in Deutschland. Als reform­orientierte Campusuniversität vereint sie in einzig­artiger Weise die gesamte Spann­breite der großen Wissenschafts­bereiche an einem Ort. Das dynamische Mit­einander von Fächern und Fächer­kulturen bietet den Forschenden wie den Studierenden gleicher­maßen besondere Chancen zur inter­disziplinären Zusammen­arbeit.</b></p>
<hr />
<h2>Ansprechpartnerin für weitere Informationen:</h2>
<p>Frau Prof. Dr. Stefanie Dipper, Tel.: +49 234 32 25112</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre <strong>Bewerbung unter Angabe der ANR 1047 bis zum 23.09.2022</strong><strong> per E-Mail </strong>an folgende Adresse: <strong>stefanie.dipper@rub.de</strong></p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/223502f5e1605285c6eb2f232744279bd4110e330?ref=homepage">Das offizielle Stellenangebot der RUB finden Sie hier. </a></p>Ehemaliger KHK-Gastwissenschaftler wird Geschäftsführender Direktor von Arizona Online an der Universität von Arizona2022-09-09T07:23:06+00:002022-09-09T08:34:21.936314+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/executive-director-of-arizona-online-at-university-of-arizona/<p>Ph.D. Caleb Simmons, ehemaliger KHK-Gastwissenschaftler, hat eine neue Stelle als Executive Director von Arizona Online an der University of Arizona angetreten. In dieser Funktion wird er die Leitung von Arizona Online übernehmen. "Zu meinen neuen Aufgaben wird es gehören, das Potential des Online-Campus der University of Arizona herauszuarbeiten und die Erwartungen der Studierenden an eine qualitativ hochwertige Online-Bildung zu erfüllen und weiter zu fördern, während der Online-Campus weiter wächst", sagte er uns.</p>
<p>Arizona Online hat in diesem Herbst mit über 8.000 Online-Studierenden (Stand: 31. August 2022) einen wichtigen Meilenstein bei der Einschreibung erreicht. "Zu den weiteren Aufgaben gehören die Ausweitung der Online-Fakultätsentwicklungsmöglichkeiten und die Zusammenarbeit mit dem ODCE-Führungsteam und der Universitätsgemeinschaft, um die Zukunft der Online-Bildung an der University of Arizona zu gestalten, einschließlich AR, VR, XR, Metaversity Framework und darüber hinaus."</p>
<p>Im CERES recherchierte Caleb Simmons und schrieb sein erstes Buch "Devotional Sovereignty: Religion and Kingship in India (OUP 2020)". Während seiner Zeit am CERES nahm er auch am "Digital Humanities Cafe" teil, das dazu beitrug, sein Interesse an digitalem Lernen zu wecken und zu formen: "Meine Zeit als Kate Hamburger Kolleg Research Fellow war entscheidend für meine Entwicklung in dieser neuen Position", sagt er. Das CERES gratuliert ihm zu seiner neuen Position und wünscht ihm viel Glück für seine neuen Aufgaben als Executive Director. </p>BuddhistRoad on Tour2022-09-08T10:17:59+00:002022-09-09T07:19:23.167522+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistroad-on-tour/<p>Unsere BuddhistRoad Forscherinnen und Forscher waren von Sonntag, 04.08.2022 bis Mittwoch, 07.08.2022 drei Tage lang auf Entdeckungsreise in Berlin. Im Humboldt Forum stand zunächst ein Besuch der Ausstellung des Museums für Asiatische Kunst auf dem Programm. <br />
<br />
Neben den Mitarbeiter*innen aus dem BuddhistRoad Projekt waren auch Kooperationspartner Lewis Doney (früher BuddhistRoad, heute Professor in Bonn) dabei sowie Dylan Esler aus dem Projekt "An Enquiry into the Development of the Dzogchen Tradition in the Commentaries of the Tibetan Scholar Nubchen Sangye Yeshe (10th Century)" vom CERES. Zudem besuchten die Gruppe vor Ort die Staatsbibliothek Berlin und sah sich Manuskripte aus der sogenannten „Waddell Sammlung“ an. <br />
<br />
Am letzten Tag ging es zur Turfanforschung in der Berliner-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, um dort unter anderem buddhistische und manichäische original Manuskripte u.a. in Alttürkisch und iranischen Schriften anzuschauen und Vorträgen von Prof. Dr. Abdurishid Yakup und Dr. Ayşe Kılıç Cengiz zu lauschen. </p>
<p>Mehr Bilder zur Forschungsreise nach Berlin gibt es auf unseren Social Media Kanälen und auf Instagram unter <a href="https://www.instagram.com/p/CiPVQeBswRa/">https://www.instagram.com/p/CiPVQeBswRa/</a>.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/09/08/buddhistroad-group-in-berlin-august-2022.JPG" style="width: 340px; height: 453px; float: left;" /></p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) (m/w/d) gesucht2022-09-05T08:49:06+00:002022-09-05T09:00:17.781623+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-whb-mwd-gesucht/<p bite-job-posting-identifier="intro">Für das DFG-Projekt "How Sasanian Science and Literature passed on to the Muslims" suchen wir <b>ab dem 01.10.2022 in Teilzeit </b>(9,5 Std./Wo) eine <strong>wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) </strong>(m/w/d).</p>
<p bite-job-posting-identifier="intro">Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Es initiiert und koordiniert religionsbezogene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer. Das DFG-Projekt “How Sasanian Science and Literature passed on to the Muslims. A Reassessment of Cultural Transfer by Translation in Late Antiquity" stellt die These auf, dass sich das Phänomen der Übersetzung im frühen Islam besser beurteilen lässt, wenn man das Gesamtspektrum der Übersetzung in seinem spätantiken historischen Kontext, bestehend aus dem römischen Osten und dem Sasanidenreich, betrachtet. Der Fokus liegt dabei auf der Stellung des Mittelpersischen bei der Verbreitung griechischer, indischer und iranischer wissenschaftlicher, literarischer und religiöser Schriften.</p>
<hr />
<p>The Center for Religious Studies (CERES) is a central scientific institution of the Ruhr-Universität. It initiates and coordinates religion-related activities in the areas of research, teaching, promotion of young scholars and knowledge transfer. The Center for Religious Studies (CERES) is a central scientific institution of the Ruhr-Universität. It initiates and coordinates religion-related activities in the areas of research, teaching, promotion of young scholars and knowledge transfer. The DFG project “How Sasanian Science and Literature passed on to the Muslims. A Reassessment of Cultural Transfer by Translation in Late Antiquity” makes the case that a better judgment of the phenomenon of translation in early Islam can be made by considering the overall spectrum of translation in its late antique historical context, consisting of Roman east and the Sasanian Empire. It focuses on the position of Middle Persian in the spreading of Greek, Indian and Iranian scientific, literary and religious writings.</p>
<hr />
<h2>Ihre Aufgaben - Your tasks:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="tasks">
<li>Transkription arabischer Texte - transcribing Arabic texts</li>
<li>Bibliotheksdienst - library service</li>
<li>Literaturrecherche - literature research</li>
<li>Verwaltung der bibliographischen Datenbank - management of bibliographic database</li>
<li>Organisieren von Sekundärliteratur - organizing secondary literature</li>
<li>Scannen/Digitalisieren von Dokumenten - scanning/digitising documents</li>
</ul>
<hr />
<h2>Ihr Profil - Your profile:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="profile">
<li>sehr gute Kenntnisse der englischen und/oder deutschen Sprache - excellent knowledge of English and/or German</li>
<li>gute Kenntnisse des historischen Arabisch - a good command of historical Arabic</li>
<li>Erfahrung mit der Transkription arabischer Texte - experience with the transcription of Arabic texts</li>
<li>Studium einer geisteswissenschaftlichen Fachrichtung vorzugsweise Philologie - study in a discipline of humanities with a preference for philology</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sowie ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeit - flexibility, reliability and ability to work as a team member, possessing excellent communication skills</li>
</ul>
<hr />
<h2>Wir bieten:</h2>
<ul bite-job-posting-identifier="offer">
<li>teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team</li>
<li>eine offene Arbeitsatmosphäre</li>
<li>eine flexible Arbeitszeiteinteilung mit Rücksicht auf Masterstudienzeiten</li>
</ul>
<hr />
<h2>Weitergehende Informationen:</h2>
<p>Die Beschäftigung erfolgt als studentische/wissenschaftliche Hilfskraft und richtet sich nach § 6 Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG).<br />
Der Stundensatz beträgt bei Erfüllung der ausgeschriebenen Voraussetzungen 14,00 € (WHB). </p>
<hr />
<h2>Ansprechpartner/in für weitere Informationen:</h2>
<p>Dr. Martin Radermacher, Tel.: +49 234 32 24697<br />
Susanne Göhre, Tel.: +49 234 32 28272<br />
<br />
Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre <strong>Bewerbung unter Angabe der ANR 1035 bis zum 16.09.2022 </strong><strong>per E-Mail an folgende Adresse: Susanne.Goehre@rub.de</strong></p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/1b29223cc4a8fcffd6242b5a533fa462f0d8ca5f0?ref=homepage">Das offizielle Stellenangebot der RUB finden Sie hier. </a></p>Uns gibt's jetzt auch auf Instagram!2022-08-17T14:02:49+00:002022-08-17T14:26:43.974105+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/uns-gibt-es-jetzt-auch-auf-instagram/<p>Das CERES hat seine Social-Media-Präsenz erweitert und ist nun auf Instagram: <a href="https://www.instagram.com/ceres_rub/">https://www.instagram.com/ceres_rub/</a>. Klicken Sie einfach auf den Link und folgen Sie uns, damit wir unsere täglichen News mit Ihnen teilen können.</p>
<p>Wenn Sie daran interessiert sind, Ihre Forschungsthemen auf IG zu veröffentlichen, oder wenn Sie im Ausland arbeiten und die Orte zeigen wollen, die Sie besuchen, zögern Sie nicht, unsere PR-Koordinatoren (<a href="mailto:pr-ceres@rub.de">pr-ceres@rub.de</a>) zu kontaktieren, damit wir Ihre Geschichten und Beiträge für unsere neue Plattform planen und mit Ihnen umsetzen können.</p>Stellenausschreibung: Doktoranden (m / w / d) gesucht2022-08-01T15:06:02+00:002022-08-03T09:19:44.686386+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-doktoranden-m-w-d-gesucht/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Es initiiert und koordiniert religionsbezogene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer.</p>
<p>Das CERES schreibt eine Promotionsstelle (WMA, TV-L E 13, 100%) aus. Von Bewerbern (m,w,d) wird erwartet, dass sie sich mit einem ausgearbeiteten Exposé zum Themenkomplex „Missionssammlungen, Kultur- und Religionskontakt und Materialität“ auf die Stelle bewerben. Das Promotionsvorhaben soll zudem anschlussfähig sein an den SFB 1475 „Metaphern der Religion“, der seit Januar 2022 am CERES angesiedelt ist und sich in einer explorativen Arbeitsgruppe mit der Frage nach „Materiellen Metaphern“ befasst. Das CERES besitzt aus einer Schenkung einen großen Teil der Bestände des Kölner Hauses der Afrikamissionare ‚Weisse Väter‘ (<a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/boscol/sammlung-missionsgeschichtlich.html" target="_blank">https://www.ruhr-uni-bochum.de/boscol/sammlung-missionsgeschichtlich.html</a>). Die Bestände wurden von Ordensangehörigen nur zu einem sehr kleinen Teil katalogisiert. Die Sammlung enthält neben Objekten (z. B. Instrumente, Alltagsgegenstände, Figuren aus Holz) ein umfangreiches Fotoarchiv und Filmmaterial aus den 1920er- und 30er-Jahren, außerdem Tagebücher und weiteres Dokumentationsmaterial, das die missionarische Tätigkeit des Ordens über einen Zeitraum von mehr als 120 Jahren abdeckt. Durch das Promotionsprojekt und auch durch die Einbindung in Lehrkontexte und Wissenstransfer soll insgesamt der Anwendungsnutzen der Sammlung intensiviert werden.</p>
<p><strong>Umfang: </strong>Vollzeit (39,83 Wochenstunden)<br />
<strong>Dauer:</strong> befristet (Dauer von 3 Jahren)<br />
<strong>Beginn:</strong> nächstmöglich<br />
<strong>Bewerben bis: </strong>15.08.2022</p>
<p><strong>Ihre Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Entwicklung und Durchführung eines religionswissenschaftlichen Promotionsprojektes im Themenfeld „Mission, Materialität, Kultur- und Religionskontakt“; die Promotion erfolgt im Fach „Religionswissenschaft“</li>
<li>Bearbeitung (d. h. Dokumentation und Erschließung) der Bestände in der Sammlung der Weissen Väter am CERES religions- und kulturwissenschaftlichen Analyse der Objekte und Archivalien</li>
<li>Zusammenarbeit mit Vertretern (m,w,d) der Herkunftsgesellschaften der Objekte</li>
<li>Zusammenarbeit mit den ehemaligen Besitzern (Afrikamissionare, Köln) (z. B. „oral history“) </li>
<li>Verfassen einer Monographie (Dissertationsschrift) </li>
<li>Aktivitäten im Bereich Wissenstransfer (Publikationen, Vorträge, Mitarbeit in Ausstellungsprojekten)</li>
</ul>
<p><strong>Ihr Profil:</strong></p>
<ul>
<li>Abgeschlossenes MA-Studium in Fächern wie Religionswissenschaft, Kultur- und Sozialanthropologie, Geschichte, Ethnologie, Museologie oder verwandte Fächer</li>
<li>deutlich erkennbarer religionsbezogener Forschungsschwerpunkt</li>
<li>hervorragende Deutsch- und Englischkenntnisse; weitere Sprachkenntnisse erwünscht</li>
<li>Kenntnisse in der Missionsgeschichte, insb. mit Bezug auf die Weissen Väter/Afrikamissionare, sind erwünscht</li>
<li>Vorkenntnisse in der Bearbeitung und Inventarisierung von Sammlungs- und Archivbeständen sind erwünscht</li>
</ul>
<p><strong>Wir bieten:</strong></p>
<ul>
<li>anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung</li>
<li>teamorientierte Zusammenarbeit in einem engagierten, internationalen und wertschätzenden Team</li>
<li>eine Beschäftigung an einer der größten Universitäten Deutschlands im Verbund der Universitätsallianz Ruhr</li>
<li>familiengerechtes Arbeiten</li>
<li>umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten</li>
</ul>
<p><strong>Weitergehende Informationen:</strong></p>
<p>Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.</p>
<p><strong>Ansprechpartner für weitere Informationen:</strong></p>
<p>Dr. Martin Radermacher, Tel.: +49234 32 24697</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Angabe der ANR 912 bis zum 15.08.2022 per E-Mail an folgende Adresse: <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de">martin.radermacher@rub.de</a></p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/58dd06b6dd5c6cc8cfb36fc839d556ccbd843e730?ref=homepage" target="_blank">Das offizielle Stellenangebot der RUB finden Sie hier.</a></p>CERES-Doktorandin hält Vortrag an der Rikkyō Universität in Tokyo2022-07-21T07:16:23+00:002022-07-29T09:12:06.488314+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-doktorandin-halt-vortrag-an-der-rikkyo-universitat-in-tokyo/<p>Am Donnerstag, 28. Juli 2022, um 11:30 Uhr (18:30 Uhr Ortszeit) präsentiert die CERES-Doktorandin <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/dsdar/" target="_blank">Dunja Sharbat Dar</a> ihr Dissertationsprojekt zur Atmosphäre in japanischen Kirchenräumen an der Rikkyō Universität in Tokyo, Japan.</p>
<p>In ihrem Promotionsvorhaben beschäftigt sich Dunja Sharbat Dar mit japanischen Kirchen und untersucht ihre sozio-räumlichen Arrangements während des Gottesdienstes. Dafür reiste sie mit einem Forschungsstipendium der <a href="https://www.research-school.rub.de/" target="_blank">RUB Research School</a> im Juni 2022 für eine dreimonatige ethnographische Feldforschung und Literaturrecherche nach Tokyo, Japan. Als Gastwissenschaftlerin der Graduate School of Christian Studies der Rikkyō Universität in Tokyo wurde sie von Prof. Mira Sonntag eingeladen, ihre Forschung vorzustellen.</p>
<p>Im Vortrag mit anschließender Fragerunde nimmt Dunja Sharbat Dar Bezug auf die aktuelle Atmosphäreforschung in der Religionswissenschaft und gibt Einblicke in zwei ihrer Fallbeispiele aus der Datenerhebung. Sie kontrastiert die katholische Sekiguchi-Kirche mit ihrer berühmten St. Mary’s Kathedrale (siehe Bild) vom japanischen Architekten Kenzō Tange mit einer jungen, evangelikalen Gemeinde, die ihre Gottesdienste in gemieteten Räumen veranstaltet.</p>
<p>Der Vortrag wird hybrid veranstaltet, sodass eine Online-Teilnahme für Interessierte möglich ist. Die Anmeldung dafür ist über <a href="mailto:msonntag@rikkyo.ac.jp?subject=Anmeldung%20Vortrag%20Dunja%20Sharbat%20Dar">Prof. Mira Sonntag</a> möglich. Der Vortrag findet auf Japanisch statt.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/07/29/2022-07-21_dunja_sharbat_dar_Y0xlQ3F.jpeg" style="width: 167px; height: 250px;" /></p>Buddhism in Central Asia II: Second conference volume of the BuddhistRoad project published2022-07-12T15:51:52+00:002022-07-13T09:20:55.481425+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhism-in-central-asia-ii-second-conference-volume-of-the-buddhistroad-project-published/<p style="margin-bottom:11px">The second conference volume of the ERC funded project <em>BuddhistRoad </em>has been published.</p>
<p>The volume entitled "Buddhism in Central Asia II—Practices and Rituals, Visual and Material Transfer" edited by Yukiyo Kasai and Henrik H. Sørensen is published as the 12th volume in the series <a href="https://brill.com/view/serial/DHR" target="_blank">"Dynamics in the History of Religion"</a> (Brill), and is based on the contributions of the <em>BuddhistRoad</em> <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/activities/organised-conferences/" target="_blank">mid-project conference</a>, held on 16th-19th September, 2019 at Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Following the publication of the first conference volume, "Buddhism in Central Asia I—Patronage, Legitimation, Sacred Space, and Pilgrimage", edited by Carmen Meinert and Henrik H. Sørensen in 2020, the volume focuses on two of the six thematic clusters explored in the <em>BuddhistRoad</em> project, namely aspects of the transfer of religious knowledge. The first part, "practices and rituals", deals with eschatological practices such as meditation and rites of transcendence, as well as research into the material culture of these practices, such as <em>maṇḍala</em>s and talismans. The second part, "visual and material transfer", refers to religious art and material culture, including shared iconographies and the dissemination of "Khotanese" themes.</p>
<p style="margin-bottom:11px"><strong>Bibliographical Information:</strong></p>
<p style="margin-bottom:11px"><em><strong>Buddhism in Central Asia II—Practices and Rituals, Visual and Material Transfer</strong></em>, edited by Yukiyo Kasai and Henrik H. Sørensen. Leiden: Brill, 2022 - ISBN: 978-90-04-50844-6.</p>
<p><a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/publications/books/" target="_blank">Please click here to download the entire volume or selected chapters.</a></p>
<p>Contributors are: Jacob P. Dalton, Erika Forte, Haoran Hou, Yukiyo Kasai, George Keyworth, Ines Konczak-Nagel, Ciro Lo Muzio, Carmen Meinert, Lilla Russell-Smith, Iain Sinclair, Henrik H. Sørensen, Michelle C. Wang, and Jens Wilkens.</p>
<p> </p>BuddhistRoad member Yukiyo Kasai receives Wilhelm Hollenberg Preis der Gesellschaft der Freunde (GdF)2022-07-12T13:15:59+00:002022-07-20T11:38:33.396089+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistroad-member-yukiyo-kasai-receives-wilhelm-hollenberg-preis-der-gesellschaft-der-freunde-gdf/<p style="margin-bottom:11px"><a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/people/ykasai/" target="_blank">Yukiyo Kasai</a>, researcher in the ERC-funded project BuddhistRoad, who received her habilitation by the Faculty of East Asian Studies at Ruhr-Universität Bochum on 26 July 2021, received the prestigious Wilhelm Hollenberg Preis der Freunde (GdF) on 07 July 2022. In her habilitation thesis, Yukiyo Kasai deals with religions in pre-Islamic Uyghur society (8th-14th century), encompassing both philological and historical analysis with regard to the history of religions.</p>
<p>For the original article, please see here: <a href="https://news.rub.de/leute/2022-07-08-preise-sechs-arbeiten-wurden-ausgezeichnet">https://news.rub.de/leute/2022-07-08-preise-sechs-arbeiten-wurden-ausgezeichnet</a></p>Interview mit Martin Radermacher zur Tagung Missionsgeschichtliche Sammlungen heute2022-06-30T12:17:16+00:002022-08-17T14:29:04.657896+00:00Lara Baerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interview-mit-martin-radermacher-zur-tagung-missionsgeschichtliche-sammlungen-heute/<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Unter dem Titel „Missionsgeschichtliche Sammlungen heute: Das Museum als Kontaktzone“ fanden sich vom 1. bis 3. Juni 2022 rund 40 Gäste im Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) an der RUB zu einer Tagung zusammen. Dr. Martin Radermacher, Religionswissenschaftler am CERES, ist Co-Veranstalter der Tagung. Im Interview erklärt er, worum es bei der Tagung ging, was das Interessante an missionsgeschichtlichen Sammlungen ist und welche weiteren Schritte in diesem Kontext geplant sind.</b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Herr Dr. Radermacher, wie ist das Format dieser Tagung entstanden? </i></b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Radermacher:</b> „In der Geschichte des CERES gibt es das KHK, das Käte Hamburger Kolleg. Das KHK ging im Jahr 2020, nach über zehnjähriger Forschungstätigkeit, in eine sogenannte Transferphase. In dieser Phase sollte nicht mehr primär geforscht werden, sondern das erzeugte Wissen sollte transferiert und an eine interessierte Öffentlichkeit herangetragen werden. In diesem Rahmen haben wir verschiedene Formate entwickelt: Eine Vortragsreihe, ein Kinderbuch und auch ein Ausstellungsformat rund um Missionssammlungen. Hierfür haben wir angefangen die unterschiedlichen Sammlungen zu besuchen und diese Kontakte miteinander zu vernetzen. Aus diesem Bestreben, Sammlungen und Forschung zu vernetzen, ist auch diese Tagung entstanden.“</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Was ist denn das Besondere an Missionssammlungen?</i></b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Radermacher:</b> „In Missionssammlungen kann man Religions- und Kulturkontakt besonders gut sehen. Trotzdem sind sie eine Forschungslücke. Es gibt bereits Literatur dazu, aber nicht allzu viel. Das war ein zusätzlicher Ansporn für uns.“</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Die Tagung ist also ein erster Schritt, um diese Forschungslücke zu schließen?</i></b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Radermacher:</b> „Genau. Es geht darum, die Situation der Sammlungen gemeinsam zu diskutieren und Perspektiven und Ideen für künftige Kooperationen zu entwickeln. Um das zu erreichen, haben wir Vertreter*innen aus Politik und aus den Landschaftsverbänden und natürlich auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom CERES und aus anderen Einrichtungen eingeladen. Die Vorträge sind thematisch sehr divers, teils theoretisch gelagert, aber auch praktisch ausgerichtet, sowohl auf Ausstellungen bezogen als auch auf die Forschung.“ </span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Und was ist das mittelfristige Ziel?</i></b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Radermacher:</b> „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit Missionsvereinen, Ordenshäusern und Wissenschaftler*innen zu missionsgeschichtlichen Sammlungen zu forschen. Die Tagung stimmt mich hier aber sehr positiv, denn die Umsetzung läuft sehr gut. Alle Akteure, die hier sind, haben großes Interesse und sehen die Notwendigkeit sich zu vernetzen und an einem Strang zu ziehen. Prof. Dr. Markus Hilgert, Vorstand der Kulturstiftung der Länder, sowie María Leonor Pérez Ramírez, Projektkoordinatorin der Kulturstiftung der Länder, waren ebenfalls vor Ort und befürworten unsere Initiative sehr. Auch aus den Sammlungen und Museen nehme ich eine große Bereitschaft wahr, gemeinsam an der Thematik zu arbeiten.“</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Gibt es denn auch kritische Stimmen?</i></b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Radermacher:</b> „Der Umgang mit kolonialem Sammlungsgut ist in der Öffentlichkeit aus gutem Grund ein heiß debattiertes Thema. Die Selbstwahrnehmung der Orden und Missionsvereine unterscheidet sich von ihrer Wahrnehmung durch Externe, wie z. B. Presse und Politik. Unser Anliegen ist, diesen Diskurs durch differenzierte und sachliche Forschung konstruktiv zu bereichern.“</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Welche weiteren Schritte planen Sie am CERES?</i></b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Radermacher:</b> „Wir werden weiterhin in dieser Richtung forschen und uns weiter vernetzen. Zudem haben wir unsere eigene Sammlung, eine Zuwendung der Afrika-Missionare „Weiße Väter“. Da möchten wir gerne intensiver reingehen, das soll aufbereitet und dokumentiert werden und ich vermute, dass sich das CERES noch eine ganze Weile mit dem Thema beschäftigen wird. Doch das Wichtigste ist die wechselseitige Unterstützung und die Tatsache, dass man Ressourcen bündeln kann. Was die Sammlungen alleine nicht schaffen, das schafft man möglicherweise, wenn man sich zusammenschließt.“</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Sie haben zu Beginn ein Ausstellungsformat erwähnt. Können Interessierte sich denn bereits auf eine konkrete Ausstellung freuen?</i></b></span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b>Radermacher:</b> „Ja, wir haben ein konkretes Ausstellungsvorhaben mit dem Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln geplant. Die Ausstellung wird 2024/2025 stattfinden.“</span></span></span></p>
<p style="margin-bottom:11px"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:Calibri,sans-serif"><b><i>Vielen Dank für das Gespräch.</i></b></span></span></span></p>„Islamdebatte ist immer“2022-06-14T11:44:05+00:002022-06-14T12:33:10.647878+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/islamdebatte-ist-immer/<p>Am 9. Juni diskutierten in der Volkshochschule Bochum Islam- und Sozialwissenschaftler*innen, Vertreter*innen islamischer Gemeinden in Bochum und Interessierte zum Thema „Islamdebatte und kein Ende? Perspektiven und Herausforderungen globaler Krisen“. Die Podiumsdiskussion, die vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) organisiert wurde, fand im Rahmen der Ausstellung „Was‘ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“ statt.</p>
<p>Eingeladen zur Gesprächsrunde waren Amir Fetic von der Arbeitsgemeinschaft Bochumer Moscheen, Hanan Karam, Doktorandin am Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaft der Ruhr-Uni Bochum (RUB), Dilek Tepeli, Doktorandin an der Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB, sowie Jannik Veenhuis, Islamwissenschaftler und Mitarbeiter der CD-Kaserne in Celle, wo die Ausstellung konzipiert wurde. Durch die Diskussion führte die Moderatorin Janina Amrath (Radio Bochum).</p>
<p>Alle Gesprächsteilnehmer*innen waren sich schnell einig: Zwar wurde die Islamdebatte durch globale Krisen wie die Coronapandemie oder den Krieg in der Ukraine medial an den Rand gedrängt, doch verschwunden ist sie keineswegs. „Islamdebatte ist immer“, sagte die Podiumsteilnehmerin Hanan Karam an einer Stelle treffend. Diskriminierung und Ausgrenzung, wie sie in vielen Szenen der Ausstellung thematisiert werden, zählen nach wie vor zur Alltagserfahrung von Menschen, die in irgendeiner Art und Weise „fremd“ erscheinen. Die Intensität der Anfeindungen hat stellenweise sogar noch zugenommen. Hier gaben die einzelnen Diskussionsteilnehmer*innen Einblicke in ihre persönlichen Erfahrungen: Vandalismus, verbale Angriffe und Beleidigungen aller Art sind leider an der Tagesordnung.</p>
<p>Doch es gebe auch Entwicklungen, die optimistisch stimmen: Die Gesellschaft habe ein stärkeres Bewusstsein für Diskriminierung und Rassismus entwickelt. Dies führe dazu, dass mehr über diese Probleme gesprochen werde und sich nicht nur Betroffene damit auseinandersetzen. Auch hierzu leisteten Veranstaltungen wie die Wanderausstellung – oder auch diese Podiumsdiskussion – einen wichtigen Beitrag.</p>
<p><img alt="Gruppenbild der vier Diskussionsteilnehmenden mit der Moderatorin in der Ausstellung "Was' los, Deutschland!?"" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/06/14/20220614_n_podiumsdiskussion_wld_gruppenbild.JPG" style="width: 350px; height: 233px;" /></p>
<p>(v.l.n.r.: Janina Amrath, Amir Fetic, Hanan Karam, Dilek Tepeli, Jannik Veenhuis)<br />
Bild: Lara Zeitel / RUB</p>
<p> </p>Job offer: Research associate (m, f, x) for CRC 1475 “Metaphors of Religion”2022-06-09T09:06:46+00:002022-06-09T09:21:47.174146+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/job-offer-research-associate-m-f-x-for-crc-1475-metaphors-of-religion/<p>The Center for Religious Studies (CERES) is a central research institution of the Ruhr-Universität. It initiates and coordinates religion-related activities in the areas of research, teaching, promotion of young scholars, and knowledge transfer.</p>
<p>The Collaborative Research Center (SFB) 1475 “Metaphors of Religion” brings together research in religious studies, philology and linguistics, and centers on the significance of metaphors for the formation of religious meaning. Research will be historical-diachronic as well as culturally comparative.</p>
<p>Subject to funding by the German Research Foundation, the position of a Research Associate (Postdoc) is available at the Collaborative Research Center in subproject A04. Within the framework of this SFB, subproject A04 investigates the role of metaphors in the formation of Zoroastrian eschatological language. Besides investigating the constitution of new metaphors, it scrutinizes how existing metaphors are remapped to designate new eschatological notions. By focusing on the Zoroastrian eschatology as a case study, this project will answer its main research question, i.e., to what extent the overall construction of meaning relies on the transformation of existing metaphors rather than the production of entirely new ones. To that end, the project will investigate five historical layers of Zoroastrian literature from the 12<sup>th</sup> cent. BCE to the 17<sup>th</sup> cent. AD, i.e., the Old Avestan, Young Avestan, Sasanian Middle Persian, early Islamic Middle Persian, and the New Persian Zoroastrian corpus.</p>
<p>For 14 months of the project, starting from September 2022, we will be in need of a researcher especially specializing in Zoroastrian Middle Persian.</p>
<p><strong>Your tasks:</strong></p>
<ul>
<li>Annotation of metaphors with eschatological content in Sasanian and early Islamic Middle Persian corpora</li>
<li>Analysis of the historical development of the Zoroastrian eschatology</li>
<li>Writing one or two peer-reviewed articles on the development of the Zoroastrian language of eschatology</li>
<li>Organization of small discussion sessions within the SFB</li>
</ul>
<p><strong>Your profile:</strong></p>
<ul>
<li>PhD in Iranian studies or a similar subject</li>
<li>proven knowledge in Middle Persian philology</li>
<li>good knowledge of the history of Iranian religions</li>
<li>good German and/or English language skills</li>
</ul>
<p><strong>Also desirable are:</strong></p>
<ul>
<li>knowledge of New Persian</li>
<li>experience in the field of digital processing of historical text sources</li>
<li>experience in interdisciplinary research contexts</li>
</ul>
<p><strong>Our offerings:</strong></p>
<ul>
<li>support from and cooperation with competent colleagues</li>
<li>team-oriented cooperation in a committed, international and appreciative team</li>
<li>a friendly and collegial environment</li>
<li>an agile way of working</li>
<li>a dynamic environment</li>
<li>a modern equipped workplace an open working atmosphere</li>
</ul>
<p><strong>Additional information:</strong></p>
<p>Limited until 31.10.2023 with 39,83 hours per week, TVL E13</p>
<p>If the position is funded by third-party funds the employee has no teaching obligation.<br />
The employment contract is limited in time in accordance with § 14 paragraph 2 of the part-time and fixed-term law (TzBfG).<br />
</p>
<p>We are looking forward to receiving your <span style="font-weight: bold;">application with the specification ANR: 661 until 15.06.</span><strong>2022<span style="font-style: normal; font-weight: normal;">, send by e-mail (as a single pdf file) to the following address: neda.darabian@rub.de</span></strong></p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/8f1624d8af13254bd1f1d751f5f05a8fae4402bb0?ref=homepage" target="_blank">You can find the official job offer of the RUB here.</a></p>Podiumsdiskussion zur Islamdebatte am 9. Juni2022-06-02T12:17:11+00:002022-06-09T08:46:48.932844+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/podiumsdiskussion-zur-islamdebatte-am-9-juni/<p style="text-align:start">Im Rahmen der Wanderausstellung „Was‘ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“, die derzeit im Foyer der Volkshochschule Bochum zu sehen ist, findet am <strong>Donnerstag, den 9. Juni 2022 um 18:00 Uhr</strong> eine Podiumsdiskussion statt.</p>
<p>Die Ausstellung macht klar, dass (antimuslimischer) Rassismus und Diskriminierung für viele Menschen leider zur Alltagserfahrung gehören, und lädt dazu ein, sich mit dieser Thematik auseinanderzusetzen. Die Ausstellung richtet sich sowohl an Jugendliche als auch an alle anderen Interessierten.</p>
<p>Die Podiumsdiskussion möchte das Thema noch von einer anderen Seite beleuchten und stellt die Frage „Islamdebatte und kein Ende?“. Die Islamdebatte wurde durch globale Krisen in den Medien an den Rand gedrängt, doch ist sie tatsächlich verschwunden? Welche neuen Erfahrungen und Herausforderungen sind hinzugekommen? Welche Perspektiven haben sich vielleicht ergeben, die zu mehr Miteinander in einer pluralen Gesellschaft beitragen können?</p>
<p>Freuen Sie sich auf eine Diskussionsrunde mit Islam- und Sozialwissenschaftler*innen, einem Vertreter der Ausstellungsmacher*innen sowie einem Vertreter islamischer Gemeinden in Bochum.</p>
<p>Der Eintritt zur Podiumsdiskussion ist frei. Bitte melden Sie sich vorab an unter: <a href="https://eveeno.com/podiumsdiskussion-was-los-deutschland">https://eveeno.com/podiumsdiskussion-was-los-deutschland</a></p>
<p><b>Veranstaltungsort:</b><br />
Volkshochschule Bochum<br />
Bildungs- und Verwaltungszentrum (BVZ)<br />
Clubraum<br />
Gustav-Heinemann-Platz 2-6<br />
44787 Bochum</p>Was' los, Deutschland!? – Wanderausstellung zur Islamdebatte in Bochum2022-06-02T09:13:24+00:002022-06-02T10:28:37.751922+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/was-los-deutschland-in-bochum/<p>Gemeinsam mit der Stadt Bochum und der Volkshochschule holt das CERES die Wanderausstellung „Was‘ los, Deutschland!? Ein Parcours durch die Islamdebatte“ nach Bochum. Die interaktive Ausstellung richtet sich sowohl an Jugendliche als auch an alle anderen Interessierten und lädt dazu ein, sich mit antimuslimischem Rassismus und Diskriminierung auseinanderzusetzen.<br />
„Was‘ los, Deutschland!?“ ist in der Zeit <strong>vom 30. Mai bis 14. Juni 2022 in der Volkshochschule Bochum</strong> zu sehen.</p>
<p>Die Besucher*innen werden durch verschiedene Alltagsszenen mit lebensgroßen Figuren und Kulissen geführt. Über Lautsprecher verfolgen sie die Dialoge und über Kopfhörer können sie den Gedanken der einzelnen Figuren lauschen. Auf diese Weise ist es den Besucher*innen möglich, tiefer in die Szenen einzutauchen und sich auch mit der Gedankenwelt der Protagonist*innen auseinanderzusetzen. Die Alltagsszenen stellen Erfahrungen und Begegnungen junger Menschen in Deutschland dar – muslimisch oder nicht. So eröffnet sich ein vielschichtiger Erfahrungshorizont, in dem verschiedene Aspekte rund um die Themen Islam, antimuslimischer Rassismus und Islamismus behandelt werden.</p>
<p>Entwickelt und realisiert wurde <a href="https://waslosdeutschland.info/" target="_blank">„Was‘ los, Deutschland!?“</a> von der CD-Kaserne Celle. Finanziert wurde die Entwicklung der Ausstellung durch das Landesdemokratiezentrum am Landespräventionsrat im Niedersächsischen Justizministerium mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ (Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) sowie durch die Stiftung Niedersachsen, das Niedersächsische Kultusministerium und die Sparkasse Celle.</p>
<p>Weitere Informationen zur Ausstellung sowie die Möglichkeit zur Anmeldung für Schulklassen finden Sie unter: <a href="https://ceres.rub.de/de/was-los-deutschland/" target="_blank">https://ceres.rub.de/de/was-los-deutschland/ </a></p>Rundgang per Computer: Religionskundliche Sammlung ist nun (teilweise) digital zugänglich2022-06-01T13:21:18+00:002022-06-01T16:03:18.830563+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religionskundliche-sammlung-ist-nun-teilweise-digital-zugaenglich/<p>In einem Pilotprojekt haben der Kunsthistoriker Dr. Patrick Felix Krüger und der Religionswissenschaftler Dr. Martin Radermacher vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Uni Bochum eine Sammlung religionskundlicher Objekte teilweise digitalisiert, um sie einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.</p>
<p>Mithilfe der Maus kann man sich durch die <a href="https://www.sms-dmp.de/Clients/CERES/" target="_blank" title="Link zur virtuellen Ausstellung">virtuelle Ausstellung</a> bewegen und einen 360°-Blick auf die verschiedenen Objekte werfen. Anklickbare Exponate färben sich rot, wenn man mit der Maus darüberfährt, und die Bezeichnung des Objekts wird eingeblendet. Klickt man das Objekt an, erscheinen eine Großaufnahme sowie ein kurzer Text. Ein Exponat ist darüber hinaus mit einer erklärenden Tonspur versehen. Das Pilotprojekt zeigt somit auf, was im Rahmen von virtuellen Ausstellungen möglich ist: Schwer zugängliche Sammlungen können zum einen für Interessierte innerhalb und außerhalb der Universitäten geöffnet und zum anderen durch die Möglichkeiten des barrierefreien Zugangs auch für Menschen mit Behinderungen erfahrbar gemacht werden. Zudem ergibt sich großes Potenzial für Forschung und Lehre.</p>
<p>Die Idee zu dem Projekt entstand im Rahmen der Transferphase des Käte Hamburger Kollegs (KHK) „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“ in der das Kolleg seine Arbeit in zahlreichen Projekten einem breiteren Publikum vorstellt – u.a. in Form eines <a href="https://ceres.rub.de/de/aktuelles/kinderbuch-wie-die-sterne-den-himmel-kamen/" target="_blank" title="Kinderbuch "Wie die Sterne an den Himmel kamen"">Kinderbuchs</a> und einer <a href="https://www.youtube.com/playlist?list=PLkopYBaGtu8GEBGUli4Jac5ZmmxOx0io9" target="_blank" title="Kurzfilmreihe "The KHK on Film" bei YouTube">Kurzfilmreihe</a>. Das KHK widmet sich der Dynamik und Verbreitung religiöser Traditionen und somit insbesondere den Kontaktpunkten, an denen die unterschiedlichen Traditionen einander begegnen. Religions- und missionskundliche Sammlungen sind Orte, an denen dieser Kultur- und Religionskontakt nicht nur sichtbar, sondern regelrecht greifbar wird. Gerade kleinere Sammlungen sind jedoch oftmals wenig bekannt und nicht öffentlich zugänglich. Wie das Pilotprojekt zeigt, sind virtuelle Rundgänge eine ideale und attraktive Möglichkeit, mit diesem Problem umzugehen.</p>
<p>Besonderer Dank gilt dem <a href="https://www.uni-muenster.de/FB2/religionswissenschaft/index.shtml" target="_blank" title="Institut für Religionswissenschaftliche Studien der WWU Münster">Institut für Religionswissenschaften</a> an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster für die Kooperation bei diesem Pilotprojekt. Die hier exemplarisch digitalisierte <a href="https://www.uni-muenster.de/FB2/religionswissenschaft/forschen/sammlung.html" target="_blank" title="Religionskundliche Sammlung der WWU">Religionskundliche Sammlung der WWU</a> wurde in den 1950er-Jahren von dem katholischen Theologen, Religionsphilosophen und Religionswissenschaftler Prof. Dr. Anton Antweiler gegründet und umfasst unter anderem Bestände aus der Pallottiner-Mission in Australien sowie aus dem Kunsthandel. Den Grundstein für die Sammlung legte Antweiler mit dem Erwerb einer Buddhafigur aus der Sammlung Exner in Frankenau (Hessen) im Januar 1957. Wenige Jahre später wurde die Sammlung erstmals der Öffentlichkeit präsentiert; sie umfasste zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 150 Exponate. Bis heute ist die Sammlung auf beinahe 200 Objekte mit vorwiegend asiatischem Schwerpunkt angewachsen.</p>Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft (SHK) in der Administration2022-05-19T06:45:54+00:002022-05-19T06:54:47.019558+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-studentische-hilfskraft-shk-in-der-administration/<p>Die Ruhr-Universität Bochum ist eine der führenden Forschungsuniversitäten in Deutschland. Als reformorientierte Campusuniversität vereint sie in einzigartiger Weise die gesamte Bandbreite der großen Wissenschaftsbereiche sowie der sogenannten kleinen Fächer an einem Ort und bietet Forschenden wie Studierenden gleichermaßen besondere Chancen zur interdisziplinären Zusammenarbeit.</p>
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Es initiiert und koordiniert religionsbezogene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer.</p>
<p>Der Sonderforschungsbereich 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religionswissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend.</p>
<p>Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1475 „Metaphern der Religion“ am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) suchen wir für das Zentrale Verwaltungsprojekt als administrative Unterstützung befristet zunächst für sechs Monate (mit Option auf Verlängerung um weitere sechs Monate) eine studentische Hilfskraft (SHK) für <strong>10,0 Std./Woche</strong> (Einstellungstermin: 1. August 2022).</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Zuarbeit bei der Bearbeitung von Rechnungen, Dienstreisebelegen etc.</li>
<li>Anfertigung von Beleglisten</li>
<li>Anfertigen von Kostenübersichten für Reisen und Workshops</li>
<li>Verwaltung des Büromaterials sowie Bestellungen von Geschäftsbedarf, Verbrauchsmaterial</li>
<li>Mithilfe bei der Durchführung und Organisation von internationalen Workshops und Konferenzen </li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Zahlenaffinität</li>
<li>Befähigung zu selbstständigem und strukturiertem Arbeiten</li>
<li>Sicherer Umgang mit gängiger MS-Office-Software</li>
<li>Sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit.</li>
</ul>
<p><br />
Erwünscht, aber keine Voraussetzung, sind erste Vorkenntnisse und Erfahrungen im kaufmännischen Bereich (Beispielsweise aus Praktika o. ä.).<br />
Auf zeitliche Anforderungen des Studiums wird Rücksicht genommen. Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität.</p>
<p><strong>Arbeitsort: </strong>CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit senden Sie bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei unter dem Stichwort „Administration“ <strong>bis zum 22. Juni 2022</strong> an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de?subject=Stellenausschreibung%20Hilfskraft%20%22Administration%22">susanne.goehre@rub.de</a>.</p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/8fbc82c1210c17aa2ff18be40e2e61f7c73110b50?ref=homepage" target="_blank" title="Gehe zum Stellenportal">Das offizielle Stellenangebot der RUB finden Sie hier.</a></p>Auf die Ohren: Radiointerview mit CERES-Forscher zum buddhistischen Vesakh-Fest2022-05-16T10:14:12+00:002022-05-17T11:14:18.696785+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/radiointerview-mit-ceres-forscher-zum-buddhistischen-vesakh-fest/<p>Am 16. Mai feiern Buddhisten weltweit das Vesakh-Fest. Das Fest stammt ursprünglich aus der Theravāda-Tradition und zelebriert das Andenken an die wichtigsten Ereignisse im Leben Buddhas: seine Geburt, seine Erleuchtung und seinen Tod (Parinirvāṇa). Heutzutage wird das Fest von Buddhisten aller Traditionen gefeiert und fällt auf den ersten Vollmond im Mai. Ähnliche Feste gibt es im selben Zeitraum auch in anderen buddhistischen Traditionen. Im tibetischen Buddhismus zum Beispiel gedenkt das Fest Saga Dawa (dieses Jahr am 14. Juni) der Erleuchtung und des Todestags, während Buddhas Geburt an einem anderen Tag, dem 6. Juni, zelebriert wird. </p>
<p>Gute (und auch schlechte) Taten sollen sich an diesem Tag vervielfachen, daher ist es an Vesakh unter anderem Brauch, gefangene Tiere freizulassen. Es werden auch verschiedene Opfer wie Blumen und Früchte im Tempel dargebracht und man achtet insgesamt darauf, gute Taten zu vollbringen.</p>
<p>Was genau es mit Vesakh auf sich hat und warum verschiedene buddhistische Richtungen Vesakh an unterschiedlichen Tagen feiern, erklärt unter anderem CERES-Wissenschaftler Dylan Esler im Gespräch mit Mechthild Klein vom WDR und Deutschlandfunk.</p>
<p><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/05/16/wdr5diesseitsvoneden_2022-05-15_vesakfestgeburttoderleuchtung_wdr5.mp3" target="_blank" title="Gehe zum Beitrag">Den Beitrag zum Nachhören gibt es hier.</a></p>
<p> </p>BuddhistRoad project and Dzogchen project: New publication in JIABS 442022-05-12T09:48:38+00:002022-05-12T10:05:11.810695+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistroad-project-and-dzogchen-project-new-publication-in-jiabs-44/<p>The <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/" target="_blank">BuddhistRoad</a> Team in cooperation with Dylan Esler, researcher of the BMBF funded project “An Enquiry into the Development of the Dzogchen Tradition in the Commentaries of the Tibetan Scholar Nubchen Sangye Yeshe (10th Century)” (<a href="https://ceres.rub.de/en/research/projects/dzogchen/" target="_blank">Dzogchen</a>) published four articles in the lastest issue of the peer reviewed <em>Journal of the International Association of Buddhist Studies</em> (JIABS 44).</p>
<p style="margin-bottom:11px">The articles originated from the papers that were to be presented at the panel “Buddhist Rituals and Practices in Central Asia: Texts and Material Culture” organised by Carmen Meinert and Yukiyo Kasai for the "XIXth Congress of the International Association of Buddhist Studies (IABS)”, which was to be held in Seoul in August 2020. Unfortunately, the conference had to be postponed for the last two years due to the ongoing worldwide COVID pandemic. The researchers contributing to the panel nonetheless decided to publish their papers in the latest issue of JIABS. The texts focusing on Buddhist rituals and practices in Central Asia deal with a variety of different Buddhist texts and materials. They cover Dzogchen practices and Tantric Buddhist texts, as well as rituals in medieval Chinese Buddhism and practices of Uyghur Buddhism.</p>
<p style="margin-bottom:11px">For further information see the <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/publications/related-publications/" target="_blank">BuddhistRoad website</a> or the <a href="https://ceres.rub.de/en/research/projects/dzogchen/" target="_blank">Dzogchen project</a> website. Here the papers are accessible open access.</p>Stellenausschreibung: Hilfskraft in Forschungsprojekt2022-05-09T09:31:00+00:002022-05-09T09:37:50.855946+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-hilfskraft-in-forschungsprojekt/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Zentren für Vergleichende Religionsforschung in Europa. Es verantwortet derzeit 15+ Drittmittel-finanzierte Forschungsprojekte, das Studienfach Religions-wissenschaft (BA/MA) sowie umfangreiche Maßnahmen im Bereich Wissenstransfer.</p>
<p>Der Sonderforschungsbereich 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religionswissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend.</p>
<p>Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 1475 „Metaphern der Religion“ am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) suchen wir für das Teilprojekt C04 „Metapher und soziale Positionierung in religiösen Online-Foren“ ab sofort befristet in Teilzeit (6-9,5 Std./Wo) eine studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft.</p>
<p>Das Projekt analysiert religiöse Metaphern in Online-Foren-Threads aus religionswissenschaftlicher und computerlinguistischer Perspektive. Drei Fragen stehen im Mittelpunkt: (1) Welche expliziten sprachlichen Marker für Bedeutungsaushandlung und nicht-wörtliche Bedeutung lassen sich in religiösen Online-Foren finden? (2) Wie wird metaphorische Sprache und Bedeutung im Forum offen und verdeckt ausgehandelt? (3) (Wie) werden Metaphern verwendet, um religiösen Sinn und Gruppenzugehörigkeit in Online-Foren zu instanziieren? Die Analyse stützt sich auf öffentlich zugängliche Forenbeiträge.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Literaturrecherche und -beschaffung</li>
<li>Lektorat</li>
<li>Annotation von Metaphern in Social-Media-Posts</li>
<li>Unterstützung bei inhaltlicher und korpuslinguistischer Analyse von Textkorpora</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungsprofil:</strong></p>
<ul>
<li>Interesse an Themen digitaler religiöser Kommunikation</li>
<li>Erfahrung mit wissenschaftlichem Arbeiten</li>
<li>sichere Deutsch- und Englischkenntnisse</li>
<li>evtl. Programmierkenntnisse und/oder Kenntnisse in korpuslinguistischer Analyse</li>
<li>Teamfähigkeit und Kommunikativität</li>
<li>Interesse und Fähigkeit, neue Methoden zu erlernen</li>
<li>Student:in eines sprachwissenschaftlichen Studiengangs, der Religionswissenschaft, oder eines vergleichbaren geistes- oder sozialwissenschaftlichen Studiengangs</li>
</ul>
<p><strong>Wir bieten:</strong></p>
<ul>
<li>Unterstützung und Zusammenarbeit in einem interdisziplinärem Team</li>
<li>Erfahrung in einem Forschungsprojekt</li>
<li>flexible Arbeitszeiten</li>
</ul>
<p>Fragen zur Stelle und Bewerbungen werden ab sofort entgegengenommen. Bitte wenden Sie sich mit einem aktuellen Lebenslauf, Transcript of Records sowie kurzer Beschreibung Ihres bisherigen Studiums und Ihrer Motivation für diese Stelle direkt an <a href="mailto:frederik.elwert@rub.de?subject=Bewerbung%20Hilfskraft">frederik.elwert@rub.de</a>.</p>
<p><strong>Daten:</strong><br />
Umfang: Teilzeit<br />
Dauer: 6 Monate mit Option auf Verlängerung<br />
Beginn: Ab sofort<br />
Bewerben bis: 24. Mai 2022</p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/9d5d389a00b017433b8bf39d63a40f9975383e440?ref=homepage" target="_blank" title="Gehe zum Stellenportal">Das offizielle Stellenangebot der RUB finden Sie hier.</a></p>Chinese Dunhuang Studies in the 21st Century: BuddhistRoad Guest Lecture Series by Neil Schmid2022-05-06T13:30:27+00:002022-05-06T13:48:36.530341+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/chinese-dunhuang-studies-in-the-21st-century-buddhistroad-guest-lecture-series-by-neil-schmid/<p style="margin-bottom:11px">Chinese research of the Dunhuang caves and the materials found especially in Dunhuang Cave 17, the so-called Library Cave has expanded rapidly over the last decades. An ever-growing number of academics, research projects and publications have provided a wealth of scholarly resources for the field of Dunhuang Studies as well as for the fields of humanities and social sciences. The lecture series “Chinese Dunhuang Studies in the 21st Century” given by <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/people/nschmid/" target="_blank">Neil Schmid</a> (Dunhuang Academy) aims to provide an insight into modern Chinese Dunhuang research. In a series of 6 lectures, Neil Schmid will give an overview of the major areas in Dunhuang research, as well as key scholars, publications, research projects, institutions and directions of research. Insights will be given into the existing material from Dunhuang and, with a focus on Chinese Dunhuang research, the extent to which sub-categories of Dunhuang studies are delineated by different institutions and social forces will be explored.</p>
<p>The lecture series will start on May 25th with the lecture “<a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/events/chinese-dunhuang-studies-21st-century-lay-land/" target="_blank">The Lay of the Land</a>”, which will provide an overview of Chinese Dunhuang research in 2022, starting with an overview of the research in China from the 20th century onwards. This lecture lays the foundation for all following lectures.</p>
<p>The lecture will be held online via Zoom. To join the lecture and for more information about the lecture series and other upcoming BuddhistRoad guest lectures, please see <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/events/" target="_blank">https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/events/</a> or <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/activities/guest-lectures/" target="_blank">https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/activities/guest-lectures/</a>.</p>
<blockquote>
<p>Neil Schmid is Research Professor at the Dunhuang Academy. His scholarship centres on Dunhuang and explores a range of topics, including the role of Buddhist literature in ritual and art, medieval economic development, Esoteric Buddhism (Chin. mijiao, 密教), and the ritual aesthetics of painting and architectural space of the Mogao Caves. He is currently at work on several monographs, including From Byzantium to Japan: Ritual Objects and Religious Exchanges Across Eurasia in Late Antiquity, tracing the flow of exotic goods and ritual paraphernalia along the Silk Road, and the first-ever critical bibliographical survey of Dunhuang materials, entitled The Comprehensive Guide to Scholarly Resources for Dunhuang Studies.</p>
</blockquote>
<p> </p>Fußball, wie er immer war: Mit Christian Frevel im VfL-Stadion2022-04-27T14:38:03+00:002022-04-29T09:43:32.868973+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-on-film-mit-christian-frevel-im-vfl-stadion/<p>In der <a href="https://www.youtube.com/watch?v=Lh4MnUBW4B0" target="_blank" title="Gehe zu Youtube">siebten Episode</a> der Videoreihe „The KHK on Film“ begleiten wir den Alttestamentler Christian Frevel in die Heimstätte des VfL Bochum, das Vonovia Ruhrstadion.</p>
<p>Es geht um Theologen im Fanblock und Religionswissenschaftler, die mit der Drohne über das Stadion fliegen, um den Ursprung des Gottes der Israeliten und die Fußballgötter unserer Tage. Vor allem geht es um Tradition, jenen schillernden Begriff, den Fußballfans und religiöse Vertreter gleichermaßen häufig im Munde führen und sich damit einerseits von anderen abgrenzen, andererseits mit Gleichgesinnten verbinden und dabei ihre eigene Historie erschaffen.</p>
<p>Die Videoreihe „The KHK on Film“ des Käte Hamburger Kollegs (KHK) Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa begleitet Forscher*innen an ungewöhnliche Orte. Im Deutschen Bergbau-Museum, im Zoo oder eben im Stadion stellen die Wissenschaftler*innen ihre Forschungsthemen und Ergebnisse vor und zeigen dadurch, dass sich religionswissenschaftliche Fragen nicht nur überall stellen, sondern sich auch direkt auf die Umwelt und den Alltag beziehen lassen.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/playlist?list=PLkopYBaGtu8GEBGUli4Jac5ZmmxOx0io9" target="_blank" title="Gehe zu YouTube">Alle Videos der Reihe</a> „The KHK on Film“ gibt es bei YouTube.</p>
<p> </p>Buddhistische Praxis in Turfan: BuddhistRoad-Mitarbeiterin Yukiyo Kasai erhält venia legendi im Fach Religionen Zentralasiens2022-04-15T18:22:14+00:002022-05-03T13:16:27.202351+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistische-praxis-turfan-buddhistroad-mitarbeiterin-yukiyo-kasai-erhalt-venia-legendi-im-fach-religionen-zentralasiens/<p><a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/people/ykasai/" target="_blank">Yukiyo Kasai</a>, Forscherin im ERC finanzierten Projekt<em> BuddhistRoad</em> hat am 13. April 2022 erfolgreich ihre Antrittsvorlesung im Ostasienwissenschaftlichen Mittagsforum gehalten und die <em>venia legendi</em> für das Fach Religionen Zentralasiens verliehen bekommen. Der Vortrag mit dem Titel „Buddhistische Praxis in der Oase Turfan (10.-12. Jh.)“ gab einen Überblick über die religiöse Vielfalt bei den Uighuren und zeigte tocharische und chinesische Einflüsse in der Rezeption buddhistischer Praxis auf. Nachdem sie am 26. Juli 2021 ihre Habilitation durch die Fakultät der Ostasienwissenschaften der RUB erhalten hat, gibt Yukiyo Kasai zusammen mit Anke Scherer aus der Ostasienwissenschaft in diesem Sommersemester ebenfalls eine Lehrveranstaltung unter mit dem Titel „Japaner im Tang-Reich (618-907)“.</p>
<p>Yukiyo Kasai begann ihr Promotionsstudium an der Osaka-Universität (2001–2002) und spezialisierte sich auf das Gebiet der Geschichte des uigurischen Buddhismus. Sie schloss ihre Dissertation am Institut für Turkologie der Freien Universität Berlin (2002–2005) ab und nahm am „Akademienvorhaben Turfanforschung“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften teil. Nach ihrer Promotion forschte Yukiyo Kasai als Stipendiatin der Fritz Thyssen Stiftung (2006–2007) und der DFG (2008). Von 2008 bis 2016 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im „Akademienvorhaben Turfanforschung“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und wurde 2011 mit dem Preis für Geisteswissenschaften an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ausgezeichnet. Ihre kumulative Habilitationsschrift, die sie 2021 an der Fakultät für Ostasienwissenschaften der RUB einreichte, beschäftigt sich mit den Religionen in der vorislamischen uigurischen Gesellschaft (8.-14. Jahrhundert). Sie umfasst sowohl die philologische als auch die historische Analyse auch im Hinblick auf die Geschichte der Religionen und spiegelt ihre langjährige Forschungsarbeit mit diesen Materialien wider.</p>CERES mit Workshop zum Thema Antisemitismus beim RUB Teachers' Day vertreten2022-04-12T10:15:07+00:002022-04-12T10:31:45.398981+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-workshop-thema-antisemitismus-rub-teachers-day/<p>Am 30. April 2022 findet der <a href="https://www.pse.rub.de/rub-teachers-day/" target="_blank">RUB Teachers' Day</a> statt. Auch das CERES ist mit dem Workshop <em>Antisemitismus – (K)ein Thema an Schulen?</em> bei dieser Fortbildungsveranstaltung dabei.</p>
<p>Antisemitismus ist ein weitverbreitetes und vielschichtiges Problem in Deutschland, mit dem nicht zuletzt Lehrer*innen – bewusst oder unbewusst – konfrontiert sind. Der im Rahmen des Rub Teachers' Day angebotene Workshop <em>Antisemitismus – (K)ein Thema an Schulen? Definitionen, Formen und Handlungsmöglichkeiten</em> trägt dem Rechnung, indem interessierte Lehrkräfte aller Fächer und Schulformen für das Thema Antisemitismus an Schulen sensibilisiert werden.</p>
<p>Die Vortragenden <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/jonna-mader/" target="_blank">Jonna-Margarethe Mäder</a> und <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/mmierwald/" target="_blank">Dr. Marcel Mierwald</a> stellen Definitionen und Formen von Antisemitismus vor und weisen auf klassische antisemitische Stereotype, ihre historischen Hintergründe und die Konsequenzen für die Betroffenen hin. Dieses Wissen hilft, antisemitische Äußerungen wahrzunehmen und einzuordnen.<br />
Doch wie sehen adäquate Reaktionen und Handlungsmöglichkeiten aus? Diese Frage wird anhand von Fallbeispielen aus dem schulischen Kontext gemeinsam diskutiert.</p>
<p>Das BMBF-Verbundprojekt <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/empathia/" target="_blank">EMPATHIA³</a> („Empowering Police Officers and Teachers in Arguing Against Antisemitism“) verfolgt seit Oktober 2021 das Ziel, angehende Polizist:innen und Lehrer:innen darin zu professionalisieren, Antisemitismus in ihren Berufsfeldern zu erkennen und aktiv entgegentreten zu können. Vor diesem Hintergrund möchte der Workshop für das Thema Antisemitismus an Schulen sensibilisieren.</p>
<p>Die <a href="https://www.pse.rub.de/teachersday-anmeldung/" target="_blank">Anmeldung für den RUB Teachers' Day</a> ist noch bis zum 15. April 2022 möglich.</p>
<p> </p>Neues DFG-Projekt am CERES widmet sich dem Kulturtransfer durch Übersetzung in der Spätantike2022-04-08T06:23:23+00:002022-04-11T10:57:38.488608+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-dfg-projekt-kulturtransfer-durch-uebersetzung/<p>Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Projekt „Wie das sasanidische Wissen und Literatur an die Muslims weitergegeben wurde“ geht der Frage auf den Grund, welche Rolle das Mittelpersische im Sasanidenreich bei der Verbreitung des griechischen, indischen und iranischen wissenschaftlichen, literarischen und religiösen Schrifttums gespielt hat.</p>
<p>Laut der Hypothese des Projektes war die Übersetzung aufgrund der multikulturellen, mehrsprachigen und multireligiösen Natur des Reiches bereits vor der Entstehung des Islam eine fest verankerte, blühende Disziplin in der sasanidischen Gesellschaft. Die Übersetzungspraxis, so wird angenommen, setzte sich von der frühen sasanidischen Ära bis in die frühislamische Zeit kontinuierlich fort. Nach den islamischen Eroberungskriegen kam die arabische Sprache als Rezipient hinzu und entwickelte sich stetig weiter zu einer universellen Sprache und zur lingua scientia. Diese Entwicklung führte schließlich zu einer Neuorientierung im bereits bestehenden Übersetzungsfeld und Arabisch wurde zu einem vereinheitlichenden Medium unterschiedlicher literarischer Sprachen.</p>
<p>Das Projekt startet im Juni 2022 und wird von <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/kianoosh-rezania/" target="_blank">Prof. Dr. Kianoosh Rezania</a> als PI und <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/mzakeri/" target="_blank">Dr. Mohsen Zakeri</a> als Projektmitarbeiter in zwei Schritten umgesetzt: Nach Erstellung eines Inventars der durch Übersetzung erworbenen mittelpersischen Literatur werden die Auswahlkriterien für die Übersetzung ins Arabische untersucht. Im Anschluss wird dokumentiert und diskutiert, wie das sasanidische Wissen an die Muslime weitergegeben wurde.</p>
<h3><a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/translation/" target="_blank">>> Zur Projektseite</a></h3>Der Himmel über Korea: Mit Marion Eggert im Planetarium2022-03-22T14:18:48+00:002022-03-22T14:33:36.435545+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/der-himmel-uber-korea-mit-marion-eggert-im-planetarium/<p>In der <a href="https://www.youtube.com/watch?v=EuNICI38-58" target="_blank" title="Gehe zu Youtube">sechsten Episode</a> der Videoreihe „The KHK on Film“ folgen wir der Koreanistin Marion Eggert im Planetarium Bochum zu den Sternen.<br />
Der Kontakt sowohl zu China und Japan als auch zum Westen hat die unterschiedlichen religiösen Strömungen auf der koreanischen Halbinsel nachhaltig geprägt. Eine besondere Rolle spielt der Konfuzianismus, der nur schwer mit dem westlichen Religionsbegriff zu beschreiben ist. Mit dem Blick in die Sterne wird jedoch die „immanente Transzendenz“ des Konfuzianismus verdeutlicht und somit seine religiöse Ebene besser verständlich.</p>
<p>Die Videoreihe „The KHK on Film“ des Käte Hamburger Kollegs (KHK) <em>Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> begleitet Forscher*innen an ungewöhnliche Orte. Im Deutschen Bergbau-Museum, im Zoo oder eben im Planetarium stellen die Wissenschaftler*innen ihre Forschungsthemen und Ergebnisse vor und zeigen dadurch, dass sich religionswissenschaftliche Fragen nicht nur überall stellen, sondern sich auch direkt auf die Umwelt und den Alltag beziehen lassen.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/playlist?list=PLkopYBaGtu8GEBGUli4Jac5ZmmxOx0io9" target="_blank" title="Gehe zu Youtube">Alle Videos der Reihe</a> „The KHK on Film“ gibt es bei YouTube.</p>
<p> </p>Carmen Meinert hält Vortrag auf dem Internationalen Symposium des Kyoto National Museums2022-03-18T14:42:19+00:002022-03-18T18:11:58.569607+00:00Tanja Heilighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/carmen-meinert-halt-vortrag-auf-dem-internationalen-symposium-des-kyoto-national-museums/<p><a href="https://ceres.rub.de/de/personen/carmen-meinert/" target="_blank">Carmen Meinert</a>, Professorin für zentralasiatische Religionen und Leiterin des ERC-Projekts <em>BuddhistRoad</em>, wird die Forschung und den Ansatz des Projekts auf dem internationalen Symposium des Kyoto National Museums vorstellen, das am 19. März 2022 online (via Zoom) stattfinden wird. Sie wird die Forschungsergebnisse des Projekts <em>BuddhistRoad</em> und das Ziel vorstellen, ein Verständnis für die Komplexität der Dynamik kultureller Begegnungen und religiöser Transfers im vormodernen östlichen Zentralasien zu schaffen<span style="font-size:11.0pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:"Calibri",sans-serif">—</span></span></span>einem riesigen Gebiet, das sich von der Taklamakan-Wüste bis nach Nordostchina erstreckt. Das Projekt verbindet das Forschungsgebiet des ostzentralasiatischen Buddhismus mit dem breiteren Forschungsfeld der vergleichenden Religionswissenschaft. Die komplexe Dynamik des religiösen und kulturellen Austauschs in dieser Region konzentrierte sich auf die alte Kommunikationsader, die Seidenstraße. Der Buddhismus war eine der treibenden Kräfte in dieser Region. Auf der Grundlage primärer Textquellen, visueller Belege und archäologischer Funde untersucht das Projekt <em>BuddhistRoad</em>, wie diese Dynamik und der Austausch in der Region zwischen dem 6. und 14. Jahrhundert die Entstehung lokaler Formen des Buddhismus und die Ausbreitung eines breiteren buddhistischen Netzwerks unterstützten. </p>
<p>Der Vortrag findet am 19. März 2022 um 10.20 Uhr japanische Standardzeit (JST), 2.20 Uhr zentral europäische Zeit (CET) statt.</p>
<p>Für eine Teilnahme an dem Vortrag bitte hier registrieren: <a href="https://zoom.us/webinar/register/WN_NmDMyGq_TeKD-KrijE8DZw" target="_blank">https://zoom.us/webinar/register/WN_NmDMyGq_TeKD-KrijE8DZw</a></p>
<p>Weitere Information finden Sie unter: <a href="https://www.kyohaku.go.jp/eng/oshirase/20220319_sym.html" target="_blank">https://www.kyohaku.go.jp/eng/oshirase/20220319_sym.html</a></p>Förderprogramm für ukrainische Wissenschaftler*innen2022-03-11T13:04:03+00:002022-03-11T13:13:04.397309+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/forderprogramm-fur-ukrainische-wissenschaftlerinnen/<p>Der Angriff russischer Truppen auf die Ukraine hat uns, die Wissenschaftler*innen und Mitarbeiter*innen des CERES, fassungslos gemacht und tief bestürzt. Um unserer Solidarität Ausdruck zu verleihen, haben wir ein Förderprogramm ins Leben gerufen, welches sich an ukrainische Wissenschaftler*innen und weitere unmittelbar vom Krieg und russischer Repression betroffene Kolleg*innen richtet.</p>
<p>Das CERES finanziert Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren von bis zu sechs Monaten. Im Rahmen der Förderung arbeiten die Gastwissenschaftler*innen mit anderen Kolleg*innen zusammen in einer unserer Forschungsgruppen. Die Förderung gilt für alle Karrierestufen, von Promovierenden bis zu Gastprofessor*innen, und umfasst sowohl Reisekosten als auch einen monatlichen Betrag zur Deckung der Kosten für Unterkunft und Lebenshaltung.</p>
<p>Wir möchten betroffenen Wissenschaftler*innen die Möglichkeit bieten, ihre Forschung in sicherer Umgebung weiterzuführen und Ihnen künftige Karrierewege aufzeigen.</p>
<p>Weitere Informationen zu den Fördermöglichkeiten sind in der <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2022/03/11/ceres_ukraine_program.pdf" target="_blank">pdf-Datei</a> verfügbar.</p>
<p> </p>Von Tierwesen und Mischgestalten: Mit Rosel Pientka-Hinz durch den Zoo2022-03-10T10:41:25+00:002022-03-22T14:33:57.550580+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-on-film-episode5-mit-rosel-pientka-hinz-durch-den-zoo/<p>In der <a href="https://www.youtube.com/watch?v=ULeirvDbqfg" target="_blank" title="Gehe zu YouTube">fünften Episode</a> der Videoreihe „The KHK on Film“ begleiten wir die Altorientalistin Rosel Pientka-Hinz durch den Zoo. Anhand von Bären, Schlangen und Löwen erläutert sie, welche Rolle Tiere in der Religion des Alten Orients spielten und welche unterschiedlichen Bedeutungen die einzelnen Tiere beispielsweise in Mesopotamien, Ägypten und dem Iran hatten. In ritueller Praxis versuchten die Menschen im Alten Orient, sich die Fähigkeiten der jeweiligen Tiere symbolisch anzueignen und sie somit fruchtbar zu machen.</p>
<p>Die Videoreihe „The KHK on Film“ des Käte Hamburger Kollegs (KHK) <em>Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> begleitet Forscher*innen an ungewöhnliche Orte. Im Deutschen Bergbau-Museum, auf einer Tour durch das Ruhrgebiet oder eben im Zoo stellen die Wissenschaftler*innen ihre Forschungsthemen und Ergebnisse vor und zeigen dadurch, dass sich religionswissenschaftliche Fragen nicht nur überall stellen, sondern sich auch direkt auf die Umwelt und den Alltag beziehen lassen.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/playlist?list=PLkopYBaGtu8GEBGUli4Jac5ZmmxOx0io9" target="_blank" title="Videoreihe "The KHK on Film"">Alle Videos der Reihe „The KHK on Film“</a> gibt es bei YouTube.</p>
<p> </p>
<p> </p>
<p> </p>Stellenausschreibung: Verwaltung SFB 1475 Sekretariatsstelle2022-02-28T14:23:14+00:002022-03-01T10:36:18.404674+00:00Sabrina Finkehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-verwaltung-sfb-1475-sekretariatsstelle/<p>Der Sonderforschungsbereich 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religionswissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend.</p>
<p>Am SFB 1475 ist die Stelle einer/s Verwaltungsangestellten (m/w/d) für das Sekretariat zu besetzen. Die Tätigkeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Kaufmännischen Geschäftsführer des CERES, Dr. Martin Radermacher.</p>
<p>Die Stelle ist ab dem nächstmöglichen Zeitpunkt in Vollzeit (39,83 Std./Wo. = 100,00 %) zu besetzen. Es handelt sich um eine befristete Stelle bis zum 31.12.2025.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>allgemeine Sekretariatsarbeiten,</li>
<li>stilsichere Erledigung sämtlicher allgemeiner Korrespondenz (zu einem hohen Anteil in englischer Sprache),</li>
<li>administrative Abwicklung aller Geschäftsvorgänge wie z. B. Bearbeitung von Posteingang/Postausgang, Bestellungen, Beschaffungsanträgen, Werk- und Honorarverträge, Inventarisierung, E-Mail-Verteiler erstellen und verwalten etc.,</li>
<li>Reiseplanung bzgl. Reisezeit und Kosten, Erfragung von An- und Abreisedaten der Mitarbeiter/innen sowie Gastwissenschaftler/innen,</li>
<li>administrative Abwicklung von Dienstreisen (Dienstreiseanträge, Buchung von Flügen, Bahn, Hotel etc.),</li>
<li>Budgetierung der geplanten Reisen und periodengerechter Ist-Kostenabgleich,</li>
<li>selbstständige Haushalts- und Drittmittelverwaltung,</li>
<li>Überprüfung aller Buchungsvorgänge,</li>
<li>Rechnungsbearbeitung und Überwachung der Zahlungseingänge und ggf. Weiterleitung an Projektpartner,</li>
<li>Führung der relevanten Beleglisten.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung im öffentlichen Dienst</li>
<li>Berufserfahrung in den Bereichen Verwaltung/Sekretariat erwünscht</li>
<li>sehr guter Umgang mit MS-Office-Produkten, insbesondere Excel</li>
<li>eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung und Serviceorientierung</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
</ul>
<p><strong>Wir bieten:</strong></p>
<ul>
<li>anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung</li>
<li>sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten</li>
<li>faire Arbeitszeiten und familiengerechtes Arbeiten</li>
<li>Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf</li>
<li>Bezahlung und sonstige Sozialleistungen nach TV-L</li>
</ul>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen bzw. tariflichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe E6 bis E8 des TV-L.</p>
<p>Bitte Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, beruflicher Werdegang, Zeugnissen/Urkunden) bis zum 11.03.2022 per E-Mail (als eine einzige pdf-Datei) an <a href="mailto:(martin.radermacher@rub.de">Dr. Martin Radermacher</a> senden.</p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/03346006f2a71ddd5a0537685e7f4bf4d226bed20?ref=homepage" target="_blank">Das offizielle Stellenangebot der RUB hier.</a></p>Stellenausschreibung: Event-Management2022-02-14T14:48:29+00:002022-02-14T15:00:31.294315+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-event-management/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Zentren für Vergleichende Religionsforschung in Europa. Es verantwortet derzeit 15+ Drittmittel-finanzierte Forschungsprojekte, das Studienfach Religionswissenschaft (BA/MA) sowie umfangreiche Maßnahmen im Bereich Wissenstransfer. Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht zum 01.04.2022 in Teilzeit (19,915 Std./Wo. = 50,00 %) eine/n Event-Manager/in (m/w/d).</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>eigenverantwortliche und selbstständige Organisation von Tagungen, Workshops, Symposien und Konferenzen (Vorbereitung, Durchführung, Abrechnung)</li>
<li>Rechnungsbearbeitung im Rahmen der Veranstaltungen</li>
<li>Überwachung der Veranstaltungs- und Organisationsabläufe, Einsatz von Dienstleistern und Personal, Raumplanung, Sicherstellung eines erfolgreichen Ablaufs</li>
<li>Einladung und serviceorientierte Betreuung der nationalen und internationalen Gäste</li>
<li>Abrechnung der Reisekosten im Rahmen von Veranstaltungen</li>
<li>Bekanntmachung der Veranstaltungen auf unserer Webseite und in geeigneten Fachforen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Erfahrung im Veranstaltungsmanagement</li>
<li>sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift (C1), idealerweise eine zusätzliche Fremdsprache</li>
<li>hohe soziale und kommunikative Kompetenz sowie die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten</li>
<li>Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Organisationstalent</li>
<li>serviceorientierter, sicherer und freundlicher Umgang mit nationalen und internationalen Gastwissenschaftler/innen</li>
<li>gute EDV-Kenntnisse (MS Office, Video-Conferencing)</li>
<li>wünschenswert, aber keine Voraussetzung: Abgeschlossenes Hochschulstudium z. B. der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing, der Kommunikationswissenschaft oder Eventmanagement-Ökonom (FH oder BA-Universität) oder vergleichbar</li>
</ul>
<p>Wir bieten anspruchsvolle und abwechslungsreiche Aufgaben mit hoher Eigenverantwortung, sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten, faire Arbeitszeiten und familiengerechtes Arbeiten, Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Wissenschaft (u. a. Betreuungsvermittlung, Ferienangebote, mobiles Kinderzimmer), Bezahlung und sonstige Sozialleistungen nach TV-L.</p>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen bis Entgeltgruppe 9b TV-L. Die Stelle ist befristet bis zum 31.12.2025</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall bzw. sonstige Bewerbungskosten für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden. Bewerbung bitte per E-Mail (als eine PDF-Datei) bis zum 04. März 2022 unter dem Stichwort „Event-Management CERES“ (ANR 148) an den kaufmännischen Geschäftsführer des CERES <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de">Dr. Martin Radermacher</a> schicken. Die Vorstellungsgespräche werden online per Zoom stattfinden.</p>
<p><a href="https://jobs.ruhr-uni-bochum.de/jobposting/7eb7d81ca05fcdcdb2dbc84c74d142861ba7c7dd0?ref=homepage" target="_blank">Das offizielle Stellenangebot hier. </a></p>Weit weg von Wellness: Letzter Vortrag am Käte Hamburger Kolleg widmet sich Tantra2022-02-11T18:44:36+00:002022-02-11T19:06:54.793259+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/weit-weg-von-wellness-letzter-vortrag-am-kate-hamburger-kolleg-widmet-sich-tantra/<p>Am Montag, den 14. Februar 2022 ist es soweit: Nach fast 14 Jahren Forschungstätigkeit wird es den letzten Vortrag am Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> geben. Der Vortrag schließt damit auch die Online-Ringvorlesung "Eine Religion kommt selten allein: Streifzüge durch die Religionsgeschichte" ab. Grund genug zum Schluss ein pikantes religionaffines Thema zu wählen, das gerne mit vielen Mißverständnissen einhergeht: Tantra.</p>
<p>Carmen Meinert ist Professorin für die Religionen Zentralasiens am CERES und war in der ersten Förderphase auch Visiting Research Fellow am KHK tätig. In ihrem Vortrag "Weit weg von Wellness: Tantrisch-buddhistische Rituale an der Seidenstraße" räumt sie mit langläufigen und zahlreichen Irrtümern auf, die sich hinter all jenen Phänomenen, die in der westlichen Populärkultur mit dem Label Tantra versehen werden, verbergen. Mit Angeboten wie rituellen Massagen und Einführungen in spirituelle sexuelle Praktiken lässt sich sicherlich viel Geld verdienen. Aber Tantra wurde im buddhistischen Kontext entwickelt, um das Heilsziel, die Buddhaschaft, zu erlangen.</p>
<p>Wie sah die tantrisch-buddhistische Ritualpraxis im 12. Jahrhundert aus? Wo wurde sie praktiziert? Und was haben die Höhlen des zentralasiatischen Oasenstädtchens Dunhuang damit zu tun? Carmen Meinert nimmt das Publikum auf eine Zeitreise mit, um einen anschaulichen Eindruck von buddhistischer Lebenswirklichkeit und religiöser Erfahrung zu geben. Um diese Erörterung wissenschaftlich zu rahmen, wird sie dabei auf das im Bochumer Käte Hamburger Kolleg erarbeitete Konzept der Transzendenz-Immanenz-Unterscheidung auf historisches Bild- und Textmaterial aus Zentralasien anwenden.</p>
<p>Der Vortrag von Carmen Meinert ist ganz bequem online über den <a href="https://www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA/live" target="_blank">CERES-YouTube-Kanal</a> zu sehen. Er wird aufgezeichnet und ist auch nach der Live-Übertragung abspielbar.</p>Auf die Ohren & in den Wettbewerb: ACADEMIC UNBOXING Videoclips2022-02-09T08:41:50+00:002022-02-09T08:55:59.694073+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/auf-die-ohren-den-wettbewerb-academic-unboxing-videoclips/<p>Ende letzter Woche gab es einen Medienwechsel: Das <a href="https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/diesseits-von-eden/index.html" target="_blank">WDR5 Radiomagazin "Diesseits von Eden" </a>berichtete über unsere ACADEMIC UNBOXING Videos. In den Video-Clips packen Forscher:innen in den Kellern des CERES die Missionssammlung der Weissen Väter vor laufender Kamera aus. Die Weissen Väter haben ihre über Jahrzehnte aufgebaute Sammlung dem CERES für Forschungszwecke vermacht. <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden/audio-auspacken-sammlung-der-afrika-missionare-100.html" target="_blank">Der Radiobeitrag in voller Länge hier</a>.</p>
<p>Das Format der Unboxing-Clips ist beliebt auf YouTube, wenn es um Produkte geht. Ob neue Turnschuhe oder Schminksets - Kartons werden vor laufender Kamera aufgemacht und der Inhalt wird, nicht selten süffisant, kommentiert. Wir vom CERES nehmen diese populäre Darstellungsform und übertragen sie auf das oft als verstaubt wahrgenommene Archivwesen. In unserer Reihe werden Dokumente, aber auch kulturelle Artefakte und Zeugnisse von Forscher:innen aus den Archivkartons genommen und im Clip visuell vorgestellt. Dabei werden in die Kamera auch erste Forschungsideen und -designs zu den Objekten skizzenhaft vorgestellt.</p>
<p>Gründe genug mit dem ersten Video der Reihe am Wettbewerb <a href="https://fastforwardscience.de/" target="_blank">Fast Forward Science</a> teilzunehmen. Das CERES-Team hat sich mit diesem CLip und anderen aus der Reihe THE KHK ON FILM für den #ScientistAward beworben. Hoffentlich haben die Juror:innen beim Schauen des Clips genauso viel Spass, wie wir beim Produzieren hatten.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA" target="_blank">Alle Clips und weiteren Video-Content gibt es auf dem YouTube-Kanal des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien hier.</a></p>Psssst, streng geheim! Das Geheimnis in der Religionsgeschichte2022-01-29T10:53:55+00:002022-01-29T12:39:18.417423+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/psssst-streng-geheim-das-geheimnis-der-religionsgeschichte/<p>Am Montag, den 31.01.2022 gibt es einen entlarvenden Vortrag: In der Reihe "Eine Religion kommt selten allein: Streifzüge durch die Religionsgeschichte" führt der Philosoph PD Dr. Knut Martin Stünkel im Rahmen seines Online-Vortrages in die Funktion des Geheimnises in der Religionsgeschichte ein.</p>
<p>Sicher ist: Geheimnisse sind spannend und recht attraktiv. Sie bewirken Neugier und motivieren so, sich mit ihnen näher zu beschäftigen. Zwar sind sie soziale Errungenschaften, doch schotten sie Individuen von einander ab. Ein Geheimnis zu teilen ist ein großer Vertrauensbeweis. In religiösen Traditionen sind die eigenen Geheimnisse Gegenstand besonderer Sorgfalt. Geheimnisse werden besonders behütet. Warum brauchen religiöse Traditionen Geheimnisse? Wie lassen sich aus dem Umgang mit Geheimnissen Religionen vergleichen? Wie können Geheimnisse dann aber eine besondere Rolle im Religionskontakt spielen? Im Vortrag soll diesenr Fragen nachgegangen und dabei so manch Geheimnis gelüftet werden.</p>
<p>Der Vortrag von Knut Martin Stünkel ist ganz bequem online über den <a href="https://www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA/live" target="_blank">CERES-YouTube-Kanal</a> zu sehen. Er wird aufgezeichnet und ist auch nach der Live-Übertragung abspielbar.</p>Stellenausschreibung: PR-Koordination2022-01-29T09:24:53+00:002022-02-11T13:13:34.146610+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-pr-koordination/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Zentren für Vergleichende Religionsforschung in Europa. Es verantwortet derzeit 15+ Drittmittel-finanzierte Forschungsprojekte, das Studienfach Religionswissenschaft (BA/MA) sowie umfangreiche Maßnahmen im Bereich Wissenstransfer.</p>
<p>Am CERES ist zum 01.04.2022 eine Stelle als PR-Koordinator*in (m/w/d) in Vollzeit (z. Zt. 39,83 Std./Woche = 100 %) unbefristet zu besetzen.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Pressearbeit (Verfassen von Pressemitteilungen, Klärung der Bildrechte etc.) zu den Aktivitäten des CERES in Forschung, Lehre und Wissenstransfer</li>
<li>Kontaktpflege zur lokalen und überregionalen Presse (Print, Rundfunk, TV, Online-Medien) insbesondere den thematisch passenden Fachredaktionen</li>
<li>Ansprechperson für und Koordination von externen Presseanfragen inhaltliche Betreuung und Ausbau der CERES-Websites, der Social-Media-Kanäle (Facebook, Instagram, Twitter u. ä.) sowie des YouTube-Kanals</li>
<li>Betreuung und Weiterentwicklung des Corporate Designs</li>
<li>inhaltliche Betreuung & grafische Gestaltung von Informations- und Werbematerialien</li>
<li>Produktion von Audio- und Video-Inhalten</li>
<li>Textlayouting und Redaktion</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master oder Uni-Diplom) im Bereich Medien/Kommunikation/Gestaltung</li>
<li>einschlägige Berufserfahrung in der Wissenschaftskommunikation oder einem verwandten Bereich (insb. PR, Journalismus)</li>
<li>Interesse an religionsbezogener Forschung</li>
<li>sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>sehr gute EDV-Kenntnisse, insbesondere bzgl. Website-Betreuung (CMS), Graphic Design, (z. B. Corel- bzw. Adobe-Programme) und Audio/Video-Produktion</li>
</ul>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen bzw. tariflichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe 13 TV-L.</p>
<p>Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, wissenschaftlicher Werdegang, Publikationsliste, Zeugnisse/Urkunden) werden bis zum 28.02.2022 per E-Mail (als eine einzige PDF-Datei) erbeten an <a href="mailto:tim.karis@rub.de">Tim Karis</a>.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk.de/bochum/jobboerse/pr-koordinatorin-mwd-tv-l-e13-100prozent-220128-74118/" target="_blank">Das offizielle Stellenangebot im Stellenwerk der RUB hier.</a></p>Äthiopien, Kaukasus, Südindien: Dokumentation zu mittelalterlichen Religionskontakten zwischen Juden und Christen erschienen2022-01-26T10:21:09+00:002022-01-26T11:07:15.799751+00:00Stefanie Kramerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/athiopien-kaukasus-sudindien-dokumentation-zu-mittelalterlichen-religionskontakten-zwischen-juden-und-christen-erschienen/<p>Die Kontakte zwischen christlicher Mehrheitsgesellschaft und jüdischer Minderheit gilt für das europäische Mittelalter als gut erforscht. Sie pendelten zwischen friedlichem Zusammenleben bis hin zu den blutigen Pestpogromen bei denen das jüdische Leben und die Kultur von Christen zerstört wurden. Aber wie sahen die Kontakte zwischen Juden und Christen außerhalb Europas aus? Welche Geheimnisse jüdischer Gemeinden gibt es in Asien und Nordafrika zu lüften? Das CERES-Forschungsprojekt JewsEast erforschte diese und weitere Fragen in den letzten sechs Jahren. Nun ist eine kurzweilige Dokumentation zum Forschungsprojekt auf YouTube erschienen.</p>
<p>Das <a href="https://www.jewseast.org/" style="color:#0563c1; text-decoration:underline">ERC geförderte Forschungsprojekt JewsEast</a> ist am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) angesiedelt. Es zeigt, dass es neben dem westlich geprägten mittelalterlichen Judentum in Mitteleuropa noch ein ganz anderes Judentum östlich von Europa gab, das seine eigenen Traditionen pflegte und anderen religiösen Traditionen, wie etwa das Christentum und der Islam, anders als in Europa begegnete. Die Idee für dieses Forschungsprojekt, das von der Judaistin Alexandra Cuffel geleitetet wird, ist am Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa" entstanden.</p>
<p>Der Dokumentarfilm "JewsEast: The Documentary" zeigt eindrücklich, wie das internationale Forschungsteam des Projektes Äthiopien, den Kaukasus und Südindien bereiste und verschiedene Quellen wie etwa archäologische Überreste vor Ort erforschte. So fanden sie beispielsweise in Äthiopien Ruinen von Klöstern und weitere Zeugnisse von historischen Mönchen, die als religiöse Führer der äthiopischen Juden handelten. In Armenien wurden einzigartige jüdische Gräber untersucht, auch wenn es kaum schriftliche Zeugnisse in armenischer Sprache gibt, in denen eine jüdische Gemeinde bezeugt ist. Und in Südwestindien stoß das Team auf mittelalterliche Texte, die von Juden, Christen, Muslimen und Hindus verfasst wurden. Das dabei entstandene Filmmaterial floss in die Dokumentation ein und zeigt nicht nur den faszinierenden Forschungsalltag, sondern überrascht auch mit zahlreichen neuen Funden und interessanten persönlichen Geschichten.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=bcTp3u7pWb0" style="color:#0563c1; text-decoration:underline">Den ganzen Film zum Nachsehen gibt es hier im CERES-YouTube-Kanal.</a></p>Neues Buch zu Dynamiken der schiitischen Hadithen-Literatur2022-01-24T09:20:17+00:002022-01-26T09:38:40.089305+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-buch-zu-dynamiken-der-schiitischen-hadithen-literatur/<p>Kürzlich veröffentlichte der CERES-Forscher George Warner sein neues Buch <em>The Words of the Imams: Al-Shaykh Al-Saduq and the Development of Twelver Shi'i Hadith Literature</em>. In dieser Publikation untersucht Warner die Bedeutung eines besonderen Zweigs der Hadithen-Literatur für Zwölfer-Schiiten, um sich auf den zwölften Imam zu berufen.</p>
<p>Ibn Babawayh - auch bekannt als al-Shaykh al-Saduq - war ein prominenter schiitischer Hadithen-Gelehrter der Zwölfer-Shiiten. Rund ein Jahrhundert nach dem Verschwinden des zwölften Imams wirkte al-Saduq just in einem Schlüsselmoment der Hadithen-Literatur, als sich die schiitische Gemeinschaft auf eine Welt ohne sichtbaren Imam und Führer einstellen musste, eine Welt, in der die historischen Imame nur durch den Text ihrer erinnerten Worte und Taten zugänglich waren. George Warners Studie über al-Saduqs Werk untersucht die Entstehung der schiitischen Hadith-Literatur im Lichte dieser einzigartigen Dynamik und zeichnet das Porträt eines wichtigen, aber wenig erforschten frühen Denkers der Zwölfer-Schia. Obwohl es sich bei fast allen Schriften al-Saduqs um Hadithen-Sammlungen handelt, arbeitet Warner sorgfältig heraus, wie diese Texte ausgewählt und präsentiert wurden, um daran herauszufinden, was sie über ihren Verfasser verraten können. Er bietet so Einblicke in al-Saduqs Ideen und neue Möglichkeiten für das generelle Studium der Hadithe.</p>
<p> </p>Philosophie oder Religion? Das ist hier die Frage2022-01-21T12:36:19+00:002022-01-21T13:25:51.824329+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/philosophie-oder-religion-das-ist-hier-die-frage/<p>Gerade im 19. Jahrhundert waren sich europäische Forscher nicht einig, ob sie chinesische Vorstellungswelten wie etwa den Konfuzianismus oder den Daoismus als Religion einordnen sollen oder als eine eigenständige Philosophie. Die KHK-Ringvorlesung "Eine Religion kommt selten allein: Streifzüge durch die Religionsgeschichte" knüpft in einem neuen Vortrag an diese Frage an.</p>
<p>Am Montag, den 24. Januar 2022 widmet sich die Sinolgin Licia Di Giacinto in ihrem Vortrag V<em>on der Kommunikation zur Religion: Die Entstehung des Daoismus im frühen China </em>den Anfängen des Daoismus.</p>
<p>Daoismus — die Lehre des Weges oder daojiao 道教 — ist heute eine der fünf offiziell anerkannten Religionen der Volksrepublik Chinas und bildet eine starke religiöse Gemeinde in Taiwan. Auch im Westen (vor allem in den USA) findet man Zentren und Hallen, die dieser Religion gewidmet sind. Der Daoismus blickt auf eine lange Geschichte zurück, eine Geschichte die, die chinesische Kultur massiv geprägt hat und die Imagination des Westens fasziniert hat.</p>
<p>Die Rekonstruktion dieser Geschichte stellt auf mehreren Ebenen eine Herausforderung dar: Bereits im 19. Jahrhundert, als Friederich Max Müller (1823-1900) sein Projekt Sacred Books of the East startete begann und James Legge (1815-1897) die Übersetzungen von den Grundtexten des Daoismus — vor allem das Laozi — anfertigte, wurde die frühe Geschichte des Daoismus als eine Umwandlung von Philosophie zu Religion gelesen. Dieser Ansatz ist allerdings in der letzten Zeit immer wieder problematisiert worden. In der Auseinandersetzung mit Themen wie Mystik oder frühe religiöse Praktiken des Daoismus wird deutlich, dass es mehr Kontinuitäten zwischen der postulierten Zeit der "Philosophie" (die letzten Jahrhunderte v. u. Z.) und der Epoche der Religion (ab dem 2. Jh.) gab.</p>
<p>Die zentrale Frage, wie der Daoismus enstanden ist, kann mit Hilfe der Religionssoziologie und einem Blick auf Kommunikation als Leitkategorie neu beantwortet werden. Wenn Religion religionssoziologisch gedacht als Sphäre der Gesellschaft, die durch Kommunikation entsteht und operiert, zu verstehen ist, dann ist die Entstehung des Daoismus auch als Bildung und Entwicklung von religiösen Inhalten (als Kommunikationsbausteine) nachvollziehbar. Und wenn die religiösen Inhalte als grundlegend gelten, dann ist die Geschichte des Daoismus eine äußerst verflochtene Geschichte, eine Geschichte die nicht ohne den Blick auf interreligiöse Kontakte zwischen Daoismus, Konfuzianismus und Buddhismus rekonstruierbar ist.</p>
<p>Der Vortrag versucht anhand dieses religionssoziologischen Ansatzes die Entstehung des Daoismus neu zu bewerten und zwischen jenen, die eine Zäsur zwischen der philosophischen Frühphase und der Religion sehen, und jenen, die allein die Kontinuitätslinie unterstreichen, zu vermitteln. <>Der Vortrag von Kianoosh Rezania ist ganz bequem online über den <a href="https://www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA/live" target="_blank">CERES-YouTube-Kanal</a> zu sehen. Er wird aufgezeichnet und ist auch nach der Live-Übertragung abspielbar.</p>Zwischen Om und Orgel: Musik und Religion studieren2022-01-21T10:39:07+00:002022-01-21T11:52:35.132007+00:00Stefanie Kramerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/zwischen-om-und-orgel-musik-und-religion-studieren/<p>Seit diesem Semester ist es ganz einfach möglich <a href="https://www.folkwang-uni.de/home/wissenschaft/studiengaenge/musikwissenschaft/" style="color:#0563c1; text-decoration:underline">Musikwissenschaft an der Folkwang Universität der Künste </a>und Religionswissenschaft am CERES an der RUB zu studieren. Studierende können diese Kombination im <a href="http://studium.ceres.rub.de" target="_blank">B.A.-Studium</a> wählen. Möglich macht das ein Kooperationsvertrag zwischen der Ruhr-Universität Bochum und der Folkwang Universität der Künste in Essen. Der Vorteil der Kombination ist, das Studierende damit gleichzeitig ein künstlerisches und ein wissenschaftliches Fach studieren können. Der musikalisch-praktische Zugang zum Feld Musik und Religion wird mit einem methodisch-theoretischen Zugang gewinnbringend ergänzt.</p>
<p>Das Thema ist auch religionswissenschaftlich gut verankert: Religionsästhetik als akademische Subdisziplin beschäftigt sich gerade in den letzten Jahren vermehrt mit der Kombination aus Musik und Religion. Ob Orgelmusik oder gesummte Om-Mantras, Musik ist oft Teil der religiösen Praxis. Die weltweit anzutreffenden verschiedenen religiösen Traditionen integrieren Musik in ihre religiöse Feste und Rituale. Musiklose Religion ist eher die Ausnahme. Andererseits sind religiöse Erzählungen und Ideen zugleich auch Inspirationsquelle für Musiker:innen, sei es für instrumentale Stücke, liturgische Lieder oder Pop-Songs. Musik und Religion sind beidseitig ausgehend auf engste miteinander verwoben. Die neue Studienfachkombination trägt diesem Umstand jetzt angemessen Rechnung.</p>
<p>Wie selbstverständlich diese thematische Verknüpfung ist, zeigt <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/dsdar/" target="_blank">CERES-Dozentin Dunja Sharbat Dar</a> in diesem Semester mit ihrem Seminar: „Resonating Religion: About the Intersection of Music and Religion“. Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung untersucht sie mit Studierenden anhand von historischen Quellen aber auch aktuellen Phänomenen, wie eng Musik und Religion auf der ganzen Welt verknüpft sind. </p>
<p><a href="mailto:koordinationrelwiss@rub.de ">Für Fragen rund um diese Studienoption einfach das Team der Studienkoordination der Lehreinheit Religionswissenschaft kontaktieren. </a></p>
<p style="margin-bottom:11px"> </p>Auf die Ohren: Interview zu Computerspielen und Religion mit CERES-Forscherin2022-01-19T12:29:34+00:002022-01-19T14:12:18.711915+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/auf-die-ohren-interview-zu-computerspielen-und-religion-mir-ceres-forscherin/<p>Ungewöhnlich ist es nicht, zu Weihnachten Computerspiele zu verschenken. Ungewöhnlicher dagegen ist die Frage, was die Weihnachtsgeschichte mit Computerspielen zu tun hat.</p>
<p>So jedenfalls ist die Ausgangsfrage eines Radiobetrages des MDR, der am zweiten Weihnachtstag, am 26.12.2021, quasi als Dessert zum Festtagsessen am frühen Nachmittag ausgestrahlt wurde. Um diese Frage zu beantworten wurde u. a. die Religionswissenschaftlerin Anna Kira Hippert interviewt. Sie promoviert und forscht am Bochumer Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) zum Thema Neue Religiöse Bewegungen und Medien. Zu ihren Forschungsinteressen gehört auch das Thema Computerspiele und Religion.</p>
<p>Ob "World of Warcraft" oder andere Spiele: Welche Rolle haben Messiasvorstellungen für die Dramaturgie der Games? Bei welchen religiösen Bilderwelten nimmt das Spieledesign gerne Anleihen? Und wie erscheinen Religionen im Spielablauf? Diese und weitere Fragen geht der Radiobeitrag nach.</p>
<p><a href="https://ceres.rub.de/de/audio/" target="_self">Zum Nachhören des Radiobeitrages auf der CERES-Website hier klicken.</a></p>Vor Arbeit ganz bunt: Religiöse Vielfalt im Ruhrgebiet mit Volkhard Krech2022-01-18T16:41:03+00:002022-01-21T11:22:33.088763+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/von-arbeit-ganz-bunt-religiose-vielfalt-im-ruhrgebiet-mit-volkhard-krech/<p><span class="mx_EventTile_body" dir="auto">In den Videoclips von "THE KHK ON FILM" stellt das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> seine Forscher:innen, Themen und Ergebnisse vor. Und das immer im ungewöhnlichen Setting. Ob im Keller, vor einem Hirschgatter oder in einem nachgebauten Bergbaustollen: Ergebnisse und Leitfragen der Religionsforschung lassen sich überall thematisieren und haben oft sogar einen direkten Bezug zur Umwelt. </span></p>
<p><span class="mx_EventTile_body" dir="auto">In der vierten Folge spricht der Gründungsdirektor des KHK, der Religionswissenschaftler Volkhard Krech, über Religionskontakt als Leitbegriff der Forschungsarbeit und gibt Einblicke, wo und weshalb die Idee, gerade den Religionskontakt in den Mittelpunkt der Forschung zu stellen, entstanden ist. Seine Safari zu verschiedenen Tempeln, Moschee, Synagoge und Kirchengebäuden in der Umgebung von Bochum ist auch eine Ode an die imponierende religiöse Vielfalt unserer Heimatregion, dem Ruhrgebiet. Und die wird stilecht mit Pommes rot-weiß serviert...</span></p>
<p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=_Jskq-R-qXA" target="_blank">Der Clip zum Nachsehen im CERES-YouTube-Kanal hier.</a></p>Eine untote Idee vom Tod: Vortrag widmet sich der 3000jährigen Geschichte einer Seelenvorstellung2022-01-14T11:34:07+00:002022-01-14T11:44:36.999077+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/eine-untote-idee-vom-tod-ringvorlesung-widmet-sich-der-3000jahrigen-geschichte-einer-seelenvorstellung/<p>Nach dem Blick auf die Tiersymbolik der altorientalischen Welt und der religiös superbunten Landschaft des Ruhrgebiets wird der nächste Vortrag in der KHK-Ringvorlesung "Eine Religion kommt selten allein: Streifzüge durch die Religionsgeschichte" ziemlich morbide.</p>
<p>Kianoosh Rezania ist Professor für Westasiatische Religionsgeschichte und widmet sich einer postmortalen Vorstellung, die einfach unsterblich zu sein scheint. Am Montag, den 17. Januar 2022 ab 18 Uhr zeigt er die unglaubliche Geschichte einer religiösen Idee, die vor ca. 3000 Jahren im Zoroastrismus ihren Ausgangspunkt nahm - und bis heute in Spuren z. B. im schiitischen Volksislam exisitiert. In dieser religiösen Vorstellung vom Tode, begegnet die Seele der Verstorbenen ihren tugendhaften Taten in Gestalt einer wunderbaren Jungfrau, der sogenannten Schauseele Daēnā.</p>
<p>Diese Vorstellung überlebte - freilich mit Veränderungen - mehrere tausend Jahre und hielt Einzug in andere religiöse Traditionen wie der spätantiken Weltreligion des Manichäismus, aber auch den frühen Islam, der nach Persien kam.</p>
<p>Der Vortrag von Kianoosh Rezania ist ganz bequem online über den <a href="https://www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA/live" target="_blank">CERES-YouTube-Kanal</a> zu sehen. Er wird aufgezeichnet und ist auch nach der Live-Übertragung abspielbar.</p>
<p> </p>Auf die Ohren: Radiointerview im DLF zum CERES-Kinderbuch2022-01-12T14:28:01+00:002022-01-12T14:39:52.262671+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/auf-die-ohren-radiointerview-im-dlf-zum-ceres-kinderbuch/<p>Passend zum neuen Jahr widmet sich die Deutschlandfunk-Sendung "Tag für Tag" dem Thema Weltentstehung anhand des CERES-Kinderbuches „Wie die Sterne an den Himmel kamen: Elf Geschichten aus der Zeit unserer Vorfahren“. Herausgegeben wurde das Vorlesebuch für Kinder im Grundschulalter vom CERES-Team Kianoosh Rezania, Judith Stander-Dulisch und Franziska Burstyn. Radiojournalist Christian Röther interviewt die drei zu den Hintergründen des Kinderbuches. Welchen Impuls gab es, dass Fachwissenschaftler:innen Geschichten für Kinder schreiben? Wie lassen sich Schöpfungsmythen kindgerecht verständlich illustrieren? Und warum führt das Buch nur einen gemeinsamen Schöpfungsmythos für die drei religiösen Traditionen von Judentum, Christentum und Islam auf?</p>
<p>Umrahmt wird das Interview mit kleinen vorgelesenen Ausschnitten von verschiedenen Geschichten direkt aus dem Kinderbuch.</p>
<p><a href="https://www.deutschlandfunk.de/eine-welt-viele-mythen-ein-kinderbuch-mit-schoepfungsgeschichten-dlf-b64dc67e-100.html" target="_blank">Hier gibt es den ganzen Radiobeitrag zum Nachhören</a>.</p>
<p> </p>Stellenausschreibung: Zwei Studentische Hilfskräfte (WHB) mit Chinesisch-Kenntnissen2022-01-12T08:47:30+00:002022-01-12T09:02:29.448890+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-zwei-studentische-hilfskrafte-whb-mit-chinesisch-kenntnissen/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Es initiiert und koordiniert religionsbezogene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer.</p>
<p>Der Sonderforschungsbereich (SFB) 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religionswissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend. Im SFB sind im Teilprojekt A2 (<em>Die Kinese daoistischer Unsterblichkeit. Raum-kinetische Metaphern des daoistischen Heilsweges</em>) zwei Stellen für Studierende mit Bachelor-Abschluss (WHB) ausgeschrieben.</p>
<p>Die Stellen sind jeweils mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 9,5 Stunden, befristet bis zum 31.01.2023 zu besetzen. Eine Verlängerung wird angestrebt.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<p>Das Teilprojekt A2 des SFB1475 beabsichtigt, Metaphern in den Zhanguo- und frühen kaiserlichen Texten zu untersuchen. Die Tätigkeiten umfassen überwiegend die Unterstützung des Projektes.</p>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Bachelorabschluss in Sinologie,</li>
<li>sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift,</li>
<li>sehr gute Kenntnisse des Klassischen Chinesisch,</li>
<li>Erfahrung mit elektronischen chinesischen Texten,</li>
<li>Interesse an wissenschaftlichen Fragestellungen.</li>
</ul>
<p>Bitte aussagekräftige Bewerbungen per E-Mail (Kontaktdaten, Lebenslauf, Notenübersicht und kurze Auflistung der Qualifikationen zusammengefasst als eine einzige PDF-Datei) bis zum 16. Januar 2022 unter Nennung der Anzeigen-ID an <a href="mailto:licia.digiacinto@rub.de">Dr. Licia DiGiacinto</a> und <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre </a>senden.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk.de/bochum/jobboerse/2-studentische-hilfkrafte-am-centrum-fuer-religionswissenschaftliche-studien-cer-211216-2936/" target="_blank">Offizielle Stellausschreibung im Stellenwerk der RUB hier. </a></p>Stellenausschreibung: Koordination Verbundprojekt EMPATHIA³ (50 %, 9a TV-L)2022-01-07T11:05:47+00:002022-01-07T19:06:26.466900+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-koordination-verbundprojekt-empathia-50-9a-tv-l/<p><strong><u>Ausschreibungsverlängerung bis 17.01.2022. </u></strong></p>
<p>Im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojektes EMPATHIA³ ist schnellstmöglich eine administrative Koordinationsstelle (m/w/d) in Teilzeit (19,915 Std = 50 %) für zunächst zwei Jahre zu besetzen (ggf. ist eine Verlängerung möglich). Die Stelle unterstützt die Verbundprojektleiterin Prof. Dr. Nicola Brauch bei der Koordination des Gesamtprojekts und ist am Research Department CERES angesiedelt. Das Verbundprojekt EMPATHIA³ ist über mehrere Standorte in Deutschland verteilt und professionalisiert angehende Polizist*innen und Lehrer*innen im Umgang mit Antisemitismus.</p>
<p>Dazu entwickelt, implementiert, und evaluiert das Projekt ein Kerncurriculum zur Antisemitismusprävention, -intervention und -repression, einen digitalen Test zur Erfassung von Wissen und Einstellungen und ein gemeinsames Kursprogramm für die Zielgruppen.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Koordination des Verbundprojektes (sechs Verbundpartner) und Unterstützung der Verbundprojektleiterin Prof. Dr. Nicola Brauch</li>
<li>Unterstützung bei der Etablierung und Pflege der digitalen Infrastruktur des Verbundes (hybride Treffformate der Projektpartner, Austausch von Datensätzen etc.)</li>
<li>Veranstaltungsmanagement (wiss. Workshops, Treffen mit Beirat, Treffen mit Praxispartnern, Treffen im Bereich Politikberatung)</li>
<li>Betreuung der internationalen Fellows (auf Englisch)</li>
<li>Einrichtung und Betreuung der Website des Verbundprojektes sowie weiterer Informationsmaterialien</li>
<li>Unterstützung bei den Wissenstransferprojekten des Verbundprojektes</li>
<li>Betreuung der gemeinsamen Publikationstätigkeiten der Verbundprojektpartner</li>
<li>Kommunikation mit dem Projektträger und Buchhaltung inkl. Abrechnungen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Erfahrungen im Bereich Projektmanagement (Drittmittelforschungsprojekte) und Veranstaltungsorganisation</li>
<li>ein BA-Abschluss ist wünschenswert</li>
<li>Bereitschaft, die Verbundprojektleiterin zu unterstützen,</li>
<li>eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung und Teamfähigkeit</li>
<li>sehr guter Umgang mit MS-Office-Produkten, MS Teams und Zoom</li>
<li>Erfahrungen im Bereich Wissenstransfer von Vorteil</li>
<li>Erfahrungen in der Erstellung und Pflege von Websites (CMS: WordPress) wünschenswert</li>
<li>Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit externen Stellen (öffentliche Verwaltung, Politik, zivilgesellschaftliche Organisationen) wünschenswert</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
</ul>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 9a TV-L.</p>
<p>Aussagekräftige Bewerbungen (Anschreiben, beruflicher Werdegang, Zeugnisse/Urkunden) bitte als eine pdf-Datei bis zum 17.01.2022 an <a href="mailto:almedina.hajric@rub.de">Almedina Hajric</a> schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/koordination-mwd-teilzeit-fuer-empathia3-verbundprojekt-bochum-211210-507682" target="_blank">Das offizielle Stellenangebot im Stellenwerk der RUB hier</a>.</p>Auf die Ohren: Radiointerview mit CERES-Forscherin zu wiedergeborenen Christen2022-01-07T10:01:17+00:002022-01-07T10:11:59.747023+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/auf-die-ohren-radiointerview-mit-ceres-forscherin-zu-wiedergeborenen-christen/<p>Die Taufe ist der zentrale christliche Übergangsritus, der den Eintritt in die Glaubensgemeinschaft markiert. Im Neuen Testament wird die Taufe als "Bad der Wiedergeburt" metaphernreich beschreiben. Allerdings gibt es in den verschiedenen christlichen Traditionen Unterschiede, ob schon Säuglinge oder erst Erwachsene dieses Bad erhalten dürfen. </p>
<p>Ob getauft oder ungetauft, was passiert, wenn eine persönliches Erfahren im Glauben als eine Wiedergeburt wahrgenommen wird? Als wiedergeborene Christen bezeichnet sich in der Regel diejenigen, in deren Glauben es ein deutliches Vorher und Nachher gibt.</p>
<p>Die Journalisten Kirsten Dietrich widmet ihr WDR5-Radiofeature "Wiedergeboren - Begegnungen mit Jesus" ganz diesem Thema. Mit dabei im Interview CERES-Forscherin Maren Freudenberg, die die Phänomene einordnet.</p>
<p><a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/lebenszeichen/audio-wiedergeboren--begegnungen-mit-jesus-100.html" target="_blank">Den ganzen Radiobeitrag gibt es online zum Nachhören hier.</a></p>Weltenanfang zum Jahresende: WAZ-Weihnachtsausgabe widmet sich CERES-Kinderbuch2021-12-29T18:50:18+00:002021-12-29T19:14:56.324521+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/weltenanfang-zum-jahresende-waz-artikel-zu-kinderbuch/<p><span>Ein großes Bild in der Weihnachtsausgabe der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung: Unter dem schneebedecktem Dach ein Vater mit seinen Kindern aus dem Fenster schauend. Das Bild stammt von der italienischen Illustratorin Claudia Piras aus dem Kinderbuch </span>„Wie die Sterne an den Himmel kamen: Elf Geschichten aus der Zeit unserer Vorfahren“. Herausgegeben wurde das Vorlesebuch für Kinder im Grundschulalter vom CERES-Team Kianoosh Rezania, Judith Stander-Dulisch und Franziska Burstyn.</p>
<p>Die Weihnachtsausgabe der WAZ widmet sich ganzseitig dem Kinderbuch und den darin erzählten Geschichten. Dazu wurden Kianoosh Rezania und Franziska Burstyn inteviewt, die nicht nur bei den im Buch vorgestellten religiösen Weltentstehungsgeschichten bleiben, sondern das Jahresende nutzen, um die Kreise weiter zu ziehen und Verbindungen z. B. zur Weihnachtsgeschichte und zur winterlichen Dunkelheit ziehen.</p>
<p>Den ganzen Artikel gibt es in der WAZ (zum Bezahlen) <a href="https://www.waz.de/staedte/essen/neues-buch-erklaert-wie-ist-die-welt-entstanden-id234167069.html" target="_blank">hier.</a></p>Stellenausschreibung: Eine Stud. Hilfskraft (WHB) für Westasiatische Religionsgeschichte2021-12-22T16:56:08+00:002021-12-22T17:03:35.337352+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-eine-stud-hilfskraft-whb-fur-westasiatische-religionsgeschichte/<div class="RichText u-noPadding">
<p>Die am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) angesiedelte Professur Westasiatische Religionsgeschichte sucht zur Unterstützung ihrer Forschungsaktivitäten im Bereich Iran und Islam zum 01. Februar 2022 eine wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB).</p>
<p>Die Stelle ist befristet zum 31. Januar 2023. Der Stellenumfang beträgt bis zu 19,0 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
</div>
<div class="RichText u-noPadding">
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Digitalisierung von Handschriften,</li>
<li>Lesen und Abschrift von arabischen und neupersischen Handschriften,</li>
<li>Literaturrecherchen und -beschaffung,</li>
<li>Pflege der bibliographischen Datenbanken.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Arabisch- UND Neupersischkenntnisse,</li>
<li>grundlegende Kenntnisse des Mittelpersischen,</li>
<li>gute Kenntnisse über die frühislamischen Quellen im Bereich Iran und Islam,</li>
<li>sehr gute Englisch- oder Deutschkenntnisse,</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen Text- und PDF-Bearbeitungsprogrammen,</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit.</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei unter dem<strong> </strong>Stichwort „WHB – WARG@RUB“ bis zum 10. Januar 2022<strong> </strong>an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre</a> schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftliche-hilfskraft-westasiatische-religionsgeschichte-zwe-ceres-bochum-211220" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier</a>.</p>
</div>Stellenausschreibung: Drei Stellen für Studierende im SFB "Metaphern der Religionen"2021-12-20T10:03:30+00:002021-12-23T08:35:48.622451+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-drei-stellen-fur-studierende-im-sfb-metaphern-der-religionen/<div class="RichText u-noPadding">
<p>Der Sonderforschungsbereich (SFB) 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religionswissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend. Im SFB sind drei Stellen für Studierende ausgeschrieben. Die Stellen sind untereinander aufgeführt:<br />
</p>
<h1>1 Stelle als WHB (mit BA-Abschluss) im Teilprojekt „Altorientalische Ordnungsvorstellungen zwischen Recht und Religion“</h1>
<p><br />
Am SFB 1475 ist im Teilprojekt (C02) „Altorientalische Ordnungsvorstellungen zwischen Recht und Religion“ die Stelle einer Wissenschaftlichen Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB) zu besetzen. Das Teilprojekt untersucht die Verschränkung und gegenseitige Beeinflussung von den beiden Bereichen des Rechts und der Religion im Alten Orient. Die sprachliche und konzeptionelle Nähe dieser beiden Sphären, die<br />
wesentlich durch den Gebrauch von Metaphern hergestellt wurde, soll mit Fokus auf die altbabylonische<br />
Periode (1. Hälfte des 2. Jahrtausends v. Chr.) untersucht werden.</p>
<p>Der Stellenumfang beträgt 9,5 h/Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache. Die Stelle ist auf ein Jahr befristet.</p>
</div>
<div class="RichText u-noPadding">
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Literaturrecherche und -auswertung,</li>
<li>Aufbau einer Literatur-Datenbank zu altorientalischen Metaphern,</li>
<li>Unterstützung bei der Digitalisierung von Texten, der Annotation von Metaphern sowie der Einspeisung in den Thesaurus.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>abgeschlossenes Bachelor-Studium im Fach Religionswissenschaft oder einem verwandten Fach,</li>
<li>akkadische Sprachkenntnisse,</li>
<li>Erfahrung im Bereich der digitalen Aufbereitung historischer Textquellen ist erwünscht.</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p>Bitte aussagekräftige Bewerbungen per E-Mail (als eine einzige PDF-Datei) <strong>bis zum 19. Januar 2022</strong> an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre</a> senden. <strong>Bitte verwenden Sie im Betreff der E-Mail das Stichwort „SFB-C02“.</strong></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftliche-hilfskraft-whb-sfb-1475-c02-metaphern-der-religion-bochum-211220-508863" target="_blank">Offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier. </a><br />
</p>
<hr />
<h1>1 Stelle als WHB (mit BA-Abschluss) im Teilprojekt „Der Menschenkörper als Metapher des Göttlichen“</h1>
<div class="RichText u-noPadding">
<p><br />
Am SFB 1475 ist im Teilprojekt B04 „Der Menschenkörper als Metapher des Göttlichen“ die Stelle einer wissenschaftlichen Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB) zu besetzen. Das Teilprojekt widmet sich Metaphern als konstitutiv für die Entstehung und Entwicklung zweier divergierender Dynamiken im Hinduismus, Buddhismus und Jainismus von der Zeitenwende bis etwa 500 n. Chr.: Der Manifestation des Hindugottes Vishnu in menschlicher Gestalt als Krishna und Rama sowie der Vergöttlichung der Figuren des Siddhartha Gautama und des Vardhamana. Es stellt die Entwicklungen innerhalb des Jainismus in den Vordergrund der Untersuchung, erforscht aber auch vergleichend Konzepte, die mit der Körperlichkeit des Göttlichen in Südasien zusammenhängen.</p>
<p>Der Stellenumfang beträgt 9,5 h/Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache. Geplanter Einstellungstermin: 01. März 2022. Die Stelle ist befristet auf ein Jahr.</p>
</div>
<div class="RichText u-noPadding">
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Unterstützung des Postdoc bei der Vorbereitung und Digitalisierung verschiedener Textkorpora<br />
(Jainismus, Buddhismus und Brahmanismus),</li>
<li>Unterstützung des Postdoc bei der Sichtung des Textmaterials sowie Identifizierung relevanter Textpassagen,</li>
<li>Literatur-Recherche,</li>
<li>allgemeine Verwaltungsaufgaben (z.B. Organisation von Exkursionen und Konferenzen).</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>ein abgeschlossenes Bachelor-Studium,</li>
<li>sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift,</li>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache in Wort und Schrift,</li>
<li>ein Studienschwerpunkt im Bereich Südasiatische Religionsgeschichte ist erwünscht,</li>
<li>gute Kenntnisse in Sanskrit sind erwünscht,</li>
<li>Erfahrung im Bereich der digitalen Aufbereitung historischer Textquellen ist erwünscht.</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p>Bitte aussagekräftige Bewerbungen per E-Mail (als eine einzige PDF-Datei) <strong>bis zum 28. Januar 2022</strong> an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre</a> senden.<br />
<strong>Bitte verwenden Sie im Betreff der E-Mail das Stichwort „Projektkürzel SFB-B04“.</strong></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftliche-hilfskraft-whb-sfb-1475-b04-metaphern-der-religion-bochum-211220-508862" target="_blank">Offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier. </a><br />
</p>
<hr />
<h1>1 Stelle als WHB (mit BA-Abschluss) im Teilprojekt „Metaphorisierung der Metaphern. Die Entwicklung der zoroastrischen Sprache der Eschatologie“</h1>
<div class="RichText u-noPadding">
<p><br />
<i><b>Bewerbungen von Studierenden ohne BA-Abschluss sind herzlich willkommen und werden im Auswahlverfahren berücksichtigt</b></i>.<br />
Am SFB 1475 ist im Teilprojekt A04 „Metaphorisierung der Metaphern. Die Entwicklung der zoroastrischen Sprache der Eschatologie“ die Stelle einer wissenschaftlichen Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB) zu besetzen. In diesem Teilprojekt wird die Entwicklung der zoroastrischen Eschatologie anhand der Verwendung von Metaphern untersucht, wie sie in den zoroastrischen Korpora vorkommen. Die Studie wird diachron durchgeführt und umfasst zoroastrische Literatur aus dem zweiten Jahrtausend v. Chr. bis zum 17. Jahrhundert n. Chr., wobei Texte in den drei Sprachen Avestan, Mittelpersisch (Pahlavi) und Neupersisch analysiert werden.</p>
<p>Der Stellenumfang beträgt 9,5 h/Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache. Geplanter Einstellungstermin: 15. Ferbruar 2022. Die Stelle ist befristet auf ein Jahr.</p>
</div>
<div class="RichText u-noPadding">
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Bibliotheksservice,</li>
<li>Literaturrecherche und -auswertung,</li>
<li>Management einer Literatur-Datenbank,</li>
<li>Beschaffung von Sekundärliteratur,</li>
<li>Scan- und Digitalisierungsarbeiten. </li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>ein abgeschlossenes Bachelor-Studium in Religionswissenschaft oder verwandten Fächern,</li>
<li>sehr gute Kenntnisse in Englisch und/oder Deutsch in Wort und Schrift,</li>
<li>Erfahrungen im Bereich Digitaliserung von historischen Texten,</li>
<li>Studium in einer geisteswissenschaftlichen Disziplin vorzugsweise Lingusitik oder Philology,</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sowie ausgezeichnete Kommunikationsfähigkeiten.</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p>Bitte aussagekräftige Bewerbungen per E-Mail (als eine einzige PDF-Datei) <strong>bis zum 15. Januar 2022</strong> an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre</a> senden.<br />
<strong>Bitte verwenden Sie im Betreff der E-Mail das Stichwort „Projektkürzel SFB-A04“.</strong></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/student-assistant-whb-sfb-1475-metaphors-religion-subproject-a04-bochum-211220-508865" target="_blank">Offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier. </a></p>
</div>
</div>
</div>Mitmachen erwünscht: Neue Datenbank zu religiösen Bauten seit 19902021-12-15T09:21:28+00:002021-12-15T16:36:02.907958+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/mitmachen-erwunscht-neue-datenbank-zu-religiosen-bauten-seit-1990/<p>Religion braucht Platz. Religion braucht Raum. Ohne Sakralbauten und räumliche Arrangements sind religiöse Aktivitäten schwer vorstellbar, sei es in altbabylonischen Tempelanlagen oder der sprichwörtlichen Dorfkirche. Doch wie verändern sich religiöse Räume in der Gegenwart? Welche Sakralbauten sind seit 1990 in Deutschland hinzugekommen? Was passiert mit profanisierten Kirchenbauten? Und wo werden neue Synagogen im Stadtraum aufgebaut?</p>
<p>Diesen und verwandten Fragen ist das DFG-geförderte Forschungsprojekt „<a href="https://sawa.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Sakralität im Wandel (SaWa)</a>“ in den letzten drei Jahren nachgegangen, das nun erfolgreich beendet wurde. Die Forscher:innen bauten ausgehend von intensiven Fallstudien und quantitativen Untersuchung eine öffentliche webbasierte Datenbank auf, die zum Mitmachen einlädt. Im Forschungsprojekt arbeiteten Wissenschaftler:innen aus der Architekturgeschichte und Religionswissenschaft zusammen. Dafür kooperierten das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum und der Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur der TU Dortmund.</p>
<p>Ausgehend vom Zeitraum 1990 bis heute, dokumentierten, analysierten und interpretierten die Forscher:innen religionsvergleichend den Wandel in der architektonischen Gestaltung und der städtebaulichen Positionierung zeitgenössischer sakraler Architekturen in Deutschland. Im Fokus des Interesses standen Gebäude und Gemeinden der drei großen monotheistischen Traditionen Judentum, Christentum und Islam.</p>
<p><strong>Gegenläufige Tendenzen</strong></p>
<p>Diese drei Traditionen prägen mit all ihren lokalen oder überregionalen präsenten Gruppierungen zu einem entschiedenen Anteil die deutsche Gesellschaft. Andererseits lassen sich an ihren Sakralbauten auch gegenläufige Entwicklungen zeigen: Während mehr und mehr Kirchengebäude in einigen Regionen leer stehen und auf sie eine Umnutzung oder der Abriss erwartet, entstanden in den letzten Jahren auch neue Bauten etwa der jüdischen und muslimischen Gemeinden. Auffällig dabei ist, dass gerade Moscheeneubauten kontrovers diskutiert werden, wie etwa am Beispiel der Kölner DITIB-Zentralmoschee zu sehen. Allerdings sind es oft diese muslimischen Gemeindebauten, die weiterhin in städtischen Peripherie entstehen oder zuvor nichtreligiös genutzte Gebäude umwidmen. Anders ist es bei Synagogenbauten, die von Seiten der öffentlichen Hand gefördert und mit außergewöhnlichen Architekturen im Stadtraum errichtet werden.</p>
<p><strong>Mitmachen erwünscht</strong></p>
<p>Die vom Projekt aufgebaute öffentliche Datenbank gibt allen Nutzer:innen die Möglichkeit, sich einen ersten Überblick über die gesammelten Daten zu verschaffen. Dabei sind Filter, wie z. B. nach Bundesland oder nach Gebäudekategorie, hilfreich, um ein bestimmtes Gebäude zu suchen. Aber die <a href="https://sawa.ceres.rub.de/de/datenbank/bishererfasst/" target="_blank">Datenbank (hier)</a> ist keineswegs vollständig und fordert alle <a href="https://sawa.ceres.rub.de/de/datenbank/datenbankcrowdsourcing/">zum Mitmachen (hier)</a> auf. Die Forscher:innen des Projektes sind auf Beiträge von Leuten vor Ort angewiesen um das Bild zu vervollständigen: Welche neuen religiösen Bauten gibt es vor Ort? Sind Umnutzungen oder gar Abrisse bekannt? Die Datenbank kann nur durch die tatkräftige Mithilfe weiterwachsen und ihrem Ziel gerecht werden.</p>
<pre>
Text von Dunja Sharbat Dar & Ulf Plessentin</pre>Vom Ruhrpott zur Seidenstraße: Neue Online Ringvorlesung zu Religionskontakten2021-12-13T10:42:33+00:002021-12-13T10:55:39.813107+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vom-ruhrpott-zur-seidenstrasse-neue-online-ringvorlesung-zu-religionskontakten/<p>Am Montag, den 20. Dezember 2021, geht es los mit der neuen Ringvorlesung des Käte Hamburger Kollegs <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> – und das ganz bequem online über Youtube-Livestream. </p>
<p>Unter dem Titel "Eine Religion kommt selten allein: Streifzüge durch die Religionsgeschichte" werden an sechs verschiedenen Montagsterminen zwischen Dezember 2021 und Februar 2021 ungewöhnliche Einblicke in die facettenreiche Religionsgeschichte unternommen. Dabei steht der Religionskontakt zwischen verschiedenen religiösen Traditionen im Mittelpunkt. Religionen existieren nicht im luftleeren Raum, sondern stehen im ständigen Kontakt miteinander: Sie tauschen sich aus, übernehmen Glaubensvorstellungen, Riten und Symbole voneinander – oder sie grenzen sich ab, streiten sich rhetorisch und bekämpfen sich zuweilen auch tätlich. Aber was bedeuten Religionskontakte konkret? Forscher:innen des Käte Hamburger Kollegs richten ihre Blicke auf Kontaktsituationen von ganz verschiedenen Religionen. Ob postmortale Seelenvorstellungen oder mythische Wesen, ob Rituale für Eingeweihte oder das Leben von Religionsgemeinschaften Tür an Tür – Religionskontakte lassen sich in Geschichte und Gegenwart überall aufspüren und zeichnen ein lebendiges Bild des gesellschaftlichen Zusammenlebens.</p>
<p>Den Auftakt macht die Altorientalistin Rosel Pientka-Hinz am Montag, den 20. Dezember 2021 um 18 Uhr, mit einem Vortrag zur Bedeutung von Schlange in den Religionen Mesopotamiens und wie durch Religionskontakte ein Bedeutungswechsel ausgelöst wurde.</p>
<p>Die Vortragsreihe wird <a href="https://www.youtube.com/channel/UCpxNjfeCALDro4v10DrYyUA/live" target="_blank">live auf YouTube auf dem CERES-Kanal (CERES_RUB) </a>gestreamt unter dem Link . <a href="http://www.ceres.rub.de/de/live" target="_self">Weitere Informationen zur Live-Übertragung sind auf der CERES Website aufgeführt</a>.</p>Stellenausschreibung: Zwei Stud. Hilfskräfte (SHK) für Lehreinheit2021-12-10T10:11:46+00:002021-12-10T10:27:34.612480+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-zwei-stud-hilfskrafte-shk-fur-lehreinheit/<p>Die Lehreinheit der ZWE CERES sucht zum 01. März 2022 zwei studentische Hilfskräfte (SHK) zur Unterstützung der Dozierenden der Lehreinheit, vorerst befristet bis zum 31. August 2022. Eine Verlängerung des Vertrages wird von uns angestrebt. Der Stellenumfang beträgt für jede der beiden Stellen 4 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache, dabei wird auf zeitliche Anforderungen des Studiums Rücksicht genommen.</p>
<p>Das Team am CERES ist international. Wir begrüßen daher im Zuge der Diversifikation auch Bewerbungen von internationalen Studierenden. Deutsch als Muttersprache ist für diese Stelle keine Grundvoraussetzung.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Ausleihe / Abholung / Rückgabe Bücher für Dozierende der Lehreinheit</li>
<li>Unterstützung bei Recherchearbeiten</li>
<li>Scannen / Digitalisieren von Dokumenten</li>
<li>Einpflegen von Literatur in die Zotero-Datenbank</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Kenntnisse Zotero</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und sehr gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität. Arbeitsort: CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum</p>
<p>Ein kurzes Bewerbungsanschreiben sowie einen tabellarischen Lebenslauf (zusammen in einer pdf-Datei) bitte unter dem Stichwort "SHK - Lehreinheit" bis zum 09. Januar 2022 per E-Mail an Frau <a href="mailto: susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre</a> schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/zwei-studentische-hilfskraefte-shk-lehreinheit-zwe-ceres-bochum-211210-507569" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier. </a></p>Neuer Sonderforschungsbereich erblickt das Licht der Welt2021-11-25T10:12:29+00:002021-11-25T10:44:57.281587+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neuer-sonderforschungsbereich-erblickt-das-licht-der-welt/<p>Gestern Abend war es soweit: Der neue Sonderforschungsbereich „Metaphern der Religion: Religiöse Sinnbildung in sprachlichen Prozessen“ erblickte - ganz metaphorisch formuliert - das Licht der Welt. Die DFG-Hauptversammlung hat den SFB 1475 genehmigt, so dass nach dem Jahreswechsel die Forschungsarbeit am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und den Kooperationspartnern an der RUB bzw. am Karlsruher Institut für Technologie aufgenommen werden kann.</p>
<p>Religiöse Sinnbildung vollzieht sich in und durch Metaphern. Religion, die ihren ultimativen Gegenstand – das Transzendente – niemals wörtlich artikulieren kann, ist darauf angewiesen. Der SFB möchte diesen Vorgang theoretisch genauer verstehen und methodisch erfassen, um die semantischen Ausformungen von Religion empirisch und vergleichend erforschen zu können. So wollen die Forschenden die Herausbildung von Religion als soziokulturelles Phänomen besser begreifen und zentrale Entwicklungen innerhalb spezifischer religiöser Traditionen genauer erfassen.</p>
<p>Während es bereits umfangreiche Forschung zu einzelnen Metaphern in religiösen Texten gibt, liegt der innovative Kern des SFBs darin, dass er Metaphorizität als zentrales Prinzip religiöser Sinnbildung fokussiert. Zudem ermöglicht die multidisziplinäre Zusammensetzung des SFBs vergleichende Studien in einem einzigartigen Umfang. Die Teilprojekte behandeln Christentum, Islam, Judentum, Zoroastrismus, Jainismus, Buddhismus und Daoismus mit Quellen aus Europa, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Süd-, Zentral- und Ostasien. Die Zeitspanne reicht von 3000 vor Christus bis heute. „In der ersten Förderphase konzentriert sich der SFB auf Texte“, verdeutlicht Prof. Dr. Volkhard Krech, Sprecher des SFB. „Eine Arbeitsgruppe wird jedoch die Beziehung zwischen Metaphern und materiellen Objekten erkunden und methodische Ansätze entwickeln.“</p>
<p>Die Anzahl der an der RUB koordinierten Sonderforschungsbereiche steigt mit dem SFB 1475 und einem anderen genehmigten SFB zur kosmischen Materie damit auf zehn. „Ich gratuliere den erfolgreichen Kolleginnen und Kollegen von Herzen zu diesem Erfolg“, so RUB-Rektor Prof. Dr. Martin Paul. „Die Sonderforschungsbereiche machen die große Bandbreite deutlich, auf der hier auf internationalem Spitzenniveau geforscht wird und untermauern die Stärken einer Volluniversität. Sie sind auch ein Beleg für die Bedeutung der Vernetzung zwischen Forschenden, sowohl auf dem Campus als auch mit Partnern darüber hinaus.“</p>
<pre>
[mit Textpassagen von Meike Drießen, RUB]</pre>Ungeheuer, Tonpampe und die Mondkuh: CERES-Forscher:innen präsentieren Kinderbuch am Vorlesetag2021-11-19T16:06:20+00:002022-03-16T07:50:00.633329+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ungeheuer-tonpampe-und-die-mondkuh-ceres-forscherinnen-prasentieren-kinderbuch-am-vorlesetag/<p>Heute ist der bundesweite Vorlesetag. Grund genug für Forscher:innen des CERES, das Kinder- und Vorlesebuch <em>Wie die Sterne an den Himmel kamen. Elf Geschichten aus der Zeit unserer Vorfahren</em> dem Zielpublikum vorzustellen: Schulkinder der Grundschulstufe. Im LWL Museum für Archäologie in Herne konnten zwei lokale Schulklassen den Geschichten lauschen und im Anschluss passend dazu selbst kreativ tätig werden.<br />
Das Kinderbuch <em>Wie die Sterne an den Himmel kamen</em> ist ein zentrales Produkt der Transferphase des Käte Ham­burger Kollegs <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank" title="Gehe zur Seite des KHK">Dynamiken der Religions­geschichte zwischen Asien und Europa</a> gefördert vom Bundes­ministerium für Bildung und Forschung.</p>
<p>Der Herausgeber des Kinderbuches Kianoosh Rezania präsentierte den Kindern zusammen mit Carmen Meinert eine zoroastrische Schöpfungsgeschichte, die vor Jahrtausenden im heutigen Iran entstanden ist. In der Geschichte spielen Dämonen des Lichts und der Dunkelheit, aber auch eine Mondkuh die tragenden Rollen. Beide Vorlesenden ließen die Kinder aktiv an der Geschichte teilnehmen, denn sie konnten immer wieder den Zauberspruch mitaufsagen und mit kräftigen Fußgetrampel die bösen Dämonen der Geschichte in die Flucht schlagen. Um etwas unverwechselbares mit nach Hause nehmen zu können, bastelten die Kinder im Anschluss daran Lesezeichen mit den Motiven des Kinderbuches.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2021/11/19/20211119_n_vorlesetag_2.jpg" style="float: right; width: 315px; height: 216px; margin: 5px;" />Eine andere Klasse lauschte der Schöpfungsgeschichte aus dem antiken Babylon. Die Geschichte wurde von Rosel Pientka-Hinz kindgerecht verfasst. Zusammen mit Michelle Dieren nahm sie die Kinder beim Vorlesen auf eine Reise mit ins Altertum und die Glaubenswelt, so wie sie im Zweistromtal vorherrschte. Grundlage für die babylonische Weltschöpfungsgeschichte sind sieben Tontafeln mit Keilschrift aus Mesopotamien. Welche Bedeutung Ton für die damaligen Hochkulturen hatte, wird auch in der Geschichte deutlich, wenn aus Lehm die Welt erschaffen wird. Im Anschluss an die Lesestunden konnten die Kinder selbst versuchen, ihre Namen in Keilschrift auf Lehm einzuritzen.</p>
<p>Der bundesweite Vorlesetag ist Deutschlands größtes Vorlesefest und eine Initiative Der Zeit, der Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung.</p>
<p> </p>Stellenausschreibung: Vertretung der Professur für Religionswissenschaft am CERES2021-11-19T16:00:53+00:002021-11-19T16:05:10.770608+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-vertretung-der-professur-fur-religionswissenschaft-am-ceres/<p>In der ZWE CERES der Ruhr-Universität Bochum ist vom 1. April 2022 bis zum 31. März 2023 eine Professur-Vertretung im Fach Religionswissenschaft zu besetzen.</p>
<p>Die zukünftige Stelleninhaberin/der zukünftige Stelleninhaber soll die grundständige Lehre in den BA- und MA-Studiengängen des CERES vertreten. Der MA-Studiengang wird in englischer Sprache unterrichtet. Die Lehrverpflichtung umfasst derzeit 9 SWS in Grundlagenveranstaltungen der systematischen Religionswissenschaft sowie Vertiefungsveranstaltungen im Bereich der systematischen und empirischen Religionswissenschaft.</p>
<p class="Title"><strong>Anforderungsprofil</strong></p>
<div class="RichText u-noPadding">
<p class="text-align-justify">Die Einstellung erfolgt nach den §§ 39 Abs. 2 in Verbindung mit 36 des Hochschulgesetzes NRW. Eine positiv evaluierte Juniorprofessur, Habilitation oder gleichwertige wissenschaftliche Leistungen sowie der Nachweis besonderer Eignung für die akademische Lehre werden ebenso vorausgesetzt wie die Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung.</p>
<p class="text-align-justify">Weiterhin werden erwartet:</p>
<ul>
<li>ein hohes Engagement in der Lehre;</li>
<li>nachgewiesene hochschuldidaktische Fähigkeiten, auch in englischer Sprache;</li>
<li>Erfahrung in Grundlagen- und Einführungsveranstaltungen der Religionswissenschaft;</li>
<li>nachgewiesene Erfahrung in der Betreuung von BA- und MA-Abschlussarbeiten;</li>
<li>die Bereitschaft, sich in administrative Aufgaben der Studiengangsverwaltung einzuarbeiten.</li>
</ul>
<p class="text-align-justify">Wir wollen an der Ruhr-Universität besonders die Karrieren von Frauen und People of Color in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über entsprechende Bewerbungen sowie über die von nichtbinären und genderqueeren Bewerber*innen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerberinnen und Bewerber sind sehr willkommen.</p>
<p class="text-align-justify">Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, Lebenslauf, wissenschaftlicher Werdegang, Kopien der Zeugnisse/Urkunden, Publikationsliste, Nachweise besonderer Eignung für die akademische Lehre, Lehrveranstaltungsverzeichnis) bitte bis zum <strong>15. Dezember 2021</strong> an den wissenschaftlichen Geschäftsführer der ZWE CERES an der Ruhr-Universität Bochum, <a href="mailto:tim.karis@rub.de">Dr. Tim Karis</a>, senden. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen in <u><em>einer einzigen PDF-Datei</em>.</u></p>
<p class="text-align-justify"><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/vertretung-der-professur-fuer-religionswissenschaft-am-ceres-bochum-211118-503964" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier.</a></p>
</div>Ehemaliger KHK-Gastwissenschaftler besucht BuddhistRoad-Projekt2021-11-15T09:32:17+00:002021-11-15T09:52:56.170678+00:00Ben Müllerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ehemaliger-khk-gastwissenschaftler-besucht-buddhistroad-projekt/<p>Johan Elverskog ist Professor für Religionswissenschaft an der Southern Methodist University in Dallas, Texas, und gilt als international anerkannter Experte für die Geschichte des Buddhismus in Zentralasien. Er war 2013 Gastwissenschaftler am Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamics of the History of Religions</em>, wo er über die Religionsgeschichte des Mongolenreichs forschte.</p>
<p>Er ist derzeit Nina Maria Gorrissen Fellow für Geschichte an der American Academy in Berlin, und nutze die Gelgenheit um nach Bochum zurückzukommen, um die bestehenden Kontakte zu vertiefen und seine aktuellen Forschungen vorzustellen. Sein Vortrag über Uiguren, die zum Buddhismus konvertierten, war die erste Vor-Ort-Veranstaltung des BuddhistRoad-Teams seit dem Beginn der Covid-19-Pandemie. Normalerweise werden die Vorträge von BuddhistRoad aufgrund der Vorschriften zur Bekämpfung der Pandemie online gehalten.</p>
<p>In seinem Vortrag konzentrierte er sich zunächst auf Bügü Khan (geb. 759, gest. 779), den Herrscher des Ost-Ugurischen Khanats (ca. 744-840, auch bekannt als Uigurisches Steppenreich), der zum Manichäismus konvertierte. Die Uiguren nach ihm hielten an dieser religiösen Tradition fest, selbst als ihr Reich auf der mongolischen Hochebene zusammenbrach und sie ins heutige Nordwestchina flohen. Doch um das Jahr 1000 konvertierten die Uiguren zum Buddhismus, der vorherrschenden Religion unter den von ihnen unterworfenen Völkern - Chinesen, Sogdier und Tocharier - und blieben buddhistisch, bis sie schließlich Jahrhunderte später zum Islam übertraten.</p>
<p>In seinem Vortrag bewertete Johan Elverskog die Konversion der Uiguren im breiteren Kontext der eurasischen Geopolitik jener Zeit und arbeitete dabei sowohl soziale als auch wirtschaftliche Beweggründe heraus.</p>Stellenausschreibung: Verwaltungsangestellte/r (m/w/d) im Sekretariat2021-11-15T09:09:21+00:002021-11-15T09:50:44.975617+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-verwaltungsangestellter-mwd-im-sekretariat/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Zentren für Vergleichende Religionsforschung in Europa. Es verantwortet derzeit zwölf drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte, das Studienfach Religionswissenschaft (BA/MA), sowie umfangreiche Maßnahmen im Bereich Wissenstransfer.</p>
<p>Der geplante SFB 1475 „Metaphern der Religion“ vereint religionswissenschaftliche, philologische und linguistische Forschungen zur Bedeutung von Metaphern für die religiöse Sinnbildung. Die Forschung erfolgt historisch-diachron sowie kulturell vergleichend.</p>
<p>Vorbehaltlich der Finanzierung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist am SFB 1475 die Stelle einer/s Verwaltungsangestellte/r für das Sekretariat (m/w/d) zu besetzen. Die Tätigkeit erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Kaufmännischen Geschäftsführer des CERES, Dr. Martin Radermacher. Die Stelle ist zum 01.01.2022 in Teilzeit (19,915 Std./Wo. = 50,00 %) zu besetzen.</p>
<p>Es handelt sich um eine befristete Stelle bis zum 31.12.2025 (TV-L 6-8).</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>allgemeine Sekretariatsarbeiten,</li>
<li>stilsichere Erledigung sämtlicher allgemeiner Korrespondenz (zu einem hohen Anteil in englischer Sprache),</li>
<li>administrative Abwicklung von allen Geschäftsvorgängen wie z. B. Bearbeitung von Posteingang/Postausgang, Bestellungen, Beschaffungsanträgen, Werk- und Honorarverträge, Inventarisierung, E-Mail-Verteiler erstellen und verwalten, etc.,</li>
<li>optimale Reiseplanung bzgl. Reisezeit und Kosten, Erfragung von An- und Abreisedaten der MitarbeiterInnen sowie Gastwissenschaftler/innen Administrative Abwicklung von Dienstreisen (Dienstreiseanträge, Buchung von Flügen, Bahn, Hotel etc.),</li>
<li>Budgetierung der geplanten Reisen und periodengerechter Ist-Kostenabgleich Selbstständige Haushalts- und Drittmittelverwaltung,</li>
<li>Überprüfung aller Buchungsvorgänge,</li>
<li>Rechnungsbearbeitung und Überwachung der Zahlungseingänge und ggf. Weiterleitung an Projektpartner,</li>
<li>Führung der relevanten Beleglisten.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungsprofil: </strong></p>
<ul>
<li>abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung im öffentlichen Dienst</li>
<li>Berufserfahrung in den Bereichen Verwaltung/Sekretariat erwünscht</li>
<li>sehr guter Umgang mit MS-Office-Produkten, insbesondere Excel</li>
<li>eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung und Serviceorientierung</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
</ul>
<p>Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen bzw. tariflichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe E6 bis E8 des TV-L.</p>
<p>Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, beruflicher Werdegang, Zeugnissen/Urkunden) werden bis zum 28. November 2021 per E-Mail (als eine einzige pdf-Datei) erbeten an <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de)">Dr. Martin Radermacher</a>.</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall für Vorstellungsgespräche werden nicht erstattet. Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen sind herzlich willkommen.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/verwaltungsangestellter-mwd-im-sekretariat-teilzeit-50-tv-l-e-6-8-bochum-211112-502713" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier.</a></p>Akademisches Unboxing: Eine Missionssammlung wird ausgepackt2021-11-10T08:10:10+00:002021-11-10T15:09:33.087649+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/akademisches-unboxing-eine-missionssammlung-wird-ausgepackt/<p>Große Augen, erstaunte Gesichter, schnelle Kommentare: Seit Jahren erfreut sich das Genre der Unboxing-Videoclips auf diversen Social-Media-Kanälen großer Beliebtheit. Vor laufender Kamera werden verschlossene Kisten geöffnet und die dort verpackten Gegenstände entnommen und kommentiert. Dabei kann es sich um das neueste Smartphone, die neuesten Sneaker oder die neuesten Kosmetik-Artikel handeln.</p>
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) fügt diesem Genre nun eine neue Facette hinzu: Das akademische Unboxing. Dafür werden aber nicht irgendwelche Kisten und Pakete geöffnet, sondern die verpackte Sammlung der Afrikamissionare „Weiße Väter“.</p>
<p>Der römisch-katholische Missionsorden der Weißen Väter übergab große Teile seiner Kölner Sammlung sowie Archivbestände im Sommer dieses Jahres zu Forschungszwecken dem CERES. Die Objekte, Dokumente und Medien zeigen die vielfältigen Missionsaktivitäten des Ordens in verschiedenen Regionen des afrikanischen Kontinents. Aber was erzählen die Objekte bis heute über den Religionskontakt von indigenen religiösen Traditionen und römisch-katholischem Christentum? Welches Bild machten sich Angehörige des Missionsordens von verschiedenen afrikanischen Religionen? Welche Medien spielten dabei eine Rolle?</p>
<p>Diese Fragen sind nur einige, die es zu erforschen gilt. Die Neugierde aber ist Grund genug, um die Objekte aus der Verpackung zu nehmen und von Wissenschaftler:innen kommentieren zu lassen. Ob Ethnolog:innen, Kunsthistoriker:innen, Religionwissenschaftler:innen, Soziolog:innen oder Kulturwissenschaftler:innen – jede Disziplin hat ihre eigenen Blickwinkel auf die gesammelten Objekte.</p>
<p>Den Auftakt im ersten Unboxing-Video machen der Religionswissenschaftler Martin Radermacher und der Kunsthistoriker Patrick F. Krüger. Beide forschen am CERES seit einigen Jahren zu Sammlungen, die u. a. von Missionarinnen und Missionaren zusammengestellt wurden. Sie öffnen die ersten Kisten.</p>
<p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=vmPlFba8TSs" target="_blank">Welche Objekte sie entdecken, zeigt das Academic Unboxing Video # 1 hier</a>.</p>
<p><iframe allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="372" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/vmPlFba8TSs" title="YouTube video player" width="660"></iframe></p>Mitgliederversammlung der ZWE CERES wählt neue Gremien2021-11-09T10:33:00+00:002021-11-09T10:54:59.636917+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/mitgliederversammlung-der-zwe-ceres-wahlt-neue-gremien/<p>Am letzten Donnerstag, den 4. November 2021, fand die Mitglieder:innenversammlung der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung CERES statt. Auf der Versammlungen werden die Vertreter:innen für die Gremien der akademischen Selbstverwaltung der ZWE CERES gewählt. Dazu gehört das Direktorium, das vergleichbar mit einem Fakutätsrat als oberstestes Gremium agiert. Zudem verfügt das CERES über einen Studienbeirat und eine Qualitätsverbesserungskommission. Diese beiden Gremien dienen dazu, die Organisation und Qualität der Lehre zu gewährleisten und zu verbessern.</p>
<p>Im Anschluss fand die Frauenvollversammlung des CERES statt. Im Rahmen dieses Treffens wird die Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte bestimmt. Der Wahlabend wurde schließlich mit der konstituierenden Sitzung des neuen Direktoriums beschlossen.</p>
<p>Die Mitglieder:innenversammlung war eigentlich für Mai 2020 angesetzt. Aufgrund der akuten Pandemiesituation wurde damals von einer Versammlung aller Statusgruppen abgesehen. Die bis dahin gewählten Vertreter:innen in den Gremien blieben kommisarisch im Amt. </p>
<p>Die Statusgruppen haben folgende Vertreter:innen gewählt:</p>
<p><strong>Direktorium</strong></p>
<ul>
<li>Gruppe der Hochschullehrer:innen (4 Stimmen): Volkhard Krech, Carmen Meinert, Kianoosh Rezania, Jessie Pons</li>
<li>Gruppe der Wiss. Mitarbeiter:innen (1 Stimme): Patrick Krüger (Vertretung: Maren Freudenberg)</li>
<li>Gruppe der Mitarbeiter:innen aus Technik und Verwaltung (1 Stimme): Susanne Göhre (Vertretung: Martin Radermacher)</li>
<li>Gruppe der Studierenden (1 Stimme): Dala Elsner (Vertretung: Sarah Rautert)</li>
</ul>
<p><strong>Studienbeirat</strong></p>
<ul>
<li>Gruppe der Hochschullehrer:innen (2 Stimmen): Rosel Pientka-Hinz, Carmen Meinert</li>
<li>Gruppe der Wiss. Mitarbeiter:innen (2 Stimme): Licia Di Giacinto, Dunja Sharbat Dar (Vertretungen: Thomas Jügel, Maren Freudenberg)</li>
<li>Gruppe der Mitarbeiter:innen aus Technik und Verwaltung (keine Stimme): -</li>
<li>Gruppe der Studierenden (5 Stimmen): Felix Jueterbock, Sarah Rautert, Michelle Dieren, Ann Kristin Götz, Dala Elsner (Vertretungen: Katharina Kubiak, Philipp Eschhaus)</li>
</ul>
<p><strong>Qualitätsverbesserungskommission</strong></p>
<ul>
<li>Gruppe der Hochschullehrer:innen (1 Stimme): Yukiyo Kasai</li>
<li>Gruppe der Wiss. Mitarbeiter:innen (1 Stimme): Gina Derhard-Lesieur (Vertretung: Jonna Mäder)</li>
<li>Gruppe der Mitarbeiter:innen aus Technik und Verwaltung (1 Stimme): Susanne Göhre (Vertretung: Almedina Hajric)</li>
<li>Gruppe der Studierenden (4 Stimmen): Felix Jueterbock, Sarah Rautert, Ann Kristin Götz, Katharina Kubiak (Vertretungen: Michelle Dieren)</li>
</ul>
<p><strong>Gleichstellungsbeauftragte</strong></p>
<p>Dezentrale Gleichstellungsbeauftragte: Jonna Mäder (Gruppe der Wiss. Mitarbeiter:innen)<br />
Vertreterinnen aus den Statusgruppen:</p>
<ul>
<li>Gruppe der Wiss. Mitarbeiter:innen: Jonna Mäder</li>
<li>Gruppe der Hochschullehrer:innen: Yukiyo Kasai</li>
<li>Gruppe der Mitarbeiter:innen aus Technik und Verwaltung: Almedina Hajric</li>
<li>Gruppe der Studierenden : Ann-Kristin Götz</li>
</ul>
<p> </p>Umfrage zu religiösen Räumen gestartet2021-11-03T15:13:35+00:002021-11-03T15:46:42.819802+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/umfrage-zu-religiosen-raumen-gestartet/<p>Religionen brauchen Raum - und das erstmal im ganz praktischen Sinne. Was wären die unterschiedlichen Religionen der Vergangenheit und Gegenwart ohne Sakralräume, ohne Gebäude für die Andacht, ohne gebaute Orte für das Treffen der Gläubigen und ohne Stätten für das Praktizieren der religiösen Rituale?</p>
<p>Aber wie sieht die Situation für religiöse Minderheiten und Migrationsgemeinden heute in unseren Städten aus? Wo sind die Räume dieser religiösen Traditionen zu finden? Wie sind diese ausgestattet? Wie möchten die Gläubigen ihre sakralen Räume herrichten? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Umfrage <span>„Würdevolle Räume: Religiöse Minderheiten in pluralen urbanen Räumen“. </span>CERES-Forscher Martin Radermacher forscht anhand der so gewonnenen Daten die Bedeutung von gebauten Räumen und Architekturen für religiöse Minderheiten und Migrationsgemeinden. Deshalb sind alle Mitglieder oder Führungspersonen dazu herzlich eingeladen sich an der kurzen Umfrage zu beteiligen, ihre Erfahrungen und Einschätzungen mitzuteilen.</p>
<p><a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/dignifiedspaces/" target="_blank">Mehr Informationen zur Umfrage und dem Projekt sowie die Kontaktdaten hier</a>.</p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) für Lehrforschungsprojekt "Bilderflut"2021-10-28T13:08:31+00:002021-10-28T13:14:24.935155+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-whb-fur-lehrforschungsprojekt-bilderflut/<p>Das CERES-Lehrforschungsprojekt <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/bilderflut_bildersturm/" target="_blank">„Zwischen Bilderflut und Bildersturm“</a> forscht zur Rolle von Bildern in Religion und Gesellschaft und thematisiert religions- und kulturgeschichtliche Vorbehalte gegenüber Bildern, die von der reflektierten Kritik bis hin zu deren gewaltsamen Zerstörung reichen. Aus der Fülle historischer und gegenwärtiger Fallbeispiele wählen Studierende Einzelthemen aus und entwickeln Fragestellungen, die vor dem Hintergrund eines übergeordneten systematisch-komparativen Forschungsprogramms bearbeitet werden.</p>
<p>Das Lehrformat wird in regelmäßigen Abständen am CERES angeboten und soll in verstetigter Form in das Veranstaltungsportfolio aufgenommen werden.</p>
<p>Das CERES sucht zum frühestmöglichen Einstellungstermin eine wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB). Die Stelle ist auf 6 Monate befristet. Der Stellenumfang beträgt 5,0 h/Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p><strong>Aufgaben</strong>:</p>
<ul>
<li>Aufbereitung und Verstetigung der vorhandenen Lehrmaterialien in Moodle</li>
<li>Entwicklung von didaktischen Formaten und deren Umsetzung in Moodle</li>
<li>Themenbezogene Literaturrecherche und Sichtung von Literatur</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Erfahrungen mit Moodle</li>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>gute Englischkenntnisse</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen (zusammengefasst in <u>einer einzigen</u> PDF-Datei) unter dem Stichwort „WHB – Bilderflut“ bis zum 15. November 2021 an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de?subject=WHB%20%E2%80%93%20Bilderflut">Susanne Göhre</a> schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraft-mit-bachelor-whb-lehrforschungsprojekt-bilderflut-bochum-211015-497262" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB</a>.</p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) für Programm UNIC@RUB2021-10-28T12:58:55+00:002021-10-30T18:13:27.144417+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-whb-fur-programm-unicrub/<p>Die RUB ist Teil des internationalen Universitätskonsortiums „UNIC – European University of Post-Industrial Cities“. Das ist ein Verbund von acht Universitäten, der sich der Förderung von studentischer Mobilität und gesellschaftlicher Integration widmet. Innerhalb dieses Verbunds wird am CERES eine kooperative Lehrveranstaltung mit Universitäten in Cork, Rotterdam und Istanbul zum Thema „Dignified Spaces in a Plural Europe: On the (In)Visibility of Cultural and Religious Communities in Post-Industrial Cities“ durchgeführt.</p>
<p>Die Veranstaltung findet von Februar bis April 2022 als Online-Veranstaltung statt (voraussichtlich montags und mittwochs nachmittags). Für koordinative Tätigkeiten und Unterstützungen in der Vorbereitung und Durchführung des Projekts sucht das CERES zum 01. Januar 2022 eine wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB).</p>
<p>Die Stelle ist befristet zum 30. Juni 2022. Der Stellenumfang beträgt 10,0 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p>Die Anwesenheit der Hilfskraft zu den Seminarterminen sollte in der Regel ermöglicht werden.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Unterstützung in der Vorbereitung und Durchführung der Lehrveranstaltung</li>
<li>Kontaktperson für teilnehmende Studierende</li>
<li>Kommunikation mit den Partnern in Cork, Istanbul und Rotterdam</li>
<li>Literaturrecherchen und -beschaffung</li>
<li>Pflege des Moodle-Kurses</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>gute Kenntnisse im Umgang mit Zoom, Moodle, Doodle</li>
<li>sehr gute Englischkenntnisse</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse (z. B. UNIcert II)</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen (zusammengefasst in <u>einer einzigen</u> PDF-Datei) unter dem Stichwort „WHB – UNIC@RUB“ bis zum 15.11.2021 an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de?subject=WHB%20%E2%80%93%20UNIC%40RUB">Susanne Göhre</a> schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/student-hilfskraft-mit-bachelor-whb-programm-unicrub-bochum-211015-497261" target="_blank">Die offizielle Stellenauszeige im Stellenwerk der RUB hier</a>.</p>Buddhismus im Fokus: Mongolischer VN-Botschafter besucht CERES2021-10-15T15:11:26+00:002022-02-09T10:30:34.874331+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhismus-im-fokus-mongolischer-vn-botschafter-besucht-ceres/<p>Gestern besuchte der Botschafter der Republik Mongolei bei den Vereinten Nationen, S. E. Herr Lundeg Purevsuren, das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum. Der Botschafter informierte sich über die vielfältigen Lehr- und Forschungsaktivitäten des CERES. Besonderes Interesse galt dabei den zwei internationalen Projekten im Bereich der Buddhismusforschung.</p>
<p>So stellte Prof. Dr. Carmen Meinert das von ihr geleitete Forschungsprojekt BuddhistRoad dem mongolischen Gast vor. Das vom Europäischen Forschungsrat (ERC) finanzierte Projekt beschäftigt sich mit der Ausbreitung des Buddhismus über das Seidenstraßensystem. Es zeichnet die komplexen Dynamiken des Kulturaustausches und des Religionstransfers im vormodernen östlichen Zentralasien nach und setzt einen neuen Forschungsrahmen.</p>
<p>Als zweites Projekt stellte Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons zusammen mit Dr. Serena Autiero ihr Projekt DiGA vor. Ziel dieses Projektes, das vom Bundesforschungsministerium finanziert wird, ist es, buddhistische Artefakte aus Gandhara zu digitalisieren und damit der Forschung international zugänglich zu machen. Aus der sogenannten Gandhara-Kultur, die sich in der Antike im Gebiet vom heutigen Pakistan befand, stammen einige der ältesten erhaltenen Buddhadarstellungen.</p>
<p>S. E. der Botschafter gab dem Bochumer Team einen Überblick über die gegenwärtige Lage des Buddhismus und anderer Religionen, sowie verschiedene Maßnahmen zur Religionsvermittlung in der Mongolei. Es ist geplant, den begonnenen Austausch zukünftig zu vertiefen.</p>BuddhistRoad-Forscher auf Bonner Professur für Tibetologie berufen2021-10-06T09:25:02+00:002022-01-11T15:43:48.524917+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistroad-forscher-erhalt-professur-fur-tibetologie/<p>Das CERES-Team gratuliert herzlich Lewis Doney, der zum 1. Oktober 2021 seine Stelle als Professor für Tibetologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn angetreten hat. Bis zur Übernahme der Professur war Doney als wissenschaftlicher Mitarbeiter im CERES-Forschungsprojekt BuddhistRoad tätig.</p>
<p>Als neuberufener Lehrstuhlinhaber konzentriert sich Doney nicht nur auf die Lehre der tibetischen Sprache und Kultur, sondern erforscht auch die tibetische Geschichte im Kontext mit all jenen grenzüberschreitenden Beziehungen, die Tibeter mit anderen Ländern in Süd-, Zentral-, Ost- und Südostasien über mehr als ein Jahrtausend aufgebaut haben. Dabei interessiert ihn vor allem die dynamische Dimension der asymmetrischen Abhängigkeiten, die durch die überregionalen Kontakte geschaffen wurden, gerade auch im Hinblick auf neue Herausforderungen wie etwa den Klimawandel und die fortschreitende Modernisierung sowohl der tibetischen Hochebene als auch der tibetischen Grenzgebiete.</p>
<p>Trotz seines Umzugs nach Bonn kooperiert Lewis Doney weiterhin mit dem Team von BuddhistRoad. Gemeinsam mit Carmen Meinert, Yukiyo Kasai und Henrik H. Sørensen wird er den dritten Tagungsband des BuddhistRoad-Projekts mit dem Titel „Buddhism in Central Asia III: Doctrine, Exchanges with Non-Buddhist Traditions“ herausgeben (Open-Access-Publikation geplant für 2022 /23).</p>DOAM-Direktor besucht CERES: Schlüsselpartnerschaft soll vertieft werden2021-10-05T12:38:57+00:002021-10-06T08:23:38.430928+00:00Serena Autierohttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/diga-project-meets-dr-abdul-samad-present-and-future-key-partnership/<p>Ende September besuchte Dr. Abdul Samad, Leiter des pakistanischen Directorate of Archaeology and Museums of the Province of Khyber Pakhtunkhwa (DOAM) das Centrum für Religionswissenschaft (CERES) der Ruhr-Universität. Im Rahmen seines Besuches konnte er die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit dem Bochumer Team des DiGA-Projektes, in dessen Mittelpunkt die Digitalisierung gandharischer Artefakte steht, ausloten. Der intensive Arbeitsaustausch ist ein wichtiger Teil für die Vorbereitung der im November 2021 in Pakistan geplanten Feldforschung und stellt den reibungslosen Projektablauf sicher.</p>
<p>Als zentraler Partner des DiGA-Projektes ermöglicht das DOAM den uneingeschränkten Zugang zu archäologischen Sammlungen und unterstützt das Forschungsteam technisch und administrativ. Das DOAM ist eine wichtige Forschungseinrichtung, die sich der Erforschung der multireligiösen Geschichte der Gandhara-Kultur und anderer mit der reichen Geschichte Pakistans verbundener Themen widmet und diese der Öffentlichkeit präsentiert. Ziel des Treffens war es deshalb nicht nur, Fragen rund um die Forschung des DiGA-Projektes zu klären, sondern auch zukünftige Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem DOAM und CERES zu erörtern.</p>
<p>Zum Auftakt des mehrtägigen Treffens stellten Dr. Tim Karis (Wissenschaftlicher Koordinator, CERES) und Prof. Dr. Kianoosh Rezania (Lehrstuhl für Religionsgeschichte Westasiens und Direktor des Käte Hamburger Kollegs, „Dynamics in the History of Religions“, CERES) das CERES vor. Das DOAM wurde von Dr. Abdul Samad präsentiert. Dabei gab Einblick in das breite Forschungsportfolio, das drei Schwerpunkte umfasst: archäologische Ausgrabungen vor Ort, Konservierungsprojekte der archäologischen Artefakte und eine professionelle Öffentlichkeitsarbeit. Mehr als 500 Personen arbeiten am DOAM in derzeit 40 laufenden Projekten.</p>
<p>Jun.Prof. Dr. Jessie Pons und Dr. Frederik Elwert leiten das DiGA-Projekt und stellten es dem internationalen Besuch vor. Sie gaben Einblick in die ersten Forschungsarbeiten der Teammitglieder Dr. Serena Autiero und Cristiano Moscatelli und in den Thesaurus der Begriffe mit dessen Hilfe die Gandhara-Artefakte und das archäologische Verzeichnis der Stätten, aus denen Skulpturen stammen, beschrieben werde soll.</p>
<p>Am zweiten Tag standen praktische Fragen im Mittelpunkt. So präsentierte Dr. Serena Autiero ihr Konzept für ein mögliches Schulungsprogramm, das dem DOAM-Team während der bevorstehenden DiGA-Exkursion angeboten wird. Dank der vielen Einblicke, die Dr. Abdul Samad in den Arbeitsalltag der DOAM gewährte, ist das Bochumer Team nun gut vorbereitet, diese Art des kollegialen Transfers mit der pakistanischen Seite zu realisieren. Im zweiten Teil des Treffens präsentierten Cristiano Moscatelli und Dr. Frederik Elwert sowohl die Software als auch die Konzepte und ein Mock-up zur Erstellung einer Online-Ausstellung mit Museumsobjekten.</p>
<p>Im Fokus des letzten Tages standen mögliche weitere Kooperationen, die über das DiGA-Projekt hinaus gehen und die CERES-Bereiche Forschung, Lehre und Wissenstransfer umfassen sollen. Die Teilnehmenden erörterten mögliche Wege, mögliche Finanzierungsquellen und mögliche zusätzliche Partner und skizzierten eine Agenda für eine zukünftige Kooperation. Während sich das DiGA-Projekt derzeit auf die konkrete Digitalisierungsaufgabe von archäologischen Artefakten fokussiert, sehen die Partnerinstitutionen bereits Spielräume für zukünftige Anwendungen und Entwicklungen.</p>
<p>Das dreitägige Treffen bot eine wertvolle Gelegenheit, nicht nur laufende Forschungsbemühungen vorzustellen, sondern galt vor allem als Inkubator für neue Ideen.</p>Polizei und Lehrkräfte gegen Antisemitismus professionalisieren2021-09-09T04:00:00+00:002021-09-08T11:59:11.895625+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/polizei-und-lehrkrafte-gegen-antisemitismus-professionalisieren/<p>Über welches Wissen sollten künftige Staatsbedienstete im Schul- und Polizeidienst verfügen, um Antisemitismus in ihrem Arbeitsumfeld aktiv entgegenwirken zu können? Und wie kann ihr Wissensstand zum Thema, mit dem auch individuelle Einstellungen verbunden sind, erhoben und gemessen werden? Welche Art von Argumentationstraining kann dazu beitragen, die notwendigen Fähigkeiten der Zielgruppe schon während der Ausbildung zu professionalisieren? Diesen Fragen widmet sich das interdisziplinäre Team des Forschungsverbundes EMPATHIA³ unter Leitung von Prof. Dr. Nicola Brauch, Geschichtsdidaktikerin an der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Als eines von zehn bundesweiten Vorhaben wird er vom Bundesforschungsministerium in der Förderline „Aktuelle Dynamiken und Herausforderungen des Antisemitismus“ für vier Jahre gefördert. Anfang Oktober 2021 beginnt der Verbund seine Forschungsarbeit. Wesentliche Impulse für den Forschungsverbund stammen aus dem Research Department CERES.</p>
<p><strong>Antisemitismus erkennen</strong></p>
<p>Antisemitismus ist in der Schule und in der Öffentlichkeit ein verbreitetes Phänomen. Staatsbediensteten wie Lehrkräften und der Polizei kommt die Aufgabe zu, bei Antisemitismus zu intervenieren. Aber um Beweggründe und Ziele von Taten überhaupt als antisemitisch deuten zu können, benötigen diese Berufsgruppen thematisches Wissen: Welche Argumentationsmuster werden zur Untermauerung von antisemitischen Positionen benutzt? Welche Verbindungen weisen beispielsweise Pandemie-Verschwörungsmythen zum Antisemitismus auf? Welche Emoji-Symbole werden in jüngster Zeit antisemitisch benutzt? Es gilt daher künftige Staatsbedienstete bestmöglich auf den Kontakt mit den verschiedenen Formen des Antisemitismus vorzubereiten.</p>
<p>Hier setzt das Projekt „Empowering Police Officers and Teachers in Arguing Against Antisemitism“ (EMPATHIA³) an: Das Team entwickelt, implementiert und evaluiert ein Kerncurriculum für die Ausbildung künftiger Polizist*innen und Lehrer*innen, damit diese präventiv und repressiv Antisemitismus begegnen können. Dazu werden im Rahmen eines psychometrisch abgesicherten digitalen Large-Scale-Tests zuerst die Einstellungen und das Wissen zu den Themen Antisemitismus und jüdisches Leben von den Zielgruppen erfasst. So kann das Curriculum besser zugeschnitten werden. Darüber hinaus lernen die Polizei- und Lehrkräfte wie sie bei Antisemitismus angemessen intervenieren.</p>
<p><strong>Ausbildung bereitet bisher kaum vor</strong></p>
<p>Für Verbundleiterin Prof. Dr. Nicola Brauch liegt darin die besondere Herausforderung: „Historisches Orientierungswissen bleibt träge, wenn es sich nicht mit Wissen über gegenwärtige Erscheinungsformen von Antisemitismus verbindet. Doch gerade diese Verbindung scheint vielen Lehrkräften und Polizist*innen in ihrem Arbeitsalltag schwer zu fallen. Das ist wenig verwunderlich, denn in der Ausbildung wird bislang kaum auf den Umgang mit kritischen Vorfällen und Präventionsarbeit vorbereitet. An dieser Schnittstelle von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft setzt unser interdisziplinäres Projekt an. Ausgehend von einer empirischen Erforschung aktueller Erscheinungsformen von Antisemitismus, werden wir ein basales Curriculum und ein daran orientiertes Argumentationstraining für unsere Zielgruppen erarbeiten und evaluieren. “</p>
<p><strong>Kooperationspartner</strong></p>
<p>An der RUB sind am Verbundprojekt EMPATHIA³ die Geschichtsdidaktikerin Prof. Dr. Nicola Brauch von der Fakultät für Geschichtswissenschaften und die Judaistin Prof. Dr. Alexandra Cuffel vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) beteiligt.<br />
Am Verbund beteiligte Partner sind das Hector Institut für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen (Prof. Dr. Ulrich Trautwein), das Zentrum für Prävention und Intervention im Kindes- und Jugendalter der Universität Bielefeld (Dr. Marc Grimm), die Hochschule für Polizei und Öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen in Gelsenkirchen (Dr. Sarah Jahn) sowie als zivilgesellschaftlicher Partner das Tikvah Institut gUG Berlin (Volker Beck, Deidre Berger). Durch ihre unterschiedlichen disziplinären Zugänge zum Thema verknüpfen die Partner in ihrer gemeinsamen Arbeit Grundlagenforschung mit anwendungsorientierter Forschung. Das Projekt hat einen Beirat und zahlreiche Praxispartner aus Zivilgesellschaft, Polizei- und Lehrerbildung. Die Forschungsarbeit wird dadurch von jüdischen Institutionen, Polizei- und Lehrerverbände begleitet.<br />
<br />
</p>
<div class="special_container"><font size="1">Foto: <span>© </span><span style="white-space:nowrap">Michael </span><span style="white-space:nowrap">Schwettmann </span><br />
v.l.n.r.: Prof. Dr. Alexandra Cuffel, Ulf Plessentin (beide CERES/RUB), Prof. Dr. Nicola Brauch (Geschichtsdidaktik/RUB), Volker Beck (Tikvah Institut), Dr. Sarah J. Jahn (HSPV), Dr. Marcel Mierwald (Geschichtsdidaktik/RUB), Jonna-Margarethe Mäder (CERES/RUB)</font></div>Neuer Band zum Alten Tibet von BuddhistRoad-Forscher herausgebracht2021-08-31T10:03:54+00:002021-09-02T18:46:17.503180+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neuer-band-zum-alten-tibet-von-buddhistroad-forscher-herausgebracht/<p>Lewis Doney ist Forscher im ERC-finanzierten Projekt „BuddhistRoad“ und hat kürzlich zusammen mit Emanuela Garatti und Quentin Devers eine <a href="http://www.digitalhimalaya.com/collections/journals/ret/index.php?selection=0" target="_blank">Sonderausgabe der renommierten <em>Revue d'Etudes Tibétaines</em> mit dem Titel „New Research on Old Tibetan Studies: Proceedings of the Panel Old Tibetan Studies VI – IATS 2019“</a> herausgegeben.</p>
<p>Die in dieser Ausgabe präsentierten Beiträge stellen eine Auswahl der vielen gehaltvollen Vorträge dar, die während des 15. zweieinhalbtägigen Treffens der International Association for Tibetan Studies im Panel „Old Tibetan Studies VI“ im Juli 2019 in Paris präsentiert wurden. Zur vorliegenden Publikation hat Lewis Doney ebenfalls einen Beitrag beigesteuert. Er trägt den Titel „Text, Act and Subject: A Proposed Approach to the Future Study of Old Tibetan Prayer”. Das Herausgeberteam versammelt wissenschaftliche Erörterungen, die sich ganz dem Alten Tibet in der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends widmen, und versammeln Beiträge aus ganz unterschiedliche Fachgebieten wie der Philologie, der Linguistik, der Geschichte und der Buddhismuskunde.</p>
<p>Alles in allem, bietet der Band eine detaillierte Momentaufnahme der Forschung, so wie sie heute in der Tibetologie und benachbarter Disziplinen stattfindet. Es werden dabei viele Verbindungen zu buddhistischen Praktiken, Traditionen und Dynamiken derselben Zeit im weiteren östlichen Zentralasien aufgezeigt. Das Sonderheft der Zeitschrift, Band 60 (August 2021), sowie die einzelnen Beiträge können <a href="http://www.digitalhimalaya.com/collections/journals/ret/index.php?selection=0" target="_blank">hier heruntergeladen werden</a>.</p>Schülerlabor startet nach Pandemiepause mit beliebtem religionswissenschaftlichen Kurs2021-08-30T17:22:54+00:002021-08-31T10:45:45.351854+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/schulerlabor-startet-nach-pandemiepause-mit-beliebten-religionswissenschaftlichen-kurs/<p>Nach über anderthalbjähriger Pause bedingt durch die Pandemie, startet das <a href="https://www.aks.ruhr-uni-bochum.de/index.html.de" target="_blank">Alfried-Krupp Schülerlabor der RUB</a> wieder mit dem Programm für Schüler:innen. Mit dabei der <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/schuelerlaborkurs_ruhrgebiet/" target="_blank">Kurs "Götter, Feste, Rituale"</a>. Er wurde vom CERES-Forscherin Judth Stander-Dulisch konzipiert und jüngst leicht aktualisiert und an die Gegenheiten der Pandemie angepasst. Seit seiner Einführung im Sommer 2017 erfreut der Kurs sich großer Beliebtheit. "Wir freuen uns, dass dieses religionswissenschaftliche Angebot für Schüler der Sekundarstufe 1 so gut ankommt und nicht nur Schülerinnen und Schülern Spass macht, sondern auch den Lehrkräften," so CERES-Wissenstransferkoordintorin Stefanie Kramer.</p>
<p>Im Kurs können Schüler:innen eine Reihe von Fragen zur religiösen Vielfalt im Ruhrgebiet nachgehen: Welche religiösen Gruppen und Orte gibt es vor unserer Haustür? Wie wird Religion dort gelebt? Wie feiern Hindus ihr großes Jahresfest im Hindu-Tempel in Hamm? Wer lebt im thailändisch-buddhistischen Tempel in Dortmund? Und wie lässt sich diese religiöse Gegenwartskultur wissenschaftlich erforschen?</p>
<p>Die Schüler:innen schlüpfen in der Rolle von Religionswissenschaftler:innen und entdecken so die religiöse Vielfalt. In verschiedenen Forschungsstationen können die Schüler:innen eine simulierte Feldforschung begehen und dort eigenständig Informationen sammeln. Sie untersuchen verschiedene Materialien und Objekte, um Profile der jeweiligen religiösen Gemeinschaften und Orte zu erstellen und die religiöse Vielfalt zu errötern. Am 1. September 2021 wird der erste Kurs nach der Pause angeboten.</p>Online-Workshop zur Kontemplation im tibetischen Buddhismus2021-08-28T17:01:19+00:002021-08-28T17:03:49.980877+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/online-workshop-contemplation-and-non-doing/<p>Das am CERES angesiedelte und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Dzogchen-Projekt veranstaltet vom 22. bis 24. September 2021 einen Online-Workshop zum Thema „Contemplation and Non-Doing“. Abgeschiedenheit, Versenkung und Gelassenheit sind zentrale Themen in der tibetischen Dzogchen-Tradition des Buddhismus. Der Workshop bietet Gelegenheit, diese Themen im Kontext verschiedener Traditionen kontemplativen Handelns vergleichend zu untersuchen.</p>
<p>Dzogchen ist eine kontemplative Tradition des tibetischen Buddhismus, die das Nichtstreben als zentrales Element seiner Lehrarchitektur und seines meditativen Programms darstellt. Die Thematik des Nichtstrebens ist somit eine der Hauptforschungsfragen des Projektes „Dzogchen“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird und am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum lokalisiert ist. Der Workshop soll die Gelegenheit bieten, diese Thematik in einem vergleichenden religionswissenschaftlichen Rahmen zu untersuchen.</p>
<p>Viele Traditionen der kontemplativen Praxis, ob buddhistischer oder anderer religiöser Herkunft, betonen die Notwendigkeit einer Läuterung der äußeren und inneren Zerstreuungsantriebe. Dies führt zu einem Zustand der (äußeren) Abgeschiedenheit, der zeitlich und örtlich bedingt sein kann. Die Abgeschiedenheit schafft somit den Rahmen zur eigentlichen Versenkung, oder Anschauung, die zentrale Aufgabe des kontemplativen Lebens (= innere Abgeschiedenheit). Obwohl die Versenkung meistens das Resultat eines mühevollen Wegs der Entsagung und des Strebens ist, wird gerade in den höheren Stufen der Praxis häufig betont, dass das Streben und die Willenskraft eine Hürde zur wahren Anschauung sein können. Insofern wandelt sich eine Anspannung des Willens zum Aufgeben jeglichen Strebens und mündet in einem Zustand der inneren Gelassenheit. Die Bedeutung (und die Reihenfolge) dieser dreifachen Struktur (Abgeschiedenheit – Versenkung – Gelassenheit) wird in verschiedenen Traditionen unterschiedlich dargestellt; sie bietet ein sehr reiches Potenzial zu einer vergleichenden religionswissenschaftlichen Betrachtung, in der sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede hervorgehoben werden. In diesem Workshop sollen ExpertInnen zu den mystischen Bewegungen folgender Traditionen eingeladen werden: Dzogchen, Tantra, Mahāmudrā, Chan/Zen, Amitābha-Buddhismus, Daoismus, Kashmiri Śaivismus, Judentum, Christentum und Sufismus.</p>
<p><a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/dzogchen-workshop-contemplation-and-non-doing-en-1/" target="_blank">Mehr Informationen zur Anmeldung und zum Programm hier. </a></p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft (WHK) für EMPATHIA³-Verbundprojekt2021-08-28T15:54:13+00:002021-08-28T16:00:35.109420+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wiss-hilfskraft-fur-empathia-verbundprojekt/<p>Im Rahmen des vom BMBF geförderten <a href="https://www.geistes-und-sozialwissenschaften-bmbf.de/de/Aktuelle-Dynamiken-und-Herausforderungen-des-Antisemitismus-2292.html" target="_blank">Verbundprojektes EMPATHIA³</a> ist die Stelle einer wissenschaftlichen Hilfskraft (WHK mit MA-Abschluss, 5 Stunden/Woche) für 12 Monate ab dem 01. Oktober 2021 zu besetzen. Die Stelle unterstützt die Arbeitsaufgaben von Prof. Dr. Alexandra Cuffel (Centrum für Religionswissenschaftliche Studien, CERES) im Bochumer Teilprojekt „Historia Magistra Vitae: Historisches Wissen gegen Antisemitismus (HiMAVi).“ In der religionshistorischen Arbeitseinheit steht die Erforschung von religiös geprägten antijudaistischen bzw. antisemitischen Bildern, deren Entwicklung und Austausch zwischen dem westlichen Christentum, dem byzantinisch-orthodoxen Christentum und dem Islam im Mittelpunkt.</p>
<p><strong>Aufgaben</strong></p>
<ul>
<li>Recherche und Transliteration von Titeln arabischsprachiger Primär- und Sekundärliteratur im Themenbereich Antijudaismus bzw. Antisemitismus</li>
<li>kleine Übersetzungsarbeiten z. B. der Inhaltsangaben (Arabisch ins Deutsche oder Englische)</li>
<li>Eingabe in und Pflege der bibliografischen Datenbank</li>
<li>allgemeine administrative Aufgaben</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen</strong></p>
<ul>
<li>MA-Abschluss in Judaistik/Religionswissenschaft oder einem vergleichbaren Fach</li>
<li>erweiterte Kenntnisse der arabischen Sprachen und der gängigen Umschriftsysteme (arabische in lateinische Buchstaben)</li>
<li>gute Kenntnisse der deutschen und/oder englischen Sprache</li>
<li>Kenntnisse in Bibliografie-Software (z. B. Citavi, EndNote o. ä.) wünschenswert</li>
<li>Grundkenntnisse der Religionsgeschichte wünschenswert</li>
<li>erste Erfahrungen im Bereich Antisemitismusforschung wünschenswert</li>
</ul>
<p>Aussagekräftige Bewerbungen (Lebenslauf, Anschreiben und Zeugnisse) bitte als eine pdf-Datei bis zum<br />
10. September 2021 an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de?subject=Bewerbung%20WHK%20EMPATHIA%C2%B3-Projekt%20">Susanne Göhre</a> schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraft-mit-masterabschluss-whk-fuer-empathia3-verbundprojekt-bochum-210827" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier</a>.</p>Interviewreihe Frauen am CERES #2: "Religionssoziologische Paradigmen überwiegend männlich besetzt"2021-08-17T10:44:18+00:002021-08-23T15:37:59.652784+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interviewreihe-frauen-am-ceres-2-religionssoziologische-paradigmen-uberwiegend-mannlich-besetzt/<p>Auf den sechs Professuren, die dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der RUB zugeordnet sind, sind drei Frauen berufen worden, wobei zusätzlich derzeit die Professur für Religionswissenschaft und Religionssoziologie von einer Frau vertreten wird. Das Verhältnis im akademischen Mittelbau beträgt fast paritätisch 17 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen zu 15 wissenschaftlichen Mitarbeitern. In der Studierendenschaft studieren mehr Studentinnen in den beiden Studiengängen des CERES als männlichen Kommilitonen.</p>
<p>Gründe genug in einer Interviewreihe Einblicke in den Forschungs- und Lehralltag von Professorinnen, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Studentinnen zu geben. Maren Freudenberg vertritt derzeit die Professur für Religionswissenschaft und Religionssoziologie. Bis Ende 2020 war sie die Wissenschaftliche Koordinatorin des <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/repliv/" target="_blank">Forschungskollegs RePliR</a>. In ihrer Forschung untersucht sie u. a. das evangelikale Christentum in den USA und neocharismatische Freikirchen in Europa. Sie beschäftigt sich aus theoretischer Perspektive mit Autorität und Institutionalisierung, mit Dynamiken der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung in verschiedenen religiösen Sozialformen, aber auch mit Ansätzen der Religionsökonomie. </p>
<p>---</p>
<p><em><strong>Evangelikales und charismatisches Christentum wird immer wieder als Erfolgsmodell gegenüber den Amtskirchen in Deutschland gepriesen: Mehr Emotion, mehr Hingabe, mehr Spiritualität, mehr Spielraum, mehr Rock’n Roll. Auf welche Aspekte legst Du in Deiner Forschung ein besonderes Augenmerk?</strong></em></p>
<p>Mich interessieren vor allem Vergemeinschaftungsprozesse. Wie werden in charismatischen Freikirchen enge persönliche Bindungen geschaffen und gepflegt, sodass Menschen dauerhaft teilhaben möchten am Gemeindeleben? Es ist mehr als Rock'n Roll, was hier passiert, auch wenn moderne Musik und Gottesdienste, die an Popkonzerte erinnern, einen wichtigen Teil ausmachen. Der im Evangelikalismus tief verankerte Auftrag des Bekehrens – des Mitteilens des eigenen Glaubens anderen gegenüber – zeigt sich ganz basal in einer großen Offenheit für Neuankömmlinge. Wenn man zum ersten Mal eine charismatische Gemeinde, wie z. B. das International Christian Fellowship in Essen, besucht, wird man direkt angesprochen und aufgenommen. Es wird Interesse signalisiert, man stellt sich gegenseitig ein paar Fragen, wird anderen Mitgliedern vorgestellt und ist auf eine vorerst unverbindliche Art locker in der Gruppe integriert. Das spricht viele Menschen an, die auf der Suche nach Kontakt und später auch Gemeinschaft und Freundschaft sind. Gleichzeitig spielt der Glaube im Leben der Mitglieder eine wichtige Rolle und ist ein zentrales gemeinschaftsstiftendes Element. Neuankömmlinge mögen sich selbst vielleicht nicht als christlich beschreiben, lernen den christlichen Glauben in charismatischen Freikirchen aber schnell besser kennen: im Gottesdienst, in Kleingruppen, in Gesprächen mit anderen.</p>
<p>Das evangelikal-charismatische Christentum wird also durch enge zwischenmenschliche Beziehungen erfahren, in denen der oder die Einzelne sich als wichtiges und geschätztes Mitglied der Gemeinschaft begreift. In diesem vertrauten und persönlichen Kontext sind Menschen eher bereit, offen über ihren Glauben zu sprechen und mit großer Hingabe und Emotion Gottesdienst zu feiern. Dabei sind verschiedene Aspekte wichtig: der Gottesdienst in großer Runde als sonntägliches Event mit Musik, Gesang und Lobpreis wird ergänzt durch kleinformatige Treffen, in denen Beziehungen gut gepflegt werden können. Diese beruhen auf gegenseitiger Fürsorge, aber auch auf dem geteilten Glauben, der durch das gemeinschaftliche Praktizieren gleichsam gefestigt und bestätigt wird. Das braucht viel Zeit und Energie, lohnt sich in den Augen der Mitglieder aber sehr. Aus dieser Perspektive kann man von einem „Erfolgsmodell“ sprechen, da es charismatischen Freikirchen durch vergemeinschaftende Dynamiken gelingt, Mitglieder nachhaltig zu binden.</p>
<p><em><strong>Der Religionssoziologe Martin Riesebrodt hat vor nunmehr über 20 Jahren charismatischen christlich-fundamentalistischen Bewegungen z. B. in Brasilien attestiert, sich gegen eine Macho-Kultur stark zu machen und stattdessen Männern eine fürsorgliche, aber dennoch patriarchalische Rolle in der Familie und Gemeinde zuzuschreiben. Frauen befänden sich da in einem anhaltenden Konflikt zwischen emanzipatorischer und traditioneller Rolle. Welche Entwicklungen der Geschlechterrollen lassen sich in den letzten zwei Jahrzehnten bei charismatisch-christlichen Gruppen beobachten? </strong></em></p>
<p>Geschlechterrollen und -vorstellungen sind im charismatischen Christentum generell nach wie vor traditionell geprägt. Frauen sind theoretisch eher für den privaten Bereich, den Haushalt und die Kindererziehung, zuständig, während Männern der öffentliche Bereich, vor allem das Verdienen des Lebensunterhalts, zufällt. Praktisch lässt sich diese Vorstellung in Anbetracht hoher Lebenshaltungskosten oftmals aber kaum realisieren: entweder sind viele Haushalte auf zwei Einkommen angewiesen, um den Lebensstandard zu halten, oder aber die Frau muss als Erwerbstätige einspringen, wenn der Mann ausfällt, z. B. wegen Krankheit, aber auch wenn er die Familie verlassen hat – oder, gar nicht so selten, wegen Suchtproblemen oder Freiheitsstrafen. Obwohl Riesebrodt und andere richtigerweise festgestellt haben, dass die explizite Betonung des vorbildlichen evangelikalen Familienvaters tatsächlich ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein seitens evangelikaler Männer befördert hat, wird die Diskrepanz zwischen „idealen“ Geschlechtervorstellungen und tatsächlichen Geschlechterrollen immer wieder deutlich und muss ausgehandelt bzw. angepasst werden.</p>
<p>Aber auch in Fällen, in denen das traditionelle Familienmodell aufrechterhalten wird, tun sich neue Gestaltungsspielräume für Frauen auf. War z. B. im amerikanischen Evangelikalismus bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts das Verständnis gängig, dass die Frau sich dem Mann unterzuordnen und sogar zu unterwerfen habe, herrscht nun die Auffassung vor, dass Mann und Frau sich gegenseitig „ergänzen“ und sich quasi gleichberechtigt Gott zu unterwerfen haben. Diese Entwicklung stellte einen sehr wichtigen Schritt in der weiblichen Emanzipation im Evangelikalismus dar und hat in der Forschung der letzten Jahrzehnte den Blick auf die Selbstermächtigung der Frau auch in traditionell-patriarchalisch geprägten evangelikalen Strukturen gelenkt.</p>
<p><em><strong>Dank Deiner Initiative gibt es den Safe Space CERES. Diskriminierungen, seien sie sexistisch, rassistisch, antisemitisch oder gegen LGTBIQ+ werden nicht toleriert und streng geahndet. Dazu wurde von Dir und Kolleginnen eine offene Sprechstunde für vertrauliche Gespräche eingerichtet, die sich an alle Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richtet. Welche Maßnahmen kann darüber hinaus die Universität in diesem Bereich unternehmen?</strong></em></p>
<p>Wir haben die Safe Space CERES-Initiative gemeinsam mit Kolleginnen aus der Lehre, der Studienkoordination des CERES sowie unseren Gleichstellungsbeauftragten gegründet, um klare Kante gegen Diskriminierungen jeglicher Art zu zeigen. Wichtig ist aus unserer Perspektive, sich im öffentlichen Raum – sowohl digital als auch analog – deutlich sichtbar zu positionieren, damit sich niemand alleine oder unbeachtet fühlt. Das ist insbesondere in der anhaltenden Pandemiesituation wichtig, in der sich Menschen noch mehr als vorher isoliert und vereinzelt fühlen. Wir haben eine digitale Sprechstunde zur vertraulichen Gesprächssuche eingerichtet und sensibilisieren fortlaufend auf verschiedenen Ebenen für potentielle Diskriminierungen und Strategien dagegen. Dazu gehört nicht nur ganz basal ein akzeptierendes und respektvolles Miteinander, sondern z. B. auch den Einbezug alternativer und marginalisierter Perspektiven in Lehrveranstaltungen und Diskussionen über verschiedene Arten und Ebenen von Diskriminierung.</p>
<p>Die RUB hat ebenfalls verschiedene Initiativen gestartet, darunter vor allem „MeToo in Science“, die auf einer großen Veranstaltung im Juni 2021 kritisch diskutiert wurde. Das International Office bietet Ressourcen zur kulturellen Sensibilisierung für Studierende aus anderen Teilen der Welt an, die möglicherweise nicht mit in Deutschland mehrheitlich vertretenen Werten und Normen vertraut sind, wie z. B. Gleichstellung der Geschlechter, Akzeptanz von alternativen Lebensentwürfen sowie sexuellen und Geschlechteridentitäten, Religionsfreiheit, Homosexualität etc. Auch die Studierendenvertretungen verschiedener Gleichstellungsstellen an der RUB bringen sich für Diskriminierungsschutz ein. Wir arbeiten z. Z. daran, uns innerhalb der Universität noch besser zu vernetzen und auszutauschen, um uns für Diskriminierungsschutz und Gleichstellung für alle strukturell diskriminierten Gruppen einzusetzen.</p>
<p><em><strong>Allein in NRW gibt es laut einer Datenbank knapp 900 Maßnahmen für die Geschlechtergleichstellung an Hochschulen. Trotzdem werden Professuren heute mehrheitlich mit Männern besetzt. Deutschlandweit erhält nur jede vierte Professur eine Frau. Wie sieht die Lage in der Religionssoziologie in Deutschland aus? Was bedeutet das für das Fach Religionssoziologie? Werden Themen dadurch stärker akzentuiert, während andere zurückstehen? Inwiefern spielen Genderthemen eine Rolle - und wer bearbeitet sie? </strong></em></p>
<p>Genderthemen werden auch in der Religionssoziologie immer noch hauptsächlich von Wissenschaftlerinnen bearbeitet – diese Asymmetrie ist auch in anderen Geistes- und Gesellschaftswissenschaften vorhanden. Gleichzeitig sind Studien mit einem expliziten Fokus auf Männer und Männlichkeit – ob von Frauen oder Männern durchgeführt – in der Religionssoziologie nach wie vor rar gesät. Auch hier stehen wir als Disziplin nicht allein da. Sogar in den Gender Studies selbst haben sich Men’s bzw. Masculinity Studies als Subdisziplin nur langsam etablieren können. Während eine genauere Erforschung des weiblichen Geschlechts zunehmend als interessant und lohnenswert aufgefasst wurde, ließ eine ähnliche Aufmerksamkeit für die Vielschichtigkeit und Komplexitäten des männlichen Geschlechts lange auf sich warten. Das ändert sich langsam, auch in der Religionssoziologie. Insgesamt ist für unsere Disziplin aber festzuhalten, dass die deutsche Religionssoziologie deutlich weniger männlich besetzt ist als z. B. die Natur- und Ingenieurswissenschaften. Mir sind keine konkreten statistischen Erhebungen bekannt, aber Frauen sind auf Professuren, im Mittelbau, in Vorständen von Vereinigungen und in Redaktionsbeiräten durchaus vertreten. Das beeinflusst die Fächerkultur merklich, wenn auch noch viel Spielraum für weitere Entwicklungen in Richtung Gleichberechtigung vorhanden ist.</p>
<p><em><strong>In welchen thematischen Feldern in der Religionssoziologie gibt es dahingehend eher wenig Berührung mit Genderperspektiven? Und welchen Mehrwert könnte da ein stärkerer Fokus darauf haben?</strong></em></p>
<p>Übergeordnete religionssoziologische Paradigmen wie z. B. die Säkularisierungstheorie oder die Religionsökonomie sind überwiegend männlich besetzt, sowohl in dem Sinne, dass ihre wichtigsten Vertreter Männer sind, als auch dadurch, dass die Theorien von einer männlichen Perspektive ausgehen. Die Säkularisierungsdebatte legt z. B. ein Modernisierungsverständnis zugrunde, das hauptsächlich auf die männliche Entfremdung von institutionalisierter Religion aufbaut, u. a. durch ihre Einbindung in Erwerbsstrukturen, die zunehmend außerhalb des familiären Kontextes angesiedelt sind. Aus weiblicher Perspektive stellt sich dieser Prozess ganz anders dar: der Austritt von weiblichen Kirchenmitgliedern nimmt erst ab den 1960er Jahren im Zuge diverser Emanzipationsbewegungen zu und überholt dann sogar die Anzahl an männlichen Austritten. Dies wird in der jüngeren Religionssoziologie, z. B. in der Arbeit von Linda Woodhead, berücksichtigt.</p>
<p>Die Religionsökonomie als eine Kritik an der Säkularisierungsthese ist ebenfalls im doppelten Sinne männlich besetzt: Ihre wichtigsten Vertreter sind männliche Wissenschaftler, nicht zuletzt wegen der quantitativen und wirtschaftswissenschaftlich orientierten Arbeitsweise als einem Bereich, in dem Wissenschaftlerinnen nach wie vor unterrepräsentiert sind. Ferner geht auch die Religionsökonomie nicht von einem strukturellen Unterschied zwischen der männlichen und weiblichen Perspektive auf das Phänomen Religion aus, sondern setzt die latente Nachfrage nach Religion geschlechtsunabhängig als gegeben voraus. Hier bietet es sich an – und am CERES arbeiten wir gerade ein religionsökonomisches Modul u.a. mit diesem Schwerpunkt aus – zu untersuchen, inwiefern und warum unterschiedliche religiöse Angebote geschlechtsspezifisches Interesse wecken und welche geschlechtsspezifischen Handlungen dadurch hervorgerufen werden.</p>
<p>Ich möchte an dieser Stelle die Zwickmühle betonen, in der sich Genderperspektiven immer wieder finden: Sie betonen den Unterschied zwischen den Geschlechtern, um eine ausgewogenere Sichtweise und gleichberechtigtere Strukturen zu schaffen. Gleichzeitig reproduzieren sie Geschlechterunterschiede dadurch zwangsläufig. Dieser unumgänglichen Doppelstruktur sind sich Forscher:innen durchaus bewusst.</p>
<p>Zuletzt noch kurz ein Hinweis auf ein weiteres Paradigma der Religionssoziologie, das interessanterweise eher weiblich besetzt ist: die Privatisierung von Religion. Zwar geht diese These – ebenfalls eine kritische Reaktion auf das Säkularisierungsparadigma – mit Thomas Luckmann auf einen Mann zurück, allerdings wird ein substanzieller Teil der Forschung zum Rückzug der Religion in den privaten Bereich, zu Spiritualität, Esoterik, neuen religiösen Bewegungen und ähnlichem von Forscherinnen über Frauen durchgeführt.</p>
<p><em><strong>Eine Frage zum Schluss: Wenn wir zehn Jahre vorausdenken, was hat sich ausgehend von heutigen Entwicklungen im Bereich Gleichstellung geändert und was muss sich bis dahin ändern?</strong></em></p>
<p>Vieles muss sich ändern und wird es in den kommenden zehn Jahren hoffentlich auch. Wir müssen weiter daran arbeiten, Bewusstsein für benachteiligte und diskriminierte Gruppen zu schaffen – und hier denke ich explizit nicht nur an Frauen, sondern auch an Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen ohne familiären Bildungshintergrund, Menschen mit Beeinträchtigungen, die LGBTQI+-Community, religiöse Minderheiten und andere. Wir leben in einer „bunten“ Gesellschaft, wie es so schön heißt, und das ist gut und wichtig – und gleichzeitig auch immer wieder herausfordernd, da viele unterschiedliche Perspektiven und Vorstellungen unter einen Hut gebracht werden müssen. Das braucht Offenheit und die Fähigkeit, mit Unsicherheit umgehen zu können, wenn das eigene Weltbild mit anderen Entwürfen konfrontiert wird. Bewusstsein für Diskriminierung und strukturelle Benachteiligung allein reicht jedoch nicht, wir brauchen auch konkrete Handlungsanweisungen und Zielsetzungen, um Gleichstellung strukturell zu fördern – auch durch Quoten. Verbindliche quantitative Vereinbarungen sind ein zentraler Schritt, um diskriminierende Strukturen aufzubrechen und eine gleichberechtigtere Gesellschaft zu fördern.<br />
</p>
<div class="teaser-text"><sup>Das Interview führte U. Plessentin</sup></div>Auf Film und in Farbe: KHK startet Videoclip-Reihe2021-08-02T14:01:44+00:002023-02-07T10:12:03.760717+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/auf-film-und-farbe-khk-startet-videoclip-reihe/<p>Zugegeben, es regnete beim Drehen des allerersten Videoclips der neuen Reihe "The KHK on Film". Diese nicht gerade optimale Situation für filmische Außenaufnahmen mit Knut Martin Stünkel wurden kurzerhand an das Thema angepasst. Da es um das Thema "Secrecy/Geheimnis" ging, das die Forschung im Käte Hamburger Kolleg Dynamiken der Religionsgeschichte über Jahre begleitete, wurde der Großteil des Filmchens an dem wohl geheimnisvollsten Ort des CERES-Gebäudes weitergedreht: dem Keller.</p>
<p>Und so gibt Knut Martin Stünkel als Religionsphilosoph einerseits profunde Einblicke in das Thema, andererseits aber auch in die architektonischen Dunkelräume. Selten war die Text-Bild-Schere kleiner als hier. Allerdings, die Tonqualität des Clips bleibt in all ihrer Begrenztheit und Sprunghaftigkeit ein technisches Geheimnis.</p>
<p>Mit dieser ersten Episode wird auch der CERES-eigene YouTube-Kanal eingeweiht. Es werden mehr Videoclips folgen, die nicht nur die Forschung des KHK in Film und in Farbe ausleuchten, sondern auch Studierenden einen audiovisuellen Eindruck der CERES-Studiengänge vermitteln - und das akustisch raffinierter als der Aufschlag.</p>
<a href="https://www.youtube.com/@ceres_rub1963" target="_blank">CERES auf YouTube.</a>Uiguren vor dem Islam: Habiliation erfolgreich eingereicht2021-07-27T11:47:38+00:002021-07-30T14:28:37.259962+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/uiguren-vor-dem-islam-habiliation-erfolgreich-eingereicht/<p>Yukiyo Kasai, wissenschaftliche Mitarbeiterin des ERC-Projekts “BuddhistRoad” am CERES, hat am 26. Juli ihr Habilitationsverfahren in der Fakultät für Ostasienwissenschaften an der RUB erfolgreich abgeschlossen. Sie hat eine <em>venia legendi </em>für das Fachgebiet „Religionen Zentralasiens“ erhalten.</p>
<p>Zur Erlangung der Habiliation reichte sie ihre Habilitationsschrift „Zur Rezeption und Rolle von Religionen in der vor-islamischen uigurischen Gesellschaft (8.–14. Jh.)“ kulmulativ ein und hielt einen wissenschaftlichen Vortrag zum Thema „Vom Manichäismus zum Buddhismus–Religiöse Veränderung der Uiguren“, der von der Kommission positiv bewertet wurde.</p>
<p>Kasais Forschungsinteresse liegt in der religiösen (vor allem buddhistischen) Geschichte der Uiguren zwischen dem 6. und 14. Jh., eines turksprachigen Volkes in Zentralasien. Für dieses Theme stehen in erster Linie Texte und Bildmaterialien als Quellen bereit, die von Uiguren geschrieben bzw. hergestellt wurden. Sie wurden Anfang des 20. Jh. in Expeditionen nach Zentralasien entdeckt. Jede dieser Quellen ist ein Unikat, jedoch meistens nur fragmentarisch erhalten. Für die Schriftquellen ist deshalb die philologische Untersuchung als erster Schritt unbedingt notwendig und ausschlaggebend. Auf Basis der so erzielten Ergebnisse können dann die historischen und religionswissenschaftlichen Bewertungen der Quellen folgen, wobei die Bildmaterialien für die Gesamtanalyse ebenfalls berücksichtigt werden müssen.</p>
<p>Kasais Habilitationsschrift umfasst sowohl philologische, historische als auch religionswissenschaftliche Untersuchungen, die ihre langjährige Beschäftigung mit den Materialien widerspiegeln.</p>Stellenausschreibung: Wiss. Hilfskraft für Tutorium „Arbeitsweisen der Religionswissenschaft"2021-07-09T08:48:24+00:002021-07-09T08:54:59.954611+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wiss-hilfskraft-fur-tutorium-arbeitsweisen-der-religionswissenschaft/<p>Die Lehreinheit des CERES sucht zum kommenden Wintersemester 2021/2022 eine wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor (WHB) für das Tutorium „Arbeitsweisen der Religionswissenschaft".</p>
<p>Das CERES bietet dieses Tutorium im Rahmen des BA-Studiengangs Religionswissenschaft an. Dieses Tutorium ist Pflichtveranstaltung im Modul S1 und ermöglicht Studierenden (meist Erstsemestern) intensiv und in kleinen Gruppen an dem Themengebiet zu arbeiten.</p>
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<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Durchführung und Leitung der Tutorien (einmal wöchentlich an einem selbst gewählten Termin)</li>
<li>enge Absprache mit den verantwortlichen Dozent*innen</li>
<li>Betreuung von Referaten und Hausarbeiten</li>
<li>Betreuung und Gestaltung von Moodle-Kursen</li>
<li>Beratung und Unterstützung von Studierenden in inhaltlichen und organisatorischen Fragen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Deutsch- sowie Englischkenntnisse</li>
<li>sehr gute Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten bzw. sehr gute Grundlagenkenntnisse zur</li>
<li>Fachgeschichte und zu theoretischen Ansätzen der Religionswissenschaft</li>
<li>sehr gute kommunikative und didaktische Fähigkeiten</li>
<li>sehr gute Kenntnisse der laufenden Studienordnungen am CERES</li>
<li>Befähigung zu selbstständigem, zuverlässigem und strukturiertem Arbeiten</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum; die Arbeitszeit beträgt 4 h/Woche. Tutor*innen werden für ein Semester eingestellt.</p>
<p>Ein kurzes Bewerbungsanschreiben sowie einen tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei) senden unter dem Stichwort <em>Tutor*in "Arbeitsweisen Religionswissenschaft"</em> bis zum 23. Juli 2021 per E-Mail an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de?subject=Tutor*in%20%22Arbeitsweisen%20Religionswissenschaft%22">Susanne Göhre</a> sende.</p>
</div>Online-Abschlusskonferenz des ERC-Projektes „BuddhistRoad“2021-07-08T07:28:16+00:002021-07-08T07:38:37.410433+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/online-abschlusskonferenz-des-erc-projektes-buddhistroad/<p>Zwischen dem 6. und 14. Jahrhundert traf der Buddhismus entlang der Seidenstraße in Zentralasien nicht nur auf andere Religionen aus Ost und West und die dort vorherrschenden indigene religiösen Traditionen, sondern auch auf fremde nichtreligiöse Praktiken, Technologien und Ideen. Durch dieses Zusammentreffen entstanden ganz neue buddhistische Traditionen, in denen nun Weltanschauungen, Überzeugungen und Glaubensbekenntnisse erstmals als Doktrinen organisiert wurden. Diese Neuformierung steht im Mittelpunkt der <a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/establishing-buddhist-nodes-eastern-central-asia-6/" target="_blank">Abschlusstagung</a> des <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/" target="_blank">ERC-Projektes <em>BuddhistRoad</em></a>. Das internationale Forschungsteam des Projektes stellt seine Forschungsarbeiten vom 12. bis 14. Juli 2021 internationalen Fachleuten vor und diskutiert die Ergebnisse.</p>
<p>Für den Eröffnungsvortrag konnte die renommierte Zentralasienhistorikerin Prof. Dr. Michal Biran von der Hebrew University Jerusalem gewonnen werden. Sie wird in ihrem Vortrag die Ausbreitung des Islam im östlichen Zentralasien und sein Einfluss auf den Buddhismus im gleichen Gebiet thematisieren.</p>
<p>Aufgrund der Corona-Pandemie wird die Konferenz online stattfinden. Nichtsdestotrotz werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der University of California Berkeley, der British Library und von Universitäten in Prag, Peking sowie aus Deutschland teilnehmen. Ihre Vorträge thematisieren beispielsweise das nestorianische Christentum in China, Manichäismus an der Seidenstraße oder religiöse Traditionen, die vor der Ankunft des Buddhismus in diesem weitläufigen Gebiet vorherrschend waren.</p>
<p>Im Anschluss an die Tagung werden die Beiträge verschriftlicht und in der <a href="https://brill.com/view/serial/DHR" target="_blank">Brill-Reihe „Dynamics in the History of Religion“</a> als Open-Access-Format veröffentlicht werden.</p>Internationaler Preis für Forschungsprojekt zu Räumen religiöser Minderheiten2021-07-07T07:20:16+00:002021-07-12T07:37:23.724484+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/internationaler-preis-fur-forschungsprojekt-zu-raumen-religioser-minderheiten/<p>Der Bochumer Religionswissenschaftler Martin Radermacher (CERES) hat für sein Projekt „Würdevolle Räume: Religiöse Minderheiten in pluralen urbanen Räumen“ den Lindsay Jones Memorial Research Fund Award des „Architecture, Culture, and Spirituality Forum“ (ACSF) erhalten. Dieser Preis wurde dieses Jahr zum ersten Mal ausgelobt. Er richtet sich an Forscherinnen und Forscher, die die Bedeutung der gebauten Umwelt für religiöse und spirituelle Praktiken und Vorstellungen erforschen.</p>
<p>Im Bochumer Projekt soll untersucht werden, wie urbane gebaute Räume den Wert der „Würde“ für Migranten- und Minderheitenreligionen in Städten weltweit fördern oder behindern. Dabei wird von der Annahme ausgegangen, dass Würde zu den konstitutiven Werten gegenwärtiger Gesellschaften gehört. Das Projekt fokussiert Migranten- und Minderheitenreligionen in Städten auf der ganzen Welt und deren Streben nach Anerkennung und Repräsentation.</p>
<p>Die Förderung durch den Lindsay Jones Memorial Research Fund wird dazu verwendet, ein größeres, vernetztes Projekt in Zusammenarbeit mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Disziplinen, darunter Architektur, Soziologie, Theologie und Stadtplanung, zu initiieren. Ziel der Anschubfinanzierung ist es, verschiedene disziplinäre Versuche, würdige religiöse bzw. spirituelle Orte zu schaffen, zu dokumentieren. Außerdem soll erforscht werden, wie dies mit der sozialen Wirksamkeit von gebauten Umgebungen zusammenhängt. Am Ende des Projekts im Jahr 2023 werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus relevanten Disziplinen zu einem eintägigen Treffen eingeladen, in dessen Mittelpunkt eine interaktive audiovisuelle Dokumentation der Forschungsergebnisse steht.</p>Stellenausschreibung: Stud. Hilfskraft Lehreinheit Religionswissenschaft2021-07-06T07:44:22+00:002021-07-06T07:48:06.051337+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-stud-hilfskraft-lehreinheit-religionswissenschaft/<p>Die Lehreinheit der ZWE CERES sucht zum 01. September 2021 eine studentische Hilfskraft (SHK) zur Unterstützung der Dozierenden der Lehreinheit, vorerst befristet bis zum 28. Februar 2022. Eine Verlängerung des Vertrages wird von uns angestrebt. Der Stellenumfang beträgt 4 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache, dabei wird auf zeitliche Anforderungen des Studiums Rücksicht genommen.<br />
<br />
Das Team am CERES ist international. Wir begrüßen daher im Zuge der Diversifikation auch Bewerbungen von internationalen Studierenden. Deutsch als Muttersprache ist für diese Stelle keine Grundvoraussetzung.</p>
<div class="RichText u-noPadding">
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Ausleihe / Abholung / Rückgabe Bücher für Dozierende der Lehreinheit</li>
<li>Unterstützung bei Recherchearbeiten</li>
<li>Scannen / Digitalisieren von Dokumenten</li>
<li>Einpflegen von Literatur in die Zotero-Datenbank</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Kenntnisse Zotero</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und sehr gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p>Eine <strong>kurzes Bewerbungsanschreiben sowie einen tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei)</strong> bitte unter dem Stichwort <strong>"SHK - Lehreinheit" bis zum 23. Juli 2021</strong> per E-Mail an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre</a> senden.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/studentische-hilfskraft-shk-lehreinheit-zwe-ceres-bochum-210706-477187" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB</a>.</p>
</div>Debatte über die Herausforderungen von religiöser Vielfalt: Forschungskolleg lädt zu digitaler Auftakttagung ein2021-07-02T08:56:28+00:002021-07-02T09:06:50.089096+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/debatte-uber-die-herausforderungen-von-religioser-vielfalt-forschungskolleg-ladt-zu-digitaler-auftakttagung-ein/<p>Welche Herausforderungen bringt die zunehmende religiöse Vielfalt mit sich? Und welche Rolle kommt der Wissenschaft bei der Gestaltung der Zukunft zu? Diesen Fragen widmet sich die Eröffnungskonferenz des interdisziplinären Forschungskollegs "Regionale Regulierung religiöser Pluralität im Vergleich" (RePliV), die am Donnerstag, den 8. Juli 2021, online stattfindet. Interessierte können der digitalen Veranstaltung per Zoom folgen. Um an der Konferenz teilzunehmen und die Zugangsdaten zu erhalten, ist eine Anmeldung per Mail an den wissenschaftlichen Koordinator des Kollegs,<a href="mailto:holger.arning@uni-muenster.de"> Dr. Holger Arning</a>, nötig.<br />
<br />
Im Forschungskolleg RePliV gehen jeweils fünf Doktorandinnen und Doktoranden am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum und am Centrum für Religion und Moderne der Universität Münster ihren Forschungsprojekten nach. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalens fördert das Kolleg von Januar 2021 bis Juni 2024 mit 2,3 Millionen Euro. Das Vorgängerprojekt "Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region" (RePliR) lief von 2016 bis 2020 und wurde ebenfalls gemeinschaftlich von beiden Einrichtungen getragen.</p>
<p>Ziel der Eröffnungskonferenz ist es, die Wissenschaft mit gesellschaftlichen Akteuren ins Gespräch zu bringen. Die Bremer Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Gritt Klinkhammer hält einen Impulsvortrag zum Thema "Religionsforschung im politischen Kontext". Der Nachmittag bietet Möglichkeiten zum Austausch mit den Promovierenden von RePliV und den Absolventinnen und Absolventen des Vorgängerprojekts RePliR.</p>
<p><a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/perspektiven-auf-religiose-vielfalt-wissenschaft/" target="_blank">Mehr Informationen zur Veranstaltung hier</a>.</p>Neues Forschungsprojekt: Metaphern in spätantiken Konversionsbeschreibungen2021-06-26T04:00:00+00:002021-06-28T11:43:57.114075+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/metaphern-spatantiken-konversionsbeschreibungen/<p>Ein neues Forschungsprojekt am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) widmet sich den Metaphern, die in der lateinischen Spätantike für Glaubensübertritte, bzw. Konversionen, benutzt wurden. CERES-Forscherin Gina Derhard untersucht, wie spätantike Konversionsvorstellungen sprachlich vermittelt wurden und wie dieser besondere Gebrauch von Sprache wiederum religiöse Vorstellungen geprägt hat.</p>
<p><strong>Konversionen nicht ungewöhnlich</strong></p>
<p>Die Spätantike war eine Zeit des allgegenwärtigen Umbruchs – nicht nur politisch, sondern gerade auch religiös: Neue Glaubenswelten zogen ein, veränderten, überlagerten oder verdrängten die antiken polytheistischen Traditionen. Neben neuen Religionen wie den verschiedensten christlichen und manichäistischen Gruppierungen lassen sich auch veränderte Gottesvorstellungen, wie z. B. im Neuplatonismus, finden. Eine einflussreiche Rolle spielten radikale religiöse Lebensentwürfe wie die zumeist christlich gerahmte Askese in der Wüste.</p>
<p>Vor diesem Hintergrund erscheint der Übertritt zu anderen religiösen Traditionen und Gottesvorstellungen nicht mehr als Ausnahme. Diverse Selbstzeugnisse spätantiker Gelehrter zeigen, dass sie selbst oft zu ihren Lebzeiten mehrfache Glaubenswechsel persönlich durchmachten: Augustinus von Hippo hatte eine christliche Mutter und einen Vater, der der antiken Götterwelt treu war. Er wandte sich in jungen Jahren dem Manichäismus zu und wurde mit Anfang 30 Christ. Heute ist er als Kirchenvater Augustin einschlägig bekannt.</p>
<p>Wie aber wurden derartige Glaubensübertritte in den zeitgenössischen Quellen beschrieben? Welche Metaphern wurden zur Vermittlung des religiösen Wechsels, sei es als Individuum oder als Gruppe, benutzt? Wie werden Konversionen in der Spätantike in Theorien gefasst? Das neue Projekt „Metaphern von Konversion in der lateinischen Spätantike“ erforscht diese Thematik erstmals umfassend. Es fokussiert dabei die Zeit von der Mitte des 3. bis zur Mitte des 6. Jahrhunderts – eine Epoche, die ungewöhnlich viele religiöse Vorstellungen und im Zuge dessen (Konversions-)Metaphern produziert und kanonisiert hat. Durch den Fokus auf Metaphern soll ein wesentlicher Aspekt der Sprache von Konversion untersucht werden – ein Zugang, der bisher in der Konversionsforschung keinen prominenten Platz eingenommen hat.</p>
<p><strong>Neue Wege in der Konversionsforschung</strong></p>
<p>Dabei geht das Projekt von der Beobachtung aus, dass Metaphern als Modelle <em>von</em> und<em> für</em> Konversionen fungieren können: Einerseits lassen sich Glaubenswechsel mithilfe von Metaphern denken und versprachlichen, andererseits produzieren sie gerade als Sprachbilder neue religiöse Vorstellungen. Das Ziel des Projektes besteht in der präzisen Analyse der Konversionsmetaphern auf drei Ebenen: Erstens sollen unterschiedliche Konversionskonzepte herausgearbeitet werden, indem die Konversionsmetaphern als Minierzählungen verstanden werden. So vermittelt das Zerreißen von Fesseln eine andere Konversionsvorstellung als das Aufschütten eines Berges oder die Ankunft in einem Hafen. Zweitens sollen historische Semantisierungs- und Lexikalisierungsfragen im Hinblick auf die Sprache von Konversion beantwortet werden. Damit soll erforscht werden, welche Metaphern sich bildlich „abgenutzt“ haben und welche ein innovatives metaphorisches Potenzial bergen. In dieser Hinsicht möchte das Projekt eine Lücke der historischen Metaphernforschung schließen. Drittens soll die Bedeutung von Metaphern für das sprachliche Kommunizieren von Konversionen untersucht werden. Auf dieser Ebene wird die Konversion als religiös gedeutetes Konzept betrachtet, das mit Metaphern aus dem bekannten, sinnlich erfahrbaren, immanenten Bereich Sprachbilder für das Unbekannte, Abstrakte, Transzendente findet.</p>Kinderbuch: Wie die Sterne an den Himmel kamen2021-06-25T09:27:45+00:002021-06-28T11:17:09.228230+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kinderbuch-wie-die-sterne-den-himmel-kamen/<p>Wie ist die Welt entstanden? Auf diese Frage haben viele religiöse Traditionen ihre eigenen Antworten. In einem Kinderbuch werden sie erzählt.</p>
<p>Schon im Kindergartenalter stellen sich Kinder die großen Fragen: Wie ist die Welt entstanden und warum ist sie, wie sie ist? In deutschsprachigen Kinderbüchern steht bisher vor allem der christliche Schöpfungsmythos oder die Evolutionsgeschichte im Mittelpunkt. Um Wissen über religiöse und kulturelle Vielfalt zu vermitteln, haben Forschende des Käte Hamburger Kollegs am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der RUB elf verschiedene Schöpfungsmythen aus verschiedenen Religionen für Kinder ab sechs Jahren nacherzählt. Das Buch „Wie die Sterne an den Himmel kamen: Elf Geschichten aus der Zeit unserer Vorfahren“ ist jetzt im Verlag Edition Hamouda erschienen.</p>
<p><strong><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2021/06/25/20210625_n_kinderbuch_2.jpg" style="border-width: 0px; border-style: solid; margin: 10px; float: left; width: 200px; height: 133px;" />Vielfalt zeigen – Vorurteilen entgegenwirken</strong></p>
<p>„Die Vermittlung von Wissen über religiöse und kulturelle Vielfalt ist in einer religionspluralen Gesellschaft relevant, um Sensibilität und Verständnis für andere Kulturen und Religionen zu fördern und Vorurteilen entgegenzuwirken“, argumentieren die Herausgeberinnen und Herausgeber des Vorlesebuchs. Es wurde von der italienischen Illustratorin Claudia Piras mit farbgewaltigen Aquarellen bebildert. Bislang fehlte ein deutschsprachiges Buch, das diesem Anspruch gerecht wird, insbesondere für Kinder im Grundschulalter. Mit dem Ziel, kindgerecht verschiedene Weltentstehungsgeschichten unterschiedlicher Religionen aus verschiedenen Zeiten und Kulturen aus konfessionell ungebundener Perspektive zu vermitteln, arbeiteten elf Religionswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler an dem Projekt.</p>
<p>Das Vorlesebuch begleitet in einer durch das Buch führenden Rahmengeschichte die Geschwister Dina und Mika, die sich eines Abends wichtige Fragen stellen: Wie kommen die Sterne an den Himmel? Warum gibt es Tag und Nacht? Wie sind Menschen und Tiere entstanden? Um Antworten zu finden, begeben sie sich mit ihrem Vater auf eine zauberhafte Reise zu unterschiedlichen Kulturen und Religionen. Elf Schöpfungsgeschichten erklären die Ursprünge der Welt. Sie stammen aus dem alten Japan, China, Indien, Iran, dem antiken Mesopotamien und dem alten Ägypten, aus der griechischen und germanischen Mythologie, dem Judentum, Christentum und Islam. Ein Vorlesebuch mit spannenden Mythen für Kinder im Grundschulalter, das zum Entdecken und Staunen einlädt und die Perspektive öffnet.</p>
<div class="special_container"><strong>Originalveröffentlichung: </strong>Kianoosh Rezania, Judith Stander-Dulisch und Franziska Burstyn (Hg.): <em>Wie die Sterne an den Himmel kamen. Elf Geschichten aus der Zeit unserer Vorfahren</em>, <a href="https://edition.hamouda.de" target="_blank">Edition Hamouda</a>, Leipzig 2021, 102 Seiten, ISBN 9783958170568</div>
<p>Das Buch bei Instagram: <a href="https://www.instagram.com/ceres_kinderbuch/" target="_blank">@ceres_kinderbuch</a></p>
<p>Alle Fotos: © RUB, K. Marquard</p>RUB-Serie "Mehr als dicke Bücher": Interview mit Volkhard Krech2021-06-22T09:12:55+00:002021-06-28T10:45:22.354972+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/rub-serie-mehr-als-dicke-bucher-interview-mit-volkhard-krech/<p><em>Von wegen verstaubt: Unter dem Titel "Mehr als dicke Bücher" proträtiert die Ruhr-Universität Bochum in kleinen Interviews geisteswissenschaftliche Köpfe und fragt nach wie sie als RUB-Forschende aktuell in den Geisteswissenschaften arbeiten und die Zukunft ihres Fachs sehen. Heute dabei Volkhard Krech, Professor für Religionswissenschaf und Direktor des CERES. </em></p>
<p><strong>Was meinen Forschungsalltag prägt: </strong></p>
<p>Wie in den Geistes- und Kulturwissenschaften üblich, ist mein Arbeitsalltag auch in der Religionsforschung vom Lesen, Denken und Schreiben geprägt. Zunehmend spielen aber auch Methoden der Digital Humanities eine Rolle. Die Möglichkeiten des Computers beschränken sich auch in den Geisteswissenschaften längst nicht mehr auf das Schreiben, sondern beziehen sich auch auf Methoden der Analyse empirischen Materials. Seit einigen Jahren setze ich mich dafür ein, Verfahren der Digital Humanities auch in der Religionsforschung anzuwenden. Jüngstes Beispiel dafür ist die Initiative zu einem Sonderforschungsbereich zum Thema „Metaphern der Religion“.</p>
<p><strong>Wozu das gut ist: </strong></p>
<p>Der Wert der Geisteswissenschaften im Allgemeinen und der Religionsforschung im Besonderen liegt zuvorderst darin, dass es sie gibt. Sie reflektieren und bewahren das kulturelle Erbe der Menschheit und stellen es zugleich für das Selbstverständnis der Gegenwart sowie für künftige gesellschaftliche Entwicklungen zur Verfügung. Damit ist neben der Grundlagenforschung auch die Aufgabe der gesellschaftlichen Wissensvermittlung gestellt. Dafür haben wir am CERES eine eigene Abteilung – den Wissenstransfer – und sehen entsprechende Initiativen auch für den geplanten Sonderforschungsbereich vor.</p>
<p><strong>Das für mich ärgerlichste Vorurteil über Geisteswissenschaftlerinnen und Geisteswissenschaftler ...</strong></p>
<p>… ist, dass sie nur herumlabern. Zugegeben, sie reden und schreiben oft gestelzt. Das aber ist zumeist nur der Ausdruck von Suchbewegungen, um Erkenntnisse zu erzielen; ähnlich, wie das auch in den Naturwissenschaften durch trial and error der Fall ist.</p>
<p><strong>In 15 Jahren werden die Geisteswissenschaften ... </strong></p>
<p>… durch Verbundforschung und thematische Fokussierung stärker integriert sein, als das bis jetzt der Fall ist. Zudem wird die Kombination von hermeneutischen Ansätzen mit standardisierten Verfahren der Digital Humanities der Normalfall sein. Dazu wollen wir mit der SFB-Initiative zu „Metaphern der Religion“ beitragen.</p>
<p>(<em>Das Interview wurde von Meike Drießen, RUB, geführt. <a href="https://news.rub.de/leute/2021-06-22-interview-das-kulturelle-erbe-der-menschheit-bewahren" target="_blank">Das Interview wurde zuerst hier veröffenticht.</a></em>)</p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft für CERES IT-Service2021-06-18T18:39:04+00:002021-06-18T18:41:30.511532+00:00Susanne Göhrehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftl-hilfskraft-fur-ceres-it-service/<p>Die ZWE CERES sucht eine wissenschaftliche Hilfskraft (B.A.) mit 9 Std./Woche für 6 Monate für den IT-Support. Die Arbeitszeiten können individuell vereinbart werden. Auf zeitliche Anforderungen des Studiums wird Rücksicht genommen.</p>
<p>Der Arbeitsort liegt in der Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum. Unter den gegebenen Bedingungen der Corona-Pandemie und je nach Maßgaben der Ruhr-Universität besteht die Möglichkeit, dass in Intervallen auch im Home-Office gearbeitet werden muss. Die Einstellung erfolgt zum nächstmöglichen Zeitpunkt.</p>
<p><strong>Aufgaben</strong></p>
<ul>
<li>Installation von Hard- und Software</li>
<li>Verwaltung des lokalen Netzwerks</li>
<li>Erarbeitung und Umsetzung einer Strategie zur Datensicherung</li>
<li>Anwenderbetreuung bei auftretenden Hard- und Softwareproblemen</li>
<li>Betreuung und Wartung der vorhandenen IT-Technik sowie Behebung von Störungen</li>
<li>Aufnahme der Gerätschaften in eine Inventarliste</li>
<li>vorherige Recherche und Bestellung von Tonern, Papier, Software etc.</li>
<li>Unterstützung auch technischer Art bei internationalen Veranstaltungen etc.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen</strong></p>
<ul>
<li>Detailwissen und sicherer Umgang in den Bereichen Netzwerk, Betriebssysteme, Server, Microsoft-Office-Produkte</li>
<li>Team- und Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>eigenständiges, zielgerichtetes und sorgfältiges Arbeiten</li>
<li>Belastbarkeit und Flexibilität in den wechselnden Aufgabenfeldern</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse</li>
<li>gute Englischkenntnisse (Wort und Schrift)</li>
</ul>
<p>Bitte senden Bewerbung (Anschreiben und tabellarischer Lebenslauf zusammen als eine PDF-Datei) bis zum 05.07.2021 per E-Mail mit dem Betreff „Bewerbung Hilfskraftstelle IT“ an <a href="mailto:Susanne.Goehre@rub.de?subject=Bewerbung%20Hilfskraftstelle%20IT">Susanne Göhre</a> schicken und im Anschreiben kurz die Motivation für die Stelle darstellen.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftliche-hilfskraft-it-bochum-210618-474047" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der Ruhr-Universität Bochum hier</a>.</p>Kolleg im Finale: Letzte Tagung des KHK findet online statt2021-06-16T12:27:59+00:002021-06-21T12:55:34.924168+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kolleg-im-finale-letzte-tagung-des-khk-findet-online-statt/<p>Nach über zwölf Jahren Forschungsarbeit, über 150 internationalen Gastfellows und über 200 Veranstaltungen neigt sich die Arbeit des Käte Hamburger Kollegs „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“ dem Ende zu. Ein wichtiger Schlussstein ist die internationale Tagung „Twelve Years of Studying Religious Contacts at the KHK: Stepping Back and Looking Ahead“, die vom 16. bis zum 18. Juni 2021 online stattfindet.</p>
<p>Eigentlich war die Tagung für Anfang März 2020 in Bochum geplant. Aufgrund der sich damals massiv zuspitzenden Pandemielage wurde sie kurzfristig abgesagt, um die Sicherheit aller Teilnehmer:innen zu gewährleisten. Die Veranstaltung wurde verschoben, auch in der Hoffnung, dass Treffen zu einem späteren Zeitpunkt, gerade auch mit ausländischen Gästen, dann wieder möglich seien. Die Pandemielage der letzten Monate hat das Direktorium dazu bewogen, die Tagung einzig virtuell zu gestalten.</p>
<p>An der Online-Konferenz nehmen Teilnehmer:innen aus den USA, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Dänemark, Israel, Kanada und Deutschland teil. Über drei Tage diskutieren sie die Forschungsarbeit des Kollegs und deren Bedeutung für die weltweite Erforschung von Religionskontakt und die Entwicklung von religiösen Traditionen. Außerdem wird die zentrale Frage, in welche Richtungen sich Religionsforschung in den nächsten Jahren bewegen wird, erörtert. Dazu gilt es, einen Schritt zurückzutreten und die großen Linien der derzeitigen weltweiten Forschung in diesem Bereich zu reflektieren. Welche Theorien und Methoden werden zukünftig wichtig sein? Welche vielversprechenden Ansätze in der Forschung sind auszumachen? Wie passen diese zu den Forschungsgegenständen?</p>
<p>In den nächsten Monaten wird das Bochumer Käte Hamburger Kolleg sich ganz Transferprojekten für unterschiedliche Zielgruppen widmen, damit die Forschungsarbeit über die akademischen Grenzen hinaus bekannt wird. „Alles hat in dieser Welt hat ein Ende, auch das Käte Hamburger Kolleg 'Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa' – aber Neues entsteht“, so der Gründungsdirektor der Forschungseinrichtung, Professor Volkhard Krech.</p>Religion und Pandemie: Entangled Religions eröffnet Open Peer Review Sonderheft2021-06-11T07:32:59+00:002021-06-11T08:20:09.545173+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religion-und-pandemie-entangled-religions-eroffnet-open-peer-review-sonderheft/<p>Wie fast alle Bereiche gesellschaftlichen Lebens sind auch die Religionen auf der ganzen Welt von der COVID-19-Pandemie stark betroffen. Die Pandemie, ihre emotionale Wahrnehmung sowie ihre medizinischen, sozialen und politischen Auswirkungen fordern dabei sowohl religiöse Institutionen als auch einzelne Gläubige heraus. <span class="mx_MTextBody mx_EventTile_content"><span class="mx_EventTile_body" dir="auto">Die Reaktionen von religiöser Seite fallen dabei sehr unterschiedlich aus. Sie können sich in Veränderungen von Ritualen, täglichen Praktiken und Kommunikationsformen genauso wie in der Entstehung neuer Mythen, Phobien und Schutzstrategien oder in der Neugenerierung theologischer Interpretationen sowie neuer ethischer Entscheidungen widerspiegeln.</span></span></p>
<p><strong>Internationaler Fokus auf Religion(en) und Pandemie</strong></p>
<p>In diesem Sonderheft befassen sich Autor:innen mit intra- sowie interreligiösen Reaktionen auf die Pandemie, die von Südamerika über Europa bis nach Russland reichen (um nur einige Beispiele zu nennen), wobei ein besonderer Fokus auf miteinander verknüpften, "verschränkten" Reaktionen auf die Krise liegt.</p>
<div class="special_container"><a href="https://er.ceres.rub.de/index.php/ER/issue/archive" target="_blank"><em>Entangled Religions </em>Sonderheft „Religion and Pandemic: Shifts in Interpretations, Popular Lore, and Practices“ online hier</a>.</div>
<p>Das Sonderheft wird inhaltlich von Alexander Agadjanian (Center of Religious Studies, Russian State University of the Humanities) und Konrad Siekierski (Department of Theology and Religious Studies, King’s College London) betreut.</p>
<p><strong>Open-Review-Verfahren</strong></p>
<p>Im Gegensatz zu dem bei <em>Entangled Religions</em> üblichen Verfahren, das ein Double-Blind-Peer-Review und ein Copyediting vor der Veröffentlichung der Artikel beinhaltet, wird dieser Band ein offenes Peer-Review-Verfahren durchlaufen. Dies bedeutet, dass jeder Beitrag zunächst als Preprint zusammen mit seinen (später erscheinenden) Peer-Reviews veröffentlicht wird. Sowohl der Preprint-Artikel als auch die Reviews werden später durch die endgültige, überarbeitete Version des Artikels ersetzt. Neben den offiziellen Peer-Reviews sind während des offenen Peer-Review-Prozesses auch die Leser:innen von Entangled Religions dazu aufgefordert, ihre Kommentare an den Managing Editor von Entangled Religions unter <a href="mailto:er-contact@rub.de">er-contact@rub.de</a> zu senden. Die Kommentare werden dann an die Autor:innen weitergeleitet und bei der Überarbeitung berücksichtigt.</p>
<p><strong>Einladung zur Mitarbeit an Review</strong></p>
<p>Gerne nehmen wir auch noch Reviews für einzelne Artikel an. In diesem Falle bitte einfach eine Mail an die oben genannte Adresse senden. Bitte beachten Sie, dass das Sonderheft noch nicht vollständig ist. Die fehlenden Beiträge werden nach und nach ergänzt, weshalb sich ein gelegentlicher Blick auf die Webseite lohnt, um auf etwaige Neuerscheinungen aufmerksam zu werden. Gerne können Sie uns auch auf <a href="https://twitter.com/ER_journal" target="_blank">Twitter unter @ER_journa</a>l folgen, um über die neusten Entwicklungen und Publikationen informiert zu bleiben.</p>Erasmus+ in Zeiten der Pandemie: Bochumer Online-Vorträge an Universität Schiras2021-05-05T10:47:55+00:002021-05-18T16:23:59.395531+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erasmus-zeiten-der-pandemie-bochumer-online-vortrage-universitat-schiras/<p>In Zeiten der Pandemie ist der reale Kontakt nur äußerst eingeschränkt möglich, geschweige denn Dienst- und Studienreisen. Das hat auch Auswirkungen auf Austauschprogramme, an denen das CERES beteiligt ist. So gibt es unterschiedliche internationale Kooperationen, z. B. im Rahmen des EU-Programmes Erasmus+, an denen die Bochumer Religionswissenschaft beteiligt ist. Teil davon ist neben dem Austausch von Studierenden auch der Austausch von Lehrpersonal.</p>
<p>Mit der iranischen Universität Schiras kooperiert das CERES seit 2018 und seit 2020 in Rahmen einer Erasmus+-Partnerschaft. Um trotz der weltweiten Pandemiesituation einem fachlichen Austausch nachzugehen, hat Kianoosh Rezania, Professor für Westasiatische Religionsgeschichte am CERES, nun iranische Studierende online unterrichtet: So präsentierte er am 26. April 2021 Teile seiner Forschung, die er am Käte Hamburger Kolleg durchgeführt hat, unter dem Titel "The Temporal and Spatial Zoroastrian Concepts in the Myth of Yima" in einem Kurs zur iranischen Mythologie. Aber auch sein jüngst begonnenes Akademieprojekt "<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/mpcd/" target="_blank">Zoroastrian Middle Persian: Digital Corpus and Dictionary</a>" konnte er den iranischen Studierenden und Lehrenden vorstellen. In dem Kurs "Middle Persian Wisdom Literature" gab er dazu am 3. Mai 2021 eine erste Einführung in seinem Vortrag "Conceptual History in Middle Persian Studies: dēn and pēšōbāy as two Case Studies".</p>
<p>Auch wenn die derzeitige Situation nichts anderes zulässt, die Online-Vermittlung solcher Themen fängt dabei nur zum Teil die Möglichkeiten des direkten Austausches vor Ort auf. Nach dem Abflauen der Pandemie und dem Öffnen der Grenzen sind Gastaufenthalte wieder möglich und werden aktiv genutzt werden.</p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft für MPCD-Projekt2021-04-25T22:05:14+00:002021-04-25T22:12:34.255727+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-mpcd-projekt_2/<p>Das Langzeitprojekt MPCD wird ein online- und open-access-Korpus zoroastrisch-mittelpersischer Texte in Pahlavi-Schrift enthalten. Dieses mit Abstand größte mp. Korpus (ca. 54 Texte, 687.000 Wörter) wird dann in Transliteration und Transkription sowie in Handschriftenphotographien der 15 ältesten Codices zugänglich sein. Die Texte werden morphologisch und partiell syntaktisch annotiert und auf der Basis der Richt- linien der „Text Encoding Initiative“ (TEI) kodiert. Des weiteren wird ein digitales Mittelpersisch-Englisch-Lexikon mit ca. 7000 Lemmata erstellt, das in möglichen Anschlußprojekten um den Wortschatz aus anderen mp. Korpora erweitert werden kann. Digitales Korpus und digitales Wörterbuch stellen im Projekt zwei eng verzahnte Analyseinstrumente des mittelpersisch-zoroastrischen Korpus dar, die mit unterschiedlichen Schwerpunkten – Syntax und Semantik – ineinandergreifen und auch im Arbeitsprozess technisch eng miteinander verbunden sind. Hierbei kommt eine webbasierte Arbeitsumgebung zum Einsatz, die zum einen die kollaborative Bearbeitung von Korpus und Wörterbuch ermöglicht, zum anderen als Nutzer-Interface für Recherchen und Analysen der aufbereiteten Ressourcen dient. Zudem zielt das Projekt auf die Anwendung der in der Korpuslinguistik und Digital Humanities entwickelten Analysemethoden auf die zoroastrische mittelpersische Literatur.</p>
<p>Das MPCD-Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für einen Zeitraum von 3+6 Jahren, in der ersten Förderphase von 01.04.2021 bis zum 31.03.2024, gefördert. Das Projekt und die ausgeschriebenen Stellen sind eingebettet in CERES, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität.</p>
<p>Für das MPCD Projekt am CERES ist eine Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss zum frühestmöglichen Zeitpunkt bis zum 31.05.2022 zu besetzen. Die Festlegung der wöchentlich zu leistenden Arbeitsstunden erfolgt im Rahmen der Einstellung und in Absprache mit der sich bewerbenden Person. Hier kann im Bereich von 8 h/Woche (Minimum) und 19,0 h/Woche (Maximum) verhandelt werden. Die miteinander vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit (beispielsweise 12 h/Woche) wird dann vertraglich niedergelegt.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Digitalisierung der Pahlavi-Codices</li>
<li>Eingabe der Texttranskriptionen nach den Texteditionen</li>
<li>Übertragung und Pflege der Projekt-Datenbank</li>
<li>allgemeinen administrative Aufgaben</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Bachelor-Abschluss</li>
<li>Kenntnisse über die Grundlagen der Transkription und Transliteration und die Bereitschaft der Aneignung der mittelpersischen Transkription</li>
</ul>
<p><strong>Wünschenswerte Qualifikationen: </strong></p>
<ul>
<li>Grundkenntnisse der mittelpersischen Sprache</li>
<li>ein Studienschwerpunkt in einer der indogermanischen Philologien, den Digital Humanities oder einem vergleichbaren Fach</li>
<li>gute Kenntnisse der deutschen und/or englischen Sprache</li>
<li>Kenntnisse einer Programmierungssprache</li>
</ul>
<p>Aussagekräftige Bewerbungen (Lebenslauf und Anschreiben) bitte als eine PDF-Datei bis zum 09. Mai 2021 an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Goehre </a>schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraft-mit-bachelor-whb-research-projekt-mpcd-bochum-210422-465092" target="_blank">Die Original-Ausschreibung im Stellenwerk der RUB hier. </a></p>Sommersemester 2021: Lehrforschungsprojekt "Digitales Museum"2021-04-13T10:00:00+00:002021-04-11T15:09:39.384818+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sommersemester-2021-lehrforschungsprojekt-digitales-museum/<p>Im Sommersemester 2021 gibt es für Studierende der BA- und MA-Studiengänge am CERES wieder spannende Seminare und Veranstaltungen. </p>
<p>Eine davon ist das neue Lehrforschungsprojekt <a href="https://campus.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?gguid=0x6B6181475627441B8C395B6ABC5D4017&tguid=0x9A7B3E5DBFE949E6A3541F86071B243D" target="_blank">"Digitales Museum"</a> von Stefanie Kramer. </p>
<p><strong>Bewerbung</strong></p>
<p>Für die Teilnahme an der Veranstaltung bitte eine kurze Bewerbung mit einem knappen Motivationsschreiben bis <a href="mailto:stefanie.kramer-k2e@rub.de">zum 23.4.2021 an Stefanie Kramer senden</a>. </p>
<p><strong>Kursinhalte</strong></p>
<p>Der digitale Wandel in der Museumsbranche verändert den Wissenstransfer in Ausstellungen. Technologische Neuerungen (Gamification, AR, Virtuelle Ausstellung) führen dazu, dass das Wissen auf eine vollkommen neue Art vermittelt werden kann. Jedoch können bei falscher Mediennutzung durchaus Ausstellungsinhalte im Spannungsfeld zwischen Entertainment und Wissensvermittlung überfrachtet, missverständlich und unauffällig präsentiert werden.</p>
<p>Das Lehrforschungsprojekt „Digitales Museum“ wird von dem Universitätsprogramm der RUB „Innovative Praxisprojekte“ gefördert und soll Studierende zu Expert:innen der digitalen Partizipation im Museum ausbilden, um so eine museale Medienkompetenz, mit ihren technischen und finanziellen Anforderungen, zu erlernen.</p>
<p>In Gruppenarbeit wird zu konkreten religionswissenschaftlichen Ausstellungsinhalten in enger Zusammenarbeit mit kooperierenden Museen ein digitales Konzept erarbeitet. Dieses wird im Anschluss auf seine Eignung geprüft und kann dann auch im Museum ausgestellt werden.</p>
<p>Die Veranstaltung findet neben der Gruppenarbeit in Blockterminen statt.</p>
<ol>
<li>Kick-off-Veranstaltung am 6. Mai, 12-14 Uhr</li>
<li>Block A: Berufsfeld Museum 20. Mai 10-16 Uhr</li>
<li>Block B: Digitale Strategie 1. Juli 10-16 Uhr</li>
</ol>
<p>Ein Termin für die Abschlusspräsentation wird mit den Gruppenmitgliedern und den jeweiligen kooperierenden Museen im Verlauf des Projektes abgesprochen.</p>
<p>Das Lehrforschungsprojekt wendet sich an interessierte fortgeschrittene B.A.- sowie M.A.- Studierende aus den Fächern der Religionswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Archäologie, Philologie sowie verwandter Disziplinen, die sich vertieft mit dem Berufsfeld Museum befassen und eine grundlegende Medienkompetenz im Wissenstransfer erlernen möchten.</p>
<p><a href="https://campus.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?gguid=0x6B6181475627441B8C395B6ABC5D4017&tguid=0x9A7B3E5DBFE949E6A3541F86071B243D" target="_blank">Mehr Informationen hier. </a></p>Sommersemester 2021: Seminar "Jüdisches Leben in Deutschland - eine Frage der Religionspolitik" mit Volker Beck2021-04-12T10:00:00+00:002021-04-11T15:09:32.371194+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sommersemester-2021-seminar-judisches-leben-deutschland-eine-frage-der-religionspolitik-mit-volker-beck/<p>Im Sommersemester 2021 gibt es für Studierende der BA- und MA-Studiengänge am CERES wieder spannende Seminare und Veranstaltungen. </p>
<p>Eine davon ist das Online-Seminar "Jüdisches Leben in Deutschland - eine Frage der Religionspolitik" von Volker Beck. </p>
<p>Das Jahr 2021 ist das Festjahr zur Erinnerung an mehr als 1700 Jahre jüdisches Leben auf deutschem Boden. Aschkenas mit seinem Jerusalem am Rhein war die Wiege des aschkenasischen Judentums und seiner Gelehrsamkeit. Nicht nur in der Zeit der Adversus-Judaeos-Traktate der frühen Kirche bis hin zu Luther, sondern auch bis in die Moderne hinein war jüdische Geistesgeschichte immer auch eine Geschichte der Selbstbehauptung: Auseinandersetzungen wie Lavater - Mendelsohn, Harnack - Baeck werden wir beleuchten. Hierzu gehören auch die Anfänge der zionistischen Bewegung wie das jüdische Bildungsideal und die Lessing-Verehrung. Das Festjahr ist Grund genug, um etwas zurückzuschauen, bevor man sich folgenden aktuellen Themen widmet:</p>
<ul>
<li>Zuwanderung aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion,</li>
<li>Jüdische Theologie an der Universität Potsdam,</li>
<li>Staatsverträge,</li>
<li>Militärrabbiner,</li>
<li>Festjahr und Jüdische Museen.</li>
</ul>
<p>Was ist die Religionspolitik des deutschen Staates und der Parteien gegenüber der jüdischen Religion? Welche Identitätskonstruktionen liegen dem zugrunde und wer konstruiert sie? Was verrät die Sprache der Politik, wenn von „Bereicherung“, „Geschenk“ oder ‚deutsch-jüdischem Verhältnis‘ gesprochen wird?</p>
<ul>
<li>Beschneidungsdebatte,</li>
<li>Forderungen nach Schächtverbot,</li>
<li>Feiertagsrecht.</li>
</ul>
<p>Wie steht es rechtlich und politisch um die Religionsfreiheit für Jüdinnen und Juden? Wie wird in Deutschland über das deutsch-israelische Verhältnis verhandelt und gestritten? Wie sieht man in Deutschland den jüdischen und demokratischen Staat?</p>
<p>Was ist Antisemitismus? Wie definiert man ihn? Welche Geschichte hat er und aus welchen Wurzeln und Traditionen speist er sich? Ob Martin Walser, Günter Grass und Kunzelmanns „Judenknax“ - welche Formen von Antisemitismus trenden nach der Shoah und was wird dagegen getan?</p>
<p>Nach seiner aktiven politischen Karriere als MdB von 1994 bis 2017 lehrt Volker Beck im Bereich Religionspolitik am CERES und gibt dabei auch Einblicke in die politisch Praxis.</p>
<p><a href="https://campus.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?gguid=0xA8B59368F1E14F35A9732FB726DFBC2E&tguid=0x9A7B3E5DBFE949E6A3541F86071B243D" target="_blank">Mehr Informationen zum Kurs hier. </a></p>Sommersemester 2021: Modul "Globale Christentümer"2021-04-11T15:09:10+00:002021-04-11T15:09:21.042544+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sommersemester-2021-neue-online-ringvorlesung-zu-christentumern/<p>Im Sommersemester 2021 gibt es für Studierende der BA- und MA-Studiengänge am CERES wieder spannende Seminare und Veranstaltungen. </p>
<p>Eine davon ist die neue Online-Ringvorlesung <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2021/03/03/2021_globale_christentumer_4.pdf" target="_blank">"Globale Christentümer: Theologische und Religionswissenschaftliche Perspektiven"</a> als Teil eines Moduls (inkl. Vertiefungsseminar und Lektürekurs) auf die hier nochmals hingewiesen sei:</p>
<p>Obwohl das Christentum seit Jahrhunderten global präsent ist, sind Schlagworte wie „Weltchristentum“, „Global Christianity“ oder „Polyzentrik des Christentums“ erst seit wenigen Jahrzehnten auf der Agenda der entsprechenden akademischen Disziplinen. Ausgelöst wurde dieser Fokuswandel u. a. durch den sogenannten „shift of gravitiy“ – die deutliche Verlagerung des Christentums in den globalen Süden – sowie durch den global bemerkbaren Zuwachs bei charismatisch-pfingstlichen Gruppierungen. Aber auch andere Varianten und Hybridformen des Christentums spielen – entgegen der in der Soziologie und auch der Theologie verbreitenden Annahme einer zunehmenden Säkularisierung im 20. und 21. Jahrhundert – immer noch oder nun erneut eine zentrale Rolle in weltweiten Transformationsprozessen. Diese globalen Dynamiken christlicher Traditionen wirken ihrerseits auf lokale Prozesse zurück – Zusammenhänge, die unter dem Stichwort „Glokalität“ diskutiert werden.</p>
<p>Diesem Themenkomplex widmet sich im Sommersemester 2021 die fakultätsübergreifende Online-Ringvorlesung "Globale Christentümer: Theologische und Religionswissenschaftliche Perspektiven". Studierende und Interessierte können immer dienstags von 14.15-15.45 Uhr neue Perspektiven kennenlernen. Organisiert wird die Ringvorlesung von Martin Radermacher, CERES. Teilnehmende erhalten den Zoom-Link nach Anmeldung über eCampus. </p>
<p><a href="https://campus.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/eventlist.asp?find=christent%FCmer&tguid=0x9A7B3E5DBFE949E6A3541F86071B243D&strSignMessage=" target="_blank">Mehr Informationen zum Modul (Haupseminar, Lektürekurs und Vorlesung) hier</a></p>Sommersemester 2021: Modul "Scholars at Risk Advocacy Seminar"2021-04-10T17:10:12+00:002021-04-10T18:56:11.346902+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sommersemester-2021-modul-scholars-risk-advocacy-seminar/<p>Im Sommersemester 2021 gibt es für Studierende der BA- und MA-Studiengänge am CERES wieder spannende Seminare und Veranstaltungen. </p>
<p>Eine davon ist das Modul "<a href="https://campus.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/module.asp?gguid=0x414C3A9955ED49A0A77FDAD22AEF0044&tguid=0x9A7B3E5DBFE949E6A3541F86071B243D" target="_blank">Scholars at Risk Advocacy Seminar: Campaigning for Academic Freedom and At Risk Scholars</a>" im Optionalbereich Bachelor: </p>
<p>Wie hat sich die Idee der akademischen Freiheit im Laufe der Zeit, geografisch und durch unterschiedliche Perspektiven entwickelt? Inwieweit ist die akademische Freiheit bzw. die Wissenschaftsfreiheit mit Menschenrechten, Demokratie und den Zielen der UN-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung vereinbar? Wie kann die <em>scientific community</em> - insbesondere Hochschuleinrichtungen, Forschende und Studierende - diese grundlegenden Werte fördern, die akademische Freiheit schützen und/oder verfolgte Wissenschaftler/innen unterstützen? </p>
<p>Diese Kernfragen stehen im Mittelpunkt des Moduls und werden von den Studierenden gemeinsam erarbeitet. Dabei ist das Design der Veranstaltung innovativ, interaktiv und praxisorientiert.</p>
<p>Zusammen mit den Kursleiterinnen werden Studierende an Projekten arbeiten, die unmittelbare den Leben bedrohter Wissenschaftler/innen helfen sollen. So werden die Studierenden Forschungsarbeiten im Zusammenhang mit aktiven und anhaltenden Menschenrechtsverletzungen durchführen.</p>
<p>Es muss daher betont werden, dass im Rahmen des Kurses die Schicksale und Situationen von echten Menschen im Mittelpunkt stehen – Menschen, die in ihrer Situation auf die Hilfe von uns zählen und auf ein sicheres Leben hoffen. Dieses Seminar erfordert daher die Verpflichtung, sich aktiv und konstruktiv während des gesamten Kurses zu beteiligen. </p>
<p><a href="https://campus.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/module.asp?gguid=0x414C3A9955ED49A0A77FDAD22AEF0044&tguid=0x9A7B3E5DBFE949E6A3541F86071B243D" target="_blank">Mehr Informationen zum Modul hier. </a></p>Tantra ausleuchten: Fernsehinterview mit CERES-Forscher2021-03-30T09:41:36+00:002021-03-30T11:14:00.132750+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/tantra-ausleuchten-fernsehinterview-mit-ceres-forscher/<p>Wenn von Tantra die Rede ist, schwingen gerade in der Populärkultur ganz unterschiedliche Assoziationen mit: Massage, Erleuchtung, Sexualität, Spiritualität, Bewusstsein, Körpergefühl, Erotik. Die jüngste Sendung „Sternstunde Philosophie – Sternstunde Religionen“ des Schweizer Fernsehsenders SRF (Ausstrahlung 28. März 2021) nimmt sich diesem Thema an und versucht eine Einordnung. Mit dabei der CERES-Forscher Jan-Ullrich Sobisch.</p>
<p>Der Bochumer Tibetologe argumentiert, dass das sogenannte "Neo-Tantra", auf das sich alle berufen, die "Tantra-Massage" praktizieren, eine indische Antwort auf die koloniale Kritik an indischen Religionen ist. Er zeigt auf, dass "Tantra" in Indien nicht auf eine Definition reduziert werden kann, sondern immer in der Spannung zwischen ekstatischer Sinnesüberreizung und brahmanischer Selbstbeherrschung operiert.</p>
<p>Im Gespräch mit den Studiogästen kritisiert Sobisch, dass viele der Protagonisten des "Neo-Tantra" übertriebene Versprechungen einer erfüllten Sexualität machen. Diese Versprechen beruhen auf einer unwissenschaftlichen und krass übertriebenen Analyse der menschlichen Sexualität. Oft seien die Protagonisten des "Neo-Tantra" nicht bereit, sich den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs in Bhagwan/Oshos Poona und in heutigen Neo-Tantra-Kreisen zu stellen.</p>
<p><a href="https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/mit-tantra-zur-spirituellen-erkenntnis?urn=urn:srf:video:9bfaeb60-5d94-4225-bb08-fd0508b76ff1" target="_blank">Die ganze Sendung gibt es zum Nachsehen online hier</a>.</p>Lehrforschungsprojekt: Interview mit Studierenden zur Forschungsarbeit im LWL-Museum für Archäologie2021-03-26T17:31:18+00:002021-03-26T17:52:33.680920+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/lehrforschungsprojekt-interview-mit-studierenden-zur-arbeit-im-lwl-museum-fur-archaologie/<p>Das Format der Lehrforschungsprojekte bringt Studierende näher an die Welt der Forschung, denn in diesem Kurstyp können sie erstmals im Studium eigenständigen Forschungsprojekten nachgehen. So auch im Lehrforschungsprojekt<em> Zwischen Bilderflut und Bildersturm</em> von Martin Radermacher und Patrick F. Krüger. Der Fokus des Forschungsprojektes liegt auf den vielfältigen Rollen, die Bilder in religiösen Traditionen spielen können. Sie reichen von ikonographischen Bildprogrammen mit Bildnissisen von Göttern oder Heiligen für rituelle Praktiken bis hin zu Bilderstürmen, in denen jegliche bildliche Darstellungen zerstört werden. </p>
<p>Im Sommersemester 2020 kooperierte das Lehrforschungsprojekt mit dem LWL-Museum für Archäologie, einem wichtigen Kooperationspartner des CERES in der Region. In enger Zusammenarbeit mit dem Team des Museums wählten sich Studierende Objekten aus den Ausstellungen aus, um an ihnen die Bedeutung von Bildern in ihren jeweiligen historischen Kontexten zu erforschen. Die Spannbreite reichte dabei von Artefakten aus der Spätbronzezeit bis hin zu mittelalterlichen Miniaturen, die in der großen Sonderausstellung zur Pest im Herner Museums gezeigt wurden.</p>
<p><a href="https://www.lwl-landesmuseum-herne.de/de/blog/interview-uber-das-lehrforschungsprojekt-zwischen-bilderflut-und-bildersturm-zur-rolle-von-bildern-in-religion-und-gesellschaft-im-sommersemester-2020/" target="_blank">Einblicke in ihre Forschung und Forschungsergebnisse geben die Studierenden nun in einem Gruppeninterview mit dem Archäologiemuseum</a>. </p>
<p> </p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft für MPCD-Projekt2021-03-24T17:15:08+00:002021-03-24T17:22:06.264561+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-mpcd-projekt/<p>Das Langzeitprojekt MPCD sucht eine wissenschaftliche Hilfskraft (WHB, mit BA-Abschluss). Das Projekt baut ein online- und open-access-Korpus zoroastrisch-mittelpersischer Texte in Pahlavi-Schrift auf. Dieses mit Abstand größte mittelpersische Korpus (ca. 54 Texte, 687.000 Wörter) wird dann in Transliteration und Transkription sowie in Handschriftenphotographien der 15 ältesten Codices zugänglich sein. Das MPCD-Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft für einen Zeitraum von 3+6 Jahren, in der ersten Förderphase von 01.04.2021 bis zum 31.03.2024, gefördert.</p>
<p>Das Projekt und die ausgeschriebenen Stellen sind eingebettet in das CERES, Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Für das MPCD-Projekt am CERES ist eine Stelle als wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB) mit 19 Stunden pro Woche zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach dem offiziellen Projektstart befristet bis zum 31.03.2022 zu besetzen.</p>
<p><strong> Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Digitalisierung der Pahlavi-Codices</li>
<li>Eingabe der Texttranskriptionen nach den Texteditionen</li>
<li>Übertragung und Pflege der Projekt-Datenbank</li>
<li>allgemeine administrative Aufgaben</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Bachelor-Abschluss</li>
<li>Grundkenntnisse der mittelpersischen Sprache</li>
</ul>
<p><strong>Wünschenswerte Qualifikationen: </strong></p>
<ul>
<li>Studienschwerpunkt im Bereich der iranischen Studien</li>
<li>Grundkenntnisse einer neuiranischen Sprache</li>
<li>gute Kenntnisse der deutschen und/oder englischen Sprache</li>
<li>Arbeitserfahrung mit einer Datenbankmanagementssoftware wie MS Access</li>
</ul>
<p>Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum</p>
<p>Aussagekräftige Bewerbung (Lebenslauf und Anschreiben)per E-Mail (als eine PDF-Datei) bis zum 25. März 2021 an unser <a href="mailto:susanne.goehre@ruhr-uni-bochum.de">Sekretariat</a> senden. Fahrtkosten für Vorstellungsgespräche werden nicht erstattet.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraft-mit-bachelor-whb-research-projekt-mpcd-210319-460903" target="_blank">Die Original-Ausschreibung hier im Stellenwerk der RUB. </a></p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft Registererstellung Buchprojekte2021-03-18T14:12:11+00:002021-03-18T14:18:37.774148+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-registererstellung-buchprojekte/<p>Das Bochumer Käte Hamburger Kolleg erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p>Zu diesem Themenkomplex ist die Veröffentlichung von mehreren Büchern geplant. Das Käte Hamburger Kolleg sucht zum frühestmöglichen Einstellungstermin eine wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor (WHB) für die Registererstellung zu den im Rahmen des KHK entstehenden Büchern. Die Stelle ist befristet bis zum 31. März 2022. Der Stellenumfang beträgt 8 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Mithilfe bei der Erstellung des Registers / der Registereinträge</li>
<li>Indexierung von Buchinhalten</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Erfahrung in Lektoratstätigkeiten</li>
<li>Bereitschaft, sich in die Registererstellung einzuarbeiten</li>
<li>sehr gute Englischkenntnisse</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Arbeitsort: CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit senden bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei unter dem Stichwort „WHB-KHK-Register“ bis zum 29. März 2021 an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de?subject=WHB-KHK-Register">Susanne Göhre </a>schicken. </p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraft-mit-bachelor-whb-registererstellung-buchprojekte-khk-210312-460011" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB.</a></p>Die Evolution der Religion zwischen Ideenhimmel und Bewusstsein2021-03-16T17:22:27+00:002021-03-18T11:11:25.010765+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-evolution-der-religion-zwischen-ideenhimmel-und-bewusstsein/<p>CERES-Direktor Volkhard Krech wagt einen ganz neuen Blick auf die Entstehung von Religion als einem gesellschaftlichen Teilsystem.</p>
<p>Wie lässt sich Religion erklären? Und vor allem: Wie lässt sich die Entstehung von Religion erklären? Unbestritten lassen sich in Vergangenheit und Gegenwart weltweit Phänomene finden, die als Religion verstanden werden. Der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Volkhard Krech von der Ruhr-Universität Bochum hat sich in seinem jüngst erschienenen Werk „Die Evolution der Religion. Ein soziologischer Grundriss“ diesem Thema detailliert gewidmet. Darin bündelt er seine Forschung aus dem Reinhart Koselleck-Projekt „THERE – Theorie und Empirie religiöser Evolution“.</p>
<p><strong>Ein neuer Blick </strong></p>
<p>Die Freiräume, die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Reinhart Koselleck-Projekte bieten, hat Volkhard Krech bewusst genutzt: Er folgt nicht den üblichen Pfaden, die Entstehung von Religion zu beschreiben. Während derzeit die meisten Ansätze zu einer Theorie religiöser Evolution psychologisch-kognitionswissenschaftlich gehalten sind, versteht er Religion konsequent als sozio-kulturellen Sachverhalt. In dieser innovativen Perspektive entsteht Religion aus gesellschaftlichen Prozessen heraus, wird zu einem gesellschaftlichen Teilsystem und grenzt sich darin von der gesellschaftlichen Umwelt, von psychischen Systemen sowie von organischen und physischen Gegebenheiten ab.</p>
<p>Um die Ausdifferenzierung des Religiösen darzustellen, nimmt er Bezug auf die allgemeine Evolutionstheorie, die Systemtheorie sowie eine semiotisch informierte Kommunikationstheorie und schwenkt seinen Fokus zirkulär von der Gegenwart auf Geschichte und zurück.</p>
<p><strong>Eine Alternative zu gegensätzlichen Ansätzen </strong></p>
<p>Mit seinem Buch präsentiert Krech eine Alternative gegenüber zwei gegensätzlichen Ansätzen, die Evolution von Religion zu verstehen: Während ältere, phänomenologische Entwürfe mehr oder weniger der religiösen Selbstbeschreibung folgen, tendieren viele sozialwissenschaftliche Arbeiten dazu, Religion wegzuerklären und sie vollständig in außerreligiöse Faktoren aufzulösen, etwa in politische und wirtschaftliche Faktoren. Krech arbeitet dagegen Religion als ein gesellschaftliches Subsystem heraus, das ganz eigene Strukturen und Semantiken besitzt und zugleich als eine gesellschaftliche Funktion verstanden werden kann, ohne dass beides in eins fällt.</p>
<p><strong>Kontakt mit Vorfahren aus der Steinzeit </strong></p>
<p>„Am liebsten möchte ich den im Buch verfolgten Ansatz mit Evolutionsbiologinnen und -biologen diskutieren, weil sie die allgemeinen Prinzipien der Evolution bislang am besten erforscht haben“, so Volkhard Krech. „Auch wenn es unmöglich ist, wäre der Kontakt mit unseren Vorfahren aus der Steinzeit hilfreich, weil wir so wenig darüber wissen, wie sie sich gesellschaftlich organisieren und die sie umgebende Welt deuten – und das in einer Zeit, in der die Grundlagen für heutige Prozesse religiöser Kommunikation zwischen den Menschen gesetzt wurden.“</p>
<p>Krech macht in seinem Buch deutlich, dass, auch wenn anhand des Frühstadiums von Religion nachvollzogen werden kann, wie sie sich aus gesellschaftlichen Zuständen heraus entwickelt, die Anfänge von Religion nicht nur in der Vergangenheit liegen, sondern immer auch in der Gegenwart. Anhand der religiösen Evolution lassen sich so neben historischen Verläufen auch systematische Aspekte von Religion ergründen. Dabei wird Religion als Sinnform zur Bearbeitung unbestimmbarer Kontingenz begreifbar. „Religion ist in wissenschaftlicher Hinsicht ein sozialer Tatbestand, der sich aus gesellschaftlichen Strukturen heraus entfaltet. Sie ist weder Menschenwerk, noch fällt sie vom Himmel.“</p>
<p> </p>
<div class="special_container"><strong>Originalveröffentlichung </strong><br />
Volkhard Krech: <em><strong>Die Evolution der Religion. Ein soziologischer Grundriss</strong></em>, Transcript Verlag, Bielefeld, 2021, 472 Seiten, ISBN 9783839457856 - <a href="https://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-5785-2/die-evolution-der-religion/?c=313000000" target="_blank">Zur kostenlosen Open-Access-Version des Buches hier</a>.</div>Sommersemester 2021: Neue Online-Ringvorlesung zu Christentümern (im Plural)2021-03-03T17:01:18+00:002021-03-03T17:08:19.950645+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sommersemester-2021-neue-online-ringvorlesung-zu-christentumern-im-plural/<p>Obwohl das Christentum seit Jahrhunderten global präsent ist, sind Schlagworte wie „Weltchristentum“, „Global Christianity“ oder „Polyzentrik des Christentums“ erst seit wenigen Jahrzehnten auf der Agenda der entsprechenden akademischen Disziplinen. Ausgelöst wurde dieser Fokuswandel u. a. durch den sogenannten „shift of gravitiy“ – die deutliche Verlagerung des Christentums in den globalen Süden – sowie durch den global bemerkbaren Zuwachs bei charismatisch-pfingstlichen Gruppierungen. Aber auch andere Varianten und Hybridformen des Christentums spielen – entgegen der in der Soziologie und auch der Theologie verbreitenden Annahme einer zunehmenden Säkularisierung im 20. und 21. Jahrhundert – immer noch oder nun erneut eine zentrale Rolle in weltweiten Transformationsprozessen. Diese globalen Dynamiken christlicher Traditionen wirken ihrerseits auf lokale Prozesse zurück – Zusammenhänge, die unter dem Stichwort „Glokalität“ diskutiert werden.</p>
<p>Diesem Themenkomplex widmet sich im Sommersemester 2021 die fakultätsübergreifende Online-Ringvorlesung "Globale Christentümer: Theologische und Religionswissenschaftliche Perspektiven". Studierende und Interessierte können immer dienstags von 14.15-15.45 Uhr neue Perspektiven kennenlernen. Organisiert wird die Ringvorlesung von Martin Radermacher, CERES. Teilnehmende erhalten den Zoom-Link nach Anmeldung über eCampus. </p>
<p><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2021/03/03/2021_globale_christentumer_4.pdf" target="_blank">Mehr Informationen zur Ringvorlesung hier</a></p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskräfte für Projekt "Digitales Museum"2021-02-26T08:47:10+00:002021-02-26T08:52:08.089037+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskrafte-fur-projekt-digitales-museum/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht im Rahmen des Universitätsprogramms „Innovative Praxisprojekte“ zum frühestmöglichen Zeitpunkt zwei wissenschaftliche Hilfskräfte mit Bachelor-Abschluss (WHB) im Lehrforschungsprojekt „Digitales Museum“, befristet auf 12 Monate. Der Stellenumfang beträgt 10 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache, dabei wird auf zeitliche Anforderungen des Studiums Rücksicht genommen.</p>
<p>Ziel des Projektes ist die Digitalisierung von ausgewählten Inhalten religionswissenschaftlicher Ausstellungen.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>allgemeine unterstützende Tätigkeiten im Projekt Terminkoordination,</li>
<li>Kommunikation und Absprache mit unseren Kooperationspartnern (u. a. Museen)</li>
<li>Beratung und Unterstützung von Studierenden in inhaltlichen und organisatorischen Fragen</li>
<li>Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Interesse an dem Museumsbereich und der Ausstellungplanung</li>
<li>Interesse an digitalen und interaktiven Formaten</li>
<li>erste Erfahrungen in den Bereichen Museum und/oder Digitalisierung</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit bitte aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen unter dem Stichwort „WHB - Projekt Digitales Museum“ (im pdf-Format als eine Datei) unter Angabe des frühesten möglichen Eintrittstermins bis zum 08. März 2021 an <a href="mailto:stefanie.kramer-k2e@rub.de">Stefanie Kramer</a> senden. </p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraefte-mit-bachelor-abschluss-whb-projekt-digitales-museum-210225-454909" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB</a>. </p>Auf die Ohren, für die Augen: Dokumentationen zur Neo-Sannyas-Bewegung2021-02-26T08:25:56+00:002021-02-26T08:33:58.610021+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/auf-die-ohren-fur-die-augen-dokumentationen-zur-neo-sannyas-bewegung/<p>Die Religionsgeschichte der Nachkriegszeit hat viele unterschiedliche Facetten. Eine davon ist das ab den 1960er Jahren in Westdeutschland zunehmende Interesse an religiösen Ideen, die aus dem hinduistischen Kontext Südasiens stammen. Martin Papenheim arbeitet am CERES und widmet sich diesem Thema in seiner Forschung zur Neo-Sannyas-Bewegung. Diese wurde Anfang der 1970er Jahre von Bhagwan Shree Rajneesh gegründet (1931–1990), der sich ab 1989 Osho nannte. Ab 1974 war das Zentrum der Bewegung ein Ashram in Poona (Pune) im westindischen Bundesstaat Maharashtra. Im Jahr 1981 zog die Bewegung in die Alternativstadt Rajneeshpuram in Oregon (USA) um, wo sie bis 1985 wirkte. Nachdem diese unter den Augen der Weltöffentlichkeit unter zahlreichen Skandalen zusammengebrochen war, verlagerte sich das Zentrum wieder zurück nach Poona.</p>
<p>Bis Mitte der 1980er Jahre wuchs die Bewegung auf rund 100.000 Anhänger:innen. Bis zu dieser Zeit waren sie mit ihrer dunkelroten Kleidung und der Mala mit dem Bildnis des Gurus eine auffällige Erscheinung im Stadtbild. Die Kleidung war eine Referenz an die Sannyasin, Asketen auf dem indischen Subkontinent, die sich ganz der inneren Einkehr und dem spirituellen Leben hingeben. </p>
<p>In seiner Forschung untersucht Martin Papenheim erstmals die Geschichte dieser Bewegung in Deutschland. Frühere Forschungsarbeiten haben vor allem das Zentrum im indischen Poona oder die amerikanische Gemeinde in Oregon im Blick gehabt und sich mit den Skandalen um Bhagwan und seine Sekretärin Sheela beschäftigt. Papenheims Forschungsansatz richtet sich stattdessen ganz im Sinne einer historischen Anthropologie und qualitativen Religionssoziologie auf die Anhänger:innen vor Ort in Deutschland. Dabei interessiert ihn, welche unterschiedliche Stadien die Bewegung durchlaufen hat und wie sie gleichzeitig ihre Identität bewahren konnte. Zudem geht er auf die bisher weitgehend unerforschte Geschichte der Bewegung nach dem Zusammenbruch der Alternativstadt Rajneeshpuram ein.</p>
<p>Gleich drei Mediendokumentationen der ARD-Sender haben sich in letzter Zeit der Geschichte der Neo-Sannyas-Bewegung in Deutschland und der Bedeutung von Bhagwan Shree Rajneesh für seine Anhänger:innen gewidmet. Bei allen drei Beiträgen hat Martin Papenheim die Medienmacher:innen wissenschaftlich zum Thema beraten. </p>
<p>In der WDR-Dokumentation <a href="https://www.ardmediathek.de/ard/video/reportage-und-dokumentation/bhagwan-die-deutschen-und-der-guru/das-erste/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL3JlcG9ydGFnZSBfIGRva3VtZW50YXRpb24gaW0gZXJzdGVuLzZjYTk0NTM0LTAyZmEtNDUxZS04NzRhLTJkN2ZhZTFjNDFkNg/" target="_blank">„Bhagwan – Die Deutschen und der Guru“</a> stellt der Dokumentarfilmer Jobst Knigge die persönlichen Geschichten der Bhagwan-Anhänger:innen in den Vordergrund. Wie wurde der indische Gründer der Bewegung von seinen Sannyasins wahrgenommen? Welche Faszination lösten seine Ideen aus? </p>
<p>Ein <a href="https://www.ardmediathek.de/ard/video/schwaben-und-altbayern/die-bhagwan-kommune-in-margarethenried/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzllZTliYTk5LWRmMTctNDQ5MC1iYTNiLTJiZGMzMzZlMTFhYQ/" target="_blank">Dokumentar-Beitrag des Bayrischen Rundfunks</a> stellt den Fokus ganz lokal und behandelt die erste Bhagwan-Kommune, die in Deutschland im oberbayrischen Margarethenried 1974 entstand. Sie stach durch ihren Lebensstil aus dem Dorfleben und wurde selbst Stoff für einen Kinofilm. </p>
<p>Das Radiofeature „<a href="https://www.podcast.de/episode/428926483/Oshos+Erben+-+Was+von+der+Bhagwan-Bewegung+geblieben+ist/#:~:text=Oshos%20Erben%20-%20Was%20von%20der%20Bhagwan-Bewegung%20geblieben,Medien%20und%20Kirchen%20als%20%E2%80%9ESex-Guru%E2%80%9C%20und%20%E2%80%9ESektenf%C3%BChrer%E2%80%9C%20attackiert." target="_blank">Oshos Erben – Was ist von der Bhagwan-Bewegung geblieben</a>?“ widmet sich den Fragen, wie Anhänger:innen auf diese Zeit zurückblicken und was aus der Bewegung geworden ist. </p>
<p>Alle drei Dokumentationen sind in den Mediatheken der Sender aufrufbar und vermitteln ein facettenreiches Bild über diese Bewegung. <br />
</p>Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft für Projekt "Digitales Museum"2021-02-25T09:56:22+00:002021-02-25T10:01:56.594982+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-studentische-hilfskraft-fur-projekt-digitales-museum/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht im Rahmen des Universitätsprogramms „Innovative Praxisprojekte“ zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft (SHK ohne BA-Abschluss) im Lehrforschungsprojekt „Digitales Museum“, befristet auf 12 Monate.</p>
<p>Der Stellenumfang beträgt 7 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache, dabei wird auf zeitlichen Anforderungen des Studiums Rücksicht genommen.</p>
<p>Ziel des Projektes ist die Digitalisierung von ausgewählten Inhalten religionswissenschaftlicher Ausstellungen.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>allgemeine unterstützende Tätigkeiten im Projekt</li>
<li>Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen</li>
<li>Dokumentation des Projektes</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Interesse an dem Museumsbereich und der Ausstellungplanung</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen (zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei) unter dem Stichwort „SHK-Digitales Museum“ bis zum 8. März 2021 an <a href="mailto:stefanie.kramer-k2e@rub.de">Stefanie Kramer</a> senden.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/studentische-hilfskraft-shk-fuer-das-projekt-digitales-museum-210224-454159" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB.</a></p>CERES-Forscherinnen geben Gastvorlesungen an der University of California Berkeley2021-02-19T09:57:04+00:002021-02-25T10:54:57.305448+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-forscherinnen-geben-gastvorlesungen-university-california-berkeley/<p>Ein besonderer Schwerpunkt am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist die Erforschung der Entstehung und der Ausbreitung des Buddhismus in Süd- und Zentralasien. Dabei geht die Forschung zum Buddhismus am CERES besonders Fragen in Bezug auf das Aufkommen von buddhistischen Bildsprache, der Verbreitung buddhistischer Ideen und Rituale auf unterschwiedlichen wegen zwischen Indien, Zentralasien, Tibet und China und der Rolle von kulturellen Einflüssen auf regionale Formen des Buddhismus nach. </p>
<p>Das renommierte <a href="https://ieas.berkeley.edu/centers/tang-center-silk-road-studies-tcsrs" target="_blank">Tang Center for Silk Road Studies der University of California Berkeley</a> hat nun zwei CERES-Forscherinnen eingeladen, ihre Forschungen in Rahmen einer Gastvorlesung im Frühlingssemester vorzustellen. </p>
<p>Den Auftakt macht Carmen Meinert mit der einmal jährlich stattfindenden und prestigeträchtigen Khyentse Lecture. Sie ist Professorin für Religionen Zentralasiens in Geschichte und Gegenwart. In ihrem Vortag “Sacred Space and Time: Perspectives on Tantric Buddhist Materials from the Tangut Empire (11th to 13th C.)” stellt sie Forschungsergebnisse des von ihr geleiteten ERC-Projektes <em>BuddhistRoad</em> vor. Dabei zeichnet sie anhand eines umfangreichen Quellenkorpus, der Texte gleichermaßen wie visuelle und archäologischen Quellen umfasst, und der am CERES entwickleten Transzendenz-Immanenz-Unterscheidung die veränderten Raumwahrnehmungen der Mogao-Grotten in Dunhuang nach. Damit verbunden geht sie auf Körperräume als heilige Räume für religiöse Ritualpraxis ein und betrachtet den Einfluss von Zeitvorstellungen. Die Vorlesung findet am 26. Februar 2021 um 21-23 Uhr (MEZ) statt. <a href="https://events.berkeley.edu/index.php/calendar/sn/tcsrs.html " target="_blank">Sie ist online und öffentlich und Interessierte können sich hier dafür anmelden</a>.</p>
<p>In einem zweiten Vortrag unter dem Titel "Where Was Wine Drunk in Gandhara?" erörtert Jessie Pons am 16. April 2021 die Rolle von ausgelassenen Feierszenerien in der buddhistischen Kunst von Gandhara. Dabei gibt die Juniorprofessor für Südasiatische Religionsgeschichte neue Einblicke in ihre langjährige Forschung zum Buddhismus in dieser Region. Erst jüngst startete sie zusammen mit Dr. Frederik Elwert (CERES) das neue Forschungsprojekt "Digitization of Gandhāran Art". Das Projekt hat zum Ziel, zusammen mit pakistanischen und italienischen Partnern, einen Korpus von 1.791 buddhistischen Skulpturen aus Gandhara zu digitalisieren (2D und 3D) und für die Forschung open access bereitzustellen. Der Vortrag findet am 16. April 2021 um 21-23 Uhr (MEZ) statt. <a href="https://events.berkeley.edu/index.php/calendar/sn/tcsrs.html" target="_blank">Er ist online und öffentlich und Interessierte können sich hier dafür anmelden</a>.</p>
<p>Bereits im letzten Jahr hatte die CERES-Forscherin Yukiyo Kasai am Tang Center for Silk Road Studies im Rahmen einer internationalen Konferenz „The Ecology of Mobility in the Eurasian Steppes“ teilgenommen und über ihre Forschung aus dem ERC-Projekt <em>BuddhistRoad </em>referiert. </p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft für Online-Publishing und Öffentlichkeitsarbeit2021-02-19T08:51:40+00:002021-02-19T09:00:46.042794+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-online-publishing-und-offentlichkeitsarbeit/<p>Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> (KHK) ist eingebettet in die Strukturen der übergeordneten Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung CERES und bildet dessen Forschungsschwerpunkt.</p>
<p>Das Bochumer Käte Hamburger Kolleg erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum. Fallstudien zu diesem Themenkomplex werden in der englischsprachigen Online-Zeitschrift<em> </em><a href="http://er.ceres.rub.de" target="_blank"><em>Entangled Religions</em> </a>veröffentlicht.</p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht schnellstmöglich eine wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Online Publishing, befristet bis zum 31.03.2022. Der Stellenumfang beträgt 8 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Zuarbeit beim Erstellen von Texten für die Öffentlichkeitsarbeit</li>
<li>Zuarbeit bei der Pflege der Webseiten Formale</li>
<li>Zuarbeit beim Korrektorat wissenschaftlicher Artikel für<em> Entangled Religions</em></li>
<li>Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen</li>
</ul>
<p>Die Arbeitszeiten können individuell vereinbart werden. Beginn der Beschäftigung ist der 01.04.2021.</p>
<p>Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>Kenntnisse im Umgang mit Content Management Systemen sowie Grafikprogrammen (Corel, Adobe) von Vorteil</li>
</ul>
<p>Bitte alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf und Zeugnissen (in einer pdf-Datei) bis zum 14.03.2021 per E-Mail an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">susanne.goehre@rub.de</a> senden. </p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraft-mit-bachelor-whb-online-publishing-und-oeffentlichkeitsarbeit-210219" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB. </a></p>Aufbau einer internationalen Kooperation zur Erforschung von Missionssammlungen2021-02-10T14:20:00+00:002021-02-10T14:27:58.970703+00:00Martin Radermacherhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/aufbau-einer-internationalen-kooperation-zur-erforschung-von-missionssammlungen/<p>Ende Januar 2021 war der Startschuss zum Aufbau einer fachlichen Kooperation zwischen dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und dem Religionswissenschaftlichen Institut der Jagiellonen-Universität Krakau, Polen. Thema der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Kooperation sind Missionssammlungen.</p>
<p>Ziel der beteiligten Fachleute ist es, die materielle Dimension des Kultur- und Religionskontaktes, wie sie in Artefakten wie Statuen und anderen Gegenständen zum Ausdruck kommt, am Beispiel ausgewählter missionsgeschichtlicher Sammlungen in Deutschland und Polen in einer langfristigen Zusammenarbeit zu erforschen. Neben Wissenschaftler/innen der Universitäten in Bochum und Krakau beteiligten sich auch Missionsmuseen und Sammlungen in beiden Ländern an diesem Vorhaben. Die jetzt eingeworbene Förderung dient der Kontaktaufnahme, Vernetzung und Vorbereitung weiterer tiefergehender Forschungen.</p>
<p>Die Exponate in diesen Sammlungen sind gleichsam Zeugnisse und Agenten des Religions- und Kulturkontaktes. Neben dem Fokus auf ausgewählte Regionen und Missionstätigkeiten in Asien, der sich unmittelbar aus dem <a href="http://khk.ceres.rub.de" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“ </a>(BMBF) ableitet, werden auch ausgewählte Aspekte des missionarischen Kontakts zwischen Europa und Afrika in den Blick genommen. Das Religionswissenschaftliche Institut der Jagiellonen-Universität in Krakau ist durch seine Verbindungen mit Missionssammlungen in Polen und die Expertise für afrikanische Regionen der ideale Partner für dieses Vorhaben. Am CERES wurde in den letzten Jahren ein eigener<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/missionssammlungen/" target="_blank"> Forschungsschwerpunkt zum Thema Missionssammlungen</a> aufgebaut. </p>
<p>In den kommenden zwei Jahren werden die beteiligten Partner einen gemeinsamen Workshop am CERES veranstalten, externe Expert/innen einladen sowie Forschungsreisen nach Polen bzw. Deutschland unternehmen, um die beteiligten Missionssammlungen zu besuchen und Netzwerke aufzubauen.</p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft für THERE-Projekt2021-02-08T15:04:02+00:002021-02-08T15:11:15.716611+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-there-projekt/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht zum 01. April 2021 im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Reinhart Koselleck-Projekts „<a href="https://there.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Theorie und Empirie religiöser Evolution | THERE</a>“ (Leitung Prof. Dr. Volkhard Krech) befristet für ein Jahr eine wiss. Hilfskraft (mit Bachelor-Abschluss/WHB) für 10 Std./Woche für folgende Tätigkeiten:</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>allgemeine unterstützende Tätigkeiten im Projekt, </li>
<li>Ausleihe von Büchern vor Ort und über Fernleihe, </li>
<li>Einscannen von Texten und Einpflegung in Zotero und Citavi (Literatur-Software), </li>
<li>gelegentliche Unterstützung und Mithilfe bei der Durchführung von internationalen Veranstaltungen.</li>
</ul>
<p><strong>Voraussetzungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse,</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software sowie der Literaturverwaltungsprogramme Zotero und Citavi,</li>
<li>gute kommunikative Fähigkeiten,</li>
<li>Befähigung zur Selbstorganisation und zu strukturiertem Arbeiten.</li>
</ul>
<ul>
</ul>
<p><strong>Erwünscht, aber keine Voraussetzung: </strong></p>
<ul>
<li>Interesse an der Theorie und Empirie religiöser Evolution. </li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum, die Arbeitszeiten können individuell vereinbart werden.</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit bitte aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen einschließlich der Angabe des frühesten möglichen Eintrittstermins unter dem Stichwort „WHB THERE / Reinhart-Koselleck-Projekt“ (als eine Datei im pdf-Format) bis zum 28. Februar 2021 an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de ">susanne.goehre@rub.de</a> schicken. </p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wiss-hilfskraft-mit-bachelor-abschluss-whb-projekt-there-210208-447935" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB.</a></p>Buddhistische Bildnisse in Bits und Bytes2021-02-05T09:24:23+00:002021-02-05T09:33:13.967696+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhistische-bildnisse-bits-und-bytes/<p>Die ersten Darstellungen Buddhas in menschlicher Gestalt sind Gegenstand eines neuen Projekts.</p>
<p>In der Frühzeit des Buddhismus wurde Buddha ausschließlich symbolisch dargestellt. Dies änderte sich schlagartig um die Zeitenwende in der Region Gandhāra, die im heutigen Afghanistan und nördlichen Pakistan liegt. Auf Münzen, in Reliefbildern und Skulpturen erschien Buddha nun erstmals in menschlicher Gestalt. Die Abbildungen zeigen ihn mit individuellen Gesichtszügen, zum Dutt geflochtenem Haar und in detailreichem Gewand. Ein Bochumer Forschungsteam vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien CERES widmet sich nun diesen ersten Darstellungen Buddhas als Mensch. Im Projekt <a href="https://diga.ceres.rub.de/en/" target="_blank"><em>Digitization of Gandharan Artefacts</em></a>, kurz DiGA, wird ein Team unter der Leitung von Prof. Dr. Jessie Pons und Dr. Frederik Elwert in den nächsten drei Jahren über 1.750 Artefakte aus Gandhāra digitalisieren und als Online-Katalog aufbereiten. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.</p>
<p><strong>Sammlungen aus Pakistan</strong></p>
<p>Im Mittelpunkt der Forschung stehen dabei die umfangreichen Sammlungen des Dir Museums im pakistanischen Chakdara und ausgewählte Funde der italienischen Grabungsmission in Saidu Sharif, Nordpakistan. „Beide Sammlungen umfassen hervorragend erhaltene archäologische Artefakte wie Statuen und Reliefs von 13 Grabungsstellen“, erklärt Religionswissenschaftlerin Pons. Unter den Funden seien Buddhas, Bodhisattvas, Schutzgottheiten und Auftraggeber der Steinmetzarbeiten oder wichtige Szenen aus dem Leben von Buddha Siddhārtha Gautama. „Die beiden Sammlungen stechen dabei besonders heraus, weil der archäologische Kontext besonders gut dokumentiert wurde und es zahlreiche Rückschlüsse auf die Entstehungszeit gibt“, so Pons über die Bedeutung der Sammlung.</p>
<p><strong>Digitalisierung buddhistischer Objekte</strong></p>
<p>Die Bochumer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verfolgen mit dem Projekt gleich mehrere Ziele. Zunächst möchten sie einen Korpus erstellen und darin die Artefakte als 2D-Bilder und ausgewählte Stücke als 3D-Objekte erfassen. „Dieses Korpus soll einen detaillierteren wissenschaftlichen Blick auf die buddhistische Kunst von Gandhāra und diese wichtige Epoche in der südasiatischen Kulturgeschichte ermöglichen“, erläutert RUB-Forscherin Pons das Vorhaben. Der sogenannte Gandhāra-Stil habe die buddhistische Kunst über die Seidenstraße bis nach China, Korea und Japan geprägt. Zudem möchten die Forscherinnen und Forscher eine Karte erstellen, in denen die Fund- und Produktionsorte aufgeführt werden, um die Entstehung und die Entwicklung von Bildhauerschulen oder einzelnen Steinmetzen nachverfolgen zu können. Welche Vorbilder wurden für die Buddha-Darstellungen gewählt? Welche Stilelemente weisen auf einen bestimmten Produktionsort hin?</p>
<p><strong>Kulturelles Erbe weltweit zugänglich machen und schützen </strong></p>
<p>Darüber hinaus möchte das Projekt einen Beitrag zum Schutz dieser kulturgeschichtlich bedeutsamen Artefakte leisten. „Durch eine Online-Plattform wollen wir die Buddha-Abbildungen über die lokal angelegten Sammlungen hinaus weltweit digital zugänglich machen. Die Digitalisierung leistet auch einen Beitrag zur Bewahrung des kulturellen Erbes“, erklärt Frederik Elwert. Ferner dient das DiGA-Projekt auch dazu, neue Möglichkeiten, wie sie die Digital Humanities anbieten, sinnvoll miteinander zu verknüpfen, und neue Methoden, wie etwa Linked-Open-Data-Technologien, anzuwenden und an einem konkreten Beispiel weiterzuentwickeln. „Mit den gewonnenen Erfahrungen und erarbeiteten Standards soll das Projekt zugleich Orientierung für künftige Digitalisierungsvorhaben bieten“, so der Religionswissenschaftler und Digital-Humanities-Koordinator-Elwert.</p>
<p><strong>Kooperationspartner</strong></p>
<p>Das Forschungsteam der RUB arbeitet mit einem Netzwerk aus internationalen Partnern und Fachleuten zusammen. Dazu zählen das Direktorium für Archäologie- und Museumsangelegenheiten der pakistanischen Provinz Khyper Pakhtunkhwa, die Universitätsbibliothek Heidelberg und die italienische Ausgrabungsmission in Pakistan. Das Forschungsprojekt wird vom BMBF im Förderprogramm eHeritage gefördert und läuft von Februar 2021 bis Januar 2024.</p>
<p>(Text: Lisa Bischoff/RUB, <a href="https://news.rub.de/wissenschaft/2021-02-05-digital-humanities-buddhistische-bildnisse-bits-und-bytes" target="_blank">Originalnachricht auf rub.de</a>)</p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft Projekt DiGA2021-01-25T13:20:18+00:002021-01-29T14:44:27.831222+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-projekt-diga/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht zum frühestmöglichen Zeitpunkt eine Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB) im Projekt DiGA (Digitization of Gandharan Artefacts) zu besetzen.</p>
<p>Ziel des Forschungsprojektes ist die Digitalisierung und Erschließung eines Korpus von 1.791 buddhistischen Skulpturen. Diese entstammen dreizehn buddhistischen Stätten im Nordwesten der historischen Region Gandhāra (heutiges Afghanistan/Pakistan).</p>
<p>Die Digitalisierung umfasst sowohl eine Basis-Erschließung (d. h. die Erstellung der Objektdatensätze in heidICON) als auch eine erweiterte Katalogisierung (d.h. die kunsthistorische inhaltliche Beschreibung der Objekte mittels kontrollierter Vokabulare und die Annotation der Bildinhalte).</p>
<p>Am CERES ist für das DiGA-Projekt eine Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelor-Abschluss (WHB) mit 4 Stunden pro Woche zum frühestmöglichen Zeitpunkt nach dem offiziellen Projektstart zu besetzen. Die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p>Die Stelle ist befristet bis zum 31.Januar 2022. </p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Literaturrecherche</li>
<li>terminologische und technische Bearbeitung der Daten</li>
<li>Übertragung und Pflege der Datenbank</li>
<li>allgemeinen Administrationsaufgaben (Organisation von Feldforschungen und Konferenzen, Öffentlichkeitsarbeit)</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Bachelor Abschluss</li>
<li>sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
</ul>
<p><strong>Wünschenswerte Qualifikationen:</strong></p>
<ul>
<li>Studienschwerpunkt im Bereich Buddhismus</li>
<li>gute Kenntnisse der deutschen Sprache</li>
</ul>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit senden bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen (zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei) bis zum 31. Januar 2021 per E-Mail an <a href="mailto:jessie.pons@rub.de">jessie.pons@rub.de</a> schicken.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/studentische-hilfskraft-mit-bachelor-abschluss-whb-projekt-diga-210122-441990" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB.</a></p>Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft für CERES-Verwaltung2021-01-21T05:00:00+00:002021-01-20T09:19:03.184940+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-studentische-hilfskraft-fur-ceres-verwaltung/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht als administrative Unterstützung befristet bis zum 31. August 2021 eine studentische Hilfskraft (SHK) für 9 Std./Woche (Einstellungstermin frühestens 01.03.2021). Eine Verlängerung ist bei entsprechender Finanzierungsmöglichkeit angedacht.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Zuarbeit bei der Bearbeitung von Rechnungen, Dienstreisebelegen etc., </li>
<li>Anfertigung von Beleglisten, </li>
<li>Anfertigen von Kostenübersichten für Reisen und Workshops, </li>
<li>Verwaltung des Büromaterials sowie Bestellungen von Geschäftsbedarf und Verbrauchsmaterial, </li>
<li>Mithilfe bei der Durchführung und Organisation von internationalen Workshops und Konferenzen. </li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>Zahlenaffinität,</li>
<li>Befähigung zu selbstständigem und strukturiertem Arbeiten, </li>
<li>sicherer Umgang mit gängiger MS-Office-Software, </li>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache, </li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Team- und Kommunikationsfähigkeit.</li>
</ul>
<p>Erwünscht, aber keine Voraussetzung, sind erste Vorkenntnisse und Erfahrungen im kaufmännischen Bereich (beispielsweise aus Praktika, Ehrenamt o. ä.) Auf die zeitlichen Anforderungen des Studiums wird Rücksicht genommen.</p>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität für studentische Hilfskräfte (ohne Abschluss). </p>
<p>Arbeitsort: CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit senden bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen (zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei) unter dem Stichwort „Administration“ bis zum 05. Februar 2021 per E-Mail an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">susanne.goehre@rub.de</a> schicken. </p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/studentische-hilfskraft-shk-administration-210119-440605" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB.</a></p>Stellenausschreibung: PostDoc-Stelle im Langzeitprojekt MPCD2021-01-20T08:49:09+00:002021-01-20T08:58:26.228911+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-postdoc-stelle-langzeitprojekt-mpcd/<p>Das Centrum für Religion für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) schreibt eine Post-Doc-Stelle (100 %) für das <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/mpcd/" target="_blank">neue Projekt MPCD </a>aus: </p>
<p>Das Langzeitprojekt MPCD wird einen online Open-Access-Korpus zoroastrisch-mittelpersischer Texte in Pahlavi-Schrift aufbauen. Das Korpus besteht aus ca. 54 Texten und 687.000 Token und ist somit das größte seiner Art. Im Rahmen des Projektes sollen die Texte des Korpus zugängloch gemacht werden durch Transliteration, Transkription und über Fotografien der Manuskripte der 15 ältesten Codizes. Das Projekt umfasst ferner morphologische und teilweise syntaktische Annotationen dieser Texte, die in TEI codiert werden. Darüberhinaus wird als Teil des Projektes ein Wörterbuch Mittelpersisch-Englisch mit ca. 7.000 Lemmata aufgebaut.</p>
<p>Das digitale Korpus und das darauffolgende digitale Wörterbuch bilden eng verzahnte Analyseinstrumente, die zusammen die miteinander verbundenen Aspekte der Syntax und der Semantik in den zu untersuchenden Texten fokussieren. Das webbasierte Arbeitsumfeld ermöglicht die gemeinschaftliche Entwicklung sowohl des Korpus als auch des Wörterbuches und dient als Benutzeroberfläche für die Suche und die Analyse der vorbereiteten Quellen. Zudem beabsichtigt das Projekt, das Korpus der Pahlawi Literatur für Methoden der Korpuslinguistik und Digital Humanties zu öffnen. </p>
<p>Das Langzeitprojekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für drei Jahre vom 01.04.2021 bis 31.03.2024 gefördert. Das Projekt und damit die ausgeschriebene Stelle sind am CERES, einer Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum, angesiedelt. </p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>die Transliteration und Transcription von zoroastischen mittelpersischen Texten</li>
<li>das morphosyntaktische Tagging</li>
<li>die Übersetzung von zoroastischen mittelpersischen Texten ins Englische</li>
<li>die lexikografische Analyse der Texte</li>
<li>die Koordination mit dem Projektpartner an der Universität zu Köln in Bezug auf Software- und Speicheranwendungen</li>
</ul>
<p>Durch die Finanzierung durch Drittmittel entfällt die Lehrverpflichtung. </p>
<p>Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen sind herzlich willkommen.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Promotion in Iranistik, Religionswissenschaft oder verwandten Disziplinen</li>
<li>Exzellente philologische Kenntnisse des Mittelpersischen</li>
<li>profunde linguistische Kenntnisse </li>
<li>gute Kenntnise im Bereich Korpuslinguistik und Lexikografie</li>
<li>sehr gute Englischkenntnise</li>
</ul>
<p><strong>Zusätzliche wünschenswerte Qualificationen:</strong></p>
<ul>
<li>Kenntnisse im Bereich Digital Humanities</li>
<li>Erfahrugnen in der Anwendung von TEI und XML</li>
<li>gute Deutschkenntnisse </li>
</ul>
<p>Interessierte senden bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen (als eine pdf-Datei) bis zum 31. Januar 2021 an kianoosh.rezania@rub.de. Die Bewerbungsunterlagen umfassen neben einem detailierten CV, einer Publikationsliste und den Kopien relevanter Abschlussurkunden auch ein Motivationsschreiben. Fahrtkosten und Übernachtungskosten bzw. Verdienstausfälle für Vorstellungsgespräche können nicht erstattet werden.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/best-nr-496359-postdoc-mfd-3983-hw-until-31032024-bochum-210115-439495" target="_blank">Zur originalen, rechtsverbindlichen Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB hier. </a></p>Mittelpersische Texte als Ideenquellen2021-01-19T08:47:49+00:002021-01-19T08:54:00.356190+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/mittelpersische-texte-als-ideenquellen/<p>Zwischen Sprach- und Religionsforschung ist das Langzeitprojekt des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien angesiedelt. Es schließt Lücken der Grundlagenforschung.</p>
<p>Das Mittelpersische war Amtssprache des Sasanidenreiches und Schriftsprache von Religionen, wie dem Zoroastrismus und dem Manichäismus. Trotzdem gelten mittelpersische Texte bisher nur als bruchstückhaft erschlossen. Ein neues Langzeitprojekt am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (Ceres) schließt jetzt diese Lücke in der Grundlagenforschung.</p>
<p><strong>Von Ägypten bis Zentralasien </strong></p>
<p>Das Mittelpersische war als Amts- und Verkehrssprache des Sasanidenreiches nicht nur von überkultureller, sondern auch von religionsübergreifender Bedeutung. Das Sasanidenreich reichte zur Zeit seiner größten Ausdehnung um 600 unserer Zeitrechnung von Ägypten bis Zentralasien. Das Mittelpersische verband über die Sasanidenzeit hinaus bis in die frühislamische Zeit die verschiedenen Teile Westasiens. Gleich für mehrere Religionen war die Sprache enorm wichtig: So wurden zentrale religiöse Schriften des Zoroastrismus und des Manichäismus in Mittelpersisch verfasst. Aber auch Psalmen des Alten Testaments wurden in diese mitteliranische Sprache übersetzt und gelangten so schon in der Spätantike nach Zentralasien.</p>
<p>Obwohl das Korpus mittelpersischer Texte die umfangreichste aller älteren iranischen Textsammlungen ist, wurde es bis heute lediglich bruchstückhaft erschlossen. Ein neues Langzeitforschungsprojekt am Ceres füllt diese Lücke in der Grundlagenforschung und widmet sich der lexikografischen und digitalen Erschließung des mittelpersischen Textkorpus und seiner Bedeutung für Kultur und Religion.</p>
<p><strong>54 Texte aufbereiten und untersuchen </strong></p>
<p>Unter der Leitung von Prof. Dr. Kianoosh Rezania (Direktor Käte Hamburger Kolleg) wird ein internationales Team aus unterschiedlichen Disziplinen in den nächsten neun Jahren im Projekt „Zoroastrian Middle Persian: Digital Corpus and Dictionary“ forschen. Mit beteiligt sind Fachleute der Freien Universität Berlin, des Cologne Center for E-Humanities und der Hebrew University Jerusalem. Sie werden rund 54 Texte der vormals reichhaltigen mittelpersischen Literatur der sasanidischen und der frühislamischen Zeit, die heute weitestgehend verloren ist, eingehend für die Forschung aufbereiten und untersuchen.</p>
<p>Zunächst gilt es die Texte, die in unterschiedlichen Schriften niedergeschrieben wurden, buchstabengetreu ins lateinische Alphabet zu übertragen. In einem nächsten Schritt werden die übertragenen Texte grammatikalisch annotiert. Diese Aufbereitung der Texte ist nötig, um sie nicht nur linguistisch, sondern auch ideengeschichtlich eingehend untersuchen zu können. Erst die Untersuchung des komplexen Gewebes der mittelpersischen Texte mit ihren zahlreichen internen und externen Bezügen bildet die Grundlage für kulturgeschichtliche und religionshistorische Forschungen. Dabei kann die detaillierte Aufbereitung und Analyse der Texte Antworten geben auf zentrale Fragen in der Religionsgeschichte des spätantiken Westasiens: Welche zoroastrischen Weltvorstellungen wurden aus dem Mittelpersischen in andere Sprachen wortwörtlich übernommen? Wie beeinflusste das Mittelpersische den Manichäismus als Sakralsprache? Und welche Ideen sind noch heute im iranischen Schiismus durch das Mittelpersische präsent?</p>
<p>Ein zentrales Ziel des Projektes ist es, ein Mittelpersisch-Englisch-Wörterbuch mit über 7.000 Einträgen für die Forschung zu erstellen. Darüber hinaus soll als Teil der Digital Humanities eine online Open-Access-Plattform für das mittelpersische Textkorpus aufgebaut werden. Sie ermöglicht Fachleuten aus aller Welt Zugang zu den Texten für eigene Forschungsvorhaben. Die Plattform ist auch ein Angebot für bereits abgeschlossene oder derzeit laufende Projekte in der Iranistik, sich zu vernetzen und die Datenbank zu erweitern.</p>
<p><strong>Förderung </strong></p>
<p>Das Projekt <em>Zoroastrian Middle Persian: Digital Corpus and Dictionary</em> (MPCD) wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Rahmen der Langzeitprojektförderung finanziert. Es ist gegenwärtig das einzige geisteswissenschaftliche Langfristvorhaben an der RUB.</p>Religionssoziologie um 1900 – Klassiker neu gelesen2021-01-18T14:22:11+00:002021-01-18T14:57:48.784391+00:00Eva Lena Moeringhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religionssoziologie-um-1900-klassiker-neu-gelesen/<p>Während zum Fin de Siécle diverse akademische Disziplinen wie die Soziologie und Religionswissenschaft in ihren Kinderschuhen steckten, waren die ersten beiden Dekaden des frischen 20. Jahrhunderts die Hochphase theoretischer Konzeptualisierungen, aber auch der Abgrenzungen im Feld der Religionsforschung – und das beiderseits des Rheins. Schon 1995 widmete sich das Herausgeberduo Volkhard Krech (Direktor des CERES Bochum) und Hartmann Tyrell (Prof. i. R. für Soziologie) im Sammelband „<em>Religionssoziologie um 1900</em>“ dieser akademisch fruchtbaren Zeitspanne. Nun, 25 Jahre später, erfährt dieser Klassikerband ganz bewusst eine Weiterführung im kürzlich beim Ergon Verlag erschienenen Band „<em>Religionssoziologie um 1900. Eine Fortsetzung</em>“. Das Werk ist als Band 48 der renommierten Reihe <em>Religion in der Gesellschaft</em> herausgegeben und nimmt ganz explizit die Thematik des ersten Bandes der Reihe wieder auf.</p>
<p>Auf insgesamt 806 Seiten präsentiert das Autorenteam Beiträge und Fallstudien zu ausgewählten Aspekten, Netzwerken und Fragestellungen der historischen Religionssoziologie und Religionsforschung, die um 1900 verbreitet waren. Einen Fokus legt die Veröffentlichung dabei insbesondere auf die intellektuellen thematischen Austauschprozesse und Querverbindungen zwischen französischen und deutschsprachigen Forschern der Zeit.</p>
<p>In den einzelnen Aufsätzen befassen sich die Autorinnen und Autoren thematisch unter anderem mit dem Verhältnis der Religionssoziologie zu ihren Nachbardisziplinen sowie dem damals von der klassischen Religionssoziologie thematisierten Verhältnis von Religion zur gesellschaftlichen Umwelt – Politik, Wirtschaft oder Kunst. Außerdem werden auch die als klassisch geltenden Religionssoziologien, wie Georg Simmel, Marcel Mauss und Max Weber thematisch behandelt. Dabei bleibt der Fokus der Beiträge nicht allein auf Europa beschränkt: Zwei Beiträge erörtern die unterschiedlichen Rezeptionen von Max Webers religionssoziologischen Theorien in Südasien und China.</p>
<p>Zu dem Autorenteam zählen: Pascal Berger, Marc Breuer, Stefan Breuer, Heike Delitz, Wolfgang Eßbach, Horst Firsching, Martin Fuchs, Hermann-Josef Goße Kracht, Volkhard Krech, Stephan Moebius, Martin Petzke, Heiner Roetz, Kornelia Sammet, Hubert Treiber, Hartmann Tyrell, Raf Vanderstraeten und Friedemann Voigt.</p>
<p><a href="https://www.ergon-shop.de/titel/religionssoziologie-um-1900-id-97896/" target="_blank">Die Publikation ist sowohl als Softcover in Broschur als auch als eBook beim Ergon-Verlag erhältlich.</a><br />
</p>
<div class="special_container"><strong>Bibliografische Angaben: </strong><br />
<em><strong>Religionssoziologie um 1900. Eine Fortsetzung</strong></em>, Hrsg. Volkhard Krech, Hartmann Tyrell, 2020, Baden-Baden: Ergon – ISBN: 978-3-95650-785-4</div>Über die rituelle Bearbeitung der Zeit: Radiointerview mit CERES-Forscher2021-01-12T11:01:44+00:002021-01-12T11:14:59.005860+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/uber-die-rituelle-bearbeitung-der-zeit-radiointerview-mit-ceres-forscher/<p>Es ist nun schon einige Zeit her, ein paar Tage um genau zu sein, dass der WDR 5 seine Sendung "Diesseits von Eden" ganz dem Thema Zeit und Religion gewidmet hat. Am ersten Tag des neuen Jahres 2021 widmete sich die Sendung in einem Beitrag z. B. den Gebetszeiten der Benediktiner und Muslimen und arbeitet Gemeinsamkeiten und Unterschiede heraus. Aber auch um den religiös gedeuteten Weltuntergang geht es. </p>
<p>Mit in der Sendung dabei auch der CERES Studiendekan Jens Schlamelcher. In einem zweigeteilten Interview diskutiert er mit Moderator Gerald Beyrodt zwei Dimensionen von Zeit und Religion: Zum einen die rituelle Strukturierung des Kalenderjahres mit all den Festen und Ritualen. Zum anderen Rituale, die die Lebenszeit begleiten, wie z. B. Übergangsriten. </p>
<p><a href="https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly93d3cxLndkci5kZS9tZWRpYXRoZWsvYXVkaW8vd2RyNS93ZHI1LWRpZXNzZWl0cy12b24tZWRlbi1nYW56ZS1zZW5kdW5nL2RpZXNzZWl0c3ZvbmVkZW4xMDYucG9kY2FzdA/episode/L3dkcl81X2RpZXNzZWl0c192b25fZWRlbl9fZ2FuemVfc2VuZHVuZ18yMDIxMDEwMV9hNzViYzlkZC5tcDM?sa=X&ved=0CAUQkfYCahcKEwiQy4aBnJbuAhUAAAAAHQAAAAAQAQ" target="_blank">Die Sendung gibt es hier zum Nachhören. Das Interview mit Jens Schlamelcher beginnt ab Minute 20:00.</a></p>
<p> </p>Was sind Digital Humanities und was machen sie an der RUB?2021-01-11T08:36:52+00:002021-01-11T17:01:32.154185+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/was-sind-digital-humanities-und-was-machen-sie-der-rub/<p>Digitalisierung macht vor den Geisteswissenschaften nicht halt – davon kann die Forschung profitieren. Doch wer digital arbeiten soll, muss das Handwerkszeug dafür auch irgendwo lernen.</p>
<p>Der <a href="https://dhday3.ub.rub.de/" target="_blank">Digital Humanities Day findet am 14. und 15. Januar 2021</a> zum dritten Mal an der RUB statt. Ins Leben gerufen hat ihn <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/frederik-elwert/" target="_blank">Dr. Frederik Elwert</a>, <a href="https://dh.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Digital-Humanities-Koordinator am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien</a> (CERES). Im Interview wagt er einen Blick in die Zukunft und erläutert Chancen und Risiken der aktuellen Entwicklungen für die Geisteswissenschaften.</p>
<p>---</p>
<p><em><strong>Ganz zu Beginn eine Grundsatzfrage: Was wird überhaupt unter Digital Humanities verstanden? Ist es ein neuer geisteswissenschaftlicher Forschungsansatz? Oder sind es unterschiedliche Methoden, die so bezeichnet werden, weil sie das Digitale in die geisteswissenschaftliche Forschung bringen? </strong></em></p>
<p>Wie viele Grundsatzfragen ist genau das heftig umstritten. Ganz allgemein bezeichnet man mit Digital Humanities die Schnittmenge aus digitaler Technologie und Geisteswissenschaften. Ich sehe derzeit drei zentrale Bereiche: Erstens die Etablierung wirklich neuer Methoden in den Geisteswissenschaften, die etwa auf großen oder zumindest intelligent verknüpften Daten basieren. Das wird in letzter Zeit zunehmend unter dem Label Computational Humanities gefasst. Zweitens die digitale Transformation geisteswissenschaftlicher Methodik in der Breite, die eigentlich fast alle Fächer betrifft. Das kann man etwa im Falle digitaler Editionen beobachten, die mittlerweile in vielen Bereichen zum Standard gehören. Und drittens die Reflexion über gesellschaftliche Konsequenzen von Digitalisierung – auch wenn das im angelsächsischen Raum bislang stärker thematisiert wird als in den kontinentaleuropäischen Digital Humanities.</p>
<p><em><strong>Das heißt, nicht alle geisteswissenschaftliche Forschung, die mit Computern durchgeführt wird und sich dem Digitalen widmet, gehört zu den Digital Humanities?</strong></em></p>
<p>Die Abgrenzungen sind tatsächlich in vollem Gange. Das Kriterium des Einsatzes digitaler Technologie ist natürlich wiederum sehr breit, und ganz ohne Computereinsatz sind die Geisteswissenschaften ja gar nicht mehr vorstellbar. Trotzdem gibt es viele Befürworterinnen und Befürworter eines „Big Tent“, das erst einmal allen einen Platz gibt, die sich selbst als Teil der Digital Humanities definieren. Mit den Computational Humanities sehen wir gerade einen exklusiveren Zugang, der einfach die Fortsetzung des alten mit neuen Mitteln nicht gelten lassen würde. Für mich sind die Digital Humanities erst einmal eine Gelegenheit, sich über den Stellenwert des Digitalen in den Geisteswissenschaften auszutauschen. Ich würde mich freuen, wenn am Ende dieses Prozesses ein stärkeres Bewusstsein in den Geisteswissenschaften stünde, welche methodologischen und epistemologischen Konsequenzen der digitale Wandel für unsere Forschungstraditionen hat.</p>
<p><em><strong>In den empirischen Sozialwissenschaften ist die Anwendung digitaler Tools nichts Neues. Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den Digital Humanities? </strong></em></p>
<p>Ja, das stimmt, und als jemand, der selbst auch Soziologie studiert hat, wundere ich mich manchmal über den begrenzten Austausch. Beide Bereiche könnten meines Erachtens viel voneinander lernen und zum Beispiel im Bereich der Netzwerkforschung gibt es auch durchaus einen gewissen Methodentransfer. Aber auch die Sozialwissenschaften mit ihrer in Teilen viel stärker quantitativen Forschungstradition sind ja vom Aufkommen von Big Data nicht unberührt geblieben, viele methodische Gewissheiten gelten auch hier nicht mehr uneingeschränkt. Das kann man etwa am Aufkommen der Computational Social Sciences sehen. Dort konnte man teilweise den Eindruck bekommen, dass Informatikerinnen und Informatiker, Physikerinnen und Physiker mit ihren Methoden den klassischen Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern den Rang ablaufen. Was mich an den Digital Humanities reizt, auch aus sozialwissenschaftlicher Perspektive, ist die Auflösung der Grenzen zwischen qualitativen und quantitativen Forschungsansätzen. Die neuen Methoden machen eine strikte Trennung der beiden Zugänge viel weniger zwingend.</p>
<p><em><strong>Mitte Januar 2021 gibt es den dritten Digital Humanities Day an der RUB. Wie kam es überhaupt dazu, vor zwei Jahren solch eine Veranstaltung ins Leben zu rufen? </strong></em></p>
<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien waren wir seit einiger Zeit in den Digital Humanities aktiv. Während es über Konferenzen und Workshops viel Kontakt zu Projekten an anderen Universitäten gab, fehlte damals eine vergleichbare Plattform für digitale Geisteswissenschaften an der RUB. Ich hatte den Eindruck, dass sich einige durchaus mit digitalen Zugängen beschäftigten, aber eher getrennt voneinander und vielleicht auch noch nicht zwingend unter dem Label Digital Humanities. Der erste Digital Humanities Day, den ich 2018 mit meiner Kollegin Julia Heinig organisiert habe, sollte daher überhaupt erst einmal sichtbar machen, was es alles an der RUB gibt, und einen Ausgangspunkt für eine stärkere Vernetzung bieten. Das hat in meinen Augen auch wunderbar funktioniert.</p>
<p><em><strong>Welche Entwicklungen sind in den Digital Humanities über die vergangenen Jahre hinweg an der RUB zu sehen? </strong></em></p>
<p>Die Digital Humanities sind an der RUB deutlich sichtbarer geworden und etablieren sich zunehmend. Das ist auch den Bemühungen im Rahmen der Exzellenzstrategie zu verdanken, die zumindest in dieser Hinsicht durchaus fruchtbar waren. Darüber ist der Kontakt mit Prof. Dr. Katja Schmidtpott aus der Japanologie zustande gekommen, die seit dem zweiten Digital Humanities Day als treibende Kraft mit dabei ist. Und es war sicherlich hilfreich, dass wir den zweiten Digital Humanities Day bewusst zu einer Plattform für die Diskussion über die Zukunft der Digital Humanities an der RUB gemacht haben und hierfür auch Prof. Dr. Andreas Ostendorf als Prorektor für Forschung gewinnen konnten. Bochum ist sicherlich noch kein Digital-Humanities-Leuchtturm wie vielleicht Köln oder Darmstadt. Aber es tut sich unglaublich viel, was das Aufgreifen digitaler Methoden gerade in den kleineren Fächern und den Area Studies anbelangt, was man an Projekten in den verschieden Asienwissenschaften oder eben auch in der Religionswissenschaft sehen kann. Auch in der Linguistik und der Archäologie an der RUB spielen digitale Methoden eine große Rolle.</p>
<p><em><strong>Und wie ist der Stand heute? </strong></em></p>
<p>Die Gründung des Digital Humanities Centers als Support-Einrichtung an der Universitätsbibliothek war sicherlich ein Meilenstein für die Etablierung der Digital Humanities an der RUB und wäre zumindest so schnell ohne den Digital Humanities Day vermutlich nicht realisiert worden. Hier habe ich mich sehr gefreut, dass das Rektorat so viel Offenheit für das Thema gezeigt und auch konkrete Zusagen gemacht hat. Nach wie vor ist die Bandbreite der Digital Humanities sehr groß, nicht nur mit Blick auf die Fächer, sondern auch auf die Form: Zum Teil passiert wahnsinnig innovative Forschung auf der Ebene von Doktorarbeiten, ohne dass das Thema im jeweiligen Fach schon sehr etabliert wäre. Zum Teil sehen wir jetzt aber auch größere Vorhaben, die digitale Methoden als zentralen Baustein beinhalten, wie das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Langzeitprojekt „Zoroastrian Middle Persian: Digital Corpus and Dictionary“ meines Ceres-Kollegen Prof. Dr. Kianoosh Rezania. Wir hoffen, den Austausch auf Seiten der Forschenden auch über den Digital Humanities Day hinaus zu intensivieren und wollen den dritten Digital Humanities Day daher auch für die Gründung eines Digital-Humanities-Netzwerkes an der RUB nutzen.</p>
<p><em><strong>Auch wenn ein Blick in die Kristallkugel digital alles andere als möglich ist: In welche Richtung werden sich die Digital Humanities an der RUB entwickeln? Oder anders gefragt: In welche Richtung sollten sie sich entwickeln?</strong></em></p>
<p>Ich glaube, dass das Thema zukünftig noch eine größere Rolle in der Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses spielen wird. Wir sehen in der Forschung einen großen Bedarf an Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern, die digitale Methodenkompetenzen mitbringen, aber irgendwo müssen sie diese ja auch erwerben. Mit dem Data-Literacy-Programm und dem Methodenzentrum gibt es hier schon Ansatzpunkte, an die die Fächer anknüpfen können. Aber natürlich ist es ein längerer Prozess, bis so etwas Eingang in die einzelnen Curricula gefunden hat. Auch für den Graduate-Bereich kann es sicher noch mehr Angebote geben, viele beschäftigen sich erst im Zuge ihrer Promotion intensiver mit digitalen Methoden. Eine zweite Frage ist, ob auch die Forschung an der RUB von der Einrichtung dezidierter Digital-Humanities-Professuren profitieren würde. Da, wo die Fakultäten das als neuen Schwerpunkt begrüßen, wäre das mittelfristig sicherlich sinnvoll. Das wäre meines Erachtens auch eine konsequente Fortsetzung der sogenannten Wanka-Professuren, bei denen die RUB ja auch schon einen Schwerpunkt auf das breitere Thema digitale Transformation gelegt hatte.</p>
<p><em><strong>Welche Forschungsgebiete könnten davon profitieren? </strong></em></p>
<p>Davon, den Stellenwert und die Konsequenzen des digitalen Wandels auch im eigenen Fach zu reflektieren, können meiner Meinung nach alle geisteswissenschaftlichen Forschungsgebiete profitieren. Das heißt nicht, dass alle zu den gleichen Schlussfolgerungen kommen müssen. Gerade für die kleinen Fächer bietet das Thema aber meines Erachtens das Potenzial, von neuen Entwicklungen zu profitieren, ohne die eigene Kernkompetenz aufzugeben. Im Gegenteil, gerade im Kontext großer Initiativen wie der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur halte ich die Stimme der kleinen Fächer und damit auch den Blick auf die besonderen Anforderungen bei der Erforschung außereuropäischer Kulturen für ganz maßgeblich.</p>
<p><em><strong>Neben all den Möglichkeiten sollte der Blick auf die Grenzen nicht fehlen: Welche Beschränkungen haben die Digital Humanities? Welche Risiken gibt es hinsichtlich der Forschung? Und ist geisteswissenschaftliche Forschung an der Universität im 21. Jahrhundert auch außerhalb der Digital Humanities noch möglich? </strong></em></p>
<p>Die Digital Humanities können da problematisch sein, wo unhinterfragt bestimmte Paradigmen anderer Wissenschaftsbereiche übernommen werden. Es gab durchaus berechtigte Kritik daran, dass mit den Digital Humanities teilweise neo-positivistische oder neo-liberale Konzepte eingekauft wurden. Ich sehe aber überwiegend einen sehr reflektierten Umgang mit den neuen Methoden und ihrer Passung zu den eigenen wissenschaftlichen Grundannahmen. Die Frage, ob zukünftig alle Humanities auch Digital Humanities sein werden, ist ein beliebtes Orakelspiel im Feld. Ich glaube, dass sich beide Entwicklungen nicht ausschließen: Manche Technologien werden sicherlich in der Breite Einzug in die Praxis der Geisteswissenschaften finden, so wie heute auch niemand mehr Manuskripte auf der Schreibmaschine verfasst. Und dann sollten wir das auch reflektiert und auf Grundlage einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung tun. Andere Methoden, gerade die stark quantifizierenden, werden vermutlich eher – im besten Sinne – eine Nische bleiben. Und vielleicht entsteht dafür gerade tatsächlich mit den Computational Humanities eine eigene, geisteswissenschaftliche Disziplin. </p>
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<br />
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(<a href="https://news.rub.de/wissenschaft/2021-01-11-interview-digital-humanities-was-ist-das-und-wo-fuehrt-es-hin" target="_blank">Interview "Digital Humanities: Was ist das und wo führt es hin?"</a> geführt von U. Plessentin für rub.de, 11.01.2021)</div>Wünsche für die Festtage und das neue Jahr2020-12-24T09:55:03+00:002020-12-24T10:08:34.356271+00:00CERES Teamhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wunsche-fur-die-festtage-und-das-neue-jahr/<p>Das Jahr 2020 war außergewöhnlich und wird uns alle noch lange Erinnerung bleiben. Wir haben durch die Pandemie Situationen im Alltag und Familienleben, in der Nachbarschaft und Gesellschaft, vor Ort und auf internationaler Ebene erlebt, die für uns neu waren und wir bis dahin oft nicht für möglich gehalten haben. </p>
<p>Wir wünschen allen Studierenden, Alumnis, Kolleginnen und Kollegen, Kooperationspartnerinnen und -partner sowie Freunden und Freundinnen des CERES angenehme Feiertage, eine erholsame Zeit, einen guten Rutsch und viel Gesundheit und Glück für das neue Jahr 2021. </p>Stellenausschreibung: Zwei Wiss. Mitarb. (m/w/d) für Digitalisierung buddhistischer Artefakte2020-12-18T14:55:14+00:002021-01-04T14:44:32.380871+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-zwei-wiss-mitarbeiterinnen-mwd/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Zentren für Vergleichende Religionsforschung in Europa. Es verantwortet derzeit zwölf drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte, das Studienfach Religionswissenschaft (BA/MA), sowie umfangreiche Maßnahmen im Bereich Wissenstransfer.</p>
<p>Das Forschungsprojekt DiGA (Digitization of Gandharan Artefacts) hat zum Ziel, buddhistische Skulpturen, welche sich gegenwärtig im Dir Museum in Chakdara bzw. im Haus der italienischen Ausgrabungskampagne in Saidu Sharif (Khyber-Pakhtunkhwa Province, Pakistan) befinden, (in 2D und 3D) zu digitalisieren und zu katalogisieren. Die Sammlungen - bestehend aus Objekten, deren archäologische Herkunft bereits dokumentiert vorliegt - bilden einen soliden Korpus für die Neubewertung relevanter Forschungsfragen bzgl. buddhistischer Kunst aus Gandhāra und dem Buddhismus. Die daraus resultierende Datenbank wird in open access von heidICON gehostet, einem digitalen und fachübergreifenden Objekt- und Multimediarepositorium der Heidelberger Universitätsbibliothek. </p>
<p>Sowohl die Digitalisierung der Artefakte als auch die Dokumentation ihrer zugehörigen Meta-Daten wird in Übereinstimmung mit den gegenwärtigen Standards im Bereich Kulturerbebewahrung bzw. Denkmalschutz erfolgen. Dies umfasst die Erstellung eines Basiskataloges (z. B. das Anlegen von Objektberichten in heidICON) sowie die erweiterte Katalogisierung (z. B. die kunstgeschichtliche Einordnung der Objekte mit Hilfe eines inhaltsgestützten kontrollierten Vokabulars sowie die Annotation der visuellen Elemente des digitialisierten Materials). Im Wesentlich hat das DiGA-Projekt sich zum Ziel gesetzt, Forschungslücken in den beteiligten Disziplinen zu schließen. Darüber hinaus soll ein optimales Verfahren entwickelt werden, um als Referenz für zukünftige Digitalisierungsprojekte speziell von buddhistischer Kunst bzw. generell von Kunst im südasiatischen Raum zu dienen. Wesentlicher Bestandteil des Projektes ist die intensive Zusammenarbeit des CERES' mit dem Direktorium für Archäologie und Museen der Provinz Khyber Pakhtunkhwa, der Italienischen Archäologie Mission in Pakistan (IAMP) und der Universitätsbibliothek Heidelberg. </p>
<p>Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums (Förderlinie eHeritage) für einen dreijährigen Zeitraum vom 01.02.2021 bis zum 31.01.2024 finanziert. Am CERES sind hierfür zwei Stellen (50 % TV-L E 13 / 29,87 Arbeitsstunden pro Woche) für wissenschaftliche Mitarbeiter:innen (m/w/d) ausgeschrieben, die - vorbehaltlich der Bewilligung des Drittmittelgebers - frühesten zum offiziellen Beginn des Projektes zu besetzen sind.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Vorbereitung und Koordinierung der fotografischen Kampagnen (durchgeführt von professionellen Fotograf:innen) mit lokalen Partnern (DOAM und IAMP),</li>
<li>Entwicklung von Thesauri für die Beschreibung der Objekte und ihrere Metadaten,</li>
<li>kunsthistorische Indizierung der digitalisierten Objekte und genaue Beschreibung und Annotation,</li>
<li>Abstimmung mit der Universitätsbibliothek Heidelberg in Bezug auf den Aufbau und die Umsetzung der Datenbank, ihrer langfristigen Erreichbarkeit und Anwendung.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>MA in Südasiatischer Kunstgeschichte bzw. verwandter Disziplinen (bevorzugt mit einem Fokus auf buddhistische Kunst),</li>
<li>die exzellente Beherrschung des Englischen (in Wort und Schrift),</li>
<li>Erfahrungen im Feld der Digitalverarbeitung von historischen Quellenmaterial,</li>
<li>Bereitschaft zu Forschungsreisen.</li>
</ul>
<p>Durch die Finanzierung der Stellen durch Drittmittel entfällt die Lehrverpflichtung. </p>
<p>Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen sind herzlich willkommen.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte per E-Mail (als eine pdf-Datei) bis zum <strong>31. Januar 2021</strong> an <a href="mailto:jessie.pons@rub.de">Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons</a> senden. Rückfragen richten Sie bitte ebenfalls an <a href="mailto:jessie.pons@rub.de">Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons</a>. Reisekosten zu Bewerbungsgesprächen können nicht erstattet werden.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/best-nr-449087-2-research-associate-positions-tv-l-13-2987-hw-2-years-201218-433101" target="_blank">Offizielle Stellenausschreibung der Ruhr-Universität Bochum hier.</a></p>Neue Online-Vortragsreihe zu Religion und Metaphern startet2020-12-11T13:36:58+00:002020-12-11T13:57:40.835610+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-online-vortragsreihe-zu-religion-und-metaphern-startet/<p>Am Montag, den 14. Dezember 2020 ist es soweit: Die neue CERES-Vortragsreihe "Religion und Metapher" startet. Ab 16.15 Uhr können sich Interessierte aus Studium und Forschung online zuschalten, wenn Prof. Dr. James W. Watts von der Syracuse University den Auftaktvortrag präsentiert. </p>
<p>Die Vortragsreihe knüpft an Themen an, die in mehreren CERES-Forschungsprojekten in den letzten Jahren entwickelt wurden, wie z. B. dem Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa" und dem Reinhart-Koselleck-Projekt von Prof. Dr. Volkhard Krech "Theorie und Empirie religiöser Evolution". </p>
<p>In seinem Vortrag wird der Religionswissenschaftler James W. Watts den Gebrauch von Metaphern als Bindeglieder zwischen Kosmologien und Reinigungsritualen herausarbeiten. Weitere Vorträge in der Reihe werden meistens montags zur gleichen Zeit angeboten. So wird der Marburger Religionswissenschaftler Gerrit Lange anhand einer Betrachtung von hinduistischen Göttinnen herausarbeiten, welche Metaphern für <em>śakti </em>–die weibliche Urkraft des Universums – angewendet werden. In einem weiteren Vortrag blickt der britische Forscher Stephen Pihlaja auf religiöse YouTube-Videos und wie dort Metaphern dramaturgisch benenutzt werden. </p>
<p>Die Vortragenden kommen aber keineswegs nur aus der Religionswissenschaft oder anverwandter Disziplinen. Auch Vortragende anderer Fachrichtungen stellen ihre Forschungsthemen vor: So wird es neben einem kommunikationswissenschaftlichen Impuls auch einen Vortrag aus der Linguistik geben. </p>
<p>Alle Vorträge werden auf den <a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/" target="_blank">Veranstaltungsseiten</a> angezeigt und sind hochschulöffentlich konzipiert. Um die Einwahldaten zu erhalten, bitte <a href="mailto:ceres-coordination-office@rub.de">ceres-coordination-office@rub.de</a> kontaktieren.</p>
<p> </p>CERES beginnt ErasmusPlus-Kooperation mit Zefat Academic College2020-12-07T08:35:09+00:002020-12-07T08:58:08.395446+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-beginnt-erasmusplus-kooperation-mit-zefat-academic-college/<p>Um Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit zu geben, sich durch Auslandsaufenthalten international zu vernetzen, zu lernen bzw. zu lehren hat die Europäische Union vor nunmehr 33 Jahren das Erasmus-Programm ins Leben gerufen. Seit 2014 firmiert es unter dem Titel Erasmus+. Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum hat nun im Rahmen dieser Förderlinie eine Partnerschaft mit dem israelischen Zefat Academic College beschlossen. </p>
<p>Die Partnerschaft ermöglicht es israelischen BA- und MA-Studierenden in Bochum für ein Semester nach Bochum zu kommen und Kurse, die von den Studiengängen des CERES angeboten werden, zu besuchen. Außerdem wurde ein Kurzzeitaustausch von wissenschaftlichen Personal vereinbart, um den forschungsrelevanten Austausch zu intensivieren. </p>
<p>Neben dem Zefat Academic College unterhält das CERES eine Reihe von weiteren Kooperationen mit Universitäten und anderen Bildungseinrichtungen im Rahmen des <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/ba-programm/auslandsstudium/" target="_blank">Programmes Erasmus+, die die Studierenden- und Personalmobilität dienen</a>. </p>Eins unter den besten 1002020-12-01T05:00:00+00:002020-12-03T13:29:11.488630+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/eins-unter-den-besten-100/<p>Insgesamt drei Projekte der RUB sind in die Phase eins der Jubiläumsinitiative des Stifterverbandes gekommen.</p>
<p>Zwei Projekte der RUB und ein Projekt mit RUB-Beteiligung der Universität Duisburg-Essen haben es durch die Bewerbungsphase des Ideenwettbewerbs „Wirkung hoch 100“ geschafft. Der Stifterverband als Initiator des Wettbewerbs hat aus ganz Deutschland Ideen für Projekte aus den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Innovation ausgewertet und 100 aus über 500 Bewerbungen ausgewählt. Der Ideenwettbewerb soll die Projekte vernetzen und somit das Gelingen und die Umsetzung von Ideen unterstützen.</p>
<h4><strong>„Szenarioorientiertes Lernen in der Lehrkräftebildung“</strong></h4>
<p>Im gemeinsamen Entwicklungsprojekt des Arbeitsbereichs Sprachbildung und Mehrsprachigkeit am Germanistischen Institut und dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sollen didaktisch aufbereitete Videovignetten einem breiten Publikum auf einer Open-Source-Plattform zur Verfügung gestellt werden. Flankiert werden die Vignetten durch weiterführende Materialien und eine anwendungsorientierte Handreichung. „Inhaltlich geht es um transkulturelle, sprachliche und interreligiöse Themen, die im und für den Schulalltag relevant sind und mit denen sich Lehrkräfte und Lehramtsstudierende aller Fächer auseinandersetzen müssen. Die entwickelten Materialien werden in einem zweiten Schritt in einem Lehr-Lern-Kurs von Studierenden getestet, weiterentwickelt und auf andere Themenbereiche ausgeweitet“, erklärt Prof. Dr. Lena Heine das Projekt. </p>
<p>Die ausgewählten 100 Projekte haben nun in der ersten Phase die Möglichkeit, sich zu vernetzen und ihr Potenzial unter Beweis zu stellen. Die 30 Projekte, die dabei überzeugen können, erreichen Phase zwei der Jubiläumsinitiative. Im Mai 2021 sollen die Projekte feststehen, für die es wieder eine Runde weitergeht. (Katrin Heyer, Auszüge aus "<a href="https://news.rub.de/wissenschaft/2020-11-30-ideenwettbewerb-unter-den-besten-100?Kf8OR3=GngXDMawBFW-6Gorg0KZOiCdWT7Bop_iPmyyrqD3_lc" target="_blank">Unter den besten 100</a>".</p>Neues Lehrforschungsprojekt im Sommersemster 2021: Antike Religionskontakte zwischen Ost und West2020-11-26T09:00:29+00:002020-12-03T10:11:59.928316+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-lehrforschungsprojekt-im-sommersemster-2021-antike-religionskontakte-zwischen-ost-und-west/<p>Das Sommersemester 2021 liegt noch in einiger Ferne, aber trotzdem laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren: Unter dem klanghaften Namen ARELINCO bietet das CERES ab April 2021 ein neukonzipiertes Lehrforschungsprojekt an. Ziel ist es, die historische Religionsforschung mit den Bereichen Online-Publishing und Wissenstransfer sinnvoll zu verbinden. <a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/information-meeting-teaching-learning-project-arel/">Ein erstes Informationstreffen dazu findet bereits am 15. Januar 2021 statt</a>.</p>
<p>Im Rahmen des Lehrforschungsprojektes erörtern die Studierenden in ihren selbstgewählten Forschungsprojekten, welche Ähnlichkeiten und Unterschiede die Religionskontakte zwischen Europa und Vorderasien in der Antike im Vergleich zur Gegenwart hatten. Wie sah es mit religiösen Kleidungsvorschriften aus? Wie mit der Loyalität religiöser Gruppen gegenüber öffentlicher Ordnung bzw. den staatlichen Instanzen? Welche Formen religiös motivierter Gewalt sind für die Epochen ermittelbar? </p>
<p>Fortgeschrittene B.A.- sowie M.A.- Studierende aus den Bereichen der Religionswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Archäologie, Philologie sowie verwandter Disziplinen sind eingeladen, im Lehrforschungsprojekt zu selbstgewählten Fallstudien zu arbeiten. Dabei orientiert sich der Kursplan an einem Dreischritt: Nach der Forschungsphase, werden in einem zweiten Schritt die Ergebnisse für ein breites Publikum im Sinne des Wissenstransfer aufbereitet. Der dritte Schritt widmet sich dann ganz den Bereichen Digital Humanties bzw. dem Online-Publishing: Die Forschungsergebnisse werden auf einer Projektseite online publiziert. </p>
<p>Dabei werden sie von Thomas Jurczyk, Rosel Pientka-Hinz und Jens Schlamelcher betreut. <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2020/12/03/ceres_instudies_arelinco_projektbeschreibung_ger_K95f4e2.pdf" target="_blank">Mehr Informationen zum Lehrforschungsprojekt hier.</a></p>Stellenausschreibung: Studentische Hilfskraft für Studienkoordination in CERES-Lehreinheit2020-11-18T15:38:13+00:002020-11-18T15:46:40.782520+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-studentische-hilfskraft-fur-studienkoordination-der-ceres-lehreinheit/<p>Die Lehreinheit der ZWE CERES sucht zum 01. Januar 2021 eine studentische Hilfskraft (SHK) für die Bereiche Studienkoordination und kommentiertes Vorlesungsverzeichnis, vorerst befristet bis zum 31. August 2021. Eine Verlängerung des Vertrages wird von uns angestrebt. Der Stellenumfang beträgt 5 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache, dabei wird auf zeitliche Anforderungen des Studiums Rücksicht genommen.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong> </p>
<ul>
<li>eigenständige Erstellung des interdisziplinären Vorlesungsverzeichnisses für Bachelor- und Masterstudierende, Koordinierung der Veranstaltungen und Kontaktaufnahme zu anderen Fakultäten zwecks Erweiterung des Studienangebotes, </li>
<li>eigenverantwortliche Studienberatung der deutschen sowie internationalen Bachelor of Arts- und Master of Arts-Studierenden im Hinblick auf die Studienorganisation,</li>
<li>Beratung von Dozierenden hinsichtlich der Leistungsanforderungen und computergestützten Scheinvergabe, </li>
<li>Unterstützung bei der Abbildung der Prüfungsordnungen in einem Online-System, </li>
<li>Unterstützung bei der Entwicklung neuer Prüfungsordnungen und selbstständige Erstellung von Studiengangsdokumenten. </li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II), </li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und sehr gute Kommunikationsfähigkeit, </li>
<li>umfassendes Fach- und Hintergrundwissen zum Studienaufbau,</li>
<li>interkulturelle Kompetenzen. </li>
</ul>
<p>Das kurze Bewerbungsanschreiben sowie einen tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei) bitte bis zum 30. November 2020 per E-Mail an <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de">Susanne Göhre</a> senden. <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/studentische-hilfskraft-shk-studienkoordination-vorlesungsverzeichnis-201118-424042" target="_blank">Offizielle Ausschreibung im Stellenwerk Bochum</a>. </p>Das mittelalterliche Armenien als kulturelle Schnittstelle2020-11-17T11:01:57+00:002020-11-24T07:56:06.067569+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/das-mittelalterliche-armenien-als-kulturelle-schnittstelle/<p>Die weitverzweigte mittelalterliche Geschichte des armenischen Hochlandes und angrenzender Gebiete steht im Fokus des Projekts, an dem das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien beteiligt ist.</p>
<p>Prof. Dr. Alexandra Cuffel und Dr. Barbara Roggema vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien sind an einem Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats ERC beteiligt. Das Projekt mit dem Titel <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/armen/" target="_blank">„Armenia Entangled“</a> beschäftigt sich mit den kulturellen, religiösen, politischen und wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die im südlichen Kaukasus, der ostanatolischen Hochebene und Nordmesopotamien zwischen dem 9. und 14. Jahrhundert lebten. Im Fokus stehen die verschiedenen Kontakte in dieser Region an der Schnittstelle zwischen Asien und Europa und wie sie sich auf lokale Kulturprodukte ausgewirkt haben. Prof. Dr. Zaroui Pogossian von der Universität Florenz leitet das Forschungsvorhaben, das der ERC mit insgesamt zwei Millionen Euro fördert.</p>
<p><strong>Vielfältige kulturelle Verflechtungen sollen rekonstruiert werden </strong></p>
<p>In dem Projekt analysieren die Forscherinnen neben armenischen Schriften auch arabische, georgische, griechische, persische, syrische und türkische Quellen. Ziel ist es, die vielfältigen kulturellen Verflechtungen zu rekonstruieren zwischen muslimischen Arabern, christlichen Arabern, Untertanen des Byzantinischen Reiches, syrischen Christen, Georgiern, kaukasischen Albanern, türkisch-muslimischen Dynastien, Kurden, Iranern, Westeuropäern und Mongolen, welche die Region entweder bewohnt oder erobert haben.</p>
<p>Um dieses Forschungsziel zu erreichen, schlägt das Projekt einen Bogen von den Regionalstudien zu unterschiedlichen Disziplinen wie etwa der Philologie, der Literaturwissenschaft, der Religionswissenschaft, der Kunstgeschichte, der Numismatik und der Archäologie. (Julia Weiler/Ulf Plessentin)</p>Handbuch für den praktischen Umgang mit religiöser Vielfalt erschienen2020-11-13T09:03:52+00:002020-11-23T16:17:02.540910+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/handbuch-fur-den-praktischen-umgang-mit-religioser-vielfalt-erschienen/<div class="kicker">Vergleiche von Fallstudien aus Pflege, Verwaltung, Bildung und vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen zeigen, dass eine Sensibilisierung notwendig ist.</div><br />
<br />
<p>Religiöse und weltanschauliche Vielfalt ist Normalität in unserer Gesellschaft. Im Alltag müssen aber immer wieder Herausforderungen gemeistert werden, die durch das Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen entstehen können. Fallanalysen mit Anregungen für die Praxis zeigt ein Praxishandbuch auf, das im Rahmen der ersten Förderphase des NRW-Forschungskollegs <a href="http://www.forschungskolleg-replir.de/" target="_blank">„Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region“ (RePliR)</a> entstanden ist. Das Handbuch wird von den beiden ehemaligen Koordinatorinnen des Kollegs, Sarah Jahn und Judith Stander-Dulisch, herausgegeben und vom Wochenschau-Verlag in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung NRW publiziert.</p>
<p>Das Forschungskolleg ist ein Gemeinschaftsprojekt des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der RUB mit dem <a href="https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Moderne/" target="_blank">Centrum für Religion und Moderne (CRM)</a> der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.</p>
<p><strong>Sensibilisierung ist notwendig </strong></p>
<p>Wie gehen Kranken- und Pflegeeinrichtungen mit den unterschiedlichen religiösen und kulturellen Vorstellungen ihrer Patientinnen und Patienten um? Welche Handlungsspielräume haben öffentliche Verwaltungen, um etwa die verschiedenen religiösen und weltanschaulichen Bedürfnisse der Stadtbevölkerung zu berücksichtigen, ohne dabei das Neutralitätsprinzip zu verletzen? Wie gehen Lehrkräfte mit der religiösen und weltanschaulichen Vielfalt ihrer Schülerschaft um? Diese und andere Fallbeispiele aus Pflege, Politik und öffentlicher Verwaltung sowie dem Bildungswesen, den Medien, dem Arbeitsplatz und dem Bereich des zivilgesellschaftlichen Miteinanders untersuchen die Autorinnen und Autoren. „Bei den gesammelten Beispielen aus Nordrhein-Westfalen wird deutlich, dass es in vielen Praxisbereichen auch einer Sensibilisierung und Bewusstwerdung bedarf, um solcherlei Herausforderungen zu bewältigen“, so die Herausgeberinnen Sarah Jahn und Judith Stander-Dulisch.</p>
<p>Das Praxishandbuch bündelt die zentralen Ergebnisse des Forschungskollegs für die verschiedenen Praxisbereiche. Die beiden Herausgeberinnen betonen, dass sich das Buch vor allem für den Blick über den eigenen Tellerrand eignet. Fallstudien aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen bilden die Grundlage. „Mit überblicksartigen Artikeln als Rahmung möchten wir bewusst dazu einladen, den Umgang mit religiöser und weltanschaulicher Vielfalt in anderen Bereichen näher in den Blick zu nehmen, um damit auch Lernprozesse anzustoßen“, so die Herausgeberinnen. (M. Drießen/U. Plessentin)</p>
<p><strong>Originalveröffentlichung </strong></p>
<p><a href="https://wochenschau-verlag.de/vielfalt-der-religionen-3707.html" target="_blank">Sarah J. Jahn, Judith Stander-Dulisch (Herausgeberinnen): Vielfalt der Religionen. Ein Praxishandbuch zur Regulierung von religiöser Pluralität in Nordrhein-Westfalen. Wochenschau-Verlag, Frankfurt/Main, 2021, 352 Seiten, ISBN 9783734411526</a></p>CERES kooperiert mit Universität Schiras2020-11-04T10:40:38+00:002020-11-05T13:37:01.803675+00:00Martin Radermacherhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-kooperiert-mit-universitat-schiras/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum und das Department für Islamwissenschaft der Universität Schiras haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Universität Schiras liegt in der Provinz Fars im Süden Irans. Sie wird als eine der drei forschungsstärksten iranischen Hochschulen gerankt.</p>
<p>Der Kooperationsvertrag ist im Rahmen des EU-Programmes Erasmus+ geschlossen worden und ermöglicht den Austausch sowohl von Lehrenden als auch Studierenden. Gerade für Studierende stellt das Programm die Möglichkeit bereit, über ein Stipendienprogramm einen fünfmonatigen Gastaufenthalt an der Partnereinrichtung zu finanzieren.</p>
<p>Die Kooperation geht zurück auf einen Besuch einer CERES-Delegation im Iran im Frühjahr 2019. Die beiden Partnerinstitutionen ergänzen sich thematisch hervorragend im Bereich Studium und Forschung. Gerade der Schwerpunktbereich der Westasiatischen Religionsgeschichte am CERES wird durch diese Zusammenarbeit gestärkt.</p>CERES-Mitarbeiter interviewt RUB-Kanzlerin2020-10-23T17:10:09+00:002020-11-05T14:51:09.510958+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-mitarbeiter-interviewt-rub-kanzlerin/<p>In einem offenen Brief hatte das Rektorat im September 2020 zum Dialog mit den RUB-Mitgliedern aufgerufen. Nachdem Kanzlerin Christina Reinhardt bereits viele Fragen von Studierenden beantwortet hat, nutzte nun auch Frederik Elwert, Mitarbeiter am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien, die Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit ihr, um mehr über die Hintergründe der 50-Prozent-Anwesenheitsregel zu erfahren und die Frage zu klären, warum der WLAN-Ausbau auf dem Campus nicht schneller voranschreitet.</p>
<p>Das Video wurde am 6. Oktober aufgezeichnet und nimmt daher noch keinen Bezug auf die neusten Entwicklungen, beispielsweise der Einstufung von Bochum als Risikogebiet. (Julia Weiler, RUB).</p>
<p><a href="https://news.rub.de/hochschulpolitik/2020-10-23-covid-19-regelungen-rub-mitarbeiter-interviewt-kanzlerin" target="_blank">Zum Video hier.</a></p>Stellenausschreibung: Eine Stelle im Bereich Verwaltung und Office Management2020-10-16T08:06:50+00:002020-10-16T08:15:16.986369+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-verwaltung-und-office-management/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Zentren für Vergleichende Religionsforschung in Europa. Es verantwortet derzeit zwölf drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte, das Studienfach Religionswissenschaft (BA/MA), sowie umfangreiche Maßnahmen im Bereich Wissenstransfer.</p>
<p>Am CERES ist zum <strong>01.02.2021 eine Stelle als Verwaltungsangestellte/r für das Sekretariat (m/w/d) in Vollzeit (39,83 Std./Wo. = 100,00 %)</strong> zu besetzen. Es handelt sich hierbei um eine befristete Stelle bis zum 31.01.2023 (TV-L 6-8).</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>allgemeine Sekretariatsarbeiten</li>
<li>stilsichere Erledigung sämtlicher allgemeiner Korrespondenz (zu einem hohen Anteil in englischer Sprache)</li>
<li>administrative Abwicklung von allen Geschäftsvorgängen wie z. B. Bearbeitung von Posteingang/Postausgang, Bestellungen, Beschaffungsanträgen, Werk- und Honorarverträge, Inventarisierung, E-Mail-Verteiler erstellen und verwalten, etc.</li>
<li>optimale Reiseplanung bzgl. Reisezeit und Kosten, Erfragung von An- und Abreisedaten der ZWE CERES MitarbeiterInnen sowie der externen GastwissenschaftlerInnen</li>
<li>administrative Abwicklung von Dienstreisen (Dienstreiseanträge, Buchung von Flügen, Bahn, Hotel etc.)</li>
<li>Budgetierung der geplanten Reisen und periodengerechter Ist-Kostenabgleich</li>
<li>selbstständige Haushalts- und Drittmittelverwaltung</li>
<li>Überprüfung aller Buchungsvorgänge</li>
<li>Rechnungsbearbeitung und Überwachung der Zahlungseingänge und ggf. Weiterleitung an Projektpartner</li>
<li>Führung der relevanten Beleglisten</li>
</ul>
<p><strong>Profil:</strong></p>
<ul>
<li>abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung im öffentlichen Dienst</li>
<li>Berufserfahrung in den Bereichen Verwaltung/Sekretariat erwünscht</li>
<li>sehr guter Umgang mit MS-Office-Produkten insbesondere Excel</li>
<li>eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung und Serviceorientierung</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
</ul>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen bzw. tariflichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 6-8 TV-L. Zielgruppe: Diese Ausschreibung richtet sich auch an befristet bzw. unbefristet beschäftigtes Personal der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, beruflicher Werdegang, Zeugnissen/Urkunden) werden bis zum 30.11.2020 per E-Mail (als eine einzige pdf-Datei) erbeten an <a href="mailto:tim.karis@rub.de">Dr. Tim Karis</a>, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 90a, D-44789 Bochum.</p>
<p>Offizielle Stellenausschreibung im <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/verwaltungsangestellter-mwd-office-management-201016-412994" target="_blank">Stellenwerk der RUB hier</a>. </p>Religionsvielfalt im internationalen Vergleich: NRW-Forschungskolleg zur Regulierung religiöser Vielfalt geht in die zweite Förderphase2020-10-13T12:30:18+00:002020-10-13T13:02:45.390003+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religionsvielfalt-im-internationalen-vergleich-promovierende-arbeiten-gemeinsam-mit-partnern-aus-der-praxis/<p>Das NRW Forschungskolleg „Religiöse Pluralität“ der Unis Münster und Bochum wird verlängert und untersucht künftig regionale Religionsvielfalt im Vergleich verschiedener Staaten. Das teilten das<a href="https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Moderne/" target="_blank"> Centrum für Religion und Moderne (CRM) </a>der WWU und das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) an der Ruhr-Universität Bochum am Dienstag mit. Das Kolleg, von 2021 bis Mitte 2024 mit 2,3 Millionen Euro durch das NRW-Wissenschaftsministerium gefördert wird, erforscht etwa länderspezifische Unterschiede in der Selbstregulierung der Religionsgemeinschaften, die Regulierung von Religionsgruppen in verschiedenen Wirtschaftssystemen und ihre Darstellung in Medien und Bildung.</p>
<p>Unter dem neuen Namen „Regionale Regulierung Religiöser Pluralität in Vergleich“ (RePliV) werden im Kolleg wieder je fünf Doktorandinnen und Doktoranden in Münster und Bochum in ihren Promotionsprojekten begleitet. Leiter des Kollegs sind der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems vom CRM und Exzellenzcluster „Religion und Politik“ und der Religionswissenschaftler Prof. Dr. Volkhard Krech von der RUB. In der ersten Förderphase von 2016 bis 2020 erforschte der Verbund unter dem Namen <a href="http://www.forschungskolleg-replir.de/" target="_blank">„Religiöse Pluralisierung und ihre Regulierung in der Region“ (RePliR)</a> die Herausforderungen der wachsenden religiösen Vielfalt im Münsterland und Ruhrgebiet. Auch in der neuen Förderphase wird mit Partnerinnen und Partnern aus der Praxis, etwa aus Verwaltung, Religionsgemeinschaften und zivilgesellschaftlichen Organisationen, zusammengearbeitet. Mit ihnen werden Fragestellungen für die Forschung entwickelt, Handlungsbedarfe identifiziert und praktische Lösungen erarbeitet.</p>
<p>Religiöse Vielfalt bringt für Gesellschaften oftmals Herausforderungen mit sich, so die Verantwortlichen von CRM und CERES. Deshalb wird sie auf verschiedenen Ebenen reguliert. sei es über gesetzliche Regelungen zu religiösen Kleidungs- oder Feiertagsvorschriften, sei es über politische und zivilgesellschaftliche Instrumente wie die Deutsche Islamkonferenz oder lokale Dialoginitiativen oder sei es wirtschaftlich über Mitgliederbeiträge oder staatliche Zuwendungen. Hinzu kommt die Selbstregulierung von Religionsgemeinschaften, die sich jeweils eine eigene Struktur geben, um in pluralen Gesellschaften funktionsfähig zu sein.</p>
<p>Die verschiedenen Ebenen der Regulierungen religiöser Vielfalt sollen von den zehn Doktorandinnen und Doktoranden zusammen mit Wissenschaftlern der WWU und RUB sowie Partnern aus der Praxis gemeinsam untersucht werden. Das Forschungskolleg knüpft an die Arbeit der bereits abgeschlossenen Kollegphase an, in welcher die Regulierung religiöser Vielfalt sowie ihre Auswirkung auf unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche am Beispiel Nordrhein-Westfalens untersucht wurden. Im neuen Kolleg weitet sich das geographische Interesse auf weitere Regionen im In- und Ausland aus.</p>
<p>Im Mittelpunkt des neuen Forschungskollegs steht der Vergleich, wie CRM und CERES weiter mitteilten: Wie wird religiöse Vielfalt in verschiedenen Ländern reguliert? Gibt es lokale Unterschiede bei einer Religionsgemeinschaft in der Selbstregulierung? Wie sieht die wirtschaftliche Regulierung von Religionsgruppen etwa in verschiedenen Wirtschaftssystemen aus? Welche Religionsgemeinschaften werden wie in den Medien oder im Bildungssystem dargestellt – und welche bleiben unberücksichtigt?</p>
<p>Um den Bezug zu verschiedenen Disziplinen herzustellen und Promotionen zu ganz unterschiedlichen Themen zu ermöglichen, wird bewusst ein weiter Begriff der Regulierung zur zentralen Bündelung der Ergebnisse gewählt, wie die Wissenschaftler ausführen. Ziel des Kollegs ist es daher auch, die Promovierenden und beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fächern untereinander zu vernetzen, um neue spannende Forschungsperspektiven auf religiöse Vielfalt zu gewinnen.</p>Forschungsdaten digital für die Zukunft sichern2020-10-11T10:00:00+00:002020-10-09T12:48:06.123100+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/forschungsdaten-digital-fur-die-zukunft-sichern/<p>Im Rahmen der zweiten Ausschreibungsrunde für die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), ausgelobt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), hat das <a href="https://4memory.de/" target="_blank">Konsortium 4Memory</a> nun offiziell seinen Antrag auf Förderung eingereicht. Mit dabei als Participant ist das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Ziel des Rahmenprogrammes ist es, die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung zu systematisieren und zu erschließen, um diese für das digitale Zeitalter nachhaltig zu sichern, breiter zugänglich zu machen und sowohl bundesdeutsch als auch international zu vernetzen. Das Konsortium 4Memory umfasst unterschiedliche Wissenschaftsinstitutionen und Disziplinen, für die die Arbeit mit geschichtswissenschaftlichen Methoden und historiografischen Kontextualisierungen zentral sind. In dieser Hinsicht bestehen vielfältige Anknüpfungspunkte an die religionswissenschaftlichen Forschungsarbeiten im CERES.</p>
<p>Im Mittelpunkt der Arbeit des Konsortiums 4Memory steht die Sicherung von historischen Forschungsdaten gerade im Hinblick auf die kritische Funktion, die Geisteswissenschaften in sich rapide verändernden Gesellschaften spielen. Ziel von 4Memory ist es dabei zu erörtern, wie die seit langem entwickelten Traditionen der Quellenkritik als charakteristische Werkzeuge der historisch arbeitenden Disziplinen bei digitale Daten angewendet werden können.</p>
<p>Um dieses zu ermöglichen, spannt 4Memory enge Kooperationslinien zwischen drei verschiedenen Typen von Produzenten und Anwendern historischer Datensätze: Zum ersten den historischen Wissenschaften, zum zweiten den sogenannten Gedächtnisorganisationen zu denen beispielsweise Archive, Bibliotheken, Museen und Sammlungen gezählt werden und zum dritten den Einrichtungen der Informationsinfrastrukturen selbst.</p>
<p>Das CERES wird dabei zum Bereich der Datenkompetenz und Forschungsdatenmanagement beitragen. Es greift dabei auf die langjährigen Erfahrungen im Bereich Digital Humanities zurück. Insbesondere soll dabei der Fokus auf die Sammlung von Daten zur außereuropäischen Geschichte und Religionsgeschichte gelegt werden. Zum Bochumer Team gehören Prof. Dr. Kianoosh Rezania, Westasiatische Religionsgeschichte, Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons mit dem Schwerpunkt Südasiatische Religionsgeschichte und Dr. Frederik Elwert als Digital-Humanities-Koordinator des CERES.</p>Interviewreihe Frauen am CERES #1: „Keine bloße Ergänzung der ‚Männergeschichte‘“2020-10-07T14:12:25+00:002021-08-17T11:42:53.235973+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/interviewreihe-frauen-am-ceres-1-keine-blosse-erganzung-der-mannergeschichte/<p>Auf den sechs Professuren, die dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der RUB zugeordnet sind, sind drei Frauen berufen worden. Das Verhältnis im akademischen Mittelbau beträgt fast paritätisch 23 wissenschaftliche Mitarbeiterinnen zu 22 wissenschaftlichen Mitarbeitern. In der Studierendenschaft studieren mehr Studentinnen die beiden Studiengänge des CERES als ihre männliche Kommilitonen.</p>
<p>Gründe genug in einer neuen Interviewreihe Einblicke in den Forschungs- und Lehralltag von Professorinnen, wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Studentinnen zu geben. Den Auftakt macht dabei Jonna-Margarethe Mäder, gewissermaßen in ihrer Doppelfunktion: Einerseits als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin mit Fokus auf die jüdische Geschichte, andererseits als amtierende Gleichstellungsbeauftragte des CERES. </p>
<p>---</p>
<p><em><strong>Nächstes Jahr wird ein 1700jähriges Jubiläum gefeiert. Denn so lange gibt es nachweisbar jüdisches Leben in dem Gebiet, das heute als Deutschland bekannt ist. Grund genug zu fragen, wie sich Deine Forschung in diese lange Zeitspanne verorten lässt.</strong></em></p>
<p>Intensiv habe ich mich bisher vor allem mit Texten aus der Frühen Neuzeit beschäftigt, wobei mein primäres Interesse - jenseits konkreter Themen - immer der Untersuchung von narrativen und argumentativen Strukturen gilt: ob im internen jüdischen Diskurs oder gegenüber der Umgebungsgesellschaft. Gleichfalls bin ich sehr dankbar, seit mehreren Jahren für die Einführungsveranstaltung im Bereich Jüdische Religionsgeschichte am CERES verantwortlich zu sein, denn das sorgt dafür, dass man jenseits der eigenen Interessenschwerpunkte offen und neugierig bleibt. Das Beispiel 1700 Jahre jüdische Geschichte in Deutschland zeigt anschaulich die Herausforderungen, die sich dabei stellen. Ausgehend von dem Edikt, das Kaiser Konstantin 321 erließ, entwickelten sich schließlich einige Forschungskontroversen. Auf einem einführenden Niveau stellt sich immer die Frage, bediene ich die „Standarderzählungen“ oder vermittele ich direkt einen Eindruck von den tiefgreifenden Diskussionen, die im vorliegenden Beispiel rund um die Existenz, Bedeutung und Kontinuität einer jüdischen Gemeinde in Köln geführt werden.</p>
<p><em><strong>Wie kann denn so ein Ansatz konkret aussehen, der auf die Erforschung narrativer oder argumentativer Strukturen gerichtet ist? </strong></em></p>
<p>Ich stelle mir in Auseinandersetzung mit einer Zeitspanne messianischer Hoffnungen z. B. die Frage, was die Darstellung eines falschen Messias auszeichnet. Sprich über welche Möglichkeiten verfügen die Gegner eines Prätendenten bei ihrer Darstellung. Weitere Beispiele wären die Frage, wie ein Reden über Religion in einem handlungsorientierten Setting in der Frühen Neuzeit überhaupt aussehen kann oder welche narrative Funktion dem Brechen von geschlechtsspezifischen Erwartungen in Erzählungen über die antisemitische NS-Herrschaft zukommt. Der Fokus der Analyse wird nicht primär durch die Frage bestimmt, welche Aussagen sich zu den Trennlinien von Fakt und Fiktion treffen lassen, sondern er liegt darauf, welche Funktion der gewählten Darstellungsweise zukommt.</p>
<p><em><strong>Als Gleichstellungsbeauftragte am CERES liegt Dein Fokus auf die Geschlechtergleichstellung. Welche Programme sind da erfolgreich? Und welche Maßnahmen gilt es darüber hinaus zu ergreifen? Und haben wir am CERES besondere Tricks und Tipps, Gleichstellung zu gewährleisten? </strong></em></p>
<p>Ich denke, dass es einige Faktoren gibt, die uns die Gleichstellungsarbeit hier am CERES prinzipiell erleichtern. Zum einen haben wir einen hohen Anteil von Studierenden von weiblichen Beschäftigten , zum anderen sind die Kommunikationswege und die Wege grundsätzlich kurz. Die größte Herausforderung bei der Amtsübernahme war aus meiner Sicht, sich zunächst einmal einen Überblick zu verschaffen, welche Bereiche – auch aus Mangel an Alternativen – überhaupt mit der Gleichstellungsarbeit assoziiert werden und welche Angebote es universitätsweit gibt. Gleichfalls herausfordernd ist es sicherlich, die relevanten Informationen dann in die Studierendenschaft hereinzutragen. Unser engagierter Fachschaftsrat oder Plattformen wie die Erstsemesterveranstaltung sind dabei von großem Wert. Aus den Ausführungen geht bereits hervor, dass es aus meiner Perspektive somit vor allem zwei Wege gibt, die Gleichstellungsarbeit zu gestalten. Die unmittelbare, bedarfsorientierte Unterstützung von Studierenden, die sich an mich und meine Kolleginnen wenden und die Bereitstellung von Informationen und die Identifizierung von kompetenteren Ansprechpersonen.</p>
<p><em><strong>Allein in NRW gibt es laut einer Datenbank knapp 900 Maßnahmen für die Geschlechtergleichstellung an Hochschulen. Trotzdem werden Professuren heute mehrheitlich mit Männern besetzt. Nur jede vierte Professur erhält eine Frau. Wie sieht die Lage in der Religionswissenschaft oder Judaistik aus? </strong></em></p>
<p>An deutschen Universitäten, die einen Studiengang Judaistik bzw. Jüdische Studien anbieten, ist das Verhältnis nach meinem Kenntnisstand recht paritätisch. Dabei sind Junior-Professuren und außerplanmäßige Professuren eingerechnet. Aber: Diverse Untersuchungen machen deutlich, dass diese Beobachtung nicht auf das gesamte Forschungsfeld einfach so übertragbar ist. Weiterhin ist damit auch noch nicht zwangsläufig etwas darüber ausgesagt, ob andere Strukturen in der Wissenschaft, wie z. B. die Beobachtung, dass Editorial Boards von männlichen Forschern dominiert sind oder die Beiträge in Sammelbänden mehrheitlich von Männern stammen – Stichwort “Manthologies”, also Sammelbände mit nur männlichen Autoren – dadurch abgemildert werden.</p>
<p><em><strong>Was bedeutet das für das Fach Judaistik? Werden Themen dadurch stärker akzentuiert während andere zurückstehen? Bei welchen Themen spielt der Gender-Ansatz eine Rolle? </strong></em></p>
<p>Ich denke, man muss sich zunächst vor Augen führen, dass das Fach Women`s Studies ausgehend von den Entwicklungen in den Vereinigten Staaten aus der Frauenbewegung hervorging. Und das beförderte wiederum die Entstehung der Gender Studies. Aus dieser Entstehungsgeschichte ergibt sich der Anspruch, dass es bei der Erforschung und Sichtbarmachung weiblicher Lebenswelten in der Regel um mehr geht als die bloße Ergänzung der „Männergeschichte“. Mit Blick auf die Erforschung jüdischer Lebenswelten gilt es wiederum zu reflektieren, dass die gewählten Themenschwerpunkte sicherlich durch die Auseinandersetzung mit der Frage geprägt sind, welche Konsequenzen die Tatsache, dass das halachische Judentum das Patriarchat religiös begründete, für weibliche Lebenswirklichkeiten hatte. Weiterhin rücken bei Studien zur Frauengeschichte schnell die Implikationen einer doppelten Marginalisierung als zweites Geschlecht und Angehörige einer religiösen Minderheit in den Fokus .</p>
<p><em><strong>In welchen thematischen Feldern in der Judaistik gibt es dahingehend eher wenig Berührung mit Genderperspektiven? Und welchen Mehrwert könnte da ein stärkerer Fokus darauf haben? </strong></em></p>
<p>Mein Eindruck ist, dass es inzwischen sehr viele Themen gibt, bei denen weibliche Lebenswelten im Blickpunkt der Forschung stehen, was wiederum nicht bedeuten muss, dass immer eine Genderperspektive ausgebildet wird. Das Themenfeld Frauen im Holocaust ist dabei sicherlich das prägnanteste Beispiel dafür, dass sowohl die Diskussion um die methodischen und theoretischen Implikationen eines Gender-Ansatzes als auch die um seinen grundsätzlichen Mehrwert und seine allgemeine Akzeptanz noch lange nicht zu ihrem Ende gekommen ist. Allgemein gesprochen ergibt sich das sichtbarste Ungleichgewicht aus meiner Sicht, wenn es zur Einordnung von Forschungsperspektiven kommt. So werden die Lebens- und Erfahrungswelten von Frauen häufig eigens thematisiert, was natürlich zu begrüßen ist, da die Forschungen so vorangetrieben werden. Dennoch ist es auch ein Beleg dafür, dass es sich in der Wahrnehmung weiterhin um ein spezielles, von der allgemeinen Geschichte isolierbares Thema handelt.</p>
<p><em><strong>Eine Frage zum Schluss: Wenn wir 10 Jahre vorausdenken, was hat sich ausgehend von heutigen Entwicklungen im Bereich Gleichstellung geändert und was muss sich bis dahin ändern? </strong></em></p>
<p>Es ist wohl keine zu gewagte Aussage zu behaupten, dass uns in allen Bereichen noch Arbeit bevorsteht. Bedarfserhebung und die Schaffung eines Bewusstseins dafür, wo Geschlechtergerechtigkeit fehlt, gehen dabei Hand in Hand und stehen im Zentrum. Es darf keine idealistische Hoffnung sein, dass Sichtbarmachung und diskursive Aushandlungsprozesse um den Mehrwert von Geschlechtergerechtigkeit sich nicht positiv auf die Akzeptanz von Gleichstellungsarbeit auswirken. Diesen Prozess auch durch quantitative Zielvereinbarungen voranzutreiben, mag für manche noch immer unangenehm sein. Es ist jedoch sicherlich eine gute Grundlage, um eine höhere Verbindlichkeit schaffen zu dafür Sorge zu tragen, dass die nächsten Jahre auch von einer fruchtbaren Diskussion um die qualitativen Ziele geprägt sein können.</p>
<div class="teaser-text"><sup>Das Interview führte U. Plessentin</sup></div>Hybrider Gastvortrag über Dunhuang-Manuskripte2020-10-06T16:34:42+00:002020-10-16T13:20:53.549329+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/hybrider-gastvortrag-uber-dunhuang-manuskripte/<p>Unterschiedliche Zeiten erfordern unterschiedliche Maßnahmen. Von diesem Prinzip ausgehend bietet das BuddhistRoad-Team einen Gastvortrag in hybrider Form an, der sowohl vor Ort im Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) als auch online in einer Live-Übertragung über Zoom zugänglich ist.</p>
<p>Während der aktuellen COVID-19 Pandemie ermöglicht es diese Hybrid-Form ganz unterschiedlichen Zielgruppen dem Gastvortrag von Channa Li bezuwohnen. Am 13. Oktober referiert sie zum Thema „Towards Building a Typology of Chos Grub’s Calligraphy: Paleographical Studies of the Tibetan Dunhuang Manuscripts written in the Monastic Style.” Der Vortrag wird in Englisch abgehalten.</p>
<p>Manuskripte sind nicht nur Träger von Texten sondern auch Artefakte. Zusätzlich zu ihrer Funktion intellektuelle oder literarische Nachrichten einer Leserschaft zu vermitteln, ist ein Manuskript per se auch ein archäologisches Objekt, und damit gewissermaßen ein greifbares Produkt, in dem sich soziale und individuelle Bemühungen und Fähigkeiten widerspiegeln. In ihrem Vortrag führt Channa Li in die Typologie der Kalligrafie von Chos Grub ein, dem berühmten bilingualen Übersetzer aus Dunhuang. Durch eine sorgfältige Durchsicht der Manuskripte, die zu Chos Grubs ‚Vermächtnis‘ gezählt werden, versucht sie einen Beitrag zu einem besseren Verständnis von Manuskripten mit diesem speziellen Schriftbild zu leisten, das darüber hinaus auch als Maßstab für die weitere Anerkennung von Chos Grubs Werken dienen kann.</p>
<p>Channa Li arbeitet momentan als Post-Doc-Forscherin am IKGA der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Sie promovierte im Jahr 2019 an der Leiden Universität. Ihre Forschungsinteressen reichen weitläufig von buddhistischen Kulturen und Materialien entlang der Seidenstraßen (z. B. Dunhuang, Kizil), bis hin zu der Bedeutung von buddhistischen Narrativen, die bei der Visualisierung der ideologischen Geschichte des Buddhismus im antiken Indien, China und Tibet helfen. Sie untersucht außerdem buddhistische Mahāyāna-Übersetzungen von mittelalterlichen chinesischen und tibetanischen Mönchen, insbesondere von aus dem Chinesischen übersetzten tibetanischen Sutras.</p>
<p>Um online teilzunehmen, melden Sie sich bitte <a href="https://ruhr-uni-bochum.zoom.us/meeting/register/tJMtc-6qrT4rGtFrzSytAUKcMqVuZkXlMFkx" target="_blank">vorläufig hier an</a>. Mehr <a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/towards-building-typology-chos-grubs-calligraphy-p/" target="_blank">Informationen über den Vortrag finden Sie hier</a>.</p>Stellenausschreibung: 10 Promotionsstellen Forschungskolleg RePliV2020-08-24T14:24:01+00:002020-09-02T12:35:18.879862+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-10-promotionsstellen-forschungskolleg-repliv/<p>Im Rahmen des vom Land Nordrhein-Westfalen geförderten Forschungskollegs <em><strong>Regionale Regulierung Religiöser Pluralität im Vergleich </strong></em>(RePliV) sind am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum sowie am <a href="https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Moderne/" target="_blank">Centrum für Religion und Moderne (CRM) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Münster</a> - vorbehaltlich der Bewilligung des Drittmittelgebers - insgesamt 10 Doktoranden (m/w/d) (01.01.2021 - 30.06.2024, 29,87 Std./Woche, TV-L 12/13) zu besetzen, zu gleichen Teilen verteilt auf die beiden Standorte.</p>
<p>Das Forschungskolleg <strong><em>Regionale Regulierung Religiöser Pluralität im Vergleich</em></strong> (RePliV) untersucht religiöse Pluralität und deren Regulierung auf verschiedenen Ebenen sowie dadurch ausgelöste Unsicherheiten in diversen Gesellschaftsbereichen in vergleichender Perspektive. Im Zentrum stehen die Generierung von Wissen über Verläufe und Herausforderungen religiöser Pluralisierung sowie über Regulierungspraktiken und ihre Konsequenzen. Das Forschungskolleg zielt zudem auf die selbstreflexive Erforschung der Bedingungen und Möglichkeiten einer transdisziplinären Wissensvermittlung und die Erstellung anwendungsorientierter Materialien. In Zusammenarbeit mit Partner*innen aus der Praxis werden Fragestellungen entwickelt, Handlungsbedarfe identifiziert und Lösungen praktischer Probleme („Good Practice“) erarbeitet.</p>
<p>Das Forschungskolleg baut auf der Arbeit aus einer bereits abgeschlossenen Kollegphase auf, in welcher religiöse Pluralität und ihre Regulierung in NRW sowie ihre Auswirkung auf unterschiedliche gesellschaftliche Bereiche untersucht wurden. Im neuen Forschungskolleg soll religiöse Pluralität und ihre regionale Regulierung nun vergleichend untersucht werden. Dazu gehören etwa der Regionen- und Ländervergleich sowie Vergleiche auf der gesellschaftlichen Makroebene (Verhältnis von Religion und anderen gesellschaftlichen Teilbereichen), auf der organisatorischen Mesoebene (Verbände, Religionsgemeinschaften, etc.) und auf der interaktionellen Mikroebene (z. B. Dialoginitiativen).</p>
<p>Für die zweite Kollegphase werden daher zehn Doktoranden (m/w/d) gesucht, deren Promotionsprojekte die religionspolitische Regulierung religiöser Pluralität, den Umgang mit religiöser Pluralität seitens unterschiedlicher gesellschaftlicher Akteure (Selbstregulierung) und/oder Formen des Wissenstransfers in Bezug auf die Regulierung religiöser Pluralität aus vergleichender Perspektive untersuchen. Mögliche Promotionsthemen ergeben sich aus den unterschiedlichen gesellschaftlichen Feldern, in denen religiöse Pluralität eine Herausforderung darstellen kann. Dazu zählen zum Beispiel:</p>
<ul>
<li>Bildung (z.B. Religion in Schulbüchern/Schulbuchforschung/Schülerlabor, Weiterbildungen zum Umgang mit religiöser Pluralität)</li>
<li>Recht (z. B. Anerkennung von Religionsgemeinschafen, religiöse Vorschriften)</li>
<li>Wirtschaft (z. B. Diversity Management in Unternehmen, religiöse Vielfalt und Arbeitsmarktpartizipation)</li>
<li>Zivilgesellschaft (Religion und Ehrenamt, religiöse Wohlfahrtsverbände, religiöse und säkulare Gesprächsinitiativen)</li>
<li>Kultur (z.B. Wissenstransfer in Museumsausstellungen, Religion und Gender)</li>
<li>Politik (z. B. religiöse Pluralität in der Verwaltung, kommunale und regionale Religionspolitik)</li>
<li>Medien (z. B. Repräsentation religiöser Pluralität in Medienangeboten, Darstellung von Religion)</li>
<li>Religion (z. B. Umgang mit Konfessionslosigkeit, Verhältnis von christlichen, jüdischen und muslimischen Gemeinden)</li>
</ul>
<p>Bewerbungen mit Promotionsprojekten zur Regulierung religiöser Pluralität aus vergleichender Perspektive jenseits der genannten Themenfelder sind ebenfalls erwünscht.</p>
<p>Die Doktoranden (m/w/d)durchlaufen ein strukturiertes Studien- und Qualifizierungsprogramm und sollten großes Interesse an inter- sowie transdisziplinärem Arbeiten und Wissenstransfer haben. Interdisziplinäre Aufgeschlossenheit, eine Sensibilität für praxisrelevante Themen sowie eine bereits im Studium erfolgte Beschäftigung mit religionsbezogener Forschung sind folglich erwünscht und sollten aus dem Lebenslauf hervorgehen.</p>
<p>Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.</p>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<p>Voraussetzung für die Einstellung ist ein sehr guter Diplom- bzw. Masterabschluss resp. Staatsexamen in Religionswissenschaft, Geschichte, Erziehungswissenschaft, Sprachwissenschaft, Medienwissenschaft, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Sozial-/ Kulturpsychologie, Stadtgeografie, Soziologie, Wirtschaftswissenschaft, Theologie, Judaistik, Islamwissenschaft oder verwandten Disziplinen sowie interdisziplinären Studiengängen. Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt.</p>
<p>Bewerber (m/w/d) werden gebeten, folgende Dokumente in einer einzigen PDF-Datei einzureichen:</p>
<ol>
<li>Ein Motivationsschreiben, in dem das angestrebte Thema genannt und eine Begründung des Interesses an inter- und transdisziplinärer Forschung sowie Wissenstransfer formuliert werden (max. 2 Seiten)</li>
<li>Wissenschaftlicher Werdegang</li>
<li>5-seitiges Exposé des geplanten Promotionsprojekts</li>
<li>Relevante Zeugnisse</li>
</ol>
<p>Die RUB und die WWU Münster treten für die Geschlechtergerechtigkeit ein und streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an. Bewerbungen von Frauen sind daher ausdrücklich erwünscht; Frauen werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Person eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Schwerbehinderte werden bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt.</p>
<p>Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte per E-Mail (als eine pdf-Datei) bis zum <strong>25. September 2020</strong> an <a href="mailto:maren.freudenberg@rub.de ?subject=Bewerbung%20RePliV">Dr. Maren Freudenberg</a> senden. Rückfragen richten Sie bitte an <a href="mailto:maren.freudenberg@rub.de">Dr. Maren Freudenberg</a>.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-best-nr-140522-10-doktorandstellen-01012021-01062024-2987-stdwoche-200824-393032" target="_blank">Offizielle Stellenausschreibung der Ruhr-Universität Bochum hier</a>.</p>Stellenausschreibung: Leitung Finanzen und Verwaltung2020-08-03T09:34:57+00:002020-08-03T09:44:40.009765+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-leitung-finanzen-und-verwaltung/<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist zum 01.11.2020 eine Stelle als „Leitung Finanzen & Verwaltung“ in Vollzeit (39,83 Std./ Wo.= 100,00 %) unbefristet neu zu besetzen. Das CERES der Ruhr-Universität Bochum ist eines der größten Zentren für Vergleichende Religionsforschung in Europa. Es verantwortet derzeit zwölf drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte, das Studienfach</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Erstellung von Finanzplänen für geplante Drittmittelprojekte in nationalen und europäischen Förderformaten gemäß der jeweils gültigen Förderrichtlinien</li>
<li>Finanz-Controlling: Regelmäßige Finanzanalysen zur Entwicklung der Haushalts- und Drittmittel, Soll-Ist-Vergleich, Quartals- und Jahresplanung (Rolling Estimate)</li>
<li>finanzielle und administrative Abwicklung der Drittmittelprojekte mit den Projektträgern (Mittelanforderung, Zwischen- und Jahresnachweis); Einhaltung der Förderrichtlinien, Prüfung der Förderfähigkeit</li>
<li>organisatorische Leitung der CERES-Geschäftsstelle; Verantwortung für den reibungslosen Ablauf der Tagesgeschäfte</li>
<li>Planung des Personaleinsatzes in der CERES-Verwaltung sowie Koordination von Weiterbildungsmaßnahmen</li>
<li>administrative Abwicklung aller Personalangelegenheiten, insb. Vorbereitung und Planung sämtlicher Prozesse hinsichtlich der Stellenbesetzung der wissenschaftlichen und administrativen MitarbeiterInnen</li>
<li>AnsprechpartnerIn im Innen- und Außenverhältnis</li>
<li>BeisitzerIn im CERES-Direktorium mit regelmäßigen Berichten zur Finanzsituation</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungsprofil: </strong></p>
<ul>
<li>Studium in einem einschlägigen Bereich (z. B. Betriebswirtschaft/ Finanzwirtschaft/Public Administration/Management, o. ä.)</li>
<li>einschlägige Berufserfahrung als Führungskraft, bevorzugt im Hochschulumfeld und idealerweise in interdisziplinären Forschungszusammenhängen</li>
<li>sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>sehr gute EDV_Kentnisse, insb. sicherer und effizierter Umgang mit MS-Office</li>
<li>hohes Maß an unternehmerischem Denken, hohe Eigenverantwortlichkeit, Kreativität und Fähigkeit zur Personalführung</li>
</ul>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt bei Erfüllung der persönlichen bzw. tariflichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe 12 TV-L. Zielgruppe: Diese Ausschreibung richtet sich auch an befristet bzw. unbefristet beschäftigtes Personal (nach TV-L) der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, beruflicher Werdegang, Zeugnissen/Urkunden) werden bis zum 15.09.2020 per E-mail (als eine pdf-Datei) erbeten an <a href="mailto:tim.karis@rub.de">Dr. Tim Karis</a>, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 90a, D-44789 Bochum.</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall für Vorstellungsgespräche werden nicht erstattet. Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher über Bewerberinnen. Auch die Bewerbung geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen sind herzlich willkommen.</p>
<p>Offizielle Stellenausschreibung im <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/verwaltungsangestellter-leitung-finanzen-und-verwaltung-vollzeit-unbefristet-tv-l-eg-12-200731-385166" target="_blank">Stellenwerk der RUB hier</a>. </p>Stellenausschreibung: 2 Tutoren-Stellen in CERES-Lehreinheit2020-07-02T10:19:42+00:002020-07-02T11:15:17.060960+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-2-tutoren-stellen-ceres-lehreinheit/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) bietet im Rahmen des BA-Studiengangs Religionswissenschaft ein Tutorium „Arbeitsweisen der Religionswissenschaft/Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ und ein begleitendes Tutorium zur Vorlesung „Einführung in die Religionswissenschaft“ an.</p>
<p>Beide Tutorien sind Pflichtveranstaltungen im Modul S1 und werden pro Semester in zwei Parallelveranstaltungen angeboten, um in kleinen Gruppen intensiv mit den Studierenden (meist Erstsemestern) zu arbeiten. Das CERES sucht zum kommenden Wintersemester:</p>
<ul>
<li>1 Tutor*in für „Arbeitsweisen der Religionswissenschaft“</li>
<li>1 Tutor*in zur Begleitung der Vorlesung „Einführung in die Religionswissenschaft“</li>
</ul>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>selbstständige Durchführung und Leitung der Tutorien (einmal wöchentlich an einem selbst Gewählten Termin</li>
<li>enge Absprache mit den verantwortlichen Dozent*innen - Betreuung von Referaten und Hausarbeiten</li>
<li>Betreuung und Gestaltung von Moodle-Kursen</li>
<li>Beratung und Unterstützung von Studierenden in inhaltlichen und organisatorischen Fragen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen: </strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse</li>
<li>sehr gute Kompetenzen im wissenschaftlichen Arbeiten bzw. sehr gute Grundlagenkenntnisse zur Fachgeschichte und zu theoretischen Ansätzen der Religionswissenschaft - sehr gute kommunikative und didaktische Fähigkeiten</li>
<li>sehr gute Kenntnisse der laufenden Studienordnungen am CERES </li>
<li>Befähigung zu selbstständigem, zuverlässigem und strukturiertem Arbeiten</li>
</ul>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum; die <strong>Arbeitszeit beträgt 4 h/Woche</strong>.</p>
<p>Tutor*innen werden zunächst für ein Semester eingestellt (mit Option auf Verlängerung). Bei Interesse an der Tätigkeit senden Sie bitte eine formlose Bewerbung bis zum <strong>19. Juli 2020</strong> per <a href="mailto:susanne.goehre@rub.de?subject=Tutorium%20Religionswissenschaft%20ab%20WiSe%202020%2F21">E-Mail an Susanne Göhre</a>.</p>Call for Papers: Sonderausgabe von Entangled Religions zu Religion und Pandemien2020-06-23T14:25:13+00:002020-06-23T14:44:54.435143+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/call-papers-sonderausgabe-von-entangled-religions-zu-covid-19-und-religion/<p>Vor dem Hintergrund der weltweiten COVID-19-Pandemie möchte das <a href="http://er.ceres.rub.de" target="_blank">Online-Journal </a><em><a href="http://er.ceres.rub.de" target="_blank">Entangled Religions</a> </em>eine Sonderausgabe unter dem Titel "Religion and Practices: Shifts in Interpretations, Populare Lore, and Practices" veröffentlichen. </p>
<p>Dafür werden Beiträge gesucht, die besonders den Religionskontakt und -transfer im Zusammenhang mit Covid-19 thematisieren. So können z. B. die intra- und inter-religiösen Dynamiken herausgearbeitet werden, auch im Hinblick auf zukünftige Vergleichsrahmen. </p>
<p>Gastherausgeber der Sonderausgabe sind Alexander Agadjanian (Center of Religious Studies, Russian State University of the Humanities) und Konrad Siekierski (Department of Theology and Religious Studies, King’s College London)</p>
<p><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2020/06/23/call-for-papers_entangled-religions_covid-19.pdf" target="_blank">Mehr Informationen im Call for Papers hier</a>. </p>
<p> </p>
<p> </p>CERES-Mitgliederversammlung verschoben2020-06-09T14:49:07+00:002020-06-09T14:51:51.843185+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-mitgliederversammlung-verschoben/<p>Ende Mai, Anfang Juni findet für gewöhnlich die jährliche CERES-Mitgliedervollversammlung statt. Sie dient dazu die Abgesandten der Statusgruppen z. B. für CERES-Direktorium bzw. andere Ausschüsse oder für die Stellen der dezentralen Gleichstellungsbeauftragte zu wählen.</p>
<p>Dieses Jahr muss die Mitgliederversammlung aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Eine Präsenzveranstaltung in diesem Umfang ist unter den aktuellen Gegebenheiten weder technisch möglich noch rechtlich erlaubt. Grundlage des Vorgehens ist die Corona-Epidemie-Hochschulverordnung (§5 i. V. m. §3).</p>
<p>Deshalb bleiben die im letzten Jahr gewählten Vertreter:innen, die nun neu bestimmt werden sollten, kommissarisch im Amt. Sobald eine Mitgliedervollversammlung wieder möglich ist, wird das CERES-Direktorium schnellstmöglich einen neuen Termin bekanntgeben.</p>Religiöse Russlanddeutsche - Radiobeitrag mit CERES-Forscher2020-06-05T10:46:07+00:002020-06-10T10:50:14.994997+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religiose-russlanddeutsche-radiobeitrag-mit-ceres-forscher/<p>Die sogenannten Spätaussiedler aus Staaten der ehemaligen Sowjetunion haben ganz unterschiedliche Migrationsgeschichten: Einige flohen aufgrund ihres Glaubens in der frühen Neuzeit nach Russland, andere wurden von den Zaren, insbesondere der Zarin Katharina der Großen mit zugesicherten Privilegien wie Steuerfreiheit, Befreiung vom Armeedienst und Religionsfreiheit ins Russische Reich geholt. </p>
<p>Dementsprechend vielfältig sind die religiösen Zugehörigkeiten dieser Gruppe innerhalb des Christentums. Einige gehören kleinen protestantischen Gemeinschaften wie den Mennoniten an, andere sind Lutheraner. Ein Radiofeature auf WDR5 beleuchtet diese Vielfalt und wirft auch ein Schlaglicht auf die prekäre Stellung der Russlanddeutschen nach der Schaffung Sowjetrusslands im Jahre 1918. CERES-Forscher <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/frederik-elwert/" target="_blank">Frederik Elwert</a> gibt dabei Einblicke in ihr religiöses Leben, das auch nach ihrer Übersiedlung ab den 1960er Jahren nach Deutschland einige Besonderheiten aufzeigt. </p>
<p><a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/lebenszeichen/audio-christlich-gepraegt--russlanddeutsche-100.html" target="_blank">Den Radiobeitrag gibt es hier zum Nachhören</a>. </p>Wie Indiana Jones auf den Spuren des äthiopischen Judentums2020-05-27T15:55:02+00:002020-05-27T16:07:15.514302+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wie-indiana-jones-auf-den-spuren-des-athiopischen-judentums/<p>Der CERES-Forscher Bar Kribus untersucht die weitgehend unerforschten Überreste der frühneuzeitlichen jüdischen Kultur der Beta Israel in Äthiopien.</p>
<p>In Europa war die jüdische Bevölkerung im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eine Minderheit. Christliche Herrscher regierten über sie. Nicht so im heutigen Äthiopien, wo es zu dieser Zeit vermutlich sogar ein eigenständiges jüdisches Staatswesen gab. So siedelten die politisch autonomen Beta Israel im nordäthiopischen Simiengebirge. Der Religionswissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum (RUB) Bar Kribus hat ein Post-Doc-Stipendium der <a href="https://www.minerva.mpg.de" target="_blank">Minerva-Stiftung</a> erhalten, um die Geschichte der Beta Israel vor Ort zu erforschen.</p>
<p><strong>Jüdische Wehrburgen im Fokus</strong></p>
<p>Im Mittelpunkt seiner Forschung stehen vor allem die archäologischen Überreste und materiellen Zeugnisse dieser eigenständigen jüdischen Kultur. Sie wurden bis heute kaum erforscht und müssen teilweise anhand von Quellenstudien und Interviews mit der dort lebenden Bevölkerung wieder lokalisiert werden. So bauten die Beta Israel bis in die Frühe Neuzeit zum Beispiel Wehrburgen. Immer wieder waren sie in Kriege mit ihrem Nachbarn, der christlichen Salomonischen Dynastie, verwickelt, bevor sie 1620 endgültig besiegt wurden.</p>
<p><strong>Unerforschtes Gebiet</strong></p>
<p>Das Forschungsprojekt betritt dabei in dreifacher Hinsicht Neuland: Zum ersten gilt der kriegerische Konflikt zwischen Beta Israel und dem christlichen Königreich als weitgehend unerforscht. Zweitens gab es aufgrund der abgeschiedenen Lage bisher keine archäologischen Kampagnen im Simiengebirge. Erst vor kurzem konnte Bar Kribus in ersten Feldforschungen im Rahmen seines Promotionsprojektes verlassene jüdische Klöster in dieser Region entdecken. Drittens verknüpft er unterschiedliche Quellen miteinander: Neben alten Schriften wertet er mündliche Überlieferungen der nun vor allem in Israel wohnenden Beta Israel aus, um die verlassenen Siedlungen zu finden. Zusammen sollen diese Zeugnisse auch Aufschluss über die Frage geben, ob die Beta Israel ihrerseits über christliche Gemeinschaften im Simiengebirge herrschten.</p>
<p><strong>Förderung</strong></p>
<p>Das Forschungsprojekt von Bar Kribus ist am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum angesiedelt. Sein Forschungsaufenthalt in Bochum wird durch ein Post-Doc-Stipendium der Minerva-Stiftung finanziert. Die Stiftung fördert mit ihrem Fellowship-Programm, welches vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird, Gastaufenthalte israelischer und deutscher Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler im jeweils anderen Land. </p>Handreichung für die Praxis: Wie man mit religiöser Vielfalt im Flüchtlingsheim umgeht2020-05-25T08:30:25+00:002020-06-10T10:27:20.598904+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/handreichung-fur-die-praxis-wie-man-mit-religioser-vielfalt-im-fluchtlingsheim-umgeht/<p>Praktische Tipps für Behörden und Betreiber von Flüchtlingsunterkünften stellt das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien kostenfrei zur Verfügung.</p>
<p>Religion kann bei der Flucht eine Ressource sein. Aber auch Quelle von Konflikten im engen Zusammenleben verschiedener Gruppen. Welche Konflikte im Zusammenleben können durch religiöse Vielfalt auf engem Wohnraum entstehen? Und welche Lösungen eignen sich? Tipps und Hinweise für den Alltag in Flüchtlingsheimen werden vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien Ceres der RUB herausgegeben. Die kostenfreie Handreichung, die auch online zur Verfügung steht, basiert auf einem Praxisworkshop, der 2017 mit Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft und Praxis in Bochum stattgefunden hat.</p>
<p><strong>Handlungsoptionen für Herausforderungen</strong></p>
<p>Im Anschluss an das Arbeitstreffen sammelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die Handreichung Fallbeispiele aus der Praxis der Flüchtlingsunterkünfte, beschrieben sie anschaulich und analysierten sie wissenschaftlich. „Anders als in klassischen wissenschaftlichen Publikationen werden hier im Sinne des Wissenstransfers aber auch mögliche Handlungsoptionen für die Herausforderungen im Umgang mit religiöser Vielfalt in diesem Feld aufgezeigt“, so Ulf Plessentin vom Ceres. „Die Handreichung richtet sich deshalb vor allem an Behörden und Betreiber von Flüchtlingsunterkünften.“</p>
<p><strong>Grundlegendes religionskundliches Wissen</strong></p>
<p>Herausgegeben wird die Publikation von den beiden Religionswissenschaftlerinnen Sarah Jahn und Lisa Wevelsiep. Ihnen geht es vor allem um eine Sensibilisierung für religiöse und weltanschauliche Vielfalt und die Reflektion der eigenen Wahrnehmung von Religion(en) in diesem speziellen Kontext. Deshalb bietet die Handreichung auch Hintergrundinformationen zu spezifisch religiösen Themen, die grundlegendes religionskundliches Wissen vermitteln: Welche Ressourcen stellt Religion für den Umgang mit Flucht da? Gibt es Atheistinnen und Atheisten in muslimisch geprägten Ländern? Was bedeuten religiöse Fastenregeln für den Alltag im Flüchtlingsheim? Wie geht man mit dem Übertritt von Geflüchteten zu anderen Religionen um?<br />
</p>
<p style="background: rgb(238, 238, 238); border: 1px solid rgb(204, 204, 204); padding: 5px 10px;"><strong>Originalveröffentlichung </strong><br />
Sarah J. Jahn, Lisa Wevelsiep (Herausgeberinnen): Religion unterbringen: Regulierung kultureller und religiöser Vielfalt in Flüchtlingsheimen. Veröffentlichung des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien Ceres, Bereich Wissenstransfer, Bochum, 2020, ISSN: 2699 0245 (online), ISSN: 2699 0237 (print), DOI: <a href="https://omp.ub.rub.de/index.php/RUB/catalog/book/145" target="_blank">10.13154/rub.145.122</a></p>Einschränkungen bei IT-Diensten wegen Cyberangriff auf Ruhr-Universität Bochum2020-05-14T16:20:39+00:002020-05-14T16:35:13.633615+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/einschrankungen-bei-it-diensten-wegen-cyberangriff-auf-ruhr-universitat-bochum/<p>Aufgrund des Cyberangriffs auf die RUB ist auch am CERES die IT-Struktur betroffen. Dies ist besonders in der Kommunikation spürbar: Eingehende E-Mails an CERES-Mitarbeiter:innen erreichen immer wieder nicht ihr Ziel, ausgehende E-Mails werden nicht übermittelt. </p>
<p>Um den Schaden zu beheben bittet das Rektorat der RUB dringend alle User der RUB-E-Mail-Dienste auf, ihr(e) Passwörter zu erneuern. </p>
<p>Mehr aktuelle Informationen im <a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/de" target="_blank">Nachrichtenportal der RUB</a> oder unter technischen Empfehlungen der <a href="https://www.it-services.ruhr-uni-bochum.de" target="_blank">universitären IT.Services</a>.</p>Kursplan zum Start des Sommersemester 2020 in der Corona-Pandemie2020-04-20T14:58:19+00:002020-04-20T15:10:52.839267+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kursplan-zum-start-des-sommersemester-2020-der-corona-pandemie/<p>Auch wenn die Corona-Pandemie Auswirkungen auf den Semesterstart hat, versucht die Studienkoordination des CERES diesen bestmöglich zu gestalten. </p>
<p>Wegen der Kontaktsperre und des Basisbetriebs der Universität ist eine Präsenz der Studierenden in den Lehrgebäuden nicht möglich. Alle Informationen und die Lehre werden online angeboten. </p>
<p>Der neue Kursplan für das Sommersemester wird fortlaufend aktualisiert und <a href="https://static.ceres.rub.de/media/filer_public/a3/e8/a3e8e8d4-2546-4cbb-bea3-1e9aaa2c233b/ubersicht_kurse_sose_20.pdf" target="_blank">befindet sich hier</a>. Mehr Informationen für Erstsemesterstudierende wie z. B. den Willkommensbrief des Studiendekans sind auf den Seiten <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/ba-programm/bachelor-arts/dokumente/" target="_blank">der BA-Dokumente hier</a> zugänglich.</p>
<p>Studierende am CERES werden gebeten, regelmäßig die Websiten zum Sommersemester 2020 für den <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/ba-programm/sommersemester-2020/" target="_blank">BA-Studiengang</a> bzw. <a href="https://ma.ceres.rub.de/en/program/summer-semester-2020/" target="_blank">MA-Studiengang</a> zu besuchen. Dort gibt es die letzten Tipps und Informationen zum Studieren in Pandemiezeiten werden gesammelt. Bei Fragen kann über E-Mail direkt Kontakt mit der <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/kontakt/" target="_blank">Studienkoordination und mit dem Studiendekan</a> aufgenommen werden. </p>
<p> </p>
<p> </p>Eine frühe Traditionslinie des tibetischen Buddhismus nachzeichnen2020-04-20T10:33:01+00:002022-01-11T15:54:05.469272+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/eine-fruhe-traditionslinie-des-tibetischen-buddhismus-nachzeichnen/<p>Sie ist knapp zweieinhalb Pfund schwer und umfasst über 800 Seiten detaillierte Forschungsarbeit zum tibetischen Buddhismus: Die neue Monografie des Tibetologen Jan-Ulrich Sobisch. Vor wenigen Tagen wurde sie veröffentlicht unter dem Titel „<a href="http://The Buddha’s Single Intention: Drigung Kyobpa Jikten Sumgön’s Vajra Statements of the Early Kagyü Tradition" target="_blank">The Buddha’s Single Intention: Drigung Kyobpa Jikten Sumgön’s Vajra Statements of the Early Kagyü Tradition</a>“. </p>
<p>Knapp 15 Jahre vergingen von den ersten philologischen Analyseschritten alter Handschriften bis zur Publikation. CERES-Forscher Jan-Ulrich Sobisch beleuchtet in seinem Buch die Lehren einer der vier großen Schultraditionen des tibetischen Buddhismus, der Kagyü-Tradition. Dabei widmet er sich dem klassischen tibetischen Werk „Die eine Intention“ des Meisters Drigung Kyobpa Jikten Sumgön (1143–1217) und den dazu verfassten Kommentaren, besonders „Das Licht der Sonne“ von Rikzin Chökyi Drakpa (1595–1659).</p>
<p>Schon früh in der Geschichte der Kagyü-Schule wurden die Lehren von einem Gelehrten namens Jikten Sumgön in 150 Kernsätzen, den sogenannten Vajra-Darlegungen verdichtet. Diese prägnant aufschlussreichen Sätze umfassen “Die eine Intention” (<em>Dgongs gcig</em>), die den Kern der Gedanken von Buddha, das, was eigentlich unausdrückbar ist (<em>brjod du med pa</em>), präzise and direkt zum Ausdruck bringt. Das Werk webt den Faden des Unausdrückbaren gewissermaßen durch die gesamte Textur des Buddhismus. Es präsentiert die Lehre des „Große Siegels“ (Sanskrit <em>mahāmudrā</em>) als durchgängiges Motiv in den drei Schulungen (dem disziplinierten Verhalten, der meditative Besinnung, und der unterscheidenden Weisheit), in den drei Ebenen (Grundlage, Weg, Ziel), in den drei Aspekten (Sichtweise, Praxis und Verhalten) oder den drei Gelübden (des Prātimokṣa, der Bodhisattvas und des Mantra). Jikten Sumgön lehrte, dass die grundlegenden Werte und Einblicke, die Buddha aufgezeigt hat, in die Realität eingewoben und deshalb zugänglich für alle seien. </p>
<p>In diesem Buch wird erstmalig ein wichtiger Text aus der Frühphase der Traditionsbildung der Kagyüopa-Schule vollumfänglich zugänglich gemacht. Die Kommentare, die sich auf diesen Text beziehen, stammen aus einer Zeitspanne von über 450 Jahren, in denen diese Tradition zuerst Kernlehrsätzen formulierte, dann detaillierte Kommentare dazu produzierte und schließlich gegenüber anderen eher intellektuell ausgerichteten Traditionen des tibetischen Buddhismus verteidigen musste.</p>
<p>Jan-Ulrich Sobisch ist Forscher am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum. Er studierte Tibetologie, Indologie und Philosophie in Hamburg und war von 2003 bis 2016 Professor an der Kopenhagener Universität. Im Jahre 2016 wurde er als erster seiner Disziplin mit einem Humboldt Forschungspreis für seine Forschungsarbeit ausgezeichnet und forscht seitdem am CERES. Er forscht gerade in einem DFG-finanzierten Projekt zu den Traditionsbildungsprozessen der Kagyüopa-Schule. </p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><strong>Bibliografische Information: </strong><br />
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Sobisch, Jan-Ulrich (2020): <a href="http://The Buddha’s Single Intention: Drigung Kyobpa Jikten Sumgön’s Vajra Statements of the Early Kagyü Tradition" target="_blank">The Buddha’s Single Intention: Drigung Kyobpa Jikten Sumgön’s Vajra Statements of the Early Kagyü Tradition</a>. Wisdom Publications, 864 Seiten, ISBN 978-1614296393 </div>Immer informiert: CERES-Studienkoordination neu auf Facebook2020-04-14T15:38:01+00:002020-04-14T16:18:48.419058+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/immer-informiert-ceres-studienkoordination-neu-auf-facebook/<p>Um bestmöglich und zeitnah über die Studiengänge am CERES zu berichten und Änderungen, Termine und sonstige Informationen rund ums Studium zu posten, hat die CERES-Studienkoordination ab nun einen Facebook-Account. Einfach unter <a href="https://www.facebook.com/StudienkoordinationRelwissBochum/" target="_blank">https://www.facebook.com/StudienkoordinationRelwissBochum/</a> eingeben oder hier <a href="https://www.facebook.com/StudienkoordinationRelwissBochum/" target="_blank">über Direktlink zum Account</a>. </p>
<p>Unsere Mitarbeiterinnen in der Studienkoordination sind für alle Studierende des CERES da. Gerade im Sommersemester 2020 werden viele Fragen auftauchen. Die Coronaviruskrise verändert Studienpläne, Seminaranforderungen und Termine. Alle Studierende werden gebeten sich immer auf dem Laufenden zu halten. Dafür haben wir vom CERES mehrere Kanäle aufgebaut:</p>
<h3>Facebook:</h3>
<p><a href="https://www.facebook.com/StudienkoordinationRelwissBochum/">Studienkoordination des CERES auf Facebook</a> liefert aktuelle Informationen rund ums Studium</p>
<h3>Websites:</h3>
<p>Die Website <a href="http://studium.ceres.rub.de" target="_blank">studium.ceres.rub.de</a> liefert Informationen und Materialien rund ums B.A.-Studium</p>
<p>Die Website <a href="http://ma.ceres.rub.de" target="_blank">ma.ceres.rub.de</a> liefert Informationen und Materialien rund ums M.A.-Studium in Englisch. </p>
<h3>E-Mail-Listen:</h3>
<p>Alle Studierende am CERES sollten die <a href="https://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/relwiss-info" target="_blank">Relwiss-Info-Liste hier abonnieren</a>. Einfach E-Mail-Adresse der Wahl eintragen und abonnieren. </p>
<h3>RUB-E-Mail-Adresse:</h3>
<p>Jede/r Student/in und Mitarbeiter/in erhält eine offizielle E-Mail-Adresse der Ruhr-Universität Bochum. Das Rektorat und andere offizielle Stellen der RUB - so auch der Studiendekan des CERES - benutzen diese E-Mail-Adresse für wichtige Informationen. <span style="color:#e74c3c;">Wichtig:</span> <span style="color:#e74c3c;">Diese E-Mail-Adresse wird vor allem in Notlagen benutzt, wie derzeit die Coronavirus-Krise, um z. B. über die neuesten Beschlüsse und Regulierungen zu informieren. </span></p>
<p> </p>Devotionalien als materielle Anker - Radiobeitrag mit CERES-Forscher2020-04-10T08:24:48+00:002020-04-10T08:33:07.334037+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/devotionalien-als-materielle-anker-radiobeitrag-mit-ceres-forscher/<p>Auch wenn Osterzeit ist, traditionelle christliche Devotionalien werden kaum noch verkauft. Es findet eine Transformation in diesem Bereich statt: Steine und Handschmeichler, Kärtchen und Engelfiguren werden momentan beliebter als klassische römisch-katholische Devotionalien wie Kreuze und Rosenkränze. Welche Entwicklungen sich in diesem Feld abzeichnen beleuchtet der CERES-Forscher Martin Radermacher in einem Radiobeitrag des WDR. Er ist Religionswissenschaftler und forscht zu Atmosphären und Religion sowie zu materieller Religion. </p>
<p>Den Radiobeitrag gibt es <a href="https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-kultur-am-mittag/audio-religioese-devotionalien-im-wandel-der-zeit-100.html" target="_blank">hier zum Nachhören</a>. </p>Transferphase am KHK beginnt2020-04-02T09:18:52+00:002020-04-02T12:44:36.058345+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/transferphase-am-khk-beginnt/<p>Gestern begann eine neue Phase am Käte-Hamburger-Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em>: In den kommenden zwei Jahren steht der Transfer der Forschungsergebnisse sowohl für die Wissenschaftsgemeinschaft als auch für ein breites Publikum im Vordergrund. </p>
<p>Ende März 2020 schloss das Kolleg seine Forschungsarbeit weitesgehend ab. Im Frühjahr 2008 hatte das Kolleg seine Arbeit unter der Leitung des Religionswissenschaftlers Prof. Dr. Volkhard Krech aufgenommen. Seit dem kamen über <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/personen/_aktuelle-gastwissenschaftler/" target="_blank">150 Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler</a> aus aller Welt nach Bochum, um am Kolleg zu Religionskontakten und religiösem Transfer zu forschen. Unterstützt wurden sie dabei von zahlreichen Kollegiaten aus verschiedenen geisteswissenschaftlichen Fächern der RUB. Die <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/projekte/_abgeschlossene-projekte/" target="_blank">Spannweite der Forschungsprojekte</a> zu Religionskontakten reichte dabei von altorientalischen Göttervorstellungen über Einflüsse auf die buddhistische Bildsprache bis hin zu Religions-Apps für Mobiltelefone.</p>
<p>Ziel war es, die Antriebskräfte zu erforschen, durch die sich Religionen entwickeln und im wechselseitigen Kontakt weltweit ausbreiten konnten. Der Fokus der Forschung liegt dabei nicht ohne Grund auf dem euro-asiatischen Doppelkontinent: Alle Religionen, die heute als Weltreligionen bezeichnet werden, haben ihren Ursprung zwischen Mittelmeer und Pazifik. Aber auch viele andere religiöse Traditionen, die teilweise nicht mehr existieren, entstanden in diesem weiträumigen Gebiet.</p>
<p>Erklärtes Ziel der Kollegarbeit ist es, sowohl eine Typologie von Religionskontakten als auch eine übergreifende Theorie des Religionstransfers zu erarbeiten und für die Forschung anwendbar zu machen. In der Transferphase werden die in der Forschungsphase unternommenen Grundlagenarbeiten dazu in Beziehung gesetzt und für mehrere wissenschaftliche Publikationen aufbereitet, die z. B. in der von <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/publikationen/dynamics-history-religions/" target="_blank">Brill verlegten Reihe <em>Dynamics of the History of Religions</em></a> erscheinen sollen.</p>
<p>Besonderes Augenmerk gilt darüber hinaus dem <a href="https://er.ceres.rub.de/" target="_blank">Online-Journal <em>Entangled Religions</em></a>: Ehemalige Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler werden weiterhin die Forschungsergebnisse ihrer Kollegprojekte darin veröffentlichen. Auch erscheinen die Proceedings einer Auswahl der über 200 Workshops des Kollegs hier. Es ist ferner geplant, das Journal zu einer innovativen online Publikationsplattform umzubauen, um die Reichweite zu erhöhen. Dazu sollen auf der Website z. B. visuelle Suchelemente und anwendungsfreundliche Darstellungsformen integriert werden.</p>
<p>Neben den Plänen im Bereich der wissenschaftlichen Fachpublikationen sollen die Ergebnisse der Kollegforschung auch für ein breites außerakademisches Publikum aufbereitet werden. Angedacht sind eine Vortragsreihe in Bochum, in der verschiene historische Situationen des Religionskontaktes vorgestellt und erörtert werden. Außerdem möchte das Kolleg eine Ausstellung mit Objekten, die z. B. aus missionskundlichen Sammlungen stammen, realisieren, an denen Religionskontakte am Material sichtbar werden.</p>
<p>Die Bochumer Einrichtung ist das einzige der zehn Käte-Hamburger-Kollegs in Deutschland, das sich explizit der Religionsforschung widmet. Es wird vom Bundesforschungsministerium finanziert und gehört zu den größten geisteswissenschaftlichen Verbundprojekten der RUB.</p>Informationen zum Studium im Sommersemester 20202020-04-02T08:38:19+00:002020-04-02T08:55:55.343531+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/informationen-zum-studium-im-sommersemester-2020/<p>Ziel der RUB ist es, den Studierenden ab dem 20. April 2020 ein vollwertiges Sommersemester anzubieten. Trotz der fehlenden Präsenzlehre während der Vorlesungszeit werden Studierende regulär Credit-Points erwerben können. Die Lehrenden stellen dafür ihre Studienangebote auf online-gestützte Veranstaltungen um. Praktika, Experimente, Exkursionen oder Archivbesuche sollen durch gleichwertige, kontaktlose Angebote möglichst ersetzt oder verschoben werden.</p>
<p>„Die Fakultäten und Zentralen Wissenschaftlichen Einheiten mit all ihren Lehrenden sind hoch engagiert und erarbeiten kreative Lösungen, um den online-gestützten Lehrbetrieb für ihre Bereiche vorzubereiten und dies auch zu kommunizieren“, sagt Prorektorin Prof. Dr. Kornelia Freitag zum Vorgehen für das Sommersemester 2020.</p>
<p>Beratung und Service für Lehrende Das Team des Zentrums für Wissenschaftsdidaktik (ZFW) unterstützt Lehrende bei der Umstellung von Präsenz- auf Online-Veranstaltung. Auf der Webseite des ZFW gibt es hilfreiche Informationen und Gestaltungsideen. Außerdem können Interessierte die Beratungsangebote unter anderem zum E-Learning und Techniksupport nutzen. (<a href="https://news.rub.de/studium/2020-04-01-lehre-damit-es-im-sommersemester-weitergeht" target="_blank">Quelle</a>)</p>
<p>Das CERES wird auf dieser Website Informationen zum Studium der religionswissenschaftlichen Studiengänge im B.A. bzw. M.A. im Sommersemester 2020 zeitnah aktualisieren. </p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><strong>Fragen und Antworten für Studierende: </strong>Eine Übersicht mit den Informationen rund um das <a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/informationen-zur-lehre-im-sommersemester-2020" target="_blank">kommende Sommersemester ist online zu finden</a>. Für Fragen zum Studium am CERES im Sommersemester steht der Studiendekan <a href="mailto:jens.schlamelcher@rub.de">Dr. Jens Schlamelcher via E-Mail zur Verfügung</a>. </div>Fachschaft nimmt Abschied von Marc Kaiser2020-04-02T08:22:32+00:002020-04-02T08:46:24.747310+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fachschaft-nimmt-abschied-von-marc-kaiser/<p>Die Fachschaft Religionswissenschaft hat Abschied von ihrem Kommilitonen Marc Kaiser genommen. Er verstarb Ende Februar unerwartet. Marc Kaiser war aktives Mitglied der Fachschaft. Er arbeite von September 2018 bis Februar 2019 als studentische Hilfskraft am CERES-Forschungsprojekt "Sakralität im Wandel". Seinen Hinterbliebenen gilt unser Mitgefühl.</p>
<p><a href="https://www.facebook.com/FSR.Relwiss.Bochum/photos/a.511561272250502/3654210001318931/?type=3&theater" target="_blank">Zur Traueranzeige der Fachschaft Religionswissenschaft auf Facebook</a>.</p>Anmeldefrist verlängert: Lehrforschungsprojekt mit Archäologiemuseum in Herne2020-03-30T13:07:52+00:002020-03-30T13:53:40.545546+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/anmeldefrist-verlangert-lehrforschungsprojekt-mit-archaologiemuseum-herne/<p>Die Anmeldefrist für das Lehrforschungsprojekt "Zwischen Bilderflut und Bildersturm: Zur Rolle von Bildern in Religion und Gesellschaft" wurde auf Mittwoch, den 15. April 2020, verlängert.</p>
<p>Das Projekt findet in Kooperation mit dem LWL-Museum für Archäologie in Herne statt. Studierende lernen neben ihrer Forschungstätigkeit auch die praktische Arbeit des Wissenstransfers kennen und beziehen – je nach gewählter Forschungsfrage – Ausstellungsstücke vor Ort in ihre Forschungen ein. Das Seminar wird von Vertr.-Prof. Dr. Martin Radermacher geleitet. </p>
<p>Bewerbungen für die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt sind ab jetzt möglich. Bitte formlose Bewerbung bis zum 15. April 2020 per E-Mail an <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de">Vertr.-Prof. Dr. Martin Radermacher</a>. Die Bewerbung umfasst ein kurzes Motivationsschreiben zum Thema sowie mögliche Forschungsfragen, mit denen sich bewerbende Studierende im Kurs befassen wollen. Es werden maximal zehn Studierende in das Projekt aufgenommen. Das Format „Lehrforschung“ umfasst die eigenständige Durchführung eines Forschungsprojektes von der Entwicklung über die Durchführung bis zum Verfassen eines Berichts und beinhaltet auch die Entwicklung von Wissenstransfer-Material. Daher müssen Teilnehmende sich darauf einstellen, dass das Projekt mit einem deutlich höheren zeit-lichen Aufwand verbunden ist als übliche Seminarveranstaltung.</p>
<p><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2020/03/30/lehrforschungsprojekt-sose20_info-flyer.pdf" target="_blank">Mehr Informationen zum Projekt hier.</a> </p>KHK-Fellow-Interview "Nietzsches 'Fröhliche Wissenschaft' in Bochum2020-03-24T17:00:41+00:002020-03-24T17:25:11.906172+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-nietzsches-frohliche-wissenschaft-bochum/<p><em>Ende März 2020 endet die Forschungsphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zwölf Jahren enorm geprägt. Grund genug, um etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Im achten und letzten Interview der Reihe kommt der Helmut Zander zu Wort. Er ist seit 2011 Professor für vergleichende Religionsgeschichte und interreligiösen Dialog an der schweizerischen Universität Fribourg. Der Experte für Anthroposophie und Esoterik war zwischen Mai 2010 und April 2011 Gastwissenschaftler am Käte Hamburger Kolleg. In Bochum hatte er vor, die Europäische Religionsgeschichte aus komparativer Perspektive zu untersuchen. Was daraus geworden ist, berichtet er in seinem Interview.</em></p>
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<p><b>Was hat Sie gereizt, am KHK Gastwissenschaftler zu werden?</b></p>
<p>Ich wusste schon vor der Existenz des KHK, dass in Bochum „fröhliche Wissenschaft“ betrieben wird: mit der notwendigen Verknüpfung von Material- und Theoriebezug und mit der Bereitschaft, Wissen zu zerstören und neue Vermutungen über den Zusammenhang der Dinge zu erproben. Dazu kam das Thema, die Dynamik religionshistorischer Austauschprozesse: Diese globalhistorische Perspektive stand nach dem Zusammenbruch der Weltordnung aus politischen Blöcken 1989 im Raum. Und eine Institution, die den Freiraum für Forschungen bot, globale Entanglement-Prozesse wieder ins Zentrum zu rücken, war ein großer Glücksfall. In Bochum gab es offensichtlich ein Gespür für eine zeitdiagnostisch relevante historische Forschung – und den Mut, ein Thema „groß“ anzupacken.</p>
<p><strong>Wie war Ihr Forschungsaufenthalt in Bochum? Worüber haben Sie geforscht? </strong></p>
<p>Am wichtigsten war für mich im KHK die Mischung aus großer, wirklich großer Freiheit und strukturierten Angeboten in den Fokus-Gruppen und Workshops. Im Nachhinein tut es mir leid, von den Angeboten, Konferenzen (mit Hilfe der hoch engagierten Mitarbeiter/innen) selbst zu organisieren, nicht ausgiebiger Gebrauch gemacht zu haben.</p>
<p>Ich bin nach Bochum mit der Frage gekommen, ob man Eigenheiten einer „europäischen Religionsgeschichte“, einem damals insbesondere in der deutschsprachigen Religionswissenschaft intensiv diskutierten Konzept zur Revision einer auf Kirchengeschichte fokussierten Religionsgeschichtsschreibung, bestimmen kann. Mein eingereichtes Konzept ging schon in den ersten Wochen den Weg alles Irdischen und erhielt in Bochum ein wissenschaftliches Begräbnis erster Klasse. Meine Hypothesen waren, das machten die Debatten mit Kolleginnen und Kollegen deutlich, unterkomplex und so nicht haltbar; immerhin sind die im Antrag ausgewiesenen Hauptkapitel als Nebenschauplätze von Fallbeispielen erhalten geblieben.</p>
<p>Ich habe dann in Bochum viel weniger geschrieben, als geplant und gehofft, und stattdessen viel diskutiert und gelesen und diskutiert und gelesen und diskutiert. Meine „‘Europäische’ Religionsgeschichte“ ist dann erst 2016 bei de Gruyter erschienen, da ich unmittelbar im Anschluss an die Bochumer Zeit einen Lehrstuhl erhalten habe. Aber die „Mutter“ dieses „Kindes“ ist das KHK, dort ist es auf die Welt gekommen, dort hat es seine pubertäre Widerborstigkeit ausgespielt. Meine These ist im Kern eine soziologische mit ideenhistorischer Begründung: Das antike Christentum setzt eine Zugehörigkeitsstruktur durch, die konzeptionell nicht mehr durch die Geburt vorgegeben wird, sondern auf eine Entscheidung beruhen soll. Dass Theorie und Praxis hier zeitweilig weit auseinanderliegen, versteht sich von selbst. Im Vergleich mit anderen Religionen (v. a. Judentum, Islam, Buddhismus) wird aber deutlich, dass die Architektur des religiösen Systems von diesem Ausgangspunkt durch sehr spezifische Elemente (etwa: Taufe, Katechese, Konversionen, Mission) gekennzeichnet ist. Stabilisiert wird ein solches System, dies ist eine Nebenthese, durch mit Hilfe eines Corpus autoritativer Schriften, im Extremfall durch einen Kanon.</p>
<p><strong>Warum ist Ihr Forschungsthema zentral beim Verständnis von religiösen Dynamiken und Religionskontakten? </strong></p>
<p>Mich hat interessiert und mich interessiert bis heute, wie sich eine partikulare religiöse Kultur stabilisiert, obwohl es Austausch, Verknüpfungen, Hybridisierungen, Überlappungen, Verdichtungen etc. gibt, also die ganze Palette von „Inter-“Prozessen, in denen religiöse Kulturen entstehen und Eigenheiten ausbilden. Warum, abgekürzt gefragt, werden sie nicht einander ähnlicher und vielleicht sogar gleich? Wenn man das zentrale Thema des KHK, die religiösen Dynamiken, nicht nur hinsichtlich ihrer Wirkungen auf Veränderungen untersucht, sondern auch hinsichtlich gegenläufiger Prozesse, muss man auch Stabilisierungsdynamiken ins Auge nehmen. Dies klingt banal, ist es aber vermutlich aus einem Grund nicht: Die Begründung für Stabilität wurde in der Religionswissenschaft oft in essentialistischen Annahmen gesucht, klassisch in „dem Wesen“ einer Religion. Quod non. Stabilisierung ist stattdessen im Spannungsverhältnis von Austauschprozessen und Religionskontakten auf der einen Seite und dem Anspruch auf der Bestimmung von Identitätsmarkern auf der anderen zu suchen. Stabilität ist insofern nicht „wesenhaft“, sondern ausgehandelt, auch hinsichtlich der Bedeutung von Elementen, die, wie ein Kanon, nicht mehr zur Disposition stehen sollen.</p>
<p><strong>Wie lässt sich das KHK Bochum im Vergleich zu anderen Einrichtungen charakterisieren? </strong></p>
<p>Eigene Erfahrungen habe ich als Fellow des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) der Universitäten Basel, Luzern und Zürich, des Institut for Advanced Study (IAS) in Princeton und an der Universität von Santa Barbara (Kalifornien). Zwei Dimensionen haben das KHK Bochum ausgezeichnet: Erstens, das klare inhaltliche Programm, das es ermöglicht hat, Fellows aus extrem unterschiedlichen Forschungsfeldern mithilfe gemeinsamer Fragen (oder manchmal auch nur gemeinsame Perspektiven) in den wissenschaftlichen Austausch zu bringen. Zweitens, die Lage im Ruhrgebiet, welches ein schier unerschöpfliches Reservoir von Anregungen birgt, die gerade dadurch wichtig sind, dass sie ausreichend Fremdheit schaffen, um in der Blase, die ein Forschungskolleg unvermeidbar ist und sein muss, diejenige Irritation zu schaffen, die man für kreatives Nachdenken braucht. Ich erinnere mich an Besuche der Zeche Zollverein, die Ausstellungen im Haus Weitmar, einen Vortrag von Günter Grass oder die Kooperation mit dem Essener Kulturwissenschaftlichen Institut.</p>
<p>Und wenn man von seinem Apartment an einem Ein-Euro-Shop vorbei zu einem Vortrag über Jesuiten am Hof des Mogul-Herrschers Akbar geht, kann man auch lebenswirklich sicher sein, nicht im wissenschaftlichen Treibsand zu ersticken.</p>
<p>Kritik zu üben, fällt mir – und das kommt eher selten vor – nicht leicht. Vielleicht dies: Einzelne Fellows haben sich rar gemacht, aber das gehört zu der Freiheit, die man am KHK großgeschrieben hat.</p>
<p><strong>Hat der Aufenthalt am KHK Ihre eigene Forschung beeinflusst? </strong></p>
<p>Ein ganz pragmatischer Nachklang des Aufenthalts im Bochumer KHK sind Beziehungen zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die teilweise auch erhalten geblieben sind, nachdem ich diesen <em>locus amoenu</em><em>s</em> verlassen habe. Eine zweite Folge ist ein Werkzeugkasten von Analyseinstrumenten, den man in seinem Kopf mitnimmt. In meinen eigenen Forschungen gibt es eine Art Bochumer Pfadabhängigkeit. Momentan versuche ich, theoretische Elemente für den Vergleich unterschiedlicher Kulturen zu entwickeln, deren Materialbezug offener ist als derjenige in dem Theoriematerial, das für meine „‘Europäische’ Religionsgeschichte“ genutzt habe. Diese Überlegungen drehen sich um zwei Achsen, um das Konzept einer kulturellen „Grammatik“ und um die „Wahrscheinlichkeit“ der Entwicklung kultureller Eigenheiten; insbesondere die historische Wahrscheinlichkeitsforschung ist ein noch kaum begangenes Forschungsfeld. Auch diese Theoriestücke spiele ich wieder materialbezogen, konkret: Warum entwickeln sich hegemonial christlich oder islamisch geprägte Kulturen mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Bestimmungen des Verhältnisses von Religion und Politik?</p>
<p><strong>Zuletzt ein Blick in die Zukunft: Da das KHK Bochum ein zeitlich begrenztes Projekt ist, steht die Frage im Raum, wie zukünftig die Religionsgeschichte erforscht werden sollte. </strong></p>
<p>Mit Blick auf die Strukturen, sollte die Fächervielfalt („Orchideenfächer“) an den Universitäten einschließlich der dazu notwendigen Sprachkenntnisse erhalten werden. Ohne diese Investitionen wird Wissenschaft zum Handlanger hegemonialer Strukturen. Für Deutschland sei eine verbesserte Kooperation zwischen religionswissenschaftlichen und theologischen Fächern angeraten. Der Vorsprung in manchen Bereichen der Theologien (etwa in der Exegese) ist vermutlich nicht einmal langfristig auszugleichen, analog gilt dieser Vorsprung für die methodische und theoretische Reflexion über den Gegenstand „Religion“ in der Religionswissenschaft. Daneben gilt es, Kooperationen zwischen Forschungsinstituten, um Forscherinnen und Forschern, die an größeren Projekten arbeiten, längere Arbeitsphasen zu ermöglichen.</p>
<p>Mit Blick auf die Inhalte, sollte es eine bessere Vernetzung zwischen der allgemeinhistorischen und der religionswissenschaftlichen Erforschung der Globalgeschichte geben. Institutionell wie inhaltlich ist die Verklammerung oder der Austausch oft dürftig – Ausnahmen (Bayly, Conrad, Osterhammel) bestätigen hier, wenn ich es richtig sehe, die Regel. Auch sollte eine religionswissenschaftliche Christentumsforschung aufgebaut werden. Zudem sollte den religiösen Innovation durch nichthegemoniale Gruppen und Vorstellungen – zugegeben, diese sind weiterhin meine kleine, „esoterische“ Forschungsliebe – mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden. Darüber wissen wir selbst in kleinen Milieus noch immer wenig, global ist das Thema weitgehend, wenn ich dies richtig sehe, eine <em>terra incognita</em>.</p>
<p><small>Interview von Ulf Plessentin</small></p>Käte Hamburger Kolleg verabschiedet seinen letzten Gastwissenschaftler2020-03-19T18:42:49+00:002020-03-19T19:26:38.338556+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kate-hamburger-kolleg-verabschiedet-den-letzten-gastwissenschaftler/<p>Die Forschungsphase des Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> geht Ende März 2020 zu Ende. In den letzten zwölf Jahren besuchten rund 150 internationale Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler als Research Fellows das Kolleg in Bochum, um zu Religionskontakt und dem religösen Transfer zu forschen. </p>
<p>Gestern wurde der letzte Fellow Iain Sinclair auf dem Düsseldorfer Flughafen verabschiedet. Der australische Experte für die buddhistischen Kulturen Südostasiens trat seine Rückreise kurzfristig an, um den drohenden Grenzschließung in Australien zuvorzukommen. </p>
<p>Aufgrund der derzeitigen Corona-Krise und der massiven weltweiten Einschränkungen verlief der Abschied von allen Fellows des letzten Jahrgangs, den Kollegiaten und dem Beirat des Kollegs alles andere als geplant: Schon vor rund zwei Wochen wurde angesichts der sich abzeichnenden epidemischen Gefährungslage die Abschlusskonferenz der KHK-Forschungsphase auf die zweite Jahreshälfte verschoben. Die sich überschlagenden Verschärfungen in den internationalen Reiserichtlinien, die akute Situation in Nordrhein-Westfalen und die Umstellung der Ruhr-Universität Bochum auf Basisbetrieb taten ihr Übriges: Die internationalen Gastwissenschaftler blieben nicht wie vorgesehen bis Ende des Monats, sondern traten den Rückweg in den letzten Tagen an. </p>
<p>Somit endet die aktive Forschungsphase des Kollegs unter Umständen, die - wenngleich auch in höchst leidvollem Maße - die weltweite Verflechtungen, aber gerade auch die Dynamiken zwischen Asien und Europa widerspiegeln. </p>Wichtige Hinweise: RUB und CERES stellen auf Notbetrieb um2020-03-15T20:56:50+00:002020-03-15T21:00:42.495678+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wichtige-hinweise-rub-und-ceres-stellen-auf-notbetrieb-um/<p>Während des Wochenendes wurden die Sonderregelungen für Studieren und Arbeiten an der RUB noch einmal drastisch verschärft:</p>
<p>Auf Grund einer Verfügung des Gesundheitsamts der Stadt Bochum hat sich eine neue und zugespitzte Lage ergeben:<br />
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Veranstaltungen aller Art dürfen ab sofort und bis auf weiteres nicht mehr stattfinden!<br />
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Von Mittwoch, den 18. März 2020 an, wird daher der Betrieb auf dem Campus bis auf einen Notfallbetrieb eingestellt. Die beiden kommenden Tage sollen von den Beschäftigten in Wissenschaft, Technik und Verwaltung genutzt werden, um für diese Zeit Vorkehrungen zu treffen, also diesen Notfallbetrieb vorzubereiten. Das heißt Montag und Dienstag ist für alle Beschäftigten, die keine Kinder bis 12 Jahren betreuen müssen oder zur Gruppe der Personen mit erhöhtem Risiko gehören, normaler Dienst.<br />
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<a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/haeufige-fragen-zum-coronavirus" target="_blank">Detaillierte Informationen dazu, was dies im Einzelnen für Studierende oder Beschäftigte bedeutet sowie Ansprechpartner*innen für Ihre verschiedenen Fragen finden Sie hier </a></p>
<p>Bitte Hinweise befolgen und gesund bleiben!</p>Wichtige Hinweise zum Studieren und Arbeiten in der Corona-Krise2020-03-13T18:19:54+00:002020-03-13T18:40:03.537951+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wichtige-hinweise-zum-studieren-und-arbeiten-der-corona-krise/<p>Die Ruhr-Universität Bochum hat heute eine Liste an Hinweisen zum universitären Studieren und Arbeiten in Bezug auf die Coronavirus-Epidemie veröffentlicht. Es kommt zu Einschränkungen und zahlreichen Veränderungen: So wird beispielsweise der Start des Sommersemesters auf den 20. April 2020 verlegt.</p>
<p>Alle Studierende und Mitarbeiter/innen werden gebeten, sich bezüglich der Hinweise und Einschränkungen auf dem Laufenden zu halten und sich dementsprechend zu verhalten:</p>
<p><a href="https://www.ruhr-uni-bochum.de/de/haeufige-fragen-zum-coronavirus" target="_blank">Tagesaktuelle Informationen und Hinweise der RUB hier.</a></p>
<p>Schon letztes Wochenende bzw. Anfang der Woche wurde beschlossen, Konferenzen des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) aufgrund der epidemischen Entwicklungen und zum Schutz der Beteiligten nicht stattfinden zu lassen. Die Abschlußkonferenz des Käte Hamburger Kollegs (11.-13. März 2020) wurde einstweilen verschoben, die Abschlusskonferenz des Forschungskollegs RePliR (26. und 27. März 2020) wurde abgesagt. Weitere Veranstaltungen mit CERES-Beteiligung entfallen. Neueste Informationen im <a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/" target="_blank">CERES-Veranstaltungskalender</a>.</p>
<p>Bleiben Sie gesund!</p>
<p> </p>Staffelübergabe am CERES2020-03-11T13:40:49+00:002020-03-11T13:58:28.550969+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/staffelubergabe-am-ceres/<p>In der Lehreinheit des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) gibt es dieser Tage eine Staffelübergabe, die in dieser Weise noch nie vorkam: Ina Heisterkamp geht in den wohlverdienten Ruhestand. Sie ist damit die erste Mitarbeiterin, die am CERES bis zu ihrem letzen Arbeitstag arbeitet.</p>
<p>Seit der Einrichtung des Lehrstuhls Religionswissenschaft/Religionssoziologie im Jahre 2004 arbeitete sie mit CERES-Direktor Volkhard Krech zusammen und baute mit ihm das Centrum von Grund an auf. Zu ihrem breiten Aufgabenspektrum gehörte der administrative Kontakt mit den Lehrenden, Studierenden und den studentischen Hilfskräften. Ohne zu übertreiben war Ina Heisterkamp das administrative Rückgrat, aber auch das Herz und die Seele der Lehreinheit in Personalunion.</p>
<p>Als letzte Amtshandlung arbeitete Ina Heisterkamp in den letzten Tagen ihre Nachfolgerin Susanne Göhre in die verschiedenen Bereiche ein. Sie war bis vor kurzem adminstrative Assistentin an der privaten Universität Witten/Herdecke und dort dem Zentrum für nachhaltige Unternehmensführung (ZNU) zugeordnet. Sie wird zukünftig die erste Ansprechpartnerin für Studierende der verschiedenen Studiengänge des CERES sein.</p>
<p> </p>
<p> </p>Absage der Abschlusskonferenz des NRW-Forschungskollegs "Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region" (RePliR)2020-03-10T14:48:05+00:002020-03-10T14:51:53.664567+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/absage-der-abschlusskonferenz-des-nrw-forschungskollegs-religiose-pluralitat-und-ihre-regulierung-der-region-replir/<p>Heute ist die Entscheidung gefallen, dass die Abschlusskonferenz des NRW-Forschungskollegs <a href="http://www.forschungskolleg-replir.de/" target="_blank">Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region (RePliR)</a> am 26. und 27. März 2020 in Bochum aufgrund der Corona-Epidemie in Nordrhein-Westfalen absagt wird.</p>
<p>So sehr wir die Möglichkeit geschätzt hätten, die Forschungsergebnisse mit Partner*innen aus Wissenschaft und Praxis zu diskutieren, so wichtig sind in der aktuellen Situation Sicherheit und verantwortungsvolles Handeln. </p>
<p>Für Rückfragen steht RePliR-Koordinatorin Maren Freudenberg (<a href="mailto:maren.freudenberg@rub.de" onclick="return rcmail.command('compose','maren.freudenberg@rub.de',this)" rel="noreferrer">maren.freudenberg@rub.de</a>) gern zur Verfügung.</p>KHK-Konferenz verschoben2020-03-09T14:46:33+00:002020-03-09T14:58:32.710903+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-konferenz-verschoben/<p>Aufgrund der aktuellen Epidemie-Situation in Nordrhein-Westfalen, ausgelöst durch das Coronavirus Corvid-19, verschiebt das Käte Hamburger Kolleg seine Tagung "<a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/step-back-and-look-beyond/" target="_blank">STEP BACK AND LOOK BEYOND: STUDYING RELIGION AFTER 2020</a>". Die Veranstalter folgen damit der Empfehlung des Bundesgesundheitsministers Jens Spahn, nicht-notwendige Reise ins Bundesland zu vermeiden.</p>
<p>Der Ersatztermin für die Konferenz wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.</p>Studentische Forschungsarbeit zu Religionsgemeinschaften in Fukushima2020-03-09T09:04:05+00:002020-03-09T10:43:14.771500+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/studentische-forschungsarbeit-zu-religionsgemeinschaften-fukushima/<p>Neben den vielen Forschungsverbund- und Einzelprojekten gibt es am CERES immer wieder auch studentische Forschungen. So von MA-Studentin Dunja Sharbat Dar. Sie untersucht für ihre MA-Arbeit wie sich die Tsunami- und Atomkatastrophe auf das religiöse Leben in der japanischen Präfektur Fukushima verändert hat. Grund genug für unsere Kolleginnen von der RUB-Hochschulkommunikation einen genaueren Blick auf diese Forschungsarbeit zu werfen und CERES-Studentin Dunja Sharbat Dar vorzustellen:</p>
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<h2>Wie die Katastrophe von Fukushima Religionsgemeinschaften veränderte</h2>
<h3>Für ihre Masterarbeit ist Dunja Sharbat Dar nach Japan gereist.</h3>
<p>von Katharina Gregor. <a href="https://news.rub.de/studium/2020-03-09-studentische-forschung-wie-die-katastrophe-von-fukushima-religionsgemeinschaften-veraenderte" target="_blank">Direktlink</a></p>
<p>Leid, Trauer und verwüstete Landstriche: Das ist das, was wahrscheinlich die meisten mit der japanischen Präfektur Fukushima verbinden. Am 11. März 2011 ereigneten sich dort gleich mehrere Katastrophen: Nach einem Erdbeben flutete ein Tsunami die Ostküste Japans und zerstörte dabei auch ein Atomkraftwerk. Über 18.000 Menschen starben und die Überlebenden sind bis heute mit den Folgen konfrontiert. In ihrer Abschlussarbeit bezieht sich Masterabsolventin Dunja Sharbat Dar auf die Katastrophe von Fukushima, nimmt die Religion in den Fokus. Sie hat untersucht, was sich seit 2011 bei den Menschen und ihren religiösen Gemeinschaften vor Ort geändert hat. Dafür reiste sie für acht Wochen nach Japan. „Ich wollte wissen, was die Leute zu sagen haben und wie sich die Katastrophe auf ihr religiöses Leben ausgewirkt hat und immer noch auswirkt“, sagt sie. Gefördert wurde sie vom Programm Lab Exchange.</p>
<p>Sharbat Dar studierte Religionswissenschaft an der RUB und wählte für den qualitativen Teil ihrer Arbeit exemplarisch zwei konkrete Gemeinschaften als Schwerpunkt aus. Einmal eine christliche Gemeinde, deren Kirche heute in der Evakuierungszone des Atomkraftwerkes steht. Von heute auf morgen hatte die Gemeinde keinen Treffpunkt mehr. Deshalb wurde Jahre später eine neue Kirche an einem anderen Ort gebaut. Die zweite Gemeinschaft, die Sharbat Dar untersuchte, gehört zum Shinto-Glauben. Ihr Schrein wurde vom Tsunami zerstört und 2016 wieder neu errichtet.</p>
<p><tt>Religionen helfen, Trauer zu bewältigen. – Dunja Shartbat Dar </tt></p>
<p>„Ich habe Menschen und Gemeinschaften getroffen, die so eine beeindruckende Kraft entwickelt haben, um alles wiederaufzubauen“, sagt Sharbat Dar, die im Bachelorstudium auch Japanologie studierte. Die Religionsgemeinschaften, egal ob Shinto, Christen oder Buddhisten, entwickelten eine große Hilfsbereitschaft. Außerdem nahm Sharbat Dar wahr, dass die Religion, die sonst eher traditionell verankert war, sich mehr auch im persönlichen Glauben wiederfand. „Religionen helfen, Trauer zu bewältigen und geben eine Struktur vor. Deshalb haben sich viele Menschen ihnen neuzugewandt“, sagt Sharbat Dar. Während der Zeit in Japan war die Absolventin sogar bei einem religiösen Shinto-Tanz dabei, der erst nach der Katastrophe neu begründet wurde. Die Veranstaltung dazu hieß Fest für die Zukunft.</p>
<p>Sharbat Dar arbeitete für ihre Forschung mit Wissenschaftlern der Universität Fukushima zusammen. Neben Interviews, die sie auf Japanisch führte, besuchte sie Gemeinschaften und Orte, die bis heute noch sichtlich von der Katastrophe gezeichnet sind.</p>
<p>„An einen Moment an einem Küstenort, der auf den ersten Blick schön aussah, erinnere ich mich besonders gut. Es war eine Wiese und daneben sah man das kraftvolle Meer. Mir wurde dann aber gesagt, dass an dem Ort eine Schule stand, als der Tsunami kam. In dem Moment fand ich es schlimm, das Meer zu sehen, das für die Zerstörung verantwortlich war“, sagt sie.</p>
<p><tt>Die Region verändert sich im Bereich der erneuerbaren Energien. – Dunja Sharbat Dar </tt></p>
<p>Die Katastrophe habe aber auch viel in Bewegung gebracht. Neben dem konkreten Wiederaufbau von Gebäuden bemerkte Sharbat Dar auch, dass die Menschen politischer wurden. „Sie fordern zum Beispiel, dass die Regierung weiterhin auf die Opfer der Katastrophe achtet, die teilweise immer noch in Notunterkünften leben. Außerdem verändert sich die Region auch im Bereich der erneuerbaren Energien“, sagt sie.</p>
<p>Zum ersten Mal setzte Sharbat Dar alle ihre Kenntnisse aus dem Studium für ihre eigene Forschung ein. „Es war eine tolle Erfahrung, alles anzuwenden. Ich habe so Einblicke in Lebenssituationen anderer Menschen bekommen, die ich sonst nicht erhalten hätte“, sagt sie.</p>
<p>Nach dem Master wird Sharbat Dar an der RUB promovieren. „Auf jeden Fall möchte ich weiter an dem Katastrophenthema dranbleiben. Auch wenn es so ein Nischenthema ist, hat es sehr viele Anknüpfungspunkte“, sagt sie.</p>Kontakt zwischen Religionen ist der Motor der Religionsgeschichte: Interview mit Volkhard Krech2020-03-05T17:12:27+00:002020-03-05T17:22:22.499614+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kontakt-zwischen-religionen-ist-der-motor-der-religionsgeschichte-interview-mit-volkhard-krech/<p>Anlässlich der auslaufenden Forschungsphase am Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa </em>veröffentlicht das Bundesforschungsministerium ein Interview mit dem Gründungsdirektor Volkhard Krech.</p>
<p>Das kurze Interview dreht sich um die Forschungsergebnisse und Effekte des Kollegs auf die Forschungsstruktur in Bochum. Aber auch die Frage, nachdem was bleibt wird thematisiert.</p>
<p><a href="https://www.geistes-und-sozialwissenschaften-bmbf.de/de/Interview-mit-Prof-Dr-Volkhard-Krech-Direktor-des-Kate-Hamburger-Kollegs-Dynamiken-der-1967.html" target="_blank">Zum Interview auf der Website </a></p>CERES kooperiert mit Tel Hai College2020-02-28T13:14:56+00:002020-02-28T13:43:16.598906+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-kooperiert-mit-tel-hai-college/<p>In den letzten beiden Tagen hatte das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) Besuch aus Israel: Die Sinologin Sophia Katz vom Tel Hai College kam im Rahmen einer kürzlich besiegelten Kooperation nach Bochum. Vor zwei Wochen wurde das Memorandum of Understanding zwischen beiden Institutionen unterzeichnet.</p>
<p>Das Tel-Hai College befindet sich in Obergaliläa in der Nähe des Kibbuz Kfar Giladi unweit der libanesischen Grenze. Neben den Natur- und Lebenswissenschaften liegt ein wesentlicher Schwerpunkt des Collegs auf der geistes- und sozialwissenschaftlichen Lehre und Forschung.</p>
<p>Zusammen mit Sophia Katz erörterten Wissenschaftler/innen des CERES in einem Workshop, wie die Kooperation zukünftig im Bereich Forschung ausgestaltet werden kann. Das Thema Pilgertum bietet dabei für beide Einrichtungen gute Anknüpfungspunkte, die Forschung thematisch miteinander auf erkenntnisfördernde Weise zu verknüpfen.</p>
<p>Doch der Blick ging nicht nur auf die Forschung: Ferner wurde ausgelotet wie ein Austausch von Studierenden und Forschenden ganz konkret umgesetzt werden kann. Dabei stimmten beide Seiten überein, gerade fortgeschrittenen Studierenden einen Besuch der Partnerinstitution passend zu den jeweiligen Studien- bzw. Forschungsinhalten hürdenlos zu ermöglichen.</p>Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft SaWa-Projekt2020-02-25T09:48:14+00:002020-02-25T09:52:42.226654+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-sawa-projekt/<p>Das CERES sucht im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts „<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/sawa/" target="_blank">Sakralität im Wandel: Religiöse Bauten im Stadtraum des 21. Jahrhunderts in Deutschland</a>“ befristet für ein Jahr eine wissenschaftliche Hilfskraft (WHK-BA) für 5 Std./Woche (Einstellungstermin frühestens 01. April 2020).</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Allgemeine unterstützende Tätigkeiten im Projekt</li>
<li>Literaturrecherche und Ausleihen von Büchern vor Ort und über Fernleihe</li>
<li>Mitarbeit bei der Pflege einer Datenbank über umgenutzte, neu gebaute und abgerissene Sakralbauten in Deutschland seit 1990</li>
<li>Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen und Workshops.</li>
</ul>
<p>Erwünscht, aber keine Voraussetzung sind Kenntnisse hinsichtlich architektur- und objektbezogener Datenbanken sowie Erfahrungen in der Vorbereitung und Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen. Auf zeitliche Anforderungen des Studiums wird Rücksicht genommen</p>
<p><strong>Anforderungsprofil:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software sowie Literaturverwaltungsprogrammen</li>
<li>gute kommunikative Fähigkeiten</li>
<li>Befähigung zu selbstständigem und strukturiertem Arbeiten</li>
</ul>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit senden bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei unter dem Stichwort „SaWa-Projekt“ bis zum 01. März 2020 an <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de?subject=SaWa-Projekt">martin.radermacher@rub.de</a> schicken.<br />
</p>Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft für Online Publishing & Öffentlichkeitsarbeit2020-02-25T09:36:41+00:002020-02-25T09:43:44.568769+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-online-publishing-offentlichkeitsarbeit/<p>Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg D<em>ynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> (KHK)</a> ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum. Fallstudien zu diesem Themenkomplex werden in der englischsprachigen Online Zeitschrift <a href="https://er.ceres.rub.de/" target="_blank"><em>Entangled Religions</em></a> veröffentlicht.</p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht schnellstmöglich eine wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) für die Bereiche Öffentlichkeitsarbeit und Online Publishing, befristet auf 12 Monate. Der Stellenumfang beträgt 9 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache,dabei wird auf zeitliche Anforderungen des Studiums Rücksicht genommen.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Zuarbeit bei der Pflege der Webseite von Entangled Religions</li>
<li>formale Zuarbeit beim Korrektorat wissenschaftlicher Artikel für Entangled Religions</li>
<li>Zuarbeit beim Erstellen von Texten für die Öffentlichkeitsarbeit</li>
<li>Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>Kenntnisse im Umgang mit Content Management Systemen (Wordpress),</li>
<li>Literaturverwaltungsprogrammen (Zotero, Citavi) sowie Grafikprogrammen (Corel, Adobe) von Vorteil</li>
</ul>
<p>Alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei) bitte bis zum 13. März 2020 per E-Mail an <a href="mailto:julia.heinig@rub.de">julia.heinig@rub.de</a></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-whk-ba-fuer-online-publishing-und-oeffentlichkeitsarbeit-bo-2020-02-17-301805" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB.</a></p>Neue Publikation zu Buddhismus im mittelalterlichen Zentralasien2020-01-23T15:41:19+00:002022-07-12T16:40:33.436693+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-publikation-zu-buddhismus-zentralasien/<p>Heute wurde der elfte Band in der Publikationsreihe <a href="https://brill.com/view/serial/DHR" target="_blank">"Dynamics in the History of Religions" vom Brill Verlag</a> veröffentlicht. Unter dem Titel "Buddhism in Central Asia 1 - Patronage, Legitimation, Sacred Space, and Pilgrimage" versammeln die beiden Herausgeber Carmen Meinert (Professorin am CERES, Projektleiterin BuddhistRoad und Kollegiatin des Käte Hamburger Kollegs) und Henrik H. Sørensen (wissenschaftlicher Koordinator BuddhistRoad) Beiträge, die aus der <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/activities/organised-conferences/" target="_blank">Auftaktkonferenz des Projektes BuddhistRoad</a> entstanden sind. Die Konferenz wurde vom 23.-25 Mai 2018 in Bochum veranstaltet.</p>
<p>Die einzelnen Kapitel beleuchten mit Blick auf das mittelalterliche Zentralasien Themen wir die religiöse Legitimation, das Verhältnis von Staat und Religion, das Zusammenspiel von Patronat und Stiftung, die verschiedenen Ausprägungen des sakralen Raumes und welchen Einfluss Pilgerreisende auf die Übernahme von religiösen Vorstellungen und Wissen gehabt haben. Sie decken dabei eine ganze Bandbreite an buddhistischen Kulturen und Zivilisationen im mittelalterlichen Zentralasien ab, darunter die chinesische, die tangutische, die uigurische und tibetische, aber auch das Khotan-Reich. Sie zeigen auf, wie der Buddhismus trotz dieser vielfältigen kulturellen und sprachlichen Ausdrucksweisen eine gemeinsame konzeptuelle Vorstellung festschreiben konnte.</p>
<p>Als nunmehr elfter Band der Reihe "Dynamics in the History of Religions" unterstützten die Beiträge die zentrale These der Publikationsreihe, dass Bezüge zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung, zwischen Adaption und Abgrenzung wesentliche Faktoren für die geschichtlichen Dynamiken innerhalb des religiösen Feldes sind. Im Rahmen der Publikationsreihe sind weitere Bände geplant, die buddhistische Kulturen im mittelalterlichen Zentralasien thematisieren.<br />
</p>
<p><strong>Bibliografische Informationen: </strong><br />
<em><strong>Buddhism in Central Asia I—Patronage, Legitimation, Sacred Space, and Pilgrimage</strong></em>, hrsg. von Meinert, Carmen und Henrik H. Sørensen, 2020, Leiden: Brill, 2020 - ISBN: 978-90-04-41562-1</p>
<p><a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/publications/books/" target="_blank">Zum Download des Bandes bzw. der einzelnen Buchkapitel auf der BuddhistRoad-Website hier klicken</a>.</p>
<p>Mit Beiträgen von: Max Deeg, Erika Forte, Yukiyo Kasai, Carmen Meinert, Simone-Christiane Raschmann, Kirill Solonin, Henrik H. Sørensen, Sem Vermeersch, Verena Widorn, and Jens Wilkens</p>Studierende besuchen Düsseldorfer Landtag2020-01-22T09:10:47+00:002020-01-22T09:53:03.569205+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/studierende-besuchen-dusseldorfer-landtag/<p>Gestern war es soweit: Studierende des Kurses "Religionspolitik in Theorie und Praxis" besuchten den Düsseldorfer Landtag, um die religions- bzw. kirchenpolitischen Sprecher*innen der Landtagsfraktionen zu ihrer Arbeit zu befragen.</p>
<p>In den letzten Monaten haben sich die Studierenden im Rahmen ihres Kurses darauf vorbereitet. Angeleitet durch den Dozenten Volker Beck analysierten sie sowohl verfassungsrechtliche Grundlagentexte, Gerichtsurteile als auch Positionspapiere von verschiedenen Parteien zu diversen religionspolitischen Themenfeldern.</p>
<p>Den Auftakt in der Fragerunde machte allerdings kein gewähltes Mitglied des Landtages: Antonius Hamers ist promovierter Jurist, römisch-katholischer Pfarrer und leitet das Katholische Büro Nordrhein-Westfalen. Er vertritt die fünf katholischen Bistümer gegenüber der Landespolitik und gab Einblicke in seine Arbeit. So wurden im Gespräch mit den Studierenden die Rolle der katholischer Träger in der Wohlfahrt, der umstrittene Status von konfessionsgebundenen staatlichen Grundschulen, aber auch der zunehmende Mitgliederschwund diskutiert.</p>
<p>In einer zweiten Runde stellten sich Abgeordnete der Regierungskoalition aus CDU und FDP den Fragen der Studierenden. Die Landtagsabgeordneten Raphael Tigges und Dr. Marcus Optendrenk (beide CDU) wurden begleitet von Stephan Paul (FDP). Alle drei Abgeordneten führten in die derzeitig aktuellen religionspolitischen Diskussionen, wie etwa die Frage nach der Neutralität im Justizdienst, ein. Auch die praktischen Arbeitsabläufe und Zuständigkeiten im Parlament und den Fraktionen für religionsbezogene Themen wurden vorgestellt. So befasst sich neben den relevanten Fachausschüssen insbesondere der Hauptausschuss mit diesem Themenbereich, nicht zuletzt weil des öfteren verfassungsrechtliche Fragen berührt werden.</p>
<p>Die dritte Fragerunde wurde von Vertreterinnen den Oppositionsparteien, Sigrid Beer (Bündnis '90/Grüne) und Elisabeth Müller-Witt (SPD), bestritten. Mit Studierenden wurde u. a. die besondere arbeitsrechtliche Situation von religionsgebundenen Arbeitgebern, wie sie z. B. im Krankenhauswesen aber auch in anderen Wohlfahrtsbereichen vorkommen, diskutiert. Ein anderes Thema war die Ablösung der staatlichen Zahlungen von Seiten des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen an die römisch-katholischen Bistümer und protestantischen Landeskirchen. Auch die Frage, inwieweit Richter*innen religiöse Symbole tragen dürfen und ob Kruzifixe im Gerichtssaal hängen dürfen, wurde thematisiert.</p>
<p>In der letzten Sitzung des Kurses in der kommenden Wochen werden die Studierende ihren praktischen Einblick in die Politik selbst in den Mittelpunkt ihrer Analyse stellen und erörtern, inwieweit die vorgestellten Positionen der Abgeordneten mit Parteilinien übereinstimmen, oder ob sich in der letzten Zeit neue Themenfelder entwickelt haben, die religionspolitische Relevanz besitzen.</p>Wenig erforschte Missionssammlungen - Radiobeitrag interviewt CERES-Forscher2020-01-21T09:46:56+00:002020-01-21T10:03:17.985855+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wenig-erforschte-missionssammlungen-radiobeitrag-interviewt-ceres-forscher/<p>In der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt und abseits von Besucherströmen liegen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus verteilt sogenannte Missionssammlungen. Diese Sammlungen wurden von protestantischen oder römisch-katholischen Missionswerken und Missionaren gegründet. Sie umfassen eine Reihe von Objekten, seien es Ritualobjekte indiginer Völker, seien es indigine Darstellungen von Christus.</p>
<p>Eine dieser Sammlungen ist das „Haus Völker und Kulturen“, ein ethnologisches Museum der Steyler Missionare in Sankt Augustin bei Bonn. Die Sammlung stammt weitesgehend aus den 1960er Jahren. Der veränderte Blick auf die Missionstätigkeit, die gegenwärtige Debatte um den Kolonialismus und dem Umgang von kolonial erworbenen Sammlungsgut, aber auch die finanzielle Lage der Träger sind Gründe, warum diese Sammlung nur selten für Besucher geöffnet wird.</p>
<p>Am Beispiel der Steyler Sammlung berichten die beiden CERES-Forscher Martin Radermacher und Patrick F. Krüger im Beitrag für die Radiosendung <a href="https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag.885.de.html" target="_blank">"Tag für Tag"</a>, welchen Stellenwert diese Sammlungen haben und welche Schatzgrube sie für das Erforschen von Religionskontakten im 20. Jahrhundert darstellt.</p>
<p>Den Beitrag zur Sendung im Deutschlandfunk gibt es im <a href="https://www.deutschlandfunk.de/missionssammlung-in-sankt-augustin-einsame-schaetze.886.de.html?dram:article_id=468338" target="_blank">Print</a> oder zum <a href="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2020/01/21/einsame_schaetze_die_missionssammlung_in_sankt_augustin_dlf_20200121_0948_f86cee0a.mp3" target="_blank">Nachhören</a>.</p>
<p> </p>Sendezeit für Kirchen im öffentlichen Rundfunk - Radiobeitrag mit CERES-Forscher2020-01-06T10:48:06+00:002020-01-06T11:01:25.975688+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sendezeit-fur-kirchen-im-offentlichen-rundfunk-radiobeitrag-mit-ceres-forscher/<p>Ob Jugendfunk, Nachrichtenkanal oder Kultursender: In den Programmen der öffentlichen Rundfunkanstalten gibt es täglich Sendungen, die von der römisch-katholischen bzw. den evangelischen Kirchen angeboten werden. Diese Formate zu festen Sendezeiten werden von den Rundfunkgesetzen und -staatsverträgen den beiden Amtskirchen gesetzlich garantiert. Auch den jüdichen Gemeinden steht eine solche Sendezeit zu. Die Kosten werden für die Sendungen von den Rundfunkhäusern getragen.</p>
<p>Angesichts der Entwicklung, dass immer weniger Menschen in Deutschland Mitglied einer Kirche sind und andere Religionsgemeinschaften z. B. durch Migration Teil der deutschen Gesellschaft geworden sind, wird diese Regelung kritisch diskutiert. Sollen andere Religionsgemeinschaft bzw. weltanschauliche Gruppierungen auch Sendezeit erhalten?</p>
<p>Dieser Frage geht ein Radiobeitrag der Sendung @mediares des Deutschlandfunkes nach. Mit dabei CERES-Forscher Tim Karis, der sich diesem Thema in seiner Doktorarbeit gewidmet hat.</p>
<p>Den Beitrag zur Sendung im Deutschlandfunk gibt es <a href="https://www.deutschlandfunk.de/sendezeiten-fuer-die-kirchen-unverzichtbar-oder-ueberholt.2907.de.html?dram:article_id=466255" target="_blank">im Print </a>oder <a href="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/12/23/verkuendigung_im_rundfunk_sendezeit_fuer_kirchen_noch_dlf_20191223_1537_3d86a260.mp3" target="_blank">zum Nachhören</a>.</p>CERES-Forscher beim Symposium "Spaces of Dignity - Spaces of Plurality" in New York2019-12-18T09:41:43+00:002020-01-06T10:48:02.815902+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-forscher-beim-symposium-spaces-dignity-spaces-plurality-new-york/<p>Am Dienstag, 10. Dezember 2019, veranstaltete die Universitätsallianz Ruhr (<a data-saferedirecturl="https://www.google.com/url?q=http://www.uaruhr.org/&source=gmail&ust=1576746328597000&usg=AFQjCNE5M9bYL5zEEo0hR89dS_OlM_9NLw" href="http://www.uaruhr.org/" target="_blank">Liaison Office New York</a>) zusammen mit der Columbia University ein Symposium zum Thema "Spaces of Dignity - Spaces of Plurality: Cultural and Religious Dynamics in Contemporary Societies". Gastgeber war das Deutsche Generalkonsulat in New York City.</p>
<p>Etwa 50 Gäste hörten einen Auftakt-Vortrag von Martin Radermacher (CERES), dem eine Panel-Diskussion mit Henry Goldschmidt (Interfaith Center of New York), Lisa Grant (Hebrew Union College), Miriam Groß (St. Paul’s German Evangelical Lutheran Church, New York) folgte. Courtney Bender (Columbia University) moderierte die Veranstaltung.</p>
<p>Die Teilnehmer/innen diskutierten die Frage nach Würde unter post-säkularen Vorzeichen, insbesondere in pluralen urbanen Kontexten. Würde ist nicht nur ein grundlegender Wert vieler Gesellschaften, sondern findet auch Ausdruck in gebauten Umwelten, die Würde einerseits ermöglichen, andererseits auch beschränken. Die Panel-Diskussion wurde mit vielen Beispielen und in transatlantisch vergleichender Perspektive bereichert.</p>
<p><small>(Foto © Karen L. Phillips)</small></p>Wandelnder Markt für christliche Devotionalien - Radiobeitrag mit CERES-Forscher2019-12-17T13:27:00+00:002019-12-18T08:48:23.954326+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wandelner-markt-fur-christliche-devotionalien-radiobeitrag-mit-ceres-forscher/<p>Krippen, Engel und Kerzen überall: Gerade in der Adventszeit sind christliche Devotionalen und Motive vielfältig sichtbar. Aber der Markt dafür wandelt sich. Devotionalienhändler schließen ihre Läden, es wird mehr und mehr im Internet verkauft, streng religiöse Motive laufen schlecht.</p>
<p>Ein Radiobeitrag in der Sendung "Tag für Tag" des Deutschlandfunks widmet sich diesen Veränderungen. Dabei kommt der Bochumer Religionswissenschaftler Martin Radermacher zu Wort. Er zeichnet die Veränderung von traditionellen Formen hin zu neuen religiösen Objekten als Teil der vor allem römisch-katholischen Volksfrömmigkeit nach. Der Trend geht zur individuellen Spiritualität. So werden Wünschelichter und Schiefertafeln mit Sinnsprüchen oder auch allgemeine christliche Symbole wie der ICHTHYS-Fisch vermehrt nachgefragt. Heiligenfiguren und Hausaltäre sind dagegen Ladenhüter.</p>
<p>Den Beitrag der Sendung <a href="https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag.885.de.html" target="_blank">Tag für Tag</a> im Deutschlandfunk gibt es hier im <a href="https://www.deutschlandfunk.de/devotionalien-das-christkind-ist-ein-ladenhueter.886.de.html?dram:article_id=465031" target="_blank">Print</a> oder zum <a href="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/12/06/besinnlich_statt_heilig_devotionalienhandel_heute_dlf_20191206_0952_fa88a600.mp3" target="_blank">Nachhören hier</a>.</p>CERES-Forscherin erhält ERC-Grant2019-12-11T17:14:30+00:002019-12-12T14:00:15.470321+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-forscherin-erhalt-erc-grant/<p>Die Mediävistin und Armenienexpertin Dr. Zara Pogossian erhält einen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrates (ERC). In ihrem Projekt wird sie die kulturellen und religiösen Verflechtungen im mittelalterlichen Kaukasus, Anatolien um im nördlichen Mesopotamien untersuchen. </p>
<p>Der Europäische Forschungsrat vergibt die Grants für Projekte von jungen talentierten Forscher*innen, die damit ein Forschungsteam aufbauen können. Sie sind Teil des europäischen Forschungsförderungsprogrammes Horizon 2020. </p>
<p>Das Projekt <em>Entitled ArmEn - Armenia Entangled: Reimagining Cultural Encounters and Connectivity in Medieval Eurasia 9th - 14th Century </em>erhält für die nächsten fünf Jahre 2 Millionen Euro. Unter der Ägide von Zara Pogossian wird ein internationales Team verschiedene Regionen zwischen Golf, Schwarzem Meer und Mittelmeer untersuchen, um ein breiteres Verständnis von mittelalterlichen Austauschprozessen zwischen Europa und Asien gewinnen zu können. Die Regionen um den Kakasus, Anatolien und Nordmesopatmien waren zwar von den damaligen Machtzentren entfernt, aber zugleich waren sie zentral für den Austausch von Waren und Ideen, z. B. über Handel und Migration. </p>
<p>Diese miteinander verbundenen westasiatischen Regionen kennzeichneten sich durch eine Vielfalt an verschiedenen Zentren, Sprachen und Religionen aus. Sie waren ständig politischen Veränderungen und sich wandelnden Machtverhältnissen ausgesetzt. Diese wechselnden Verhältnisse prägten die dortigen Kulturen und ihre Produkte, seien sie textlich oder materiell. Im Projekt werden eine Bandbreite von Quellen in den Sprachen Armenisch, Arabisch, Georgisch, Griechisch, Persisch, Syriakisch und Türkisch untersucht. Zusätzlich werden numismatische und kunstgeschichtliche Quellen, z. B. Buchmalereien, analysiert. Das Team ist interdisziplinär aufgestellt und umfasst die Fachgebiete Sprach- und Literaturwissenschaft, Religionswissenschaft, Kunstgeschichte und Münzkunde. </p>
<p>Die Projektleiterin Zara Pogossian ist Mediävistin und arbeitet im CERES-Forschungsprojekt JewsEast, das ebenfalls durch einen ERC-Grant gefördert wird.</p>KHK-Fellow-Interview: "Substantieller Einfluss"2019-12-05T16:48:27+00:002019-12-05T17:01:40.936903+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-substantieller-einfluss/<p><em>Ende März 2020 endet die zweite Förderphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zehn Jahren enorm geprägt. Zeit also, um in den nächsten Monaten etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Im siebten Interview der Reihe kommt der Stephen Berkwitz zu Wort. Er ist Professor für Religionswissenschaft mit dem Schwerpunkt Buddhismus an der Missouri State University. Der passionierte Borussia-Dortmund-Fan war sowohl 2011 als auch 2017 Gastwissenschaftler am Käte Hamburger Kolleg. In Bochum untersuchte er vor allem den Religionskontakt zwischen der buddhistischen Bevölkerung Südindiens und portugiesischen Seefahrer und Missionaren in der Frühen Neuzeit.</em></p>
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<p><strong>Wie sind Sie das erste Mal mit dem Käte Hamburger Kolleg in Kontakt gekommen?</strong></p>
<p>Ich bin erstmals mit dem Käte Hamburger Kolleg „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“ in Kontakt gekommen als ich 2008 zur Auftaktkonferenz nach Bochum eingeladen wurde. Ein paar Jahre später wurde ich dazu ermutigt, am KHK zu forschen und das tat ich 2011 zum ersten Mal. Später, nachdem die Fellowship-Voraussetzungen abgeändert wurden, habe ich mich für einen zweiten kürzeren Forschungsaufenthalt beworben, den ich 2017 absolvierte.</p>
<p><strong>Wie war Ihr Forschungsaufenthalt in Bochum? Und worum ging es in Ihrem Forschungsprojekt?</strong></p>
<p>Mein Forschungsaufenthalt in Bochum war ganz wunderbar! Es ist selten für Religionswissenschaftler aus den Vereinigten Staaten, die Möglichkeit zu erhalten, in Europa zu leben, um mit einer Gruppe von gleichgesinnten internationalen Kolleg*innen zu forschen. Mein erstes Projekt war zur portugiesischen Entdeckung des Buddhismus innerhalb Asiens im 16. und 17. Jahrhundert. Mein zweites Projekt untersuchte die Vorstellung des heiligen Königtums im mittelalterlichen Buddhismus Sri Lankas.</p>
<p><strong>Inwiefern trägt Ihr Forschungsthema zu einem besseren Verständnis von religiösen Dynamiken und Religionskontakten bei?</strong></p>
<p>Ich glaube, meine zwei Forschungsprojekte tragen dazu bei, die religiösen Dynamiken und Kontakte zu verstehen, weil sie die Begegnungen zwischen verschiedenen Religionsgemeinschaften in den Blick nehmen und damit die einhergehenden kulturellen und ideologischen Veränderungen. Die Prozesse zu erforschen, mit denen portugiesische Missionare und Beamte den Buddhismus in verschiedenen Teilen Asiens wahrnahmen und über ihn schrieben, half mir zu verstehen, wie Europäer zuerst ein vergleichendes und oft zugleich abwertendes Verständnis von asiatischen Religionen entwickelten. Diese Geschichte bildet die Hintergrundfolie für die buddhistischen Bemühungen, sich selbst zu verteidigen und ihre religiösen Traditionen in der Frühen Neuzeit und Moderne zu reformieren. Und die Erforschung der buddhistischen Vorstellung des heiligen Königtums bietet ein gutes Beispiel für den Transfer, weil buddhistische Autoren hinduistische Konzepte von Königtum in ihre eigenes eingebaut haben. In meiner Forschung sehe ich, dass es eine Lücke zwischen politischer Rhetorik und dem kulturellen Ausdruck über Religionsgrenzen hinweg gibt.</p>
<p><strong>Was charakterisiert das KHK im Vergleich zu anderen Forschungsinstitutionen?</strong></p>
<p>Das Bochumer KHK ist einzigartig in seiner Interdisziplinarität und seinem internationalen Aufbau, bei dem Forscherinnen und Forscher zusammenkommen, um bestimmte Dynamiken zu erörtert, die in verschiedenen religiösen Kulturen und Traditionen gefunden werden. Statt dem Area-Studies-Modell zu folgen, ist das KHK Bochum erfolgreich darin, einen Ort zu bieten, der hochqualitative Forschung und den Austausch zwischen Fachleuten ermöglicht, die in unterschiedlichen Feldern arbeiten. Hinzu kommt, und das ist ein großer Verdienst, dass das Kolleg eine aktive Publikationsreihe unterhält und Workshops organisiert, um die Forschung, die hier unternommen wird, weiterzutragen.</p>
<p><strong>Hat die Forschung und theoretische Arbeit am KHK Ihre Forschung beeinflusst? </strong></p>
<p>Der Einfluss des Bochumer Kollegs auf meine eigene Forschung ist substantiell und das zeigt sich in meinem Interesse, wenn immer es möglich ist, zu meinen Kolleg*innen hier zurückzukommen und mit ihnen zusammenzuarbeiten. Es hat meinen Spielraum in der Forschung erweitert, so dass ich jetzt meine Kolleg*innen in Europa mehr zur Kenntnis nehme. Es hat auch dazu geführt, dass ich an etlichen Konferenzen und Buchprojekten teilgenommen habe – Möglichkeiten, die ich ohne meine Forschungsaufenthalte in Bochum nie erhalten hätte.</p>
<p>Es ist jetzt viel wahrscheinlicher, dass ich Religionen thematisch untersuche und dabei das dynamische Wesen von religiöser Identität und den Begegnungen zwischen Religionen herausarbeite. Und jetzt besuche ich auch vermehrt kleinere Konferenzen und Workshops, auf denen es wie in Bochum darum geht, Forschung zu diskutieren und zu verbreiten. Ich mag es, speziell an Tagungen teilzunehmen, die thematisch organisiert sind und nur eine kleine Anzahl an Fachleuten einladen, die alle einen Vortrag halten.</p>
<p><strong>Zuletzt der Blick über den Horizont in die Zukunft: Das KHK Bochum mag zeitlich begrenzt sein, aber wie sollte Religionswissenschaft z. B. in etwa zehn Jahren mit Religionsgeschichte umgehen?</strong></p>
<p>Ich würde gerne sehen, dass sich Religionswissenschaft in die Richtung entwickelt wie der Weg vom KHK Bochum eingeschlagen wurde. Kollegiale Forschung in einem internationalen Umfeld kann nur der Entwicklung des Faches helfen. Ich glaube, dass es notwendig für Religionswissenschaftler*innen ist, das dynamische Wesen ihres Forschungsgegenstandes weiterhin zu theorisieren. Themen wie Abgrenzung, Inklusion, Gender, Metaphern, Traditionen, Reinheit usw. bleiben wichtig für die Forschung in diesem Bereich. Es wäre für die Forschungscommunity zudem gut, wenn neue Themen aufkommen, die dann wiederum zur interdisziplinären und kulturübergreifenden Forschung einladen. Themen wie Diskurs, Macht, Sexualität und andere sind nicht auf Religion beschränkt - aber sie zeigen, wie Aspekte von Religion mit anderen sozialen Phänomenen verwoben sind. Und es wird wertvoll sein, diese Beziehungen zu untersuchen.</p>
<p><small>Interview & Übersetzung von Ulf Plessentin</small></p>
<p> </p>Jainismus - die unbekannte Religion: Radiobeitrag zur Kölner Ausstellung2019-11-28T10:52:55+00:002023-08-30T13:01:06.314136+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jainismus-die-unbekannte-religion-radiobeitrag-zur-kolner-ausstellung/<p>Derzeit findet im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum die Ausstellung "Heilige & Asketen: Minitaturmalerei der Jaina in Indien" statt. Es ist die erste Ausstellung in Deutschland, die sich der Jaina-Religion widmet. Grund genug für Deutschlandfunk sich diesem Thema zu widmen und Interviews mit dem Ausstellungs-Team zu führen. Mit dabei CERES-Südasienexperte Patrick F. Krüger. Der Kunsthistoriker und Religionswissenschaftler erforscht den Jainismus und half dem Kuratorenteam bei der Konzeption und Realisierung der Ausstellung.</p>
<p>Im Interview stellt Patrick F. Krüger die Lehren des Jainismus vor: Askese und strenge Vorschriften sind für die Anhängerschaft alltäglich. Zusätzlich gibt er einen kurzen Einblick in die religionsgeschichtlichen Anfänge der Jaina-Religion, die zwar als Schwester des ungleich bekannteren Buddhismus gilt, zu der aber selbst in den Akademien und religionswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen eher randständig geforscht wird.</p>
<p>In der geschichtlichen Entwicklung ist besonders der Kontakt mit anderen Religionen auf dem indischen Subkontinent interessant: So sei es erst durch den Kontakt zwischen Jainas und Muslimen zu einer Handschriftenproduktion mit Miniaturmalerei gekommen. Gerade für die fein gefertigten Miniaturmalereien waren islamische Schriften bekannt. Andersherum habe die jainistischen Darstellungen des Religionsgründers Buddha-Bilder beeinflusst.</p>
<p>Den Beitrag der Sendung <a href="https://www.deutschlandfunk.de/tag-fuer-tag" target="_blank">Tag für Tag im Deutschlandfunk</a> gibt es hier<a href="https://www.deutschlandfunk.de/ausstellung-ueber-die-religion-der-jainas-das-geheimnis-der.886.de.html?dram:article_id=464436" target="_blank"> im Print</a> oder <a href="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2019/11/28/das_geheimnis_der_gewaltlosigkeit_jaina_ausstellung_in_dlf_20191128_0948_5c5fe453.mp3" target="_blank">zum Nachhören hier</a>.</p>
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<p> </p>Neueste Abenteuer auf der Seidenstraße - Vortrag zum Religionstransfer2019-11-21T17:19:44+00:002019-12-04T11:18:09.929593+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/abenteuer-auf-der-seidenstrasse-vortrag-zum-religionstransfer/<p>Wie kam der Buddhismus von Südasien nach China? Wie beeinflusste die Völkervielfalt zwischen Hochgebirge, Steppe und Wüste Zentralasien? Und warum trägt die Seidenstraße ihren Namen?</p>
<p>Diese und weitere Fragen erörterte Yukiyo Kasai gestern in ihrem öffentlichen Vortrag im <a href="https://blue-square.rub.de/veranstaltungen/reihen/religionen-von-aha-bis-zen" target="_blank">Bochumer BlueSquare</a>. Dabei gab sie auch Einblicke in das internationale <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/" target="_blank">Forschungsprojekt BuddhistRoad</a> in dem sie am CERES arbeitet. Ihr Vortrag war Teil der Programmreihe „Religionen von Aha bis Zen“, in der mehrmals im Jahr CERES-Mitarbeiter/innen ihre Forschung darstellen. </p>
<p>Zum Auftakt ihres Vortrages beleuchtete die Wissenschaftlerin die Attraktivität der Seidenstraßenidee in der Gegenwart: So bezeichnet die Volksrepublik China ihre zentralasiatischen Infrastrukturprojekte und Einflussnahmen als „Neue Seidenstraße“. Ein Ende dieses weitverzweigten landgebundenen Wegesystems reicht sogar bis ins Ruhrgebiet, nach Duisburg.</p>
<p>Der weitere Vortrag widmete sich ganz der historischen Tiefenbohrung: Zentralasien zwischen Steppen und Hochgebirge war der Umschlageplatz nicht nur für Waren aller Art, sondern auch Ideen und Religionen. Buchstäblich auf dem Rücken von Kamelen und anderen Lasttieren gelangte der Buddhismus von seinem historischen Entstehungsgebiet in Indien über die Seidenstraße nach China.</p>
<p>Yukiyo Kasai zeichnete diesen Weg anhand ihrer Forschung im ERC-finanzierten Projekt BuddhistRoad nach. So erfuhren sie etwa 50 Zuhörer/innen, dass die Oasenstätten eine ganz besondere Bedeutung hatten: Sie waren Orte sowohl des materiellen aber auch ideellen Austausches. Hier wurden mitgebrachte Ideen, wie z. B. religiöse Vorstellungen, diskutiert und in andere Sprachen und Kulturen übersetzt. Hier entstanden lokale Interpretationen vom Buddhismus – die dann ihrerseits wieder weiterverbreitet wurden.</p>
<p>Die CERES-Reihe „Religionen von Aha bis Zen“ wird auch im 2020 mehrere religionsgeschichtliche und gegenwartsbezogene Vorträge anbieten.</p>Lehrkräfte für religiöse Diversität fit machen2019-11-08T09:40:03+00:002019-11-08T10:30:21.557153+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/lehrkrafte-fur-religiose-diversitat-fit-machen/<p>In einer Migrationsgesellschaft sind Lehrkräfte besonders gefordert. Sie müssen mit sprachlicher und kultureller Vielfalt in der Schule umgehen. Aber wie können angehende Lehrkräfte auf diese Herausforderungen vorbereitet werden? Welche Potenziale bieten heterogene Lerngruppen? Und welche Rolle spielt die Verzahnung von Theorie und Praxis für den Erwerb interkultureller Kompetenzen in der Lehramtsausbildung?</p>
<p>Diese und daran anschließende Fragen hat sich das "Stark durch Diversität"-Netzwerks gestellt. Das Netzwerk wurde vom Stifterverband initiiert und finanziell unterstützt. CERES-Fachleute sind Mitglieder dieses Netzwerkes und bringen sich mit <a href="https://ceres.rub.de/de/wissenstransfer/sprachforderung/" target="_blank">Konzepten zur religionssensiblen Lehre</a> ein. Zusammen mit dem Arbeitsbereich Sprachbildung und Mehrsprachigkeit der RUB (Koordinatorin Lisa Otto) entwickelten sie das Projekt "<a href="http://staff.germanistik.rub.de/sprachbildung/fuer-studierende/sprachfoerderung-und-transkulturelle-sensibilitaet-in-der-lehrerbildung/" target="_blank">Sprachförderung und Transkulturelle Sensibilität in der Lehrerbildung</a>".</p>
<p>Seit Dezember 2017 trafen sich die Mitglieder des Netzwerkes regelmäßigen, um den professionellen Umgang mit kultureller Diversität als integralen Bestandteil der Lehrkräftebildung zu fördern. Die Ergebnissen der Netzwerkarbeit standen im Mittelpunkt <a href="https://www.stifterverband.org/veranstaltungen/2019_11_07_schule_migrationsgesellschaft" target="_blank">einer Konferenz, die am 11. November 2019 in Essen stattfand</a>. Damit die entwickelten Konzepte keine graue Theorie bleiben, sondern in die Lehramtsausbildung sinnvoll integriert werden, wurden im Rahmen dieser Konferenz weiterführende Fragen und weitere Bedarfe mit Vertretern der Lehrkräftebildung an Hochschulen, Lehramtsstudierenden, Lehrkräften sowie Akteuren aus Hochschul- und Bildungspolitik erörtert.<br />
<br />
Im Rahmen des Netzwerks ist außerdem auf der Konferenz eine Handreichung vorgestellt. In der Handreichung "<a href="https://www.stifterverband.org/medien/lehrkraeftebildung-fuer-die-schule-der-vielfalt" target="_blank">Lehrkräftebildung für die Schulen der Vielfalt</a>" wird in dem Beitrag "Angehende Lehrkräfte für religiöse und kulturelle Vielfalt sensibilisieren" auch das Projekt mit CERES-Beteiligung detailiert vorgestellt (ab S. 44).</p>Unerforschte Tibetische Texte analysiert2019-10-29T14:03:06+00:002019-10-29T19:39:40.024564+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/unerforschte-tibetische-texte/<p>Fast zeitgleich zum Herbstanfang beendete das DFG-Projekt <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/nyangra/" target="_blank"><em>Nyang Ral und seine Kodifizierung der rNying ma-Literatur und -Rituale</em></a> seine Forschung. Das internationale Projektteam, bestehend aus britischen und <em> </em>belgischen Forscher/innen, wurde geleitet von Carmen Meinert, Professorin für Religionen Zentralasien am CERES. Durch die Forschungen des zweijährigen Projektes (Oktober 2017 bis September 2019) ist es nun möglich, die zentralen Beiträge zu Ritualliteratur des tibetischen Buddhismus von Myang ral Nyi ma ’od zer’s (1124-1192) eingehender beurteilen und einordnen zu können. Der tibetische Gelehrte Myang ral Nyi ma ’od zer’s (auch als Nyangrel Nyima Özer geschrieben) gilt als der erste von fünf Tertön-Königen der Nyingma (<em>rNying ma</em>) Tradition, die die ältesten Linie der vier tibetischen Buddhismustraditionen darstellt. Den Tertön-Königen wird nachgesagt, alte versteckte Texte wiederentdeckt zu haben, die wesentlich den tibetischen Buddhismus prägten.</p>
<p>Der Forschungsfocus des Projektes lag auf einen ganz speziellen Teil (<em>Vajrakīlaya</em>) des umfangreichen tantrischen Zyklus <em>Kagye Deshek Dupa, </em>der von Myang ral verfasst wurde. Wesentliche Schlüsseltexte darin wurden von den beteiligten Forscher/innen mit philologischen Methoden detailliert untersucht. Dadurch wurde eine Tür zum gesamten literarischen Corpus geöffnet, der bahnbrechend für die Kodifizierung und Niederschrift der bedeutenden Nyingma (<em>rNying ma</em>) Tradition des tibetischen Buddhismus ist - und bis dato in der tibetologischen Fachwelt als unerforscht galt. Das Projekt erforschte somit Texte, deren Existenz zwar bekannt war, aber deren Inhalte noch nicht durch die Forschung aufbereitet waren.</p>
<p>Ausgehend von dieser philologischen Arbeit konnte das Projekt außerdem detailreich die Art und Weise aufzeigen, wie der Gelehrte Myang ral bereits existierendes Textmaterial in seine Offenbarungsschrift des <em>Kagye Deshek Dupa</em> Corpus einfließen ließ. So entstand einer der untersuchten Texte eindeutig vor der Lebenszeit Myang ral, indem er geradezu identisch zu einem archäologisch entdeckten Manuskript ist, welches nicht später als auf das ausgehende 11. Jahrhundert datiert wird - also mehrere Jahrzehnte vor seiner Geburt. Die Bandbreite an Instruktionen und Kommentaren in den anderen Textabschnitten hilft zusäztlich, Licht auf dieses Manuskript der frühen Entstehungsgeschichte des tantrischen Buddhismus in Tibet zu werfen. Nimmt man an, dass Myan rals Text als Teil seiner Offenbarungsschrift gilt, ergeben sich ganz grundsätzliche Fragen hinsichtlich der Grenzen zwischen der Autorenschaft, der Zusammenstellung, der Enthüllung und Weitergabe von Heiligen Schriften.</p>
<p>Ziel des Projektes war es außerdem, ein mehrebiges, nuanciertes Verständnis der tantrischen Offenbarungsliteratur in Tibet anzubieten: Zum einen, weil es die Kontinuitätslinien zwischen den als "Schätzen" (Tibetisch:<em> gter ma</em>) bezeichneten Texten und den früher entstandenen tantrischen Offenbarungsschriften aus Indien und Tibet aufzeigt. Zum anderen, weil es die Forschungsfragen in einen breiten komparativen Rahmen stellt, in dem kulturanthropologische Ansätze, gerade in Hinblick auf das Verbergen von Schätzen und der Anbetung von lokalen Gottheiten, angewendet werden. Dieser vom Projekt angewandte Forschungsansatz erweist sich für die tibetologische Arbeit mit der tibetischen "Schatz"-Tradition, aber auch für religionswissenschaftliche und anthropologische Forschende als äußerst gewinnbringend. </p>
<p>Um die Forschung einem breiten akademischen Publikum zugänglich zu machen, werden zentrale Ergebnisse des Projektes als Teil der unter open-access-Bedingungen herausgegebenen <a href="https://omp.ub.rub.de/index.php/BuddhistRoad/index" target="_blank">BuddhistRoad Papers</a> publiziert.</p>
<p> </p>Charismatischer Import: Podcast zur Vineyard-Bewegung mit CERES-Forscherin2019-10-25T13:28:59+00:002019-10-25T13:40:20.608240+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/charismatischer-import-podcast-zur-vineyard-bewegung-mit-ceres-forscherin/<p>CERES-Forscherin Maren Freudenberg wurde vor kurzen vom US-amerikanische Team vom "<a href="https://classicalideaspodcast.libsyn.com/" target="_blank">The Classical Ideas Podcast</a>" interviewt. Sie berichtet über ihre Forschung zur Vineyard-Bewegung in Deutschland, der Schweiz und Österreich.</p>
<p>Die Vineyard-Bewegung ist eine christlich-charasmatische Bewegung, die in den USA enstand und in den letzten Jahren weltweit expandiert. Die Bewegung versteht sich als ökumenisch und erfährt gerade in Deutschland und der Schweiz Zulauf. Dabei liegt der theologische Fokus der Gruppierung auf den Sinneserfahrungen des Heiligen Geistes. Außerdem beziehen sich die Anhängerinnen und Anhänger stark auf Jesus als Vorbild für alltägliches Handeln.</p>
<p>Im Podcast-Interview berichtet Maren Freudenberg wie die Vineyard-Bewegung nach Mitteleuropa kam und welche Milieus besonders angesprochen werden.</p>
<p><a href="https://classicalideaspodcast.libsyn.com/ep-133-charismatic-religions-and-the-vineyard-movement-w-dr-maren-freudenberg" target="_blank">Den Beitrag gibt es zum Nachhören hier.</a></p>KHK-Fellow-Interview: "Neuland in der Religionsforschung"2019-10-23T12:55:29+00:002019-10-23T14:43:36.380367+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-neuland-der-religionsforschung/<p><em>Ende März 2020 endet die zweite Förderphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zehn Jahren enorm geprägt. Zeit also, um in den nächsten Monaten etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Im sechsten Interview der Reihe kommt der Erfurter Religionswissenschaftler Vasilios Makrides zu Wort. Als einer der wenigen Religionswissenschaftler im deutschsprachigen Raum untersucht er die Religions- und Kulturgeschichte des Orthodoxen Christentums insbesondere in Griechenland, Südosteuropa sowie in Russland. </em></p>
<p><em>---</em></p>
<p><em><strong>Wie sind Sie das erste Mal mit dem Käte Hamburger Kolleg in Kontakt gekommen?</strong></em></p>
<p>Durch das Leben, Arbeiten, Lehren und Forschen in Deutschland habe ich mich immer bemüht über Entwicklungen im Bereich der Religionswissenschaft im Allgemeinen sowie über benachbarte Disziplinen und Forschungsgebiete auf dem neusten Stand zu bleiben, insbesondere wenn es an einer deutschen Universität ein großes Forschungsprogramm wie das KHK gab. Ich kannte schon im Voraus Volkhard Krech, den Direktor, und deshalb besuchte ich die Website und lernte die Gesamtheit des Kolleg-Forschungsprogramms kennen. Der Direktor lud mich ein für ein Jahr nach Bochum als Fellow zu kommen. Sein Grund für die Einladung lautete, dass das Kolleg einen Spezialisten für den Bereich orthodoxes Christentum, das sich historisch zwischen Europa und Asien entwickelt hatte, benötigte. Natürlich hatte ich keinerlei Einwände und akzeptierte ich das verlockende Angebot ohne es mir zweimal zu überlegen.</p>
<p><em><strong>Wie war Ihr Forschungsaufenthalt in Bochum? Und worum ging es in Ihrem Forschungsprojekt? </strong></em></p>
<p>Mein Forschungsaufenthalt in Bochum war in vielerlei Hinsicht sehr lohnenswert - und das nicht nur in akademischer Hinsicht: Das KHK war als Institution nicht isoliert, sondern befand sich innerhalb des riesigen Universitätskomplexes, so dass ich stets die Möglichkeit hatte, irgendwie mit der gesamten akademischen Gemeinschaft in Kontakt zu sein und den Universitätsalltag zu erleben. Ich habe auch in der Nähe gewohnt und so war die Entfernung ziemlich kurz. Die Infrastruktur des KHK war insgesamt sehr gut, und ich erhielt jede notwendige Unterstützung ohne Komplikationen. All dies machte es recht einfach, dass ich mich in das neue akademische Umfeld integrieren konnte. Natürlich hatte ich auch die Gelegenheit ab und zu durch Bochum und andere Orte und Städte in der Umgebung zu reisen, etwas das ich vorher nicht gemacht hatte. Insgesamt habe ich rückblickend nur gute Erinnerungen an meinen Aufenthalt in Bochum. Mein Forschungsthema am Kolleg beschäftigte sich mit der historischen und gegenwärtigen Nähe des orthodoxen Christentums und des Islams im Westen und dem, was als "moderne westliche Herausforderungen" wahrgenommen wurde und wird.</p>
<p><em><strong>Inwiefern trägt Ihr Forschungsthema zu einem besseren Verständnis von religiösen Dynamiken und Religionskontakten bei? </strong></em></p>
<p>Wenn man die Beziehungen zwischen dem orthodoxen Christentum und dem Islam aus diesem Blickwinkel betrachtet, wird man notwendigerweise mit Fragen des religiösen Kontakts und der religiösen Dynamik konfrontiert. Erstens waren vielfältige Kontakte zwischen den beiden religiösen Kulturen unvermeidlich wegen der historischen und geografischen Gründe am Schnittpunkt der beiden Kontinente Asien und Europa. Zweitens waren diese Kontakte eben nicht nur von Problemen, Spannungen und Konflikten geprägt, sondern auch von neuen und ziemlich unerwarteten Impulse, die eine ungewöhnliche Dynamik in ihren gegenseitigen Beziehungen zeigten. Auch heute haben beide Islam und das orthodoxe Christum ihre Probleme mit dem Westen. Daher ist es interessant zu sehen, wie diese Opposition sie auf verschiedene, ungewöhnliche und unvorhergesehene Weise zusammenbrachte. Es handelt sich in der Tat um eine ungewöhnliche "Allianz" mit vielen Facetten und weitreichenden Konsequenzen, die einer genaueren Untersuchung und Bewertung bedarf.</p>
<p><em><strong>Was charakterisiert das KHK im Vergleich zu anderen Forschungsinstitutionen?</strong></em></p>
<p>Ich bin einigermaßen vertraut mit anderen Forschungsinstitutionen im In- und Ausland und kenne eine ähnliche Institution an meiner Heimatuniversität, das Max Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien in Erfurt, ziemlich gut. Sie alle haben Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Was ich aber am KHK besonders aufregend fand, waren die regelmäßigen Plenarsitzungen an jedem Montag, die nicht nur die Gelegenheit gaben andere Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zu treffen, sondern auch fruchtbare Diskussionen zu führen, die später beim Abendessen fortgesetzt wurden. Darüber hinaus bot das KHK die Möglichkeit, dass die Fellows Initiative ergreifen konnten, um z. B. verschiedene Aktivitäten, wie einen internationalen Workshop, zu organisieren. Außerdem hatten wir genügend Freiräume, um die Forschung der KHK-Fellows entsprechend ihren spezifischen Bedürfnissen zu betreiben.</p>
<p><strong><em>Welchen Einfluss auf Ihren Forschungsprozess hatte der Aufenthalt am KHK Bochum? Hat die Forschung und theoretische Arbeit am KHK Ihre Forschung beeinflusst? Und wenn ja wie? </em></strong></p>
<p>Angesichts der Vielfalt der Möglichkeiten, half mir das Kolleg meine Forschung zu kontextualisieren und interdisziplinäre Perspektiven, insbesondere im Rahmen einer euroasiatischen Religionsgeschichte, stärker zu berücksichtigen. Ich habe von der theoretischen Arbeit gut profitiert, insbesondere mit den Arbeiten von Volkhard Krech über religiöse Dynamiken und Entwicklungen und ich hoffe wirklich, dass ich in Zukunft noch tiefer in solche Fragen einsteigen kann.</p>
<p><em><strong>Zuletzt ein Blick in die Zukunft: Das KHK Bochum mag zeitlich begrenzt sein, aber wie sollte Religionswissenschaft z. B. in etwa zehn Jahren mit Religionsgeschichte umgehen?</strong></em></p>
<p>Das Kolleg hat aus meiner Sicht Neuland betreten und aus interdisziplinärer Sicht wichtige Beiträge zur Religionsforschung geleistet. Dieser Trend wird sich in den kommenden Jahren noch verstärken. Meine Prognose lautet, dass diese zukünftige Studien noch interdisziplinärer werden, insbesondere durch die stärkere und entschlossene Integration von naturwissenschaftlichen Ansätzen in die Religionswissenschaft. Diese Entwicklung kommt nicht überraschend. Tatsächlich durchlief das gesamte wissenschaftliche und institutionalisierte religionswissenschaftliche Studium seit dem 19. Jahrhundert verschiedene Phasen der theoretischen und methodologischen Entwicklung. Natürlich wird dies auch in Zukunft geschehen, daher müssen wir offen bleiben für neue Ideen, Perspektiven, Methoden und Möglichkeiten. Dies ist die immerwährende zentrale Herausforderung für die Religionswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler, da sie immer unterschiedlichen Hintergründe mitbringen und dadurch regelmäßig Kommunikationsprobleme entstehen können. Wir müssen daher all diesen verschiedenen Perspektiven in einen sinnvollen Rahmen integrieren, der uns hoffentlich dabei helfen wird, religiöse Phänomene noch besser zu erfassen und zu verstehen.</p>
<p><small>Interview von Ulf Plessentin, Übersetzung: Diana Marques Correia & Ulf Plessentin</small></p>Erste Jainismus-Ausstellung in Deutschland2019-10-11T14:42:50+00:002023-08-30T13:01:23.311253+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erst-jainismus-ausstellung-deutschland/<p>Am gestrigen Abend wurde die Ausstellung "Heilige & Asketen: Miniaturmalerei der Jaina in Indien" feierlich im Kölner Rautenstrauch-Joest-Museum eröffnet. Sie ist die erste thematische Einzelausstellung in Deutschland, die die Religion des Jainismus' beleuchtet. Bislang gab es in den USA und Europa ganze vier Expositionen, die der aus Indien stammende Glaubensgemeinschaft der Jainas gewidmet wurden, so 1974/75 in der Schweiz, 1994 in Los Angeles, 2000 in Antwerpen und 2009/10 in New York. Die Kölner Ausstellung wurde in Kooperation mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und der wissenschaftlichen Beratung durch den Südasien-Experten Dr. Patrick F. Krüger realisiert.</p>
<p>Die Anhänger/innen dieser Glaubensgemeinschaft vermeiden strikt alles, was anderen Lebewesen – Mensch, Tier, Pflanze – schadet. Sie ernähren sich deshalb vegan und leben nach einem disziplinierten Verhaltenkodex. Dieser Verhaltenskodex erlaubt auch nur bestimmte Berufszweige für Jaina wie z. B. Handel und das Bankwesen. Seit ihren Anfängen vor 2500 Jahren auf dem indischen Subkontinent ist diese Religionsgemeinschaft eine Minderheit - und immer wieder Zielscheibe für Aggressionen. In jüngster Zeit migrierten einige Mitglieder nach Europa (vor allem Belgien) und die USA.</p>
<p>Mit dieser Ausstellung feiert das Rautenstrauch-Joest-Museum die Schenkung eines umfangreichen Konvoluts indischer Miniaturen der Jaina aus der Sammlung Eva und Konrad Seitz. Die kostbaren Manuskriptblätter stammen aus der Zeit zwischen 1375 und 1620. Über die ausgestellten Miniaturmalereien erhalten die Besucher/innen Einblick in die kosmologische Vorstellungen sowie Richtlinien für moralisches Verhalten. Die Miniaturen sind kostbar, weil sie teilweise mit Lapislazuli und Gold ausgemalt wurden. Wohlhabene Jainas stifteten die Werke an Tempel und Mönche. Die Regionen Gujarat und Rajasthan waren im 14.-16. Jh. Zentren der jainistischen Manuskriptherstellung. Anhand der Miniaturen lassen sich darüber hinaus einige charakteristische Entwicklungen des westindischen Malstils darstellen.</p>
<p>Die Ausstellung wird bis zum 16. Februar 2020 im Rautenstrauch-Joest-Museum gezeigt.</p>Neues Semester, neue Studierende, neue Lehrende2019-10-09T11:48:34+00:002019-10-09T12:15:05.217716+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-semester-neue-studierende-neue-lehrende/<p>Mit dem Oktober hat das Wintersemester 2019/20 begonnen und seit dieser Woche ist wieder Vorlesungszeit. In den ersten Tage heißt es für die Studierende ihre Kurse und Seminare auszuwählen. Die Erstsemester-Studierenden haben darüber hinaus Einführungen ins Studium der Religionswissenschaft und ins Studienangebot der RUB.</p>
<p>In diesem Semester haben sich knapp 100 neue Studierende in die CERES-Studiengänge eingeschrieben. Sie besuchen entweder die B.A.-Studiengang oder den M.A.-Studiengang. Letzerer wird mittlerweise im dritten Semester in Englisch angeboten.</p>
<p>Neben den neuen Studierenden begrüßt das CERES auch neue Lehrende: So werden Lilith Apostel und George Warner erstmals Kurse anbieten. Lilith Apostel beleuchtet in einem Kurs die Frühgeschichte und Religionsarchäologie im östlichen Mittelmeer. Ihr zweites Seminar beleuchtet die Cognitive Science of Religion, ein Spezialgebiet der Religionswissenschaft. Der Iranist George Warner wird in diesem Semester zusammen mit Studiendekan Jens Schlamelcher den Kurs "Narrative and Storytelling in Islam" anbieten.</p>Anmeldefrist verlängert: Lehrforschungsprojekt zur Religionskundlichen Sammlung Münster2019-10-02T14:16:51+00:002019-10-02T14:43:18.627601+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/anmeldefrist-verlangert-lehrforschungsprojekt-zur-religionskundlichen-sammlung-munster/<p>Die Anmeldefrist für das Lehrforschungsprojekt <em>Die materielle Dimension des Kultur- und Religionskontakts zwischen Asien und Europa am Beispiel der religionskundlichen Sammlung Münster</em> wurde auf Mittwoch, den 09. Oktober 2019, verlängert.</p>
<p>Bitte formlose Bewerbungen bis dahin per E-Mail an Dr. Patrick Felix Krüger senden. Die Bewerbung umfasst ein kurzes Motivationsschreiben zum Thema sowie mögliche Forschungsfragen, mit denen sich bewerbende Studierende im Kurs befassen wollen. Das Vorhaben richtet sich an Studierende in B.A.- und M.A.-Studiengängen. Die jeweiligen Fragestellungen werden an den individuellen Studienverlauf angepasst. Studierende haben die Möglichkeit, einen thematischen Schwerpunkt zu wählen, erste eigene Forschungserfahrung zu sammeln, ggf. zu publizieren und darüber hinaus wertvolle berufsqualifizierenden Kompetenzen durch die Kooperation mit der Religionskundlichen Sammlung Münster zu erwerben.</p>
<p><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2019/08/07/2019_ws_lehrlernforschungsprojekt_2.pdf" target="_blank">Mehr Informationen zum Kurs hier.</a></p>Der Politik auf den Zahn fühlen: Neuer Kurs von Volker Beck zur Religionspolitik im Wintersemester2019-10-02T12:33:30+00:002019-10-02T14:37:30.304587+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/der-politik-auf-den-zahn-fuhlen-neuer-kurs-zur-religionspolitik-im-wintersemester/<p>Wer Religionswissenschaft studiert, kommt um Religionspolitik nicht herum. Ob in Geschichte oder Gegenwart, Religionsgemeinschaften und Gläubige reagieren stets auch auf politische Rahmenbedingungen.</p>
<p>Wie sieht die religionspolitische Lage heute in Deutschland aus? Dieser zentralen Frage geht der Kurs von <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/vbeck/" target="_blank">Volker Beck</a> im Wintersemester 2019/20 nach. Als langjähriger Bundestagsabgeordneter (B'90/Grüne) führt er Studierende in die wichtigsten religionspolitischen Fragen ein. Dabei werden die einerseits die verschiedenen rechtlichen Rahmen (Grundgesetz, Europarecht) und andererseits die parteipolitischen Positionen am Quellenmarterial erarbeitet. Der Fokus geht dabei auf den juristischen Begriff der Religionsgemeinschaft oder Religionsgesellschaft im deutschen, kooperativen Religionsverfassungsrecht, auf die Islampolitik, die Antisemitismusbekämpfung und die Wahrnehmung jüdischen Lebens als Thema der Religionspolitik.</p>
<p>Abgerundet wird der Kurs mit einer Exkursion nach Düsseldorf zum nordrhein-westfälischen Landtag. Durch Begegnung mit religionspolitischen Akteuren soll Theoretisches und Praktisches miteinander verbunden werden.</p>
<p>Ziel des Seminares ist es, dass Religionswissenschaftler*innen, (Politikwissenschaftler*innen und Theolog*innen) Ansätze erkennen, wo und wie ihre religionskundlicher Expertise beruflich auch außerhalb der wissenschaftlich-universitären Praxis relevant ist und wie sie sie unter welchen Bedingungen als politische oder wissenschaftliche Berater*innen von Parteien, Fraktionen, Ministerien, Verwaltungen, Kommunen, Gewerkschaften und Wohlfahrtsorganisationen anwenden könnten.</p>
<p>Das erste Seminarsitzung findet am Dienstag, den 15.10.2019 statt. Alle interessierten Studierenden treffen sich um 14:00-14:15 Uhr im Foyer des CERES-Gebäude. Der Raum wird dann bekanntgegeben. </p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><a href="https://vvz.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?gguid=0x6ED99FCD288149AEAA7F10477D8EE774&from=vvz&mode=own&tabID=1&tguid=0xF13C2A4A39064F2295BE2AE837945F8E&objgguid=0x6F54C657D4074288BDEF3F47D4CEF154&lang=de" target="_blank">Mehr Informationen zum Seminar hier</a></div>CERES-Forscher bauen DFG-Netzwerk mit auf2019-10-02T09:36:56+00:002019-10-02T09:45:56.735303+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-forscher-dfg-netzwerk/<p>Die CERES-Forscher Martin Radermacher und Frederik Elwert beteiligen sich an einem wissenschaftlichen Netzwerk der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), das gestern seine Arbeit aufgenommen hat.</p>
<p>Der Fokus der vernetzten Forscher/innen liegt dabei auf dem Verhältnis von religiösen Minderheiten und Mehrheiten im Kontext der religiös und kulturell pluralen Gesellschaft der Gegenwart. Geleitet wird das Netzwerk von CERES-Alumni Dr. Sabrina Weiß (Universität Leipzig) und Dr. Sarah Jadwiga Jahn (FHöV NRW.) Am Netzwerk sind außerdem Forscher/innen der RUB und der Universität Bayreuth beteiligt.</p>
<p>Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Forschungsfrage nach dem Selbstverständnis von religiösen Minderheiten und Mehrheiten. Daran anknüpfend soll untersucht werden, wie sie von anderen Teilen der Gesellschaft wahrgenommen und adressiert werden. Dabei geht der Blick des Teams vor allem auf Identifikationsprozesse und deren Konsequenzen. Frühere Forschungen der Teammitglieder haben ergeben, dass religiöse Minderheiten sich in Beziehung zur Bevölkerungsmehrheit setzen und dabei sowohl Abgrenzungen als auch Vernetzungen – teilweise gleichzeitig – zu beobachten sind, sei es gegenüber bzw. mit anderen Minderheiten oder der Mehrheit. Besonderes Forschungsinteresse soll deshalb auf die Folgen der Abgrenzungen oder Vernetzungen für die Wahrnehmung religiöser Minoritäten bzw. Mehrheiten gelegt werden.</p>
<p>Um sich diesem Themenkomplex zu nähern, werden zuerst die rechtlichen, sozialen, politischen und religiösen Stellungen von Minderheiten in Gesellschaften mit einer verbindlichen und gelebten Religionsfreiheit untersucht. Die Forscher/innen gehen davon aus, dass Minder- bzw. Mehrheiten am ehesten als religiös verstanden werden, wenn andere Zuschreibungen wie Ethnie, Partei oder sozioökonomische Einordnungen vermieden bzw. bestimmte dahinterstehende Interessen nicht offen kommuniziert werden sollen. Anhand von verschiedenen Fallbeispielen sollen die Bildung von Institutionen, Netzwerken und Bewegungen untersucht und verglichen werden. Ziel ist es, gemeinsame Strukturen und Mechanismen herauszufinden.</p>
<p>Das Netzwerk plant in den kommenden drei Jahren (Oktober 2019 bis September 2022) fünf Treffen aller Mitglieder, die als Arbeitstreffen, Tagungen oder Workshops konzipiert sind. Das <a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/auftakttreffen-des-dfg-netzwerks-religiosen-minder/" target="_blank">Auftakttreffen wird am 21. November 2019 am CERES</a> stattfinden. Ferner sind eine Website und wissenschaftliche Publikationen geplant.</p>Zweite Internationale Konferenz zum mittelalterlichen Buddhismus in Zentralasien2019-09-25T13:22:25+00:002019-09-25T14:18:30.697200+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/zweite_konferenz_buddhistroad/<p>Zum zweiten Mal kamen auf Einladung des ERC-geförderten Projektes BuddhistRoad internationale Fachleute nach Bochum, um die Ausbreitung des Buddhismus im mittelalterlichen Zentralasien zu diskutieren. Die Konference <em>Establishing of Buddhist Nodes in Eastern Central Asia 6th to 14th c. - Part II: Visual and Material Transfer, Practices and Rituals </em>fand vom 16. bis 18. September 2019 auf dem RUB-Campus statt.</p>
<p>Eine der Themen war der visuelle und materielle Transfer, der entlang der sogenannten Seidenstraße gerade für die buddhistische Ikonografie in Höhlen und Bildern nachweisbar ist. Ein anderer Fokus der Konferenz lag auf den Praktiken und Ritualen, wie sie z. B. im mittelalterlichen tangutischen Reich ausgeführt wurden. In einer workshopartigen Athmosphäre präsentierten die Teilnehmenden ihre Forschungsergebnisse aus ganz unterschiedlichen Disziplinen, wie Religionswissenschaft, Kunstgeschichte und Archäologie. Diese reichhaltigen Inputs werden in der zukünftigen Forschung des Projekts mitaufgegriffen. Nach der ersten Projektkonferenz im letzten Jahr, markiert die diesjährige zugleich die Projekthalbzeit. </p>
<p><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2019/09/25/20190923_report-on-buddhistroads-mid-term-conference.pdf" target="_blank">Mehr Informationen im Konferenzbericht hier.</a></p>
<p> </p>
<p> </p>Neues Projekt untersucht unerforschte Schriften des tibetischen Buddhismus2019-08-22T12:18:50+00:002019-08-22T13:09:12.717713+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/dzogchen/<p>Im Hochmittelalter hatte der Buddhismus im tibetischen Hochland eine wechselvolle Geschichte: Die buddhistische Lehre erlebte sowohl Blütezeiten als auch Verfolgungen. Im 10. Jahrhundert lebte der Gelehrte Nubchen Sangye Yeshe, dessen Einfluss auf die buddhistische Geistesgeschichte herausragend war. So spielte er eine wichtige Rolle in der älteren Kodifizierung der buddhistischen Traditionen in Tibet, insbesondere in der Herausbildung der Dzogchen-Lehre.</p>
<p><a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/dzogchen/" target="_blank">Ein neues Forschungsprojekt am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES)</a> widmet sich diesem Gelehrten und der Dzogchen-Lehre. Es wird von Prof. Dr. Carmen Meinert geleitet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderrichtlinie „Kleine Fächer – Große Potenziale“ gefördert.</p>
<p>Im Mittelpunkt der Forschung stehen unerforschte Dzogchen-Schriften des Gelehrten Nubchens, die zu den ältesten eigenständigen Dzogchen-Kommentaren zählen. Die untersuchten Schriften sind den Grundprinzipien des Dzogchens, u. a. den Ideen der spontanen Verwirklichung und des Nichtstrebens, gewidmet. Dieser weitgehend unerforschte Textkorpus ist aufgrund seiner archaischen und sehr speziellen Terminologie nur wenigen Experten weltweit zugänglich. Eine philologische Untersuchung der Textquellen unternimmt Dr. Dylan Esler. Unterstützt wird er dabei von Lopon P. Ogyan Tanzin Rinpoche, einem tibetischen Gelehrten der Nyingma Schule. </p>
<p>Ziel des Projektes ist es einerseits, die Texte einem Publikum außerhalb der tibetologischen Forschung erstmals zugänglich zu machen und andererseits eine Basis für deren ideengeschichtliche Erschließung zu schaffen. Bei der ideengeschichtliche Untersuchung der Schriften werden ausgehend von einem spezifischen Forschungsinteresse der Tibetologie auch generelle Fragen untersucht, die z. B. für die Religionswissenschaft von Bedeutung sind.</p>Stellenausschreibung: Wiss. Mitarbeiter*in (m/w/d) für Koordination Wissenstransfer2019-08-20T09:35:06+00:002019-08-21T08:12:27.083128+00:00Tim Karishttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wiss-mitarbeit-koordination-wissenstransfer/<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist zum 01. Dezember 2019 im Projekt „Religionswissenschaft in der Gesellschaft“ eine Stelle als wiss. Mitarbeiter (m/w/d) (TV-L 12/13 - 39,83 Wochenstunden), befristet auf drei Jahre, zu besetzen.</p>
<p>Zentrale Aufgabe des zukünftigen Stelleninhabers (m/w/d) ist die Koordination des Bereiches Wissenstransfer und der weitere Ausbau dieses Bereichs in Zusammenarbeit mit Partnern am CERES sowie an der RUB. Zum Wissenstransfer zählen u. a. die Koordination und Konzeption öffentlicher Vorträge, Fortbildungsmaßnahmen, Schülerlabore und Ausstellungen sowie die Entwicklung weiterer Formate.</p>
<p>Mehr Informationen zum <a href="https://ceres.rub.de/de/wissenstransfer/profil/" target="_blank">Wissenstransfer finden Sie auf der Website des CERES hier</a>.</p>
<p>Daneben wird der zukünftige Stelleninhaber (m/w/d) mit einem eigenen Forschungsprojekt zur Frage der Vermittlung und Vermittelbarkeit von<br />
religionswissenschaftlichen Forschungsergebnissen in eine breite Öffentlichkeit arbeiten. Die Stelle umfasst Lehrdeputate, wobei Lehrveranstaltungen zur Gegenwartsreligiosität angeboten werden sollen.</p>
<p>Der Umfang der Lehrverpflichtung richtet sich nach §3 der Lehrverpflichtungsverordnung NRW.<br />
<br />
Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen (m/w/d) sind herzlich willkommen.</p>
<p><strong>Anforderungsprofil </strong></p>
<ul>
<li>abgeschlossenes Hochschulstudium mit deutlichem Religionsbezug,</li>
<li>einschlägige Berufserfahrung in der Wissenschaftskommunikation oder einem verwandten Bereich (insb. PR, Journalismus),</li>
<li>gute Vernetzung zu zivilgesellschaftlichen Akteuren und Einrichtungen (öffentliche Verwaltung, Museen, Medien etc.),</li>
<li>engagierte Mitarbeit bei der Erarbeitung von Forschungsanträgen,</li>
<li>Erfahrungen und Nachweis der Eignung für die akademische Lehre; Fähigkeit zur Übernahme von Lehrtätigkeiten im Umfang von 4 SWS im Pflicht- und Wahlpflichtbereichs der religionswissenschaftlichen Studiengänge mit dem Schwerpunkt Gegenwartsreligiosität,</li>
<li>sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift,</li>
<li>Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung,</li>
<li>Erfahrungen in der Arbeit in interdisziplinären Forschungszusammenhängen.</li>
</ul>
<p>Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, wissenschaftlicher Werdegang, Publikationsliste, Zeugnissen/Urkunden) werden bis zum 22.09.2019 per E-mail (als eine einzige pdf-Datei) erbeten an Frau <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de">Ina Heisterkamp</a>, Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 90a, D-44789 Bochum.</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstatttet werden.</p>Jetzt anmelden: Lehrforschungsprojekt zur Religionskundlichen Sammlung Münster im Wintersemester 2019/202019-08-07T13:22:52+00:002019-08-07T14:11:19.992911+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jetzt-anmelden-lehrforschungsprojekt-zur-religionskundlichen-sammlung-munster-im-wintersemester-201920/<p>Im Wintersemester 2019/20 widmet sich das Lehrforschungsprojekt der Frage, wie nicht-europäische religiöse Traditionen aus Perspektive der katholischen Theologie repräsentiert wurden. Zu diesem Zweck kooperiert das Projekt in diesem Semester mit der Religionskundlichen Sammlung Münster, die wissenschaftlich erst in Ansätzen bearbeitet ist und somit vielfältige Möglichkeiten für studentische Forschungsprojekte bietet. Gezeigt werden u. a. Exponate aus indischen und ostasiatischen Religionen aber auch aus Australien oder Ägypten. Die Sammlung wurde Ende der 1950er Jahre als Lehr- und Schausammlung in der Katholisch-Theologischen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität gegründet und gibt somit auch Aufschluss über die Art und Weise, wie nicht-christliche Religionen zu dieser Zeit aus Perspektive der römisch-katholischen Theologie wahrgenommen und repräsentiert wurden.</p>
<p>Das Lehrforschungsprojekt kooperiert im Wintersemester mit der Religionskundlichen Sammlung, so dass Studierende neben ihrer Forschungstätigkeit auch die praktische Arbeit des Wissenstransfers in Rahmen von Ausstellungen und Archiven kennenlernen und – je nach selbst gewählter Forschungsfrage – Ausstellungsstücke vor Ort in ihre Forschungen einbeziehen können. Die studentischen Projekte dauern in der Regel sechs Monate (von Oktober 2019 bis März 2020) und werden in enger Betreuung durch den Dozenten entwickelt und durchgeführt. Bewerbungen für die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt sind ab jetzt möglich.</p>
<p>Bitte formlose Bewerbungen bis zum 15. September 2019 per E-Mail an<a href="mailto:patrick.krueger@rub.de"> Dr. Patrick Felix Krüger </a>senden. Die Bewerbung umfasst ein kurzes Motivationsschreiben zum Thema sowie mögliche Forschungsfragen, mit denen sich bewerbende Studierende im Kurs befassen wollen. Das Vorhaben richtet sich an Studierende in B.A.- und M.A.-Studiengängen. Die jeweiligen Fragestellungen werden an den individuellen Studienverlauf angepasst. Studierende haben die Möglichkeit, einen thematischen Schwerpunkt zu wählen, erste eigene Forschungserfahrung zu sammeln, ggf. zu publizieren und darüber hinaus wertvolle berufsqualifizierenden Kompetenzen durch die Kooperation mit der Religionskundlichen Sammlung Münster zu erwerben.</p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2019/08/07/2019_ws_lehrlernforschungsprojekt_2.pdf" target="_blank">Informationen kompakt mit Terminen</a></div>SaWa-Forschungsprojekt von europäischer Kulturerbe-Organisation ausgezeichnet2019-07-29T12:50:08+00:002019-07-29T13:04:50.605619+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sawa-forschungsprojekt-von-europaischer-kulturerbe-organisation-ausgezeichnet/<p>Manchmal gibt es kleine feine Netzperlen und liebenswerte Auszeichnungen: Die gemeinnützige Organisation <a href="https://www.frh-europe.org/" target="_blank">Future for Religious Heritage</a> mit Sitz in Brüssel hat das Forschungsprojekt "Sakralität im Wandel" zum <a href="https://www.frh-europe.org/the-sawa-project/" target="_blank">Projekt der Woche</a> gekürt. Das Forschungsprojekt wird vom CERES zusammen mit dem Lehrstuhl für Geschichte und Theorie der Architektur durchgeführt.</p>
<p>Die Forscherinnen und Forscher<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/sawa/" target="_blank"> des Projektes</a> dokumentieren, analysieren und interpretieren religionsvergleichend den Wandel in der architektonischen Gestaltung und der städtebaulichen Positionierung zeitgenössischer sakraler Architekturen in Deutschland seit 1990. Zentral dabei ist die Vernetzung von religionswissenschaftlichen und architekturhistorischen Kompetenzen. Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, wie sich vor dem Hintergrund zunehmender religiöser Vielfalt christliche, jüdische und muslimische Sakralarchitektur im Stadtraum positioniert, wie sie mit ihren architektonischen Formen Bedeutung vermittelt und wie sie sozial effektiv wird. Bei der Forschung werden Methoden der Digital Humanities angewandt.</p>
<p>Future for Religious Heritage begann vor ca. 10 Jahren als Grasswurzelbewegung und konsolodierte sich als ein europaweites Netzwerk mit über 30 Organisationen und Institutionen, die sich dem Erhalt und der Pflege von religiösen Gebäuden verschrieben haben.</p>
<p> </p>CERES-Forscherin in Global Young Faculty aufgenommen2019-07-29T12:24:46+00:002019-07-29T12:28:50.172597+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-forscherin-global-young-faculty-aufgenommen/<p>CERES-Forscherin Maren Freudenberg wurde in die sechste Global Young Faculty aufgenommen. Neben ihr wurden 43 weitere herausragende und engagierte Wissenschaftler/innen sowie Vertreter/innen regionaler Wirtschaftsunternehmen als Mitglied bestätigt. Im Rahmen der Global Young Faculty kann die Soziologin in der kommenden Laufzeit einen inter- und transdisziplinären Dialog zu selbstgewählten Themen initiieren und so neue Anregungen für ihre eigene Forschung gewinnen. Maren Freudenberg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am CERES und forscht insbesondere zu freikirchlich charismatischen Bewegungen in den USA und Europa. In der Lehreinheit unterrichtet sie vor allem qualitative sozialwissenschaftliche Methoden für die Religionswissenschaft.</p>
<p>Jedes Mitglied der Global Young Faculty kann ein zu bearbeitendes Thema frei wählen und erhält dazu finanzielle Mittel, die z. B. für Kooperationen, gemeinsame Projekte oder Veranstaltungen eingesetzt werden können. Darüber hinaus erhält jedes wissenschaftliche Mitglied ein individuelles Reisebudget.</p>
<p>Die Global Young Faculty arbeitet in interdisziplinäre Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themenbereichen und ist ein gemeinsames Projekt der Stiftung Mercator, der Universitätsallianz Ruhr und des Mercator Research Centers Ruhr.</p>
<p> </p>Ausstellungseröffnung: "Anton Antweiler. Das Fremde zeigen."2019-07-09T14:43:30+00:002019-07-10T10:00:50.591370+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ausstellungseroffnung-anton-antweiler-das-fremde-zeigen/<p>In der Öffentlichkeit weitgehend unbekannt besitzt die Westfälische-Wilhlems Universität Münster eine kleine, aber erlesene Sammlung religiöser Kultgegenstände. Diese religionskundliche Sammlung wurde 1957 von Anton Antweiler gegründet und umfasst heute mehr als 250 Objekte verschiedener Religionen und aus unterschiedlichen Zeiten.</p>
<p>Ab dem 10. Juli 2019 zeigt eine Ausstellung einige ausgewählte Objekte dieser Sammlung. Konzepiert wurde die Ausstellung von CERES-Forscher Patrick F. Krüger. Die gezeigten Objekte stehen für die thematische Bandbreite der Sammlung und betonen gleichzeitig die Sammlungsstrategie ihres Gründers, der trotz seiner christlichen Prägung die Vielfalt der Religionen zeigen wollte. Als akademische Schausammlung sollten die gezeigten Objekte in erster Linie den Studierenden der Theologie als Anschauungsobjekte für die außereuropäischen Religionen dienen. Dem heutigen Publikum zeigt sich neben der religiösen Vielfalt vor allem der besondere Blick Antweilers auf die Welt der Religionen. Als römisch-katholischer Theologe hat er, quasi in einem Akt der „Grenzüberschreitung“ die Objekte ihrem ursprünglichen Kontext entnommen, sie aus der Ferne nach Westfalen geholt und sie hier nun zum musealen Lehr- und Ausstellungsobjekt gemacht.</p>
<p>Als Theologe war Antweiler eigentlich kein Experte für die Religionen Asiens im eigentlichen Sinne. Insofern unterscheidet sich seine Sicht auf die Sammlungsobjekte und die dahinter stehenden Religionen von der asienkundlichen Perspektive seiner Zeit. Die nun gezeigte knapp zehntägige Ausstellung versucht in diesem Sinne nicht nur die Herkunft, den kulturellen und religiösen Kontext der Objekte einschließlich ihrer ursprünglichen Funktion zu beleuchten sondern widmet sich darüber hinaus der Vorstellung Anton Antweilers von asiatischer Religion und Kultur, die er über die Sammlung darzustellen und zu vermitteln versuchte.</p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><strong>Öffentliche Eröffnung der Ausstellung am 10.07.2019, 18 Uhr</strong></div>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><strong>Galerie der Universitäts- und Landesbibliothek Münster, Krummer Timpen 3-5, Münster</strong><br />
Konzeption von Dr. Patrick Felix Krüger (CERES) in Zusammenarbeit mit der Religionswissenschaftlichen Sammlung der WWU Münster</div>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><strong>Die Ausstellung ist vom 11. bis zum 21. Juli 2019 zu sehen. </strong>Weitere Informationen gibt es hier: <a href="https://www.uni-muenster.de/Kustodie/kultursemesterschwerpunkt/ausstellungen.html">https://www.uni-muenster.de/Kustodie/kultursemesterschwerpunkt/ausstellungen.html</a></div>Vielversprechender Austausch: KHK-Delegation besucht den Iran2019-07-03T12:58:16+00:002019-07-03T14:02:22.843515+00:00Tim Karishttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vielversprechender-austausch-khk-delegation-besucht-den-iran/<p>Anfang Juni besuchte eine siebenköpfige Delegation des Käte Hamburger Kollegs den Iran. Neben Besuchen bei ausgewählten geisteswissenschaftlichen Forschungsinstituten in der iranischen Hauptstadt Teheran sowie der Universitätsstadt Schiras, stand auch der Besuch antiker Stätten und weiterer religionshistorisch relevanter Orte auf dem Programm.<br />
<br />
Unter der Leitung von KHK-Direktor Professor Kianoosh Rezania besuchte die Delegation an der Universität Schiras die Faculty of LiIterature and Humanities sowie die Faculty of Theology and Islamic Studies. In dem gemeinsam organisierten zweitägigen Workshop „Cultural and Religious Exchanges in the Iranian Plateau“ wurden verschiedene Forschungsprojekte des Kollegs vorgestellt, die die vielfältigen Kultur- und Religionskontakte im iranischen Hochland in den Blick nehmen. Ohne die vielfältigen kulturellen Transferprozesse wären weder die Entstehung noch die Ausbreitung von religiösen Traditionen wie Zoroastrismus und Manichäismus möglich gewesen. Die zentrale Lage des Irans als Region zwischen der – in der Antike hellenistisch geprägten - östlichen Mittelmeerregion nebst Anatolien, Mesopotamien und der Kaukasusregion auf der einen Seite sowie Zentralasien und dem indischen Subkontinent auf der anderen Seite hat hierfür eine besondere Bedeutung. Im Rahmen des Workshops wurden zudem Leitlinien für die weitere Zusammenarbeit zwischen den Partnern in Bochum und Schiras erörtert. Möglich sind ein Studierendenaustausch, ein Austausch auf Dozentenebene sowie die Zusammenarbeit in gemeinsamen Forschungsprojekten.<br />
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In Teheran informierte sich die KHK-Delegation am Center for the Great Islamic Encyclopedia und über den Stand des einzigartigen iranischen Publikationsprojektes, des <em>Dā'erat-ol-Ma'āref-e Bozorg-e Eslāmi</em>, das in leicht gekürzter Version als Encyclopedia Islamica auch in Englisch herausgegeben wird. Mit diesem Partner wird eine Kooperation in Form einer gemeinsamen Publikation angestrebt. Darüber hinaus fand in der iranischen Hauptstadt ein Austausch mit Vertretern des Institute for Humanities and Cultural Studies zu gemeinsamen Forschungsthemen statt. Auch mit den Kolleginnen und Kollegen dieser Einrichtung sind gemeinsame Publikationsprojekte in Planung. Mit diesen beiden Teheraner Forschungsinstituten hat sich die Delegation über den Abschluss von Memoranda of Understandings geeinigt.<br />
</p>Religion und Geruch: Neues CERES-Projekt im Schülerlabor2019-07-01T09:38:14+00:002019-07-01T09:53:12.758765+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religion-und-geruch-neues-ceres-projekt-im-schulerlabor/<p>Warum wird Weihrauch als „Duft des Himmels“ beschrieben? Was haben Nelken mit dem Judentum zu tun? Wieso werden Räucherstäbchen im Hinduismus und Buddhismus eingesetzt? Und welche Rolle spielt dabei die Geruchswahrnehmung?</p>
<p>Diese Fragen stehen im Mittelpunkt eines neuen Schülerlaborprojektes, das von Wissenschaftler/innen des CERES maßgeblich entwickelt wurde. Ende vergangener Woche hatten zwölf Schülerinnen und Schüler im Alfried-Krupp Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochumerstmals die Möglichkeit in der Rolle von Wissenschaftler/innen verschiedene Düfte und ihre Bedeutung in den Religionen zu erforschen. Im Rahmen ihres Religionsunterrichts erkundeten die Neuntklässler der Lessing-Schule Bochum dabei den Vorgang und die Bedeutung des Riechens und den Einsatz von Düften in den Religionen, mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Lehrerin Frau Rosemann.</p>
<p>Das Projekt „Religion und Geruch. Von heiligen Düften und Riechrezeptoren“ wurde von Dr. Judith Stander-Dulisch vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) zusammen mit dem Lehrstuhl für Zellphysiologie entwickelt. Die Studentin Natalie Berg aus der Religionswissenschaft sowie der Student Morris Gellisch aus der Biologie betreuen und leiten den interdisziplinären Kurs. Damit ist das Projekt eine innovative Kooperation zwischen geistes- und naturwissenschaftlichen Fächern. </p>
<p>Dabei kommt die Nase ganz besonders zum Einsatz: Die Schülerinnen und Schüler führen eine eigene Duftforschung durch, in der sie ihre Sinneseindrücke beschreiben, verschriftlichen und mehr über die Leistungsfähigkeit und Bedeutung des menschlichen Geruchssinns erfahren. Zudem erforschen sie im Rahmen einer religionswissenschaftlichen Feldforschung die Bedeutung von Düften in den verschiedenen Ritualen unterschiedlicher Religionen in Geschichte und Gegenwart. Ob Duftstäbchen in buddhistischen Riten in China oder Weihrauchschwenker für Gottesdienster der Römisch-Katholischen Kirche - Düfte spielen oft eine zentrale religiöse Rolle. Um die Bandbreite und Bedeutung von Düften zu verstehen, werden eigenständig Informationen gesammelt und Materialien und Objekte untersucht. Der Kurs richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Mittel- und Oberstufe und eignet sich für die Fächer Biologie und Religion.</p>Predigt, Pop und Heiliger Geist: Radiofeature zu Pfingstkirchen mit CERES-Forschern2019-06-18T16:13:47+00:002019-06-18T16:24:45.487148+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/pop-predigt-radiofeature-zu-pfingstkirchen-mit-ceres-forschern/<p>Passend zur Pfingstzeit sendete WDR 3 ein Radiofeature zu den Pfingstkirchen aus. Während in Deutschland die beiden Amtskirchen mit schwindenden Mitgliederzahlen und mehr noch mit fehlenden Gottesdienstbesucherinnen und -besucher konfrontiert sind, wachsen im Windschatten der Säkularisierung kleine protestantische Kirchengemeinden der Pfingstkirche - und das global. In den Gottesdiensten werden neue Elemente intergiert um nicht selten auch konservative Botschaften und Menschenbilder zu verbreiten. </p>
<p>Die beiden CERES-Forscher Maren Freudenberg und Martin Radermacher haben zu evangelikalen Kirchen geforscht und wurden für das Ferature interviewt.</p>
<p>Die Sendung wurde am 09. Juni 2019 ausgestrahlt. <a href="https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/193/1934636/wdrlebenszeichen_2019-06-09_hipperauftrittkonservativesprofil_wdr5.mp3" target="_blank">Die ganze Sendung gibt es online zum Nachhören hier.</a></p>Tibetan Scholar visits CERES2019-06-06T16:36:48+00:002019-06-11T14:58:21.934246+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/Tibetan-scholar-visits-ceres/<p>Tibetan scholar Lopon P. Ogyan Tanyin Rinpoche is currently visiting the Center for Religious Studies (CERES). He is a senior lama and scholar of the Nyingma school of Tibetan Buddhism. Originally from a family of <i>ngakpas </i>(non-celibate tantric priests) in Pemakö, he studied under Dudjom Rinpoche, one of the greatest masters of the Nyingma tradition in recent history, and went on to study both at the Sanskrit University in Varanasi and at the University of Visva-Bharati in Santiniketan, where he obtained his BA and two MA degrees, respectively. He taught at the Central Institute of Higher Tibetan Studies (CIHTS) in Sarnath for 15 years, and also served as Visiting Lecturer in Kelaniya University (Sri Lanka). He has worked as an academic consultant on Tibetological projects at the universities of Cardiff, Oxford and now Bochum.</p>
<p>Here at CERES he is working as consultant on the DFG-funded project <a href="https://ceres.rub.de/en/research/projects/nyangra/" target="_blank"><em>Nyang ral and his Codification of rNying ma Literature and Ritual</em></a>. The project involves a close philological and contextual analysis of early redactions of tantric scriptures revealed and/or codified by the 12<sup>th</sup> century visionary Nyang ral Nyima Özer, especially those relating to the deity Vajrakīlaya. During his stay in Bochum, Lopon P. Ogyan Tanzin is working closely with other project members, particularly with Dr. Cathy Cantwell and Dr. Dylan Esler, in order to help resolve textual problems found in the scriptures being examined. Indeed, the tantric scriptural corpus that is the focus of this project contains numerous passages that are highly cryptic and convoluted, so having the opportunity to work with a traditional scholar of such expertise and erudition is an extremely valuable asset for the detailed and in-depth textual work that this project involves.</p>
<p> </p>KHK-Fellow-Interview: "Besondere Kohärenz aus dem thematischen Fokus"2019-05-22T08:48:01+00:002019-05-22T10:30:36.833304+00:00Diana Marques Correiahttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-al-azmeh/<p><em>Ende März 2020 endet die zweite Förderphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zehn Jahren enorm geprägt. Zeit also, um in den nächsten Monaten etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Im fünften Interview der Reihe kommt der Islamwissenschaftler Aziz Al Azmeh zu Wort. Als Professor für Historische Anthropologie mit Schwerpunkt Islam forschter er an diversen Institutionen für Advanced Studies, so z. B. in den USA, Schweden, Frankreich und Ungarn.</em></p>
<p>---</p>
<p><em><strong>Wie sind Sie das erste Mal mit dem Käte Hamburger Kolleg in Kontakt gekommen? </strong></em></p>
<p>Ich bin an das KHK durch eine Einladung gekommen.</p>
<p><em><strong>Wie war Ihr Forschungsaufenthalt in Bochum? Und worum ging es in Ihrem Forschungsprojekt?</strong></em></p>
<p>Der Aufenthalt war in jeder Hinsicht ausgezeichnet. Gute Arbeitsbedingungen und eine passende Unterkunft mit überaus kompetenten Bibliotheksdiensten. Prof. Krech ist ein außerordentlicher Direktor und Motivator. Während meines Aufenthaltes in Bochum konnte ich mein Buch „The Emergence of Islam in Late Antiquity“ beenden, das von Cambridge University Press veröffentlicht wurde, und gleichsam parallel an meinem laufenden Projekt zur Geschichte des freien Denkens und der Religionskritik weiterforschen.</p>
<p><em><strong>Inwiefern trägt Ihr Forschungsthema zu einem besseren Verständnis von religiösen Dynamiken und Religionskontakten bei? </strong></em></p>
<p>Ich denke, das liegt auf der Hand. Wenn man sich dem Thema des freien Denkens in der Abbasiden-Zeit nähert, sollte man beachten, wie der Osten und östliche Religionen, insbesondere Hinduismus und Buddhismus, als symbolische Unterstützungs- und Inspirationsquellen genutzt wurden für jene Ideen, die sich einer allgegenwärtige und beständigen orientalische Weisheit verschrieben. Bei der Arbeit zum frühneuzeitlichen Europa muss man besonders die Religionskritik der abbasidischen Zeit und dessen Impulse sowie die Symbolik des Averroismus im Blick haben.</p>
<p><em><strong>Was charakterisiert das KHK im Vergleich zu anderen Forschungsinstitutionen?</strong></em></p>
<p>Ganz einfach: Es besitzt eine besondere Kohärenz, die sich aus seinem thematischen Fokus ergibt.</p>
<p><strong><em>Welchen Einfluss auf Ihren Forschungsprozess hatte der Aufenthalt am KHK Bochum? Hat die Forschung und theoretische Arbeit am KHK Ihre Forschung beeinflusst? Und wenn ja wie?</em></strong></p>
<p>Eines der wichtigsten Dinge, die mich bis heute begleiten, ist erst die Bekanntschaft, und dann die daraus später erwachsene größere Vertrautheit mit der Religionsgeschichte Ostasiens.</p>
<p><em><strong>Zuletzt ein Blick in die Zukunft: Das KHK Bochum mag zeitlich begrenzt sein, aber wie sollte Religionswissenschaft z. B. in etwa zehn Jahren mit Religionsgeschichte umgehen? </strong></em></p>
<p>Es sollten Institutionen wie das KHK Bochum entwickelt werden, die unabhängig von disziplinarischen Loyalitäten sein können.</p>
<p><small>Interview von U. Plessentin, Übersetzung: Diana Marques Correia & U. Plessentin</small></p>Weit, weit weg: Infoveranstaltung zum Auslandspraktikum2019-05-02T08:23:28+00:002019-05-02T09:10:22.724744+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/weit-weit-weg-infoveranstaltung-zum-auslandspraktikum/<p>Ob ein Praktikum bei einer EU-Agentur in Brüssel, bei einem Verlag in Großbritannien oder in einem Museum in Österreich - Studierende haben viele Möglichkeiten im Ausland Praktika zu absolvieren. Welche Punkte es zu beachten gibt und dass es gar nicht so schwer ist, ein Auslandspraktika zu finden, zeigt die Infoveranstaltung der CERES Lehreinheit am 28. Mai 2019. Als Gast kommt Anika Odenbach vom International Office der RUB. Sie wird wertvolle Tipps rund um das Thema von A wie Anreise über F wie Finanzen bis Z wie Zeitplan geben.</p>
<p>Die Infoveranstaltung wird von der Praktikumsbeauftragten Samira Tabti organisiert und ist Teil des Seminars "Angewandte Religionswissenschaft - Religionswissenschaft im Beruf". Sie findet von 12:15 - 13:45 Uhr im Seminarraum "Cordoba" (3.06) statt.</p>
<p>Alle CERES-Studierende sind zur Infoveranstaltung herzlich eingeladen.</p>
<p> </p>
<p> </p>Vergessen und Erinnern im Alten Orient2019-04-30T14:43:05+00:002019-05-06T11:19:54.832151+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vergessen-und-erinnern-im-alten-orient/<p>Welchen Stellenwert das Vergessen und sein Counterpart, das Erinnern, in den Kulturen des Alten Orient hatte, beleuchtet die CERES-Forscherin und Privatdozentin Dr. Rosel Pientka-Hinz in einem kurzen Beitrag für das neue Heft der Unizeitung "Rubin". Die Altorientalistin betont dabei besonders, dass selbst in schriftbasierten Kulturen, wie z. B. der babylonischen, einige Sachen auf keinen Fall vergessen werden durften.</p>
<p>Ihren Beitrag gibt es vorab online <a href="https://news.rub.de/wissenschaft/2019-04-30-religionswissenschaft-gegen-das-vergessen-im-alten-orient" target="_blank">hier</a> zu lesen - oder ab Ende der Woche im Rubin-Magazin, erhältlich überall auf dem RUB-Campus.</p>Digitale Edition von al-Samarqandīs ʿAyn al-Naẓar veröffentlicht2019-04-05T11:00:00+00:002019-04-15T15:39:22.164138+00:00Frederik Elwerthttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/digitale-edition-von-al-samarqandis-ayn-al-naar-veroffentlicht/<p>In enger Zusammenarbeit haben Dr. Frederik Elwert, Digital-Humanities-Koordinator des CERES, und Dr. Walter Young, ehemaliger Fellow des Käte Hamburger Kollegs Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Europa und Asien, eine digitale Edition des ʿAyn al-Naẓar erstellt. Das <em>ʿAyn al-Naẓar</em> ist ein Traktat von Shams al-Dīn al-Samarqandī (d. 722/1322), das sich mit bestimmten logischen Elementen islamischer dialektischer Disputationstheorie auseinandersetzt.</p>
<p>Die Edition ist ein Bespiel dafür, wie sich digitale Methoden in geisteswissenschaftliche Arbeitsweisen integrieren. Im Kern der Arbeit steht eine sorgfältige philologische Auseinandersetzung mit den überlieferten Textzeugen und ihrer Unterschiede. Im Gegensatz zur klassischen Print-Edition ändert sich jedoch das Medium, in dem die Ergebnisse der philologischen Untersuchung festgehalten werden. Mithilfe der etablierten Richtlinien der Text Encoding Initiative werden die wissenschaftlichen Aussagen über den Text in eine formale Struktur im XML-Format überführt. In einem zweiten Schritt wird diese abstrakte Form wieder in eine nutzbare Version überführt. Das Web als Medium erlaubt dabei, mit neuen Formen der Interaktion und Nutzerführung zu experimentieren.</p>
<p><a class="more" href="https://dh.ceres.rub.de/de/projekte/projekt/ayn-al-nazar/">Weitere Details zum Projekt</a></p>Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft Westasiatische Religionsgeschichte2019-03-28T10:47:15+00:002019-03-28T10:56:46.388101+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-westasiatische-religionsgeschichte/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität. Es initiiert und koordiniert religionsbezogene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer.</p>
<p>Prof. Dr. Kianoosh Rezania, Lehrstuhl für Westasiatische Religionsgeschichte und Direktor des CERES-Forschungsprojektes Käte Hamburger Kollegs sucht zum nächstmöglichen Termin eine Wissenschaftliche Hilfskraft mit Bachelorabschluss für 19,0 Std./Woche. Die Stelle ist für ein Jahr zu besetzen.</p>
<p>Aufgaben:</p>
<ul>
<li>Übertragung von handschriftlichen neupersischen und/oder arabischen Texte,</li>
<li>Verwaltung und Pflege der bibliographische Datenbank der Westasiatischen Religionsgeschichte,</li>
<li>Scannen und Einpflegen von Texten.</li>
</ul>
<p>Anforderungsprofil</p>
<ul>
<li>Sprachkompetenz im Neupersischen und/oder im klassischen Arabischen;</li>
<li>Fähigkeit, neupersische und/oder arabische (handschriftliche) Texte zu lesen;</li>
<li>Fähigkeit, neupersische und/oder arabische Texte zu transliterieren/-kribieren.</li>
<li>Fähigkeit, mit Literaturverwaltungsprogrammen, bes. Zotero, umzugehen;</li>
<li>Studium des Faches Religionswissenschaft, Orientalistik oder Geschichtswissenschaften ist erwünscht.</li>
</ul>
<p>Bitte alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit Bewerbungsschreiben und tabellarischem Lebenslauf (in einer pdf-Datei) bis zum 07. April 2019 per E-Mail an <a href="mailto:kianoosh.rezania@rub.de">Prof. Dr. Kianoosh Rezania</a></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-wissenschaftliche-hilfskraft-whb-westasiatische-religionsgeschichteceres-bo-2019-03-04-237931" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB</a></p>Angebotene Lehrveranstaltungen an der WWU Münster für CERES-Studierende2019-03-18T13:59:49+00:002019-03-18T15:43:18.456444+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/angebotene-lehrveranstaltungen-der-wwu-munster-fur-ceres-studierende/<p>Wie jedes Semester können Studierende der religionswissenschaftlichen Studiengänge des CERES (B.A.- und M.A.-Studiengang) ausgesuchte religionswissenschaftliche Veranstaltungen des <a href="https://www.uni-muenster.de/FB2/religionswissenschaft/" target="_blank">Seminars für allgemeine Religionswissenschaft</a> der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster besuchen.</p>
<p>Im Sommersemester werden verschiedene Sprachkurse und thematische Veranstaltungen z. B. zur Religionsästhetik und Religionsökonomie angeboten.</p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2019/03/18/munster-2019-sose-veranstaltungsangebot.pdf" target="_blank">Liste der Veranstaltungsangebote</a></div>
<p> </p>CERES-Team besucht Buddhismus-Ausstellung im Rietberg Museum2019-03-13T10:18:06+00:002022-05-04T11:16:59.447071+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-team-besucht-buddhismus-ausstellung-im-rietberg-museum/<p style="margin:0cm 0cm 8pt"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:"Calibri","sans-serif"">Noch bis Ende März findet im Züricher Museum Rietberg die Ausstellung „<a href="http://rietberg.ch/nirvana" target="_blank">Nächster Halt Nirvana</a>“ statt. Eine kleine Delegation aus CERES Buddhismus-Fachleuten besuchte diese Ausstellung letzte Woche und traf sich mit dem Museumsteam.</span></span></span></p>
<p style="margin:0cm 0cm 8pt"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:"Calibri","sans-serif"">Ungewohnt, aber erfrischend war der direkte Kontakt mit den Besucher/innen der Ausstellung „Nächster Halt Nirvana“. Im Rahmen des Begleitprogrammes konnten Prof. Dr. Carmen Meinert, Junior-Prof. Dr. Jessie Pons und Dr. Patrick Felix Krüger vor Ort den Besucher/innen anhand der ausgestellten Exponate die Religionsgeschichte des Buddhismus vermitteln. Diese direkten Erfahrungen mit dem Publikum geben Anregungen wie religiöse Traditionen in all ihrer Komplexität einfach und verständlich veranschaulicht werden können. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde schon von Seiten der Ausstellung unternommen: Anstatt eines schweren und wissenschaftlich versierten Ausstellungskatalogs erhalten die Besucher/innen ein handbuchgroßes „Buddhismus-ABC“, das mit in die Ausstellung genommen werden kann und buddhistische Grundbegriffe und –ideen erläutert. CERES-Forscher/innen haben bei dieser Publikation mitgeholfen. </span></span></span></p>
<p style="margin:0cm 0cm 8pt"><span style="font-size:11pt"><span style="line-height:107%"><span style="font-family:"Calibri","sans-serif"">Im Züricher Museum Rietberg traf die CERES-Delegation auch das Team dieses einzigartigen Museums für die Kunst aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien, um die Zusammenarbeit zu vertiefen: Zentral wurden dabei weitere Ideen für zukünftige gemeinsame Ausstellungsprojekte und thematische Workshops erörtert und erste Schritte dazu geplant. Darüber hinaus sollen von CERES-Seite zukünftig Lehrmaterialien zum Thema Buddhismus erstellt werden, die sowohl in der Museumarbeit als auch im CERES-Unterricht Anwendung finden. Federführend hierbei werden die drei CERES-Wissenschaftler/innen sein. Prof. Dr. Carmen Meinert wird dabei ihre Forschungen aus dem Projekt BuddhistRoad in diese Materialien einfließen lassen wird. </span></span></span></p>Jetzt anmelden: Lehrforschungsprojekt zu Religion im Römischen Reich im Sommersemester 20192019-03-12T10:26:14+00:002019-03-12T10:37:04.917731+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jetzt-anmelden-lehrforschungsprojekt-zu-religion-im-romischen-reich-im-sommersemester-2019/<p><span style="background-color:#ffcc66;">Aktuell: Noch bis zum 15. März 2019 anmelden! </span></p>
<p>Im Sommersemester 2019 widmet sich das Lehrforschungsprojekt der „Bilderfrage“ in der römischen Religion der Kaiserzeit sowie in der frühchristlichen Religion. Fragestellungen können dabei von den religiös-politischen Bildprogrammen des Kaisers Augustus bis hin zur Frage nach der Bilderlosigkeit des frühen Christentums reichen; aber auch andere religiöse Entwicklungen der Epoche sind in Form von „Ausblicken“ in die Welt mögliche Forschungsthemen.</p>
<p>Das Lehrforschungsprojekt kooperiert im Sommersemester mit dem LWL-Römermuseum in Haltern, so dass Studierende neben ihrer Forschungstätigkeit auch die praktische Arbeit des Wissenstransfers im Museum kennenlernen und – je nach selbst gewählter Forschungsfrage – Ausstellungsstücke vor Ort in ihre Forschungen einbeziehen können. Der direkte Bezug auf Exponate im Museum ist aber keine Voraussetzung für die studentischen Forschungsprojekte. Die studentischen Projekte dauern in der Regel sechs Monate (von April bis September 2019) und werden in enger Betreuung durch den Dozenten entwickelt und durchgeführt.</p>
<p>Bewerbungen für die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt sind ab jetzt möglich. Bitte formlose Bewerbungen bis zum 15. März 2019 per E-Mail an <a href="mailto:patrick.krueger@rub.de">Dr. Patrick Felix Krüger</a> senden. Die Bewerbung umfasst ein kurzes Motivationsschreiben zum Thema sowie mögliche Forschungsfragen, mit denen sich bewerbende Studierende im Kurs befassen wollen. Es werden maximal zehn Studierende in das Projekt aufgenommen.</p>
<p>Das Vorhaben richtet sich an Studierende in B.A.- und M.A.-Studiengängen. Die jeweiligen Fragestellungen werden an den individuellen Studienverlauf angepasst. Studierende haben die Möglichkeit, einen thematischen Schwerpunkt zu wählen, erste eigene Forschungserfahrung zu sammeln, ggf. zu publizieren und darüber hinaus wertvolle berufsqualifizierenden Kompetenzen durch die Kooperation mit dem LWL-Römermuseum in Haltern zu erwerben.</p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2019/03/12/2019_bildersturm_web.pdf" target="_blank">Informationen kompakt mit Terminen</a></div>Stellenausschreibung: 1 Stelle (50%) im Event Mangement2019-03-05T10:41:51+00:002019-03-06T16:00:32.226476+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-1-stelle-50-im-event-mangement/<p>Das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> sucht zur Unterstützung der Geschäftsstelle zum nächstmöglichem Zeitpunkt eine/n Verwaltungsangestellte/n als Event Manager (m/w/d) in Teilzeit (50,00 % = 19,92 Std./Wo.). Die Stelle ist projektbedingt bis zum 31.03.2020 befristet.</p>
<p>Das Bochumer Käte Hamburger Kolleg ist ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes interdisziplinäres Zentrum für geisteswissenschaftliche Forschung. Es erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Eigenverantwortliche, selbstständige, organisatorische Leitung der internen und externen Tagungen, Workshops, Symposien und Kongresse - deren Planung, Durchführung und Nachbereitung</li>
<li>Erstellen von Kostenkalkulationen, Ablauf-, Zeit- und Tätigkeitsplänen und Durchführung der Endkalkulation und Erfolgskontrolle, Rechnungsbearbeitung</li>
<li>Überwachung der Veranstaltungs- und Organisationsabläufe, Einsatz von Dienstleistern und Personal, Raumplanung, Sicherstellung eines erfolgreichen Ablaufs</li>
<li>Einladung und serviceorientierte Betreuung der nationalen und internationalen Gäste</li>
<li>Bekanntmachung der Veranstaltungen auf unserer Webpage und geeigneten Fachforen</li>
<li>Unterstützung im Fellow Management</li>
</ul>
<p><strong>Profil:</strong></p>
<ul>
<li>Abgeschlossenes Hochschulstudium z. B. der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing, der Kommunikationswissenschaft oder Eventmanagement-Ökonom (FH oder BA-Universität) oder vergleichbar</li>
<li>Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift (C1), idealerweise eine zusätzliche Fremdsprache </li>
<li>Erste Berufserfahrung im Veranstaltungsmanagement</li>
<li>Hohe soziale und kommunikative Kompetenz sowie die Bereitschaft zu flexiblen Arbeitszeiten</li>
<li>Teamfähigkeit, Belastbarkeit und Organisationstalent</li>
<li>Serviceorientierter, sicherer und freundlicher Umgang mit nationalen und internationalen Gastwissenschaftler/innen</li>
<li>Gute EDV-Kenntnisse (MS Office)</li>
</ul>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt bei Vorliegen der persönlichen bzw. tariflichen Voraussetzungen in Entgeltgruppe 9 TV-L. Diese Ausschreibung richtet sich auch an befristet bzw. unbefristet beschäftigtes Personal (nach TV-L) der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Aussagekräftige Bewerbung, bitte per E-Mail (als eine pdf-Datei)<strong> </strong>bis zum 15.03.2019 unter dem Stichwort „Event Manager KHK“ an die administrative Geschäftsführerin <a href="mailto:brigitte.guthmann@rub.de" rel="nofollow">brigitte.guthmann@rub.de</a> senden. </p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/verwaltungsangestellter-event-manager-mwd-teilzeit-5000-fuer-das-kaete-hamburger-kolleg-bo-2019-01-21-229596" target="_blank">Offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk Bochum. </a></p>Bochumer Delegation besucht Partner in Syracuse2019-03-05T10:00:42+00:002019-03-06T15:57:19.450936+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/bochumer-delegation-besucht-partner-syracuse/<p>Kräftige Minustemperaturen und der Lake-Effekt mit reichlich Schneefall begrüßten die Bochumer Delegation nach ihrer Ankunft in Syracuse im westlichen Teil des Bundesstaates New York unweit der Großen Seen. Seit vorgestern sind sie zu einem mehrtägigen Besuch an der Syracuse University. Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und das dortige Department of Religion kooperieren seit 2018 umfassend in Forschung und Lehre. </p>
<p>Ziel des Besuches ist die weitere Vertiefung der Partnerschaft und der wissenschaftliche Austausch. So stellen Kollegiat/innen und Postdoktorand/innen des Käte Hamburger Kollegs im Rahmen eines gemeinsamen Workshops ihre Forschung vor. Ferner soll der Austausch in der Lehre und zwischen Studierenden weiter gefördert werden. Um Hürden in diesen Bereich zu verringern, werden sich der Direktor des CERES, Prof. Volkhard Krech, und der Studiendekan Dr. Jens Schlamelcher mit den Partnern im Department in Syracuse zusammensetzen. </p>
<p>Der Grundstein für den Austausch wurde im Bochumer Käte Hamburger Kolleg gelegt: Der Syracuser Religionswissenschaftler Jim Watts besuchte als Visiting Research Fellow das Kolleg. Im Anschluss an seinen Besuch initiierte er zusammen mit dem CERES-Direktor Volkhard Krech den Aufbau eines Austauschprogrammes, das sowohl die Forschung als auch die Bereiche Lehre und das Studium umfasst. </p>
<p>Neben jährlichen gemeinsamen Konferenzen und Workshops gibt es auch den ersten studentischen Austausch: Als erster Austauschstudent kam im Wintersemester 2018/19 der Doktorand John Abercombie nach Bochum. Derzeit besucht die Bochumer Doktorandin Lisa Wevelsiep die Partner-Institution in Syracuse. Gerade im Bereich des Studiums birgt die Zusammenarbeit positive Effekte, da sich die inhaltlichen Ausrichtungen der beiden Institutionen ergänzen. </p>
<p> </p>
<p> </p>Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft für Online-Publishing2019-02-28T11:58:31+00:002019-02-28T12:04:09.924690+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-online-publishing/<p>Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Käte Hamburger Kolleg Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa (KHK) ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht schnellstmöglich eine wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Online Publishing, befristet bis zum 31.03.2020. Der Stellenumfang beträgt 9 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Zuarbeit beim Erstellen von Texten für die Öffentlichkeitsarbeit</li>
<li>Zuarbeit bei der Pflege der Webseiten</li>
<li>Zuarbeit beim Korrektorat wissenschaftlicher Artikel für Entangled Religions</li>
<li>Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen</li>
<li>Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden. Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>Kenntnisse im Umgang mit CMS sowie Grafikprogrammen (Corel, Adobe) von Vorteil</li>
</ul>
<p>Alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei) bitte bis zum 08.03.2019 per E-Mail an <a href="mailto:julia.reiker@rub.de">julia.reiker@rub.de.</a></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-wiss-hilfskraft-mit-bachelor-bo-2019-02-13-234454" target="_blank">Die offielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der RUB.</a></p>KHK-Fellow-Interview: "Inspirierende Fächerbandbreite"2019-02-27T12:17:47+00:002019-02-27T12:58:20.126801+00:00Diana Marques Correiahttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-inspirierende-themen/<p><em>Ende März 2020 endet die zweite Förderphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zehn Jahren enorm geprägt. Zeit also, um in den nächsten Monaten etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Im vierten Interview der Reihe kommt der renommierte niederländische Religionswissenschaftler und Althistoriker Jan Bremmer zu Wort. Er hat an vielen Institutionen für Advanced Studies geforscht und vergleicht seine dortigen Erfahrungen mit seinem Aufenthalt am Bochumer KHK.</em></p>
<p>---</p>
<p><em><strong>Wie sind Sie das erste Mal mit dem Käte Hamburger Kolleg in Kontakt gekommen? War das erst bei Ihrer Bewerbung?</strong></em></p>
<p>Ich habe das erste Mal von dem Bochumer KHK und dem Foschungsstipendium von meinen Kollegen Andreas Bendlin und Mareille Haase erfahren. Sie arrangierten für mich einen Gastvortrag am KHK, wo ich dann wieder Volkhard Krech traf, mit dem ich bereits im Jahr 2000 Kontakt gehabt habe! Und dann sah ich Volkhard 2015 bei der Tagung der International Association for the History of Religion (IAHR) in Erfurt wieder und von dort ging alles seinen Gang. Ich hatte mitbekommen, dass der KHK eine sehr inspirierende Umgebung ist und somit ein guter Ort schien, um zu arbeiten und neue Kollegen zu treffen.</p>
<p><em><strong>Wie war Ihr Forschungsaufenthalt in Bochum? Und worum ging es in Ihrem Forschungsprojekt?</strong></em></p>
<p>Meine Frau und ich haben es genossen, in Bochum zu leben. Zunächst schien es für uns nur eine neu errichtete Stadt zu sein, aber im Laufe des Jahres haben wir viele schöne Orte entdeckt. Ich habe mich sehr über die verschiedenen Workshops und Kontakte gefreut, aber aufgrund meiner vielen Verpflichtungen habe ich vor allem eine Reihe von Dingen abgearbeitet. Wichtig war für mich die Fertigstellung des ersten Bandes meiner gesammelten Essays. Ich hatte somit etwas weniger Zeit für mein geplantes Projekt über Immanenz und Transzendenz in der Antike - aber die Wichtigkeit dieser Unterscheidung löste bei mir ein verstärktes Nachdenken über dieses Thema aus.</p>
<p><em><strong>Inwiefern tragen Ihre Forschungsthemen zu einem besseren Verständnis von religiösen Dynamiken und Religionskontakten bei?</strong></em></p>
<p>Bei der Erforschung der antiken Religion wurden die Götterwelt lange vernachlässigt. Mein Fokus auf die Probleme, die mit der göttlichen Transzendenz und Immanenz verbunden sind - und in dieser Hinsicht den großen Unterschied zwischen heidnischer und christlicher Religion markieren -, hilft die Dynamik der religiösen Entwicklungen in den ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung zu erkennen.</p>
<p><em><strong>Was charakterisiert das KHK im Vergleich zu anderen Forschungsinstitutionen?</strong></em></p>
<p>Der große Unterschied zu anderen exzellenten Forschungsinstituten, wie dem Max-Weber-Kolleg in Erfurt, ist die Bandbreite der Fächer und Themen, vom alten China bis in die Gegenwart, die bei den inspirierenden Monday Meetings teilnahmen. Ich interessierte mich dabei besonders für den Fokus auf Medien und zeitgenössische Religion.</p>
<p><em><strong>Hatte der Aufenthalt am KHK Bochum Einfluss auf Ihre Forschung hatte der? Und wenn ja, welchen?</strong></em></p>
<p>Ich rechne dem KHK hoch an, dass es mir geholfen hat, über das Problem der Transzendenz und Immanenz fokusiert nachzudenken und mich besser mit den faszinierenden Welten des alten Chinas und Israels vertraut gemacht zu machen.</p>
<p><strong><em>Zuletzt ein Blick in die Zukunft: Das KHK Bochum mag zeitlich begrenzt sein, aber wie sollte Religionswissenschaft z. B. in etwa zehn Jahren mit Religionsgeschichte umgehen?</em></strong></p>
<p>Schwer zu sagen, aber ich stimme mit Ulf Plessentin überein, wenn er vorschlägt über Religionen in allen Regionen, Traditionen, ethnischen Gruppen, historischen Epochen usw., nachzudenken, um zu sehen, wie der Kontakt die jeweiligen religiösen Traditionen hervorhebt und zu Veränderungen zwingt. Religionen müssen dynamisch sein. Gleichzeitig denke ich, dass den materiellen und emotionalen Aspekten der Religion wachsende Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, da sich diese in unserer Zeit als immer wichtiger erweisen.</p>
<p><small>Interview von U. Plessentin, Übersetzung: Diana Marques Correia & U. Plessentin</small></p>Stellenanzeige: Wissenschaftl. Mitarbeiter/in (m/w/d) "Metaphern der Religion"2019-02-25T12:55:14+00:002019-02-25T15:39:24.700808+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftl-mitarbeiter-mwd-metaphern-der-religion/<p>Am CERES ist zum 01. Mai 2019 die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeitenden (m/w/d) (39,83 Std. / Woche, TVL E 13) für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen. Die Stelle ist innerhalb einer im Aufbau befindlichen Verbundforschung zum Thema „Metaphern der Religion“ verortet. Die Verbundforschung ist der Frage gewidmet, wie Metaphern an religiöser Sinnbildung beteiligt sind und in religiöser Kommunikation wirken.</p>
<p>CERES verantwortet das Studienfach Religionswissenschaft, das als Zwei-Fach-Studium im Bachelor (B.A.) und als Ein- oder Zwei-Fach-Variante im Master (M.A.) angeboten wird. Dabei sind systematische Religionswissenschaft und materiale Religionsgeschichte eng miteinander verzahnt und an die Forschungsprojekte des CERES rückgebunden.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Mitwirkung an der Konzeption der Verbundforschung zum Thema „Metaphern der Religion“, einschließlich der zentralen Mitarbeit an einem größeren Drittmittelantrag.</li>
<li>Arbeit an einer eigenständigen religionsgeschichtlichen Forschung im Themenfeld „Metaphern der Religion“.</li>
</ul>
<p>Der Umfang der Lehrverpflichtung richtet sich nach §3 der Lehrverpflichtungsverordnung NRW.<br />
<br />
<strong>Anforderungsprofil:</strong></p>
<ul>
<li>Studium und Promotion in Religionswissenschaft oder zu einem religionsbezogenen Thema in einem anderen Fach,</li>
<li>Erfahrung in der (religionsbezogenen) Metaphernforschung,</li>
<li>Erfahrungen und Nachweis der Eignung für die akademische Lehre; Fähigkeit zur Übernahme von Lehrtätigkeiten im Pflicht- und Wahlpflichtbereich der religionswissenschaftlichen Studiengänge,</li>
<li>sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift,</li>
<li>Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung,</li>
<li>Erfahrungen in der Arbeit in interdisziplinären Forschungszusammenhängen,</li>
<li>erwünscht sind ferner Erfahrung mit Methoden der Digital Humanities.</li>
</ul>
<p>Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen sind herzlich willkommen.</p>
<p>Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, wissenschaftlicher Werdegang, Publikationsliste, Zeugnissen/Urkunden) sowie einer 2-3 seitigen Skizze zum geplanten Forschungsvorhaben werden bis zum 15. März 2019 per E-Mail (als eine einzige pdf-Datei) erbeten an <a href="mailto:tim.karis@rub.de">Dr. Tim Karis</a>.</p>
<p>Fahrtkosten, Übernachtungskosten und der Verdienstausfall für Vorstellungsgespräche können leider nicht erstattet werden.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-wiss-mitarbeiter-mwd-2-jahre-3983-stdwoche-bo-2019-01-30-231593" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung finden Sie hier.</a></p>Jahrestreffen aller Käte Hamburger Kollegien in Bochum2019-02-22T08:37:04+00:002019-02-25T09:13:30.687127+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jahrestreffen-aller-kate-hamburger-kollegien-bochum/<p>Ende letzter Woche trafen sich die Direktorien und Geschäftsführer/innen der zehn bundesweit angesiedelten Käte Hamburger Kollegien in Bochum. Schon zum zweiten Mal richtet das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> diese jährliche Veranstaltung am CERES aus.</p>
<p>Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Abschlussphase der Kollegien, die vom Bundesforschungsministerium gefördert werden. Das Förderprogramm für internationalen geisteswissenschaftlichen Einrichtungen der Spitzenforschung wurde im Rahmen des Jahres der Geisteswissenschaft 2007 von der Bundesregierung ins Leben gerufen. Die ausgewählten Kollegien konnten sich auf bis zu zwei Förderperioden von je sechs Jahren bewerben. Die ersten Kollegien, zu denen auch das Bochumer Käte Hamburger Kolleg gehört, werden im Jahr 2020 ihre Arbeit abschließen.</p>
<p>Neben zahlreichen administrativen Fragen wurde im Rahmen des Treffens diskutiert, wie die durch die Forschung am Kolleg gewonnenen Ergebnisse über den Abschluss hinaus sowohl innerhalb der beteiligten Disziplinen als auch darüber hinaus verbreitet werden können.</p>
<p> </p>Erster Austauschstudent aus Syracuse in Bochum2019-02-07T13:11:02+00:002019-02-07T13:19:23.791510+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erster_syracuse_austauschstudent/<p><em>Zum ersten Mal kam Anfang des Wintersemesters 2018/19 ein Gaststudent des Departments Religion der Syracuse University ans Bochumer Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Bei Institutionen haben 2018 ein Austauschprogramm beschlossen, das sowohl den Bereich Forschung als auch die Lehre umfasst. Bevor er Anfang dieser Woche wieder zurück in den Upstate New York gefahren ist, haben wir noch ein kurzes Interview mit ihm zu seinen Erfahrungen hier geführt: </em></p>
<p><strong>Sie sind der erste Student der im Rahmen des Austauschprogrammes von der Syracuse University am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien studiert. Sie haben vorher Erfahrungen mit Hochschuleinrichtungen in den USA und China gemacht und waren in den letzten fünf Monaten hier. Da drängt sich die Frage auf: Wie würden Sie das CERES im Vergleich charakterisieren?</strong></p>
<p>Viele meiner Erfahrungen mit am CERES hängen mit meiner Einbindung in die Aktivitäten des Käte Hamburger Kollegs zusammen. Das scheint sich von den anderen Institutionen, bei denen ich gewesen bin, zu unterscheiden. Die Arbeit an den breiten theoretischen Rahmenbedingungen und der sorgfältige Vergleich ist wirklich interessant und ich bin beeindruckt, wie die Forscher, die an so unterschiedlichen Projekten arbeiten zusammenkommen, um die grundlegenden Dynamiken der Religion zu verstehen. Es war einfach sehr vorteilhaft, die Möglichkeit zu haben, jede Woche an den KHK-Kolloquien teilzunehmen und von den verschiedenen Menschen hier zu lernen.</p>
<p><strong>Wo liegen denn die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede zwischen den Kursen im US-amerikanischen und deutschen Hochschulsystem?</strong></p>
<p>Meine Kenntnisse des deutschen Systems sind noch begrenzt. Aber von dem, was ich gesehen habe, verstanden die Bochumer Studenten von Anfang an die Ausrichtung und den Zweck ihres Studiums, anders als ich es normalerweise von amerikanischen Studenten kenne. Das bedeutet auch, dass in den Kursen die ich besucht habe, die Diskussionen häufig darauf ausgerichtet waren, ein näheres Verständnis vom Fachgebiet, den aktuellen theoretischen Fragen und Debatten zu erhalten. Außerdem habe ich es genossen, klassisches Chinesisch an der Fakultät für Ostasienwissenschaft zu lernen und zu sehen was für ein starker Schwerpunkt in dieser Abteilung auf Sprachen gelegt wird.</p>
<p><strong>Welche Kurse haben Sie während Ihres Studiums in Bochum besucht? Haben diese Einfluss auf Ihr Promotionsprojekt gehabt?</strong></p>
<p>Ich habe einen Kurs bei Dr. Licia Di Giacinto besucht, der der Geschichte des Daoismus gewidmet war. Und ein Kurs bei Prof. Jörg Plassen, in dem wir zusammen einen Teil des Zhuangzi Zhu Shu, das ist ein taoistischer Kommentar von Zhuangzi, übersetzt haben. Der Kurs bei Di Giacinto war sehr hilfreich, um mein Verständnis von der Entwicklungsgeschichte des Daoismus zu vertiefen und auch darüber nachzudenken, wie man so einen Kurs über Daoismus sinnvoll strukturieren kann, denn ich hoffe, auch eines Tages, einen solchen Kurs zu unterrichten. Das Seminar von Prof. Plassen trug wesentlich dazu bei, meine Sprachfähigkeiten im klassischen Chinesisch zu stärken und ich fing an, religiöse und philosophische Texte zu bearbeiten, die Teil meiner zukünftigen Forschung sein könnten.<br />
<br />
<strong>Was haben Sie sonst noch als Gastdoktorand am CERES gemacht?</strong></p>
<p>Da dies das dritte Jahr meiner Doktorarbeit an der Syracuse ist, widmete ich einen Großteil meiner Zeit dem Lesen für meine umfassenden Prüfungen. Ich hatte aber auch die Möglichkeit, montags an den KHK-Kolloquien und an einigen Donnerstagen an den Kolloquien der Doktoranden teilzunehmen. Außerdem habe ich es genossen, viele Studierende und Forscher/innen in der Freizeit kennenzulernen.</p>
<p><strong>Was war Ihr schönster Moment hier? Und was war Ihr seltsamster?</strong></p>
<p>Abgesehen von den wöchentlichen Abendessen nach den KHK-Kolloquien, gehört zu meinen Lieblingserinnerungen der Besuch meiner Eltern in Bochum. Wir sind unter anderem nach Soest gefahren, um einen Freund zu treffen, den ich schon in China getroffen hatte und wir nahmen an der CERES Jahresfeier teil. Diese Erfahrungen waren für uns alle etwas Besonderes. Das seltsamste Erlebnis war wohl zum ersten Mal einen Eierpunsch auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt zu probieren.</p>
<p><strong>Was bedeutete der Auslandsaufenthalt in Bochum für Sie persönlich?</strong><br />
Ich habe zum ersten Mal in Deutschland gelebt und die Anpassung an das Leben hier hat, glaube ich, mich persönlichem wachsen lassen. Ich betrachtete dies auch als eine großartige Möglichkeit, um Einblick in die Funktionsweise von Forschungsprojekten in Europa zu bekommen, da ich vor meiner Zeit am CERES, mit diesem Forschungssystem nicht vertraut war.</p>
<p><strong>Haben Sie Ratschläge für andere Syracuse-Studenten, die nach Bochum kommen möchten?</strong><br />
Da der Anmeldungsprozess viele Schritte umfasst, empfehle ich vor der Ankunft so viele Vorbereitungen wie möglich zu treffen: Dazu gehören den Kontakt mit Professoren und Lehrenden aufzunehmen, Pläne zu erarbeiten und die Voraussetzungen für die Registrierung als Student/in an der Universität vorab zu kennen, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Ich würde auch jedem empfehlen die Deutschkurse zu nutzen. Das erleichtert die Kommunikation. Und natürlich sollte man Kontakte zu andere Gaststudierende knüpfen.</p>
<p><small>Foto: Rechts John Abercombie, links Studiendekan Jens Schlamelcher, © CERES, 2019. Interview geführt von U. Plessentin</small></p>Katalog zur Ausstellung erschienen2019-01-29T08:55:10+00:002019-01-30T13:30:35.087293+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/katalog-zur-ausstellung-erschienen/<p>BILD MACHT RELIGION – so heißt die Ausstellung, die derzeit im Bochumer Kunstmuseum gezeigt wird. In Kooperation zwischen dem Kunstmuseum Bochum und dem CERES ist begleitend zur Ausstellung nun auch ein umfangreicher Katalog erschienen. Er umfasst neben kunsthistorischen Einordnungen, Kurztexten und hochwertigen Abbildungen vertiefende Hintergrundbeiträge zu ausgewählten Themen der Ausstellung. Der Katalog richtet sich an ein breite, allgemein interessierte Leserschaft.</p>
<p>So präsentieren darin Volkhard Krech und Martin Radermacher (CERES) weitergehende Überlegungen zum Verhältnis von Religion und ihren Medien aus religionswissenschaftlicher Sicht. Es folgen – eingebettet in den Rundgang der Ausstellung – Beiträge von Fachwissenschaftler/innen des CERES. Abgerundet wird der Katalog mit Beiträgen von den renommierten Kunsthistoriker Hans Belting und dem niederländischen Althistoriker und Religionswissenschaftler Jan Bremmer. Nicht zuletzt hat auch der letztjährige Gewinner des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Jan Assmann einen Beitrag beigesteuert.</p>
<p>Der Katalog wurde von Hans Günter Golinski (Kunstmuseum) und Martin Radermacher (CERES) herausgegeben. Er ist zum Preis von 25 € an der Museumskasse erhältlich. Die Ausstellung <a href="http://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/bild-macht-religion-kunst-zwischen-verehrung-verbot-und-vernichtung/" target="_blank">BILD MACHT RELIGION</a> läuft noch bis zum 24. Februar 2019 im Kunstmuseum Bochum.</p>Neue Wege in der Museumskommunikation: Das Buddhismus-ABC2019-01-25T11:10:53+00:002019-01-29T14:22:27.626956+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-wege-der-museumskommunikation-das-buddhismus-abc/<p>Derzeit beleuchtet das Züricher Museum Rietberg in einer großen Sonderausstellung die Rituale, Lehren, Wertvorstellungen, Geschichten und Legenden des Buddhismus. Dabei wird auch die Verbreitung buddhistischer Ideen und Glaubensvorstellungen in Asien und darüber hinaus anhand von Exponaten dargestellt. Wo entstand der Buddhismus? Warum kommt er in seinem Entstehtungsgebiet kaum noch vor? Weshalb sind buddhistische Einstellungen gerade im 20. Jahrhundert in Europa und Amerika so beliebt? Diesen und weiteren Fragen gehen die Macher der Ausstellung "<a href="http://rietberg.ch/nirvana" target="_blank">Nächster Halt Nirvana – Annäherungen an den Buddhismus</a>" nach.</p>
<p>Ganz innovativ ist bei dieser Ausstellung die Kommunikation mit den Besucher/innen gestaltet: Statt eines klassischen Ausstellungskataloges wurde ein "Buddhismus-ABC" verfasst und ausgelegt, um weiterführende Einblicke in die Welt dieser Religion zu geben. Daran mitgewirkt haben Wissenschaftler/innen des CERES, so z. B. die Experten für südasiatische Religionen Junior-Professorin Dr. Jessie Pons und Dr. Patrick Felix Krüger. Auch aus der Arbeitsgruppe "Buddhismus in Motion" des Käte Hamburger Kollegs und dem Projekt BuddhistRoad kamen wertvolle Impulse für das Glossar. Das Büchlein, das in deutscher, englischer und französischer Sprache vorliegt, erklärt den Besucher/innen thematisch geordnet und in einfacher Sprache die wichtigsten Begriffe des Buddhismus und bezieht dabei auch dessen kulturgeschichtliche Verknüpfung mit dem Westen ein.</p>
<p>Die Ausstellung widmet sich vor allem den grundlegenden Fragen des westlichen Publikums an den Buddhismus und wendet sich ausdrücklich auch an jene Besucher/innen, die über wenige Vorkenntnisse verfügen. Oft wird der Zugang für ein breites Publikum zu einem Thema erschwert, da sich die Beschreibungen der gezeigten Objekte platzbedingt auf ein Mindestmaß an Information beschränken müssen. Das "Buddhismus-ABC" dient hierbei als wertvolle Hilfe: Viele Fachbegriffe, die auf den Tafeln zu den des einzelnen Ausstellungsobjekten auftauchen, aber nicht näher erklärt werden können, erschließen sich mit diesem kleinen Büchlein. Besucher/innen, die mit dem Buddhismus und seiner Kultur noch wenig vertraut sind, erfahren hier mehr. Mit dem Publikationsprojekt "Buddhismus ABC" zwischen dem Museum Rietberg und dem CERES werden neue Formen des Wissenstransfers ausprobiert, die das klassische Format der Ausstellung neu akzentuieren.</p>
<p> </p>Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft für Event Management2019-01-21T17:27:24+00:002019-01-21T17:40:29.421349+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-event-management/<p>Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Käte Hamburger Kolleg Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa (KHK) ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht schnellstmöglich eine wissenschaftliche Hilfskraft (mit Bachelor-Abschluss). Die Stelle ist befristet bis zum 31.03.2020. Der Stellenumfang beträgt 9 Std./Woche. Die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Mithilfe bei der Durchführung und Organisation von internationalen Workshops und Konferenzen</li>
<li>Unterstützung im Fellow-Service-Management,</li>
<li>Anfertigung von Beleglisten</li>
<li>Zuarbeit bei der Bearbeitung von Rechnungen etc.</li>
</ul>
<p>Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden. Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
</ul>
<p>Bitte alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei) bitte bis zum 31.01.2019 per E-Mail an <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de">ina.heisterkamp@rub.de</a></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-wissenschaftl-hilfskraft-bo-2019-01-10-227416" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung finden Sie hier.</a></p>KHK-Fellow-Interview: "Atemberaubendes Wachstum"2019-01-14T14:45:43+00:002019-01-14T15:04:15.113175+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-atemberaubendes-wachstum/<p><em>Ende März 2020 endet die zweite Förderphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zehn Jahren enorm geprägt. Zeit also, um in den nächsten Monaten etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Im dritten Interview der Reihe kommt die spanische Religionshistorikerin Ana María Echevarría zu Wort. Sie war sowohl in der ersten als auch zweiten Förderphase Gastwissenschaftlerin am Kolleg und kann seine Entwicklungen nachzeichnen. </em></p>
<p><em>---</em></p>
<p><em><strong>Wie sind Sie das erste Mal mit dem Käte Hamburger Kolleg in Kontakt gekommen? War das erst bei Ihrer Bewerbung?</strong></em></p>
<p>Für das akademische Jahr 2011/12 wurde ich als Teilnehmerin des <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/forschung/themenfelder/ausbreitung/" target="_blank">Themenfeldes „Ausbreitung“ </a>eingeladen, das von Prof. Nikolas Jaspert gemeinsam mit Prof. Reinhold Glei geleitet wurde. Während meines Aufenthaltes engagierte ich mich in der Arbeitsgruppe zum Thema Mission und Austausch zwischen dem Mittelmeerwelt und Zentralasien. Außerdem besuchte ich die Konzeptgruppen „Inklusion und Abgrenzung“ sowie „Transfer und Widerstand“. Seit dieser Zeit habe ich regelmäßigen Kontakt mit dem Kolleg: Ich bin zu mehreren Forschungskurzaufenthalten und Workshops, die vom Kolleg organisiert wurden, nach Bochum gekommen. Außerdem habe ich eine Forschungskonferenz in Spanien organisiert und arbeite mit einigen ehemaligen Fellows in gemeinsamen Forschungsprojekten zusammen. Als ich von der Möglichkeit erfahren habe, für einen Kurzaufenthalt nach Bochum zu kommen, um für das Online-Journal Entangled Religions einen Beitrag zu schreiben, habe ich mich noch einmal beworben – auch wenn der Aufenthalt familiär bedingt für mich nur von kurzer Dauer war.</p>
<p><em><strong>Zu welchem Thema haben Sie geforscht und hat das KHK ihre Forschung beeinflusst?</strong></em></p>
<p>Da ich zweimal Fellow war, habe ich zwei Forschungsprojekte bearbeitet. Beide hängen mit meinem Forschungsfokus auf religiöse Minderheiten auf der mittelalterlichen iberischen Halbinseln zusammen. Mein erstes Projekt <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/projekte/muslime-als-haeretiker/" target="_blank">„Muslims as Heretics in Spanish Medieval Sources“</a> betrachtete die Islamrezeption und christlichen Erörterungen über die religiösen Begegnung mit dem neuen Glauben auf der Iberischen Halbinsel von der Zeit kurz nach den muslimischen Eroberungen bis ins 11. Jahrhundert. Das Projekt widmete sich der kulturellen Anpassung der iberischen Christen nach der islamischen Eroberung, Abgrenzungsprozesse zwischen Muslimen und Juden, und den theologischen Debatten in der Mittelmeerregion.<br />
Das zweite Projekt mit dem Titel <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/projekte/dhimma/" target="_blank">„Dhimma: The Status of Protection in a Mediterranean and Asian Context“</a> untersuchte den speziellen Ablauf von interreligiösen Kontakten, die in den Ländern des Islam vom Mittelmeerbecken über Afrika nach Asien stattfanden, und eine Anzahl von Religionsgemeinschaften betraf, die als „Leute des Buches“ (ahl al-kitab) bezeichnet wurden, die im weiteren Verlauf als „Schutzbefohlene“ (ahl al-dhimma) bekannt wurden. Dies brachte einige Änderungen in den muslimischen Gesetzen mit sich, damit den anderen Glaubensgemeinschaften in der gesellschaftlichen und religiösen Ordnung ein Platz zugewiesen werden konnte, der bis dato byzantinisch und zoroastrisch geprägt war. Gleichsam wurde der Rechtstitel des dhimma in andere kulturelle Kontexte übertragen und in neue Formen religiöser Interaktion umgewandelt, die ich derzeit untersuche. </p>
<p><strong><em>Inwiefern tragen Ihre Forschungsthemen zu einem besseren Verständnis von religiösen Dynamiken und Religionskontakten bei?</em></strong></p>
<p>Meine Themen gehören in mehrfacher Hinsicht zu verschiedenen Forschungsfeldern des Kollegs, da sie die religiösen Interaktionen in multireligiösen und multikulturellen mittelalterlichen Gesellschaften untersuchen. Ich versuche dabei auch, den kulturellen und religiösen Austausch, so wie er im westlichen Mittelmeerbereich passiert ist, mit jenen Austauschprozessen im Nahen Osten und Zentralasien in Beziehung zu setzen und dabei die verschiedenen chronologischen Abfolgen in den Gebieten nachzuzeichnen.</p>
<p><em><strong>Was charakterisiert das KHK im Vergleich zu anderen Forschungsinstitutionen?</strong></em></p>
<p>Die Arbeit am Kolleg bindet Fellows aus verschiedenen Fächern und Ländern mit Fokussen auf verschiedene Zeitepochen und Kulturen ein und folgt einer sehr zielstrebigen hermeneutischen Agenda - ganz im Gegensatz zu anderen Fellowships, die die Forschenden mit ihrem Forschungsthema alleine lassen. Das Kolleg bietet deshalb ganz neue Forschungswerkzeuge für die Fächer an. Die Teilnahme an allen angebotenen Aktivitäten des Kollegs ist zwar kaum möglich, aber die Atmosphäre war stets geprägt von Inputs, interessanten Diskussionen und einer Flut an Ideen und der Freiheit, Konferenzen und Workshops zu besuchen. Das trug dazu bei, ein großes weltweit umspannendes Netzwerk an Forschern zu bilden - etwas, was andere deutsche Institutionen kaum vermögen, da sie entweder zu national oder europäisch ausgerichtet sind.</p>
<p><em><strong>Hatte der Aufenthalt am KHK Bochum Einfluss auf Ihre Forschung hatte der? Und wenn ja, welchen?</strong></em></p>
<p>Absolut. Er hat meine Arbeit beim Quellenstudium und der Quelleninterpretation total verändert. Er gab mir intellektuelle Austauschmöglichkeiten, die ich niemals in Spanien erwartet hätte, und er half mir dabei, meine Fremdsprachfähigkeiten als Dozentin und Vortragende auszubauen. Auf Themen mit einer globalen Perspektive zu schauen, hat mein Verständnis von lokaler Geschichte verändert. Und die angesprochenen anthropologischen, semantischen und religiösen Dimensionen haben meine Methodologie erweitert. Ich habe darüber hinaus auch Deutsch gelernt, so dass ich heute eine ganz neue Welt und akademische Tradition erschließen und in ERASMUS und anderen Austauschprogrammen mit Deutschland teilnehmen kann, was ich auch schon gemacht habe.</p>
<p><em><strong>Warum haben Sie das Kolleg gleich dreimal als Forscherin besucht?</strong></em></p>
<p>Die Atmosphäre ist schlichtweg inspirierend, jedes Mal. Es gibt da immer Freiraum zum Lesen, sich mit Kollegen auszutauschen, neue Ideen für zukünftige Forschungsgruppen zu diskutieren und Bücher und Ausstellungen zu realisieren… stets gefüllt mit Energie und neuen Herausforderungen.</p>
<p><strong><em>Wie hat sich das Kolleg mit den Jahren verändert?</em></strong></p>
<p>Strukturell gab es eine Reihe von Änderungen, Fellows kommen und gehen, wodurch es manchmal schwer fällt dem zu folgen, weil jedes Mal zu viele neue Menschen da sind. Der Gebäudewechsel und die Entwicklung vom CERES als Umfeld für Forschung und Lehre… alles war viel kleiner als ich das erste Mal in Bochum ankam, aber das Wachstum des ganzen Projektes ist atemberaubend. Ich glaube, die größte Herausforderung liegt darin, die Forscher/innen und den Kollegansatz in das deutsche System einzuführen, was besonders schwierig ist für ausländische Akademiker/innen, die nur kurz da sind.</p>
<p><em><strong>Zuletzt ein Blick in die Zukunft: Das KHK Bochum mag zeitlich begrenzt sein, aber wie sollte Religionswissenschaft z. B. in etwa zehn Jahren mit Religionsgeschichte umgehen?</strong></em></p>
<p>Glücklicherweise ist der Bedarf nach großen Forschungsverbünden für eine multidisziplinäre Forschung von anderen Drittmittelgebern wahrgenommen worden. Ich hoffe deshalb, dass solche Projekte wie das Kolleg weitermachen können und die dort etablierten Netzwerke überleben und neue jüngere Wissenschaftler/innen einbinden.</p>
<p>Das Feld Religionsgeschichte ist riesig und die Themen schwanken weltweit in Abhängigkeit von den politischen und gesellschaftlichen Ansichten. Die vergleichende Perspektive sollte klar gefördert werden: Das antike Griechenland und Römische Reiche sollten mehr mit Indien und China gegenübergestellt werden. Und Mesopotamien sollte stärker als Hintergrund für das Judentum und Christentum diskutiert werden. Der Islam sollte man sich in einer Art und Weise komparativ nähern, wie es zu meiner Zeit am Kolleg noch nicht in Erwägung gezogen wurde. Ich denke Afrika und Amerika sollten auch ab einem bestimmten Punkt berücksichtigt werden, da Entwicklungen in einigen Glaubenssystemen ohne diese Regionen nicht verständlich sind.</p>
<p>In meinem anschließenden Aufenthalt am Konstanzer Zentrum für kulturwissenschaftliche Forschung haben uns wir mit dem Thema von religiösen Minderheiten befasst. Mehrere Treffen, Diskussionen und gemeinsam verfasste Artikel haben die Forschungsarbeit weiter entfaltet, die schon in Bochum entstanden ist. Das Thema Gewalt und religiöse Interaktion ist eines, mit dem sich einige ehemalige KHK Gastwissenschaftler/innen beschäftigen und das einige wichtige Arbeitsergebnisse bereitstellt… die Liste wäre noch viel länger.</p>
<p><em><small>Übersetzung: U.P., Jan. 2019</small></em></p>
<p> </p>Studienkoordination am CERES: Neue Sprechzeiten, neue Gesichter2019-01-10T09:03:03+00:002019-01-10T09:12:29.822861+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/studienkoordination-am-ceresneue-sprechzeiten-neue-gesichter/<p>Am Anfang aber auch während des Studiums tauchen für Studierende immer wieder Fragen auf, wie sie dieses bestmöglich strukturieren sollten. Welche Module sollten beispielsweise zum Beginn des Studiums besucht werden? Welche Veranstaltungen sind verpflichtend? Wie kann man sich in VSPL zu Veranstaltungen anmelden?</p>
<p>Diese Fragen beantwortet die CERES-Studienkoordination. Seit Januar 2019 arbeiten Michelle Dieren und Katharina Stark in der Studienkoordination. Sie geben Studierenden Hilfestellung bei ihrer persönlichen Organisation des B.A.-Studiums Religionswissenschaft. Insbesondere für alle Fragen rund um den Studieneinstieg und das erste Semester sind Erstsemestler hier an der richtigen Adresse.</p>
<p>Seit Januar 2019 gibt es neue Sprechzeiten: In der Vorlesungszeit ist Studienkoordination jeweils am Mittwoch zwischen 15 bis 17 Uhr und am Donnerstag zwischen 13 und 14 Uhr im Raum 0.11 ansprechbar. Die Sprechzeiten in der vorlesungsfreien Zeit variieren und <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/kontakt/" target="_blank">sind hier einsehbar.</a></p>Kirchenumnutzung als Chance? Radiointerview mit Kim de Wildt2019-01-08T17:18:59+00:002019-01-09T13:25:37.883980+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kirchenumnutzung-als-chance-radiointerview-mit-kim-de-wildt/<p>Die Säkularisierung stellt vor allem die beiden Amtskirchen in Deutschland vor große Herausforderungen: Neben dem Mitgliederschwund stellt sich für die römisch-katholischen Bistümer und evangelischen Landeskirchen auch die ganz praktische Frage, was mit nicht mehr benötigten Kirchengebäuden passieren soll. Diesem Thema in all seinen Facetten widmete sich die Sendung "Tagesgespräche" des zweiten Radioprogrammes des Bayrischen Rundfunks. </p>
<p>Mit dabei als Expertin ist die CERES-Wissenschaftlerin Kim de Wildt. Seit September 2018 arbeitet sie im DFG finanzierten Forschungsprojekt <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/sawa/" target="_blank">SaWa - Sakralität im Wandel</a>. Im Gespräch mit der Moderatorin und den Zuhörer/innen erörtert sie die Bedeutung von Kirchengebäuden über ihre religiöse Nutzung hinaus. Welche Beispiele von Umnutzungen gibt es? Warum ist es in Deutschland schwierig, dass Kirchengebäude von anderen, nichtchristlichen Religionsgemeinschaften benutzt werden? Wie sieht die rituelle Profanisierung aus? Diese und mehr Fragen beantwortet Kim de Wildt.</p>
<p>Die Sendung wurde am 21. November 2018 ausgestrahlt. Kim de Wildt wird in der Sendung ab Minute 17:00 zugeschaltet. <a href="https://www.br.de/radio/bayern2/tanzen-statt-beten-was-soll-mit-ungenutzten-kirchen-passieren-100.html" target="_blank">Die ganze Sendung gibt es online zum Nachhören hier</a>.</p>Stellenanzeige: Hilfskraft für Summer School "Religionen" der Geschichte2019-01-06T13:17:46+00:002019-01-06T13:32:18.068427+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-hilfskraft-fur-summer-school-religionen-der-geschichte/<p>Gesucht wird eine studentische oder wissenschaftliche Hilfskraft (BA) zur Unterstützung der bilingualen InSTUDIES Summer School <em>"Religionen" der Geschichte / "Religions" of History</em>.</p>
<p>Im Rahmen der bilingualen InSTUDIES Summer School <em>"Religionen" der Geschichte / "Religions" of History</em> wird zum 1. März 2019 für 6 Monate eine stud. oder wiss. Hilfskraft (BA) gesucht. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt sechs Stunden.</p>
<p>Die Stelleninhaber/in wirkt unterstützend an der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der InSTUDIES Summer School <em>"Religionen" der Geschichte / "Religions" of History</em> mit. In der Summer School beschäftigen wir uns mit der Frage wie religionsbezogenes Wissen mit historischem Bezug in schulischen und außerschulischen Lernkontexten vermittelt wird und werden kann. Sie findet vom 22. Juli bis 02. August 2019 an der Ruhr-Universität Bochum statt.</p>
<p>Als Stelleninhaber/in unterstützen Sie die beiden Dozentinnen Prof. Dr. Nicola Brauch (Geschichtsdidaktik) und Dr. Sarah J. Jahn (Religionswissenschaft) bei der inhaltlichen Vorbereitung der Summer School, begleiten die Studierenden als Tutor/in im angeleiteten Selbststudium und übernehmen eigenverantwortlich organisatorische Arbeiten.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>fortgeschrittenes Studium der Geschichtswissenschaft oder/und Religionswissenschaft,</li>
<li>fließendes Englisch in Wort und Schrift,</li>
<li>Organisationstalent (Veranstaltungsorganisation),</li>
<li>eigenverantwortliches und zuverlässiges Arbeiten,</li>
<li>Erfahrungen als Tutor/in o. Ä.,</li>
<li>Großes Interesse an der Arbeit im schulischen Bildungsbereich sowie an fachdidaktischen und pädagogischen Fragestellungen.</li>
</ul>
<p>Teamorientierung und Zuverlässigkeit werden vorausgesetzt, ebenso Interesse zum interdisziplinären Arbeiten und zur Praxisarbeit.</p>
<p>Intessierte schicken bitte ein kurzes Motivationsschreiben, Lebenslauf, ein aktuelles Transcript of Records sowie ggf. Zeugnis(se) als eine PDF-Datei an <a href="mailto:sekr-geschichtsdidaktik@rub.de">Carla Matz, Sekretariat Geschichtsdidaktik</a> und an <a href="mailto:sarahjadwiga.jahn@fhoev.nrw.de">Dr. Sarah Jahn</a>. Einsendeschluss ist der <span class="date-display-single" content="2019-01-13T23:59:00+01:00" datatype="xsd:dateTime" property="dc:date">13. Januar 2019</span>.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-stud-oder-wiss-hilfskraft-ba-fuer-die-summer-school-fuer-6-monate-bo-2018-12-06-222893" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk Bochum.</a></p>
<p> </p>
<p> </p>Nächster Halt Nirwana: Buddhismusausstellung im Zürcher Museum Rietberg2018-12-19T13:30:33+00:002018-12-19T13:58:29.476013+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/nachster-halt-nirwana-buddhismusausstellung-im-zurcher-museum-rietberg/<p>Was Sie schon immer über den Buddhismus wissen wollten: Wer war der Buddha? Was lehrte er? Was genau macht den Buddhismus aus? Wie kam es zur Verbreitung des Buddhismus? Welche Rituale pflegen Buddhistinnen und Buddhisten im Alltag? Fragen wie diese leiten die Besuchenden durch die umfassende Ausstellung <a href="http://rietberg.ch/nirvana" target="_blank"><em>Nächster Halt Nirvana – Annäherungen an den Buddhismus</em></a> im <a href="http://rietberg.ch/de-ch/home.aspx" target="_blank">Museum Rietberg</a> in Zürich. Sie präsentiert über 2.500 Jahre buddhistischer Kunst und Kultur. Bei der Konzeption und Realisierung der Ausstellung wurde das Museum fachlich von einem CERES-Team unterstützt. Beide Institutionen arbeiten auch bei anderen Ausstellungsprojekten zusammen. </p>
<p>Rund 100 bedeutende Skulpturen, Malereien, Schriftwerke und Objekte aus zahlreichen Ländern und Regionen Asiens (China, Himalaya, Indien, Japan, Myanmar u.a.) erzählen von den Anfängen des Buddhismus in Indien und seiner Verbreitung in ganz Asien bis in den Westen. Ergänzt werden sie von Dokumenten und Fotografien. Eine Gruppe von Schmucksteinen, die mit den heiligen Überresten des Buddhas noch heute von Millionen als Reliquien verehrt werden, ist erstmalig in der Schweiz zu sehen.</p>
<p>Der Kunstgenuss wird von den Stimmen der Akteure begleitet: Experten und praktizierende Buddhisten führen in verschiedene Konzepte des Buddhismus ein, erklären Begriffe wie "Nirvana" oder "Karma" und berichten über eigene Erfahrungen.</p>
<p>Die Ausstellung spricht Erwachsene, Kinder und Jugendliche gleichermassen an. Sie setzt auf Vielfalt, räumt individuellen Erlebnissen und kritischer Auseinandersetzung Platz ein. Zusätzlich zu den Werken aus der renommierten Sammlung des Museums Rietberg und den wertvollen Leihgaben ermöglichen Entdeckungstouren für alle Altersgruppen, ein "Buddhismus - ABC" sowie spielerische Interventionen das Eintauchen in die faszinierende und vielschichtige Welt dieser Religion.</p>
<p>Mit dem "Buddhismus - ABC" geht die Ausstellung neue Wege: Sie verzichtet auf einen klassischen Katalog. Stattdessen bietet das "Buddhismus - ABC", das unter Mitwirkung von Wissenschaftler/innen des CERES entstanden ist, vertiefende Informationen rund um den Buddhismus. Die Publikation liegt in der Ausstellung zur Konsultation auf und kann zum Mitnehmen nach Hause an der Kasse erworben werden.</p>
<p>Mehr Informationen zur Ausstellung <a href="http://rietberg.ch/media/1203447/museum_rietberg_mm_nirvana_de.pdf" target="_blank">hier</a>.</p>
<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;">Die Ausstellung läuft vom 13. Dezember 2018 bis 31. März 2019 im Museum Rietberg, Gablerstrasse 15, 8002 Zürich.</div>Karma als verborgene Wahrheit: Radiobeitrag mit Jan-Ulrich Sobisch zu Karmavorstellungen2018-12-18T13:07:56+00:002018-12-18T13:27:14.790231+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/karma-als-verborgene-wahrheit-radiobeitrag-mit-jan-ulrich-sobisch-zu-karmavorstellungen/<p>Zum Ende des Jahres mehren sich die religionsbezogenen Beiträge in Print, Funk und Fernsehen. Die Deutschlandfunksendung "Tag für Tag" widmet sich heute dem Thema "Gutes Karma, mieses Karma - Sünde, Schuld und Vergebung im Buddhismus". Zwar kennt auch hierzulande das Wort Karma fast jeder, aber die Bedeutung dahinter erschließt sich nur durch die Kenntnis alter asiatischer Lehren. Die Vorstellung besagt, wer anderen Menschen oder Tieren Schaden zufügt, muss die karmischen Konsequenzen tragen – auch im nächsten Leben.</p>
<p>Der CERES-Tibetologe Jan-Ulrich Sobisch kommt im Beitrag zu Wort und erörtert wie die buddhistische Vorstellung vom Karma - und warum sie nicht zwingend notwendig für diese Religion ist.</p>
<p>Den ganzen Beitrag gibt es hier zum <a href="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/12/18/gutes_karma_mieses_karma_suende_schuld_und_vergebung_im_dlf_20181218_0936_ac9b2b1e.mp3" target="_blank">Nachhören</a> und hier zum <a href="https://www.deutschlandfunk.de/suende-schuld-und-vergebung-im-buddhismus-gutes-karma.886.de.html?dram:article_id=435648" target="_blank">Nachlesen</a>.</p>KHK-Fellow-Interview: "Engagierte Forschungszusammenarbeit "2018-12-17T14:28:57+00:002018-12-17T15:42:11.228024+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-engagierte-forschung/<p><em>Ende März 2020 endet die zweite Förderphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zehn Jahren enorm geprägt. Zeit also, um in den nächsten Monaten etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Im zweiten Interview der Reihe kommt Professor James Watts von der Syracuse University zu Wort. Sein Aufenthalt am KHK erwies sich als besonders fruchtbar für die internationalen Beziehungen des CERES: Das Department of Religion der Syracuse University und das CERES vereinbarten ein umfangreiches Austauschprogramm, dass nicht nur Forscher/innen, sondern auch Studierende miteinschließt. Im Wintersemester 2018/19 kam der erste amerikanische Doktorand nach Bochum. </em></p>
<p><em>---</em></p>
<p><strong><em>Wie sind Sie das erste Mal mit dem Käte Hamburger Kolleg in Kontakt gekommen? War das erst bei Ihrer Bewerbung?</em></strong></p>
<p>Prof. Christian Frevel übermittelte mir als Kollegiat den Bewerbungsaufruf mit der Empfehlung, mich zu bewerben.</p>
<p><strong><em>Wie war Ihr Forschungsaufenthalt in Bochum?</em></strong></p>
<p>Mein Forschungsaufenthalt in Bochum war angenehm und überaus produktiv. Ich habe die Rolle, die Sinneseindrücke in der Ritualisierung von heiligen Schriften spielen, untersucht. Zu diesem Thema wurde eine internationale Konferenz organisiert, dessen Beiträge wiederum in dem Band <a href="https://www.equinoxpub.com/home/sensing-sacred/" target="_blank"><em>Sensing Sacred Texts</em></a> veröffentlicht wurden. Und ich schrieb ein weiteres Buch, während ich in Bochum war, mit dem Titel <em><a href="https://www.wiley.com/en-us/Understanding+the+Pentateuch+as+a+Scripture-p-9781405196390" target="_blank">Understanding the Pentateuch as a Scripture</a>.</em></p>
<p><strong><em>Zu welchem Thema haben Sie geforscht und hat das KHK ihre Forschung beeinflusst?</em></strong></p>
<p>Wie die Konferenz <a href="https://static.ceres.rub.de/legacy/uploads/khk/workshop_sensing_sacred.pdf" target="_blank"><em>Sensing Sacred Text</em> </a>und der daraus entstandene Sammelband zeigen, ritualisieren viele religiöse Traditionen heilige Texte in ähnlicher Weise. Gleichzeitig gibt es aber auch klar erkennbare Varianten je nach Tradition, Ort oder Epoche. Es existieren auch Fälle, in denen eine religiöse Tradition den ritualisieren Gebrauch von Büchern bei anderen Traditionen beeinflusst und die sich dessen bewusst sind, besonders im gegenwärtigen Zeitalter des weltweiten medialen Informationsaustausches.</p>
<p><strong><em>Was charakterisiert das KHK im Vergleich zu anderen Forschungsinstitutionen?</em></strong></p>
<p>Meiner Erfahrung nach zeichnet sich das KHK Bochum durch eine außerordentlich engagierte und sympathische Gruppe von Langzeitforschern am CERES aus. Sie war es, die dem KHK nicht nur die Forschungsrichtung gab, sondern – und das ist fast noch wichtiger – eine Kultur des freizügigen und engagierten Forschungszusammenarbeit vorlebte, welche die Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler beeinflusste.</p>
<p><strong><em>Welchen Einfluss auf Ihre Forschung hatte der Aufenthalt am KHK Bochum?</em></strong></p>
<p>Das KHK hatte in der Tat direkten Einfluss auf meine eigene Arbeit, wie meine Artikel und Buchkapitel zeigen (“Scripture’s Indexical Touch” in <a href="https://www.equinoxpub.com/home/sensing-sacred/" target="_blank"><em>Sensing Sacred Texts</em></a> (2018), “Books as Sacred Beings” eingereicht bei <a href="https://journals.equinoxpub.com/index.php/POST" target="_blank"><em>Postscripts</em></a>, und “Sensation and Metaphor in Ritual Performance: The Example of Sacred Texts,” eingereicht bei <a href="http://er.ceres.rub.de" target="_blank"><em>Entangled Religions</em></a>). Und es wird weiterhin Einfluss auf meine zukünftigen Publikationen ausüben<em>. </em></p>
<p><strong><em>Zuletzt ein Blick in die Zukunft: Das KHK Bochum mag zeitlich begrenzt sein, aber wie sollte Religionswissenschaft z. B. in etwa zehn Jahren mit Religionsgeschichte umgehen?</em></strong></p>
<p>Die Struktur des KHK Bochums erweist sich als sehr zielführend für die kreative und hochwertige Forschung von Gastwissenschaftler/innen und CERES-Mitarbeiter/innen. Die erste Lektion daraus ist, dass diese Art von Forschungsstruktur wiederholt werden sollte. Ich glaube, dass Forschungsthemen am besten organisch aus der Arbeit einzelner Forscher und ihrem Kontakt miteinander entstehen. In dieser Hinsicht war das KHK Bochum hervorragend. Ich hoffe, dass das CERES einen Wege findet, solch produktive Kontakte auch in der Zukunft fortzusetzen.</p>
<p><em>Übersetzung: U.P., Dez. 2018</em></p>Hirschgeweih und Religionsgeschichte: Radiointerview mit Volkhard Krech zur Evolution der Religionen2018-12-14T13:02:04+00:002018-12-18T13:35:19.277172+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/hirschgeweih-und-religionsgeschichte-radiointerview-mit-volkhard-krech-zur-evolution-der-religionen/<p>Hirsch- bzw. Rentiersymbole sind in der Zeit vor dem Weihnachtsfest allgegenwärtig, weisen sie doch auf die Nutztiere einer gewissen, meist rotgewandeten mythischen Männergestalt hin. Aber das Hirschgeweihe auch als Indikator für religionsgeschichtliche Entwicklungen genommen werden können, zeigt das Interview mit CERES-Direktor Volkhard Krech: Seit rund knapp acht Monaten forscht der Religionswissenschaftler im Projekt <a href="https://there.ceres.rub.de/de/" target="_blank">THERE - Theorie und Empirie religiöser Evolution</a> und beschäftigt sich mit der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Religionen.</p>
<p>Das Projekt wird von der DFG im Rahmen des Reinhart-Koselleck-Programmes gefördert. Volkhard Krech arbeitet darin eine dezidiert religionswissenschaftliche Theorie der religiöser Evolution aus, die zugleich Bezug auf neue Erkenntnisse der allgemeinen Evolutionstheorie und der Theorie gesellschaftlicher Differenzierung nehmen soll.</p>
<p>Das Interview gibt es hier zum <a href="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/12/14/gescheiter_scheitern_ein_wissenschaftler_und_die_evolution_dlf_20181214_0947_c30a8a68.mp3" target="_blank">Nachhören</a> und zum <a href="https://www.deutschlandfunk.de/evolution-der-religion-gescheiter-scheitern.886.de.html?dram:article_id=435634" target="_blank">Nachlesen.</a></p>
<p> </p>Jetzt anmelden: Lehrforschungsprojekt zu Bilderflut und Bildersturm im Sommersemester 20192018-12-03T16:31:38+00:002018-12-03T16:55:39.584747+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jetzt-anmelden-lehrforschungsprojekt-zu-bilderflut-und-bildersturm-im-sommersemester-2019/<p>Bilder sind allgegenwärtig. Dennoch gab und gibt es – gerade in religiösen Kontexten – immer wieder Vorbehalte gegenüber Bildern, die von der reflektierten Kritik bis hin zur gewaltsamen Zerstörung von Bildern und Statuen reichen. Religions- und kulturgeschichtlich sind auf der einen Seite die „Bildprogramme“ zu nennen, wie wir sie beispielsweise aus den griechisch-römischen Traditionen kennen. Auf der anderen Seite steht die Ablehnung oder Abwesenheit der Bilder, sei es im jüdischen Bilderverbot, im byzantinischen Bilderstreit oder im reformatorischen Bildersturm; aber auch im frühen Christentum sind bildliche Darstellungen von Heiligen oder Jesus archäologisch erst seit dem 3. Jahrhundert nachweisbar.</p>
<p>In dem <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/bilderflut_bildersturm/" target="_blank">Lehr-Lern-Projekt „Zwischen Bilderflut und Bildersturm. Zur Rolle von Bildern in Religion und Gesellschaft“</a> wählen Studierende aus der Fülle historischer und gegenwärtiger Fallbeispiele je nach Interesse und Studienfortschritt Einzelthemen aus. Dabei entwickeln sie eigene Fragestellungen, die im Rahmen eines übergeordneten systematisch-komparativen Forschungsprogramms bearbeitet werden.</p>
<p>Im Sommersemester 2019 widmet sich das Lehrforschungsprojekt der „Bilderfrage“ in der römischen Religion der Kaiserzeit sowie in der frühchristlichen Religion. Fragestellungen können dabei von den religiös-politischen Bildprogrammen des Kaisers Augustus bis hin zur Frage nach der Bilderlosigkeit des frühen Christentums reichen; aber auch andere religiöse Entwicklungen der Epoche sind in Form von „Ausblicken“ in die Welt mögliche Forschungsthemen.</p>
<p>Das Lehrforschungsprojekt kooperiert in diesem Semester mit dem <a href="https://www.lwl-roemermuseum-haltern.de/" target="_blank">LWL-Römermuseum in Haltern</a>, so dass Studierende neben ihrer Forschungstätigkeit auch die praktische Arbeit des Wissenstransfers im Museum kennenlernen und – je nach selbst gewählter Forschungsfrage – Ausstellungsstücke vor Ort in ihre Forschungen einbeziehen können. Der direkte Bezug auf Exponate im Museum ist aber keine Voraussetzung für die studentischen Forschungsprojekte. Die studentischen Projekte dauern in der Regel sechs Monate (von April bis September 2019) und werden in enger Betreuung durch den Dozenten entwickelt und durchgeführt.</p>
<p>Bewerbungen für die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt sind ab jetzt möglich. Bitte formlose Bewerbungen bis zum 15. März 2019 per <a href="mailto:patrick.krueger@rub.de">E-Mail an Dr. Patrick Felix Krüger (patrick.krueger@rub.de)</a> senden. Die Bewerbung umfasst ein kurzes Motivationsschreiben zum Thema sowie mögliche Forschungsfragen, mit denen sich bewerbende Studierende im Kurs befassen wollen. Es werden maximal zehn Studierende in das Projekt aufgenommen.</p>
<p>Das Vorhaben richtet sich an Studierende in B.A.- und M.A.-Studiengängen. Die jeweiligen Fragestellungen werden an den individuellen Studienverlauf angepasst. Studierende haben die Möglichkeit, einen thematischen Schwerpunkt zu wählen, erste eigene Forschungserfahrung zu sammeln, ggf. zu publizieren und darüber hinaus wertvolle berufsqualifizierenden Kompetenzen durch die Kooperation mit dem LWL-Römermuseum in Haltern zu erwerben.</p>
<p> </p>KHK Gastwissenschaftler besuchen Kunstausstellung2018-11-29T17:31:41+00:002018-11-29T17:48:30.639536+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-gastwissenschaftler-besuchen-kunstausstellung/<p>Beuys, Warhol, Kippenberger: Werke von diesen drei für das letzte Drittel des 20. Jahrhunderts so einflussreichen Künstler, aber auch historische Jaina-Statuen und christliche Kunst zeigt die Ausstellung <a href="http://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/bild-macht-religion-kunst-zwischen-verehrung-verbot-und-vernichtung/" target="_blank">BILD MACHT RELIGION - Kunst zwischen Verehrung, Verbot und Vernichtung</a> derzeit im Kunstmuseum Bochum. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Centrum für Religionswissenschafliche Studien (CERES).</p>
<p>Gestern besuchte eine Gruppe von Gastwissenschaftler/innen des Käte Hamburger Kollegs Dynamiken der Religionsgeschichte diese Ausstellung. Die internationalen Besucher trafen auf Kunstwerke, denen sie sich teilweise schon in ihren Forschungsarbeiten gewidmet haben. So sind für die tschechische Tibetologin Anna Sehnalova die Arbeiten des aus Tibet stammenden Künstlers <span class="irc_su" dir="ltr" style="text-align: left;">Tsherin Sherpa</span> keine Neuheit. Die Gegenüberstellung mit christlichen und anderen religiösen Motiven aber stellt eine Innovation dar. Durch diese Gegenüberstellung wird der Umgang mit dem Bild religionsübergreifend sichtbar.</p>
<p>Das Team der Gastwissenschaftler/innen wurde fachkundig von Vertr.-Prof. Dr. Martin Radermacher durch die Ausstellung geführt. Zusammen mit anderen Fachleuten des CERES hat er an der Konzeption und Realisierung der Ausstellung mitgewirkt und konnte dementsprechend Hintergrundinformation zur Auswahl der gezeigten Kunstobjekte anbieten.</p>
<p>Die Ausstellung wird noch bis zum 24. Februar 2019 im Kunstmuseum Bochum gezeigt.</p>Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft für Öffentlichkeitsarbeit und Online-Publishing2018-11-26T11:14:22+00:002018-11-26T11:26:55.414287+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-offentlichkeitsarbeit-und-online-publishing/<p>Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa (KHK)</em> ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht schnellstmöglich eine wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und Online Publishing, befristet bis zum 31.03.2020. Der Stellenumfang beträgt 9 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Zuarbeit beim Erstellen von Texten für die Öffentlichkeitsarbeit</li>
<li>Zuarbeit bei der Pflege der Webseiten</li>
<li>Zuarbeit beim Korrektorat wissenschaftlicher Artikel für Entangled Religions</li>
<li>Unterstützung bei der Durchführung von Veranstaltungen</li>
</ul>
<p>Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden. Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>Kenntnisse im Umgang mit CMS sowie Grafikprogrammen (Corel, Adobe) von Vorteil</li>
</ul>
<p>Bitte alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei) bitte bis zum 30.11.2018 per E-Mail an <a href="mailto:ulf.plessentin@rub.de, julia.reiker@rub.de">ulf.plessentin@rub.de und julia.reiker@rub.de</a></p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-wiss-hilfskraft-fuer-oeffentlichkeitsarbeit-und-online-publishing-bo-2018-11-08-217905" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung finden Sie hier.</a></p>KHK-Fellow-Interview: "Das lohnenswerteste Jahr"2018-11-20T18:48:26+00:002018-12-17T15:42:21.940273+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-fellow-interview-das-lohnenswerteste-jahr/<p><em>Ende März 2020 endet die zweite Förderphase des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Als größtes Forschungsvorhaben mit internationaler Reichweite hat es das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in den letzten zehn Jahren enorm geprägt. Zeit also, um in den nächsten Monaten etwas zurück und etwas nach vorne zu blicken und Gastwissenschaftler/innen des KHK zu Wort kommen zu lassen. Den Auftakt macht der 100. Fellow des Kollegs, der US-amerikanische Religionswissenschaftler und Indologe Caleb Simmons. Er ist zur Zeit Assistant Professor an der University of Arizona.</em></p>
<p>---</p>
<p><em><strong>Wie sind Sie das erste Mal mit dem Käte Hamburger Kolleg in Kontakt gekommen? War das erst bei Ihrer Bewerbung?</strong></em></p>
<p>Das erste Mal habe ich auf der Jahrestagung der International Association for the History of Religion (IAHR) in Erfurt vom Bochumer Käte Hamburger Kolleg und seinem Fellowshipprogramm gehört. Ich habe da am Infotisch mit der Managing Editor von Entangled Religions, dem Online-Journal des KHK, gesprochen. Sie hat mich über das Kolleg und die Fellowships aufgeklärt. Ich wusste sofort, dass dies der perfekte Ort für mich ist. Danach habe ich mich an meine Bewerbung gesetzt, auch wenn ich eigentlich damals keine Möglichkeit gehabt habe für zwei weitere Jahre Forschungsfreisemester zu nehmen. Der Bewerbungsprozess war einfach, auch weil das Thema des Jahrgangs, für den ich mich bewarb, Transzendenz und Immanenz war und ich mit meinen Forschungsinteressen zum Thema indischer Souveränität daran gut anknüpfen konnte.</p>
<p><em><strong>Wie war Ihr Forschungsaufenthalt in Bochum?</strong></em></p>
<p>Mein Forschungsaufenthalt in Bochum war eines der lohnendsten Jahre meines Lebens. Bochum ist eine nette kleine Stadt, die besonders gut an andere große Metropolen und Universitätsstandorte über die Region hinweg angebunden ist. Zusammen mit meiner Partnerin haben wir das Leben in Bochum genossen – und wir vermissen es beide schrecklich. Davon abgesehen ist das KHK ein so lebhafter akademischer Ort, denn fast jeden Tag fanden Vorlesungen, Forschungsworkshops und Konferenzen statt.</p>
<p><em><strong>Zu welchem Thema haben Sie geforscht und hat das KHK ihre Forschung beeinflusst?</strong></em></p>
<p>Ich hatte das Gefühl, dass meine eigene Forschung ständig interessanter und auch präziser wurde, nicht zuletzt durch den konstanten Flow von Spitzendiskussionen, die quasi an jeder Ecke stattfanden. Dadurch beeinflusst entwickelte sich mein Forschungsprojekt mehr hin zu einer Studie über die Modi, mit denen die indische Eigenständigkeit in den Anfangsjahren der britischen Kolonialherrschaft über religiöse Ausdrucksformen artikuliert wurde.</p>
<p><em><strong>Warum ist Ihre Forschung so wichtig für das Verständnis von religiösen Dynamiken und Religionskontakten?</strong></em></p>
<p>In meiner Forschung untersuche ich, wie Religion als dynamisches Vehikel dazu dient, Sinn und Bedeutung zu konstruieren und zu verhandeln. Das gilt besonders für die Momente der Veränderung und die Kontakte mit anderen Weltanschauungen, Glaubensinhalten und Praktiken. Meine Arbeit fokussiert einerseits die Überschneidungen dieser Momente und andererseits wie das dynamische Wesen der Religion (auch wenn diese oftmals als unveränderlich und ewig angesehen und beschwört wird) Ausdrucksformen anbietet, durch die es indischen Herrschern und ihren Hofstaaten möglich war, religiöse Sprache und Geschichten zu benutzen, um ihre prekäre Eigenständigkeit angesichts der aufkeimenden britischen Kolonialhegemonie zu festigen.</p>
<p><em><strong>Was charakterisiert das KHK im Vergleich zu anderen Forschungsinstitutionen?</strong></em></p>
<p>Das wohl wichtigste Merkmal des KHK in Bochum ist sein intellektuelles Ferment. Das wird in den vielen Veranstaltungen und ganz besonders in den Monday Meetings gepflegt. Das Modell, dass sich sowohl heimische als auch alle Gastforscher/innen kontinuierlich treffen und zu einem übergeordneten Thema austauschen, ist absolut brillant und nachhaltig. Dieser Art von Austausch hat das ganze Jahr geprägt. Das wird noch zusätzlich abgerundet durch die immensen Reise-, Forschungs- und Schreibfreiheiten. Das ist die perfekte Balance zwischen vorstrukturierter Gruppenarbeit und individuellen Freiräumen. Das Modell ist äußert effektiv und alle Gastwissenschaftler/innen meiner Kohorte haben deshalb großartige anspruchsvolle Arbeiten produzieren können. </p>
<p><em><strong>Welchen Einfluss auf Ihre Forschung hatte der Aufenthalt am KHK Bochum?</strong></em></p>
<p>Ich rechne dem KHK Bochum hoch an, mir bei dem Reflektieren über mein Forschungsthema hinaus geholfen zu haben. Es ist schon ein schwieriger Prozess den Schritt vom Verfassen einer Doktorarbeit zu einem Forschungsprojekt zu wagen, das ein breiteres Publikum mit dem Aufzeigen von theoretischen Zusammenhängen in Anspruch nimmt. Das KHK Bochum „zwingt“ gewissermaßen die Wissenschaftler/innen ihre eigenen Arbeiten in eine Sprache zu übersetzen, die Religionswissenschaftler/innen von anderen Feldern verständlich finden können. Und dieser Prozess ist super gewinnbringend für alle, die an ihm beteiligt sind.</p>
<p><em><strong>Zuletzt ein Blick in die Zukunft: Das KHK Bochum mag zeitlich begrenzt sein, aber wie sollte Religionswissenschaft z. B. in etwa zehn Jahren mit Religionsgeschichte umgehen?</strong></em></p>
<p>Wow. Das ist schwer zu beantworten, aber um ganz ehrlich zu sein: Ich glaube, dass das KHK Bochum seiner Zeit voraus ist und dass in etwa zehn Jahren die Wissenschaft mehr in Richtung dem Leitziel des KHK, über Grenzen hinweg zu denken, tendieren wird. Und damit meine ich bei weitem nicht nur Ländergrenzen, sondern denke daran, Religion über Regions-, Traditions-, Ethnizitätsgrenzen und historische Perioden etc. zu thematisieren, damit man sehen kann, wie Religionskontakte sowohl ein Schlaglicht auf Religionsgruppen werfen als auch diese zu Veränderungen zwingen. Forschung muss dynamisch sein. Das Erforschen von Religionen sollte weiterhin interdiziplinärer werden und die Religionswissenschaft sollte damit fortfahren, verschiedene Medien miteinander ins Gespräch zu bringen, um ein vollständigeres Bild zu bekommen, wie Religion funktioniert und wie sie von ihren Anhängern artikuliert und praktiziert wird. <br />
<br />
<small>Übersetzung: U.P., Nov. 2018</small></p>
<p> </p>Voll wichtig, voll demokratisch: Vollversammlung der Fachschaft Religionswissenschaft am 15. November 20182018-11-12T11:00:00+00:002018-11-07T11:19:45.934566+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/voll-wichtig-voll-demokratisch-vollversammlung-der-fachschaft-religionswissenschaft-am-15-november-2018/<p>Muss man bei der Ankündigung von Vollversammlungen und der Wahl von Vertretungsorganen heutzutage unterstreichen, wie wichtig diese sind? So im Hinblick auf die Demokratie und auf die Welt? Vielleicht muss man:</p>
<p>Am 15. November 2018 um 18 Uhr (s.t.) trifft sich dich Fachschaft Religionswissenschaft zu einer Vollversammlung. Zur Fachschaft gehören alle, die in einem religionswissenschaftlichen Studiengang am CERES eingeschrieben sind, also alle Studierende egal ob im B.A.- oder M.A.-Studium. Die Fachschaft ist sozusagen das Wahlvolk und aus diesem können sich Kandidat/innen für Ämter im Fachschaftsrat bewerben. Und die Fachschaft übt die demokratische Kontrolle über den Fachschaftsrat und deren Geschäft aus.</p>
<p>Deshalb sind alle (lies: wirklich alle) Studierende der Fachschaft eingeladen, an der Vollversammlung teilzunehmen.</p>
<p>Mehr Informationen auf den Seiten des Fachschaftsrates <a href="http://www.ruhr-uni-bochum.de/fsr-relwiss/" target="_blank">hier</a> oder bei <a href="https://www.facebook.com/FSR.Relwiss.Bochum/" target="_blank">Facebook.</a></p>
<p> </p>Zweitägige Tagung im Kunstmuseum Bochum zur Ambivalenz von Bildern in Kunst und Religion2018-11-07T10:42:08+00:002018-11-07T10:56:58.049151+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/zweitagige-tagung-im-kunstmuseum-bochum-zur-ambivalenz-von-bild-kunst-und-religion/<p>Wie stehen Religionen zu Bildern? Und wie bedient sich Kunst religiöser Bildsprache? Diese uns mehr Fragen werden auf der Tagung "Zur Ambivalenz der Bilder in Kunst und Religion" verhandelt. Sie beginnt heute Abend mit einem öffentlichen Podiumsgespräch im Kunstmuseum Bochum. Der Grünenpolitiker Volker Beck trifft dazu auf den Religionswissenschaftler Volkhard Krech. Sie erörtern gemeinsam die vielfältigen Verbindeung zwischen Bild, Macht, Religion - so wie die gleichnamige Ausstellung heißt, die derzeit im Kunstmuseum Bochum gezeigt wird.</p>
<p>Die zweitägige Tagung schließt daran an: Bei dem Kontakt zwischen verschiedenen Religion oder unterschiedlichen Traditionssträngen einer Religion gibt es nicht selten Konflikte, die zwar nicht gewalttätig sein müssen, aber durchaus die Grundlagen betreffen. So auch bei der "Bilderfrage" nach dem erlaubten oder richtigen Einsatz von bildlichen Darstellungen im religiösen Kontext.</p>
<p>In der europäischen Kunstgeschichte ist der byzantinische Ikonoklasmus und der nachreformatorische Bildersturm zentral. Aber auch außerhalb Europas ist der Umgang mit Bildern, Statuen und anderen visuellen Darstellungsformen im religiösen Bereich ambivalent und spannungsreich: Zum einen ermöglichen Bilder, etwas zu sehen, was anders nicht zu sehen ist. Sie machen das Abwesende anwesend und bearbeiten damit ein zentrales Grundproblem religiöser Kommunikation. Zum anderen zeigen Bilder etwas, was vielleicht nicht gezeigt werden und besser im Unsichtbaren bleiben möge; z. B. weil das Gezeigte mit dem Bild identifiziert werden könnte.</p>
<p>Auf diese Spannung reagieren Kunst und Religion in ihrer je eigner Weise: Während einige religiöse Positionen besonders bilderfreundlich sind und im Dargestellten die Präsenz des Göttlichen sehen, reagieren andere religiöse Strömungen mit Bilderverboten oder der Zerstörung von Bildern – manchmal bis hin zu gewalttätigen Auseinandersetzungen.</p>Tagung zu Religion und Kunst: Podiumsgespräch statt Abendvorträge2018-10-31T19:02:37+00:002018-11-07T10:42:04.283472+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/tagung-zu-religion-und-kunst-podiumsgesprach-statt-abendvortrage/<p>Vom 7. bis 9. November 2018 organisiert das <a href="http://khk.ceres.rub.de" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em></a> eine interdisziplinäre Tagung unter der Titel "<a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/fachtagung-ikonoklasmus/" target="_blank">Zur Ambivalenz der Bilder in Kunst und Religion</a>". Die Tagung findet im Kunstmuseum Bochum statt und ist Teil des Begleitprogrammes zur aktuellen Ausstellung <a href="http://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/bild-macht-religion-kunst-zwischen-verehrung-verbot-und-vernichtung/" target="_blank">BILD MACHT RELIGION</a>. Die Ausstellung wurde vom Kunstmuseum in Kooperation mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) konzipiert.</p>
<p><strong>Statt Abendvorträge Podiumsdiskussion</strong></p>
<p>Als Teil der Tagung waren zwei öffentliche Abendvorträge geplant: Zum Auftakt sollte der Kunsthistoriker Hans Belting am 7. November 2018 sprechen. Einen Abend später sollte der diesjährige Gewinner des Friedenspreis des Deutschen Buchhandels, der Ägyptologe Jan Assmann, reden. Beide Abendvorträge müssen gesundheitsbedingt kurzfristig abgesagt werden.</p>
<p>Anstelle des Auftaktvortrages konnte ein Podiumsgespräch mit Volker Beck zum Thema Kunstfreiheit und Religionsfreiheit organisiert werden. Volker Beck studierte vor seiner politischen Karriere Kunstgeschichte und war in der der letzten Legislaturperiode religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion B'90/Grüne. Zusammen mit dem Religionswissenschaftler Volkhard Krech und dem Publikum wird er die vielfältigen Verquickungen und Ambivalenzen zwischen Bildern, Macht und Religionen erörtern. Das Podiumsgespräch beginnt am Mittwoch, den 7. November 2018 um 18 Uhr im Kunstmuseum Bochum.</p>
<p>Der Abendvortrag von Jan Assmann am 8. November 2018 muss entfallen. Das Käte Hamburger Kolleg bemüht sich, dass die ausgefallenen Abendvorträge von Jan Assmann und Hans Belting im Rahmen des Begleitprogrammes der Ausstellung BILD MACHT RELIGION zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden können.</p>Als erste Europäerin in Lhasa: Radiobeitrag mit Jan-Ulrich Sobisch zur Orientalistin Alexandra David-Néel2018-10-24T09:13:29+00:002018-10-24T09:37:24.823415+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/als-erste-europaerin-lhasa-radiobeitrag-mit-jan-ulrich-sobisch-zur-orientalistin-alexandra-david-neel/<p>Das heutige "Kalenderblatt" des Deutschlandsfunks widmet sich der französischen Orientalistin Alexandra David-Néel. Zu ihrem Leben wurde der am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) forschende Tibetologe und Buddhismuskundler Jan-Ulrich Sobisch interviewt.</p>
<p>Alexandra David-Néels Leben bietet den<span class="text_exposed_show"> Stoff für jeden abendfüllenden Film: Die Franzosin war</span> Anarchistin und Feministin, stammte aber aus einem streng katholischen Elternhaus. Autonomie war ihr Lebensmotto und so studierte sie geprägt von der griechischen Philosophie an der Sorbonne Buddhismus, Sanskrit und Mandarin. Durch eine Erbschaft konnte sie Ende des 19. Jahrhunderts reisen. Sie verdingte sich neben ihren Forschungsreisen als Opersängerin in Nordafrika und Vietnam und leitete das Stadttheater von Tunis.</p>
<p>Als 42-Jährige reiste sie erneut nach Asien, diesmal nach Tibet. Aus dem geplanten einjährigen Aufenthalt wurden vierzehn Jahre. Hier begann ihre Karriere als international anerkannten Forscherin, Übersetzerin und tibetisch-buddhistischen Gelehrten. In den 1920er Jahren besuchte sie als erste europäische Frau die damals verbotene Stadt Lhasa.</p>
<p>Im Radiobeitrag beleuchtet Jan-Ulrich Sobisch diese außergewöhnliche Forscherin. Der Tibetologe ist Preisträger des Humboldt Forschungspreises und erforscht am CERES vor allem zu den mittelalterlichen Traditionsbildungsprozessen in Tibet. Im Mittelpunkt seiner Forschung steht die buddhistische Schrift <em>dGongs gcig.</em></p>
<p><a href="https://www.deutschlandfunk.de/vor-150-jahren-geboren-die-franzoesische-orientalistin.871.de.html?dram:article_id=431268" target="_blank">Den ganzen Radiobeitrag gibt es zum Nachlesen und Nachhören hier.</a></p>Neue Publikation: Religiöse Grenzen, Gender, Sex und Körperlichkeit2018-10-23T15:43:55+00:002018-10-23T16:24:26.744158+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-publikation-religiose-grenzen-gender-sex-und-korperlichkeit/<p>Gut Ding will Weile haben: Unlängst ist ein englischsprachiges Sammelband erschienen, in denen Wissenschaftlerinnen des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) gemeinsam mit Gastwissenschaftler/innen des Käte Hamburger Kollegs <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien</em> und Europa Fragen rund um religiöse Grenzen in Bezug auf Gender, Sex und Körperlichkeit erörtern. Sie trafen sich am Ende der ersten Förderphase des Käte Hamburger Kollegs zu einer mehrtägigen Tagung zum Thema.</p>
<p>Der Band <a href="https://www.routledge.com/Religious-Boundaries-for-Sex-Gender-and-Corporeality/Cuffel-Echevarria-Halkias/p/book/9780815399506" target="_blank"><em>Religious Boundaries for Sex, Gender, and Corporeality</em> (Routledge, 2018)</a> wurde von Professorin Alexandra Cuffel (Direktorin des Käte Hamburger Kollegs) in Zusammenarbeit mit zwei ehemaligen Research Fellows, Ana Echevarria und Georgios T. Halkias, veröffentlicht.</p>
<p>Der Sammelband versammelt Beiträge aus verschiedenen Disziplinen, welche das Themenfeld sowohl für europäische als auch für verschiedene asiatische Kontexte untersuchen. So werden beispielsweise jene Belegstellen religiöser Texte analysiert, in denen die Körperlichkeit des menschlichen Körpers und seine alltäglichen Körperfunktionen im Gegensatz zu imaginierten oder metaphorischen Körpern religiös gedeutet werden. In einem anderen Beitrag wird herausgearbeitet, dass der menschliche Körper entweder als Träger oder aber als Hemmnis für das Erlangen mystischer Erfahrungen angesehen wird. Bei der Zusammenstellung der Beiträge wurde darauf geachtet, dass sie chornologisch erfolgt und über die Grenzen religiöser Traditionslinien geht, so dass ein globaler aber differenzierter Blick auf den Körper erfolgen kann.</p>
<p>Die Ambiguität, die den verschiedenen Deutungen von Körperlichkeit in religiösen Gedankenwelten innewohnt, ist keinesfalls einer bestimmten Religion zuzuordnen, sondern vielmehr in den religiösen Schriften, Praktiken und Lehren der meisten weltweit vorkommenden religiösen Traditionen vernehmbar. Der Band versucht daher nuanciert die Unterschiede innerhalb, aber auch zwischen religiösen Traditionen zu adressieren, indem er den Umgang und das Verständnis beleuchtet, wie Körper als Träger religiöser Ideen und/or Verteidigungsinstanzen von religiösen Doktrinen verstanden werden.</p>
<p>Der Sammelband bietet spannende Einsichten in den Nexus von Religion und Körperlichkeit. Er wird deshalb eine interessierte Leserschaft vor allem in den Fächern Religionswissenschaft und -geschichte, den verschiedenen Theologien, Islamwissenschaft, aber auch in Gender Studies finden.</p>Religion, Kunst, Evolution: Radiointerviews mit Volkhard Krech2018-10-17T15:16:11+00:002018-10-17T15:39:09.682684+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religion-kunst-evolution-radiointerviews-mit-volkhard-krech/<p>Eine ungemein seltene, aber durchaus charmante Konstellation: Zwei Interviews, gesendet an aufeinanderfolgenden Tagen von unterschiedlichen Radiosendern und beide fokussieren religionswissenschaftlichen Themen. Interviewt wurde in beiden Fällen der Direktor des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES), Volkhard Krech. Es geht um Religion, Kunst und Evolution.</p>
<p>Für ein klassisches Radiointerview absolvierte WDR-5-Journalist Daniel Schlipf einen "Hausbesuch" bei Volkhard Krech. Seine Fragen drehen sich vor allem um das Fach Religionswissenschaft, die persönlichen Bezüge und Forschungsvorhaben: Wie wird man Religionswissenschaftler? Was erforscht Volkhard Krech gerade? Was unterscheidet das Fach von Theologie? Wie ist es, im "62 Semester Religionswissenschaft" zu forschen? Welche Themen sollten im Fach Religionswissenschaft noch erforscht werden? Und steht es um den Nachwuchs am CERES? Diese und mehr Fragen stellt der Journalist leicht und unhaltsam. Das kurzweilige Interview wurde am 16. Oktober 2018 in der Sendung Quarks des WDR 5 ausgestrahlt.<a href="https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/175/1757513/wdr5quarkswissenschaftundmehr_2018-10-16_161018pruegelstrafeurbanelogistikdruckimsport_wdr5.mp3?fbclid=IwAR1SpOw4qG4JCqDJxpWK20K5wwiVz0-iSWbgEM99rLYFq_q8DW5z5bVfa6c" target="_blank"> Hier geht es zur Aufzeichnung der Sendung (Interview mit Volkhard Krech ab 00:55:37 bis 01:04:23) </a></p>
<p>Der zweite Radiobeitrag dreht sich ganz um die kürzlich im Kunstmuseum Bochum eröffnete Ausstellung <a href="http://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/bild-macht-religion-kunst-zwischen-verehrung-verbot-und-vernichtung/">BILD MACHT RELIGION</a>. Sie widmet sich dem ambivalenten Umgang mit Bildern in Kunst und Religion. Der Journalist Peter Backhof geht für die Deutschlandfunk-Sendung "Tag für Tag" durch die Ausstellung und meistert das Kunststück, visuelle Kunstwerke fürs Radio zu beschreiben. Mit dabei sind Museumsdirektor Hans-Günter Golinski und der Religionswissenschaftler Volkhard Krech. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt vom Kunstmuseum Bochum und dem CERES. <a href="https://www.deutschlandfunk.de/ausstellung-bild-macht-religion-kunst-zwischen-verehrung.886.de.html?dram%3Aarticle_id=430623&fbclid=IwAR1SVVQs8eI2UUEDsGsWjZgpELaKCDVR3q04JLUPkpsFfu6k-opdCr1aXV4" target="_blank">Hier geht es zum Text</a> und zur <a href="https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/10/17/kunst_zwischen_verehrung_und_verbot_die_ausstellung_bild_dlf_20181017_0947_a424162f.mp3" target="_blank">Audiodatei des Beitrages.</a></p>BILD MACHT RELIGION Austellungseröffnung 13. Oktober 20182018-10-12T15:23:52+00:002018-10-23T16:24:55.882122+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/bild-macht-religion-austellungseroffnung-13-oktober-2018/<p>Die Bilder hängen und die letzten Arbeiten sind in den Räumen des Kunstmuseums Bochum zu vernehmen, bevor morgen, am 13. Oktober 2018, die Ausstellung <a href="http://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/bild-macht-religion-kunst-zwischen-verehrung-verbot-und-vernichtung/" target="_blank">BILD MACHT RELIGION - Kunst zwischen Verehrung, Verbot und Vernichtung</a> feierlich eröffnet wird. </p>
<p>Der Umgang mit Bildern in Religion und Kunst ist ambivalent: Zum einen ermöglichen Bilder, etwas zu sehen, was anders nicht zu sehen ist – zum Beispiel Heilige, Götter oder transzendente Wesen. Bilder können dabei etwas Anziehendes haben; sie können faszinieren und begeistern. Zum anderen zeigen Bilder etwas, das vielleicht besser im Unsichtbaren bleiben möge – nicht nur, weil das Gezeigte furchterregend ist, sondern weil es mit dem Bild identifiziert werden und eine Macht entfalten kann, die sich der menschlichen Kontrolle entzieht.</p>
<p>Die Ausstellung „BILD MACHT RELIGION: Kunst zwischen Verehrung, Verbot und Vernichtung“ thematisiert diese zwiespältige Rolle von Bildern, Statuen und anderen Darstellungsformen. Gezeigt werden Arbeiten von Joseph Beuys, Berlinde De Bruyckere, Lalla Essaydi, Nicola Samorì, Michael Triegel, Andy Warhol, Ben Willikens und anderen internationalen Künstler/innen der Gegenwart. Dazu kommen historische Objekte aus verschiedenen religiösen Traditionen, die sich in verschiedenen Weisen mit der „Bilderfrage“ befassen.</p>
<p>Dabei wird deutlich, dass Religionen nicht pauschal als entweder „bilderfreundlich“ oder „bilderfeindlich“ zu verstehen sind, sondern dass die Ambivalenz im Umgang mit Bildern sich quer durch die Religionen zieht. Aber auch die Kunst der Gegenwart hat eine Sensibilität für die Anwesenheit des Abwesenden und die Abwesenheit des Anwesenden ausgebildet.</p>
<p>Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kunstmuseums Bochum mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum. Beide Institutionen haben im Winter 2016 einen gemeinsamen Kooperationsvertrag unterschrieben, um derartige Projekte realisieren zu können. Seit den ersten Vorbereitungen April 2016 wurden die Themen der Ausstellung, des Begleitprogrammes und der zugehörigen Publikation in einem intensiven Arbeitsprozess, in den weitere Kuratoren und Fachwissenschaftler/innen eingebunden sind, herausgearbeitet.</p>
<p>Die Ausstellungseröffnung beginnt um 17 Uhr.</p>Anmeldefrist verlängert: Blockseminar zu Religionspolitik mit Volker Beck2018-10-12T15:07:23+00:002018-10-12T15:16:09.959805+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/anmeldefrist-verlangert-blockseminar-zu-religionspolitik-mit-volker-beck/<div style="background:#eeeeee;border:1px solid #cccccc;padding:5px 10px;"><strong>Anmeldefrist bis 17. Oktober 2018 verlängert</strong></div>
<p><strong>Vom Bundestag in die Universität</strong></p>
<p>Das Blockseminar <a href="https://vvz.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?objgguid=0x2387ED2001D3470FB5A985728EB309F7&from=vvz&gguid=0x0CE08FB479A74E5189CEC0E40EC09150&mode=own&tguid=0x63AFB79AE0C44D2B962D450F2AE41038&lang=de" target="_blank">Grundlagen von und Herausforderungen für Religionspolitik</a> wird von Volker Beck, Lehrbe-auftragter des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien der RUB, angeboten. Seit den 1990er Jahren bis 2017 war Volker Beck Abgeordneter des Bundestages und fungierte in der letzten Legislaturperiode als Religionspolitischer Sprecher der Fraktion von Bündnis 90/GRÜNE. Er gilt als der politische Wegbereiter der „Ehe für alle“. Seit seinem Ausscheiden aus dem Bundestag lehrt er am CERES.</p>
<p><strong>Zielgruppe</strong></p>
<p>Das Seminar ist für fortgeschrittene B.A.-Studierende und Studierende in den M.A.-Studiengängen Religionswissenschaft, Politikwissenschaft, Sozialwissenschaft, Theologie, u. ä. Studienfächer konzipiert.</p>
<p><strong>Inhalt</strong></p>
<p>Im Seminar sollen die religionsverfassungsrechtlichen Grundlagen der Religionspolitik diskutiert und die Grundzüge verschiedener religionsrechtlicher Systeme (Deutschland, Frankreich, Israel, u. a.) verglichen werden.</p>
<p>In einem zweiten Teil werden aktuelle Herausforderungen und Problemstellungen der Religionspolitik in Deutschland erörtert, z. B.: Kooperationsformen zwischen Staat und Religion beim Islam (Staatsverträge, Vereinbarungen zu Religionsunterricht und Theologischen Fakultäten, DIK); religionspolitischer Um-gang mit anderen religiösen Minderheiten (Aleviten, Juden, Sikh, Baha’i); Weltanschauungsgemein-schaften und Säkulare als Thema der Religionspolitik; kirchliches Arbeitsrecht zwischen Arbeitnehmer-rechten und kirchlichem Selbstverwaltungsrecht im Lichte verfassungsrechtlicher und europäischer Rechts-sprechung und -setzung.</p>
<p><strong>Anmeldung</strong></p>
<p>Interessierte Studierende mögen sich bitte bis zum 17. Oktober 2018 via E-Mail an <a href="mailto:pr-ceres@rub.de?subject=Anmeldung%20Seminar%20Beck">pr-ceres@rub.de</a> anmelden. Bitte Name, Martikelnummer, HF & NF und Fachsemester angeben.</p>
<p>Aufgrund der Raumbelegung kann es ggf. zu einer Teilnahmebeschränkung kommen. Mit der Anmelde-bestätigung erhalten Sie weitere Informationen (Treffpunkt Einführungsveranstaltung, Seminarraum etc.).</p>Studienstart ins Wintersemester 2018/19: Mehr Internationalisierung2018-10-09T16:03:06+00:002018-10-09T16:07:34.753986+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/studienstart-ins-wintersemester-201819-mehr-internationalisierung/<p>Das Wintersemester hat begonnen und die Erstsemester erleben in diesen Tagen die ersten Eindrücke von ihrem gewählten Studienfach. Das ist am CERES nicht anders: Gestern trafen sich ein Großteil der 73 neu eingeschriebene Studentinnen und Studenten zum Erstsemester-Info-Tag. Wie jedes Jahr ging es um den Aufbau des B.A.-Studiengangs Religionswissenschaft, aber auch um den Unterschied zwischen Studium und Schulunterricht und die Frage, was wissenschaftliches Arbeiten bedeute. Studiendekan Dr. Jens Schlamelcher informierte in Kooperation mit dem Fachschaftsrat Religionswissenschaft die neuen Studentinnen und Studenten über ihre Studienmöglichkeiten.</p>
<p>Dabei standen aber nicht nur mögliche Kurskombinationen im Mittelpunkt, sondern es wurde auch die internationale Ausrichtung des Studiengangs unterstrichen - und das auf gleich zwei Ebenen: Zum einen sprengt das Studium der Religionswissenschaft geografische Grenzen, weil kulturelle und soziale Phänomene rund um Religionen untersucht werden, die weltweit anzutreffen sind. Inhaltlich erscheint es schwer möglich, religiöse Traditionen in Landesgrenzen gefasst zu untersuchen, gerade weil viele Religionen sich über große Räume verbreitet haben. Zum anderen bietet das Studium selbst den Rahmen für internationale studentische Erfahrungen, sei es durch ein Semester an einer ERASMUS-Partneruniversität oder durch einen Forschungsaufenthalt im Ausland am Ende des Studiums.</p>
<p>Die oft beschworene Internationalisierung des Studiums ist am CERES kein Lippenbekenntnis. Im Gegenteil: Als Teil der Internationalisierungsstrategie startete mit Beginn des Wintersemesters erstmalig das englischsprachige M.A.-Programm. Studentinnen und Studenten belegen in diesem weiterführenden Studienteil Kurse auf Englisch. Das Programm wurde konzipiert, um schon in einem frühen Stadium internationale Studentinnen und Studenten mit dem deutschen Universitätssystem vertraut zu machen. Gleichsam gibt es heimischen Studenten und Studentinnen die Möglichkeit, Englisch als <em>lingua franca</em> der Wissenschaft aktiv einzusetzen.</p>
<p>Die CERES-Internationalisierungsstrategie trägt auch an anderer Stelle erste Früchte: Mit John Abercombie begrüßt das CERES den ersten Austauschstudent von der Syracuse University. Mit dem dortigen Department for Religious Studies unterhält das CERES seit 2017 einen weitreichenden Kooperationsvertrag, der den Austausch im Studium, der Lehre und Forschung regelt. Ab 2019 werden die ersten Bochumer Studentinnen und Studenten in Syracuse lernen und forschen.</p>NRW-Staatssekretärin für Integration lobt Sprachförderungsprojekt mit CERES-Beteiligung2018-10-08T10:12:59+00:002018-10-08T10:16:04.944026+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/nrw-staatssekretarin-fur-integration-lobt/<p>Wie können Lehrkräfte Kinder mit Fluchterfahrung im Schulalltag fördern? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Lehrprojektes „<a href="http://staff.germanistik.rub.de/sprachbildung/fuer-studierende/sprachfoerderung-und-transkulturelle-sensibilitaet-in-der-lehrerbildung/" target="_blank">Sprachförderung und transkulturelle Sensibilität in der Lehrerbildung</a>“, das von der Professional School of Education, dem Arbeitsbereich Sprachbildung und Mehrsprachigkeit sowie dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) gemeinsam durchgeführt wird. In dem Projekt lernen Lehramtsstudierende für ihren späteren Berufsalltag Konzepte, die im Kontext von sprachlicher Bildung interkulturell sensible Arbeit mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen ermöglichen. </p>
<p>Die<a href="http://news.rub.de/studium/2018-10-08-integration-ohne-sprache-geht-es-nicht" target="_blank"> NRW-Staatssekretärin für Integration Serap Güler besuchte am 5. Oktober 2018</a> das Lehrprojekt und informierte sich über die Zwischenergebnisse und praktischen Erfahrungen der Kursteilnehmer/innen des ersten Durchgangs. In ihrem Grußwort unterstrich sie die Wichtigkeit von Sprache als Grundvoraussetzung für eine gelingende Integration. Zur Chancengerechtigkeit gehöre jedoch noch mehr. Als Staatssekretärin im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration sei es ihr besonders wichtig, dass die gesellschaftliche Vielfalt als Bereicherung wahrgenommen werde.</p>
<p>Das interdisziplinäre und szenarioorientierte Modul ist fakultativer Teil der Lehramtsausbildung an der RUB. Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) beteiligt sich an diesem Projekt. So steuert CERES-Forscherin Judith Stander-Dulisch die wissenschaftliche Expertise zu den Themen Interkulturalität und Religionssensibilität bei. Im Sommersemester 2018 nahmen 15 Studierende aus unterschiedlichen Lehramts-B.A.-Studiengängen teil. Neben dem theoretischen Teil durchliefen sie auch eine Praxisphase und besuchten drei Monate regelmäßig Schulen in Bochum und Umgebung, um das neu erworbene Wissen anzuwenden. Im kommenden Wintersemester 2018/19 beginnt die zweite Studierendengruppe.</p>
<p>Das Projekt wird vom Stifterverband gefördert. Die Professional School of Education koordiniert die Arbeit und arbeitet mit dem CERES und dem Arbeitsbereich Sprachbildung und Mehrsprachigkeit dabei eng zusammen.</p>
<p> </p>CERES erstmals bei WissensnachtRuhr dabei2018-09-25T12:03:55+00:002018-09-25T12:54:32.656974+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-erstmals-bei-wissensnachtruhr-dabei/<p>In vier Tagen ist es soweit: An diesem Freitag findet wieder die <a href="https://www.wissensnacht.ruhr/home/" target="_blank">WissensNacht Ruhr </a>statt. Zum dritten Mal präsentieren die wissenschaftlichen Institute, Einrichtungen und Akteure im Ruhrgebiet einem breiten Publikum ihre Forschung.</p>
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist erstmals mit dabei. Das Wissenstransfer-Team des CERES wird mit einer Mitmachstation im LWL-Archäologiemuseum Herne präsent sein. Besucher/innen können hier den Hinduismus im Ruhrgebiet kennenlernen.</p>
<p>Denn um einen hinduistischen Tempel, Rituale und Feste zu entdecken, muss man gar nicht weit reisen: Der zweitgrößte hinduistische Tempel in Europa steht im westfälischen Hamm-Uentrop. Welcher Gottheit wurde dieser Tempel gewidmet? Wie groß ist die Hindu-Gemeinde in NRW? Und welche Rolle spielt eine Kokosnuss bei den Ritualen? Das publikum kann am CERES-Stand Hinduismus vor der Haustür kennenlernen und erhält Einblicke in das hinduistische Tempelleben in der Metropolregion Ruhr.</p>
<p><a href="https://www.wissensnacht.ruhr/programm/nach-themen/?filter=4" target="_blank">Mehr zum Angebot des CERES im Rahmen der WissensNacht Ruhr</a></p>
<p> </p>Stellenanzeige: Verwaltungsangestellte/r in Sekretariat/Office Management2018-09-25T11:44:19+00:002018-10-23T16:25:14.094741+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-verwaltungsangestellter-sekretariatoffice-management/<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle zur Vertretung als Verwaltungsangestellte/r für das Sekretariat (m/w) in Vollzeit (39,83 Std./Wo. = 100,00%) zu besetzen. Es handelt sich hierbei um eine befristete Stelle bis zum 31.12.2020.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>allgemeine Sekretariatsarbeiten,</li>
<li>stilsichere Erledigung sämtlicher allgemeiner Korrespondenz zu einem hohen Anteil in englischer Sprache,</li>
<li>administrative Abwicklung von allen Geschäftsvorgängen wie z.B. Bearbeitung von Posteingang/Postausgang, Bestellungen, Beschaffungsanträgen, Werk- und Honorarverträge, Inventarisierung, E-Mail Verteiler erstellen und verwalten, etc.,</li>
<li>optimale Reiseplanung bzgl. Reisezeit und Kosten, Erfragung von An- und Abreisedaten der ZWE CERES MitarbeiterInnen sowie der externen Gastwissenschaftler*innen</li>
<li>administrative Abwicklung von Dienstreisen wie Dienstreiseanträge, Buchung von Flügen, Bahn, Hotel etc.,</li>
<li>Budgetierung der geplanten Reisen und periodengerechter Ist-Kostenabgleich</li>
<li>selbstständige Haushalts- und Drittmittelverwaltung</li>
<li>Überprüfung aller Buchungsvorgänge</li>
<li>Rechnungsbearbeitung und Überwachung der Zahlungseingänge und ggf. Weiterleitung an Projektpartner</li>
<li>Führung der relevanten Beleglisten</li>
<li>Unterstützung und Vertretung von Event- und Fellow Service Management</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Bewerber*innen haben eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine vergleichbare Ausbildung im öffentlichen Dienst,</li>
<li>Berufserfahrung in den Bereichen Verwaltung/Sekretariat erwünscht,</li>
<li>sehr guter Umgang mit MS-Office-Produkten insbesondere Excel,</li>
<li>eigenverantwortliche Aufgabenwahrnehmung und Serviceorientierung,</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift,</li>
<li>gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind wünschenswert.</li>
</ul>
<p>Aussagekräftige Bewerbungsunterlagen bitte per E-Mail (als eine pdf-Datei) bis zum 12.10.2018 an <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de">ina.heisterkamp@rub.de</a> senden. Fahrtkosten, Übernachtungskosten und Verdienstausfall für Vorstellungsgespräche werden nicht erstattet.</p>
<p>Weitere Informationen in der offiziellen Stellenausschreibung im <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/verwaltungsangestellter-verwaltungsangestellter-sekretariatoffice-management-vertretung-bo-2018-07-24-197035" target="_blank">Stellenwerk Bochum</a>.</p>
<p> </p>Politik und/oder Museum: Anmeldung für CERES-Seminare im WS hat begonnen2018-09-04T15:04:03+00:002018-09-10T07:34:05.415468+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/politik-undoder-museum-anmeldung-fur-ceres-seminare-im-ws-hat-begonnen/<p>Am 8. Oktober 2019 beginnt das Wintersemester für alle Studierende mit Vorlesungen, Seminaren und anderen Lehrveranstaltungen. Aber im September heisst es, das Wintersemester sinnvoll zu planen. Deshalb starten jetzt am CERES die Anmeldezeiten für anmeldepflichtige Kurse.</p>
<p>Anmeldepflichtig sind:</p>
<ul>
<li><a href="https://vvz.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?objgguid=0x2387ED2001D3470FB5A985728EB309F7&from=vvz&gguid=0x0CE08FB479A74E5189CEC0E40EC09150&mode=own&tguid=0x63AFB79AE0C44D2B962D450F2AE41038&lang=de" target="_blank">210037 | Blockseminar | Volker Beck | Grundlagen von und Herausforderungen für Religionspolitik </a></li>
</ul>
<p style="margin-left: 40px;">Volker Beck, Lehrbeauftragter des CERES und ehem. Bundestagsmitglied wird im Wintersemester 2018 wieder einen Kurs mit dem Fokus Religionspolitik anbieten. In dem Seminar sollen die religionsverfassungsrechtlichen Grundlagen der Religionspolitik diskutiert und die Grundzüge verschiedener religionsrechtlicher Systeme verglichen und aktuelle Herausforderungen und Problemstellungen der Religionspolitik in Deutschland erörtert werden.</p>
<p style="margin-left: 40px;">Die Anmeldungen zum Seminar erfolgt bis zum 09. Oktober 2018 an <a href="mailto:pr-ceres@rub.de">pr-ceres@rub.de</a>. Das Seminar ist für fortgeschrittene B.A.-Studierende und M.A.-Studierende konzipiert. Studierende werden geben, ihren Namen, die Martikelnummer, HF & NF und Fachsemester anzugeben. Aufgrund der Raumbelegung kann es zu einer Teilnahmebeschränkung kommen. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten alle angenommenen Studierenden weitere Informationen (Veranstaltungsort etc.). Mehr Informationen im Vorlesungsverzeichnis <a href="https://vvz.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?objgguid=0x2387ED2001D3470FB5A985728EB309F7&from=vvz&gguid=0x0CE08FB479A74E5189CEC0E40EC09150&mode=own&tguid=0x63AFB79AE0C44D2B962D450F2AE41038&lang=de" target="_blank">hier</a></p>
<ul>
<li><a href="https://vvz.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?objgguid=0x2387ED2001D3470FB5A985728EB309F7&from=vvz&gguid=0x51C25C77477B4AD98FC60C1B42BA3DCF&mode=own&tguid=0x63AFB79AE0C44D2B962D450F2AE41038&lang=de" target="_blank">210028 | Seminar | Dr. Patrick Krüger & Vertretungs-Prof. Dr. Martin Radermacher | Chinesische Landschaftsmalerei aus kunst- und religionsgeschichtlicher Perspektive </a></li>
</ul>
<p style="margin-left: 40px;">Das Lehrforschungsprojekt richtet sich vor allem an B.A./M.A.-Studierende der Fächer Religionswissenschaft, Kunstgeschichte und Ostasienwissenschaften, steht bei entsprechendem Interesse aber auch Teilnehmern anderer Fächer offen. Vorkenntnisse über die chinesische Kunst werden ausdrücklich <u>nicht</u> verlangt, stattdessen wird die Bereitschaft vorausgesetzt, sich unbekannten Themenfeldern zu nähern und daraus unter Verwendung eigenen Fachwissens und vorhandener Methoden Forschungsfragen zu entwickeln.<br />
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Museum Situation Kunst (für Max Imdahl) anlässlich der Ausstellung <em>scheinbar: nichts - Bildwelten von QIU SHIHUA im Dialog </em>statt.</p>
<p style="margin-left: 40px;">Für die Teilnahme ist eine Bewerbung notwendig. Bitte eine formlose Bewerbungen (kurzes Motivationsschreiben zum Thema, mögliche Forschungsfragen), bis zum 30. September 2018 an <a href="mailto:patrick.krueger@rub.de">patrick.krueger@rub.de</a> senden. Es werden maximal zehn Studierende in das Projekt aufgenommen. Die studentischen Projekte dauern in der Regel sechs Monate (von Oktober 2018 bis März 2019) und werden in enger Betreuung durch den Dozenten entwickelt und durchgeführt. Mehr Informationen im Vorlesungsverzeichnis <a href="https://vvz.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?objgguid=0x2387ED2001D3470FB5A985728EB309F7&from=vvz&gguid=0x51C25C77477B4AD98FC60C1B42BA3DCF&mode=own&tguid=0x63AFB79AE0C44D2B962D450F2AE41038&lang=de" target="_blank">hier</a></p>
<p> </p>Synagoge, Kirche und Moschee – Neues Forschungsprojekt zu Sakralgebäuden startet2018-08-30T15:28:00+00:002018-09-03T10:42:51.009570+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/synagoge-kirche-und-moschee/<p>In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich Deutschland religiös verändert: Neben einer zunehmenden Säkularisierung, sind Tendenzen einer Pluralisierung und Individualisierung religiöser Überzeugungen auszumachen. Aber wie zeigen sich derartige gesellschaftliche Veränderungen architektonisch im Stadtbild? Dieser zentralen Frage geht nun ein Forscherteam aus Religionswissenschaftler/innen und Architekturhistoriker/innen der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund nach. Sie führen innovativ religionswissenschaftliche und architekturhistorische Kompetenzen zusammen.</p>
<p><a href="https://www.bauwesen.tu-dortmund.de/gta/de/Lehrstuhl/Personen/Lehrstuhlinhaber/Sonne.html" target="_blank">Prof. Wolfgang Sonne (Lehrstuhl Geschichte und Theorie der Architektur, TU Dortmund)</a> und Prof. Dr. Volkhard Krech (CERES, RUB) leiten gemeinsam das Forschungsprojekt „<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/sawa/" target="_blank">Sakralität im Wandel: Religiöse Bauten im Stadtraum des 21. Jh. in Deutschland (SaWa)</a>“. Zusammen mit ihrem Team dokumentieren, analysieren und interpretieren sie religionsvergleichend den Wandel in der architektonischen Gestaltung und der städtebaulichen Positionierung zeitgenössischer Sakralbauten in Deutschland seit 1990. Dabei richtet sich der Blick gleichermaßen auf christliche, jüdische und muslimische Sakralbauten im Stadtraum, ihre architektonische und gesellschaftliche Bedeutung.</p>
<p>Der Fokus auf die drei großen monotheistischen Traditionen wurde bewusst gewählt, weil sie in ihrer jeweiligen Besonderheit miteinander kontrastieren: Kirchgebäude werden zunehmend anders genutzt oder abgerissen, während Moscheen häufiger öffentlich sichtbar – aber oft in der städtischen Peripherie – gebaut werden. Dagegen erfahren Synagogen eine besonders starke Außenwahrnehmung und sind von experimenteller Architektur gekennzeichnet, die das Stadtbild prägt. Ziel des Projekts ist es, die öffentliche Präsenz von Sakralbauten im Stadtgefüge besser zu verstehen.</p>
<p>Sakralarchitektur eignet sich in besonderem Maße als Untersuchungsgegenstand, um auszuloten wie Architektur einerseits gesellschaftliche Ordnungen ausdrückt und andererseits auf Gesellschaft wirkt. Für die meisten Religionen sind Gotteshäuser oder religiöse Versammlungsorte unabdingbar für religiöse Handlungen und das Leben in der Gemeinschaft. Um analytisch nicht am einzelnen Objekt zu verharren sollen städtebauliche Untersuchungen hinzugezogen werden, um zu prüfen, wie sich Sakralbauten im Stadtbild und in Bezug zu anderen Gebäuden positionieren und auf welche Weise sie sichtbar in Erscheinung treten.</p>
<p>Das Projektteam erfasst und beschreibt alle Neubauten, Umnutzungen und Abrisse von christlichen, muslimischen und jüdischen Sakralbauten in Deutschland seit 1990 in einer Datenbank. Zusätzlich werden ausgewählte Bauten hinsichtlich ihrer Bedeutung und Positionierung im Stadtraum im Detail untersucht.</p>
<p>Das auf drei Jahre angelegte Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert. Das Team startet am 17. September 2018 mit einem Auftaktworkshop zur Vernetzung aller Projektbeteiligten. Externe Expert/innen unterstützen und beraten den Projektstart.</p>
<p> </p>JewsEast Summer School startet bei Sommerhitze2018-07-23T18:16:52+00:002018-07-24T10:03:56.268120+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jewseast-summer-school-startet-bei-sommerhitze/<p>Es ist hochsommerlich warm und die Sonne scheint in Hochform: Beste klimatische Rahmenbedingungen für die <a href="https://ceres.rub.de/en/events/jewseast-summer-school-2018/" target="_blank">JewsEast Summer School 2018</a>. Sie ist heute am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) gestartet und bringt in den nächsten zwei Wochen Forscher/innen und Studierende aus 13 Ländern, darunter Äthiopien, Indien, Rumäinien und Georgien zusammen.</p>
<p>Die 16 internationalen Studierenden werden von einem Team aus zehn Fachleuten, die im <a href="http://www.jewseast.org" target="_blank">Forschungsprojekt JewsEast</a> arbeiten bzw. mit diesem in ihrer Forschung assoziert sind, unterrichtet. Im Rahmen des Auswahlverfahren der Summer School wurden fortgeschrittene Studierende aus verschiedenen Ländern ausgesucht, u. a. MA-Studierende der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<p>Im Mittelpunkt der Summer School steht die Untersuchung von jüdisch-christliche Beziehungen außerhalb Europas, sei es im Nahen Osten, dem Kaukasus, dem Horn von Afrika oder Indien. In all diesen Regionen, die durch die Ausläufer des Seidenstraßensystems und Schiffsrouten in Kontakt miteinander standen, gab es im Mittelalter eine reiche Anzahl an Kontakten zwischen Anhängern beider Religionen. Vielorts lebten beide Religionen in unmittelbarer Nachbarschaft miteinander. Während die jüdisch-christlichen Beziehungen in dieser Zeit für Europa als gut erforscht gelten, gibt es für diese Regionen kaum Forschungen. Diese Lücke will das ERC-geförderte Projekt JewsEast schließen.</p>
<p>Die Studierenden werden von Fachleuten in die Forschung eingeführt und eigenen sich neben geschichtswissenschaftlichen Grundlagen für die zu untersuchenden Regionen auch linguistische und philologische Methoden an, um mit orginalsprachlichen Quellen arbeiten zu können. So stehen u. a. Einführungen in die georgische Sprache, ins klassische Armenisch, ins Syro-Aramäische und ins südindische Malayalam auf dem Stundenplan. Daneben erhalten alle Teilnehmer/innen direkte Einblicke in die archäologische und religionsgeschichtliche Forschung. Abgerundet werden die täglichen Lektionen durch studentische Vorträge, in der die Studierenden ihre Forschungsprojekte vorstellen.</p>
<p> </p>CERES-Team organisiert 1. Digital Humanities Day an der RUB2018-07-06T11:22:41+00:002018-07-06T12:00:18.423474+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-team-organisiert-ersten-digital-humanities-day-der-rub/<p>Welche computergestützten Verfahren eignen sich für Forschungsarbeiten in den Geistes- und Kulturwissenschaften? Wie läßt sich die Datennachnutzung in der qualitativen Sozialforschung am besten umsetzen? Wie lassen sich theoretische Debatten in den einzelnen Fächern mit der elektronischen Datenaufbereitung und -analyse sinnvoll zusammenbrignen? Welche Möglichkeiten elektronische Publikationsverfahren (z. B. Online-Journals) gegenüber klassischen Formen? - Diese und andere Fragen werden heute von rund 30 Fachleuten aus den geisteswissenschaftlichen Fächern auf dem ersten universitätsweiten <a href="https://dh.ceres.rub.de/de/veranstaltungen/veranstaltung/1-digital-humanities-day/" target="_blank">Digital Humanities Day</a> der Ruhr-Universität Bochum diskutiert. Organisiert wurde diese Veranstaltung von Dr. Frederik Elwert und Julia Reiker vom <a href="https://dh.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Digital-Humanities-Team des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES)</a>.</p>
<p>Dabei haben sich die beiden Organisatoren zum Ziel gesetzt, nicht nur den fruchtbaren Austausch, sondern auch die Vernetzung zwischen den Forscher/innen der einzelnen Digital Humanities Projekten an der Ruhr-Universität Bochum zu initieren. Deshalb stehen im Mittelpunkt des ersten Digital Humanities Day kurze Einführungen in die laufende Projekte. Sie sollen einen breiten Einblick in laufenden Forschungen und den bereits erprobten Einsatz digitaler Technologien in der Lehre bieten. "Wir wollen uns austauschen, aber auch sehen, ob wir in Zukunft über die Fächergrenzen hinweg gemeinsame Forschungsinitiativen starten können", so Frederik Elwert, Digital-Humanities-Koordinator des CERES. Nicht zuletzt deshalb hoffen die Organisatoren, dass es nicht bei einem einmaligen Auftakttreffen bleibt. Zukünftige Veranstaltungen könnten sich z. B. stärker den Methoden der digitalen Datenanalyse oder aber dem Thema E-Learning widmen. Oft werden ähnliche Möglichkeiten der Datenaufbereitung und -analyse in verschiedenen geisteswissenschatlichen Fächern angewendet. Hier gilt es Synergieeffekte ausfindig zu machen und nicht mehr parallel Doppelstrukturen aufzubauen.</p>
<p>Natürlich wird der erste Digital Humanties Day auch digital begleitet: Unter<strong> </strong><a href="https://twitter.com/hashtag/DHDayRUB?src=hash" target="_blank">#DHDayRUB</a> twittern die Teilnehmden den aktuellen Stand der Diskussionen.</p>
<p> </p>
<p> </p>Die Sogder und der Buddhismus - Japanischer Experte stellt seine Forschung vor2018-06-27T20:55:34+00:002018-06-28T10:42:30.559942+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-sogder-und-der-buddhismus-japanischer-experte-stellt-seine-forschung-vor/<p>Einer der wenigen weltweiten Experten für sogdischen Buddhismus, der japanische Iranist Yutaka Yoshida, besucht seit gestern das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Als Gast des ERC-finanzierten Forschungsprojektes <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/">BuddhistRoad</a> präsentierte Yoshida, der Professor an der Kyotoer Universität ist, seine Forschungsergebnisse in einem Gastvortrag. Die Sogder waren eine antike Kultur in Zentralasien, die in etwa dort siedelten, wo sich heute die Länder Tadschikistan und Usbekistan befinden. Das heute ausgestorbene Sogdische war eine ostiranische Sprache und lange Zeit die Verkehrssprache der Seidenstraßensystems. Die zahlreichen Schriftzeugnisse dieser Kultur zeigen den lebhaften Austausch in Handel, aber auch von kulturellen Praktiken und religiösen Ideen. Die Sogder waren Anhänger verschiedener Religionen.</p>
<p>Nach einem kurzen Überblick über den sogdischen Buddhismus zwischen dem 6. und 11. Jahrhundert und verwies Yoshida darauf, dass die Sogder, die Händler des vormodernen Zentralasiens <em>par excellance</em>, den Buddhismus erst annahmen, nachdem sie in einer buddhistisch geprägten Region gesiedelt hatten. Sowohl zahlreiche Texte, von denen einige in der zentralasiatischen Oase Dunhuang gefunden wurden, als auch archäologische Funde, die heute auf dem Territorium Kirgistans liegen, weisen auf die Verbreitung des tantrischen Buddhismus unter den Sogder hin. Besonders überraschend ist in diesem Kontext der Fund eines sogdisch-christlichen Textes, in dem die buddhistische Gottheit Mahākāla als Übersetzung für Apollo verwendet wurde. Diese spezielle Übersetzung wurde in der Region im heutigen Kirgistan angefertigt, in der der tantrische Buddhismus, der lokale sogdische Zoroastrismus und das sogenannte nestorianische Christentum (Kirche der Osten) nebeneinander existierten. Die gegenseitige Beeinflussung von religiösen Ideen wird an dieser einzigartigen Quelle besonders deutlich.</p>
<p>Der bisherige bekannte Forschungstand zeigt, dass der tantrische Buddhismus in Zentralasien zwischen 8. und 9. Jh. sich völkerübergreifend einer großen Popularität erfreute. Die bisher gefundenen Spuren des tantrischen Buddhismus bei den Sogdern können so auch im Hinblick auf andere zentralasiatischen Zivilsationen kontextualisiert werden.</p>
<p>Es ist geplant, den Beitrag von Prof. Yoshida zeitnah in der <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/publications/" target="_blank">Working Papers Series auf der Webseite des BuddhistRoad-Projektes</a> zu veröffentlichen.</p>Neue Publikation: Buddhistische Netzwerke in Ostasien2018-06-19T14:03:38+00:002018-06-21T08:31:18.775270+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-publikation-buddhistische-netzwerke/<p>Vor wenigen Tagen ist der neue Band der Publikationsreihe <a href="https://brill.com/view/serial/DHR" target="_blank">"Dynamics in the History of Religions"</a> vom Brill Verlag veröffentlicht worden. Herausgegeben von Carmen Meinert (Professorin am CERES, Projektleiterin BuddhistRoad und Kollegiatin des Käte Hamburger Kollegs), Ann Heirmann und Christoph Anderl fokussieren die versammelten Beiträge des Bandes <a href="https://brill.com/abstract/title/37937" target="_blank">"Buddhist Encounters and Identities Across East Asia"</a> die mannigfaltigen Begegnungen, Netzwerke und Identitäten, die den Buddhismus in Ostasien geformt haben. </p>
<p>Während die weit ausgedehnten Netzwerke wie die Überlandhandelsrouten oder Seewege es erst ermöglichten, dass buddhistische Ideen und Lehren von Süd- nach Ostasien gelangten, waren die lokalen und translokalen Netzwerke und Begegungen dafür verantwortlich, dass sich vor Ort Identitäten im Rahmen von Aushandlungsprozessen bilden konnten, die sich in der gesamten Breite an Ethnien und Gesellschaftsformen widerspiegeln. Der Band untersucht dabei detailiert die eigenständigen buddhistisch geprägten Identitäten, die in jeweils einzigartigen lokalen Kulturpraktiken, Glaubensvorstellungen und indiginen sozio-politischen Strukturen verwurzelt waren. Darüber hinaus präsentieren die Beiträge ein faszinierendes Bild der feingliedrigen regionalen und überregionalen Netzwerke, die Süd- mit Ostasien verbanden.</p>
<p>Die Reihe "Dynamics in the History of Religions" wird vom Brill Verlag verlegt und veröffentlicht die zentralen Forschungsergebnisse des Käte Hamburger Kollegs Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa. Herausgeber sind Volkhard Krech und Licia Di Giacinto – beide Käte Hamburger Kolleg Bochum. Dementsprechend fokussieren die einzelnen Titel der Reihe die entscheidende Rolle wechselseitiger Kontakte für die Entstehung, Entwicklung und innere Differenzierung der großen religiösen Traditionen. Die Reihe stützt so die zentrale These des Kollegs, die in der Annahme besteht, dass Bezüge zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung, zwischen Adaption und Abgrenzung wesentliche Faktoren für die geschichtlichen Dynamiken innerhalb des religiösen Feldes sind.</p>
<p><strong>Bibliografische Informationen:</strong></p>
<p><em><strong>Buddhist Encounters and Identities Across East Asia</strong></em>, hrsg. von Ann Heirman, Carmen Meinert, and Christoph Anderl, in: Dynamics in the History of Religions, Brill, 2018 - ISBN: 978-90-04-36615-2</p>
<p>Mit Beiträgen von: Christoph Anderl, Claudine Bautze-Picron, Megan Bryson, Max Deeg, Bart Dessein, Ann Heirman, Kaiqi Hua, Bryan Levman, Pei-ying Lin, Rob Linrothe, Carmen Meinert, Tansen Sen, Henrik H. Sørensen, Steven Trenson, and Sem Vermeersch<span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span><span style="display: none;"> </span></p>
<p> </p>Stellenanzeige: Wiss. Mitarbeiter/in Westasiatische Religionsgeschichte2018-06-13T08:21:21+00:002018-06-13T11:49:01.944637+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wiss-mitarbeiter-westasiatische-geschichte/<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist zum 1. Oktober 2018 eine Stelle als wiss. Mitarbeiter/in (TV-L 13, 39,83 Wochenstunden bei Postdoc, 29,8725 Wochenstunden bei Doktoranden/innen), befristet auf drei Jahre, zu besetzen. Der/die zukünftige Stelleninhaber/in wirkt in den Arbeitsbereichen Lehre und Forschung an der Professur für Westasiatische Religionsgeschichte, Prof. Dr. Kianoosh Rezania, mit.</p>
<p>Der Umfang der Lehrverpflichtung richtet sich nach §3 der Lehrverpflichtungsverordnung NRW.</p>
<p>Im Bereich Forschung wird vor allem die eigenständige Entwicklung von sowie eine Mitarbeit an den laufenden Forschungsanträgen erwartet.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Abgeschlossenes Hochschulstudium in der Religionswissenschaft oder in einem sonstigen, für die westasiatische Religionsgeschichte relevanten Fach (z.B. Iranistik, Islamwissenschaft etc.),</li>
<li>Erfahrungen und Nachweis der Eignung für die akademische Lehre; Fähigkeit zur Übernahme von Lehrtätigkeiten im Umfang von 4 SWS im Pflicht- und Wahlpflichtbereichs der religionswissenschaftlichen Studiengänge mit dem Schwerpunkt Westasiatische Religionsgeschichte,</li>
<li>Bereitschaft und Fähigkeit, drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben,</li>
<li>Vertiefte Kentnnisse zur Geschichte mindestens einer religiösen Tradition Westasiens, z. B. Zoroastrismus, Islam, Manichäismus, Christentum, Judentum etc.,</li>
<li>sehr gute Deutsch- und/oder Englischkenntnisse in Wort und Schrift,</li>
<li>Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung</li>
</ul>
<p>Darüber hinaus sind Erfahrungen in der Arbeit in interdisziplinären Forschungszusammenhängen erwünscht.</p>
<p>Die üblichen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, wissenschaftlicher Werdegang, Publikationsliste, Zeugnissen/Urkunden) sowie ein Exposé des zu beantragenden Forschungsprojektes (ca. 1000 Wörter) bitte bis zum 15. Juli 2018 per E-Mail (als eine einzige pdf-Datei) an <a href="mailto:tim.karis@rub.de ">tim.karis@rub.de </a>schicken.</p>
<p>Weitere Informationen in der offiziellen Stellenausschreibung im <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-wiss-mitarbeiterin-3-jahre-298725-bzw-3983-stdwoche-bo-2018-05-28-185407" target="_blank">Stellenwerk Bochum</a>.</p>
<p> </p>Stellenanzeige: Wiss. Mitarbeiter/in im ERC Projekt "Jews and Christians in the East" (JewsEast)2018-06-08T08:11:08+00:002018-06-08T08:34:38.642504+00:00Alexandra Cuffelhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wiss-mitarbeiter-im-erc-projekt-jews-and-christians-east-jewseast/<p>Im internationalen ERC-Forschungsprojekt <a href="https://www.jewseast.org/" target="_blank">JewsEast</a> (“Jews and Christians in the East: Strategies of Interaction between the Mediterranean and the Indian Ocean”) stehen sowohl die Begegnungen als auch die verschiedenen Interaktionen, die das Zusammenleben von jüdischer und christlicher Bevölkerung im Nahen Osten, dem Kaukasus, Äthiopien und Indien geprägt haben, im Mittelpunkt. Dabei geht das Projekt on der Prämisse aus, dass diese Regionen und kulturellen Räume zusammen untersucht werden müssen, um ein akkurates Bild der mittelalterlichen jüdisch-christlichen Beziehungen und ihrer inhärenten Dynamiken außerhalb der lateinisch geprägten Welt Mitteleuropas zu erlangen. Die Verbindungen zwischen diesen weit entfernten Regionen wurden nicht zuletzt durch den marinen Fernhandel aber auch durch die westliche Anbindung an die Seidenstraße geknüpft, so dass Texte und ihre Übersetzungen, künstlerische Motive und Praktiken, sowie Gebrauchsgüter ausgetauscht werden konnten.</p>
<p>Zur Ergänzung des Projektteams schreibt JewsEast die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w) aus, der oder die jüdisch-christliche Beziehungen in der Persischen Welt zwischen 600 und 1800 untersucht. Der/die zukünftige Stelleninhaber/in soll relevante Quellen identifizieren, eigene Beiträge zur Quellensammlung verfassen und Autor/innen dafür gewinnen (<a href="https://www.jewseast.org/jcr-mio" target="_blank">https://www.jewseast.org/jcr-mio</a> für mehr Informationen), in der JewsEast Sommerschule 2019 lehren und eigene wissenschaftliche Beiträge zum Forschungsfeld veröffentlichen.</p>
<p><strong>Anforderungsprofil:</strong></p>
<ul>
<li>Abgeschlossenes Hochschulstudium in einem relevanten Fach (Promotion bevorzugt)</li>
<li>Exzellente Kenntnisse des Judäo-Persischen und des Persischen</li>
<li>Einschlägige Publikationstätigkeit</li>
<li>Sehr gute Englischkenntnisse</li>
</ul>
<p><strong>Erwünscht ist zudem:</strong></p>
<ul>
<li>Kenntnisse von und Fähigkeit zur Arbeit mit Arabischen und Judäo-Arabischen Quellen, insbesondere aus der Kairoer Geniza und/oder der afghanischen Geniza</li>
<li>Weitere relevante Sprachkenntnisse wie etwa Armenisch, Georgisch, Syrisch, Hebräisch</li>
</ul>
<p>Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.</p>
<p>Antritt der Stelle ist zum <strong>nächstmöglichen Zeitpunkt</strong>; befristet ist die Stelle bis zum Projektende am 30.09.2020.</p>
<p><strong>Sind Sie interessiert? </strong><br />
Dann freuen wir uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung, die Sie bitte per E-Mail (als eine PDF-Datei) <strong>bis zum 30.06.2018</strong> an <a href="mailto:alexandra.cuffel@rub.de">alexandra.cuffel@rub.de</a> senden. Erwartet werden ein aktueller Lebenslauf, Publikationsliste, relevante Zeugnisse sowie ein kurzes Forschungsexposé (3 Seiten).</p>
<p>Weitere Informationen erhalten Sie in der <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-wiss-mitarbeiterin-298725-bis-30092020-bo-2018-05-24-184866" target="_blank">Stellenausschreibung im Stellenwerk Bochum</a>. </p>Stellenanzeige: Wiss. Mitarbeiter/in DFG-Projekt zur Islamischen Theologie in Deutschland2018-05-27T08:22:33+00:002018-05-25T16:50:46.044604+00:00Levent Tezcanhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wiss-mitarbeiter-dfg-projekt-zur-islamischen-theologie-deutschland/<p>Im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts „ Islamische Theologie an deutschen Universitäten. Eine Studie zum islamisch-religiösen Expertentum in Deutschland “ ist am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) zum 01.10.2018 die Stelle</p>
<p><em><strong>einer/s wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (39,83 Wochenstunden bzw. 29,8725 Wochenstunden bei DoktorandIn; Vergütung: TVL E 13) </strong></em></p>
<p>für die Dauer von zwei Jahren zu besetzen</p>
<p>Das Projekt befasst sich mit der Ausbildung des religiösen Expertentums an den universitären Zentren für islamische Theologie, die an verschiedenen Standorten eingerichtet worden sind. Geplant ist eine vergleichende <em>Implementationsstudie</em>, welche die noch laufenden Prozesse beobachtet, um den Stand der Ausbildung der islamischen Geistlichen, der Religionslehrerinnen und -lehrer sowie des akademischen Nachwuchses abzubilden und dabei die unterschiedlichen Modelle, die sich bereits abzeichnen, in ihrer wechselreichen Dynamik herauszustellen.</p>
<p>Der/die künftige Stelleninhaber/in wird die empirische Forschung vorbereiten, durchführen und abschließen. Mit der Stelle sind die folgenden nachfolgende Aufgaben verbunden.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Vorbereitung und Durchführung der empirischen Forschung an den Untersuchungsorten,</li>
<li>Analysen mit Methoden qualitativer Sozialforschung,</li>
<li>Organisation und Durchführung von Tagungen und Workshops,</li>
<li>Publikationstätigkeit und Präsentation von Forschungsergebnissen auf nationalen und internationalen Tagungen,</li>
<li> Verfassen eines Forschungsberichtes.</li>
</ul>
<p>Bei Interesse bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen in einer einzelnen pdf-Datei bis zum 07.07.2018 an <a href="mailto:levent.tezcan@rub.de ">levent.tezcan@rub.de </a>senden.</p>
<p>Mehr Informationen zur <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-projektmitarbeiterin-2-jahre-298725-bzw-3983-stdwoche-bo-2018-05-23-184563" target="_blank">Stellenauschreibung im Stellenwerk der Ruhr-Universität Bochum</a>.</p>Next stop Japan: CERES-Studentin erhält Forschungsstipendium2018-05-26T06:10:20+00:002018-05-25T16:50:36.575619+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/japan-ceres-studentin-erhalt-forschungsstipendium/<p>Wie gehen religiöse Gemeinschaften im japanischen Fukushima mit der Reaktorkatastrophe von 2011 um? Diese Frage untersucht Dunja Sharbat Dar, Studentin am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in ihrer Magisterarbeit. Um die Forschungen vor Ort durchführen zu können, wird sie von der Ruhr-Universität im Rahmen des LabExchange-Programmes gefördert. Die Auswahlkommission überzeugte der studentische Antrag und gewährt für die Feldforschung Reise- und Unterkunftskosten.</p>
<p>Als Studentin mit dem Schwerpunkt Religionen Ostasiens interessiert Dunja Sharbat Dar wie die durch den Tsunami ausgelöste Nuklearkatastrophe religiös verarbeitet wurde. Sie wird in der Region Fukushima deshalb Interviews mit Mitgliedern einer christlichen und einer buddhistischen Gemeinde führen und diese für ihre M.A.-Arbeit im Fach Religionswissenschaft auswerten. Dabei interessieren sie insbesondere das Zusammenspiel von alten traditionellen und neu entstandenen Formen der religiösen Kontingenzbewältigung. Die Arbeit wird betreut von CERES-Studiendekan Dr. Jens Schlamelcher.</p>
<p>Das <a href="http://www.ruhr-uni-bochum.de/instudies/labexchange.html" target="_blank">LabExchange-Programm</a> ist Teil der InStudies der Ruhr-Universität Bochum. Es fördert Forschungsaufenthalte für Master- und fortgeschrittene Bachelorstudierende. Dabei folgt es dem Ziel, Studierendenmobilität und forschungsorientiertes Lernen zu fördern und Studierenden zu ermöglichen, interkulturelle Kompetenzen auszubilden. Für diese Förderung gibt es drei Bewerbungsfristen im Jahr, jeweils am 15. Januar, 15. Mai und 15. September.</p>Seidenstraße im Westfälischen Bauerhof: Auftaktkonferenz zu BuddhistRoad2018-05-25T09:33:35+00:002018-06-18T08:37:41.936254+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/seidenstrasse-im-westfalischen-bauerhof-auftaktkonferenz-zu-buddhistroad/<p>Das Internationale Begegnungszentrum der Ruhr-Universität Bochum befindet sich in einem rustikale anmutenden westfälischen Bauernhof. In im findet z. Zt. die internationale Auftaktkonferenz des Forschungsprojektes BuddhistRoad statt. Über dreißig Fachleute von verschiedenen europäischen, asiatischen und US-amerikanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen erötern drei Tage, wie sich der Buddhismus über das System der Seidenstraßen in Zentralasien ausgebereitet konnte.</p>
<p>Dabei unterstreichen die Teilnehmer/innen wie wichtig dieses Wegesystem nicht nur für den Austausch von materiellen Gütern, sondern auch für Kulturpraktiken und religiöse Ideen war: Auf diesen Landwegen durch Steppen und Wüsten gelangte der Buddhismus im frühen Mittelalter von seiner Entstehungsregion auf dem indischen Subkontinent nach China. Dabei wurden buddhistische Ideen von lokalen Traditionen beeinflusst und neue Formen entstanden. Im Fokus der Tagung <em>Establishing of Buddhist Nodes in Eastern Central Asia 6th to 14th c.—Part I: Sacred Space, Pilgrimage, Patronage, Legitimation Strategies</em> steht dabei besonders die räumlichen Dimensionen der Ausbreitung. Welche Rolle spielten heilige Stätten? Welchen Einfluss hatten Pilger?</p>
<p>Immer wieder wurde von den Referent/innen betont, dass sich die akademischen Forschung in den letzten Jahrzehnten zu sehr auf die maritim geprägten Ränder des eurasischen Doppelkontinentes konzentriert habe: Sei es Ostasien mit China und Japan, das südasiatische Indien, der Nahe Osten zwischen Mittelmeer und Golf oder Europa. Es gilt daher, gerade die kontinentalen Übergangsregionen in Zentralasien mehr in den Mittelpunkt zu rücken und ihre kulturell und religiös vielfältige Geschichte mehr zu erforschen. Nur so können bedeutendene Transfers von Technologien und Ideen zwischen den martitim geprägten Randregionen verstanden werden. In diesem Sinne leistet das vom Europäischen Forschungsrat finanzierte Projekt BuddhistRoad Pionierarbeit mit Blick auf die Religionsforschung in dieser Region. Es versammelt fünf internationale Fachleute aus Deutschland, Japan, Russland, Dänemark und Italien. Das BuddhistRoad-Team wird geleitet von der Tibetologin Carmen Meinert. Sie ist Professorin für die Religionen Zentralasiens am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien.</p>
<p>Eine Folgekonferenz des Projektes ist für Sommer 2019 in zentralasiatischen Teil Chinas angedacht.</p>Stellenanzeige: Studentische Hilfskraft gesucht2018-05-17T13:23:34+00:002018-06-13T08:29:55.185765+00:00Martin Radermacherhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-studentische-hilfskraft-gesucht/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht zum 1. September 2018 im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Projekts „<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/sawa/" target="_blank">Sakralität im Wandel: Religiöse Bauten im Stadtraum des 21. Jahrhunderts in Deutschland</a>“ (Prof. Dr. Volkhard Krech) mit einer zu vereinbarenden Laufzeit eine studentische Hilfskraft für<strong> 5 Std./Woche </strong>für folgende Tätigkeiten:</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Allgemeine unterstützende Tätigkeiten im Projekt</li>
<li>Literaturrecherche und Ausleihen von Büchern vor Ort und über Fernleihe</li>
<li>Mitarbeit bei der Pflege einer Datenbank über umgenutzte, neu gebaute und abgerissene Sakralbauten in Deutschland seit 1990</li>
<li>Unterstützung und Mithilfe bei der Durchführung von Projektveranstaltungen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software sowie Literaturverwaltungsprogrammen</li>
<li>gute kommunikative Fähigkeiten</li>
<li>Befähigung zur Selbstorganisation und zu strukturiertem Arbeiten</li>
</ul>
<p>Erwünscht, aber keine Voraussetzung sind Kenntnisse in der Erstellung und Pflege von architektur- und objektbezogenen Datenbanken sowie Erfahrungen in der Vorbereitung und Durchführung von wissenschaftlichen Tagungen.</p>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum, die Arbeitszeiten können individuell vereinbart werden.</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit senden Sie bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zusammengefasst in einer einzigen PDF-Datei unter dem Stichwort „SaWa-Projekt“ bis zum <strong>18. Juni 2018</strong> an <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de">martin.radermacher@rub.de</a>.<br />
</p>Von Aha bis Zen - Neue CERES-Vortragsreihe im RUB BlueSquare2018-05-15T07:07:10+00:002018-05-15T07:19:01.110522+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/von-aha-bis-zen-neue-ceres-vortragsreihe-im-rub-bluesquare/<p>Neben der Lehre, der Forschung und der aktiven Förderung junger Nachwuchsforscher/innen engagiert sich das CERES auch im Bereich Wissenstranstransfer. In den letzten Jahren wurden neue Formate in diesem Bereich getestet: Sie reichten von Praxisworskhops, über Schülerlabore bis hin zu Online-Ausstellung.</p>
<p>Doch wenn wenn gerne neue Formen des Wissenstransfers ausprobieren werden, bleibt das CERES auch den klassischen Formaten treu. So verhält es sich auch mit dem öffentlichen Vortrag: Das Vorstellen von Forschungsergebnissen und elaborierten Gedanken vor einem gemischten nicht-akademischen Publikum hat wohl seit jeher das Universitätsleben begleitet.</p>
<p>Neben den vi<span class="text_exposed_show">elen Vorträgen im Rahmen von Ausstellungen, in Volkshochschulen etc. bekommt das CERES jetzt auch eine eigene Vortragsreihe im RUB BlueSquare, direkt in der Bochumer Innenstadt. Die Reihe heißt "Religionen von Aha bis Zen". Und "Aha" kommt in diesem Falle nicht vom Ziel der Veranstaltungen, dem "Aha-Effekt", sondern ist der Name eines altägyptischen Schutzgottes. In diesem Sinne werden auch die Pole aufgespannt: Antike Gottheiten hier, Zen-Buddhismus als religiöser Importschlager, der weltweit anzutreffen ist (und sei es nur als Motto für Inneneinrichtungen) dort. Die einzelnen Vorträge weisen die ganze Dimension religionshistorischer und gegenwartsbezogener Themen auf. </span></p>
<div class="text_exposed_show">
<p>Den Auftakt zu dieser Reihe machen Prof. Jessie Pons und Tanja Heilig mit Philipp Koch. Sie stellen den Buddhismus in Gandhara am Mittwoch 16.05.2018 ab 18 Uhr vor: Die buddhistisch geprägte Vergangenheit Gandhāras erläutern Fachleute des CERES anhand zentraler Kunstwerke. Die ältesten Darstellungen Buddhas in Menschengestalt kommen aus dieser Region. Wie die Heimat Buddhas, das Gangestal, war Buddhisten die historische Region Gandhāra heilig. Sie erstreckte sich über den heutigen Nordwesten Pakistans und den Osten Afghanistans – Gegenden, die heute muslimisch geprägt sind.</p>
<p><br />
</p>
</div>Bundeszentrale für politische Bildung verlegt Handbuch Evangelikalismus2018-05-08T13:13:09+00:002018-05-08T13:33:21.896362+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/bundeszentrale-fur-politische-bildung-verlegt-handbuch-evangelikalismus/<p>Cremeweiß, roter Balken mit Titel und ein Bild mit Händen in die Luft gestreckt: So sieht der neue Einband des "Handbuch Evangelikalismus" aus, der jüngst in der <a href="http://www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/267459/handbuch-evangelikalismus" target="_blank">Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung</a> publiziert wurde. Das Handbuch wurde von den CERES-Forschern Jens Schlamelcher, Frederik Elwert und Martin Radermacher 2017 im Transcript Verlag herausgegeben. Es vermittelt einen kompakten Gesamtüberblick über die verschiedenen und sehr unterschiedlichen christlichen Gruppen, die im weitesten Sinne unter dem Begriff "Evangelikalismus" zusammengefasst werden können. In den ersten Kapiteln erklären die Herausgeber den Begriff und stellen die Forschungslage zum Thema kompakt dar. Führende Expert/innen erläutern in anschließenden Kapiteln die Geschichte und globale Ausbreitung evangelikaler Gemeinschaften. Systematisch werden Lehre und Praxis dieser christlichen Glaubensformen dargestellt und Sozialformen sowie die komplexen Verflechtungen mit der Gesellschaft, sei es in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, beleuchtet.</p>
<p>Mit der Schriftenreihe bietet die bpb ein breites Themenspektrum aus Zeitgeschichte, Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt, Bildung und Kultur. Die Reihe richtet sich insbesondere an Mittlerinnen und Mittler der politischen Bildung sowie an Interessierte in Wissenschaft, Studium und Schule. <!--StartFragment-->Die Publikationen können gegen eine Pauschale bestellt werden oder sind in den Medienzentren in Bonn und Berlin erhältlich. <!--EndFragment--></p>
<p><!--StartFragment--><!--EndFragment--></p>
<p> </p>
<p> </p>
Populäre Irrtümer zu Tantra und Sex: Interview mit Jan-Ulrich Sobisch auf Deutschlandfunk2018-05-03T14:05:52+00:002018-05-03T14:24:27.300168+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/populare-irrtumer-zu-tantra-und-sex-interview/<p>Zugegeben, wenn Forscher/innen über Sex kulturwissenschaftlich sprechen wirkt es sehr reflektiert und mit ganz viel Kontext angereichert. Aber nur so können populäre Irrtümer entlarvt werden. Die gibt es z. B. häufig beim Tantra, vor allem im Zusammenhang mit sexuellen Praktiken. <!--StartFragment-->Tantra verbindet Sinnlichkeit mit Spiritualität. Mit der ursprünglichen Idee vom hinduistischen Tantra hat jedoch das, was in europäischen und US-amerikanischen Studios angeboten wird, wenig zu tun.<!--EndFragment--></p>
<p>Jan-Ulrich Sobisch arbeitet als Tibetologe am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und deckt in einem Radiointerview für die Sendung "Tag für Tag" des Deutschlandfunks die drei größten Irrtümer auf. Nur so viel sei verraten: Es ist natürlich gerade vor dem Hintergrund der indischen Philosophie- und Religionsgeschichte ganz anders als so oft dargestellt. Und es ist ist ziemlich westlich.</p>
<p>Den gesamten Beitrag gibt es <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/05/02/populaere_irrtuemer_ueber_tantra_wie_der_sex_in_den_dlf_20180502_0952_5704e38b.mp3" target="_blank">hier zum Nachhören</a>.</p>
Stellenausschreibung: Sachbearbeiter/in Drittmittel2018-05-02T10:51:30+00:002018-06-13T08:30:03.270609+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-sachbearbeiter-drittmittel/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht befristet in Vollzeit (39,83 Std./Wo. = 100,00 %) zur Unterstützung der administrativen Geschäftsführerin eine/n engagierte/n und versierte/n Sachbearbeiter/in im Bereich Drittmittel. Die Stelle ist zunächst bis zum 31.12.2020<strong> </strong>befristet mit Aussicht auf Verlängerung. Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt je nach Erfüllung der persönlichen und tariflichen Voraussetzungen und Qualifikation in die Entgeltgruppen 6 - 8 des TV-L.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Auswertung von Zuwendungsbescheiden im Hinblick auf gesetzliche, vertragliche und verwaltungsmäßige Bestimmungen insbesondere EU Horizon 2020;</li>
<li>Bewirtschaftung laufender und eingehender Drittmittel gem. den Förderrichtlinien der Zuwendungsgeber (u. a. EU-, BMBF-, DFG- und Stiftungsprojekte);</li>
<li>Prüfung aller Ausgaben auf Förderfähigkeit und Mittelabfluss;</li>
<li>Aufbereiten/Erstellen von Unterlagen für fristgerechte Mittelabrufe, Verwendungsnachweise, Beleglisten, sowie Weiterleitung von Drittmitteln;</li>
<li>Beratung der ProjektleiterIn in finanziellen Fragestellungen;</li>
<li>Unterstützung bei der Erstellung von Finanzplänen;</li>
<li>Aufbereitung von Unterlagen für externe Prüfungen und EU-Audits.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Erfolgreich abgeschlossene Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder vergleichbare Ausbildung im öffentlichen Dienst;</li>
<li>mehrjährige berufliche Erfahrung in der Durchführung, Abrechnung und Dokumentation von nationalen und EU-Drittmittelprojekten, sind wünschenswert;</li>
<li>Kenntnisse der Richtlinien der unterschiedlichen nationalen Förderinstitute und deren Anwendung;</li>
<li>Kenntnisse der Richtlinien und Rahmenbedingungen der EU Horizon 2020;</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift (entsprechend dem Zertifikat C1);</li>
<li>Anwenderkenntnisse der MS-Office Produkte (Excel, Power Point, Outlook, Word);</li>
<li>analytische und kommunikative Fähigkeiten sowie selbstständige, sorgfältige und serviceorientierte Arbeitsweise;</li>
<li>gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift (entsprechend dem Zertifikat B2).</li>
</ul>
<p>Diese Ausschreibung richtet sich auch an befristet bzw. unbefristet beschäftigtes Personal (nach TV-L) der Ruhr-Universität Bochum</p>
<p>Aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bitte <strong>ausschließlich</strong> per E-Mail und als eine Gesamtdatei im PDF-Format <strong>bis zum 13.05.2018 </strong>an <a href="mailto:brigitte.guthmann@rub.de" rel="nofollow">brigitte.guthmann@rub.de</a><strong> </strong>senden.</p>
<p>Mehr Informationen in der offiziellen <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/verwaltungsangestellter-sachbearbeiterin-im-bereich-drittmittel-bo-2018-02-06-165357" target="_blank">Stellenausschreibung des Stellenwerks Bochum</a>.</p>
<p><!--EndFragment--></p>Götter, Gräber und Gelehrsamkeit: Archäologie trifft Religionswissenschaft2018-04-21T19:02:47+00:002018-04-24T10:45:50.648681+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/gotter-graber-und-gelehrsamkeit/<p>Einer der ersten Bestseller der ganz jungen Bundesrepublik, der über die Grenzen des 1949 gegründeten Staates bekannt wurde, war der Archäologie-Roman "Götter, Gräber und Gelehrte" von einem Journalisten, der diesen unter dem Pseudoynm C.W. Ceram publizierte. Ganz gleich wie euphorisch oder kritisch der Inhalt aufgenommen wurde, die Titelwörter zeigen an, wie stark das historische Verständnis von Religionen aber auch von alten Kulturen durch Gelehrten geprägt wurde - und das über Fächergrenzen hinweg: Sowohl die Archäologie als auch die damals weniger auf materielle Artefakte spezialisierte Religionswissenschaft konnten gelehrig über Götter und Gräber berichten.</p>
<p>In den letzten 70 Jahren haben sich die beiden Disziplinen stärker ausdifferenziert und dadurch teilweise den Kontakt zueinander verloren. Während Religion bei archäologischen Ausstellungen als Hintergrundinformation zu den gezeigten Objekte in unterschiedlichem Maße thematisiert wird, richtete sich der Blick von religionswissenschaftlich arbeiteten Fachleuten mehr und mehr in die Gegenwart. Um die beiden Disziplinen wieder intensiver ins Gespräch zu bringen, organisierten das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) zusammen mit dem <a href="http://www.lwl-landesmuseum-herne.de/" target="_blank">LWL-Museum für Archäologie</a> Herne am 19. April 2018 einen eintägigen <a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/archaologie-und-religionswissenschaft/" target="_blank">Workshop in Herne</a>. Ziel war es zudem, die beiden regionalen Institutionen stärker miteinander zu vernetzen.</p>
<p>Auf dem Workshop sprachen sechs Referent/innen aus beiden Fächern über Themen, die archäologische und religionswissenschaftliche Fragestellungen miteinander verbinden: Michael Rind (LWL-Archäologie für Westfalen, Münster) richtete seinen Blick auf die Praxis des Opfers, verschiedene bekannte Formen der Darbringung von Opfergaben und die methodologischen Schwierigkeiten, Funde und Befunde überhaupt als Opfer zu identifizieren. Patrick F. Krüger (CERES) präsentierte Fallbeispiele aus seiner Forschung, in der er literarische und archäologische Quellen für die Süd- und Südostasienforschung kombiniert. Im Anschluss sprachen Susanne Jülich und Josef Mühlenbrock (LWL-Museum für Archäologie, Herne) in ihren Vorträgen über die archäologischen Befunde zu Bestattungs- und Kultpraktiken in Westfalen. Die Archäologin Soi Agelidis (Institut für Archäologische Wissenschaften, RUB) präsentierte ihre Forschungen zur Anlage und Kultpraxis in Heiligtümern der Demeter. Schließlich stellte Volkhard Krech (CERES) einige Thesen aus seinem neuen Forschungsprojekt zur Evolution der Religion vor.</p>
<p>Im Anschluss an den Workshop wurden die Teilnehmer/innen vom Direktor des Museum, Dr. Josef Mühlenbrock, durch die Sonderausstellung zum Thema „Irrtümer & Fälschungen“ geführt, die passender Weise einige der in den Vorträgen bereits erörterten methodologischen Fragestellungen an Artefakten anschaulich machte. Den Schlusspunkt bildete der öffentliche Abendvortrag des Religionswissenschaftlers Bernhard Maier (Tübingen). Unter dem Titel<a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/religion-der-vor-und-fruhgeschichte-religionswisse/" target="_blank"> „Religion in der Vor- und Frühgeschichte“</a> gab er den ca. 120 Besucher/innen Einblicke in die wesentlich durch die klassische Archäologie des 19. Jahrhunderts entdeckte <!--StartFragment-->Religionsgeschichte schriftloser Kulturen, indem er populäre Klischees über Druiden und 'die' keltische Religion aufgriff und kritisch erläuterte<!--EndFragment-->. Der Vortrag wurde vom Förderverein des Museums finanziert.</p>
<p>Im Rahmen des Workshops wurden weitere Möglichkeiten der Kooperation diskutiert, die neben der wissenschaftsbezogenen Zusammenarbeit vor allem auch Formate des Wissenstransfers betreffen. Die verschiedenen Bochumer und Herner Expertisen zu Göttern und Gräbern sollen zukünftig stärker zusammengeführt werden. Beide Institutionen planen, die begonnene Zusammenarbeit inhaltlich zu vertiefen und zu konkretisieren, z. B. bei der Präsentation von thematisch passenden Ausstellungsobjekten.</p>
<p> </p>
<p> </p>
Startschuss für neues Forschungsprojekt zur Theorie religiöser Evolution2018-04-18T14:55:07+00:002018-04-18T16:13:41.751992+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/startschuss-fur-there/<p>Heute startet das neue Forschungsprojekt <a href="http://there.ceres.rub.de" target="_blank"><em>THERE – Theorie und Empirie religiöser Evolution</em></a> am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Das Projekt wird geleitet vom Religionswissenschaftler und Direktor des CERES, Prof. Dr. Volkhard Krech. Es wird als Reinhart-Koselleck-Projekt für die nächsten fünf Jahre von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert.</p>
<p>Ziel der Forschung ist es, eine dezidiert religionswissenschaftliche Theorie religiöser Evolution zu entwickeln, in denen Ansätze verschiedener Disziplinen zusammenführt werden. Bisher wurde die Frage, wie Religion entstanden ist und sich entwickelte, zumeist nur in Einzelstudien in den Kultur-, Sozial und Naturwissenschaften thematisiert. Mit Rückgriff auf die Strukturwissenschaften soll im Projekt <em>THERE </em>eine übergreifende Theorie ausgearbeitet werden. Dabei baut Volkhard Krech auf eigene Vorarbeiten auf, kann sich aber auch auf die Ergebnisse des an der RUB angesiedelten <a href="http://khk.ceres.rub.de" target="_blank">Käte Hamburger Kollegs <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em></a> stützen.</p>
<p><strong>Online-Austausch erwünscht</strong></p>
<p>Die Entwicklung einer solchen Theorie ist ohne den Austausch mit Fachleuten, die zur Evolution von Religionen arbeiten, kaum möglich. Die Reinhart-Koselleck-Projekte der DFG ermöglichen es, neue Wege in der Forschung auszuprobieren. Deshalb setzt das <em>THERE-</em>Projekt auf den weltweiten fachlichen Online-Austausch zum Thema. Noch vor der Fertigstellung stellt Volkhard Krech seine Beiträge online, damit diese diskutiert werden können. Mögliche Einwände und Argumente können dann in seine Arbeit einbezogen werden. Auf der Website des Projektes unter <a href="http://there.ceres.rub.de" target="_blank">there.ceres.rub.de</a> sind alle interessierten Kolleginnen und Kollegen eingeladen, sowohl das <a href="https://there.ceres.rub.de/de/forschungsprogramm/" target="_blank">Forschungsprogramm zu kommentieren</a>, als auch thematisch passende <a href="https://there.ceres.rub.de/de/literatur/" target="_blank">Literaturvorschläge mit Anmerkungen</a> einzureichen. Dieser Online-Austausch wird direkt in die Forschungsarbeit einfließen.</p>
<p>Daneben werden regelmäßige Workshops dazu dienen, sich mit anderen Forscherinnen und Forschern verschiedener Fachgebiete auszutauschen. Aus dem Projekt soll eine Buchveröffentlichung in drei Bänden sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache hervorgehen.</p>
<p><strong>Angeklickt</strong></p>
<p><a href="https://there.ceres.rub.de/" target="_blank">Website des <em>THERE</em>-Projektes: https://there.ceres.rub.de/</a><br />
<a href="http://book.there.ceres.rub.de/works/there/" target="_blank">Direktlink zum Forschungsprogramm des THERE-Projektes: http://book.there.ceres.rub.de/works/there/ </a></p>
Wechsel im KHK-Direktorium2018-04-17T08:27:13+00:002018-04-17T10:01:13.494480+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wechsel-im-khk-direktorium/<p>Zu Beginn des Sommersemesters gab der Gründungsdirektor und langjährige Leiter des Käte Hamburger Kollegs seine Aufgabe ab. Es wird nun von einem hochkarätigen Direktoren-Duo geführt.</p>
<p>Fast taggenau eine Dekade wurde das <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em></a> vom Religionswissenschaftler und -soziologen Volkhard Krech geleitet. Zusammen mit den Bochumer Kollegiatinnen und Kollegiaten prägte er seit der Gründung 2008 die inhaltliche Ausrichtung des größten geisteswissenschaftlichen Verbundprojektes der Ruhr-Universität. Mit Beginn des Sommersemesters 2018 gab er seine Leitungsfunktion an das Direktoren-Duo, bestehend aus Alexandra Cuffel und Kianoosh Rezania, ab. Der Grund dafür ist äußerst erfreulich: Volkhard Krech wird sich in den nächsten fünf Jahren seinem Reinhart-Koselleck-Projekt <em>Theorie und Empirie religiöser Evolution</em> widmen. Teile der Forschung, die am Käte Hamburger Kolleg erfolgten, nimmt er im Rahmen des Projektes auf und arbeitet sie zu einer religionswissenschaftlichen Theorie der religiösen Evolution aus.</p>
<p>Das neue Direktoren-Duo des Käte Hamburger Kollegs widerspiegelt gleichermaßen seine Erfolgsgeschichte. Sowohl die Mediavistin und Judaistin Alexandra Cuffel als auch der Iranist und Philologe Kianoosh Rezania waren zuerst als Gastwissenschaftler am Kolleg tätig. Sie wurden nach ihren Gastaufenthalten auf neu eingerichtete Lehrstühle am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) berufen. Beide sind seitdem als Kollegiaten am Käte Hamburger Kolleg aktiv an der Forschungsarbeit beteiligt. Alexandra Cuffel hat die Professur für die Religion des Judentums in der Geschichte und Gegenwart inne und leitet das ERC-geförderte Projekt <a href="https://www.jewseast.org/">JewsEast</a>. Als Professor für Westasiatische Religionsgeschichte ist Kianoosh Rezania am CERES außerdem für den Bereich der akademischen Nachwuchsförderung zuständig.</p>
<p> </p>
Warnstreik im ÖPNV: Auswirkung auf Lehrveranstaltungen2018-04-12T09:42:42+00:002018-04-12T10:35:02.282780+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/warnstreik-im-opnv-auswirkung-auf-lehrveranstaltungen/<p>Am morgigen Freitag, den 13. April 2018, werden aufgrund eines angekündigten Warnstreiks im gesamten Stadtgebiet Bochum keine Busse und U-Bahnen bzw. Straßenbahnen der Bogestra fahren. Über die kostenpflichtige Servicenummer 01806 504030 erhalten Kundinnen und Kunden weitere Informationen. Mehr Informationen auf den <a href="https://www.bogestra.de/news-liste/news/article/gewerkschaftsankuendigung-bogestra-wird-bestreikt-2.html" target="_blank">Internetseiten der Bogestra hier.</a></p>
<p>Die Lehrenden der Ruhr-Universität Bochum entscheiden und informieren darüber, ob ihre Veranstaltungen wie geplant stattfinden.</p>
<p>Folgende Änderungen gibt es aufgrund des Warnstreiks für CERES-Lehrveranstaltungen:</p>
<p>Der Kurs 210062 „Angewandte Religionswissenschaft“ (10-14 Uhr) bei Lisa Wevelsiep wurden auf den 04. Mai 2018 verschoben.</p>
<p>Ob die Kurse von Elke Tönges „Das Verhältnis von Juden zu Christen“ und „Ivrit“ stattfinden, konnte zu diesem Zeitpunkt nicht geklärt werden. Alle Kursteilnehmer/innen werden gebeten, sich direkt mit der Kursleiterin (<a href="mailto:e.toenges@gmx.de">e.toenges@gmx.de</a>) in Verbindung zu setzen.</p>
Verleihung in Bamberg: Humboldt-Preis für Jan-Ullrich Sobisch2018-04-01T06:10:32+00:002018-04-01T06:35:33.595770+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/verleihung-bamberg-humboldt-preis-fur-jan-ullrich-sobisch/<p>Zweifellos war Alexander von Humboldt eine der archetypischen Forschergestalten in der Übergangszeit zwischen Aufklärung und Romantik, der die Wissenschaften entschieden prägte. Sein Forschungsinteresse ging von Bergbau bis Botanik, aber auch ethnografische Studien unternahm er. Seine Forschungsreisen nach Südamerika sind legendär, jene nach Sibirien weniger bekannt. Sein Netzwerk an Korrespondenten umfasste nicht nur die Wissenschaftler und die königlichen Häuser eines nach der Französischen Revolution sich restaurierenden Europas, sondern auch Thomas Jefferson und Simón Bolívar.</p>
<p>Die nach ihm benannte Alexander-von-Humboldt-Stiftung fördert die internationale Zusammenarbeit in der Forschung. Sie vergibt jährlich an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler den Humboldt-Preis. Sie werden <!--StartFragment--> werden für ihr bisheriges Gesamtschaffen ausgezeichnet, deren grundlegende Entdeckungen, Erkenntnisse oder neue Theorien das eigene Fachgebiet nachhaltig geprägt haben und von denen auch in der Zukunft weitere Spitzenleistungen erwartet werden können.</p>
<p>Vom 22. bis 25. März 2018 fand in Bamberg das 46. Symposium der diesjährigen Humboldt-Forschungspreisträger/innen statt. Mit dabei der ausgezeichnete Tibetologe Dr. Jan-Ulrich Sobisch. Er war zum Zeitpunkt der Preisvergabe Professor für Tibetologie an der Universität von Kopenhagen und ist Spezialist für den tantrischen Buddhismus Tibets. Seine Gastgeberin ist Prof. Dr. Carmen Meinert am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien.</p>
<p>Jan-Ulrich Sobisch ist einer von vier Preisträger/innen, die in diesem Jahr an der Ruhr-Universität Bochum forschen. Insgesamt wurden 56 Preise vergeben. Die anderen Preisträger/innen sind Heather C. Allen, Professorin für Chemie und Spezialistin für Physikalische Chemie der Grenzflächen an der Ohio State University, deren Gastgeberin Prof. Dr. Martina Havenith-Newen (Physikalische Chemie II) ist. Die weiteren Preise gingen an Mathematiker: Thomas Mikosch, Professor für Actuarial Science an der Universität von Kopenhagen und Spezialist für Stochastik und Wahrscheinlichkeitstheorie und Pedro Antonio Santoro Salomão, Professor für Mathematik an der Universität von São Paulo und Spezialist für Geometrie und Topologie. Beide forschen an der Fakultät für Mathematik der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit den Gastgebern Prof. Dr. Holger Dette und Prof. Dr. Alberto Abbondandolo.</p>
<p>Alle 56 Preisträger/innen wurden am Donnerstag von Dr. Enno Aufderheide, dem Generalsekretär der Alexander von Humboldt Stiftung, begrüßt und erlebten bis zum Sonntag ein reichhaltiges Programm mit wissenschaftlichen Vorträgen, Diskussionen und Fachgesprächen. Besonderes Augenmerk wurde auf die verschiedenen Netzwerkmodelle und weitere Förderungsprogramme für die Preisträger/innen gelegt.</p>
<p>Die Preisverleihung selbst wurde in einem feierlichen Rahmen von Prof. Dr. Hans-Christian Pape, Präsident der Alexander von Humboldt Stiftung, durchgeführt. Grußworte an die Preisträger richteten Thomas Silberhorn, MdB, und Dr. Frank Suder, Direktor der Fritz Thyssen Stiftung. Abgerundet wurde das feierliche Programm durch das Berganza Quartet der Bamberger Symphoniker.</p>
5 Tage, 2 Workshops, 29 Fachleute2018-03-13T15:40:04+00:002018-03-13T17:18:36.652283+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/5-tage-2-workshops-29-fachleute/<p>Fast am Ende des Wintersemesters veranstaltete das Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa" zwei hochkarätig besetzte internationale Workshops. Auch wenn der Fokus in beiden Workshops geografisch und zeitlich weit auseinanderlagen, widmeten sich beide verschiedenen Konstellationen von Religionskontakt. Dazu kamen in den letzten fünf Tagen insgesamt internationale 29 Fachleute ganz unterschiedlicher Disziplin zusammen. Sie reisten u.a. aus Australien, Sibirien oder dem Mittleren Westen der USA an. </p>
<p>Den Auftakt machte am vergangenen Freitag der Workshop "<a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/traditional-religions-secularisms-and-revivals/" target="_blank">Traditional Religions, Secularism, and Revivals</a>". Organisiert von KHK Visiting Research Fellow Ivan Sablin widmete sich er sich dem Kontakt zwischen Buddhismus und Shamanismus in dem weitläufigen und oft menschenleeren Gebiet zwischen Tibet und Sibirien. Dabei unterstrichen die Teilnehmer/innen in ihren Vorträgen, dass die Unterscheidung in Säkularismus und Religion eine vornehmlich europäisch geprägte Einteilung sei - und gerade für diesen geografischen Bereich als auch für die Phänomene Buddhismus und Schamanismus nur unzureichend als Beschreibungskategorien übernommen werden können. Allerdings haben Buddhisten und Schamanen im 20. und 21. Jahrhundert diese Begriffe für die Selbstbeschreibung übernommen oder wurden durch staatliche Klassifizierungssysteme wie z. B. im Falle Russlands angehalten, diese zu übernehmen. Dadurch kam es nicht selten zu neuen Sozialstrukturen innerhalb der Religionsgemeinschaften und der Begründung religiös homogener Identitäten - Tendenzen, die insbesondere buddhistische Gruppen zu nutzen wußten, während das Schamanentum weitesgehend gesellschaftlich marginalisiert wurde.</p>
<p>Der zweite Workshop richtete seinen Blick ganz auf die europäische Geistesgeschichte der frühen Neuzeit. Unter dem Titel "<a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/holy_affections/" target="_blank">Holy Affections and Religious Entanglements in Early Modern Europe</a>" wurde die Rolle von religiösen Gefühlen in verschiedenen frühneuzeitlichen Diskursen untersucht. Ausgangspunkt war die Beobachtung, dass Religionsgelehrte dieser Zeit über die sich festsetzenden Konfessionsgrenzen hinweg religiösen Gefühlen attestieren, von besonderer Qualität und anderen Gefühlen moralisch überlegen zu sein. Der Workshop wurde von Knut Stünkel (KHK Postdoktorand) zusammen mit KHK Visiting Research Fellow Giovanni Tarantino organisiert und geleitet. In den Beiträgen wurde mehrfach auf den Religionskontakt im Zeitalter des frühen Kolonialismus, z. B. im amerikanischen Neu-Frankreich oder auf dem indonesischen Inselarchipel, eingangen. Die konfessionell unterschiedlich geprägten Kolonisten trafen auf eine indigine Bevölkerung mit oft unbekannten religiösen und rituellen Traditionen. Aber auch der Kontakt zwischen Theologen und den sich bildenden Freidenkerzirkeln der Aufklärungszeit wurde thematisiert. Anhand dieser inter- bzw. extrareligiösen Kontaktsituationen zeigten die Vortragenden auf, dass religiöse Gefühle stets Teil eines Aushandlungsprozesses sind und sich durch Kontakte neu formieren können. </p>
<p> </p>
Fruchtbarer Austausch zur Vermittlung von Religion und Kunst2018-03-05T16:48:18+00:002018-03-06T11:10:35.599257+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fruchtbarer-austausch-zur-vermittlung-von-religion-und-kunst/<p>Anfang März fand der erste gemeinsame Workshop zwischen dem <a href="http://www.rietberg.ch/de-ch/home.aspx" target="_blank">Museum Rietberg</a> und dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) statt. Das Bochumer Team besuchte hierfür das Museum in Zürich. Im Mittelpunkt des überaus fruchtbaren Austausches standen die unterschiedlichen Erfahrungen aus Museumswesen, Religionswissenschaft und Kunstvermittlung: Während die Mitarbeiter/innen des Museums ihre Arbeit wie z. B. das Kunstvermittlungsprojekt „Kunst sehen – Religion verstehen“ und zukünftige Ausstellungsprojekte vorstellten, demonstrierten die Fachleute vom CERES wie eine wissenschaftlichliche Religionsvermittlung anhand von Ausstellungsobjekten umgesetzt werden könnte. Für diesen Ansatz wurden buddhistische Objekte gewählt.</p>
<p>Gemeinsam wurde erörtert, mit welchen neuen Wegen der Museumsarbeit noch breitere Besucherschichten angesprochen werden können - ohne dass die vermittelten Inhalte auf Banalitäten reduziert werden. Dabei gilt es gerade bei der Darstellung von Religionen wie z. B. dem Buddhismus übliche Stereotype zu vermeiden. Sowohl die Museumsarbeit als auch die Vermittlung von Forschung sollte zum Ziel haben, die innere Vielfalt von Religionen sowohl in Geschichte als auch Gegenwart anschaulich zu machen. Das bringt gewisse Herausforderungen für den praktischen Wissenstransfer mit sich, denn Religionen werden oft lediglich als monolithische Blöcke ohne innere Schattierungen und Nuancen wahrgenommen.</p>
<p>Als Teil des Workshops wurden auch aktuelle Forschungsprojekte des CERES vorgestellt: So führte Prof. Dr. Carmen Meinert in das von ihr geleitete europäische Forschungsprojekt <a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/" target="_blank">BuddhistRoad</a> ein, das die Ausbreitung des Buddhismus über die Seidenstraßen untersucht. Erste Einblicke in den Stand des Digital-Humanities-Projektes DiGA, das buddhistische Artefakte aus Gandhara digitalisiert, gab Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons. <!--StartFragment-->Daneben stellte Dr. Patrick Felix Krüger die Bestrebungen vor, am CERES eine <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/forschungsstelle_jainismus/" target="_blank">Forschungsstelle Jainismus</a> aufzubauen.</p>
<p>Als Ergebnis des Workshops wurde von beiden Seiten bekräftigt, die bestehende und für beide Seiten äußerst gewinnbringende Zusammenarbeit zukünftig weiter auszubauen. So soll nicht nur bei der Vermittlung von Ausstellungen im Bereich Kunstgeschichte und Religionen noch enger kooperiert, sondern auch gemeinsame Ausstellungen thematisch vorbereitet werden.</p>
Stellenausschreibung: Wiss. Mitarbeiter/in Religionsgeschichte Westasiens2018-02-23T17:32:53+00:002018-06-13T08:30:12.430759+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wiss-mitarbeiter-religionsgeschichte-westasiens/<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist zum 01. Mai 2018 eine Stelle als wiss. Mitarbeiter/in (TV-L 13, 39,83 Wochenstunden), befristet bis 31. Oktober 2021, zu besetzen. Der/die zukünftige Stelleninhaber/in wirkt in den Arbeitsbereichen Lehre und Forschung an der Professur für Westasiatische Religionsgeschichte, Prof. Kianoosh Rezania, mit.</p>
<p>CERES verantwortet das Studienfach Religionswissenschaft, das als Zwei-Fach-Studium im Bachelor (B.A.) und als Ein- oder Zwei-Fach-Variante im Master (M.A.) angeboten wird. Dabei sind systematische Religionswissenschaft und materiale Religionsgeschichte eng miteinander verzahnt und an die Forschungsprojekte des CERES rückgebunden.</p>
<p>Im Bereich Forschung wird vor allem die Mitarbeit an der Entwicklung von Forschungsanträgen sowie eine Mitarbeit an den laufenden Forschungsprojekten, insbesondere dem Projekt „Die Genese des Pahlavi-Schrifttums in der früh-islamischen Zeit“ erwartet.</p>
<p>Der Umfang der Lehrverpflichtung richtet sich nach §3 der Lehrverpflichtungsverordnung NRW.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<div class="field-items">
<div class="field-item even">
<ul>
<li>sehr gute Promotion in Religionswissenschaft oder in einem sonstigen, für die westasiatische Religionsgeschichte relevanten Fach (z. B. Iranistik oder Islamwissenschaft);</li>
<li>Erfahrungen und Nachweis der Eignung für die akademische Lehre; Fähigkeit zur Übernahme von Lehrtätigkeiten im Pflicht- und Wahlpflichtbereichs der religionswissenschaftlichen Studiengänge mit dem Schwerpunkt Westasiatische Religionsgeschichte;</li>
<li>Bereitschaft und Fähigkeit, drittmittelgeförderte Forschungsprojekte einzuwerben;</li>
<li>schwerpunktmäßiger Forschungs- und Arbeitsbereiche sind Geschichte, Texte und Sprachen (besonders Mittelpersisch) des Zoroastrismus und der mit ihm interagierenden Religionen, insbesondere Islam und Manichäismus;</li>
<li>sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift;</li>
<li>Bereitschaft zur Mitwirkung in der akademischen Selbstverwaltung.</li>
</ul>
<p>Darüber hinaus sind erwünscht:</p>
<ul>
<li>Erfahrungen in der Arbeit in interdisziplinären Forschungszusammenhängen.</li>
</ul>
<p><!--StartFragment-->Bitte aussagekräftige Bewerbungen inkl. der üblichen Unterlagen (Anschreiben, wissenschaftlicher Werdegang, Publikationsliste, Zeugnissen/Urkunden bis zum <strong>31.</strong><strong>03.2018 per E-mail</strong> (als eine einzige pdf-Datei) an <a href="mailto:tim.karis@rub.de?subject=Bewerbung%20Wiss.%20Mitarbeiter%2Fin%20Westasiatische%20Religionsgeschichte">Tim Karis </a>senden.</p>
<p>Mehr Informationen in der offiziellen Stellenausschreibung des <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-wissenschaft-mitarbeiterin-3983-stdwoche-bis-31102021-bo-2018-02-15-167044" target="_blank">Stellenwerks der Ruhr-Universität Bochum</a>.</p>
</div>
</div>
<p><!--EndFragment--></p>Wie der Buddhismus nach Tibet kam - Humboldt-Forschungspreisträger forscht am CERES2018-02-22T11:02:09+00:002018-02-22T13:28:39.243699+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wie-der-buddhismus-nach-tibet-kam/<p>Fast in einem Atemzug werden die Wörter Tibet und Buddhismus genannt. Dabei war die buddhistische Religion nicht immer in diesem zentralasiatischen Gebiet mit enormen Außmaßen tonangebend. Sie wurde in einer ersten Welle im 8. bis 9. Jahrhundert unserer Zeitrechnung von den südlichen Nachbarn übernommen - zu einer Zeit, in der wohlgemerkt die iberische Halbinsel muslimisch dominiert und einige Teile Mitteleuropas noch nicht christianisiert waren. Eine zweite Welle setzte 100 Jahre später ein und es bildete sich im Anschluss daran die einzigartige tibetische buddhistische Kultur heraus.</p>
<p>Wie genau der Buddhismus nach Tibet kam untersucht der Tibetologe Jan-Ulrich Sobisch am CERES. Er kam im November 2017 mit einem Humboldt-Forschungspreis nach Bochum und arbeitet seitdem eng mit dem Lehrstuhl für Religionen Zentralasiens zusammen.</p>
<p>Wie seine Forschung im Einzelnen aussieht und warum man in europäischen Bibliotheken auf Entdeckungsreise gehen kann, verrät Jan-Ullrich Sobisch dem <a href="http://news.rub.de/leute/2018-02-22-humboldt-forschungspreis-wie-der-buddhismus-nach-tibet-kam" target="_blank">RUB Newsportal hier</a>.</p>
Stellenanzeige: Eine Postdoc-Stelle für Religionswissenschaft und Architekturgeschichte2018-02-11T10:45:01+00:002018-02-13T13:14:47.336058+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-eine-postdoc-stelle-sawa/<p>Im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts „Sakralität im Wandel: Religiöse Bauten im Stadtraum des 21. Jahrhunderts in Deutschland“ (SaWa) ist am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) zum 01.09.2018 die Stelle</p>
<p><em><strong>einer/s wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (Post-Doc) (39,83 Wochenstunden; Vergütung: TVL E 13)</strong></em></p>
<p>für die Dauer von drei Jahren zu besetzen. </p>
<p>In Kooperation zwischen Religionswissenschaft und Architekturgeschichte untersucht das Projekt religionsvergleichend den Wandel der formgebenden und symbolischen Gestalt zeitgenössischer Sakralbauten in Deutschland. Dazu werden christliche, muslimische und jüdische Sakralbauten, d. h. Neubauten, Umnutzungen und Abrisse seit 1990 in Deutschland, in einer Datenbank erfasst und beschrieben. Zugleich werden ausgewählte Bauten hinsichtlich ihrer Bedeutung und Positionierung im Stadtraum in Form qualitativer Fallstudien detailliert untersucht. Das Projekt wird geleitet von Prof. Dr. Volkhard Krech (CERES/RUB) und Prof. Dr. Wolfgang Sonne (LS Architekturgeschichte/TUD).</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Aufbau und Pflege einer Datenbank über umgenutzte, neu gebaute und abgerissene christliche, muslimische und jüdische Sakralbauten in Deutschland seit 1990.</li>
<li>Flächendeckende Datenerhebung und Durchführung qualitativer Fallstudien.</li>
<li>Verfassen von Projektzwischenberichten und weiteren Publikationen zum Projekt.</li>
<li>Präsentation des Projekts auf internationalen und nationalen Konferenzen.</li>
</ul>
<p>Da die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern erfolgt, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.</p>
<p>Bei Interesse bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen in einer einzelnen pdf-Datei bis zum 31.03.2018 unter dem Stichwort „Bewerbung SaWa“ an <a href="mailto:martin.radermacher@rub.de?subject=Bewerbung%20SaWa">martin.radermacher@rub.de</a> senden.</p>
<p>Mehr Informationen zum <a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/sawa/" target="_blank">Projekt SaWa</a></p>
<p>Mehr Informatuinen zur <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-postdoc-3-jahre-3983-stdwoche-bo-2018-02-06-165343" target="_blank">Stellenausschreibung im Stellenwerk der Ruhr-Universiät Bochum </a></p>
Vom Bundestag zum CERES: Interview mit Volker Beck auf Deutschlandfunk2018-02-05T15:51:45+00:002018-02-11T11:38:49.366258+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vom-bundestag-zum-ceres-interview-mit-volker-beck-auf-deutschlandfunk/<p>Seit seinem Ausscheiden aus dem Bundestag im Herbst 2017 ist Volker Beck Lehrbeauftragter am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). So unterrichtet er im derzeitigen Wintersemester das Seminar "Religionspolitik: Akteure, Interessen, Auseinandersetzungen".</p>
<p>Vom Deutschlandfunk wurde Volker Beck zu den "heißen Eisen" der Religionspolitik interviewt. Dabei plädiert er im Gespräch mit Andreas Main, Redakteur der Sendung "Tag für Tag", für ein fundierteres religionsbezogenes Wissen in Politik und Verwaltung. In diesem Kontext gibt er auch Einblicke in seine Tätigkeit als Lehrbeauftragter und beantwortet die Frage, warum sich Studierende der Religionswissenschaft r<span class="text_exposed_show">eligionspolitische Grundlagen aneigenen sollten. </span></p>
<p><span class="text_exposed_show">Das ausführliche Gespräch gibt es <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2018/02/05/die_verfassung_ist_der_massstab_religionspolitiker_dlf_20180205_0936_541f6f08.mp3" target="_blank">hier zum Nachhören</a> und <a href="http://www.deutschlandfunk.de/volker-beck-die-orientierung-der-ditib-in-die-tuerkei-geht.886.de.html?dram:article_id=409819" target="_blank">als Text</a>. </span></p>
<p> </p>
<p><!--EndFragment--></p>
Stellenanzeige: Zwei Stud. Hilfskräfte 2018-01-31T09:34:56+00:002018-01-31T09:58:47.900521+00:00Ina Heisterkamphttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-zwei-stud-hilfskrafte/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) sucht zum 01. April 2018 im Rahmen des durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Reinhart Koselleck-Projekts „Theorie und Empirie religiöser Evolution“ (Prof. Dr. Volkhard Krech) mit einer zu vereinbarenden Laufzeit zwei studentische Hilfskräfte für jeweils 10 Std./Woche für folgende Tätigkeiten:</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Allgemeine unterstützende Tätigkeiten im Projekt</li>
<li>Ausleihe von Büchern vor Ort und über Fernleihe</li>
<li>Einscannen von Texten und Einpflegung in Zotero und Citavi (Literatur-Software)</li>
<li>gelegentliche Unterstützung und Mithilfe bei der Durchführung von internationalen Veranstaltungen</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Deutsch- und gute Englischkenntnisse</li>
<li>sicherer Umgang mit der gängigen MS-Office Software sowie der Literaturverwaltungsprogramme Zotero und Citavi </li>
<li>gute kommunikative Fähigkeiten</li>
<li>Befähigung zur Selbstorganisation und zu strukturiertem Arbeiten</li>
</ul>
<p>Erwünscht, aber keine Voraussetzung ist ein Interesse an der Theorie und Empirie religiöser Evolution.</p>
<p>Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum, die Arbeitszeiten können individuell vereinbart werden.</p>
<p>Bei Interesse an der Tätigkeit, bitte aussagekräftige Bewerbungsunterlagen zusammengefasst in einer einzelnen pdf-Datei und mit Angabe des frühesten möglichen Eintrittstermins unter dem Stichwort „Reinhart-Kosellek-Projekt" bis zum 15. Februar 2018 an <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de?subject=Reinhart-Koselleck-Projekt">ina.heisterkamp@rub.de</a> senden.</p>
Gemüse, Fleisch und Religion: Radiointerview zu Jaina-Essregeln mit Patrick Felix Krüger 2018-01-24T10:31:12+00:002018-01-24T16:36:26.777114+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/gemuse-und-religion-radiointerview/<p><!--StartFragment-->"Nun sag, wie hast du’s mit fleischloser Kost? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon" - diese etwas abgewandelte Gretchenfrage taucht immer wieder auf, ob am familiären Esstisch oder im Restaurant. Anlässlich der Internationalen Grünen Woche, der Berliner Ernährungs- und Landwirtschaftsmesse, beleuchtet das Kulturradio des RBB in einem Feature religiöse Essvorschriften und religiös legitimierten Vegetarismus. Ob koscher, halal oder rein vegan - die Vorstellungen von gutem und erlaubten Speisen varieren zwischen den Religionen aber auch innerhalb von religiösen Traditionen. Während traditionelle religiöse Vorschriften die Speiseauswahl bis heute beeinflussen, werden in den letzten Jahren religionsübergreifend auch immer mehr tierethische Fragen aufgeworfen. Entsagung, Fasten, verbotene Fleischsorten auf der einen Seite, religiöse Feiertage und Opferfeste mit Fleischkonsum auf der anderen.</p>
<p>In dem Radio-Feature kommen theologische und religiöse Stimmen ebenso zu Wort wie wissenschaftliche. Mit dabei CERES-Forscher Patrick Felix Krüger. Als Experte für südasiatische Religionen spricht er über die Nahrungsregeln des Jainismus und dem vedischen Indien (ab Minute 15:15). <!--EndFragment--></p>
<p>Das ganze Feature gibt es <a href="http://rbbmediapmdp-a.akamaihd.net/content/332a80d3-57cf-4b17-a731-30d9e93bd999_6a33f678-adef-4f5e-ba61-a7f667887f5a.mp3" target="_blank">zum Nachhören </a><a href="https://rbbmediapmdp-a.akamaihd.net/content/332a80d3-57cf-4b17-a731-30d9e93bd999_6a33f678-adef-4f5e-ba61-a7f667887f5a.mp3" target="_blank">hier,</a> außerdem der <a href="https://www.kulturradio.de/programm/schema/sendungen/gott_und_die_welt/manuskripte/jesus-war-kein-vegetarier-.file.html/Jesus-war-kein-Vegetarier.pdf" target="_blank">Text zum Nachlesen.</a></p>
<p> </p>
Religionswissenschaft im Beruf – Bundesweites Vernetzungstreffen in Bonn 2018-01-22T15:18:07+00:002018-01-24T11:21:06.911887+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religionswissenschaft-im-beruf-bundesweites-vernetzungstreffen-bonn/<p>Eine der Schlüsselfragen für Studierende von geistes- und sozialwissenschaftlichen Studienfächern ist zweifellos, für welche Berufe das gewählte Studium qualifiziert. Während etwa das Medizin- und Jurastudium direkt als Berufsausbildung dienen, sieht bei den Geisteswissenschaften wie z. B. der Religionswissenschaft anders aus: Das Studium führt nicht direkt zu einem festdefinierten Berufsfeld, das außerhalb der universitären Sphäre liegt. Absolvierende dieses Faches arbeiten nach ihrem Studium in einer Vielzahl von Feldern, angefangen von Museen, dem Bildungsbereich über öffentliche Verwaltung, Gesundheitswesen bis hin zum Personalmanagement.</p>
<p>Die individuellen Wege in den Beruf und die Berufsfelder außerhalb der Akademie standen im Zentrum der Veranstaltung „Religionswissenschaftler im Beruf“, die am 20. Januar 2018 im Wissenschaftsladen Bonn stattfand. Sie richtete sich einerseits an Religionswissenschaftler/innen, die in nichtakademischen Bereichen arbeiten und andererseits an Studierende des Faches, die sich für verschiedene Berufswege interessieren. Ziel des Treffens war es, in einem Erfahrungsaustausch die Relevanz des religionswissenschaftlichen Studiums für verschiedene Berufsfelder herauszuarbeiten und die Teilnehmenden miteinander zu vernetzen. Dabei stellten Berufstätige ihre Jobs vor und zeigten auf, wie viel religionswissenschaftliche Expertise sie in diesen anwenden können und inwiefern sie damit dazu beitragen, die Sichtbarkeit von Religionswissenschaft in der Öffentlichkeit zu erhöhen.</p>
<p>Zum Auftakt der eintägigen Veranstaltung diskutierten Michael Blume (Stuttgart) und Krischan Ostenrath (Bonn) die Nachfrage des Arbeitsmarktes nach religionswissenschaftlicher Expertise. Deutlich wurde dabei, dass der in der Öffentlichkeit ausgerufene Bedarf an Expertenwissen zum Thema religiöse Vielfalt nicht unbedingt in vermehrten Arbeitsplätzen in diesem Bereich mündet. Zumal für solche dezidierten Stellenangebote die Absolvierenden der Religionswissenschaft in direkter Konkurrenz mit anderen Studienfächern wie Politikwissenschaft, Jura und Islamwissenschaft stehen. In der Diskussion wurde von beiden Diskutanten die Verantwortung der Hochschulen unterstrichen, schon während des Studiums berufsvorbereitend zu wirken. Die Bologna-Reform biete hierbei diverse Möglichkeiten der Steuerung. So müsse in den Akkreditierungsverfahren, das Studienfächer durchlaufen, ihre Employability nachgewiesen werden.</p>
<p>Nach der Auftaktdiskussion hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich im Rahmen eines Weltcafés verschiedenen Berufsfeldern zu widmen. Die einzelnen Gruppen wurden von Alumni der Religionswissenschaft geleitet: Gesundheitswesen (Florian Jeserich); Veranstaltungsmanagement und Kirche als Arbeitgeber (Julian Höbsch); Personalentwicklung und Mittelstand (Raphaela Grygo); Politische Bildung und Politikberatung (Simone Philipp).</p>
<p>Das Abschlussplenum wurde durch einen Inputvortrag von Wanda Alberts (Hannover) eingeleitet. Sie machte deutliche, dass beim Definieren des gesellschaftspolitischen Auftrags von Religionswissenschaft im Beruf ein Spannungsverhältnis zwischen fachwissenschaftlichen und gesellschaftlichen Erwartungen sichtbar. Die individuellen Wege in verschiedene Berufsbereiche zeigen aber, dass ein Studium der Religionswissenschaft keineswegs ein Hinderungsgrund sondern ein Potential darstelle, das selbstbewusst herausgestellt werden müsse. </p>
<p>Das Projekt „Religionswissenschaftler im Beruf“ wird vom <a href="http://remid.de/" target="_blank">Religionswissenschaftlichen Medien- und Informationsdienst (REMID)</a> und dem <a href="https://www.wilabonn.de/" target="_blank">Wissenschaftsladen Bonn (WiLa)</a> in Kooperation mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) an der Ruhr-Universität Bochum sowie durchgeführt und von der <a href="https://www.dvrw.uni-hannover.de/dvrw.html" target="_blank">Deutschen Vereinigung für Religionwissenschaft (DVRW)</a> im Rahmen der Förderlinie „Religionswissenschaft und Öffentlichkeit“ unterstützt.</p>
Von Buddhabildern zu Gebets-Apps: Internationaler Workshop zu Religion und Medien2018-01-17T16:57:09+00:002018-01-18T08:47:38.508574+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/internationaler-workshop-zu-religion-und-medien/<p>Wenn von Medien und Religion die Rede ist, geht der Blick schnell auf sogenannte Tele-Evangelisten, die journalistische Darstellung von Religion oder auf das mediale Nutzungsverhalten von religiösen Akteuren, wie z. B. Salafisten in sozialen Netzwerken. Diesen zugegebenermaßen auf die Gegenwart verengten Blick möchte der internationale Workshop <a href="https://khk.ceres.rub.de/de/veranstaltungen/religion-media-and-materiality/" target="_blank">„Religion, Media, and Materiality: Interdisciplinary Perspectives on Religious Authority“</a> bewusst weiten. Er findet am Käte Hamburger Kolleg mit renommierten Fachleuten aus aller Welt statt.</p>
<p>Die beiden Organisatorinnen Jessie Pons, Junior-Professorin am CERES, und Giulia Evolvi, Postdoktorandin am Käte Hamburger Kolleg, gehen von einem weiten Medienverständnis aus, das u. a. Kunstobjekte, Bilder, Bücher, Fernsehen, Internet sowie verkörperte Praktiken, multisensorische Erfahrungen und religiöse Räume umfasst. Dabei werden im Rahmen des dreitägigen Workshops drei Phänomene in den Blick genommen: Zum ersten die religiöse Autorisierung von Medien, zum zweiten die mediale Autorisierung von Religion und schließlich die mediale Repräsentationen von Religion.</p>
<p>Die religiöse Praxis wäre ohne die Benutzung von Medien schlechterdings nicht vorstellbar. Ob Buch oder Objekt – es sind die Medien in einem weiten Sinne, die eine Brücke zwischen Immanenz und Transzendenz schlagen. In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung wurden bisher die Beziehungen zwischen Religion und Medien oft getrennt von der Frage nach der Rolle von materiellen aber auch immateriellen Objekten für die religiösen Vorstellungen und Praktiken untersucht. Der Workshop verbindet diese beiden Stränge und widmet der Frage der religiösen Autorität bzw. Herrschaft besondere Aufmerksamkeit.</p>
<p>Während des Workshops stellen Fachleute aus verschiedenen Disziplinen, wie z. B. Religionswissenschaft, Ethnologie, Kommunikationswissenschaft, Kunstgeschichte und Philologie, ihre Fallstudien vor, die verschiedenen geografischen und historischen Beispielen gewidmet sind. Zusammen arbeiten sie heraus, inwieweit die Frage nach Herrschaft innerhalb von Religionsgemeinschaften diskutiert, aber auch zwischen verschiedenen religiösen Gruppen verhandelt wird – und welche Medien dabei eine zentrale Funktion übernehmen.</p>
<p>Während des Workshops werden drei renommierte internationale Wissenschaftler jeweils eine <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2018/01/09/201803_w_media_religion_web-min.pdf" target="_blank">Keynote-Speech</a> halten: Den Auftakt macht die renommierte Ethnologin Birgit Meyer (Universität Utrecht) mit einer Erörterung über Materialität in religiös pluralen Kontexten. Der Buddhismuskundler Robert DeCaroli (George Mason University, Virginia/USA) widmet sich am zweiten Tag den ikonografischen Ursprüngen von Buddhadarstellungen. Am dritten Tag wird der Religions- und Kommunikationswissenschaftler Stewart Hoover (University of Colorado, Boulder) vortragen. Er gilt als einer der international bekanntesten Gründungsväter des Forschungszweiges Religion und Medien.</p>
<p>Trotz des weiten Medienverständnisses werden die vergleichsweise jungen Online-Medien nicht zu kurz kommen: Stilecht wird über den Workshop unter <a href="https://twitter.com/hashtag/RMM18?src=hash&lang=de" target="_blank">#RMM18</a> getwittert.</p>
Jetzt anmelden: Lehrforschungsprojekt zu Bilderflut und Bildersturm2017-12-18T16:22:41+00:002017-12-20T08:45:35.898810+00:00Martin Radermacherhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jetzt-anmelden-lehrforschungsprojekt-zu-bilderflut-und-bildersturm/<p>Bilder sind allgegenwärtig. Dennoch gab und gibt es – gerade in religiösen Kontexten – immer wieder Vorbehalte gegenüber Bildern, die von der reflektierten Kritik bis hin zur gewaltsamen Zerstörung von Bildern und Statuen reichen. Religions- und kulturgeschichtlich sind auf der einen Seite die "Bildprogramme" zu nennen, wie wir sie beispielsweise aus den griechisch-römischen Traditionen kennen. Auf der anderen Seite steht die Ablehnung der Bilder, sei es im jüdischen Bilderverbot, im byzantinischen Bilderstreit oder im reformatorischen Bildersturm. Auch außerhalb jüdisch-christlicher Traditionen spielen und spielten Bilder eine umstrittene Rolle, denkt man beispielsweise an die anikonischen Traditionen im Buddhismus oder Daoismus. Schließlich reicht die Debatte um Bilder und ihre Funktion bis in das politische Zeitgeschichte hinein: Der (gewaltsame) Streit um die Mohammed-Karikaturen oder die Zerstörung der Buddha-Statuen von Bamiyan durch die Taliban – all dies sind Beispiele für einen gegenwärtig und historisch brisanten Streit um Bilder.</p>
<p>In dem Lehr-Lern-Projekt "<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/bilderflut_bildersturm/" target="_blank">Zwischen Bilderflut und Bildersturm. Zur Rolle von Bildern in Religion und Gesellschaft</a>" wählen Studierende aus der Fülle historischer und gegenwärtiger Fallbeispiele je nach Interesse und Studienfortschritt Einzelthemen aus. Dabei entwickeln sie eigene Fragestellungen, die vor dem Hintergrund eines übergeordneten systematisch-komparativen Forschungsprogramms bearbeitet werden.</p>
<p>Bewerbungen für die Teilnahme am Lehrforschungsprojekt sind ab jetzt möglich. Bitte formlose Bewerbungen bis zum <strong>15. März 2018</strong> via E-Mail an Dr. Patrick Felix Krüger (<a href="mailto:patrick.krueger@rub.de?subject=Bewerbung%20Lehrforschungsprojekt">patrick.krueger@rub.de</a>) senden. Die Bewerbung umfasst ein kurzes Motivationsschreiben zum Thema sowie mögliche Forschungsfragen, mit denen sich bewerbende Studierende im Kurs befassen wollen. Es werden maximal zehn Studierende in das Projekt aufgenommen. Die studentischen Projekte dauern in der Regel sechs Monate (von April bis September 2018) und werden in enger Betreuung durch den Dozenten entwickelt und durchgeführt.</p>
<p>Das Vorhaben richtet sich an Studierende in B.A.- und M.A.-Studiengängen. Die jeweiligen Fragestellungen werden an den individuellen Studienverlauf angepasst und fortgeschrittene Studierende aus dem Master als Mentor/innen für Bachelor-Studierende eingesetzt. Studierende haben die Möglichkeit, einen thematischen Schwerpunkt zu wählen, erste eigene Forschungserfahrung zu sammeln, ggf. zu publizieren und darüber hinaus wertvolle berufsqualifizierenden Kompetenzen durch die Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Bochum sowie ggf. weiteren Museen in der Region zu erwerben.</p>
<p>Das Besondere an diesem Vorhaben ist, dass Studierende nicht nur erste eigene Forschungsarbeit leisten, sondern im Rahmen einer Kooperation mit dem Kunstmuseum Bochum aktiv an der Vorbereitung und Umsetzung einer Ausstellung zum Thema mitwirken können. Diese Ausstellung thematisiert anhand zeitgenössischer und historischer Objekte den ambivalenten Umgang religiöser Traditionen mit Bildern und zeigt, wie vielfältig der kritische Umgang mit medialen Repräsentationsformen auch innerhalb einzelner religiöser Traditionen ist.</p>
<p>Das Ziel des Gesamtprojekts besteht darin, kultur- und religionsvergleichend sowie mit historischer Tiefenschärfe die Rolle der Bilder sowie die religiösen Positionen in Bezug auf Bilder zu untersuchen und damit besser zu verstehen, warum Bilder einerseits Identifikations- und Sinnstiftungspotenzial bieten, sich andererseits an Bildern, Statuen und anderen medialen Darstellungen immer wieder auch massive Konflikte entzünden. Zu dieser systematisch-komparativen Fragestellung werden die studentischen Einzelforschungen in Bezug auf historische und gegenwartsbezogene Fallbeispiele wesentliche Bausteine beitragen. Die historischen Fälle werden dabei zunächst idealtypisch in einer Klassifikation verortet, die von Ikonodulie bis zu Ikonoklasmus reicht, und dann auf ihre jeweiligen Spezifika und historischen Rahmenbedingen hin untersucht.</p>
Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft für IT2017-12-12T15:16:04+00:002017-12-14T13:06:46.709126+00:00Ina Heisterkamphttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-it12/<p><!--StartFragment-->Die Lehreinheit Religionswissenschaft der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung CERES sucht schnellstmöglich<!--EndFragment--> eine wissenschaftliche Hilfskraft (mit B.A.-Abschluss) für den IT-Bereich. <!--StartFragment-->Der Umfang beträgt 6 Std./Woche für 6 Monate - eine Verlängerung ist bei entsprechender Finanzierungsmöglichkeit angedacht.</p>
<p>Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum. Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden.</p>
<p><!--EndFragment--><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Unterstützung bei der Installation von Hard- und Software</li>
<li>Führung einer Inventarliste</li>
<li>Bestellung von Tonern, Papier und anderen relevanten Materialien</li>
<li>Unterstützung auch technischer Art bei internationalen Veranstaltungen etc.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Sicherer Umgang mit Servern, Netzwerken, Betriebssystemen und Microsoft-Office-Produkten</li>
<li>Team- und Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse(Wort und Schrift)</li>
</ul>
<p>Bitte alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit einem tabellatischen Lebenslauf <s>bis zum 15.12.2017</s> per E-Mail unter Angabe "Bewerbung Hilfskraftstelle IT" an Ina Heisterkamp unter <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de?subject=Bewerbung%20Hilfskraftstelle%20IT">ina.heisterkamp@rub.de</a></p>
<p><span class="marker">ACHTUNG: Die Bewerbungsfrist für diese Stelle wurde auf den 31.12.2017 verlängert.</span><!--EndFragment--></p>
<p>Die offzielle Stellenausschreibung wurde im <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-wissenschaftliche-hilfskraft-it-bo-2017-11-27-154128" target="_blank">Stellenportal der RUB veröffentlicht</a>.</p>
<p><!--EndFragment--></p>
Buddhismus im Museum: Neue Wege für Ausstellungen ausloten2017-12-07T11:11:45+00:002018-01-08T12:39:59.314950+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhismus-im-museum-neue-wege-fur-ausstellungen-ausloten/<p>Religionen im Museum auszustellen ist eine Kunst für sich. Reicht das Zeigen von historischen Artefakten, um religiöse Glaubensvorstellungen, Mythen und Rituale einem breiten Publikum zu vermitteln? Wie können hochgradig differenzierte Religionen, wie z. B. der Buddhismus, in all ihrer geschichtlichen und gegenwärtigen Vielfalt in einer Ausstellung angemessen präsentiert werden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des fachlichen Austausches der unlängst zwischen dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und dem <a href="http://www.rietberg.ch/de-ch/home.aspx" target="_blank">Museum Rietberg in Zürich</a> etabliert wurde. Dazu wurde ein Memorandum of Understanding unterzeichnet.</p>
<p>Um die unterschiedlichen Erfahrungen aus Museumswesen, Kunstvermittlung und Religionswissenschaft auszutauschen und konkrete Schritte zu planen, findet im März 2018 ein erster gemeinsamer Workshop der beiden Partner in Zürich statt. Er wird sich auf die Frage konzentrieren, wie sich der Buddhismus mit seinen verschiedenen Richtungen im musealen Kontext für verschiedene Zielgruppen ausstellen lässt. Von Seiten des CERES nehmen daran neben dem Direktor Prof. Dr. Volkhard Krech die beiden Buddhismus-Expertinnen, Prof. Dr. Carmen Meinert (<a href="https://buddhistroad.ceres.rub.de/en/">BuddhistRoad</a>, Buddhismus in Zentralasien) und Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons (<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/diga/" target="_blank">DiGA</a>, Buddhismus in Südasien) teil. Der Workshop wird koordiniert von Anna Hagdorn (Museum Rietberg) sowie Dr. Patrick Felix Krüger und Dr. Martin Radermacher (beide CERES). </p>
<p>Mittelfristig ist angestrebt, zur Vermittlung von Ausstellungen an der inhaltlichen Schwelle zwischen Kunstgeschichte und den Religionen wissenschaftlich zusammenzuarbeiten. Das international renommierte Museum Rietberg ist ein Kunstmuseum der Stadt Zürich. Seine hochkarätige Sammlung umfasst Werke aus Asien, Afrika und anderen außereuropäischen Gebieten. Insbesondere die Exponate aus Asien bieten viele Anknüpfungspunkte zu den Forschungsprojekten des CERES, die sich der Religionsgeschichte in Zentralasien, Süd- und Ostasien widmen. </p>
<p>Mit "Nächster Halt Nirvana – Annährungen an den Buddhismus" präsentiert das Museum Rietberg vom 14. Dezember 2018 bis 31. März 2019 eine Ausstellung, die den historischen Buddha und den Buddhismus in Geschichte und Gegenwart beleuchtet und einem breiten Publikum zugänglich macht. An ihrer Konzeption und Vorbereitung wirken Fachleute des CERES beratend mit. </p>
Säkularisierte Asanas bei Bier und Heavy Metal: Interview zu Yogaversionen mit Martin Radermacher auf WDR52017-12-05T16:07:45+00:002017-12-07T14:08:29.466191+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sakularisierte-asanas-bei-bier-und-heavy-metal-interview-zu-yogaversionen-mit-martin-radermacher-auf-wdr5/<p>Yoga gibt es in schier unzählbaren Formen. Für alle Geschmäcker und Zielgruppen scheint etwas dabei: Ob Entspannungs-Yoga oder das hippe Berliner Bier-Yoga, ob das muskelzentrierte Power-Yoga oder als befreiend angepriesene Lach-Yoga, ob jüdisches oder schamanistisches Yoga, ob Yoga für Kinder oder Yoga für Männer um die 50. Im Dark-Yoga werden die als Asanas bezeichnet Körperübungen zu Heavy Metal Musik praktiziert. In anderen Yogaklassen wird die Heizung auf 40 Grad gestellt, um extra mehr zu schwitzen. Die meisten Yogarichtungen, die im Westen in den letzten Jahrzehnten praktiziert und weiterentwickelt wurden, basieren auf dem Hatha-Yoga.</p>
<p>Der Religionswissenschaftler Martin Radermacher vom CERES wurde zu den verschiedenen Versionen des Yoga interviewt. Er verdeutlich, dass sich das breite Angebot nicht zuletzt unter aufgrund der Bedingungen eines sich immer weiter differenzierenden Fitness- und Wellnessmarketes gebildet hat und auf diesem auch behaupten muss. Dabei sei zu beobachten, dass sich die meisten Arten von Yoga größtenteils säkularisiert und nur noch wenig mit dem religiös geprägten Philosophiesystem aus Indien gemein hätten. In diesem Originalsystem mache Hatha nur einen kleinen Teil aus.</p>
<p><!--EndFragment-->Den Beitrag zum Yoga gibt es <a href="https://wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/podcast/weltweit/fsk0/153/1530032/wdr5diesseitsvoneden_2017-12-03_diesseitsvonedenganzesendung03122017_wdr5.mp3" target="_blank">hier</a> zum Nachhören ab Minute 29:40.</p>
Jüdische Kultur vor Ort untersuchen: Exkursion nach Berlin2017-11-28T08:37:05+00:002017-11-30T13:37:02.386922+00:00Malin Dreeshttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/judische-kultur-vor-ort-untersuchen-exkursion-nach-berlin/<p><!--StartFragment-->Der November ist grau, kalt und stürmisch - also optimal, um dem Alltag zu entfliehen und auf Exkursion zu gehen. Am vergangenen Wochenende fuhren sechs Studierende der Bochumer Religionswissenschaft nach Berlin. Sie besuchten das Jüdische Museum Berlin, den Friedhof Berlin-Weißensee und die Synagoge Oranienburgerstraße, um die materielle jüdische Kultur zu erforschen.<br />
<br />
Die Exkursion wurde geleitet von Malin Drees und Judith Stander-Dulisch, beide wissenschaftliche Mitarbeiterinnen der CERES-Lehreinheit. Ziel war es, dass Studierende ihr erlerntes Wissen auf der Exkursion vor Ort anwenden und neue Eindrücke vom vielfältigen jüdischen Leben in der Hauptstadt sammeln.<br />
<br />
Zur Vorbereitung widmeten sich die Studierenden den verschiedenen Materialitätskonzepten in der Religionswissenschaft, die mit dem geflügelten Wort vom "material turn" zusammengefasst werden. Sie erörterten im zweiten Schritt deren spezielle Anwendbarkeit für die jüdische Religionsgeschichte. Im Rahmen der Exkursion wurden zwei Orte konkret in den Blick genommen, in denen die materielle jüdische Kultur ganz unterschiedliche Ausprägungen erfährt: Zum einen der jüdische Friedhof in Berlin-Weißensee und zum anderen die aktuelle Dauerausstellung im Jüdischen Museum Berlin.<br />
<br />
Im Zentrum stand die Frage, welche Rolle Materialität in Bezug auf Religion spielt. Anhand der Exponate im Jüdischen Museum Berlin sollte geklärt werden, inwiefern die Einbeziehung von Material die religionswissenschaftliche Forschung weiter unterstützen kann. Mit Hilfe eines im Vorfeld gemeinsam entwickelten Fragebogens analysierten die Studierenden die Dauerausstellung nicht nur auf der inhaltlichen Ebene, sondern auch die Rezeptionsdimension. Ferner spielte beim Besuch des jüdischen Friedhofs der Zusammenhang zwischen Bestattungskultur, Materialität und Religiosität eine Rolle.<!--EndFragment--></p>
Auf den Spuren Gandharas: Forschungsexkursion nach Pakistan2017-11-20T10:40:47+00:002021-02-04T18:09:00.280437+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/auf-den-spuren-gandharas-forschungsexkursion-nach-pakistan/<p>Vor wenigen Tagen kehrte Dr. Antonio Amato, wissenschaftlicher Mitarbeiter im CERES-Forschungsprojekt DiGA (<a href="https://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/diga/" target="_blank">Erstellung eines Digitalisierungskozeptes: Gandharischer Artefakte</a>), von seiner Feldexkursion aus Pakistan zurück. Er besuchte dabei sowohl verschiedene archäologischen Stätten der antiken Gandhara-Zivilisation als auch jene Museen, die gandharische Artefakte, wie z. B. Skulpturen, sammeln, um einen zukünftigen Forschungsrahmen festzulegen. Die Gandhara-Zivilisation bezeichnet jene Kultur, die sich nach der Eroberung Alexander des Großen im heutigen Pakistan gebildet hat. Sie verband lokale buddhistische Elemente mit der altgriechischen, indischen und altrianischen Formensprache, so dass z. B. immer wieder Buddhastatuen mit ganz verschiedenen Stilmerkmalen geschaffen wurden.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/11/20/20171120_n_diga_2.jpg" style="margin-left: 5px; margin-right: 5px; float: right; width: 315px; height: 177px;" />Für die konzeptionellen Planungen des Forschungsprojektes, stellt das Sammeln von Informationen vor Ort in Pakistan den wichtigsten Baustein dar. Ohne diesen wäre eine Digitalisierung von Skulpturen der Gandhara-Kultur nicht möglich. Die Exkursion spielt somit eine Schlüsselfunktion im gesamten DiGA-Projekt. Es ermöglichte dem Team bereits bestehende Kontakte und Koperationen mit pakistanischen Museen und Universitäten auszubauen und neue zu erschließen. Außerdem konnten wichtige Daten wie z. B. zur Anzahl und den Typen von Objekten, die für eine Digitalisierung in Frage kommen, oder zum logitischen Rahmen gesammelt werden. </p>
<p>Als Gast der italienischen Grabungsmission in Swat konnte Antonio Amato verschiedene Museen, so z. B. das Dir Museum und das Swat Museum, aber auch die archäologischen Ausgrabungsstätten der Region besuchen. Die Exkursion galt nicht zuletzt dazu, zentrale Informationen für den Antrag zur zweiten Phase des Projektes zusammenzutragen. Als aussichtsreicher Kooperationspartner für die Digitalisierung von Artefakten der Gandhara-Kultur wurde das Dir Museum gewählt. Es befindet sich in Chakdara, einer Stadt in der archäologisch bedeutsamen Region des Lower Dir District der Provinz Khyber Pakhtunkhwa unweit der afghanischen Grenze.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/11/20/20171120_n_diga_3.jpg" style="margin-left: 5px; margin-right: 5px; float: right; width: 315px; height: 177px;" />Das Dir Museum ist zwar eine kleine, dafür aber umso interessantere Einrichtung: Es beherbergt eine einzigartige Sammlung von gandharischen Skulpturen, die aus den Funden der Ausgrabungen der Universität Peshawar, die zwischen 1966 und 1969 stattfanden, angelegt wurde. Die Sammlung umfasst mehr als tausend Artefakte und reicht von Buddhastatuen, Statuen von Bodhisattvas, Schutzgöttern, Stiftern über Stuckfigurinen und Reliefen, welche die letzten Stationen Siddhārtha Gautamas thematisieren, bis hin zu architektonischen Elementen. Sie alle stammen von den Ausgrabungsstätten in Andandheri, Chatpat, Bambolai, Ramora, Damkot, Bajaur und Talash. Dadurch, dass diese Exponate in der weltweiten Forschung zur Kunst und Religionsgeschichte Gandharas weitesgehend unbekannt geblieben sind, haben sie das Potential, ganz neue Erkenntnisse über diese antike Zivilisation zu liefern.<br />
<br />
Das Forschungsprojekt wird vom Bundesforschungsministerium finanziert.<!--EndFragment--></p>Jetzt bewerben für JewsEast Summer School, 23. Juli - 3. August 20182017-11-02T17:15:59+00:002017-11-02T17:39:21.741102+00:00Sophia Dege-Müllerhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jetzt-bewerben-fur-jewseast-summer-school/<p>Die Summer School führt in die verschiedenen Interaktionsmodi zwischen jüdischer und christlicher Bevölkerung ein und richtet dabei den Blick auf den Mittelmeerraum, den Nahen Osten, den Kaukasus, Zentralasien, das Horn von Afrika (hier insbesondere Äthiopien) und den Indischen Ozean vom 6. bis zum 18. Jahrhundert. Dieser spezielle Fokus soll auch dazu dienen, ein neues Forschungsfeld zu etablieren: Die außereuropäischen Beziehungen zwischen jüdischen Gemeinden und orientalisch-orthodoxen Kirchen kurz vor der Entstehung und Ausbreitung des Islams bis ins Zeitalter des Kolonialismus.</p>
<p>Dabei ist die Erforschung der interreligiösen Dynamiken ganz in einem kulturhistorischen Rahmen verankert, mit dem die vor- bzw. frühmodernen Gesellschaften in dem ausgedehnten geografischen Raum zwischen Afrika, östlichem Mittelmeer, Nahem Osten, Kaukasus und Südindien beschrieben werden können - Gebiete, die freilich durch Handel und Reisende miteinander stets verbunden waren und im regen Austausch standen.</p>
<p>Die Summer School zielt darauf ab</p>
<ol>
<li>interessierte Studierende bzw. Nachwuchsforscher/innen die notwendigen Methoden und Fähigkeiten (z. B. linguistisch, philologisch, archäologisch, ethno- und historiografisch) näher zu bringen, die für eine Forschung in diesem Themengebiet unerlässlich sind</li>
<li>und die Forschungsergebnisse des JewsEast Projektes weiterzugeben.</li>
</ol>
<p>Die Summer School ist für alle MA-Studierende, Promovierende und Forscher/innen gestaltet, die selbst zu Religion, Geschichte und Kultur forschen und für die ein vertiefendes Verständnis und die Neubetrachtung von interreligiösen Beziehungen besonders zwischen Juden und Christen für die eigene Forschungsarbeit ein Mehrwert darstellt - gerade weil in diesem Rahmen eigene Projekte vorgestellt und diskutiert werden können.</p>
<p>Teilnehmer/innen werden dazu aufgefordert, die verschiedenen Stereotypisierungen, wie sie unter den Schlagwörtern "Kulturkreise" oder "Kampf der Kulturen" verhandelt werden, kritisch zu hinterfragen und zu dekonstruieren. Um eine ethnozentrische oder gar nationalistische Lesart zu vermeiden, sollte die Geschichte der jüdisch-christlichen Beziehungen stärker im Sinne einer "entangled history" verstanden werden, in der kultur- und territorialübergreifende Verbindungen und gegenseitige Beinflussungen existieren. Im Rahmen der Summer School soll erörtert werden, wie sich komplexe Identitäten und interreligiöse Gemeinschaften vor der Entstehung und Ausbreitung des Islam bis ins 18. Jahrhundert formierten und wie diese Perspektive auch fruchtbar für gegenwartsbezogene Forschungsprojekte gemacht werden kann.</p>
<p> </p>
<div style="background:#eee;border:1px solid #ccc;padding:5px 10px;">Mehr Informationen zur <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/11/02/jewseast-summer-school-announcement-2018.pdf" target="_blank">JewsEast Summer School</a></div>
<div style="background:#eee;border:1px solid #ccc;padding:5px 10px;">Mehr Informationen zum <a href="https://www.jewseast.org/" target="_blank">Forschungsprojekt JewsEast </a><br />
</div>
Stellenanzeige: Studentische Hilfskraft im Bereich Wissenstransfer2017-10-18T08:20:42+00:002017-12-12T17:06:17.292373+00:00Sarah J. Jahnhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-studentische-hilfskraft-im-bereich-wissenstransfer/<p>Der <a href="https://ceres.rub.de/de/wissenstransfer/profil/" target="_blank">Bereich Wissenstransfer</a> am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt bis zu zwei studentische Hilfskräfte. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt je nach Vereinbarung zwischen 4 und 8 Stunden/Woche.</p>
<p>Als Stelleninhaber/in wirken Sie an dem Projekt <em>Sprachförderung und Transkulturelle Sensibilität in der Lehrerbildung</em> mit, das an der Professional School of Education angesiedelt ist. Im Rahmen des Projektes entwickeln wir ein Modul für Studierende mit der Perspektive Lehramt, das auf eine Tätigkeit im Bereich Sprachförderung praxisorientiert vorbereitet. Das zu entwickelnde Modul erweitert das bisherige Spektrum an Angeboten im Kontext DaZ/DaF an der RUB und fügt eine neue Facette hinzu: Studierende sollen hier insbesondere auf die transkulturelle Arbeit mit neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen im Kontext von Sprachförderung vorbereitet werden. Sie wirken insbesondere im Modulteil „Kultur- und religionssensibel unterrichten“ mit.</p>
<p><strong>Ihnen obliegen folgende Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Allgemeine unterstützende Arbeiten im Projekt (insbesondere Literaturrecherchen, Vorbereitung von Lehrmaterialien)</li>
<li>Tutorielle Begleitung des gesamten Moduls, insbesondere des Praxisteils und Projekttages</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungsprofil</strong></p>
<ul>
<li>Studium der Religionswissenschaft, alternativ einer Bildungs-, Sozial- oder Kulturwissenschaft mit Bezug zu den Themen Interkulturalität, Transkulturalität, Migration, Integration</li>
<li>Nachweisbare Erfahrungen in der Arbeit mit Gruppen (insbesondere Kinder und junge Erwachsene)</li>
<li>Großes Interesse an der Arbeit im schulischen Bildungsbereich sowie an fachdidaktischen und pädagogischen Fragestellungen</li>
<li>Teamorientierung, Zuverlässigkeit sowie interkulturelle Sensibilität werden vorausgesetzt, ebenso wie ein Interesse zum interdisziplinären Arbeiten und zur Praxisarbeit.</li>
</ul>
<p><strong>Sind Sie interessiert?</strong></p>
<p>Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Bitte schicken Sie ein kurzes Motivationsschreiben, Lebenslauf, ein aktuelles Transcript of Records sowie ggf. Zeugnis(se) in einem PDF an Frau Dr. Sarah J. Jahn (<a href="mailto:sarah.j.jahn@rub.de">sarah.j.jahn@rub.de</a>).</p>
<p>Die offizielle Stellenausschreibung wurde im Stellenportal der RUB <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/student-hilfskraft-stud-hilfskraft-am-ceres-bereich-wissenstransfer-bo-2017-10-13-146766" target="_blank">hier veröffentlicht</a>.</p>
CERES Projektpartner bei berufsbegleitendem Studiengang zur Integration von neu zugewanderten Schüler/innen2017-10-12T13:00:00+00:002017-10-12T08:40:48.462644+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-projektpartner-bei-berufsbegleitendem-studiengang/<p>Die Stiftung Mercator fördert ein neues berufsbegleitendes Studienangebot, das an den drei Universitäten der Universitätsallianz Ruhr gemeinsam entwickelt wird. Für die besonderen Herausforderungen beim Unterrichten und Fördern von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen sollen Lehrkräfte und Ausbilder/innen in Betrieben weiterqualifiziert werden.</p>
<p>An den drei Standorten der Universitätsallianz Ruhr werden dazu Lernmodule entwickelt, die in einem gemeinsamen Weiterbildungs-Studiengang münden. Die Basis für die Weiterbildungsangebote bilden drei Forschungsvorhaben. Das zentrale Aufgabenfeld der <a href="https://ceres.rub.de/de/wissenstransfer/sprachforderung/" target="_blank">Sprachförderung</a> wird hierbei nicht isoliert betrachtet, sondern mit religionswissenschaftlichen, kulturellen, traumapädagogischen und fachdidaktischen Perspektiven in Verbindung gebracht. <!--StartFragment--></p>
<p>Das Bochumer Teilprojekt entwickelt evidenzbasierte Studienmodule, die einem interdisziplinären Ansatz folgen sowie gleichermaßen interkulturelle und psychosoziale Aspekte des Unterrichtens mit Neu-Zugewanderten ins Zentrum stellen.<!--StartFragment--> Der Verbund der Disziplinen Sprachbildung und Mehrsprachigkeit mit der kultur- und sozialwissenschaftlich orientierten Religionswissenschaft ermöglicht es zudem, mittel- und langfristig etwaige sozial wie kulturell geprägte Zusammenhänge von Spracherwerb zu erforschen.<!--EndFragment--><!--EndFragment--></p>
<p>"Mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien als Projektpartner ist die Religionswissenschaft erstmals inhaltlich und strukturell in die Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonal in Schulen und Ausbildungseinrichtungen des Landes NRW eingebunden - und zwar auch außerhalb der religionsbezogenen Fächer", so <a href="https://ceres.rub.de/de/personen/sarah-j-jahn/" target="_blank">Dr. Sarah Jahn, Projektverantwortliche am CERES</a>. Das Lehrangebot gilt für sämtliches Lehrpersonal im außeruniversitären Bildungsbereich: Darunter fallen die verschiedenen Schultypen genauso wie die Ausbildung in Fachbetrieben oder Berufs- und Fachakademien. Im Mittelpunkt steht die transkulturelle und religionssensible Vermittlung von Sprachkompetenz zur Integration von neu zugewanderten Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.</p>
<p>Die ersten Studenten starten zum Wintersemester 2018/19. „Neben dem hohen Bedarf an Sprachförderung sind es traumatische Erlebnisse sowie vielfältige soziale, kulturelle und religiöse Prägungen der geflüchteten Schüler, die Lehrkräfte vor große Herausforderungen stellen. Sprachbildung, interkulturelle Schulentwicklung, Traumaforschung und Religionswissenschaft – die Stiftung Mercator möchte mit dem Projekt bewirken, dass diese Themen auf Dauer in der Weiterbildung von Lehrkräften und betrieblichen Ausbildern verankert sind“, erläutert Winfried Kneip, Geschäftsführer der Stiftung Mercator.</p>
<p>Die Stiftung Mercator stellt dazu rund 920.00,00 Euro zur Verfügung. Die Mittel für das Projekt wurden in der Beiratssitzung der Stiftung Mercator genehmigt. Insgesamt wurden Projektvorhaben in Höhe von knapp 34 Millionen Euro bewilligt. Für den Themenbereich Integration waren es über 19 Euro Millionen Euro.</p>
<p>Mehr Informationen zum Projekt <a href="http://www.uamr.de/projekt-berufsbegleitender-studiengang-integration-neu-eingewanderter-kinder-und-jugendlicher/" target="_blank">hier.</a></p>
<p>Stellenausschreibung für die <a href="https://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftlicher-projektkoordinator/" target="_blank">Projektkoordination.</a></p>
114 neue Studierende am CERES 2017-10-11T10:10:38+00:002017-10-11T10:16:04.930323+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-studierende-am-ceres/<p>Dass die Religionswissenschaft jene akademische Disziplin ist, die sich am wohl intensivsten mit Übergangsritualen und Festen beschäftigt, ist hinlänglich bekannt. Dass die Religionswissenschaft als Disziplin im akademischen Rahmen aber selbst aktiv Übergangsrituale anbietet, erschließt sich nur auf dem zweiten Blick: Gestern konnte auf dem Erstsemester-Info-Tag z. B. eine klassischer Übergangsphase im Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) beobachtet werden.</p>
<p>Frisch eingeschriebene Studentinnen und Studenten besuchten die Einführungsveranstaltung für den B.A.-Studiengang Religionswissenschaft und lernten quasi in einem Crash-Kurs, was ein Studium der Religionswissenschaft ausmacht und warum sich ein Studium von Schulunterricht unterscheidet. Eingeführt wurden sie durch den Studiendekan Dr. Jens Schlamelcher. Dabei standen die inhaltlichen Möglichkeiten des Studiums genauso auf der Tagesordnung wie Informationen zu den wichtigen amtlichen Rahmenbedingungen.</p>
<p><img alt="" src="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/10/11/20171011_n_ersties_ma.jpg" style="float: right; width: 315px; margin-left: 7px; margin-right: 7px; height: 210px;" />Weil Übergangsriten immer auch lukullisch begleitet werden, gab es im Anschluss ein - zugegebenermaßen spätes - Frühstück, das vom Fachschaftsrat Religionswissenschaft organisiert wurde. Abgerundet wurde der Tag durch eine Einführungsveranstaltung für angehende M.A.-Studentinnen und -Studenten. Auch sie kann als Übergangsritual gewertet werden, allerdings ist die Schwelle oft viel geringer, das die angehenden Studierenden schon ein B.A.-Studium in Religionswissenschaft oder ähnlichen Fächern hinter sich haben.</p>
<p>Ab dem Wintersemester 2017/18 werden 114 neue Studentinnen und Studenten am CERES ihr Studium aufnehmen.</p>
Informationen für Studienanfänger/innen Wintersemester 2017/182017-10-05T06:13:05+00:002017-10-05T07:18:58.937366+00:00Hanna Steppathttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/information-fur-studienanfangerinnen-wintersemester-201718/<p>Der Beginn des Studiums ist spannend, aufregend und manchmal auch nervenaufreibend. Es gilt, vieles unter einen Hut zu bekommen: die Universität zu entdecken, neue Freundschaften zu schließen, ggf. umzuziehen und ganz nebenbei sein Studium eigenständig zu organisieren.</p>
<p>Gerade für die Studienorganisation greift das Team der Lehreinheit Religionswissenschaft den Erstsemesterstudierenden etwas unter die Arme. Um allen Studienanfänger/innen den Start zu erleichtern, hat es die wichtigsten Informationen zusammengetragen: </p>
<h3>CERES-Erstitag</h3>
<p>Das Wintersemester 2017/18 hat begonnen mit dem Oktober und die Vorlesungszeit fängt am 09. Oktober 2017 an. Am Dienstag, dem 10. Oktober 2017 findet wie jedes Jahr zum Beginn des Wintersemesters der CERES-Erstitag statt:</p>
<ul>
<li>10:00 - 12:00 Uhr: <strong><a href="https://studium.ceres.rub.de/de/veranstaltungen/einfuhrungsveranstaltung-wise1718/" target="_blank">Einführungsveranstaltung mit inhaltlicher Einführung in das Fach und verpflichtender Studienberatung</a> </strong><br />
(CERES-Palais, Universitätsstraße 90a, 4. Etage, Raum "Ruhrpott" 4.13)</li>
<li>12:00 - 14:00 Uhr: <strong>Erstsemester-Frühstück</strong>, organisiert vom Fachschaftsrat Religionswissenschaft<br />
(CERES-Palais, Universitätsstraße 90a, Erdgeschoß, Raum "Turfan" 0.13)</li>
</ul>
<p>Das CERES-Gebäude, auch CERES-Palais genannt befindet sich nicht auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum, sondern in der Universitätsstr. 90a, mit öffentlichen Verkehrsmitteln am Besten über die U35, Haltestelle Wasserstraße zu erreichen.</p>
<h3>Informationen zum B.A.-Studiengang</h3>
<p>Weitere Informationen sind auf der CERES-Studium-Website unter <a href="http://studium.ceres.rub.de/">http://studium.ceres.rub.de/</a> aufgeführt. </p>
<p>Hilfreich für alle Studienanfänger/innen ist es, sich mit den Dokumenten des B.A.-Studienganges vertraut machen. Sie befinden sich unter <a href="http://studium.ceres.rub.de/de/studium/bachelor-arts/dokumente/">http://studium.ceres.rub.de/de/studium/bachelor-arts/dokumente/</a>. Insbesondere sind dies das <em>Modulhandbuch Religionswissenschaft</em>, die <em>Studienordnung</em>, die<em> Allgemeine Prüfungsordnung</em> sowie die dazu gehörenden <em>Fachspezifischen Bestimmungen </em>für das Studienfach Religionswissenschaft.</p>
<h3>Website, E-Mail-Liste, Facebook</h3>
<p>Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, was Änderungen im Vorlesungsverzeichnis, Sprechzeiten von Dozierenden, Veranstaltungen des Fachschaftsrates und vieles mehr angeht, sollten Sie sich auf der Mailingliste anmelden. Sie erreichen das Anmeldeportal unter: <a href="http://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/relwiss-info" target="_blank">http://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/relwiss-info</a>. Außerdem veröffentlichen wir wichtige Nachrichten auf unsere Studiumswebsite <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/" target="_blank">https://studium.ceres.rub.de/de/</a> oder bei Facebook unter <a href="https://www.facebook.com/CERES.RUB/" target="_blank">https://www.facebook.com/CERES.RUB/</a>.</p>
<h3>Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2017/18 </h3>
<p>Pflichtveranstaltungen im Wintersemester sind die Vorlesung „Einführung in die Religionswissenschaft“ (Mi 16-18 Uhr), und das Tutorium „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ (Mi 14-16 Uhr, ansonsten unterschiedliche Tutoriumstermine). Zu der Vorlesung „Einführung in die Religionswissenschaft“ gehört weiterhin ein verpflichtendes Tutorium, das zu unterschiedlichen Zeiten angeboten wird.</p>
<h3>Einschreibungen & Wartesemester</h3>
<p>Da Religionswissenschaft ein zulassungsfreies Studienfach ist, schreiben sich jedes Semester recht viele Studierende hierfür ein. Sollten Sie sich nur eingeschrieben haben, weil Sie noch auf einen Platz in einem anderen Studienfach hoffen, müssen Sie keine Veranstaltungen in der Religionswissenschaft besuchen. Wenn Sie entweder im Zweifel mit Ihrer Studienfachwahl oder sich nicht sicher sind, in den kommenden Semestern einen Platz in Ihrem Wunschfach zu erhalten, ist zumindest der Besuch der Pflichtveranstaltungen im Fach Religionswissenschaft empfehlenswert. Suchen Sie gerne den Kontakt zu unserem Studienfachberatungsteam auf, um Fragen oder Unsicherheiten zu klären!</p>
<h3>Kontakt</h3>
<p>Bei weiteren Fragen und Problemen können sich alle Studienanfänger/innen an das <a href="https://studium.ceres.rub.de/de/kontakt/" target="_blank">Studienberatungsteam</a> wenden.</p>
<p>Die Mitarbeiter/innen des CERES wünschen allen Studienanfänger/innen einen guten Start in die wohl aufregenste Phase des Lebens: das Studium. - Wir freuen uns, Sie bald persönlich kennenzulernen!</p>
Die Bibel als Fitnessguide: Interview zur "Devotionalen Fitness" mit Martin Radermacher auf Bayern 22017-10-04T15:44:25+00:002017-10-05T07:50:44.620262+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-bibel-als-fitnessguide-interview-zur-devotionalen-fitness-mit-martin-radermacher-auf-bayern-2/<p>Körperbilder werden auch durch religiöse Vorstellungen geformt. Gerade im im Zeitalter von Selfies und HD-Videos unterliegen Köper einem strengeren Schönheitsdiktat. Der Druck durch Schönheitsideale wächst, zugleich sind immer weniger Menschen zufrieden mit ihrem eigenen Körper. Bodypositivity lautet dagegen der Slogan einer neuen Bewegung von Männern und vor allem Frauen, die es sich zum Ziel gesetzt haben, sich zu lieben so wie sie sind. Unterstützung finden sie dabei auch in christlichen Traditionen, die die Liebe zum Körper betonen. Sie begegnet einem in den Briefen des Apostels Paulus, in der Mystik einer Teresa von Avila oder einer Hildegard von Bingen.</p>
<p>Im Rahmen der Radiosendung "Mein Körper, mein Tempel" interviewen die Journalistinnen Antje Dechert und Friederike Weede den CERES-Forscher Dr. Martin Radermacher. Er skizziert, wie sehr "Devotional Fitness" auf evangelikalen Ideen basiert. Durch Fitnesstraining spirituell wachsen mit dem "Daniel-Plan" orientiert an der Geschichte des Propheten Daniel: Diese Lesart sieht die Bibel als Fitnessguide und verbindet christliche Ideen mit gegenwärtigen Körperidealen. </p>
<p>Mehr gibt es <a href="http://www.ardmediathek.de/radio/Evangelische-Perspektiven/Mein-K%C3%B6rper-mein-Tempel/Bayern-2/Audio-Podcast?bcastId=7258992&documentId=45807858" target="_blank">hier zum Nachhören</a> ca. ab Minute 13.</p>
Neue Publikation: Raumkonzeptionen im Zoroastrismus 2017-09-30T14:56:54+00:002017-09-30T15:42:32.376547+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-publikation-raumkonzeptionen-im-zoroastrismus/<p>Raum ist wie Zeit eine der grundlegenden Kategorien unseres Denkens. Ihre Konzepte bleiben weder in unterschiedlichen Kulturkreisen noch in wechselnden Zeitperioden konstant, weshalb die Auseinandersetzung mit einem historischen Kulturphänomen stets die Aufarbeitung dieser Kategorien in ihrem spezifischen Kulturkreis und ihrer spezifischen Zeitperiode erfordert. Auf Grundlage der ältesten sprachlichen und architektonischen Zeugnisse Irans vom 12. bis zum 4. Jahrhundert v.Chr. bietet Kianoosh Rezania erstmals eine umfassende Studie über die Raumkonzeptionen im Zoroastrismus des alten Iran. Kianoosh Rezania ist Professor für Westasiatische Religionsgeschichte am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Univeristät Bochum. </p>
<p>Ausgehend von aktuellen und historischen Raumtheorien werden die zoroastrischen Räume in kosmische, kultische und soziale Räume unterteilt. Die Darstellung der kosmischen Räume beschreibt Raumabstrakta in altiranischen Sprachen sowie zoroastrische Grenzziehungsprinzipien und fragt danach, welche Koordinatensysteme die Altiraner für ihre Orientierung im Raum verwendeten und wie sie ihre kognitiven Karten in Text umwandelten. Hierzu gehört außerdem die Repräsentation des Weltbildes der Zoroastrier nach ihren älteren Textzeugnissen.</p>
<p>An der Schnittstelle kosmischer und kultureller Räume finden sich Transzendenzräume, die zum einen utopische zum anderen von Dichtern beschriebene Räume zur Kommunikation mit Göttern einschließen. Da die Studie Dynamiken und Wandlungsprozesse im rituellen Bereich nicht ausschließt, werden Rekonstruktionen von zoroastrischen Ritualflächen in der avestischen Zeit ohne Einbezug jüngerer Materialien präsentiert. Darüber hinaus werden die räumlich repräsentierte Sozialstruktur der avestischen Gesellschaft sowie deren räumliche symbolische Ordnungen vorgestellt.<br />
</p>
<div style="background:#eee;border:1px solid #ccc;padding:5px 10px;"><strong>Bibliografische Information</strong><br />
<a href="https://www.harrassowitz-verlag.de/title_987.ahtml" target="_blank">Rezania, Kianoosh, 2017: <em>Raumkonzeption im früheren Zoroastrismus. Kosmische, kultische und soziale Räume</em>, (GOF III / NF 14). Wiesbaden: Harrassowitz, 432 S.</a></div>
Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft für IT2017-09-25T12:06:40+00:002017-12-12T17:05:43.230387+00:00Ina Heisterkamphttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-it/<p><!--StartFragment-->Die Lehreinheit Religionswissenschaft der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung CERES sucht schnellstmöglich<!--EndFragment--> eine wissenschaftliche Hilfskraft (mit B.A.-Abschluss) für den IT-Bereich. <!--StartFragment-->Der Umfang beträgt 8,5Std./Woche für 5 Monate - eine Verlängerung ist bei entsprechender Finanzierungsmöglichkeit angedacht. Arbeitsort ist das CERES, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum. Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden.</p>
<p><!--EndFragment--><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Installation von Hard- und Software</li>
<li>Anwenderbetreuung bei auftretenden Hard- und Softwareproblemen</li>
<li>Betreuung und Wartung der vorhandenen IT-Technik sowie Behebung von Störungen</li>
<li>Aufnahme der Gerätschaften in eine Inventarliste</li>
<li>vorherige Recherche und Bestellung von Tonern, Papier, Software etc</li>
<li>Unterstützung auch technischer Art bei internationalen Veranstaltungen etc.</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Detailwissen und sicherer Umgang in den Bereichen Server,, Netzwerk, Betriebssysteme, Microsoft-Office-Produkten</li>
<li>Team- und Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>eigenständiges, zielgerichtetes und sorgfältiges Arbeiten</li>
<li>Belastbarkeit und Flexibilität in den wechselnden Aufgabenfeldern</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse und gute Englischkenntnisse(Wort und Schrift)</li>
</ul>
<p><!--StartFragment--><span style="color: rgb(0, 53, 96); font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 12.012px; font-style: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: left; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; -webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: rgb(255, 255, 255); text-decoration-style: initial; text-decoration-color: initial; display: inline !important; float: none;">Bitte alle erforderlicehn Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf schnellstmöglich per E-Mail an</span><span style="color: rgb(0, 53, 96); font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 12.012px; font-style: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: left; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; -webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: rgb(255, 255, 255); text-decoration-style: initial; text-decoration-color: initial; display: inline !important; float: none;"><span> <a href="mailto:religionswissenschaft@rub.de">religionswissenschaft@rub.de</a> </span>senden. Einsendeschluss ist der 3. Oktober 2017. </span><!--EndFragment--></p>
<p><span style="color: rgb(0, 53, 96); font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 12.012px; font-style: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-caps: normal; font-weight: normal; letter-spacing: normal; orphans: 2; text-align: left; text-indent: 0px; text-transform: none; white-space: normal; widows: 2; word-spacing: 0px; -webkit-text-stroke-width: 0px; background-color: rgb(255, 255, 255); text-decoration-style: initial; text-decoration-color: initial; display: inline !important; float: none;">Die offizielle Stellenausschreibung wurde im Stellenportal der RUB <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-whk-ba-bo-2017-08-15-134530" target="_blank">hier veröffentlicht</a>. </span></p>
<p> </p>
Stellenanzeige: Wissenschaftliche/r Projektkoordinator/in & Wissenschaftliche/ Mitarbeiter/in (Doktorand/in)2017-09-07T12:17:12+00:002017-09-05T12:23:18.367299+00:00Sarah J. Jahnhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-mercator-projekt/<p><!--StartFragment-->Im Rahmen des von der Stiftung Mercator geförderten und in der Universitätsallianz Ruhr durchzuführenden Projekts <strong>"</strong>Von der Sprachförderung zur Integration zugewanderter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener: Berufsbegleitender Studiengang der Universitätsallianz Ruhr"<!--EndFragment--> sind zwei Stellen zu besetzen. Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist Projektpartner. Mehr zur Beteiligung des CERES an Sprachförderungsprojekten unter <a href="https://ceres.rub.de/de/wissenstransfer/sprachforderung/">Sprachföderung².</a></p>
<p>Das Projekt "Von der Sprachförderung zur Integration zugewanderter Kinder, Jugendlicher und junger Erwachsener" hat zum Ziel, auf der Grundlage von Evaluations- und empirischen Forschungsergebnissen ein zielgruppenspezifisches Fort- und Weiterbildungsangebot zu entwickeln und einen Weiterbildungsstudiengang zu etablieren, der von allen drei Standorten getragen wird. Im Rahmen dieses Angebots erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, sich mit vielfältigen Fragen des Unterrichtens und des Lernens von Neu-Zugewanderten Lernerinnen und Lernern auseinanderzusetzen und auf diese Weise Kompetenzen zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, in verschiedenen Lehr- und Lernsituationen in Schule, Erwachsenenbildung und betrieblicher (Aus-)Bildung auf die besonderen Herausforderungen zu reagieren, die im Rahmen des Unterrichtens mit der Gruppe der Neu-Zugewanderten entstehen.</p>
<h3>Stelle 1: Wissenschaftliche/r Projektkoordinator/in </h3>
<p><strong>Laufzeit & Vergütung:</strong></p>
<p>01.01.2018 - 30.06.2021, 100 %, TV-L E 13</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Mitarbeit an der Konzeption und Durchführung der empirischen Erforschung aktueller Weiterbildungsangebote in der UA Ruhr</li>
<li>Evaluation von Weiterbildungsveranstaltung und Mitwirkung an der evidenzbasierten Entwicklung von neuen Modulen</li>
<li>inhaltiche Planung und Organisation von wissenschaftsorientierte Workshops und Konferenzen;</li>
<li>Wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung der forschungsbezogenen Projektarbeit;</li>
<li>Wissenschafts-Praxis-Transfer im Rahmen des inhaltlichen Spektrums des Projekts;</li>
<li>Verantwortliche Mitarbeit bei der Konzeption und Einrichtung des wissenschaftlichen Weiterbildungsstudiengangs;</li>
<li>Übliche Aufgaben des Projektmanagements;</li>
<li>Als Mitglied in der interuniversitären Steuerungsgruppe zuständig für die operativen Belange;</li>
<li>Fortlaufende Öffentlichkeits- und Netzwerkarbeit, sowohl in der wissenschaftlichen ‚Community‘ als auch in der nicht-fachlichen Öffentlichkeit</li>
</ul>
<p><!--StartFragment-->Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte per E-Mail (als <strong>eine</strong> pdf-Datei) bis zum <span class="marker">17.09.2017</span> an <a href="mailto:pse@rub.de">pse@rub.de</a> senden.<!--EndFragment--></p>
<p>Die offizielle Stellenanzeige mit mehr Informationen zu den Vorausetzungen und Kontaktdaten finden Sie <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-wissenschaftlicher-projektkoordinatorin-35-jahre-100-bo-2017-08-03-132181" target="_blank">hier</a>. Die Stellenanzeige in Kompaktform finden Sie <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/09/05/2017-08-16-ausschreibung-koordinator.pdf" target="_blank">hier</a>.</p>
<h3>Stelle 2: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Doktorand/in)</h3>
<p><strong>Laufzeit & Vergütung:</strong></p>
<p>01.01.2018 bis 30.06.2021 (75 %, TV-L 13)</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Maßgebliche wissenschaftliche Mitarbeit am Bochumer Teilprojekt;</li>
<li>Erforschung und Evaluation von Weiterbildungsmaßnahmen im Rahmen der UA Ruhr;</li>
<li>Konzeptionieren von neuen Weiterbildungsmodulen für den einzurichtenden Weiterbildungsstudiengang;</li>
<li>Verfolgen eines einschlägigen interdisziplinären Qualifikationsprojekts (Promotion);</li>
<li>Inhaltliche und konzeptionelle Zusammenarbeit mit der Projektleitung und den anderen Teilprojekten an der TU Dortmund und der Universität Duisburg-Essen;</li>
<li>Unterstützung der Projektleitung z. B. in Form von Mitarbeit an Berichten, wissenschaftlicher Tagungen, Wissenschafts-Praxis-Transfers.</li>
</ul>
<p>Wir freuen uns auf Ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Bewerbungsunterlagen, die Sie bitte per E-Mail (als <strong>eine</strong> pdf-Datei) bis zum <span class="marker">08.10.2017</span> an <a href="mailto:sarah.j.jahn@rub.de">sarah.j.jahn</a><a href="mailto:pse@rub.de">@rub.de</a> senden.</p>
<p>Die offizielle Stellenanzeige mit mehr Informationen zu den Vorausetzungen und Kontaktdaten finden Sie <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-1-wissenschaftlicher-mitarbeiterin-75-bis-30062021-bo-2017-08-23-136239" target="_blank">hier</a>. Die Stellenanzeige in Kompaktform finden Sie <a href="https://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/09/05/2017-09-04-ausschreibung-wimi.pdf" target="_blank">hier</a>.</p>
KHK Jahreskonferenz diesmal zu Transzendenz und Immanenz2017-09-05T15:31:37+00:002017-09-05T16:03:54.733885+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk-jahreskonferenz-diesmal-zu-transzendenz-und-immanenz/<p>Vom 6. bis 8. September 2017 kommen im Bochumer Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte</em> ehemalige und aktuelle Gastwissenschaftler/innen, Kollegiat/innen und PostDocs zusammen. Sie diskutieren die sogenannten <em>"Transcendence/Immanence Distinction"</em>, den Unterschied zwischen Transzendenz und Immanenz. Während Transzendenz beschreibt, dass etwas "überstiegen" wird und außerhalb der normalen Sinneswahrnehmung liegt, bezeichnet Immanenz die erfahrbaren endlichen Dinge. Westasiatischen Religionen wie z. B. dem Islam oder Christentum wird gerne attestiert transzendente Vorstellungen (z. B. die Vorstellung von Gott, dem Jenseits) zu propagieren, während ostasiatische Religionen im Wesentlich immanent seien, da sie kaum Gottesvorstellungen besäßen oder ein Jenseits als andersweltlich markieren.</p>
<p>Die Wissenschaftler/innen loten in der Konferenz insbesondere die Bedeutung aus, die dieser Unterschied bzw. diese Unterscheidung bei inter- und innerreligiöse Kontakten spielt, aber auch in dem Aufeinandertreffen von unterschiedlich geprägten Gesellschaften haben kann. </p>
<p>Als Transversalthema begleitete die <em>Transcendence/Immanence Distinction </em>die Arbeit des KHK für die vergangenen zwölf Monate: Alle Fokusgruppen arbeiteten zu diesem Thema mit ihren je eigenen Perspektiven und Forschungsgegenständen. Nun gilt es die Forschungsergebnisse zusammenzutragen und zu erörtern.</p>
<p><a href="https://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/khk-septemberkonferenz-2017/" target="_blank">Mehr Informationen zur Konferenz (auf Englisch)</a>.</p>
Wintersemester 2017/18: Volker Beck lehrt am CERES2017-09-04T17:35:46+00:002017-09-05T16:39:44.754194+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wintersemester-201718-volker-beck-lehrt-am-ceres/<p>Ob Beschneidungsdebatte, Islampolitik, Enquete-Kommission für "Sog. Sekten und Psychogruppen", Fragen der Bioethik, Flüchtlingsaufnahme, religiöser Extremismus oder Antisemitismus - die Liste der Schlagworte ist lang, die mit dem Begriff "Religionspolitik" assoziiert werden. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich dieses Politikfeld ausgedeht, nicht zuletzt weil die religiöse und weltanschauliche Diversität öffentlich immer sichtbarer wurde.</p>
<p>Im Wintersemester 2017/18 bietet das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) dazu ein Seminar für MA- und fortgeschrittene BA-Studierende an. Unterrichtet wird es von einem profilierten Kenner de<span class="text_exposed_show">r Materie, dem Bundestagsabgeordneten Volker Beck (Bündnis '90/Grüne). </span></p>
<div class="text_exposed_show">
<p>Bekannt wurde Volker Beck durch sein hartnäckiges Eintreten für LGBT-Rechte und ganz konkret für die Ehe für alle. Nicht zuletzt ihm galt der Konfettiregen im Plenarsaal des Bundestages am 30. Juni 2017 - dem Tag der politischen Anerkennung der gleichgeschlechtlichen Ehe. Seit 1994 im Bundestag war er u.a. Sprecher für Menschenrechtspolitik. In der nun auslaufenden Legislaturperiode ist er migrations- und religionspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von Bündnis '90/Grüne.</p>
<p>Das CERES freut sich sehr, Volker Beck als Lehrbeauftragten begrüßen zu dürfen. Der Fokus seines Seminars liegt auf Religionspolitik in der Praxis. "Seine langjährige politische Expertise im Bereich Religionspolitik hat uns bewogen, ihn für einen Kurs anzufragen", so CERES-Direktor Prof. Dr. Volkhard Krech. "Er wird Studierenden vor allem die praktische Dimension von Religionspolitik vermitteln. Welche Akteure und Lobbys gibt es in der Religionspolitik? Wie sieht das Verfassungsrecht dazu aus? Welche Aspekte lassen sich auf Bundes-, welche auf Landesebene regeln? Als Teil ihres Studiums der Religionswissenschaft am CERES können Studierende sich auf die Berufswelt vorbereiten. Kenntnisse im Bereich der Religionspolitik sind dabei unerlässlich für die Berufsfelder Verbandsarbeit und öffentliche Verwaltung."<!--EndFragment--></p>
<hr />
<div style="background:#eee;border:1px solid #ccc;padding:5px 10px;">Alle interessierten Studierenden können sich bis zum 30. September 2017 mit einem kurzen Motivationsschreiben für die Teilnahme am Kurs bewerben. Nähere Informationen <a href="https://campus.ruhr-uni-bochum.de/campus/all/event.asp?gguid=0xC30BD6E3F15B104D818B0A6C57E1F8FD&tguid=0x36C43592A67D0F4BB620B6CD4C877BDA" target="_blank">hier. </a></div>
</div>
Toronto, Marburg, Leuven - Sommerzeit ist Konferenzzeit2017-08-24T10:00:00+00:002017-08-28T11:55:05.541827+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/toronto-marburg-leuven-sommerzeit-ist-konferenzzeit/<p>Kaum ist die Vorlesungs- und Prüfungszeit vorbei, bereiten sich die Forscher/innen des CERES auf Konferenzen vor. Durch die unterschiedlichen Lehrzeiten in verschiedenen Ländern werden die meisten internationalen Konferenzen im August abgehalten: Während die deutschen Universitäten gerade in der vorlesungsfreien Zeit sind, endet sie bald für viele US-amerikanische Kolleg/innen schon wieder.</p>
<p>Derzeit besucht das Team des neuen CERES-Forschungsprojektes <em>BuddhistRoad</em> in Toronto die <a href="http://www.iabs2017-uoft.ca/" target="_blank">Jahrestagung der <!--StartFragment-->International Association of Buddhist Studies (IABS)</a>. Dort stellt es seine Forschungsvorhaben vor. <!--EndFragment--></p>
<p>Anfang September geht es weiter: Wissenschaftler/innen aus unterschiedlichen Forschungsprojekten und der Lehreinheit Religionswissenschaft präsentieren ihre Forschung auf der Jahrestagung der <a href="http://dvrw2017.relwiss-marburg.de/" target="_blank">Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) in Marburg</a>. Das CERES wird auf dieser alle zwei Jahre stattfindenen Fachkonferenz mit einem Stand präsent sein und vor allem das Online-Journal Entangled Religions vorstellen.</p>
<p>Ebenfalls mit einem Stand vertreten ist das CERES auf der <a href="https://kuleuvencongres.be/easr2017/articles" target="_blank">Konferenz der EASR (European Association for the Study of Religion)</a> eine Woche später im belgischen Leuven. Auch dorthin reisen Forscher/innen des CERES, um ihre Forschungsergebnisse einem europäischen Fachpublikum vorzustellen und bestehende Kontakte zu anderen religionswissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Europa zu pflegen und neue zu knüpfen. </p>
Stellenanzeige: Wiss. Hilfskraft Bibliotheksservice2017-08-23T11:53:59+00:002017-08-23T12:41:33.197474+00:00Hanna Steppathttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wiss-hilfskraft-bibliotheksservice/<p>Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/" style="margin: 0px; padding: 0px; font-size: 12.0132px; color: rgb(60, 115, 164); background: transparent; text-decoration: none;" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> (KHK)</a> ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht zunächst für für 6 Monate eine wissenschaftliche Hilfskraft (mit B.A.-Abschluss/9 Std. wöchentlich)</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Erstellung, Bearbeitung und Aktualisierung der digitalen Hochschulbibliographie aller internationalen GastwissenschaftlerInnen des KHK sowie aller CERES-Kollegiaten mittels</li>
<li>CITAVI-Software und Aufbereitung im Rahmen des Berichtswesens</li>
<li>Zentrale bibliothekarische Betreuung der internationalen GastwissenschaftlerInnen des KHK bezogen auf deren Forschungsprojekte in Bochum</li>
<li>Verwalten der KHK-Bibliothek in der Universitätsbibliothek</li>
<li>Koordinationssupport für die Zusammenarbeit zwischen KHK und der Universitätsbibliothek</li>
<li>Organisatorische Mithilfe bei internationalen Workshops/Konferenzen</li>
</ul>
<p><!--EndFragment--><!--StartFragment-->Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden. Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.<!--EndFragment--></p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li><!--StartFragment--><!--EndFragment-->gute bis sehr gute Englischkenntnisse</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>Sicherer Umgang mit MS-Office Programmen und idealerweise CITAVI-Kenntnisse</li>
</ul>
<p>Bitte alle erforderlicehn Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf schnellstmöglich per E-Mail an <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de">ina.heisterkamp@rub.de</a> senden.</p>
<p>Die offizielle Stellenausschreibung finden Sie <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-wissenschaftliche-hilfskraft-ba-bo-2017-08-03-132377" target="_blank">hier</a>.</p>
Muslime, die zu Christen werden: SWR2-Diskussion mit Volkhard Krech2017-08-23T09:50:54+00:002017-08-23T10:37:58.403835+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/muslime-die-zu-christen-werden-swr2-diskussion-mit-volkhard-krech/<p><!--StartFragment-->Individuelle Konversionen von einer Religion zu einer anderen sind in der Religionsgeschichte immer wieder anzutreffen. Allerdings reglementieren bzw. verbieten einige Religionen den Übertritt zu einem neuen Glauben, so z. B. der Islam, aber auch das Christentum.</p>
<p>Einige Muslimische Flüchtlinge lassen sich in Deutschland taufen. Gerade die Taufe von Asylsuchenden stößt in den Kirchen auf ein geteiltes Echo: Während einige die Taufe als Umsetzung des Missionsbefehls ansehen, sind andere Kirchenvertreter/innen und Politiker/innen skeptisch. Sie deuten die Konversion eher funktionalistisch: Den Getauften wird unterstellt, sich mit dem Religionsübertritt höhere Chancen auf einen Aufenthaltsstatus sichern zu wollen. In diesem Sinne forderte Bayerns Innenminister Joachim Hermann, die Kirchen sollten „sich sehr genau anschauen, ob einer wirklich zum Christentum übertritt“. Aber wie prüft man einen Glauben? <!--EndFragment--></p>
<p>Diese und weitere Fragen wurden in der Radiosendung "Flucht aus dem Islam - Warum sich Muslime in Deutschland taufen lassen" des SWR2 thematisiert. Die Sendung wurde am 21. Juni 2017 ausgestrahlt. Unter der Leitung von Holger Gohla (SWR) diskutierten der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Dr. Peter Neher, der Religionssoziologe und Direktor des CERES, Prof. Dr. Volkhard Krech, und Matthias Drobinski, Redakteur der Süddeutschen Zeitung, München.</p>
<p>Die Sendung kann als <a href="https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/swr2-forum/flucht-aus-dem-islam-warum-sich-muslime-in-deutschland-taufen-lassen/-/id=660214/did=19752436/nid=660214/1k8lkxq/index.html" target="_blank">Podcast abgerufen werden.</a></p>
Stellenanzeige: Studentische Hilfskräfte für Projekt BuddhistRoad2017-08-07T12:02:01+00:002017-08-07T12:20:05.924175+00:00Yukiyo Kasaihttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-studentische-hilfskrafte-fur-projekt-buddhistroad/<p>Zum nächstmöglichen Zeitpunkt werden zwei studentische Hilfskräfte (SHK mit 10 Std./W.) für eine Anstellung bis zum Abschluss des jeweiligen B.A.-Studiums gesucht.</p>
<p>Als studentische Hilfkraft arbeiten Sie in dem EU-geförderten Projekt „Dynamics in Buddhist Networks in Eastern Central Asia, 6th–14th Centuries" ("<a href="http://buddhistroad.ceres.rub.de">BuddhistRoad</a>"). Sie unterstützen die Projektleiterin Prof. Dr. Carmen Meinert und ihr Forscherteam in allen administrativen und forschungsrelevanten Aufgaben des Projektes. Die Vergütung erfolgt je nach Voraussetzung gemäß den Sätzen der Universität (10,50 €). Die Arbeitszeiten werden individuell vereinbart.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong><br />
Zum Aufgabenbereich gehören administrative Aufgaben wie die Verwaltung einer Datenbank, die Pflege einer Projektmanagement-Software, Konferenzorganisationen, Vorbereitung von Feldforschungen, und forschungsrelevante Aufgaben wie Recherchearbeiten, Literaturbeschaffung, Editionsarbeiten für Publikationen und dergleichen.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong><br />
Notwendig sind das Interesse am Buddhismus im vormodernen Zentralasien (z. B. nachzuweisen durch Teilnahme an Lehrveranstaltungen von Prof. Dr. Meinert), eine solide Kenntnisse des Englischen in Wort und Schrift, ein hoher Grad an Selbstorganisation, mutige soziale Kompetenz und Erfahrungen mit Programmen der Datenverarbeitung oder mit Editionsarbeiten. Es sind ferner erwünscht die Grundkenntnis von mindestens einer asiatischen klassischen Sprache (z.B. Tibetisch, Sanskrit, Chinesisch, Uighurisch). </p>
<p><strong>Bewerbungsunterlagen und Frist:</strong></p>
<ul>
<li>Anschreiben mit kurzem Lebenslauf in einem pdf-Dokument an <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de">ina.heisterkamp@rub.de</a></li>
<li>Bewerbungsfrist endet am 15.08.2017</li>
</ul>
Fünfte ERiC Summer School am Käte Hamburger Kolleg2017-08-02T07:00:00+00:002017-08-01T11:54:56.304051+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/funfte-eric-summer-school-am-kate-hamburger-kolleg/<p><!--StartFragment-->Auch wenn das Wetter sich nicht entscheiden kann: Es ist Sommer und das Käte Hamburger Kolleg richtet wie in den vergangenen vier Jahren die internationale ERiC Summer School aus. Das Kürzel "ERiC" steht für "Eurasian Religions in Contact" und zeigt direkt die inhaltliche Ausrichtung an.</p>
<p>All acht diesjährigen Teilnehmer/innen sind Nachwuchswissenschaftler/innen und forschen in ihren eigenen Projekten zu Themen der euroasiatischen Religionsgeschichte. Sie studieren bzw. promovieren an Universitäten über die Welt verteilt, von Sydned nach Kiew, von Almaty bis Bochum.</p>
<p><!--StartFragment-->In der letzten Woche bot die ERiC Summer School den Teilnehmer/innen nicht nur einen Rahmen, in dem die eigenen Forschungsarbeiten vorgestellt werden konnten, sondern auch einen intensiven Austausch mit international renommierten Wissenschaftler/innen aus der Religionswissenschaft, Geschichte und Religionssoziologie.</p>
<p>Die ERiC Summer School wurde von Prof. Dr. Adam Knobler and Prof. Dr. Kianoosh Rezania für das Käte Hamburger Kolleg organisiert und mit Mitteln des Bundesforschungsministeriums finanziert.</p>
Startschuss für neues ERC-Projekt: BuddhistRoad beginnt Forschung2017-08-01T09:31:06+00:002017-08-01T10:02:46.205566+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/startschuss-fur-buddhistroad/<p>Am 1. August 2017 startet ein neues Forschungsprojekt am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES): Das Projekt "BuddhistRoad" wird in den nächsten fünf Jahren untersuchen, wie sich der Buddhismus in vormodernen zentralasiatischen Kulturen lokal ausgeprägt hat. <!--StartFragment--></p>
<p>Wie breitete sich der Buddhismus im multi-kulturellen, multi-linguistischen und multi-religiösen Zentralasien aus? Welche dort ansässigen Kulturen wurden durch buddhistische Ideen beeinflusst? Und wie veränderten sich buddhistische Glaubensinhalte durch den Vorstoß in diese ausgedehnten Regionen mit Wüsten und Steppen? Um diese Forschungsfragen zu beantworten, werden Schriften in mehr als fünf unterschiedlichen Sprachen, die an der Seidenstraße verwendet wurden und teilweise ausgestorben sind, anaylsiert und miteinander verglichen. Aber auch Artefakte, archäologische Spuren und architektonische Zeugnisse werden untersucht. <!--EndFragment--></p>
<p>Um diese Forschungsaufgabe zu bewältigen, hat Projektleiterin Prof. Dr. Carmen Meinert, Professorin für die Religionen Zentralasiens am CERES, ein international hochrangiges Team zusammengestellt: So übernimmt der ehemalige Direktor des Seminars für Buddhismuskunde der Universität Kopenhagen, <!--StartFragment-->Dr. Henrik Hjort Sørensen, die wissenschaftliche Koordination des Projektes. Dr. Yukiyo Kasai, zuletzt Forscherin an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, wird ihre Expertise für die uigurische Geschichte einbringen. Unterstützt werden sie von Dr. Erika Forte, die Kunstgeschichte und Archäologie mit dem Schwerpunkt Westchina studiert hat. Schließlich wird der international renommierte Experte für tangutischen Buddhismus Prof. Dr. Kirill Solonin von der Pekinger Renmin Universität als Gastwissenschaftler im Projekt mitwirken.</p>
<p><!--StartFragment-->Mit "BuddhistRoad" ist das zweite ERC-finanzierte Projekt am CERES angesiedelt. Seit 2015 erforscht das Team des Projekts "JewsEast" die vielfältigen historischen Kontakte zwischen Juden und Christen im Nahen Osten, dem Kaukasus, dem Horn von Afrika und Südindien.<!--EndFragment--></p>
<div style="background:#eee; border:1px solid #ccc; padding:5px 10px"><strong>Angeklickt:</strong> Mehr Informationen auf der <a href="http://buddhistroad.ceres.rub.de" target="_blank">Projektwebsite.</a></div>
CERES-Forscher veröffentlichen erstes deutsches Handbuch zum Evangelikalismus2017-07-31T16:14:09+00:002017-08-01T09:35:08.663762+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/handbuch-zum-evangelikalismus/<p><!--StartFragment-->Weltweit sind die Evangelikalen eine der am schnellsten wachsenden religiösen Bewegungen. Wenn von Evangelikalismus die Rede war, fiel der Blick der Wissenschaft lange Zeit auf die USA, seit einigen Jahren zunehmend auch auf Lateinamerika und Afrika. Aber auch im deutschsprachigen nimmt diese christliche Strömung an Bedeutung zu: Ob hipper Gebetsraum in Berlin Friedrichshain oder afrikanische Migrantengemeinde in Mülheim a.R. - das Spektrum des Evangelikalismus in Deutschland gilt als weitesgehend unerforscht.</p>
<p>Erstmals geben deshalb drei junge Wissenschaftler des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ein religionswissenschaftliches Handbuch zum Thema heraus - und das in deutscher Sprache. Das ist ungewöhnlich und eine Leerstelle, wird doch der überwiegende Teil der Forschungsliteratur in Englisch verfasst.</p>
<p>Das "Handbuch Evangelikalismus" vermittelt einen kompakten Gesamtüberblick über die verschiedenen und sehr unterschiedlichen christlichen Gruppen, die im weitesten Sinne unter dem Begriff "Evangelikalismus" zusammengefasst werden können. In den ersten Kapiteln erklären die Herausgeber den Begriff und stellen die Forschungslage zum Thema kompakt dar. Führende Expert/innen erläutern in anschließenden Kapiteln die Geschichte und globale Ausbreitung evangelikaler Gemeinschaften. Systematisch werden Lehre und Praxis dieser christlichen Glaubensformen dargestellt und Sozialformen sowie die komplexen Verflechtungen mit der Gesellschaft, sei es in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, beleuchtet. <!--EndFragment--></p>
<p><!--StartFragment-->Eine Besonderheit des Handbuches ist, dass es historisch, geographisch und thematisch gegliedert ist. Damit bietet es aus verschiedenen Blickwinkeln einen schnellen Überblick und differenzierte Analysen. Die Vielfalt evangelikaler und verwandter Gruppierungen wird aus möglichst neutraler, religionswissenschaftlicher Perspektive auch für Laien zugänglich gemacht. Angaben zu weiterführender Literatur ermöglichen einem breiten Publikum die vertiefte Beschäftigung mit Einzelthemen.<!--EndFragment--></p>
<div style="background:#eee; border:1px solid #ccc; padding:5px 10px"><strong>Bibliografische Information:</strong><br />
<a href="http://www.transcript-verlag.de/978-3-8376-3201-9/handbuch-evangelikalismus" target="_blank">Elwert; Frederik; Radermacher, Martin und Schlamelcher, Jens. 2017. Handbuch Evangelikalismus. Bielefeld: Transcript, 452 S. </a></div>
Chinesische Wissenschaftsdelegation besucht CERES. Gemeinsame Konferenz zum Thema "Tradition" geplant2017-07-25T07:44:57+00:002017-07-26T15:40:30.633283+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/chinesische-wissenschaftsdelegation-besucht-ceres/<p>Eine vierköpfige Delegation der Renmin Universität (Universität des Chinesischen Volkes) besuchte das CERES am 24. Juli 2017. Die Pekinger wurden von Prof. Dr. Volkhard Krech, Direktor des CERES, Prof. Dr. Carmen Meinert, stellvertretende Direktorin, und Dr. Licia Di Giancito, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Käte Hamburger Kollegs, empfangen. Begleitet wurden sie von Dr. Gregory Forgues, Mitarbeiter am Lehrstuhl für die Religionen Zentralasiens am CERES.</p>
<p>Die chinesische Deligation informierte sich vor Ort über die Forschungsarbeit des Käte Hamburger Kollegs. Dabei stand die Ergebnissicherung der langjährigen Forschungsarbeit in der Online-Zeitschrift Entangled Religions im Mittelpunkt. Dafüber hinaus interessierte die Gäste auch die zahlreichen Forschungsprojekte, die explizit der asiatischen Religionsgeschichte gewidmet sind. Dazu gehört das im August 2017 anlaufende ERC-Projekt BuddhistRoad, das die Ausbreitung des Buddhismus in Zentralasien untersucht. </p>
<p><!--StartFragment-->Sowohl das Institut für Religionswissenschaft als auch das Institut für die Geschichte und Sprachen des westlichen Chinas der Renmin Universität unterhalten seit 2013 eine Forschungspartnerschaft mit dem Käte Hamburger Kolleg des CERES. <!--StartFragment-->Im nächsten Jahr wird eine gemeinsame Konferenz zum Thema „Asian Cultural and Religious Exchange: Aspects of Tradition Building Processes in Multi-Cultural Premodern Societies“ <!--StartFragment-->in Bochum<!--EndFragment--> organisiert.<!--EndFragment--><!--StartFragment--><!--EndFragment--></p>
Ausschreibung: SYLFF-Mikrokolleg Promotionsprojekte2017-07-15T08:00:00+00:002017-07-13T17:47:03.076445+00:00Levent Tezcanhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ausschreibung-sylff-mikrokolleg-promotionsprojekte/<p>Die Tokyo Foundation und die <a href="http://www.research-school.rub.de/" target="_blank">RUB Research School</a> laden herausragende Absolvierende der Wirtschafts-, Rechts-, Politik-, Sozial-, bzw. Religionswissenschaft ein, sich auf eins von vier Promotionsstipendien des Ryoichi Sasakawa Young Leaders Fellowship Fund (SYLFF) zu bewerben.</p>
<p>Insbesondere wird nach zwei Absolvierenden gesucht, die sich in ihren Projekten einen starken interdisziplinären Ansatz verfolgen. Ausgewählte Bewerber/innen werden Teil einer kleinen Graduiertenschule (dem sogenannten "Mikrokolleg"), die zum Thema "Erzwungende Migration" forscht.</p>
<p>Besonders eingeladen werden Absolvierende der Religionswissenschaft mit einem Promotionsprojekt zum Themafeld "Religiöse Differenzen und erzwungene Migration". </p>
<p>Mehr Informationen <a href="http://www.research-school.rub.de/about_sylff.0.html" target="_blank">hier</a>.</p>
Religionswissenschaft für das 21. Jahrhundert: Kooperation mit der Syracuse University vereinbart 2017-07-13T09:59:02+00:002017-07-13T10:04:46.042509+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religionswissenschaft-fur-das-21-jahrhundert/<p>Wie soll das religionswissenschaftliche Studium im 21. Jahrhundert aussehen? Welche Forschungsthemen verdienen zukünftig mehr Aufmerksamkeit? Und welche Herausforderungen hat das Fach in den kommenden Dekaden zu meistern?</p>
<p>Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten gemeinsamen Workshops des Department of Religious Studies der Syracuse University (NY, USA) und dem CERES. Fachleute beider Institutionen trafen sich im Juni 2017 in Bochum, um zu beraten, wie ein Studium der Religionswissenschaft im 21. Jahrhundert idealerweise aussehen könnte. Einigkeit bestand darin, dass Studierende in ihrem Studium noch stärker die Möglichkeit gegeben werden müsse, umfangreiche Auslanderfahrungen zu sammeln. Um dieses Ziel konkret umzusetzen, wurde vereinbart, ein Austauschprogramm von Studierenden zwischen Syracuse und Bochum anzustreben. In einem solchen Programm können Studierende ihr Studium thematisch verbreitern und internationalisieren - ohne Nachteile bei der Anrechnung von erbrachten Auslandsleistungen an ihrer Heimatuniversität zu befürchten.</p>
<p>Im Rahmen des Workshops wurde deutlich, dass ein Studierendenaustausch allein aber nicht ausreiche: Der Blick über den Tellerrand hinaus ist auch für Lehrende sinnvoll. Wie Studierende sollten sie die Möglichkeit haben, jeweils an die Partnerinstitution zu wechseln, um dort z. B. für ein Semester zu unterrichten.</p>
<p>Als weiteres Feld für eine Kooperation wurde die Forschung ausgemacht: Gerade weil in einem kleinen Fach wie der Religionswissenschaft internationale Kooperationen überlebensnotwendig seien, sollten auch Forscher/innen das Arbeiten an der Partnerinstitution kennenlernen. Internationale Konferenzen bieten nur einen zeitlich begrenzten Kontakt. Wie Forschungsansätze praktisch angewandt werden, ließe sich nur vor Ort angemessen erfahren. Dabei ergänzen sich die unterschiedlichen Ausrichtungen der beiden Institutionen: Während Syracuse vor allem die gegenwärtige religiöse Situation erforscht, ist die Bochumer Forschung mehr religionshistorisch verankert.</p>
<p>Um das angestrebte dreidimensionales Austauschprogramm praktisch umzusetzen, wurde eine gemeinsame Task-Force gebildet. Sie soll in der nächsten Zeit klären, wie die verschiedenen Lehr- und Wissenschaftstraditionen sinnvoll miteinander verbunden werden können. Darüber hinaus gilt es praktische Lösungen zu finden, die den unterschiedlichen administrativen und finanziellen Dimensionen des Studiums und der Forschung beiderseits des Atlantiks berücksichtigen.</p>
Alle Wege führen nach Rom: Projekt erforscht buddhistische Skulpturen2017-06-29T14:56:22+00:002021-02-04T18:08:40.644351+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/alle-wege-fuhren-nach-rom-projekt-erforscht-buddhistische-skulpturen/<p>Die buddhistische Kultur Gandhāras ist außerhalb akademischer Zirkel kaum bekannt. Sie wurde von den Nachfolgern Alexander des Großen im 4. Jahrhundert v. u. Z. in der Indusebene gegründet und zeichnet sich durch eine einzigartige Verschmelzung von hellenistischer Formensprache mit buddhistischen Motiven aus. Künstler schufen z. B. Buddhastatuen, die viele Stilmerkmale von altgriechischen Götterdarstellungen aufweisen. Diese künstlerisch äußerst fruchtbaren Kultur- und Religionskontakte werden gegenwärtig von der Junior-Professorin Jessie Pons (CERES) untersucht.</p>
<p>Zusammen mit dem <a href="http://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/diga/" target="_blank">DiGA-Team</a> entwickelt sie ein Konzept zur Digitalisierung gandhārischer Skulpturen. Damit soll eine neue Perspektive auf das Zusammenspiel visueller und schriftlicher Medien in der Formierungsphase buddhistischer Narrative eröffnet und das Verständnis der Geschichte des Buddhismus in Gandhāra (insbesondere hinsichtlich der Entstehung des Mahayana Buddhismus) verbessert werden.</p>
<p><img alt="" src="http://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/06/29/20170629_n_diga2.jpg" style="float:right; height:328px; margin-left:2px; margin-right:2px; width:320px" />Um die visuellen Artefakte untersuchen zu können, führte DiGA-Teammitarbeiter Antonio Armato in den vergangenen Wochen eine wissenschaftliche Fotodokumentation im Museo Nazionale d’Arte Orientale „Giuseppe Tucci“ durch. Seit seiner Gründung im Jahre 1957 beherbergt das Museum eine weltweit einmalige Sammlung aus Gandhāra, die in italienischen Ausgrabungskampagnen im pakistanischen Swat Tal gefunden wurden.</p>
<p>Mit Erlaubnis des Museums bilden die fotografischen Aufnahmen und weitere Informationen der abgelichtete Artefakten den Grundstock für den Prototyp einer digitalen Datenbank. Anhand dieses Testlaufs lassen sich notwendige Änderungen ablesen, die bei einer zukünftig einzurichtende großen Datenbank von Beginn an berücksichtigt werden können.</p>
<p>Das DiGA-Projekt wird aus Mitteln des Bundesforschungsministerium finanziert.</p>Neues Format "Lunchbox Lectures": Vorträge zum Mittagstisch2017-06-14T15:32:05+00:002017-06-14T18:24:31.889094+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-format-lunchbox-lectures-vortrage-zum-mittagstisch/<p>Wenn der Abend Familie, Freunden oder Freizeitaktivitäten gewidmet ist, haben Gastvorlesung kaum eine Chance - egal wie renommiert die eingeladenen Wissenschaftler/innen auch sein mögen. Um diese zeitliche Konkurrenz etwas aufzukündigen führt das Käte Hamburger Kolleg am CERES ab Mitte Juni die sogenannten "Lunchbox Lectures" ein. Zukünftig werden zur Mittagszeit internationale Forscher/innen zu ihren Themen sprechen. Die Lunchbox Lectures sind offen für alle Gastwissenschaftler/innen, Wissenschaftler/innen und Studierende des CERES und der Ruhr-Universität Bochum. Frei nach Fracis Bacon: <strong><!--StartFragment--></strong>Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg kommen.</p>
<p>Und wie der Name schon sagt: Die Lunchboxen bzw. die Esspakete dürfen während des Vortrages aufgemacht werden. Gutes für den Magen und Interessantes für die Ohren; Essen und Zuhören - diese Kombination ist einfach unschlagbar. Allerdings sollte darauf geachtet werden, geruchs- und gerauscharm während des Vortrages zu speisen.</p>
<p>Den Auftakt in den Lunchbox Lectures macht der niederländische Religionswissenschaftler Pieter Nanninga (Groningen) mit einem in der Tat nicht leicht zu verdauenden Thema: <a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/lunchbox-lecture-pieter-nanninga/" target="_blank">"Martyrdom Mythologies: How IS gives Meaning to Death"</a>. Sein Vortrag findet am 20. Juni 2017, ab 12 Uhr c.t. im Konferenzraum Ruhrpott statt. Alle Interessierten sind mit oder ohne Lunchbox willkommen. </p>
Fragiler Pluralismus statt Leitkultur: Entangled Religions Artikel zur aktuellen Debatte2017-06-13T10:07:04+00:002017-06-14T15:31:09.386089+00:00Karolin Sengebuschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fragiler-pluralism-statt-leitkultur-entangled-religions-artikel-zur-aktuellen-debatte/<p>Der Begriff der "Deutschen Leitkultur" geistert wieder einmal durch die Medienlandschaft und die politische Debatte - angestoßen von Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Viel ist über das Für und Wider dieses Begriffes seit Ende der 1990er Jahre - als er erstmals verwendet wurde - geschrieben worden. Die Meinungen gehen weiterhin stark auseinander, die Standpunkte werden nun um ein Neues markiert.</p>
<p>In unserem englischsprachigen wissenschaftlichen Online-Journal <a href="http://er.ceres.rub.de/index.php/ER/index" target="_blank">Entangled Religions</a> bezieht sich der bekannte Soziologie Hans-Georf Soeffner auf diesen Begriff. So führt er in seinem im letzten Jahr erschienenen Artikel über die Entstehung pluralitischer Gesellschaften aus, dass der Bezug auf eine "Leitkultur" in direkter Opposition zur Prinzip der Rechtsgleichheit stünde:</p>
<p style="margin-left:40px"><!--StartFragment--><small>"Repeated attempts in Germany by a section of the political elite and those intellectuals who sympathise with them to find a 'German Leitkultur' (defining culture) are based on a similar reflex. This reflex replaces the defence of legal equality, within the framework of a social contract as defined in a constitution, with the desire for a visibly shared ethos: instead of a culture defined by law there is one defined by attitude."</small></p>
<p>Der Artikel entstand aus einer öffentlichen Vortrag Soeffners anläßlich des Auftakts der zweiten Phase des Käte Hamburger Kollegs Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa. <a href="http://er.ceres.rub.de/index.php/ER/article/view/431/386" target="_blank">Den ganzen Artikel finden Sie auf der Entangled Religions Website</a>.</p>
Religionsbuntes Ruhrgebiet: CERES bietet erstes Schülerlabor an2017-06-08T17:18:15+00:002017-06-08T18:18:11.700437+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religionsbuntes-ruhrgebiet-ceres-bietet-erstes-schulerlabor/<p>Was hat eine Kokosnuss mit Religion zu tun? Welche Feste feiern thailändische Buddhisten? Und wo wird gerade eine neue Moschee im Ruhrgebiet gebaut?</p>
<p>Heute hatten 19 Schülerinnen und Schüler im <a href="http://www.aks.ruhr-uni-bochum.de/index.html.de" target="_blank">Alfried-Krupp-Schülerlabor der Ruhr-Universität Bochum</a> erstmals die Möglichkeit in der Rolle von Wissenschaftler/innen die religiöse Vielfalt in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft zu erforschen. Im Rahmen des Europatags des Carl-Friedrich-Gauß Gymnasiums aus Gelsenkirchen erkundeten die Sieben- und Achtklässler die bunte religiöse Mischung des Ruhrgebiets. Dabei wurden sie von ihrer Lehrerin, Frau Köllmann, tatkräftig unterstützt. <!--EndFragment--></p>
<p>Der Kurs "<a href="http://www.aks.ruhr-uni-bochum.de/projekte/g%C3%B6tter-feste-rituale.html.de" target="_blank">Götter, Feste Rituale. Eine Reise durch die Religionen des Ruhrgebietes</a>" wurde von der Religionswissenschaftlerin Judith Stander vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) konzipiert. Zusammen mit ihrer Assistentin Kristina Göthling führte sie durch den heutigen Kurs.</p>
<p>Ob Judentum oder Hinduismus, Islam oder Christentum: Die Schülerinnen und Schüler begeben sich auf eine simulierte Feldforschung und erkunden z. B. einen Hindu-Tempel in Hamm, einen thailändisch-buddhistischen Tempel in Dortmund, eine Moschee in Duisburg oder eine Kirche der Pfingstbewegung in Mülheim. Dabei werden eigenständig Informationen gesammelt und Materialien und Objekte untersucht, um Profile der jeweiligen Orte und religiösen Gemeinschaften zu erstellen und die religiöse Vielfalt des Ruhrgebiets sichtbar zu machen.<!--EndFragment--></p>
<p>Der Kurs richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe und eignet sich für die Schulfächer Philosophie und Religion.</p>
Stellenanzeige: Wissenschaftliche Hilfskraft für Öffentlichkeitsarbeit2017-06-02T14:12:05+00:002017-06-11T09:25:25.229614+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-wissenschaftliche-hilfskraft-fur-offentlichkeitsarbeit/<p><u><span class="marker">### Abgabefrist bis zum 23. Juni 2017 verlängert ###</span></u><br />
Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> (KHK)</a> ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht schnellstmöglich eine wissenschaftliche Hilfskraft (WHB) für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Diese Stelle ist auf 7 Monate befristet mit der Option auf Verlängerung. Der Stellenumfang beträgt 9,5 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Unterstützung beim Erstellen von Texten für die Öffentlichkeitsarbeit</li>
<li>Unterstützung bei der Pflege der Webseiten</li>
<li>Unterstützung bei der Organisation und Durchführung von Veranstaltungen</li>
</ul>
<p>Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden. Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>sehr gute Kenntnisse der deutschen und englischen Sprache (z. B. UNIcert II)</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>Kenntnisse in CMS und Webdesign (HTML und CSS, JavaScript-Frameworks wie jQuery), sowie Grafikprogrammen (Corel, Adobe) von Vorteil</li>
</ul>
<p>Bitte alle erforderlichen Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf (in einer pdf-Datei) bitte bis zum <s>12.06.2017</s> <span class="marker">23.06.2017</span> per E-Mail an <a href="mailto:ulf.plessentin@rub.de" rel="nofollow">ulf.plessentin@rub.de</a>.</p>
<p>Die offizielle Stellenausschreibung finden Sie <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-whb-bo-2017-05-18-118603" target="_blank">hier</a>.</p>
Ausschreibung für KHK Fellowships 2018-20192017-06-01T11:37:25+00:002017-06-01T11:47:57.379105+00:00Tim Karishttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ausschreibung-fur-khk-fellowships-2018-2019/<p>Für das akademische Jahr 2018/19 schreibt das <!--StartFragment-->Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> Fellowships aus. Abgabedatum für die Bewerbungen ist der 31. August 2017.</p>
<p>Die ausgewählten Fellows erhalten die Möglichkeit, 3 bis 6 Monate ein Thema im Bereich der euroasiatischen Religionsgeschichte zu erforschen. Mehr Informationen zur Ausschreibung auf dieser <a href="http://khk.ceres.rub.de/en/fellowships-2018-2019/">Website</a>.</p>
<p>Für organisatorische und inhaltliche Rückfragen kontaktieren Sie bitte <a href="mailto:ceres-khk-fellowapplication@rub.de?subject=Fellowship%20Application%202018-2019">ceres-khk-fellowapplication@rub.de</a></p>
Der geteilte Himmel: CERES kooperiert mit Reformations-Ausstellung2017-05-30T13:20:06+00:002017-06-08T18:18:31.633472+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/der-geteilte-himmel-ceres-kooperiert-mit-reformations-ausstellung/<p>Vor 500 Jahren läutete ein ehemaliger Augustinermönch die Reformation ein: Martin Luther. Über die welthistorische Bedeutung seiner Ablassbriefe und 95 Thesen ist viel diskutiert und geschrieben worden. Aber welche Auswirkungen hatte die Reformation ganz konkret auf die Region zwischen Emscher, Rhein und Ruhr?</p>
<p>Dieser zentralen Frage gehen das Forum Kreuzeskirche Essen, das Martin Luther Forum Ruhr und das Ruhr Museum auf Zollverein anlässlich des fünfhundertsten Reformationsjubiläums in ihrem großen kulturellen und wissenschaftlichen Veranstaltungsprogramm nach. Dabei kooperieren sie mit dem CERES der Ruhr-Universität Bochum. <!--EndFragment--></p>
<p>Den Auftakt machte im Februar 2017 eine internationale wissenschaftliche Tagung, auf der erörtert wurde, ob auch andere Religionen Reformationsbewegungen kennen. In den kommenden Wochen werden renommierte Wissenschaftler des CERES und der Ruhr-Universität Bochum sich dem Thema Reformation und religiöse Vielfalt annehmen.</p>
<p>Am 30. Mai 2017 nimmt der Historiker Prof. em Lucian Hölscher den <a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/protestantismus-nach-der-aufklarung/" target="_blank">Protestantismus nach der Aufklärung</a> in den Blick. Er erörtert, wie sich säkulare Gesellschaften entwickeln konnten. Ganz regional wird es dagegen im Vortrag von Prof. Volkhard Krech. Als Religionswissenschaftler stellt er die <a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/vortrag-religiose-vielfalt-und-migration/" target="_blank">religiöse Vielfalt des Ruhrgebietes</a> vor, in dem bis zu 200 verschiedene Glaubensgemeinschaften leben.</p>
<p>Aber auch bei der Konzeption der Ausstellung "<a href="https://www.zollverein.de/angebote/der-geteilte-himmel-reformation-und-religioese-vielfalt-an-rhein-und-ruhr" target="_blank">Der geteilte Himmel. <!--StartFragment-->Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr</a><!--EndFragment-->", die vom 3. April bis 31. Oktober im Ruhr Museum Essen gezeigt wird, waren CERES Wissenschaftler/innen beratend beteiligt.</p>
<p>Mehr Informationen zum Projekt "<a href="http://www.der-geteilte-himmel.de/" target="_blank">Der geteilte Himmel</a>"<br />
Mehr Informationen zur Ausstellung "<a href="https://www.zollverein.de/angebote/der-geteilte-himmel-reformation-und-religioese-vielfalt-an-rhein-und-ruhr" target="_blank">Der geteilte Himmel. <!--StartFragment-->Reformation und religiöse Vielfalt an Rhein und Ruhr</a><!--EndFragment-->"</p>
Neue dezentrale Gleichstellungsbeauftragte gewählt2017-05-18T14:30:56+00:002017-05-18T14:56:36.774075+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-dezentrale-gleichstellungsbeauftragte-gewahlt/<p>Auf der Frauenvollversammlung der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung CERES wurden am Donnerstag, den 11. Mai 2017, neue dezentrale Gleichstellungsbeauftragte gewählt.</p>
<p><a href="http://ceres.rub.de/de/personen/jonna-mader/" target="_blank">Jonna-Margarethe Mäder</a> (aus der Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen) ist die neue dezentrale Gleichstellungsbeauftragte. Ihre Vertretungen sind:</p>
<ul>
<li><a href="http://ceres.rub.de/de/personen/jessie-pons/" target="_blank">Jun.-Prof. Dr. Jessie Pons</a> (Gruppe der Professorinnen)</li>
<li><a href="http://ceres.rub.de/de/personen/samira-tabti/" target="_blank">Samira Tabti </a>(Gruppe der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen)</li>
<li>Katharina Kubiak (Gruppe der Studentinnen)</li>
</ul>
<p>Die Gruppe der Beschäftigten in Technik und Verwaltung hat keine Vertretung bestimmt.</p>
<p><!--StartFragment--><!--StartFragment-->Als eine der ersten Hochschulen führte die RUB ein System dezentraler Gleichstellungsbeauftragter in Fakultäten und Einrichtungen ein. In der Präambel des Gleichstellungsplans der RUB wird die Chancengleichheit als wichtiges Ziel formuliert: "Die Chancengleichheit von Frauen und Männern ist für die Ruhr-Universität ein zentrales strategisches Ziel einer zukunftsfähigen Hochschulentwicklung. Die gesamte Universität strebt danach, Chancengerechtigkeit auf allen Ebenen der Universität umzusetzen". Für die Umsetzung wird die Gleichstellungsbeauftragte der Universität auf Ebene der Fakultäten und Einrichtungen von den sogenannten "dezentralen Gleichstellungsbeauftragten" vertreten.</p>
<p>Die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten wirken verantwortlich in der ZWE CERES mit und nehmen an Hochschulgremien und Kommissionen teil: Die dezentralen Gleichstellungsbeauftragten begleiten z. B. die Berufungs- und Einstellungsverfahren im CERES und achten auf die Einhaltung von Gleichstellungsstandards.</p>
<p>Kontakt zur Gleichstellungsbeauftragten am CERES bitte über <a href="mailto:gleichstellung-ceres@ruhr-uni-bochum.de">gleichstellung-ceres@ruhr-uni-bochum.de</a> aufnehmen.</p>
Tradition und Religion ausloten. Workshop vertieft internationale Kooperation2017-05-17T15:57:37+00:002017-05-18T13:39:42.649390+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/tradition-und-religion-ausloten-workshop-begrundet-internationale-kooperation/<p>Erstmals organisiert das Bochum Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) einen Workshop gemeinsam mit der Hebräischen Universität Jerusalem. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Institutionen loten zwei Tage lang die verschiedenen Bedeutungsschichten des Begriff 'Tradition' in Bezug auf Religion aus. Der gemeinsamen <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/veranstaltungen/self-reflective-traditions/" target="_blank">Workshop "Self-Reflective Traditions"</a> findet am 18. und 19. Mai 2017 in Bochum statt. Dem vorangegangen war eine jahrelange fruchtbare Kooperation des am CERES angesiedelten <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Käte Hamburger Kollegs <em>Dynamiken der Religionsgeschichte</em></a> mit der israelischen Forschungseinrichtung.</p>
<p>Der Begriff 'Tradition' ist für Religion zentral. Aber auch wenn er ständig benutzt wird, bleibt er oft schwammig und wird selten klar definiert. Häufig benutzen religiöse Akteure den Begriff in einer völlig anderen Bedeutung, als er in der wissenschaftlichen Analyse von Religionen angewendet wird. Immer wieder bezeichnen Gläubige die von ihnen praktizierten Rituale und Glaubensinhalte als Tradition und sehen sie als wahr, weil historisch überliefert, an - ganz gleich, ob religiöse Autoritäten diesem zustimmen oder nicht. Von außen betrachtet dagegen erscheint der Begriff 'Tradition' in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Religion immer mehr als Synonym für diese benutzt zu werden. Wer nicht von Religion sprechen möchte, spricht stattdessen von Tradition.</p>
<p>Die eingehende Untersuchung des Begriffs 'Tradition' in Bezug auf Religion hat deshalb das Potential, eine Brücke zwischen dem religiösen Leben auf der einen Seite und seiner wissenschaftlichen Erforschung auf der anderen Seite zu schlagen. Dabei soll im Workshop besonderes Augenmerk auf die Frage nach der religiösen Identität gelegt werden. Trotz allen historischen Wandels scheinen Religionen sich selbst treu zu bleiben und zu wissen, wer sie sind. Aber woher wissen sie das? Wie definieren sie sich selbst? Wie können sie angesichts von stetigen Veränderungen trotzdem von Kontinuität ausgehen und ihre Identität auf diese Weise stets neu bestätigen?</p>
<p>Der Workshop "Self-Reflective Traditions" markiert den ersten Schritt zu einer zukünftigen institutionellen Kooperation zwischen dem CERES und der Hebräischen Universität Jerusalem. Dabei wird angeknüpft an die bestehende Zusammenarbeit zwischen der israelischen Hochschule mit dem Käte Hamburger Kolleg, das in zwei Jahren auslaufen wird. Beide Institutionen zeichnen sich durch eine fundierte religionswissenschaftliche Forschung aus und versprechen sich von der Kooperation Synergieeffekte, die zu einem besseren Verständnis historischer Dynamiken in Bezug auf Religion beitragen.</p>
Der Studienabschluss ist nicht das Ende: Das CERES verabschiedet seine Absolvierenden2017-05-12T08:00:00+00:002017-05-11T13:24:50.627735+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/der-studienabschluss-ist-nicht-das-ende/<p>Es hat sich als schöne Tradition etabliert, dass das CERES jedes Jahr im Frühling seine Absolvierenden mit einer offiziellen Feier verabschiedet. Dieses Jahr schließen 22 Studierende ihr B.A.-Studium ab. In den M.A.-Studiengängen gibt es sieben Absolvierende. Dieses Jahr ist es wieder am 12. Mai soweit.</p>
<p>Auch wenn an deutschen Universitäten der Studienabschluß seit den letzten Jahrzehnten in der Regel ohne große Rituale und Zeremonien, sondern nur als Verwaltungsakt begangen wird, möchte das CERES mit der Absolvierendenfeier den ehemaligen Studierenden, ihren Familien und Freunden einen Rahmen anbieten, das Studienende feierlichen zu begehen. Nachdem die Abschlussarbeiten der Studierenden kurz von den jeweiligen Betreuer/innen vorgestellt und die Urkunden überreicht worden sind, wird der Abend mit einem gemeinsamen Essen über den Dächern von Bochum ausklingen.</p>
Traditionelle Lehrstätten des Buddhismus2017-05-11T12:28:50+00:002017-05-11T13:24:20.318532+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/traditionelle-lehrstatten-des-buddhismus/<p>Dass der Buddhismus in Indien nicht nur seinen Anfang nahm, sondern auch jahrhundertelang prägte, wird heute oft übersehen. So gab es schon ab dem 4. Jahrhundert n. Chr. in Nalanda im <!--StartFragment-->indischen Bundesstaat Bihar<!--EndFragment--> buddhistische Lehrstätten, die vergleichbar mit den europäischen Universitäten sind, welche allerdings erst 600 Jahre darauf sukzessive gegründet wurden.</p>
<p>Max Deeg, derzeit Gastwissenschaftler am Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> beleuchtet in seinem Beitrag für das Wissenschaftsmagazin Spektrum der Wissenschaft diese besonderen buddhistischen Lehreinrichtungen. <!--StartFragment-->Die Lehren Buddhas, buddhistische Philosophie, aber auch Fächer wie Medizin oder Grammatik zog tausende Mönche und Laien aus ganz Asien zum Studium nach Nalanda.<!--EndFragment--></p>
<p>Wie wichtig Nalanda für den Buddhismus in ganz Asien gewesen ist und warum die Stätte ab dem 13. Jahrhundert bedeutungslos wurde, beschreibt <a href="http://www.spektrum.de/news/die-aelteste-universitaet-der-welt/1455121" target="_blank">Max Deeg in seinem Beitrag</a>.</p>
Koselleck-Projekt: Die Evolution der Religion2017-04-26T10:32:41+00:002018-03-01T13:08:31.550482+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/die-evolution-der-religion/<p>Wie Religion entstanden ist und sich weiterentwickelte, wird immer wieder in Einzelstudien von Forscherinnen und Forscher aus den Kultur-, Sozial und Naturwissenschaften thematisiert. Eine Theorie religiöser Evolution, die Ansätze verschiedener Disziplinen zusammenführt, entwickelt nun der Religionswissenschaftler der Ruhr-Universität Bochum und Direktor des CERES, Prof. Dr. Volkhard Krech. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ihm ein Reinhart-Koselleck-Projekt bewilligt, um die Forschung für die kommenden fünf Jahre zu finanzieren.</p>
<p><strong>Ergebnisse langjähriger Arbeit zusammenführen</strong></p>
<p>Bei seinem Projekt baut Volkhard Krech auf eigenen Vorarbeiten auf, kann sich aber auch auf die Erkenntnisse des an der RUB angesiedelten Käte Hamburger Kollegs „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“ stützen, das er seit über neun Jahren leitet. „Es ist an der Zeit, die in der Kollegarbeit erzielten empirischen und dort gebündelten Ergebnisse in einen integralen Ansatz zu überführen“, sagt der Forscher.</p>
<p>Für seine Theorie religiöser Evolution will er kultur-, sozial- und naturwissenschaftliche Ansätze kombinieren. Die Verwendung des Evolutionsbegriffs soll unter anderem dazu beitragen, die historische Entwicklung der Religion zu rekonstruieren, ohne ihr einen Fortschritt zu unterstellen. Außerdem ließen sich durch die Unterscheidung zwischen Variation und Selektion verschiedene Religionsformen berücksichtigen, ohne einen generischen Religionsbegriff und somit Vergleichsmöglichkeiten aufzugeben, argumentiert er. Die interne Entwicklung von Religion will er so in den Blick nehmen, ohne sie vom Kontext der gesellschaftlichen sowie der physischen, organischen und psychischen Evolution zu isolieren.</p>
<p><strong>Online-Austausch während der Arbeit</strong></p>
<p>Aus dem Projekt soll eine Buchveröffentlichung in drei Bänden sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache hervorgehen. Außerdem will Volkhard Krech seine Beiträge noch vor der Fertigstellung online zur Diskussion stellen, um mögliche Einwände und Argumente von Lesern in seine Arbeit einbeziehen zu können. Regelmäßige Workshops sollen dazu dienen, sich mit anderen Forscherinnen und Forschern verschiedener Fachgebiete auszutauschen.</p>
<div style="background:#eee; border:1px solid #ccc; padding:5px 10px"><strong>Info: Reinhart-Koselleck-Projekte</strong></div>
<div style="background:#eee; border:1px solid #ccc; padding:5px 10px">Die Reinhart Koselleck-Projekte der DFG sollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich durch besondere wissenschaftliche Leistung auszeichnen, die Möglichkeit eröffnen, in hohem Maße innovative und im positiven Sinne risikobehaftete Projekte durchzuführen. Namensgeber des Fördermoduls ist der 2006 verstorbene Reinhart Koselleck, einer der bedeutendsten deutschen Historiker des 20. Jahrhunderts, der in Deutschland zu den Begründern der modernen Sozialgeschichte gehörte.</div>
<p><small>Text: Meike Drießen (RUB)</small></p>
<p><strong>Pressekontakt: </strong><a href="http://ceres.rub.de/de/personen/ulf-plessentin/" target="_blank">Ulf Plessentin</a></p>
Wir unterstützen den "March for Science"2017-04-20T13:37:58+00:002017-04-20T15:38:50.305014+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wir-unterstutzen-den-march-science/<p><!--StartFragment-->Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) unterstützt den "March for Science", der am Wochenende erstmals weltweit stattfindet. Wir reihen uns ein in die Riege der prominenten Unterstützer/innen aus Deutschland: Neben der Ruhr-Universität Bochum zeigen die Mehrheit der deutschen Forschungseinrichtungen Flagge für die Wissenschaft.</p>
<p>In den letzten Monaten kam es immer wieder gehäuft vor, dass wissenschaftlich fundierte Tatsachen geleugnet, relativiert oder lediglich als "alternative Fakten" bezeichnet und unfundierten Behauptungen als gleichwertig gegenübergestellt wurden. Und nicht nur das: Diese Haltung macht Politik. Gerade wir in der Religionswissenschaft kennen das lange Ringen um die Wissenschaftlichkeit in den Geistes- und Sozialwissenschaften - und versuchen, das akurate wissenschaftliche Arbeiten an zukünftige Generationen im Studium weiterzugeben.<br />
<br />
Am 22. April 2017 werden weltweit Menschen auf die Straße gehen, um dafür zu demonstieren, dass wissenschaftliche Erkenntnisse als Grundlage des gesellschaftlichen Diskurses nicht verhandelbar sind. In Nordrhein-Westfale findet der regionale "March for Science" in Köln/Bonn statt.</p>
<p>Das CERES unterstützt den March, denn wir treten für den Wert von Wissenschaft, Fakten und Evidenzbasiertheit <!--EndFragment-->ein - täglich in unserer Arbeit in Forschung und Lehre. </p>
Jetzt anmelden: Praxisworkshop "Religion unterbringen: Regulierung kultureller und religiöser Vielfalt in Flüchtlingsheimen"2017-04-03T15:12:23+00:002017-04-03T15:53:00.730750+00:00Sarah J. Jahnhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jetzt-anmelden-praxisworkshop-religion-unterbringen/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) organisiert wieder einen Praxisworkshop in dem Wissenschaftler/innen, Behördervertreter/innen und Praktiker/innen gemeinsam ein religionsbezogenes Thema erörtern.</p>
<p>Dieses Mal wird die kulturelle und religiöse Diversität der Bewohner/innen von Flüchtlingsunterkünften näher beleuchtet. Der Praxisworkshop "Religion unterbringen: Regulierung kultureller und religiöser Vielfalt in Flüchtlingsheimen" findet am <a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/religion-unterbringen/">4. und 5. Mai 2017 in Bochum</a> statt.</p>
<p>Abgesehen von einigen Medienberichten ist noch recht wenig über die kulturellen und religiösen Aspekte in der Gestaltung des alltäglichen Lebens und über etwaige religiös begründete Spannungen unter den Bewohner/innen bekannt.</p>
<p><strong>Ziel des Praxisworkshops</strong></p>
<p>Im Rahmen des Praxisworkshops sollen deshalb die Gegebenheiten und Problemen erörtert werden, die sowohl das individuelle Wohlbefinden unter den Bedingungen des beengten räumlichen Zusammenlebens betreffen, als auch das institutionelle Management der Diversität und das Einüben der gesellschaftlichen Pluralität.</p>
<ul>
<li>Erstens gilt es herauszustellen, auf welche Weise die Präsenz von Religion(en) in den Heimen bemerkbar ist.</li>
<li>Zweitens stellt sich die Frage, wie die Individuen mit der Diversität unter den durchaus stressverursachenden Bedingungen der Flucht und Neuankunft umgehen. In diesem Zusammenhang soll auch gefragt werden, wie Flüchtlingsheime als Institutionen in ihrer alltäglichen Praxis die Diversität regulieren bzw. mit den sich daraus eventuell ergebenden Spannungen umgehen. Welche Strategien der Regulierung werden gewählt? Welche <em>best-practice</em>-Beispiele lassen sich herausstellen?</li>
<li>Drittens werden aber auch zivilgesellschaftliche Gruppen wie die Freiwilligeninitiativen und Religionsgemeinschaften berücksichtigt. Hier geht der Blick auf deren Rolle in der Gestaltung des Lebens in den Heimen und der Moderation oder Verursachung von möglichen Konflikten.</li>
</ul>
<p>Der Praxisworkshop soll Wissenschaftler/innen, Praktiker/innen, Behördenvertreter/innen und zivilgesellschaftliche Initiativen zusammenbringen, dieses spannungsgeladene Thema gemeinsam zu erörtern. Der Praxisworkshop wird als Initialpunkt für einen weiteren Austausch verstanden. Ausgehend vom Praxisworkshop wird eine Handreichung erstellt, welche die Ergebnisse der Arbeitsgruppen bedarfs- und zielgruppenorientiert vermittelt.</p>
<p><strong>Zielgruppen</strong></p>
<p>Zur Teilnahme eingeladen sind einerseits all jene Praktiker/innen, die in der Flüchtlingshilfe arbeiten, Entscheidungsträger/innen kommunaler Einrichtungen (Flüchtlingsheime, bzw. -unterkünfte, Trägereinrichtungen) und Behördervertreter/innen, die Rahmenbedingungen für die Unterbringung vor Ort organisieren. Andererseits sind all jene Wissenschaftler/innen eingeladen, die zu dem Forschungsgebiet Religion bzw. religiöse Vielfalt und Flüchtlinge forschen. </p>
<p><strong>Anmeldung</strong></p>
<p>Um eine verbindliche Anmeldung wird bis spätestens <strong>28. April 2017</strong> gebeten. Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldung (mit Angabe von Namen, Funktion, Institution) via E-Mail an:<br />
<a href="mailto:religionunterbringen@rub.de">religionunterbringen@rub.de</a>.</p>
<div style="background:#eee; border:1px solid #ccc; padding:5px 10px"><a href="http://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/04/03/programm-religion-unterbringen_final.pdf" target="_blank">Programm des Praxisworkshops</a></div>
Stellenanzeige: Studentische Hilfskraft für Forschung und Lehre2017-03-17T08:40:01+00:002017-03-17T08:58:02.365811+00:00Hanna Steppathttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-studentische-hilfskraft-fur-forschung-und-lehre/<p><!--StartFragment-->Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> (KHK)</a> ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.<!--EndFragment--></p>
<p>Das Käte Hamburger Kolleg sucht zunächst für 6 Monate eine studentische Hilfskraft (9 Std. wöchentlich),</p>
<p><strong>Aufgaben: </strong></p>
<ul>
<li>Unterstützung des CERES/KHK Teams aus Forschung und Lehre</li>
<li>Unterstützung bei der organisatorischen Vorbereitung und bei der Durchführung von internationalen Workshops und Konferenzen</li>
<li>Unterstützung in der administrativen Abwicklung von Drittmittelprojekten</li>
</ul>
<p><!--EndFragment--><!--StartFragment-->Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden. Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.<!--EndFragment--></p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<div class="field-items">
<div class="field-item even">
<ul>
<li>gute bis sehr gute Englischkenntnisse</li>
<li>Flexibilität, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit und gute Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>sicherer Umgang mit MS-Office Programmen</li>
</ul>
<p><!--StartFragment-->Bitte alle erforderlicehn Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf bis zum 30. März 2017 per E-Mail an <a href="mailto:ina.heisterkamp@rub.de">ina.heisterkamp@rub.de</a> senden. Bei Rückfragen steht Ihnen Ina Heisterkamp gerne unter der Telefonnummer 0234 32-28272 zur Verfügung. </p>
<p>Die offizielle Stellenausschreibung finden Sie <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/student-hilfskraft-studentische-hilfskraft-bo-2017-03-14-108277" target="_blank">hier</a>.</p>
</div>
</div>
Religiöse Vielfalt und Medienregulierung. Tim Karis auf DRadio Wissen Hörsaal2017-03-14T08:37:05+00:002017-03-14T09:58:12.816276+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religiose-vielfalt-und-medienregulierung/<p>Selten nur wird religiöse und weltanschauliche Vielfalt und Medien gemeinsam erörtert. Dabei sind es gerade die Medien, die unsere Wahrnehmung von Religionen prägen. Gerade kleine Religionsgemeinschaften beklagen immer wieder, in den Medien verzerrt oder überhaupt nicht dargestellt zu werden. Im Rahmen der Ringvorlesung "Religionspolitik heute" des Exzellenzclusters und des Centrums für Religion und Moderne (CRM) der Universität Münster widmete sich Tim Karis diesem Thema. Der Kommunikationswissenschaftler ist wissenschaftlicher Geschäftsführer des CERES und spezialisiert auf Fragen der medialen Darstellung von Religionen und der Medienregulierung. <a href="http://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2017/03/04/dradiowissen_religion_und_20170304_0f491775.mp3" target="_blank">Seine Vorlesung wurde aufgezeichnet ist seit Kurzem bei DRadio Wissen als Podcast erhältlich</a>.</p>
<p>Er kommt zu dem Befund, dass die wachsende religiöse und weltanschauliche Vielfalt in Deutschland weder in den Medienformaten noch in der Zusammensetzung der Rundfunkräte einen Widerhallt findet. Während den Amtskirchen aber auch den jüdischen Gemeinden vertraglich abgesicherte Sendezeit in den öffentlich-rechtlichen Programmen eingeräumt wird, haben andere Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften derartige Möglichkeiten nicht.</p>
<p>Ein anderes Privileg berührt die Entsendung von Vertreter/innen in Rundfunkräte, die als Aufsichtsgremien der öffentlichen Rundfunkanstalten fungieren: Da diese den Querschnitt der Bevölkerung widerspiegel sollen, entsenden nicht nur politische Fraktionen der Parlamente, sondern auch Gewerkschaften, Frauenverbände, Kirchen und jüdische Gemeinden Vertreter/innen in diese. Welche Möglichkeiten es gibt, die religiöse und weltanschauliche Diversität sowohl in Medienformaten als auch in der Besetzung von Aufsichtsgremien besser abzubilden, stellt Karis mit Blick auf die Niederlande vor.</p>
CERES eröffnet mobiles Kinderzimmer2017-03-13T13:51:55+00:002017-03-14T08:36:59.458446+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/mobiles_kinderzimmer/<p>Seit zwei Wochen gibt es am CERES eines der zehn mobilen Kinderzimmer der Ruhr-Universität Bochum. Es unterstützt Eltern, die kurzfristig ihre Kinder mit zur Arbeit nehmen müssen. Die rollende Kommode enthält alles, was ein Kleinkind braucht: von Spielzeug über Wickelauflage bis zum Reisebett.</p>
<p>Weil die RUB gerade bei den campusexternen Liegenschaften nicht flächendeckend Eltern-Kind-Arbeitszimmer einrichten kann, haben der Familienservice Pro-Kids, das Gleichstellungsbüro, die Forschergruppe Extinktionslernen und die Werkstatt der Fakultät für Psychologie ein mobiles Kinderzimmer entwickelt und gebaut. Das mobile Kinderzimmer eignet sich für Kinder bis zum Grundschulalter. Es sieht aus wie eine Kommode auf Rädern. Hinter jeder Tür oder Schublade versteckt sich etwas, das Kinderaugen größer werden lässt: Puzzle, Bausteine, Bücher, Papier, Stifte, Spiele und so weiter; hinter der größten Tür liegt das bequem aufzubauende Reisebett. Im Februar letzten Jahres wurde der Prototyp des mobilen Kinderzimmers erstmals auf seine Alltagstauglichkeit bei den Unizwergen hin getestet.</p>
<p>In den letzten zwei Wochen wurde das CERES-Kinderzimmer schon fleißig genutzt. Es half Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Lehreinheit und den Forschungsprojekten, Beruf und Familie besser zu vereinen. „Wir sind sehr glücklich, dass wir ein mobiles Kinderzimmer bei uns im Gebäude haben. In den letzten Monaten wurden mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Eltern und die Kommode wird jetzt schon als wichtige Hilfe empfunden, da sie sich einfach in jedes Büro schieben lässt“, so CERES-Direktor Volkhard Krech.</p>
Call for Posters für den Praxisworkshop "Religion unterbringen"2017-03-07T13:35:33+00:002017-03-07T13:56:02.548674+00:00Lisa Wevelsiephttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/call-posters-praxisworkshop-religion-unterbringen/<p>Das Organisationsteam des Praxisworkshops "<a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/religion-unterbringen/" target="_blank">Religion unterbringen. Regulierung kultureller und religiöser Vielfalt in Flüchtlingsheimen</a>" (4.-5. Mai 2017 in Bochum) nimmt ab jetzt Bewerbungen für Poster entgegen, die Forschungsarbeiten und Entwicklungsvorhaben zum Thema vorstellen.</p>
<p>Im Rahmen des Praxisworkshops soll die kulturelle und religiöse Diversität der Bewohner/innen von Flüchtlingsunterkünften näher beleuchtet werden. Die Veranstaltung soll Wissenschaftler/innen, Praktiker/innen, Behördenvertreter/innen und zivilgesellschaftliche Initiativen zusammenbringen, das spannungsgeladene Thema Religion in Flüchtlingsheimen bzw. -unterbringungen gemeinsam zu erörtern.</p>
<p>In der Veranstaltung gilt es herauszustellen, auf welche Weise die Präsenz von Religion(en) in den Heimen bemerkbar ist. In diesem Zusammenhang soll auch gefragt werden, wie Flüchtlingsheime als Institutionen in ihrer alltäglichen Praxis die religiöse und kulturelle Diversität regulieren bzw. mit den sich daraus eventuell ergebenden Spannungen umgehen. Welche Strategien der Regulierung werden gewählt? Welche <em>best-practice</em>-Beispiele lassen sich herausstellen? Dazu werden aber auch zivilgesellschaftliche Gruppen wie die Freiwilligeninitiativen und Religionsgemeinschaften berücksichtigt. Hier geht der Blick auf deren Rolle in der Gestaltung des Lebens in den Heimen und der Moderation oder Verursachung von möglichen Konflikten.</p>
<p>Einreichungsfrist für die Postervorschläge ist der 24. März 2017. Bitte Postervorschläge als eine pdf-Datei an <a href="mailto:religionunterbringen@rub.de">religionunterbringen@rub.de</a> senden.</p>
<p>Mehr Informationen zum <a href="http://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/03/07/call_for_poster_religion_unterbringen.pdf" target="_blank">Call for Posters hier.</a></p>
"NRW nicht religiöser, aber religiös vielfältiger". Neue Ruhr Zeitung interviewt Volkhard Krech 2017-03-01T16:49:00+00:002017-03-01T17:13:27.217644+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/nrz-interviewt-volkhard-krech/<p><!--StartFragment-->Am heutigen Aschermittwoch ist noch nicht alles vorbei - im Gegenteil! Die NRZ interviewt Volkhard Krech, Direktor des CERES, zur religiösen Vielfalt in Nordrhein-Westfalen. <!--EndFragment--></p>
<p>Wie sieht die Religionszugehörigkeit zwischen Weser und Rhein aus? Wie verändert die Individualisierung Religion? Und wie ist die hiesige Religiosität im Vergleich zum Rest der Welt? In der Serie "Woran wir glauben" gibt der Religionssoziologe Volkhard Krech Einblicke in die religiöse Landschaft Nordrhein-Westfalens. </p>
<p>Die Online-Version des Artikels gibt es <a href="http://www.nrz.de/region/zuwanderer-bringen-auch-religioese-konflikte-mit-id209785041.html?cache=false" target="_blank">hier.</a></p>
Jetzt bewerben für ERiC Summer School, 25. Juli - 1. August 2017, Bochum2017-02-17T08:22:49+00:002017-02-21T09:03:19.917769+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/bewerben-fur-eric-summer-school/<p>Die<em> </em>internationale <em>Eurasian Religion in Contact Summer School</em> richtet sich an exzellente Studierende in fortgeschrittenen MA-Studiengängen bzw. Doktorand/innen. Im Mittelpunkt der einwöchigen Veranstaltung stehen die vielfältigen Herausfordungen bei der Erforschung interreligiöser Beziehungen. Dabei werden verschiedene Themen, wie z. B. Gender, Medien, Digital Humanities oder die materiellen Kulturen, in den Blick genommen. Religionswissenschaft wird in diesem Sinne multiperspektivisch gedacht. Die <em>ERiC Summer School </em>unterstützt junge Forscher/innen sich international zu vernetzen.</p>
<p>Das Hauptaugenmerk der <em>ERiC Summer School</em> liegt unabhängig von der geografischen Verortung auf der historischen Dimension interreligiöser Beziehungen. So lassen sich z. B. in den christlich-muslimischen Begegnungen der Vergangenheit Hinweise auf zeitgenössische Diskussionen finden. Die Situation zwischen den asiatischen Großmächten China und Indien ist ohne den Blick auf die Rolle des Buddhismus und dem geografischen Bindeglied Tibet nicht erklärbar. Und die gegenwärtigen Konflikte am Horn von Afrika, haben ihre Vorläufer u. a. auch im Verlauf der interreligiösen Kontakten, die im mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Äthopien stattfanden. Derartige historische bzw. regionale Beispiele wurden in den <a href="http://eric.ceres.rub.de/en/" target="_blank">letzten vier </a><em><a href="http://eric.ceres.rub.de/en/" target="_blank">ERiC Summer Schools</a> </em>thematisiert und zeigen die Spannweite an möglichen Themen an.</p>
<p>Die Summer School findet vom 25. Juli bis zum 01. August 2017 im Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in Bochum statt. Während der Summer School erhalten alle Teilnehmer/innen Mittagsverflegung. Außerdem sind zwei Abendessen geplant. Teilnehmer/innen, die nicht an der Ruhr-Universität Bochum eingeschrieben sind, werden zudem die An- und Abfahrt zur Heimatuniversität und die Übernachtungen gestellt.</p>
<p>Bewerbungen (inkl. Motivationsschreiben, Beschreibung des Forschungsprojekts und Lebenslauf) sind auf Englisch bis zum <u><strong>17. März 2017</strong></u> vorzugsweise via E-Mail einzureichen bei:</p>
<p>CERES - ERiC Summer School<br />
Prof. Dr. Adam Knobler<br />
Ruhr-Universität Bochum<br />
Universitätsstr. 90a<br />
44789 Bochum<br />
Germany</p>
<p><a href="mailto:adam.knobler@rub.de">adam.knobler@rub.de</a></p>
Reformation in anderen Religionen? WDR3 interviewt Volkhard Krech2017-02-08T15:59:45+00:002017-02-08T16:28:24.988378+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/reformation-anderen-religionen-wdr3/<p>Im Jubiläumsjahr der Reformation wird naturgemäß viel über Martin Luther und das Christentum berichtet. Aber ist die Reformation ein einzigartiges christliches Phänomen? Gibt es in anderen Religionen vergleichbare Ereignisse? Und welche historische Bedeutung haben solche Ereignisse über die Religionsgrenzen hinweg?</p>
<p>Diesen Frage geht am 09. und 10. Februar 2017 die Tagung "<a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/tagung-reformationen-und-weltreligionen/" target="_blank">Reformationen in der Geschichte der Weltreligionen. Die Protestantische Reformation im Religionsvergleich</a>" nach. Sie wird in Kooperation mit dem KWI (Essen), der Kreuzeskirche (Essen) und dem CERES organisiert.</p>
<p>Aus Anlass dieser Tagung interviewte WDR3 den Tagungsleiter Prof. Dr. Volkhard Krech (CERES). Dabei betont Krech, dass religiöse Reformen oft im Widerspruch zwischen Erneuerung und Bewahrung stünden. Auch käme es auf die gesellschaftliche und politische Umwelt an, dass Reformbewegungen innerhalb religiöser Traditionen erfolgreich seien.</p>
<p>Der Mitschnitt des Interviews und eine verschriftliche Version stellt der Sender auf <a href="http://www1.wdr.de/kultur/volkhard-krech-reformation-100.html" target="_blank">dieser Website</a> bereit.</p>
Sonne, Mond und Hähne - CERES-Wissenschaftlerin erklärt das chinesische Neujahrsfest2017-01-30T15:11:48+00:002017-01-30T15:38:13.443056+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sonne-mond-und-hahne-ceres-wissenschaftlerin-erklart-das-chinesische-neujahrsfest/<p>Am 28. Januar 2017 begann das neue chinesische Jahr traditionell mit einem rauschenden Frühlingsfest. Dieses Jahr steht nach dem chinesischen Lunisolarkalender ganz im Zeichen des Feuerhahns. Jedes Jahr steht unter der Ägide eines der zwölf Tierkreiszeichen, die dann wiederum mit fünf Elementen der chinesischen Geomantik verbunden sind. Zu diesen Elementen gehören Holz, Wasser, Feuer, Metall und Erde.</p>
<p>Wie es zu diesem Kalender kam, welche Bedeutung die Tierkreiszeichen haben und welches Weltbild dahinter steht erklärt die CERES-Wissenschaftlerin Licia Di Giacinto in einem Interview für die WDR5-Sendung "Diesseits von Eden". Sie ist Sinologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Käte Hamburger Kollegs <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em></a> am CERES. Sie forscht insbesondere zur chinesischen Religionsgeschichte und ist Expertin für Konfuzianismus und Daoismus.<!--EndFragment--></p>
<p>Das Interview ist online im Downloadbereich von WDR5 <a href="http://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-diesseits-von-eden/audio-diesseits-von-eden-ganze-sendung--144.html" target="_blank">hier abrufbar</a> (ab Minute 16:12) .</p>
Stellenanzeige: Eine studentische Hilfskraft, Lehrstuhl Religion des Judentums in Geschichte und Gegenwart2017-01-24T17:05:32+00:002017-01-24T17:16:30.600726+00:00Jonna-Margarethe Mäderhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-studentische-hilfskraft-judaistik/<p>Für die Unterstützung der <a href="http://ceres.rub.de/de/personen/alexandra-cuffel/" target="_blank">Professur der Religion des Judentums in Geschichte und Gegenwart </a>am CERES wird zum 01. April 2017 eine studentische Hilfskraft mit einer Arbeitszeit von 8 Stunden pro Woche gesucht. Die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache. Die Stelle ist zunächst auf vier Monate begrenzt mit der Option auf Verlängerung.</p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Unterstützung der Professur sowie die Mitarbeiter/innen bei der Betreuung von Moodle-Kursen und Seminaren (u. a. Literaturrecherche und -beschaffung)</li>
<li>Unterstützung bei der Organisation von Workshops</li>
</ul>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>selbstständige, zielgerichtete und sorgfältige Arbeitsweise</li>
<li>Grundkenntnisse in gängiger Microsoft-Office-Software und in Bildbearbeitungprogrammen</li>
<li>Grundkenntnisse im Bereich der jüdischen Religionsgeschichte</li>
<li>gute Deutsch- und Englischkenntnisse (Wort und Schrift)</li>
<li>Hebräischkenntnisse sind wünschenswert</li>
</ul>
<p>Bitte die Bewerbungsunterlagen mit Anschreiben, einem tabellarischer Lebenslauf, der aktuellen Übersicht der Leistungsnachweise ("Transcript of Records") bis zum 10. Februar 2017 als eine pdf-Datei per E-Mail an <a href="mailto:malin.drees@rub.de">malin.drees@rub.de</a> senden.</p>
Stellenanzeige: Zwei studentische Hilfskräfte für IT im Käte Hamburger Kolleg2017-01-24T09:20:35+00:002017-01-24T17:05:27.694311+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-zwei-studentische-hilfskrafte-fur-it-im-kate-hamburger-kolleg/<p>Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte <a href="http://khk.ceres.rub.de" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em></a> (KHK) ist eingebettet in das übergeordnete Forschungsprogramm "Relational Religion: Complex Resonances in and beyond the Religious Field" des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und bildet dessen Forschungsschwerpunkt. Das Bochumer KHK erforscht die Dynamiken der Entstehung und Verbreitung von Religionen, die wechselseitigen Durchdringungen religiöser Traditionen und deren Verdichtungen in den komplexen Gebilden der sogenannten „Weltreligionen“ im euro-asiatischen Raum.</p>
<p>Das Käte-Hamburger-Kolleg sucht zwei Hilfskräfte (SHK) à 7,5 Std./Woche für 7 Monate für den IT-Bereich. </p>
<p><strong>Aufgaben:</strong></p>
<ul>
<li>Installation von Hard- und Software</li>
<li>Anwenderbetreuung bei auftretenden Hard- und Softwareproblemen</li>
<li>Betreuung und Wartung der vorhandenen IT-Technik sowie Behebung von Störungen</li>
<li>Aufnahme der Gerätschaften in eine Inventarliste</li>
<li>vorherige Recherche und Bestellung von Tonern, Papier, Software etc</li>
<li>Unterstützung auch technischer Art bei internationalen Veranstaltungen etc.</li>
</ul>
<p>Die Arbeitszeiten sowie der Beginn der Beschäftigung (baldmöglichst) können individuell vereinbart werden. Arbeitsort ist das Käte Hamburger Kolleg im CERES-Gebäude, Universitätsstraße 90a, 44789 Bochum.</p>
<p><strong>Anforderungen:</strong></p>
<ul>
<li>Detailwissen und sicherer Umgang in den Bereichen Server, Netzwerk, Betriebssysteme, Microsoft-Office-Produkten</li>
<li>Team- und Kommunikationsfähigkeit</li>
<li>eigenständiges, zielgerichtetes und sorgfältiges Arbeiten</li>
<li>Belastbarkeit und Flexibilität in den wechselnden Aufgabenfeldern</li>
<li>sehr gute Deutschkenntnisse</li>
<li>gute Englischkenntnisse(Wort und Schrift)</li>
</ul>
<p>Bitte die Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf bis zum 7. Februar 2017 per E-Mail an <a href="mailto:religionswissenschaft@rub.de ">religionswissenschaft@rub.de</a> senden. Bei Rückfragen steht Ihnen Ina Heisterkamp gerne unter der Telefonnummer 0234 32-28272 zur Verfügung. </p>
<p>Die offizielle Stellenausschreibung finden Sie <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/student-hilfskraft-2-studentische-hilfskraefte-fuer-den-it-bereich-der-zwe-ceres-bo-2017-01-17-99590" target="_blank">hier</a>.</p>
Neue Publikation zum Spatial Turn und Religion erschienen2017-01-20T10:22:43+00:002017-01-20T11:03:56.909963+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-publikation-dhr9/<p>Seit Kurzem ist der neue Band der Publikationsreihe <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/publikationen/dynamics-history-religions/">"Dynamics in the History of Religions"</a>, verlegt im Brill Verlag, erhältlich. Die von den Herausgebern Reinhold Glei und Nikolas Jaspert gesammelten Beiträge stellen innovative Impulse für die Religionswissenschaft bereit, konzentrieren sie sich doch auf Konzepte, die im Zuge des sogenannten <em>spatial turn</em> entstanden sind.</p>
<p>Zwar sind Religionen immer in bestimmten kulturellen und räumlichen Umgebungen eingebunden – sie tendieren aber dazu, sich über dieses ursprüngliche Setting hinaus zu verorten bzw. in andere Umgebungen zu verlagern. Auch sind religiöse Traditionen keineswegs an die Gebiete gebunden, in denen ihre Anhängerschaft lebt, sondern faktisch „bi-lokal“ oder „multi-lokal“, wenn sie sich gleichzeitig mit anderen räumliche Zentren bzw. geografischen Räumen identifizieren. Diese räumliche Vielschichtigkeit, die vielen Religionen eingeschrieben ist, ist eine Begleiterscheinung der religiösen Vielfalt und verdient eine vertiefende Erforschung. Die Beiträge in diesem Band präsentieren wichtige Forschungsergebnisse aus ganz unterschiedlichen Settings in und zwischen Asien und Europa.</p>
<p>Die Reihe "Dynamics in the History of Religions" wird vom Brill Verlag verlegt und veröffentlicht die zentralen Forschungsergebnisse des Käte Hamburger Kollegs <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em>. Herausgeber sind Volkhard Krech und Licia Di Giacinto – beide Käte Hamburger Kolleg Bochum. Dementsprechend fokussieren die einzelnen Titel der Reihe die entscheidende Rolle wechselseitiger Kontakte für die Entstehung, Entwicklung und innere Differenzierung der großen religiösen Traditionen. Die Reihe stützt so die zentrale These des Kollegs, die in der Annahme besteht, dass Bezüge zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung, zwischen Adaption und Abgrenzung wesentliche Faktoren für die geschichtlichen Dynamiken innerhalb des religiösen Feldes seien.<br />
</p>
<p><img alt="" src="http://static.ceres.rub.de/media/uploads/2017/01/20/dhr_band9.jpg" style="float:left; height:168px; margin-left:15px; margin-right:15px; width:110px" /> <strong>Bibliografische Informationen:</strong></p>
<p><em><strong>Locating Religions</strong></em>, hrsg. von Reinhold Glei and Nikolas Jaspert, in: <em>Dynamics in the History of Religions</em>, Brill, 2016 - ISBN: 9789004335059</p>
<p>Mit Beiträgen von: Anna Akasoy, Christopher I. Beckwith, Stephen C. Berkwitz, Alexandra Cuffel, Ana Echevarria, Reinhold F. Glei, Tsering Gonkatsang, Georgios T. Halkias, Nikolas Jaspert, Adam Knobler, Zara Pogossian, Henrik H. Sörensen, Knut Martin Stünkel, John Tolan, Dorothea Weltecke, Michael Willis.</p>
Stellenanzeige: Zwei studentische Hilfskräfe im Forschungsprojekt DiGA2017-01-16T17:08:49+00:002017-01-16T17:38:28.523484+00:00Frederik Elwerthttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenanzeige-zwei-studentische-hilfskrafe-im-forschungsprojekt-diga/<p>Das <a href="http://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/diga/" target="_blank">Forschungsprojekt DiGA (Digitalisierung Gandharischer Artefakte)</a> hat es sich zum Ziel gesetzt, die Konzeptualisierung der Digitalisierung eines Korpus buddhistischer Artefakte des 1.–5. Jh. n.Z. aus der historischen Region Gandhara (heutiges Afghanistan/ Pakistan) durchzuführen, die sich in pakistanischen Museumsbeständen befinden. Dabei geht es zum einen darum, bedrohtes kulturelles Erbe zu sichern, und zum anderen bestehende Forschungsdesiderate im Bereich gandharische Kunst und Buddhismus aufzuarbeiten. Zu diesem Zweck versucht DiGA, geeignete digitale Instrumente zu identifizieren und zu konzeptualisieren, die zur Lösung der genannten Fragestellungen beitragen können.</p>
<p>DiGA sucht zwei Hilfskräfte (SHK) für 9 Std./Woche befristet bis zum 31.10.2017. Die Vergütung erfolgt gemäß den Sätzen der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<h3>Studentische Hilfskraft 1: Historisch-materiale Konzepterstellung</h3>
<h5>Aufgaben:</h5>
<ul>
<li>Bibliographische Recherche zu Buddismus und Kunst in Gandāra</li>
<li>Datensammlung und Inventarisierung des Corpus</li>
<li>Erstellung einer Terminologie zur Beschreibung der Objekte</li>
<li>Allgemeine Unterstützung der Projektmitarbeiter</li>
</ul>
<h5>Anforderungen:</h5>
<ul>
<li>Grundkenntnisse des Buddhismus</li>
<li>Gute Kenntnisse bei der Literaturrecherche inklusive Online-Literaturdatenbanken</li>
<li>Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>Erfahrungen mit Literaturverwaltungsprogrammen (Citavi, Zotero, etc.) sind von Vorteil</li>
</ul>
<h3>Studentische Hilfskraft 2: Technische Konzepterstellung und Implementierung</h3>
<h5>Aufgaben:</h5>
<ul>
<li>Identifikation geeigneter technischer Vokabularien</li>
<li>Installation und Verwaltung eines Test-Servers</li>
<li>Installation geeigneter Objekt-Datenbanken</li>
<li>Daten-Upload und -Verwaltung</li>
<li>Allgemine Unterstützung der Projektmitarbeiter</li>
</ul>
<h5>Anforderungen:</h5>
<ul>
<li>Erfahrungen mit Linux-Servern</li>
<li>Erfahrungen mit der Einrichtung von Content Management Systemen</li>
<li>Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift</li>
<li>Kenntnisse der Grundlagen von Linked Open Data sind von Vorteil</li>
</ul>
<p>Bitte die Bewerbungsunterlagen mit einem tabellarischen Lebenslauf bis zum 31. Januar 2017 per E-Mail mit dem Betreff „Bewerbung Hilfskraftstelle DiGA“ an <a href="mailto:frederik.elwert@rub.de">frederik.elwert@rub.de</a> senden.</p>
<p>Bewerber/innen werden gebeten, im Anschreiben kurz ihr Interesse an der Stelle darzustellen.</p>
<p>Bei Rückfragen steht Ihnen Frederik Elwert gerne unter der Telefonnummer 0234 32-23024 zur Verfügung.</p>
Jetzt bewerben für JewsEast Summer School, 10-21 Juli 2017, Budapest2017-01-12T12:58:09+00:002017-01-12T15:35:04.668475+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/nun-bewerben-fur-jewseast-summer-school/<p><!--StartFragment-->Interessierte Studierende können sich ab jetzt für die neue internationale Summer School <em>Jews and Christians between the Mediterranean and the Indian Ocean: Co-existence and Conflict 600-1800 CE </em>bewerben. Sie findet vom 10. bis 21. Juli 2017 an der Central European University in Budapest statt.</p>
<p>In der Summer School erhalten Studierende Einblicke in die verschiedenen Interaktionsformen zwischen Juden und Christen im Mittelmeerraum, dem Nahen Osten, dem Kaukasus, dem Horn von Afrika und dem Indischen Ozean vom 6. bis 18. Jahrhundert. Dieses Thema verfolgt gleichermaßen das Forschungsprojekt <a href="http://www.jewseast.org/" target="_blank">JewsEast</a>, das sich zum Ziel gesetzt hat, mit dem Blick auf die Beziehungen zwischen Juden und orthodoxen bzw. altorientalisch-orthodoxen Christen seit der Entstehung des Islam im 6. Jh. bis zur Abschaffung des Mogulreiches in Indien durch die britische Kolonialmacht im 18. Jh. ein neues Forschungsgebiet zu etablieren.</p>
<p>Dabei wird das Bild der jüdisch-christlichen Beziehungen unter den Bedingungen von Gesellschaften, die mehrheitlich muslimisch oder auch hinduistisch sind, neu entworfen. Die Erforschung dieser interreligiösen Dynamiken erfolgt kulturgeschichtlich, gerade wegen des geografisch enorm ausgedehnten Gebietes, zwischen den Regionen Nordafrika, dem östlichen Mittelmeerraum, Westasien und dem Kaukasus und Südindien, die scheinbar unabhängig voneinander bestanden, real aber durch Handels- und Reiserouten mannigfaltig verbunden waren.</p>
<p>Der Summer School Kurs hat zwei Ziele:</p>
<ol>
<li>die Ergebnisse des Forschungsprojektes JewsEast einem größeren Publikum zu präsentieren,</li>
<li>interessierte Forscher/innen und Studierende die notwendigen Fähigkeiten und Methoden (linguistisch, philologisch, historiografisch) zu vermitteln, die für eine Erforschung des Feldes notwendig sind.</li>
</ol>
<p>Die Summer School ist für Forscher/innen, Doktorand/innen und fortgeschrittene Studierende in MA-Studiengängen gedacht, vor allem für die Fächer Religionswissenschaft, Geschichtswissenschaft, Kulturwissenschaft und jene Fächer, die von einem tieferen historischen Verständnis aktueller Konfliktregionen profitieren.</p>
<p>Anmeldeschluss ist der 1. März 2017.</p>
<p>Mehr Informationen stellt die Website zur Summer School der CEU <a href="https://summeruniversity.ceu.edu/jewschristians-2017/travel" target="_blank">hier zur Verfügung.</a></p>
Stellenausschreibung: Wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsprojekt relNet2017-01-05T13:43:03+00:002017-01-05T13:53:01.414625+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-wissenschaftliche-hilfskraft-im-forschungsprojekt-relnet/<p><!--StartFragment--></p>
<p>Ab sofort sucht das relNet-Team nach Unterstützung: gesucht wir eine wiss. Hilfskraft, die das Projekt u.a. im Bereich der Datenbank- und Literaturrecherche sowie der Organisation unterstützen soll (9,5 Std./Woche). Zu den Anforderungen gehört (neben anderen Eigenschaften) ein abgeschlossenes Bachelor-Studium der Religionswissenschaft oder eines verwandten Faches.</p>
<p>Die genauen Voraussetzungen, weitere Details zum Stellenangebot sowie Kontaktinformationen finden sich auf den Seiten des <a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-hilfskraft-wissenschaftliche-hilfskraft-bachelor-fuer-das-forschungsprojekt-relnet-bo-2016-12-15-95772" target="_blank">Stellenwerks der Ruhr-Universität Bochum.</a></p>
<p><!--EndFragment--></p>
„Religionswissenschaft im Beruf": Ausschreibung von Werkauftrag2016-12-22T08:02:36+00:002016-12-27T13:59:05.905336+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/remid-werkauftrag/<p>Der <a href="http://www.remid.de" target="_blank">Religionswissenschaftliche Medien- und Informationsdienst (REMID)</a> hat sich erfolgreich bei der <a href="http://www.dvrw.de" target="_blank">DVRW</a>-Ausschreibung „Religionswissenschaft in der Öffentlichkeit“ beworben. Er wird in Kooperation mit dem Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum sowie dem Wissenschaftsladen Bonn (<a href="http://www.wilabonn.de" target="_blank">WiLa</a>) das Projekt „Religionswissenschaftler/innen im Beruf“ (RiB) durchführen. Das Projekt hat das Ziel, Religionswissenschaftler/innen in nicht-wissenschaftlichen Berufsfeldern miteinander zu vernetzen. Weitere Informationen stellt die neu eingerichtete <a href="http://remid.de/projekte/" target="_blank">Projektseite von REMID </a>zusammen.</p>
<p>Im Rahmen des Projekts wird REMID zielgruppen- und bedarfsorientierte Angebote zur Vernetzung und Information schaffen. Zu diesem Zweck wird ein Vernetzungstreffen am 20. Januar 2018 stattfinden, um den Austausch zu initiieren sowie konkrete Bedarfe und zielgruppenspezifische Interessen zu eruieren.</p>
<p>Für die Vorbereitung und Organisation des Treffens, insb. die Recherche von potenziellen Interessenten, wird ein Werkauftrag ausgeschrieben, der vom <a href="http://ceres.rub.de/de/wissenstransfer/profil/">CERES-Wissenstransfer</a> finanziert wird. Bewerbungsfrist ist der <strong>15. Januar 2017. </strong>Der genaue Ausschreibungstext befindet sich <a href="http://static.ceres.rub.de/media/uploads/2016/12/22/rib_-bekanntmachung-und-werkauftrag.pdf" target="_blank">hier</a>.</p>
Religion und Pop: WDR 1Live interviewt CERES-Fachleute2016-12-21T11:37:49+00:002017-01-09T11:20:56.155988+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/religion-und-pop-wdr-1live-interviewt-ceres-fachleute/<p>Ob die spritiuellen Wurzeln verschiedener popmusikalischer Genres, ob die Bühneninszenierung von singenden Popdiven, ob die Verehrung von Stars und Sternchen durch ihre Fans - die Kombination Popmusik und Religion wird immer wieder gerne diskutiert. Zumeist bleibst es bei losen Assoziationen, die vermeintliche Eindeutigkeiten unterstreichen. Aber es gibt auch eine dezidiert wissenschaftliche Forschung zu diesem Themengebiet.</p>
<p>Heute und morgen Abend widmet sich von 20 bis 23 Uhr die Sendung "Plan B" von WDR 1Live dem großen Thema Popmusik. Damit es nicht bei losen Assoziationen über die Verbindungen von Pop und Religion bleibt, wurden Dr. Licia Di Giacinto und Dr. Tim Karis vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) interviewt. Sie gehen in ihren O-Tönen unterschiedlichen Phänomenen nach.</p>
<p><strong>Informationen zur Sendung:</strong></p>
<p><a href="http://www1.wdr.de/radio/1live/index.html" target="_blank">WDR 1Live - "Plan B"</a><br />
21. Dezember 2016, 20:00 - 23:00 Uhr<br />
22. Dezember 2016, 20:00 - 23:00 Uhr</p>
<p><a href="http://reportage.einslive.de/pop-und-religion#22065" target="_blank">Hier klicken zum Nachhören</a></p>
On the BuddhistRoad: CERES-Forscherin erhält ERC-Grant2016-12-20T08:00:00+00:002017-07-31T14:44:50.058304+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/buddhist-road-ceres-forscherin-erhalt-erc-grant/<p>Der Europäische Forschungsrat fördert die Arbeit von Religionswissenschaftlerin Carmen Meinert mit zwei Millionen Euro. Auf ihr Team warten spannende Reisen – nach China und in die Vergangenheit.</p>
<p>Prof. Dr. Carmen Meinert von der Ruhr-Universität Bochum erhält einen mit rund zwei Millionen Euro dotierten Consolidator Grant vom Europäischen Forschungsrat (ERC). Die Wissenschaftlerin am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) erforscht in den kommenden fünf Jahren, wie sich der Buddhismus in vormodernen zentralasiatischen Kulturen lokal ausgeprägt hat.</p>
<p>Unter anderem beschäftigt sich Meinert mit Fragen wie: Wie breitete sich der Buddhismus im multi-kulturellen, multi-linguistischen und multi-religiösen Zentralasien aus? Welche dort ansässigen Kulturen wurden durch buddhistische Ideen beeinflusst? Und wie veränderten sich buddhistische Glaubensinhalte durch den Vorstoß in diese ausgedehnten Regionen mit Wüsten und Steppen? Das Projekt trägt den Titel „Dynamics in Buddhist Networks in Eastern Central Asia, 6th–14th Centuries“, kurz „Buddhist Road“. Es ist eines von acht deutschen Projekten im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften, die der ERC ausgewählt hat.</p>
<h3>Zwischen Quellenarchiven und Feldforschung</h3>
<p>Erstmals untersuchen Forscherinnen und Forscher in dem Projekt die überregionalen historischen Verbindungen zwischen den buddhistischen Traditionen des heutigen Chinas, Indiens und Tibets und den lokalen buddhistischen Kulturen Zentralasiens. Geplant sind nicht nur Quellenauswertungen von Schriften diverser europäischer Archive, sondern auch mehrere Feldforschungen in den Gebieten des mittelalterlichen buddhistischen Königreichs von Khotan, des Großreiches der Uiguren und des Tangutenreiches – Regionen, die gegenwärtig zum Territorium der Volksrepublik China gehören.</p>
<p>Dabei hat das internationale Team in Bochum besonders im Blick, wie Händler und Mönche buddhistische Vorstellungen über die Seidenstraßen verbreitetet haben und wie die lokale Bevölkerung diese übernommen und sich angeeignet hat.</p>
<h3>Neue Wege in der Religionsforschung</h3>
<p>Der Buddhismus im östlichen Zentralasien ist bislang nicht umfassend erforscht. Carmen Meinerts Team untersucht ihn aus der Perspektive der vergleichenden Religionswissenschaft. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wollen einen neuen Forschungszugang etablieren, der Philologie, Kunstgeschichte, Archäologie und Religionswissenschaft verbindet. So wollen sie den Austausch religiöser Inhalte im östlichen Zentralasien als dynamisches Netzwerk analysieren.</p>
<h3>Erste Professorin für Religionen Zentralasiens</h3>
<p>Carmen Meinert studierte Sinologie, Tibetologie und Geografie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo sie 2001 promoviert wurde. Sie forschte unter anderem an der Peking-Universität, der Sichuan-Universität, der Universität Hamburg und am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen. Seit 2013 ist Carmen Meinert Professorin für die Religionen Zentralasiens am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität. Zuvor war sie bereits Gastwissenschaftlerin im Bochumer Käte-Hamburger-Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em>.</p>
<h3>Zwei ERC-Projekte am CERES</h3>
<p>Mit „Buddhist Road“ ist das zweite ERC-finanzierte Projekt am CERES angesiedelt. Als zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der Ruhr-Universität Bochum unterstützt es aktiv Drittelmittelanträge für innovative Forschungsprojekte in der Religionsgeschichte und Religionssoziologie. Seit 2015 erforscht das Team des Projekts „Jews East“ die vielfältigen historischen Kontakte zwischen Juden und Christen im Nahen Osten, dem Kaukasus, dem Horn von Afrika und Südindien.</p>
Neues DFG-Projekt zur Entstehung der „Alten Schule“ im tibetischen Buddhismus2016-12-19T08:00:00+00:002016-12-21T09:01:17.893914+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-dfg-projekt-tibetischer-buddhismus/<p>Ein internationales Team unter der Leitung von Prof. Dr. Carmen Meinert (CERES) untersucht tibetische Quellen des 12. Jahrhunderts, um herauszufinden, wie sich der Buddhismus im zentralasiatischen Hochland mit seinen lokalen Eigenheiten entwickelte. Dafür erhält sie eine DFG-Förderung für zwei Jahre.</p>
<p>Das DFG-Forschungsprojekt <em>Nyang ral's codification of rNying ma literature and ritual. A study of Tibetan sources for the formation of Tibetan Buddhism (10th to 12th c.)</em> untersucht die umfassende Neuinterpretation der schon vierhundert Jahre zuvor nach Tibet gelangten buddhistischen Tradition im 12. Jahrhundert. Die als Nyingma bekannte Tradition zeichnet sich dadurch aus, den indischen Tantrismus an die tibetische Kultur und Ideenwelt anzupassen und den schriftlichen Kanon für Offenbarungen und Wiederentdeckungen zu öffnen und somit fortwährend ergänzen zu können. Zentral für die Nyingma-Tradition ist einerseits die Etablierung einer Erbfolge religiöser Autorität und andererseits die besondere Bedeutung der Gottheit Dorje Phurpa.</p>
<p>Die Neuinterpretation der „Alten Schule“ – wie die Nyingma-Tradition auch genannt wird – geht im Wesentlichen auf den Gelehrten Nyang ral Nyi ma'i 'od zer (1124 bis 1192) zurück. In seinem 13 Bände umfassenden Werk Kagye Deshek Dupa (bKa' brgyad bde gshegs 'dus pa) kodifiziert er den Nyingma Tantrismus in eine noch heute verwendete Version. Dieses Werk gilt historiografisch als eigentliche Geburtsstunde der Nyingma Tradition.</p>
<p>Obwohl die Schriftenreihe Kagye Deshek Dupa zentral für die Religionsgeschichte Tibets ist, ist sie weitestgehend unerforscht. Das DFG-Projekt widmet sich diesem Forschungsdesiderat. Aufgrund des Umfangs der Schriftenreihe, geht der Forschungsfokus insbesondere auf jene Teile, die der Nyingma Tradition wichtigen Gottheit Dorje Phurpa gewidmet sind.</p>
<p>Diese thematische Eingrenzung widerspiegelt auch jüngste Funde von buddhistischen Handschriften aus den Sammlungen von Dunhuang, einer zentralasiatischen Oasenstadt und mittelalterlichem Zentrum buddhistischer Kultur. Die gefundenen Schriften haben dem Gelehrten Nyang ral mit großer Wahrscheinlichkeit als Grundlage gedient, um die zentralen Teile seiner Abhandlung zu Dorje Phurpa zu formulieren.</p>
<p>Die Ziel des Projektes ist es, Nyang rals Beschreibung der Gottheit Dorje Phurpa philologisch, historisch und ideengeschichtlich zu rekonstruieren und dessen Wirkungsmacht auf spätere Generationen von Anhängern der Nyingma Tradition nachzuzeichnen. Ins DFG-Projekt werden zwei ehemalige KHK Research Fellows eingebunden sein.</p>
Erstmals Tibetologe für Humboldt-Forschungspreis ausgewählt2016-12-16T10:44:44+00:002016-12-16T11:12:36.928293+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erstmals-tibetologe-humboldt-forschungspreis/<p>Zum ersten Mal wurde ein Wissenschaftler der Disziplin Tibetologie mit dem renommierten Humboldt-Forschungspreis ausgezeichnet. Den mit 60.000 Euro dotierten Preis erhält Dr. Jan-Ulrich Sobisch, der zurzeit an der Universität Wien und am Lumbini Research Center in Nepal arbeitet.</p>
<p>Mit dem Preisgeld wird er von November 2017 bis Oktober 2018 am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ein Forschungsvorhaben durchführen. Er kooperiert dabei mit <a href="http://ceres.rub.de/de/personen/carmen-meinert/">Prof. Dr. Carmen Meinert</a> (Lehrstuhl für Religionen Zentralasiens in Geschichte und Gegenwart).</p>
<p>In seiner Forschung am CERES wird Jan-Ulrich Sobisch sich den historischen Traditionsbildungsprozessen in Tibet widmen. Im Mittelpunkt seiner Analyse steht die mittelalterliche Schrift <em>dGongs gcig</em>, in der alle nach Tibet importierten buddhistischen Traditionen, philosophischer Ideen, yogischen Praktiken und Verhaltensregeln dargestellt und bewertet werden. Dieser Text ist für die Kagyü-Schule von großer Bedeutung, um sich von den anderen drei Schul- und Glaubenstraditionen des tibetischen Buddhismus abzugrenzen. Aufgrund dieser Funktion ist die Schrift bis heute polemischen Angriffen ausgesetzt.</p>
<p>Das Forschungsprojekt knüpft an die bisherige wissenschaftliche Arbeit von Jan-Ulrich Sobisch in der Tibetologie, der klassischen Indologie und der Philosophiegeschichte Asiens an.</p>
<p><a href="http://ceres.rub.de/de/personen/ulf-plessentin/" target="_blank">Medienkontakt</a></p>
Wahlen zum RUB Studierendenparlament 2016-12-06T15:00:02+00:002016-12-06T15:25:23.350788+00:00Hendrik Hellmannhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/wahlen-zum-rub-studierendenparlament/<p><!--StartFragment-->Dass Wahlen durchaus etwas bewirken, lässt sich in den vergangenen Monaten plastisch in verschiedenen europäischen Ländern und den USA beobachten.</p>
<p>In dieser Woche, also vom 05. bis 09.12.2016, finden die Wahlen zum 50. Studierendenparlament der RUB statt. Das ist zwar keine Wahl für eine Regierung, aber dennoch eine demokratische Abstimmung, wer für die Studierenden sprechen und sie vertreten soll. Nur durch Wahlen auf verschiedenen Ebenen formt sich eine demokratische Gesellschaft als Ganzes.</p>
<p>Auf Anfrage der Fachschaft Religionswissenschaft hat der allgemeine Wahlausschuss des StuPa mitgeteilt, dass alle Studierenden der Religionswissenschaft noch der Fakultät für Evangelische Theologie zugeordnet werden, obwohl es schon 2015 eine institutionelle Trennung gab.</p>
<p><strong>Die Wahlurne für alle Studierenden in den Studiengängen der Zentralen Wissenschaftlichen Einrichtung CERES befindet sich deshalb in GA-Gebäude auf dem Campus. </strong><br />
<br />
Die Fachschaft Religionswissenschaft wünscht eine rege Wahlbeteiligung. Sollte es Probleme beim Wählen geben, bitte direkt an die Fachschaft unter <a href="mailto:religionswiss.fachschaft@googlemail.com">religionswiss.fachschaft@googlemail.com</a> melden! <!--EndFragment--></p>
Stellenausschreibung: Wiss. Mitarbeiter/in (100%, TV-L E 13) Online Publishing Management2016-12-05T13:32:38+00:002016-12-05T13:45:29.843822+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-er/<p>Das <a href="http://khk.ceres.rub.de/de/" target="_blank">Käte Hamburger Kolleg</a> sucht für den Zeitraum 1. Februar 2017 bis 31. Dezember 2018 eine/n Wissenschaftlichen Mitarbeiter/in (100% einer T-VL E 13 Stelle) für den Bereich des Online Publishing Management. Zu seinen / ihren Aufgaben gehören insbesondere:</p>
<ul>
<li>
<p>Koordination des Online Journals „Entangled Religions“ im Kontakt mit Autoren, der Universitätsbibliothek und weiteren Partnern</p>
</li>
<li>
<p>Leitung des Lektorats des Journals</p>
</li>
<li>
<p>Weiterentwicklung des Journals hinsichtlich Reichweite und Funktionalität</p>
</li>
<li>
<p>Begleitung und Konzeption weiterer Online-Publishing-Projekte</p>
</li>
<li>Es besteht die Möglichkeit, die Tätigkeit mit einem laufenden Promotionsvorhaben oder weiterführenden Forschungen als PostDoc zu verbinden.</li>
<li>Eine Verlängerung der Stelle über den o.g. Zeitpunkt hinaus wird angestrebt.</li>
</ul>
<p>Erfolgt die Finanzierung bei der Einstellung ausschließlich von externen Drittmittelgebern, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.</p>
<p>Das Beschäftigungsverhältnis richtet sich nach dem Tarifvertrag der Länder (TV-L). Die Eingruppierung erfolgt bei Vorliegen der persönlichen bzw. tariflichen Voraussetzungen nach Entgeltgruppe TV-L E 13.</p>
<p>Die Ausschreibung richtet sich auch an befristet bzw. unbefristet beschäftigtes Personal der Ruhr-Universität Bochum.</p>
<div class="field field--name-field-job-requirements field--type-text-long field--label-above">
<div class="field-label">
<h3>Anforderungsprofil</h3>
</div>
<div class="field-items">
<div class="field-item even">
<p>Folgende Voraussetzungen sollten Sie erfüllen:</p>
<ul>
<li>
<p>Mindestens Master-Abschluss in einem geistes- oder sozialwissenschaftlichen Fach, bevorzugt mit Religionsbezug</p>
</li>
<li>
<p>Sehr gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift mit der Fähigkeit zum Lektorat wissenschaftlicher Texte</p>
</li>
<li>
<p>Erfahrungen im Bereich Open Access und Online-Publikationen sind erwünscht (einschl. Layout)</p>
</li>
<li>
<p>Hohe organisatorische und kommunikative Kompetenz</p>
</li>
<li>
<p>Bereitschaft, in einem dynamischen Umfeld kreative Ideen für Publishing-Lösungen zu entwickeln</p>
</li>
<li>
<p>Kenntnisse technischer Plattformen, Formate und Workflows für neue elektronische Publikationsverfahren sind von Vorteil</p>
</li>
</ul>
</div>
</div>
</div>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-online-publishing-management-1-jahr-100-bo-2016-11-25-93021" target="_blank">Mehr Informationen im Stellenwerk der RUB</a></p>
Startschuss fürs Fortschrittskolleg: Doktoranden nehmen Arbeit auf2016-11-30T17:00:00+00:002016-11-29T14:37:01.750771+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/startschuss-furs-fortschrittskolleg/<p>Die religiöse Landschaft in Deutschland ändert sich grundlegend. Welche Herausforderungen das mit sich bringt, untersuchen jetzt junge Forscher in einem neu eingerichteten Fortschrittskolleg.</p>
<p>Am 1. Dezember 2016 fällt der Startschuss für das Fortschrittskolleg <em>Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region</em> (RePliR). Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Kolleg bis zum Jahr 2020 mit rund 2,1 Millionen Euro.</p>
<p>Elf Doktorandinnen und Doktoranden untersuchen die Herausforderungen, die der religiöse Wandel für das friedliche Zusammenleben in der Gesellschaft mit sich bringt – besonders im regionalen Hinblick auf das Ruhrgebiet und Münsterland.</p>
<h3>Zwei Formen der Regulierung im Blick</h3>
<p>Gründe für die Veränderung sind unter anderem Zuwanderung, Flüchtlingsströme und die zurückgehende Bedeutung der Kirchen in der deutschen Gesellschaft. In diesem dynamischen Umfeld erforschen Nachwuchswissenschaftler die religiöse Pluralität unter zwei Gesichtspunkten:</p>
<ul>
<li>wie Religionen sich selbst regulieren und</li>
<li>wie sie von anderen gesellschaftlichen Bereichen reguliert werden, beispielsweise von der Politik oder den Medien.</li>
</ul>
<p>Prof. Dr. Volkhard Krech vom <a href="http://ceres.rub.de/de/" target="_blank">Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum</a> (RUB) ist Sprecher des Kollegs. Kooperationspartner der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist das <a href="https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Moderne/" target="_blank">Centrum für Religion und Moderne</a> unter Leitung des Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Ulrich Willems.</p>
<h3>Eröffnung im Kunstmuseum Bochum</h3>
<p>Das Fortschrittskolleg wird feierlich im <a href="http://www.kunstmuseumbochum.de/#kontakt" target="_blank">Kunstmuseum Bochum</a>, am Donnerstag, 1. Dezember 2016, um 19 Uhr feierlich eröffnet. Zum Auftakt hält Staatssekretär Thorsten Klute aus dem NRW-Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales einen Vortrag. Er leitet damit die Podiumsdiskussion „Religiöse Pluralität in der Gesellschaft und ihre Herausforderungen“ ein. Mit dem Staatssekretär diskutieren: der Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Thomas K. Bauer und die Kommunikations- und Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Barabara Thomaß (beide RUB) sowie der Religionssoziologe Prof. Dr. Detlef Polack und der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Hinnerk Wissmann (beide WWU).</p>
<h3>Fachübergreifend und vernetzt</h3>
<p>Fachlich ist das Fortschrittskolleg besonders breit aufgestellt. Die Nachwuchswissenschaftler/innen werden von 19 Wissenschaftler/innen aus unterschiedlichen Bereichen betreut – von der Religionswissenschaft bis zur Islamischen Theologie und Rechtsphilosophie, von der Wirtschafts-, Medien- und Politikwissenschaft bis zur Schulforschung und Religionspädagogik.</p>
<p>Außerhalb der universitären Lehrstühle hat das Fortschrittskolleg fünf feste Kooperationspartner: den Berichterstatter des UNO-Menschenrechtsrats, das Ruhr Museum Essen, die Antidiskriminierungsstelle des Bundes in Berlin, die Stiftung Mercator (Essen) und die Bertelsmann-Stiftung (Gütersloh).</p>
<h3>Praxisbezug mit 13 Partnern</h3>
<p>Den Praxisbezug schreiben die Verantwortlichen des Kollegs besonders groß – dazu gibt es Projekte mit insgesamt 13 Partnern, unter anderem mit dem Bistum Essen, der Evangelischen Kirche im Rheinland und der Evangelischen Kirche von Westfalen, mit der Alevitischen Gemeinde Deutschland, dem Bildungswerk des Deutschen Gewerkschaftsbundes und NRW-Gesundheitsministerium sowie mit dem Westdeutschen Rundfunk.</p>
<p>Mehr Informationen zum <a href="http://www.fortschrittskolleg-replir.de/" target="_blank">Fortschrittskolleg RePliR</a></p>
Stellenausschreibung: Wiss. Mitarbeiter/in (75 %, TV-L 13) im Forschungsprojekt DiGA2016-11-29T15:00:00+00:002016-11-29T14:52:27.819035+00:00Frederik Elwerthttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-diga/<p>Das Forschungsprojekt <a href="http://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/diga/">DiGA (<!--StartFragment--><em>Digitalisierung Gandharischer Artefakte</em><!--EndFragment-->)</a> schreibt eine Stelle für <!--StartFragment-->eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (PostDoc, TV-L E-13, 75%) <!--EndFragment-->aus.</p>
<p>Das Projekt hat zum Ziel, ein Digitalisierungskonzept für die Erfassung und Bereitstellung von Zeugnissen buddhistischer Skulpturen in Gandhāra (im heutigen Pakistan und Indien) zu erstellen. Dabei sind sowohl Softwareplattformen als auch Metadatenstandards zu evaluieren, die eine nachhaltige Speicherung und Darstellung sicherstellen und die Anschlussfähigkeit an andere Vorhaben ermöglichen. Gemeinsam mit Partnern aus Pakistan sollen zudem die rechtlichen Rahmenbedingungen geklärt werden. Das Projekt soll damit die Grundlagen für ein mögliches Folgevorhaben legen, in dessen Rahmen die eigentliche Digitalisierung umgesetzt werden kann.</p>
<div class="field field--name-field-job-description field--type-text-long field--label-above">
<div class="field-items">
<div class="field-item even">
<p>Da das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird und die Einstellung ausschließlich aus externen Drittmitteln erfolgt, besteht für die Beschäftigten keine Verpflichtung zur Übernahme von Lehrverpflichtung.</p>
<p>Der/die Stelleninhaber/in wird einerseits die konkreten Sammlungen beschreiben (hierfür ist ein dreiwöchiger Feldaufenthalt in Pakistan geplant). Andererseits wird er/sie verfügbare technische Lösungen evaluieren, um ein Digitalisierungskonzept zu erstellen. Hierfür ist die Vernetzung mit einschlägigen Institutionen im In- und Ausland erforderlich.</p>
</div>
</div>
</div>
<div class="field field--name-field-job-requirements field--type-text-long field--label-above">
<div class="field-label">
<h3>Anforderungsprofil</h3>
</div>
<div class="field-items">
<div class="field-item even">
<p>Eine Promotion in Indologie, Südasiatische Kunstgeschichte/Archäologie, Religionswissenschaft oder einem verwandten Fach wird vorausgesetzt. Erwartet werden zudem Kenntnisse im Bereich der buddhistischen Ikonographie sowie der <em>digital humanities</em>, insbesondere die Kenntnis relevanter Daten- und Metadatenstandards. Erfahrungen in der Konzeption und Durchführung von Digitalisierungsprojekten sind wünschenswert, vor allem im Bereich zwei- und dreidimensionaler visueller Medien.</p>
<p>Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben, wissenschaftlicher Werdegang, Publikationsliste, Zeugnissen/Urkunden werden bis zum <strong>12. Dezember 2016 per E-mail</strong> (als eine einzige pdf-Datei) erbeten an Dr. Tim Karis unter <a href="mailto:tim.karis@rub.de">tim.karis@rub.de</a></p>
<p>Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum, Universitätsstraße 90a, D-44789 Bochum.</p>
<p><a href="https://www.stellenwerk-bochum.de/jobboerse/wissenschaftl-mitarbeiterin-wissenschaftlicher-mitarbeiter-75-entwicklung-eines-digitalisierungskonzept-bo-2016-11-18-92017" target="_blank">Die offizielle Stellenausschreibung im Stellenwerk der Ruhr-Universität Bochum</a></p>
</div>
</div>
</div>
Neues CERES-Projekt entwickelt Konzept für die Digitalisierung Gandharischer Artefakte2016-11-29T09:20:25+00:002021-02-04T18:08:15.753122+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neues-ceres-projekt-entwickelt-konzept-fur-die-digitalisierung-gandharischer-artefakte/<p>Am CERES ist ein neues Forschungsprojekt im Bereich Digital Humanities angesiedelt, das Anfang Februar 2017 seine Arbeit aufnimmt: Das Projekt „DiGA“ (Digitalisierung Gandharischer Artefakte) wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Förderlinie „eHeritage I: Konzepterstellung“ finanziert. Unter der Leitung von Jun.-Prof. Jessie Pons (Südasiatische Religionsgeschichte) und Dr. Frederik Elwert (Koordinator für Digital Humanities) werden ein/e wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Post-Doc) sowie zwei studentische Hilfskräfte für neun Monate in diesem Projekt arbeiten.</p>
<p>Während dieser Zeit wird DiGA ein Konzept für die Digitalisierung buddhistischer Skulpturen der antiken Gandhāra-Kultur (heutiges Pakistan/Afghanistan) entwickeln. Als Ausgangspunkt der Arbeit dient ein Korpus historischer Plastiken, die in pakistanischen Museen aufbewahrt werden. Das Projekt ist dabei an der Schnittstelle zwischen Kunstgeschichte, Religionswissenschaft und Digital Humanities angesiedelt. Es verfolgt zwei Hauptziele: Einerseits soll ein Online-Repositorium buddhistischer Artefakte aus Gandhāra vorbereitet werden, das der Bewahrung des kulturellen Erbes dieser religionshistorisch bedeutenden Region verpflichtet ist. Andererseits will das Projekt Voraussetzungen für eine bessere Erforschung sowohl gandharischer Kunst als auch des Buddhismus in dieser Region schaffen. Zu diesem Zwecke werden geeignete Software-Lösungen und Metadaten-Standards evaluiert. Auf dieser Grundlage wird eine technische Plattform entworfen, die die Analyse buddhistischer Bildnisse einschließlich ihrer formalen und ikonographischen Merkmale ermöglicht. Darüber hinaus soll die Plattform einen Vergleich mit buddhistischen Texten erlauben. In dem verschiedene Stile identifiziert, charakterisiert und klassifiziert werden, soll die Erforschung der sogenannten „Schule von Gandhāra“ vorangetrieben und neues Licht auf zentrale Forschungsfragen wie die Entstehung buddhistischer Narrative und Entwicklungen des Mahāyāna-Buddhismus geworfen werden.</p>
<p>DiGA versteht sich dabei als Startpunkt für größere Vorhaben. Während die pakistanischen Museen den Anfang bilden, wird langfristig ein umfassendes Archiv gandharischer Kunst angestrebt, das auch Objekte anderer Institutionen enthält. Linked-Open-Data-Techniken erlauben dabei, unabhängige Sammlungen zu verlinken und gemeinsam zu analysieren. Des weiteren werden ähnliche Methoden entwickelt, um die erfassten visuellen Medien mit Datenbanken buddhistischer Texte zu verknüpfen. DiGA fördert damit die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Archäologie, Kunstgeschichte, Geschichte und Philologie. Das Projekt endet Ende Oktober 2017. Seine Ergebnisse bilden dann die Basis für einen Folgeantrag für die Durchführung der eigentlichen Digitalisierung.</p>Weltwärts und Praxisnah: Infoveranstaltung für Studierende am CERES2016-11-28T13:26:05+00:002016-11-28T14:23:10.821718+00:00Hanna Steppathttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/weltwarts-und-praxisnah-infoveranstaltung-fur-studierende-am-ceres/<p>Ob Erasmus-Programm oder DAAD-Stipendium; ob CERES-Partnerinstitute oder frei gewählte Studienorte; ob Studium, Sprachkurs oder Praktikum in den Semesterferien: Die Planung eines Auslandsaufenthaltes im Studium der Religionswissenschaft bringt eine ganze Reihe an Fragen mit sich.</p>
<p>Die Studienberatung der CERES Lehreinheit bietet deshalb eine Informationsveranstaltung rund um die Themen Auslandsaufenthalt und Praktika für alle Studierende der Religionswissenschaft an. Sie findet am 14. Dezember 2016 zwischen 14 - 16 Uhr auf dem RUB Campus im HZO 60 statt. Die Veranstaltung ist so gestaltet, dass neben der Präsentation von fachspezifischen Informationen, den persönlichen Anliegen der Studierenden zum Thema viel Zeit eingeräumt wird.</p>
<p>Allgemeine Informationen rund um Auslandsaufenthalte und Praktika stellt die Website der CERES Lehreinheit <a href="http://studium.ceres.rub.de/de/berufsorientierung/auslandsaufenthalte/" target="_blank">hier</a> und <a href="http://studium.ceres.rub.de/de/berufsorientierung/berufspraktikum/" target="_blank">hier</a> bereit.</p>
Stellenausschreibung: Doktorandenstelle (75 %, TV-L 13) im Doktorandenkolleg RePliR2016-11-21T11:00:00+00:002016-11-18T17:13:47.882437+00:00Sarah J. Jahnhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/stellenausschreibung-replir/<p><!--StartFragment-->Das interdisziplinäre Fortschrittskolleg <a href="http://ceres.rub.de/de/forschung/projekte/replir/" target="_blank"><em>Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region </em></a>(RePliR) schreibt bis zum 31. Dezember 2016 eine Doktoranden/innenstelle (75%, TV-L 13) aus.</p>
<p>Für das Kolleg wird ein/e Doktorand/in gesucht. Das Promotionsprojekt sollte z. B. eine der folgenden Problemlagen fokussieren:</p>
<ul>
<li>Bildung und Religion (z. B. Religions-, Sport-, und Biologieunterricht, Schulleben und Schulkultur im Kontext multireligiöser Heterogenität, Religionspolitik als Bildungspolitik, religiöse Bildung im öffentlichen Raum, Religion in Schulbüchern)</li>
<li>Recht und Religion (z. B. Anerkennung von Religionsgemeinschaften als Körperschaften des öffentlichen Rechts, Konflikte religiöser Vorschriften mit dem staatlichen Recht)</li>
<li>Wirtschaft und Religion (z. B. Islamic Finance in Deutschland, Diversity Management in Unternehmen, religiöse Vielfalt und Arbeitsmarktpartizipation)</li>
</ul>
<p>Bewerbungen mit Promotionsprojekten zur Regulierung religiöser Pluralität jenseits der genannten Themen sind ebenfalls möglich.</p>
<p>Das Kolleg wird vom Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum zusammen mit dem Centrum für Religion und Moderne (CRM) der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster gemeinsam getragen und vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert.</p>
<p><a href="https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Moderne/aktuelles/stellenausschreibung_fortschrittskolleg.html" target="_blank">Mehr Informationen auf der Website des CRM</a></p>
Neue Reihe: Abendgespräche zum Buddhismus starten2016-11-17T17:00:00+00:002016-11-18T17:14:36.095725+00:00Martin Radermacherhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/abendgesprache-zum-buddhismus/<p>Wann entstand der Buddhismus und wie und warum breitete er sich über den asiatischen Kontinent aus? Welche Bedeutung hat der Buddhismus für die Kunst? Was erzählen die Exponate der <a href="http://www.situation-kunst.de/situation-kunst-index.htm" target="_blank">Situation Kunst (für Max Imdahl)</a> über die buddhistische Geschichte?</p>
<p>Diese und mehr Fragen werden in der Vortragsreihe "In der Dämmerung erblüht der Lotus" thematisiert. Am Donnerstag, 24. November 2016, findet von 18:00 bis 20:00 Uhr der erste von fünf Vorträgen zur buddhistischen Kunst und Religion in der Reihe statt. Dr. Patrick Krüger, Indologe und Kunsthistoriker am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES), wird zum Thema „Der Buddha und die Anfänge des Buddhismus“ referieren.</p>
<p>Die Vorträge sind als Abendgespräche konzipiert: Nach einem einführenden kurzen Referat in der Bibliothek der Situation Kunst (für Max Imdahl) werden die Besucher die Gelegenheit haben, direkt vor den Objekten im Asien-Raum der Sammlung vertiefend ins Gespräch zu kommen. Der Vortragsabend ist der Auftakt einer fünfteiligen Reihe, die das Ziel verfolgt, Kenntnisse zur buddhistische Kultur und ihren Kunstobjekten allgemeinverständlich zu vermitteln bzw. zu vertiefen. Die Vorträge können unabhängig voneinander besucht werden und finden statt am:</p>
<ul>
<li><a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/der-dammerung-erbluht-der-lotus-1/" target="_blank">Do., 24. November 2016, 18:00–20:00 Uhr</a></li>
<li><a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/der-dammerung-erbluht-der-lotus-2/" target="_blank">Do., 15. Dezember 2016, 18:00–20:00 Uhr</a></li>
<li><a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/der-dammerung-erbluht-der-lotus-3/" target="_blank">Do., 12. Januar 2017, 18:00–20:00 Uhr</a></li>
<li><a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/der-dammerung-erbluht-der-lotus-4/" target="_blank">Do., 09. Februar 2017, 18:00–20:00 Uhr</a></li>
<li><a href="http://ceres.rub.de/de/veranstaltungen/der-dammerung-erbluht-der-lotus-5/" target="_blank">Do., 09. März 2017, 18:00–20:00 Uhr</a></li>
</ul>
<p>Die Ausstellungsräume von Situation Kunst (für Max Imdahl) sind Teil der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum und befinden sich im Parkgelände von Haus Weitmar. An den Abendgesprächen können aufgrund der gegebenen Räumlichkeiten jeweils nur 25 Besucher/innen teilnehmen. Alle Abendgespräche sind kostenfrei. In den Pausen werden Getränke und Snacks gereicht.</p>
Hundertster Gastwissenschaftler am Bochumer Käte Hamburger Kolleg2016-11-14T16:26:53+00:002016-11-15T13:04:14.737208+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/hundertster-gastwissenschaftler/<p>Das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> hat mit Ass.-Prof. Dr. Caleb Simmons (<!--StartFragment-->The University of Arizona, Tucson, AZ, USA) in diesem Semester den einhundertsten Gastwissenschaftler seit seiner Gründung begrüßt. In den vergangenen acht Jahren kamen Fachleute aus aller Welt nach Bochum, um <!--StartFragment-->die Antriebskräfte dafür zu erforschen, wie sich Religionen historisch in Asien entwickeln und weltweit ausbreiten konnten. Neben den europäischen Ländern, besuchten vor allem US-amerikanische Forscher/innen das KHK.</p>
<p>Nicht zuletzt aufgrund der über einhundertjährigen religionsbezogenen Forschungstradition gelten Arbeiten von US-amerikanischen Wissenschaftlern weltweit als führend. "Es zeichnet das Bochumer Käte Hamburger Kolleg aus, auf der anderen Seite des Atlantik so bekannt und geschätzt zu sein. Jedes Fellowjahr haben wir Gastwissenschaftler aus den Vereinigten Staaten hier, die aktiv unsere Forschung bereichern," so der Direktor des KHK, Prof. Dr. Volkhard Krech. <!--EndFragment--><!--EndFragment--></p>
<p>Caleb Simmons ist Assitant-Professor für Religionswissenschaft an der University of Arizona und spezialisiert auf die hinduistischen Traditionen. Er erforscht insbesondere die transnationale Dimension des Hinduismus unter den Bedingungen der Globalisierung, z. B. anhand der südasiatischen Pop-Kultur. Während seines einjährigen Aufenthalts am Käte Hamburger Kolleg untersucht er das südindische Mysore-Königreich und dessen Bedeutung für interreligiöse Kontakte. <!--EndFragment--></p>
Feedback von Master-Studierenden gefragt2016-11-14T15:09:23+00:002016-11-14T15:48:24.520677+00:00Hendrik Hellmannhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/feedback-von-master-studierenden-gefragt/<p><!--StartFragment-->Der <a href="http://www.ruhr-uni-bochum.de/fsr-relwiss/" target="_blank">Fachschaftsrat Religionswissenschaft</a> lädt alle Studierende des Masterprogramms Religionswissenschaft für eine Feedbackrunde ein: In dieser Runde sollen die Vor- und Nachteile der Struktur des jetzigen MA-Studiengangs thematisiert werden, damit diese dann in der MA-Reform berücksichtigt werden können. Konstruktive Kritik, Rückmeldung über Umsetzbarkeit in der Praxis und Wünsche, z. B. für eine zukünftige Seminarstruktur, sind gerne willkommen.</p>
<p>Die Veranstaltung findet am 24. November 2016 zwischen 10 -12 Uhr im Raum 0.13 (Turfan) in der Universitätsstr. 90a statt.</p>
<p>Die Mitglieder des Studienberats werden anwesend sein und freuen sich über zahlreiches Erscheinen und auf das Feedback. Die Rückmeldungen sollen den Dozierenden helfen, den zukünftigen MA-Studiengang besser zu strukturieren und so das Studium insgesamt zu verbessern.</p>
Neue Broschüre zu Käte Hamburger Kollegs online2016-11-08T15:36:14+00:002016-11-08T16:01:40.116642+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-broschure-zu-khk/<p>Zu welchen Themen forschen die zehn Käte Hamburger Kollegs in Deutschland? Welche Auswirkungen haben die Kollegs auf die Forschungsstruktur der Universitäten? Welche Effekte haben sie auf die internationale Forschung und die jeweiligen Fachkulturen? Diese und mehr Fragen fokussiert die neue Broschüre des Bundesministeriums für Bildung und Forschung "<a href="http://www.kaete-hamburger-kollegs.de/media/content/BMBF-khk-broschuere_2016.pdf" target="_blank">Käte Hamburger Kollegs - Internationale Spitzenforschung in den Geisteswissenschaften. Perspektiven für die Gesellschaft von morgen</a>", die jetzt online zugänglich ist.</p>
<p>Darin wird einem breiten Publikum auch die Arbeit des Bochumer Käte Hamburger Kollegs <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa </em>vorgestellt: Es erforscht, welche Antriebskräfte vorhanden waren, dass sich Religionen wie Christentum oder Islam, Hinduismus oder Buddhismus auf dem eurasiatischen Doppelkontinent entwickeln, gegenseitig beeinflussen und sich dann weltweit ausbreiten konnten. Ferner kommen Fellows des KHK zu Wort und beschreiben ihre Arbeit.</p>
Gefängnisseelsorge: CERES-Wissenschaftlerin auf Deutscher Islam Konferenz2016-11-05T08:00:00+00:002016-11-08T16:32:00.864212+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/gefangnisseelsorge-dik/<p>Kennen die verschiedenen islamischen Glaubensrichtungen die Seelsorge? Und wenn ja, wie wird sie verstanden und praktiziert? Wie wird sie konkret im deutschen Strafvollzug für Muslime organisiert? Die Deutsche Islam Konferenz befasst sich in ihrer dritten Runde derzeit mit dem Thema Seelsorge in öffentlichen Einrichtungen. Dabei stehen Fragen bezüglich des Verständnisses von Seelsorge, der Organisation und der praktischen Umsetzung im Mittelpunkt. Neben Seelsorgemaßnahmen in Gefängnissen wird auch die Militärseelsorge für Bundeswehrangehörige und die Seelsorge im Krankenhaus <a href="http://www.deutsche-islam-konferenz.de/DIK/DE/DIK/1UeberDIK/DIKUeberblick/2dik2014Themen/2-dik-2014-themen-node.html" target="_blank">thematisiert</a>.</p>
<p>Das Bundesinnenministerium lädt hierzu Fachleute und Praktiker/innen aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zu einer Fachtagung nach Berlin ein. <a href="http://ceres.rub.de/de/personen/sarah-j-jahn/" target="_blank">Dr. Sarah J. Jahn</a> (CERES) wird in diesem Rahmen als Expertin zum Thema der Seelsorge im Gefängnis diskutieren. Sie erforschte in den letzten Jahren, wie das Recht auf Religionsfreiheit im Strafvollzug der Bundesrepublik Deutschland umgesetzt wird. Dazu erschient Anfang 2017 ihre Monografie „Götter hinter Gittern. Die Religionsfreiheit im Strafvollzug der Bundesrepublik Deutschland“ im <a href="http://www.campus.de/buecher-campus-verlag/wissenschaft/soziologie/gott_hinter_gittern-10443.html" target="_blank">Campus Verlag</a>. Daneben hat sie zu den Themenfeldern Religion und Recht, muslimische Seelsorge, Gefängnisseelsorge und religiöser Vielfalt im Strafvollzug bereits eine Reihe von Artikel publiziert.</p>
CERES-Fachleute am Islam-Handbuch für Journalisten beteiligt2016-10-31T07:16:45+00:002016-10-28T06:38:30.340115+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres-fachleute-islam-handbuch/<p>Am 01. November 2016 erscheint das „Journalisten-Handbuch zum Thema Islam“. Das vom <a href="https://mediendienst-integration.de/" target="_blank">Mediendienst Integration</a> herausgegebene Sammelwerk umfasst sowohl Beiträge zum Grundlagenwissen Islam in Geschichte und Gegenwart, aktuelle Zahlen als auch wissenschaftliche Analysen. Es soll Journalisten vor allem praktische Hilfe bieten und Orientierung für die eigene Arbeit geben. Neben vielen historischen Fakten und der Analyse aktueller Themen, werden auch Hintergrundinformationen und gesellschaftliche Zusammenhänge dargestellt.</p>
<p>Die <a href="http://ceres.rub.de/de/personen/sarah-j-jahn/" target="_blank">Dr. Sarah J. Jahn</a> und <a href="http://ceres.rub.de/de/personen/tim-karis/" target="_blank">Dr. Tim Karis</a> (beide CERES) haben ihre eigenen Forschungsergebnisse, aktuelle Daten und den neuesten Stand der Forschung in ihre Beiträge einfließen lassen. Dr. Sarah J. Jahn fokussiert in ihrem Beitrag die Situation von Flüchtlingen aus islamisch geprägten Ländern in Deutschland. Dr. Tim Karis analysiert die Darstellung von Muslimen und in den deutschen Massenmedien.</p>
<p>Das „Journalisten-Handbuch zum Thema Islam“ wird am 01. November 2016 findet Haus der Bundespressekonferenz (10:30 bis 11:30 Uhr, Raum 0107, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin) der Öffentlichkeit vorgestellt. Neben Vertreter/innen des Mediendienstes Integration wird auch die Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoğuz, erwartet.</p>
Erstsemesterstundenplan für B.A.-Studierende online2016-10-19T15:05:03+00:002016-10-19T15:22:20.288384+00:00Hanna Steppathttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erstsemesterstundenplan-studierende-online/<p>Am Studienbeginn gibt es viel zu managen und organisieren. Damit das religionswissenschaftliche Studium ohne große Schwierigkeiten beginnen kann, hat die CERES-Lehreinheit einen <a href="http://static.ceres.rub.de/media/uploads/2016/10/19/erstsemesterstundenplan_ba_ws2016-17.pdf">Erstsemesterstundenplan</a> aufgestellt.</p>
<p>Welche Seminare und Vorlesungen müssen im ersten Studiensemester besucht werden? Welche Kurse können ausgewählt werden? - Der <a href="http://static.ceres.rub.de/media/uploads/2016/10/19/erstsemesterstundenplan_ba_ws2016-17.pdf">Erstsemesterstundenplan</a> gibt dazu eine erste Übersicht.</p>
<p>Für alle Rückfragen steht die CERES-Studienkoordinatorin <a href="http://ceres.rub.de/de/personen/hanna-steppat/" target="_blank">Hanna Steppat</a> gerne zur Verfügung.</p>
Verstärkung in der Lehreinheit2016-10-19T06:00:00+00:002016-10-19T07:23:04.701539+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/verstarkung-der-lehreinheit/<p>Mit Beginn des Wintersemesters nehmen nicht nur Erstsemester-Studierende ihr B.A.-Studium auf: Das CERES begrüßt auch drei neue Kolleg/innen in der Lehreinheit Religionswissenschaft.</p>
<p>So wird die neu eingerichtete Professur für Westasiatische Religionsgeschichte fortan durch einen wissenschaftlichen Mitarbeiter in Lehre und Forschung unterstützt: Dr. Götz König (Bild links) studierte <!--StartFragment--> Philosophie, Germanistik und Iranistik. Er forscht u. a. zur iranische Geistesgeschichte und zum Zoroastrismus. Im angefangenen Wintersemester bietet er einen Kurs zur zoroastrischen Literatur und Religion an.</p>
<p>Dr. Maren Freudenberg (Foto mittig) richtet ihren Blick dagegen auf die Religionsgeschichte der USA. Die promovierte Soziologin interessiert sich für die manigfaltigen Verbindungen von Religionen, Gesellschaft und Kultur in den Vereinigten Staaten. Sie unterrichtet im Wintersemster 2016/17 sowohl im B.A.- als auch M.A.-Studiengang zu diesem Thema. Mittelfristig wird sie im systematischen Bereich in ihren Kursen auch Theorien sozialer und kultureller Transformation und qualitative empirische Forschungsmethoden thematisieren.</p>
<p>Darüber hinaus wird der systematische Bereich auch von Judith Stander (Foto rechts) verstärkt. Sie hat gerade ihre Dissertation im Fach Religionswissenschaft an Universität Münster zum Thema Religionen in den Medien abgeschlossen. Im Wintersemester biete sie für B.A.-Studierende deshalb das Seminar "Religion und Medien" an. Zukünftig wird sie den Kurs zur "Angewandten Religionswissenschaft" mitbetreuen. Neben der Lehre ist Judith Stander auch im Wissenstransfer für den Bereich "Religionswissenschaft und Schule" zuständig.</p>
Studienbeginn für Erstsemester2016-10-18T14:40:38+00:002016-10-18T15:15:00.095597+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/studienbeginn-fur-erstsemester/<p>Es gibt lyrische Sprichwörter, die durch ständigen Gebrauch abnutzen. So z. B. die Zeile aus einem Gedicht Hermann Hesses, die da lautet: "Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne." Sie wird gerne in Festreden bei Auftaktveranstaltungen oder beim Studienbeginn zitiert.</p>
<p>Nicht so dieses Jahr auf Einführungsveranstaltung in den B.A.-Studiengang Religionswissenschaft zu dem mehr als 70 frisch eingeschriebene Studierende kamen. Sie lernten vielmehr in einem Crash-Kurs, was es heißt, Religionswissenschaft zu studieren, welche Fragen dieses Fach fokussiert und wie das Studium aufgebaut ist. Präsentiert wurde die Veranstaltung vom Studiendekan Dr. Jens Schlamelcher und der Studienkoordinatorin Hanna Steppat. Im Anschluss daran lud der Fachschaftsrat Religionswissenschaft zu einem späten Frühstück ein.</p>
<p>Auch wenn Hesses Diktum nicht zitiert wurde, das Thema Zauber wird die B.A.-Studierenden nolens volens begleiten - und das über den Anfang hinaus. Spätestens in den religionsgeschichtlichen Einführungskursen werden sie Vorhersagepraktiken in den antiken Religionen des Mittelmeers kennenlernen oder Literatur zu schamanistischen Magieritualien in Zentralsien lesen.</p>
Informationen für Studienanfänger/innen WS2016/172016-10-13T11:48:49+00:002016-10-13T14:04:14.290666+00:00Hanna Steppathttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/informationen-fur-studienanfangerinnen-ws201617/<p>Das Wintersemester 2016/17 hat begonnen und die Vorlesungszeit fängt am 17. Oktober 2016 an. Um allen Studienanfänger/innen den Start zu erleichtern, haben der Studiendekan und die Studienkoordinatorin die wichtigsten Informationen zusammengetragen: </p>
<h3>CERES-Erstitag</h3>
<p>Am Dienstag, dem 18. Oktober 2016 findet wie jedes Jahr zum Beginn des Wintersemesters der CERES-Erstitag statt:</p>
<ul>
<li>10:00 - 12:00 Uhr: <strong><a href="http://studium.ceres.rub.de/de/veranstaltungen/erstsemester-einfuhrung/" target="_blank">Einführungsveranstaltung mit inhaltlicher Einführung in das Fach und verpflichtender Studienberatung</a> </strong><br />
(CERES-Palais, Universitätsstraße 90a, 4. Etage, Raum "Ruhrpott" 4.13)</li>
<li>12:00 - 14:00 Uhr: <strong>Erstsemester-Frühstück</strong>, organisiert vom Fachschaftsrat Religionswissenschaft<br />
(CERES-Palais, Universitätsstraße 90a, Erdgeschoß, Raum "Turfan" 0.13)</li>
</ul>
<h3>Eigene Website für Studiengänge</h3>
<p>Weitere Informationen sind auf der CERES-Studium-Website unter <a href="http://studium.ceres.rub.de/">http://studium.ceres.rub.de/</a> aufgeführt. Die für Studierende relevanten Informationsveranstaltungen sind auf der Startseite im unteren Bereich aufgeführt.</p>
<p>Hilfreich für alle Studienanfänger/innen ist es, sich mit den Dokumenten des B.A.-Studienganges vertraut machen. Sie befinden sich unter <a href="http://studium.ceres.rub.de/de/studium/bachelor-arts/dokumente/">http://studium.ceres.rub.de/de/studium/bachelor-arts/dokumente/ </a></p>
<p>Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, was Änderungen im Vorlesungsverzeichnis, Sprechzeiten von Dozierenden, Veranstaltungen des Fachschaftsrates und vieles mehr angeht, wird allen Studienanfänger/innen empfohlen, sich in die Mailingliste einzutragen: <a href="http://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/relwiss-info" target="_blank">http://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/relwiss-info</a></p>
<h3>Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2016/17<img alt="" src="http://static.ceres.rub.de/media/filer_public_thumbnails/filer_public/d2/c3/d2c306de-a9b4-4393-bce8-f8ff644ccfd8/20161013_erstis.jpg__320x0_q85_subject_location-417%2C127_subsampling-2.jpg" style="float:right; height:213px; margin:3px; width:320px" /></h3>
<p>Zu den Pflichtveranstaltungen im Wintersemester gehören die Vorlesung „Einführung in die Religionswissenschaft“ (Mi 16 -18 Uhr), und das Tutorium „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ (Mi 14 -16, ansonsten unterschiedliche Tutoriumstermine).<br />
Zu der Vorlesung „Einführung in die Religionswissenschaft“ gehört weiterhin ein verpflichtendes Tutorium. Die Tutorien finden zu verschiedenen Zeiten statt; die Aufteilung findet in der ersten Vorlesungssitzung statt. </p>
<h3>Einschreibungen</h3>
<p>Da Religionswissenschaft ein zulassungsfreies Studienfach ist, schreiben sich jedes Semester recht viele Studierende in das Fach Religionswissenschaft ein. All jene die sich nur eingeschrieben haben, weil sie noch auf einen Platz in einem anderen Studienfach hoffen, müssen keine Veranstaltungen in der Religionswissenschaft besuchen. All jene, die entweder Zweifel mit ihrer Studienfachwahl haben oder sich unsicher sind, in den kommenden Semestern einen Platz in ihrem Wunschfach zu bekommen, wird der Besuch der Pflichtveranstaltungen im Fach Religionswissenschaft empfohlen. </p>
<h3>Kontakt</h3>
<p>Bei weiteren Fragen und Problemen können sich alle Studienanfänger/innen gerne an die <a href="http://ceres.rub.de/de/personen/hanna-steppat/" target="_blank">CERES Studienkoordinatorin Hanna Steppat</a> wenden.</p>
<p>Die Mitarbeiter/innen des CERES wünschen allen Studienanfänger/innen einen guten Start in die wohl aufregenste Phase des Lebens: das Studium. - Wir freuen uns, Sie bald persönlich kennenzulernen!</p>
Ausstellung "The Urban Sacred" geht online2016-10-11T11:32:32+00:002016-10-11T11:44:00.380841+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ausstellung-urban-sacred-geht-online/<p>Oft laufen Ausstellungen nur zeitlich begrenzt und werden lediglich für eine kurze Zeit in Museen oder Galerien gezeigt. Ähnlich die Ausstellung "The Urban Sacred". Sie wurde von Mitarbeiter/innen des HERA-geförderten Forschungsprojekts <em>Iconic Religion</em> konzipiert, um Einblicke in die Forschungsarbeit zu gewähren und Ergebnisse zu präsentieren. Zwischen Februar und Juli 2016 tourte sie durch Europa: Neben Bochum wurde sie jeweils für wenige Wochen in London, Berlin und Amsterdam gezeigt.</p>
<p>Um die Ausstellung auch nach Ablauf des Forschungsprojekts <em>Iconic Religion</em> einem breiten Publikum zugänglich zu machen, wurde eine englische Online-Ausstellung generiert. Unter <a href="http://www.urban-sacred.org" target="_blank">www.urban-sacred.org</a> können Besucher/innen unabhängig von Zeit und Ort die Ausstellung besuchen und die religiöse Vielfalt in den drei europäischen Metropolen Amsterdam, Berlin und London kennenlernen. </p>
<h3>Wanderausstellung geht online</h3>
<p>Wo finden wir das Sakrale in den heutigen Metropolen? Wie wird Religion in einer Stadt praktiziert? Wo lokalisieren die Menschen im Gewühl des urbanen Alltags ihre Gottheiten? Ebenso wie die Wanderausstellung geht die Online-Version von <em>The Urban Sacred</em> diesen Fragen auf den Grund. Sie zeigt, dass diese Städte, die üblicherweise zu den am meisten säkularisierten Orte der Welt gezählt werden, nach wie vor von Religion durchdrungen sind – wenngleich auf oft unerwartete Weise.</p>
<p>Die Ausstellung ist Gegenständen, Architekturen und Events gewidmet, die Religion in den drei Metropolen sichtbar machen. Komplementär zu den Forschungsergebnissen werden die fotografischen und filmischen Perspektiven der Künstlerinnen Nina Gschlößl, Henriette Kriese und Tania Reinicke zum Forschungsthema präsentiert. Die offline gezeigten Exponate wurden um Fotos der verschiedenen Ausstellungsorte, um ein Presseecho und Hintergrundinformationen zum Forschungsprojekt erweitert.</p>
<p><a href="http://www.urban-sacred.org" target="_blank">Website der Online-Ausstellung</a><br />
<a href="https://iconicreligion.com/" target="_blank">Website des Forschungsprojekts</a></p>
Neue Prüfungsordnung für B.A.-Studiengang in Kraft getreten2016-10-10T13:32:26+00:002016-10-13T14:15:05.785150+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-pruefungsordnung-ba/<p>Mit dem Start des Wintersemesters 2016/17 tritt eine neue Prüfungsordnung für den B.A.-Studiengang Religionswissenschaft am CERES in Kraft. So gibt es in der neuen Ordnung z. B. grundlegende Veränderungen bei den Modulen und Lehrveranstaltungen.</p>
<p>Die neue Prüfungsordnung gilt für alle Studierende, die sich im Wintersemester 2016/17 in das B.A.-Studienfach Religionswissenschaft eingeschrieben haben. Für alle, die in einem höheren Fachsemester studieren, bleibt weiterhin die bisherige Prüfungsordnung (PO 2011/12) gültig. Allerdings ist es möglich, dass fortgeschrittene B.A.-Studierende in die neue Prüfungsordnung wechseln. Da die neue Ordnung eine Reihe von Verbesserungen für Studierende vorsieht, sollte ein solcher Wechsel in Betracht gezogen werden.</p>
<p>Die neue Prüfungsordnung wird in Kürze auf den Internetseiten der CERES-Lehreinheit veröffentlicht. Darüber hinaus wird die Prüfungsordnung allen interessierten Studierenden auf einer Infoveranstaltung am Montag, den 17. Oktober 2016, 14-16 Uhr, Raum „Turfan“ (0.13, CERES-Palais) vorgestellt.</p>
<div style="background:#eee;border:1px solid #ccc;padding:5px 10px;">Update: Die neue Prüfungsordnung und weitere Dokumente sind <a href="http://studium.ceres.rub.de/de/studium/bachelor-arts/dokumente/" target="_blank">hier</a> online.</div>
Workshop zu Evangelikalen Christen2016-09-29T12:35:22+00:002016-09-29T12:41:36.282584+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/workshop-ak-epcb/<p>Erstmals richtet der DVRW-Arbeitskreis „Evangelikale, Pentekostale und Charismatische Bewegungen" (AK EPCB) einen Workshop am Bochumer CERES aus. Am 30. September und 01. Oktober versammeln sich deutschsprachige Religionswissenschaftlerinnen und<br />
-wissenschaftler, um über das Thema „Texte zwischen Feld und Forschung“ zu diskutieren.</p>
<p>Ziel des Arbeitskreises ist es, die lange Zeit vernachlässigte religionswissenschaftliche Beschäftigung mit christlichen speziell evangelikalen, pfingstkirchlichen und charismatischen Bewegungen zu bündeln und die Forschungsvorhaben über die verschiedenen Standorte hinaus miteinander zu vernetzen. Er versteht sich als Plattform innerhalb der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) und organisiert jährliche Treffen.</p>
<p>Im Rahmen des diesjährigen Workshops soll die komplexe Rolle von Texten und Schriften für evangelikale Christen untersucht werden. Martin Radermacher (CERES), einer der Sprecher des AK: „Einerseits ist ‚das Buch‘ – zumeist die Bibel - der autoritative Ausgangspunkt evangelikaler Formationen. Andererseits basiert die religionswissenschaftliche Erforschung dieser Bewegungen weiterhin auch auf textlichen Quellen. Nicht zuletzt ist der Text zudem nach wie vor das zentrale Medium für die Fixierung und Kommunikation wissenschaftlicher Untersuchungsergebnisse.“</p>
<p>Aufgrund der fachlichen Expertise korrespondiert das CERES mit der thematischen Ausrichtung des Arbeitskreises: Gleich mehrere CERES-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter forschen zu Evangelikalen in Geschichte und Gegenwart. So werden am CERES russlanddeutsche Mennoniten ebenso erforscht wie der Einfluss von evangelikalen Bewegungen auf die US-amerikanische Gesellschaft und Politik.</p>
Neue CERES-Websites gestartet2016-09-08T09:32:34+00:002016-09-08T16:07:45.718656+00:00Frederik Elwerthttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-ceres-websites-gestartet/<p>Es ist soweit: Seit heute sind die neu gestalteten und grundlegend überarbeiteten Websites des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien online. Neben der Seite des <a href="http://ceres.rub.de">CERES</a> selbst gehören dazu die Seiten der am CERES angesiedelten Forschungsprojekte wie etwa des <a href="http://khk.ceres.rub.de">Käte Hamburger Kollegs</a> <em>Dynamiken der Religionsgeschichte</em> oder auch abgeschlossener Forschungsprojekte. Ganz neu hinzugekommen ist eine eigene Seite für den <a href="http://studium.ceres.rub.de">Studiengang Religionswissenschaft</a>. Damit finden Studierende alle wichtigen Informationen nun übersichtlicher an einem Ort. Insgesamt gibt es mittlerweile neun Websites, die von CERES betrieben werden.</p>
<p>Die bisherige Website war seit 2010 online. Der jetzt erfolgte Re-Launch bringt ein aktualisiertes Design, das sich an der neuesten Version des Corporate Designs der Ruhr-Universität richtet. Über die Nutzung von grafisch gestalteten Karten sind die Seiten übersichtlicher und informativer geworden. Auch hinter den Kulissen wurde die Website grundlegend modernisiert. Damit sind Erweiterungen der Websites um neue Funktionen in Zukunft leichter möglich.</p>
<p>Die neu gestaltete Website bringt im neuen Gewand weiterhin alle wichtigen Informationen über die Aktivitäten des CERES, aktuelle Meldungen, Veranstaltungen und Ansprechpartner.</p>
Fit in religiöser Vielfalt! - Studierende entwickeln Weiterbildungskonzepte für Stadtverwaltung 2016-09-05T11:55:35+00:002016-09-05T12:04:08.294532+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fit-vielfalt-studierende-weiterbildungskonzepte/<p>Wie kann eine Stadtverwaltung ihre Mitarbeiter/innen fit für religiöse Vielfalt machen? Welche Herausforderungen bringt das Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen und Weltanschauungen für die öffentliche Verwaltung? Diese Fragen waren zentral für Studierende des Lehrforschungsprojekts „<a href="http://www.ceres.rub.de/de/lehre/lehrprojekte/fit-religioser-vielfalt">Fit in religiöser Vielfalt! Materialien zur außerakademischen Wissensvermittlung über religiöse Vielfalt in Nordrhein-Westfalen</a>“</p>
<p>Unter der Leitung von Dr. Sarah J. Jahn (CERES) konzipierten Master-Studierende der Religionswissenschaft im Sommersemester 2016 thematisch geeignete Weiterbildungsmaßnahmen für Mitarbeiter/innen der Stadtverwaltung. So wurden zielgruppen- und bedarfsorientiert Konzepte und Materialien entwickelt. Dazu war es nötig, dass sich die Studierenden in die Themen religiöse Vielfalt, religionswissenschaftliche Fachdidaktik und öffentliche Verwaltung einarbeiten. Dieser Lernprozess wurde durch eine enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Praxispartnern begleitet. Das Lehrforschungsprojekt baute zudem auf Forschungsprojekte am CERES auf, so z. B. zur religiösen Landschaft in Nordrhein-Westfalen (Leitung Prof. Dr. Volkhard Krech) und auf eine Befragung der Mitarbeiter/innen der Stadt Bochum zu religiöser Vielfalt (Dr. Sarah J. Jahn).</p>
<p><strong><em>Von Infoblättern zu Podcasts</em></strong></p>
<p>Die einzelnen studentischen Arbeitsgruppen stellten am Freitag, den 2. September 2016, ihre vorläufigen Konzepte und Materialien vor: Nele Schmidt und Waldemar Ginter entwarfen Materialien zur Vielfalt innerhalb des Christentum und Islam sowie zum Thema Islamkritik. Die Gruppe um Katharina Kirchberg, Anna Raneck, Marie Schmidthausen und Cornelia Schnitter konzipierte einen Blended-Learning Kurs, welcher sich mit Religionskonflikten und Geschlechterrollen in verschiedenen Religionen befasst. Hierfür entstanden u. a. ausgearbeitete Seminarpläne, Selbsttests und ein Moodle-Kurs. Lars Bonau-Schoeb entwickelte Podcasts, welche Grundlagenwissen zum Thema Islam vermitteln.</p>
<p>Alle studentischen Konzepte und Materialien wurden auf ihre Praxistauglichkeit geprüft. Als Gutachterinnen fungierten Dr. Zrinca Štimac (Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung) und Anika Sendes (Senatskanzlei Berlin, Kulturelle Angelegenheiten, Berliner Dialog der Religionen). Beide evaluierten die studentischen Arbeiten und gaben konstruktive Hinweise, damit die Konzepte und Materialien von den Studierenden weiterentwickelt werden können.</p>
Jainismus: Neuer Zugang zu einer jahrtausendealten Religion2016-08-31T17:27:34+00:002016-09-09T11:11:45.716500+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jainismus/<p>Auf reges internationales Interesse stößt das Forschungsprojekt zum Jainismus am Käte Hamburger Kolleg: Seit Frühjahr dieses Jahres ist der Südasien-Experte Dr. Patrick Krüger Gastwissenschaftler am KHK. In seinem Projekt <em>The Visualization of the Dharma – New Perspectives of the Origin and the Meaning of the Jina Image and the Beginning of Jain Image Worshipping</em> erforscht er die Entstehung der Medienkultur und Bildsprache des frühen Jainismus. Mit diesem Fokus betritt er Neuland.</p>
<h3>Jainismus - religiöse Askese zur Seelenrettung</h3>
<p>Der Jainismus ist eine eigenständige Religion, die etwa 600 v. Chr. in Indien entstand. Jainas glauben an eine Zweiteilung der Welt in Geistiges und Ungeistiges. Ziel eines jeden Gläubigen ist die Reinigung der Seele durch ein sittliches Lebens, wie z. B. durch Gewaltlosigkeit und strenge Askese. Nur reine Seelen steigen in den höchsten Himmel auf, um dort Erlösung zu finden. Mit heute ca. 4,5 Millionen Gläubigen, die vor allem in Indien und den USA leben, erhält der Jainismus sowohl in der europäischen Forschungslandschaft, als auch darüber hinaus, wenig Aufmerksamkeit.</p>
<p>Gerade weil der Jainismus ursprünglich als weltverneinend gilt und dessen Anhänger ein besitzloses Leben als Ideal ansehen, ist die Entwicklung einer eigenen Bildsprache und eines Bildkultes religionsgeschichtlich sehr ungewöhnlich. Andere asketische religiöse Traditionen, wie z. B. der protestantische Calvinismus, verbieten Bilder ganz. </p>
<h3>Neue Perspektive auf eine jahrtausendealte Tradition</h3>
<p>Der frühe Jainismus ist in erster Linie durch die literarischen Quellen der Asketengemeinde bekannt. Patrick Krüger untersucht in seinem Forschungsprojekt hingegen religiöse Bildwerke. Er geht der Frage nach, wie die Herstellung solcher Bildwerke den Jainismus überhaupt ‚sichtbar‘ machte und wie deren mediale Wirkung die weitere Entwicklung dieser Religion bestimmte. </p>
<p>Sein Forschungsprojekt erregt besonderes Interesse in der weltweit vernetzten Jaina-Gemeinschaft. Aber auch Berichte in US-amerikanischen Zeitungen für indische Expats, in indischen Forschungsjournalen oder Anfragen von renommierten Museen zeigen, dass die Jainismusforschung alles andere als peripher ist und weiterer Aufmerksamkeit bedarf. </p>
ERiC Summer School 2016 erfolgreich beendet2016-08-04T06:53:59+00:002016-08-31T15:47:12.116060+00:00Julia Heinighttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/eric-summer-school-2016/<p>Die diesjährige ERiC Summer School wurde gestern mit der Verabschiedung der Teilnehmer/innen erfolgreich beendet. </p>
<p>In acht Tagen bot die Summer School wieder Raum für den intensiven Austausch zwischen Nachwuchsforscher/innen und renommierten internationalen Forscher/innen. Die Teilnehmer/innen hatten zudem ausreichend Gelegenheit, unter der Leitung von Prof. Dr. Adam Knobler ihre Forschungsprojekte mit dem Schwerpunkt des interreligiösen Kontaktes vorzustellen und zu diskutieren.</p>
Bewerbungen für KHK Fellowships 2017/20182016-07-27T13:43:44+00:002016-08-04T06:31:15.817956+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fellowships-20172018/<p>Das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> nimmt bis zum 30. September 2016 Bewerbungen für die Fellowships für das akademische Jahr 2017/18 entgegen.</p>
<p>Fellows erhalten die Möglichkeit, 3 bis 6 Monate ein Thema im Bereich der euroasiatischen Religionsgeschichte zu erforschen. Mehr Informationen zur Ausschreibung auf dieser <a href="http://khk.ceres.rub.de/en/fellowships-2017-2018/">Website</a>.</p>
<p>Für organisatorische und inhaltliche Rückfragen kontaktieren Sie bitte <a href="mailto:ceres-khk-fellowapplication@rub.de">ceres-khk-fellowapplication@rub.de</a></p>
<p><!--EndFragment--></p>
Neue Professur für Westasiatische Religionsgeschichte2016-07-26T12:06:37+00:002016-08-31T15:47:33.411958+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/westasiatische-religionsgeschichte/<p><!--StartFragment--></p>
<p>Dr. Kianoosh Rezania wurde am 25. Juli 2016 zum Professor für Westasiatische Religionsgeschichte am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) berufen. Neben den Professuren für Südasiatische Religionsgeschichte, für Religionen Zentralasiens in Geschichte und Gegenwart und für Religionen Ostasien verfügt das CERES nun über eine weitere Professur, um die komplexe Religionsgeschichte Asiens sowohl territorial als auch historisch fokussieren zu können.</p>
<p>Mit der Neueinrichtung dieser Professur verbreitert das CERES nicht nur seine religionsgeschichtlichen Kompetenzen, sondern auch das Lehrangebot: Prof. Dr. Kianoosh Rezania wird in den Bereichen Lehre und Forschung die Religionsgeschichte der iranisch-sprachigen Region repräsentieren und Lehrveranstaltungen zum Zoastrismus, der Entwicklung des Islam in der Region, der systematischen Religionswissenschaft sowie alt- und mitteliranischen Sprachen anbieten. Besonderes Augenmerk in seiner Forschung erhält der Religionskontakt zwischen dem Zoastrismus und dem Islam sowie die Erschließung und Aufbereitung der in der frühislamischen Zeit verfassten zoroastrischen Texte.<br />
<br />
Kianoosh Rezania studierte Computer-Ingenieuerwissenschaft und Altiranische Sprachen und Kulturen in Teheran, und promovierte 2008 an der Georg-August-Universität Göttingen in der Altiranistik. In seiner Forschung sind besonders das DFG-geförderte Projekt „Raumkonzeption im früheren Zoroastrismus. Kosmische, kultische und soziale Aspekte" und das Projekt „The Pahlavi-Literature in Its Context. The interreligious Contacts of Islamic and Zoroastrian Scholars in the 9th and 10th Centuries and the Genesis of the Pahlavi-Literature" (gefördert von Käte Hamburger-Kolleg, CERES) zu erwähnen.</p>
<p><!--StartFragment--><var><em>Prof. Dr. Kianoosh Rezania, Foto (c) RUB, K. Marquard</em></var><!--EndFragment--></p>
<p><!--EndFragment--></p>
KHK Bochum unterstützt gemeinsamen Beschluss deutscher Forschungskollegs2016-07-14T07:34:06+00:002016-08-31T15:12:53.997316+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/forschungskollegs_dtl/<p><!--StartFragment--><!--StartFragment--></p>
<p>Am 2. Mai 2016 veranstalte das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, eine öffentliche hochschulpolitische Tagung, die erstmalig und umfassend die Arbeitsweise und die Funktionen der etablierten Forschungskollegs in Deutschland thematisierte. Mehr als 150 Vertreter/innen fast aller deutschen Forschungskollegs und Fellowshipprogramme sowie Repräsentant/innen von Wissenschaftsorganisationen, Ministerien und Stiftungen nahmen an der Veranstaltung teil.</p>
<p>Prof. Dr. Peter Strohschneider (Präsident, Deutschen Forschungsgemeinschaft), Dr. Enno Aufderheide (Generalsekretär, Alexander von Humboldt-Stiftung), Dr. Wilhelm Krull (Generalsekretär VolkswagenStiftung) sowie aus der Schweiz Prof. Dr. Gert Folkers (Präsident, Schweizerischer Wissenschafts- und Innovationsrat) hielten Impulsvorträge und betonten aus unterschiedlichen Perspektiven die Relevanz der Forschungskollegs für die Wissenschaft in Deutschland und Europa.</p>
<p>Als Ergebnis der Tagung beschlossen die teilnehmenden Instituten fünf Punkte, die der Sicherung und des Ausbaus der Forschungskollegs in Deutschland dienen. Das Bochumer Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte</em>, vertreten durch KHK-Direktor Prof. Dr. Volkhard Krech, gehört zu den Erstunterzeichnern dieses Beschlusses. (<a class="internal-link" href="https://www.frias.uni-freiburg.de/downloads/documents/gemeinsamer-beschluss-der-forschungskollegs" target="_self">Download des gemeinsamen Beschlusses</a>).</p>
<p><!--EndFragment--></p>
Internationale Konferenz zu Juden und Christen in Asien in Jerusalem2016-06-22T12:07:31+00:002016-08-31T16:39:52.993343+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jewseast_jerusalem/<p><!--StartFragment--></p>
<p>Die Beziehungen zwischen Juden und Christen im mittelalterlichen Europa gelten als gut erforscht. Aber wie sahen die Kontakte von Mitgliedern dieser beiden Religionsgemeinschaften außerhalb Europas aus? Auch in verschiedenen Regionen Asiens und Nordafrikas trafen Juden und Christen aufeinander, teilweise in muslimischen Herrschaftsgebieten oder aber auf dem indischen Subkontinent in hinduistisch geprägten Regionen.</p>
<p>Dieses vergessene Kapitel des Religionskontakts beleuchet die internationale Konferenz <em>Eastern Jews and Christians in Interaction and Exchange </em><em>in the Islamic World and Beyond: A Comparative View</em>, die derzeit in Jerusalem veranstaltet wird. Federführend ist dabei das Team des CERES-Forschungsprojektes JewsEast.</p>
<p>An zwei Tagen werden zusammen mit verschiedenen israelischen Kooperationspartnern der interreligiös Kontakte, Austausch aber auch die Abgrenzung zwischen Christen und Juden in denRegionen Kaukasus, Naher Osten, Äthiopien und Südindien thematisiert.</p>
<p><!--EndFragment--></p>
CERES-Forschung findet Eingang in SVR-Jahresgutachten Integration und Migration2016-04-27T11:50:57+00:002016-08-31T16:41:36.145507+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/svr/<p>Wie beeinflusst religiöse Zugehörigkeit die gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland? Welche Bedeutung hat die religiöse Vielfalt für die Gestaltung des Zusammenlebens? Der <a href="http://www.svr-migration.de/" target="_blank">Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration</a> stellte gestern zu diesen Fragen sein <a href="http://www.svr-migration.de/wp-content/uploads/2016/04/SVR_JG_2016-mit-Integrationsbarometer_WEB.pdf" target="_blank">neues Jahresgutachten</a> in Berlin vor. Insbesondere der Umgang des deutschen Staates und der Öffentlichkeit mit verschiedenen Religionsgemeinschaften wird darin untersucht.</p>
<p>Besonders erfreulich für Forscherinnen und Forscher des CERES ist, dass ihre wissenschaftlichen Arbeiten vielfach Eingang in das Gutachten gefunden haben. So betont der Rat, dass die Studie zur religiösen Vielfalt in Nordrhein-Westfalen von Krech, Hero und Zander (2008) die einzige in diesem Forschungsfeld sei. Generell gebe es aber ein Mangel an der weitflächigen empirischen Erforschung von religiöser Vielfalt in Deutschland. Auch die Beiträge der mittlerweile abgeschlossenen Nachwuchsforschergruppe "Religion vernetzt" werden im Jahresgutachten als Referenzen angeführt. Hinzu kommen Einzelstudien und Interviews, die von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des CERES-Team zum Thema verfasst wurden. </p>
<p>"Die vielen Referenzen zu unseren Forschungsarbeiten im Gutachten zeigen, dass das CERES thematisch gut positioniert ist und über den wissenschaftlichen Rahmen auch in der Politikberatung wahrgenommen wird", so Prof. Dr. Volkhard Krech, Direktor des CERES. Der Sachverständigenrat deutscher Stiftungen für Integration und Migration gilt als das führende unabhängige Expertengremium. Er berät die Politik handlungsorientiert und nimmt in den jährlich erscheinenden Jahresgutachten zu aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Integration und Migration Stellung.</p>
Michelle Müntefering besucht CERES2016-04-21T16:02:14+00:002016-08-31T16:54:37.107964+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/muentefering/<p>Die Bundestagsabgeordnete Michelle Müntefering besuchte heute das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Sie informierte sich im Rahmen eines von Prof. Dr. Volkhard Krech geleiteten Fachgesprächs mit Mitarbeitern des CERES zu den politischen Herausforderungen religiöser Vielfalt in Deutschland und der Türkei.</p>
<p><img src="/static/uploads/news/2016_04_22_km_michelle_müntefering-3_medium.jpg" style="display:block; height:294px; margin-left:auto; margin-right:auto; width:440px" /></p>
<p>v.l.n.r.: Lisa Wevelsiep; Dr. Frederik Elwert; Dr. Jens Schlamelcher; Prof. Dr. Volkhard Krech;<br />
Michelle Müntefering, MdB; Ulf Plessentin; Dr. Levent Tezcan und Dr. Sarah J. Jahn<br />
(c) RUB, K. Marquard</p>
<p>Als Vorsitzende der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe und Mitglied des Auswärtigen Ausschusses des Bundestages interessierte sie sich besonders, vor welche Herausforderungen der Zuwachs an religiöser Vielfalt die Außenpolitik stellt. Hierbei wurden vor allem türkischstämmige muslimische Gemeinden und russlanddeutsche Freikirchen thematisiert.</p>
<p>Ein weiteres Gesprächsthema war der religionswissenschaftliche Wissenstransfer: Das CERES bietet unterschiedliche Formate der Wissensvermittlung zum Thema religiöse Vielfalt für die öffentliche Verwaltung an und schafft Plattformen für den Austausch zwischen Praxis und Wissenschaft. Im Anschluss an das Fachgespräch fand eine Diskussion mit Studierenden statt.</p>
Willkommen und Abschied: Neue Studierende am CERES und Absolvierendenfeier2016-04-14T08:16:47+00:002016-08-31T16:42:05.013868+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ss2016_studenten/<p>Wie jedes Jahr am Anfang des neuen Sommersemesters werden neue Studierende am CERES begrüßt. In diesem Semester haben sich 247 Studierende als Erstsemester in den BA-Studiengang Religionswissenschaft eingeschrieben. Weitere fünf Studierende kommen im MA-Studiengang hinzu, während zwei Promovierende ihre Doktorarbeit angemeldet haben.</p>
<p>Aber nicht nur neue Studierende werden begrüßt: Ende April findet im CERES wie jedes Jahr die Absolvierendenfeier statt: Drei MA-Absolvierende und sechs BA-Absolvierende werden am Freitag, den 15. April 2016, von den Lehrenden des CERES verabschiedet. Die Absolvierendenfeier bildet einen feierlichen Rahmen, den Studienabschluss auch mit Angehörigen und Freunden zu begehen. Jede Abschlussarbeit wird im Einzelnen von den Lehrenden kurz vorgestellt, bevor die Urkunden überreicht werden.</p>
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Studienbeginn im Sommersemester 2016: Einführungstag und Masterfrühstück2016-04-05T17:52:32+00:002016-08-31T16:55:00.384956+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/studienbeginn_2016/<p>Für alle Erstsemester der Religionswissenschaft beginnt der Einstieg ins Studium im Sommersemester 2016 mit einem Einführungstag am Montag, den 11.04.2016.</p>
<p>Dieser umfasst zum einen die obligatorische Einführungsveranstaltung für Erstsemester, welche am Montag, den 11.04.2016, von 10-12 Uhr im Raum 4/413 stattfindet. Mit dieser Veranstaltung wollen wir Sie herzlich als angehende Religionswissenschaftler/-innen an der Ruhr-Universität begrüßen und Ihnen einen ersten Einblick sowohl in die Inhalte des Faches als auch in den Aufbau des Studiums vermitteln.</p>
<p>Anschließend lädt die Fachschaft Religionswissenschaft zu einem Frühstück ein, bei dem Sie nicht nur Ihre neuen Kommilitonen und Kommilitoninnen kennenlernen, sondern auch in gemütlicher Runde noch viele informelle Fragen loswerden können. Das Frühstück findet im Anschluss an die Einführungsveranstaltung ab 12 Uhr in der Universitätsstrasse 90 A im Raum 0/013 statt.</p>
<p>Das Masterfrühstück, zu dem alle Masterstudierenden und Bachelor-Studierende im Master-Übergangssemester eingeladen sind, findet am Montag, den 11.04.2016, ab 15 Uhr im Raum 0/013 statt.</p>
<p>Nähere Informationen finden sich unter folgendem Link:</p>
<p>Zum BA Einführungstag:</p>
<p><a href="http://www.ceres.rub.de/de/lehre/ba-studium/studienbeginn-ba/">Link</a></p>
<p>Zum MA Frühstück:</p>
<p><a href="http://www.ceres.rub.de/de/lehre/ma-studium/studienbeginn-ma/">Link</a></p>
Erstmals Digital-Humanities-Koordinator ernannt2016-04-04T16:14:58+00:002016-08-31T16:39:38.983171+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/dh_koordinator/<p>Am 1. April 2016 wurde Dr. Frederik Elwert zum ersten Digital-Humanities-Koordinator des CERES ernannt. In dieser neuen Funktion ist er Ansprechpartner für alle Fragen, die den Einsatz digitaler bzw. computergestützter Verfahren in der Religionsforschung betreffen.</p>
<p>Das Ziel dieser Initiative am CERES ist es, die Digital Humanities aus der Nische zu holen: Über dezidierte Digital-Humanities-Projekte hinaus sollen digitale Arbeitstechniken für die Bochumer Religionsforschung erschlossen werden. Je nach Forschungsansatz können digitale Arbeitsabläufe unterschiedlicher Art - von der Verwaltung von Quellen und Forschungsdaten über die Auswertung bis hin zur Publikation - sinnvoll umgesetzt werden.<br />
<br />
Der Digital-Humanities-Koordinator hilft bei</p>
<ul>
<li>der Planung von Forschungsprojekten und Drittmittelanträgen,</li>
<li>Informationsveranstaltungen und Schulungen zu verschiedenen Themen,</li>
<li>sowie der konkreten Umsetzung digitaler Vorhaben.</li>
</ul>
<p>Etabliert ist bereits das CERES Computer Café. Es bietet einen Rahmen, um sich über Themen der Digital Humanities zu informieren, aber auch um eigene Ideen und Vorhaben vorzustellen und zu diskutieren. Aus dem Kreis der Interessierten sind Themen wie etwa digitale Kartographie, digitale Texteditionen und Methoden der Netzwerkanalyse aufgeworfen und vertieft worden.</p>
<p>Kontakt Digitial-Humanities-Koordinator: <a href="mailto:%20frederik.elwert@rub.de" target="_blank">frederik.elwert@rub.de</a></p>
CERES gewinnt: Neues Fortschrittskolleg untersucht Regulierung religiöser Vielfalt2016-03-30T15:58:15+00:002016-08-31T16:42:29.195547+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/replir_start/<p>Das friedliche Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionen und nicht-religiöser Traditionen stellt die Gesellschaft vor Herausforderungen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des neu bewilligten Fortschrittskollegs „Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region“ (<em>RePliR</em>) untersuchen diese Herausforderungen und fragen nach möglichen Lösungsansätzen und Handlungsmodellen. Der Blick richtet sich dabei besonders auf die Regionen Ruhrgebiet und Münsterland.</p>
<h3>Gemeinschaftsprojekt mit Centrum für Religion und Moderne</h3>
<p>Das Fortschrittskolleg <em>RePliR</em> ist ein Gemeinschaftsprojekt des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum und des Centrums für Religion und Moderne (CRM) der Westfälischen-Wilhelms Universität Münster. Es wurde als eines von insgesamt sechs Kollegs vom Wissenschaftsministerium Nordrhein-Westfalens ausgewählt und wird ab Juli 2016 über einen Zeitraum von viereinhalb Jahren mit rund zwei Millionen Euro gefördert. Das Kolleg wird geleitet von Prof. Dr. Volkhard Krech (CERES) und Prof. Dr. Ulrich Willems (CRM).</p>
<h3>Nachwuchsförderung und Praxisrelevanz</h3>
<p>Wie können Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Medien dazu beitragen, stabile Rahmenbedingungen für ein friedliches Miteinander in einer religiös und weltanschaulich vielfältigen Gesellschaft zu schaffen? Welche Konflikte treten auf – und welche Lösungsansätze sind erfolgreich? Wie nehmen Religionsgemeinschaften die wachsende religiöse Vielfalt wahr? Diesen und anderen Fragen werden sich elf Doktorandinnen und Doktoranden des <em>RePliR</em> aus unterschiedlichen Disziplinen, wie z. B. Religionswissenschaft, Soziologie, Stadtgeografie, Medienwissenschaft, Erziehungswissenschaft, Wirtschaftswissenschaft, Rechtswissenschaft und Theologie, widmen.</p>
<p>Die einzelnen Promotionen werden nicht nur an aktuelle Forschungsfragen, sondern auch unmittelbar an praxisrelevante Bedarfe anknüpfen. Dazu werden die Doktorandinnen und Doktoranden im engen Austausch mit Partnern, der von ihnen erforschten Praxisbereichen wie Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften, zivilgesellschaftlichen Institutionen, öffentlicher Verwaltung, Medien und Wirtschaft, stehen. Der Kontakt mit Praxispartnern soll dabei helfen, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu erforschen und sich über Lösungsansätze auszutauschen.</p>
<p>Weitere Informationen zum Fortschrittskolleg <em>RePliR</em> in den Pressemitteilungen des <a href="http://www.wissenschaft.nrw.de/presse/pressemeldungen/details/mehr-als-16-millionen-euro-fuer-sechs-fortschrittskollegs-nrw-ministerin-schulze-nennt-die-neuen-gewinner/" target="_blank">Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW</a>, der <a href="http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/meldung/2016/03/meld03228.html.de" target="_blank">Ruhr-Universität Bochum</a>, des <a href="https://www.uni-muenster.de/Religion-und-Moderne/aktuelles/pm_fortschrittskolleg_nrw.html" target="_blank">Centrums für Religion und Moderne</a> und der <a href="https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=8230" target="_blank">Westfälischen Wilhelms-Universität Münster</a>.</p>
<p>Pressekontakt: Centrum für Religionswissenschaft Studien (CERES), Ulf Plessentin, <a href="mailto:ulf.plessentin@rub.de">ulf.plessentin@rub.de</a>, 0234 32 22056</p>
Neues Lehrforschungsprojekt: Fit in religiöser Vielfalt! 2016-03-30T09:59:29+00:002016-08-31T17:11:25.901210+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/lehrforschung-religioese-vielfalt/<p>Durch das Universitätsprogramm Forschendes Lernen der RUB kann für das Sommersemester 2016 unter der Leitung von Dr. Sarah J. Jahn das Lehrforschungsprojekt "Fit in religiöser Vielfalt! Materialien zur außerakademischen Wissensvermittlung über religiöse Vielfalt in Nordrhein-Westfalen" realisiert werden.<br />
<br />
Das Lehrforschungsseminar ist ein Angebot für Masterstudierende der Religionswissenschaft am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Das Seminar widmet sich der Konzeptualisierung und inhaltlichen Aufbereitung von Materialien zur außerakademischen Wissensvermittlung über religiöse Vielfalt in Nordrhein-Westfalen am Beispiel des Weiterbildungsbedarfs der Stadt Bochum.<br />
<br />
Nähere Informationen finden sich unter dem folgenden Link:<br />
<br />
<a href="http://www.ceres.rub.de/de/lehre/lehrprojekte/fit-religioser-vielfalt/">Fit in religiöser Vielfalt!</a></p>
Neue CERES-Gremien gewählt2016-03-09T13:22:22+00:002016-08-31T17:14:50.423205+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres_gremien/<p>Am 01. März 2016 fand die erste Mitgliederversammlung des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) als Zentraler Wissenschaftlicher Einrichtung statt. Seit Oktober 2015 ist das CERES eine Zentrale wissenschaftliche Einrichtung (ZWE) der Ruhr-Universität, uns somit unabhängig von Fakultäten.</p>
<p>Damit das CERES gemäß der akademischen Selbstverwaltung als ZWE Beschlüsse fassen kann, wurden auf der Mitgliederversammlung folgende Gremien gewählt:</p>
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<li><a href="/static/uploads/ceres/ceres-direktorium_2016.pdf" target="_blank">das Direktorium</a>,</li>
<li><a href="/static/uploads/ceres/ceres-studienbeirat_2016.pdf" target="_blank">der Studienbeirat</a>,</li>
<li><a href="/static/uploads/ceres/ceres-qvk_2016.pdf" target="_blank">die Qualitätsverbesserungskommission</a>,</li>
<li><a href="/static/uploads/ceres/ceres-gleichstellungsbeauftr_2016.pdf" target="_blank">die dezentrale Gleichstellungsbeauftragte</a>.</li>
</ol>
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<p>Letztere wurde im Anschluss an die Mitgliederversammlung von der Frauenvollversammlung gewählt.</p>
<p>Unmittelbar nach der Mitgliederversammlung tagte erstmalig das neue Direktorium des CERES. Die stimmberechtigtigen Mitglieder wählten einstimmig Prof. Dr. Volkhard Krech zum Direktor. Als seine Stellvertreterin wurde Prof. Dr. Carmen Meinert bestimmt.</p>
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Ausstellung "The Urban Sacred" eröffnet2016-03-01T13:34:04+00:002016-08-31T17:37:47.021117+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/eroeffnung_urban_sacred/<p>Am Samstag, den 27. Februar 2016, wurde die Ausstellung <a href="http://iconicreligion.com/portfolio/exhibition/" target="_blank"><em>The Urban Sacred. Städtisch-religiöse Arrangements in Amsterdam, Berlin und London</em></a> (die neuesten Infos auf dem <a href="http://iconicreligion.com/blog/" target="_blank">Weblog</a>) feierlich im Kunstmuseum Bochum eröffnet. Die Ausstellung ist Teil des Forschungsprojekts Iconic Religion, das am CERES angesiedelt ist und vom HERA-Programm der Europäischen Union gefördert wird. Das internationale Forscherteam besteht aus Fachleuten des CERES, der Lancaster University (UK) und der Universiteit Utrecht (NL).</p>
<p>Ziel der Ausstellung ist es, verschiedene Zugänge zu religiösen Zeichen im urbanen Raum anzubieten. Dabei wurden in allen drei Städten Viertel gewählt, an denen sich religiöse Vielfalt verdichtet und z. B. religiöse Begegnungen sichtbar werden. Das Publikum der Ausstellung kann nicht nur die aufgearbeiteten wissenschaftlichen Ergebnisse des Forschungsprojekts erfahren, sondern auch künstlerische Positionen dazu: Die drei Künstlerinnen Nina Gschlößl, Henriette Kriese und Tania Reinike zeigen in ihren filmische und fotografische Arbeiten die durch das Forscherteam ausgewählten religiösen Orte. </p>
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) bietet während der Ausstellung ein Begleitprogramm an: So wird am 10. März 2016 die <a href="http://www.ceres.rub.de/de/event/all/vortrag1_theurbansacred_de/" target="_blank">religiöse Vielfalt in NRW</a> vorgestellt. Am 12. März bietet das Kunstmuseum Bochum zur Ausstellung einen Kurs zum Sehverstehen von Fotografien an und tags darauf, am 13. März, wird die Fotografin Tania Reinike durch die <a href="http://www.ceres.rub.de/de/event/all/tour_theurbansacred_de/" target="_blank">Ausstellung führen</a>. Abgerundet wird das Programm mit einem <a href="http://www.ceres.rub.de/de/event/all/vortrag2_theurbansacred_de/" target="_blank">Vortrag über moderne Sakralarchitektur </a>am 17. März 2016.</p>
<p>Die Ausstellung wurde von Dr. Susanne Lanwerd konzipiert. Nach Bochum wird sie in London, Berlin und Amsterdam gezeigt.</p>
<p> </p>
Kooperationsvertrag mit Kunstmuseum Bochum unterschrieben2016-02-29T16:08:24+00:002016-08-31T16:43:15.790050+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kooperation_kunstmuseum_bochum/<p>Einen Tag vor der Eröffnung der Ausstellung <em>The Urban Sared</em> haben das CERES und das Kunstmuseum Bochum eine enge Kooperation vereinbart.<a href="http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/mam/images/pi2015/fittosize_150_100_47bbcd501aef7625c9e12584a5968699_urban_sacred-kooperation.jpg"><img src="http://www.rub.de/rub-grafiken/pixel.gif" style="float:left" /></a></p>
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und das Museum stellen damit ihre bereits mehrjährige Zusammenarbeit auf ein festes Fundament. Prof. Dr. Volkhard Krech (Direktor des CERES), Prof. Dr.-Ing. Anderas Ostendorf (Prorektor für Forschung, Transfer und wissenschaftlichen Nachwuchs der RUB) und Dr. Hans Günter Golinski (Direktor des Kunstmuseums Bochum)
unterzeichneten die Kooperationsvereinbarung am 26. Februar.</p>
<h3>Wissenstransfer im CERES</h3>
<p>In den vergangenen 15 Jahren zeigte das Kunstmuseum Bochum mehrere Ausstellungen, die sich dem Thema Kunst und Religion aus verschiedenen Blickwinkeln widmeten. Dabei haben Fachleute des CERES immer wieder mit ihrer Expertise Ausstellungen mitkonzipiert und wissenschaftlich begleitet. Mit der nun geschlossenen Kooperationsvereinbarung soll die bisherige Zusammenarbeit gefestigt und als ein Bereich des Wissenstransfers im CERES etabliert werden. "Das Kunstmuseum Bochum ist ein idealer Kooperationspartner für uns", so Volkhard Krech. "Es ist im Ruhgebiet bestens vernetzt und als Kunstmuseum überregional bekannt. Hervorragend ist auch die Kulturarbeit des Museums für verschiedenen Bevölkerungsgruppen."</p>
<p>Die erste Ausstellung dieser Kooperation ist <a href="http://iconicreligion.com/portfolio/exhibition/" target="_blank"><em>The Urban Sacred. Städtisch-religiöse Arrangements in Amsterdam, Berlin und London</em></a>. Sie wird vom Forschungsprojekt <em><a href="http://www.iconicreligion.com" target="_blank">Iconic Religion</a></em> des CERES kuratiert. Zukünftig sind weitere Projekte angedacht.</p>
ZWE CERES Mitgliederversammlung2016-02-17T08:54:25+00:002016-08-31T17:38:12.721137+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20160217_mv2016/<p>Alle Mitglieder der ZWE CERES (und somit auch Studierende der Religionswissenschaft) sind am 1. März 2016 (16:00 Uhr | Universitätsstraße 90a, Raum 4.13 - Konferenzraum<em> Ruhrpott</em>) herzlich zur Mitgliederversammlung eingeladen.<br />
<br />
Folgende Tagesordnungspunkte sind vorgesehen:<br />
<br />
TOP 1 Begrüßung durch Prof. Volkhard Krech<br />
<br />
TOP 2 Vorstellung der Satzung<br />
<br />
TOP 3 Erläuterungen zu den einzelnen Gremien und dem Wahlprozedere<br />
<br />
TOP 4 Wahlen zum Direktorium<br />
<br />
TOP 5 Wahlen zum Studienbeirat<br />
<br />
TOP 6 Wahlen zur Qualitätsverbesserungskommission<br />
<br />
TOP 7 Verschiedenes<br />
<br />
Bitte beachten Sie bezüglich der einzelnen zu wählenden Gremien das<br />
Folgende:<br />
<br />
- Die Wahlen finden jeweils innerhalb der einzelnen Statusgruppen statt<br />
<br />
- In das DIREKTORIUM wird EIN STUDENTISCHER VERTRETER ODER EINE STUDENTISCHE VERTRETERIN gewählt (§5 (2) Nr. 4).<br />
<br />
- In den STUDIENBEIRAT werden FÜNF STUDENTISCHE VERTRETER ODER VERTRETERINNEN gewählt (§9 (3)).<br />
<br />
- In die QUALITÄTSVERBESSERUNGSKOMMISSION werden VIER STUDENTISCHE VERTRETER ODER VERTRETERINNEN gewählt (§10 (3))<br />
<br />
Es empfiehlt sich, schon im Vorfeld der Mitgliederversammlung eine Bereitschaft zur Kandidatur für eines oder mehrere der genannten Gremien zu erwägen.<br />
<br />
Bitte teilen Sie Tim Karis (tim.karis@rub.de) für eine bessere Planung BIS FREITAG (19.02.) mit, ob Sie an der Mitgliederversammlung teilnehmen werden.</p>
Neues Forschungsprojekt zur digitalen Kommunikation religiöser Gruppen2016-01-29T17:57:00+00:002016-08-31T16:44:12.953941+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/mercur-projekt/<p>Wie beeinflussen Twitter und andere soziale Medien die religiöse<strong> </strong>Kommunikation? Für welche Ziele und in welchem Umfang benutzen religiöse Akteure digitale Kommunikationsmittel? Wie verändern sich theologische Diskurse durch eine User-zentrierte Online-Kommunikation?</p>
<p>Wie ändert sich religiöse Kommunikation, wenn sie über Online-Foren und andere soziale Medien läuft? Welche Themen und Diskurse verbreiten sich über digitale Kommunikationsmittel? Welche neuen Rollen und Autoritäten bilden sich jenseits klassischer religiöser Hierarchien heraus?</p>
<p>Diesen und weiteren Fragen widmet sich das neue Forschungsprojekt „<em><strong>Modellierung von Themen und Strukturen religiöser Online-Kommunikation</strong></em> am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Zusammen mit Informatikern der Technischen Universität Dortmund erforschen Religionswissenschaftler des CERES die digitale Kommunikation neokonservativer Strömungen im Islam und Christentum, insbesondere evangelikale und salafistische Gemeinschaften. Der Vergleich von zwei unterschiedlichen religiösen Traditionen verspricht dabei Erkenntnisse über spezifische Aneignungsweisen neuer Medien. Das Projekt wird für zwei Jahre gefördert vom Mercator Research Center Ruhr (MERCUR).</p>
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Öffentliche Probevorträge Professur Westasiatische Religionsgeschichte2016-01-18T18:42:15+00:002016-08-31T16:44:44.376052+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/probevortrag/<p>Die Berufungskommission für die Professor Westasiatische Religionsgeschichte lädt zu öffentlichen Probevorträgen der ausgewählten Kandidaten ein. Alle Vorträge finden am 28. Januar 2016, im CERES-Gebäude, Konferenzraum <em>Ruhrpott</em> (Raum 4.13), statt.</p>
<p>13.30 - 14.15 Dr. Götz König (Berlin)</p>
<p>15.15 - 16.00 Dr. Kianoosh Rezania (Göttingen)</p>
<p>17.00 - 17.45 Yuhan Sohrab-Dinshaw Vevaina, PhD (Stanford, CA, USA)</p>
<p>Alle Vorträge sind öffentlich. Nach einer kurzen öffentlichen Fragerunde, wird die Kommission in geschlossener Sitzung tagen.</p>
KHK Gastwissenschaftlerin in Indien ausgezeichnet2016-01-15T09:19:35+00:002016-08-31T16:45:13.608497+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/aranmula_award/<p>Auf der dritten internationalen Kerala History Conference wurde Ophira Gamliel für ihre wissenschaftliche Forschung mit einem wertvollen Aranmula Spiegel ausgezeichnet. Dieser einzigartige und seltene Spiegel wird durch hohe handwerkliche Präzision einzig aus Metallen hergestellt und gilt als wertvolles indigenes Artefakt im Bundesstaat Kerala, Südindien.</p>
<p><img src="/static/uploads/news/201601_pm_ophira_gamliel_medium.jpg" style="height:454px; margin-bottom:1px; margin-top:1px; width:440px" /></p>
<p>v.l.n.r.: Prof. M. G. S. Narayanan, Dr. Ophira Gamliel, Dr. Roy Sam Daniel</p>
<p>Ophira Gamliel ist z. Z. Gastwissenschaftlerin am Käte Hamburger Kolleg Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa. Als Expertin für die interreligiösen Beziehungen in Südindien wurde sie eingeladen, die Eröffnungsrede der Konferenz zu halten. Dabei stellte sie internationalen Fachleuten ihre Forschung zu den vielfältigen Kontakten und Kooperationen zwischen Juden, Christen und Muslimen entlang der Handelsrouten des Indischen Ozeans vor. Aufgrund der Handelshäfen ist die Provinz Kerala seit dem Mittelalter Treffpunkt Angehöriger verschiedener Religionsgemeinschaften.</p>
Neue Professorin am CERES2016-01-07T15:30:03+00:002016-08-31T17:38:32.812173+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neue-professorin-ceres/<p>Dr. Jessie Pons wurde am 07. Januar 2016 zur Jun.-Professorin Südasiatische Religionsgeschichte am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien berufen. Damit verfügt das CERES eine weitere Professur, die die komplexe Religionsgeschichte Asiens territorial und religionsgeschichtlich fokussiert.</p>
<p><img src="/static/uploads/news/pons_jessie_klein_medium.jpg" style="display:block; height:294px; margin:1px auto; width:440px" /></p>
<p>v. l. n. r.: RUB-Rektor Prof. Axel Schölmerich, Jun.-Prof. Jessie Pons, CERES-Direktor Prof. Volkhard Krech<br />
Copyright: RUB-Pressestelle, K. Marquard</p>
<p>Mit der Neueinrichtung dieser Juniorprofessur verbreitert das CERES seine religionsgeschichtlichen Kompetenzen: Prof. Dr. Jessie Pons wird in den Bereichen Lehre und Forschung die südasiatische Religionsgeschichte mit einem Schwerpunkt in Kunstgeschichte repräsentieren. Dabei liegt ihr Fokus insbesondere auf dem Religionskontakt zwischen der antiken Gandhara-Kultur (im Bereich des heutigen Afghanistan und Pakistan) und den buddhistisch und hinduistisch geprägten Kulturen Südasiens. Jessie Pons studierte an der School of Oriental and African Studies (SOAS, London) und der Sorbonne (Paris).</p>
Wissenschafltiches zum Jahresende: Radiointerview zu äthiopischen Juden2015-12-16T16:10:32+00:002016-05-04T19:02:53.109222+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/beta-israel/<p style="text-align: justify;">Wer sind die äthiopischen Juden? Warum wurden sie nach Israel zurückgeführt? Und wie leben sie heute in Israel?</p>
<p style="text-align: justify;">Diese und andere Fragen wird CERES-Mitarbeiterin Sophia Dege-Müller in einem Radiointerview beantworten. Das Programm "Wissen" des SWR2 sendet das Interview am 29. Dezember 2015 ab 8:30 Uhr. Der Titel der Sendung lautet "Kein gelobtes Land - Äthiopische Juden in Israel".</p>
<p style="text-align: justify;">Sophia Dege-Müller ist Mitarbeiterin des JewsEast-Projektes und forscht zur jüdisch-christlichen Geschichte in Äthophien. Dabei fokussiert sie auch die Gruppe der sogenannten Beta Israel, äthiophischen Juden. Ab 1984 wurde diese Gruppe z. B. mit Luftbrücken von der israelischen Regierung aus ihren historischen Siedlungsgebieten in Äthiophien nach Israel geholt, wo nun mehr ca. 120.000 leben.</p>
<p style="text-align: justify;"><a href="http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/kein-gelobtes-land-aethiopische-juden-in-israel/-/id=660374/did=16692586/nid=660374/qppp3d/index.html">Direktlink zur Sendung Wissen" des SWR2</a>.</p>Studentische Hilfskraft gesucht (8h/Woche)2015-11-09T13:36:29+00:002016-05-04T19:02:53.080351+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20151109_shkjudentum_tj/<p>Für die Unterstützung der Professur des Judentums in Geschichte und Gegenwart am CERES (Centrum für Religionswissenschaftliche Studien) wird für den Zeitraum vom 01.02.2016 bis 30.09.2016 (Option auf Verlängerung) eine Studentische Hilfskraft (8h/Woche) gesucht. Die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.<br /><br />Aufgaben: Sie unterstützen die Professur sowie die Mitarbeiter bei der Betreuung von Moodle-Kursen und Seminaren (u.a. Literaturrecherche, -beschaffung).<br /><br />Kenntnisse: Selbstständige und sorgfältige Arbeitsweise, Grundkenntnisse in gängiger Office-Software und Bildbearbeitung; Schwerpunkt in Jüdischer Religionsgeschichte (Abschluss des Moduls MR02); mindestens 3. B.A. Semester; Hebraicum; gute Englischkenntnisse<br /><br />Bewerbungsunterlagen: Anschreiben, tabellarischer Lebenslauf, aktuelle Übersicht der Leistungsnachweise (Transcript of Records)<br /><br />Bewerbungen als pdf bitte bis zum 07.12.2015 an malin.drees@rub.de</p>
<p> </p>Ausschreibung: PostDoc-Stelle Religion und Medien2015-10-27T14:21:24+00:002016-05-04T19:02:53.060952+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/postdoc_rel_med/<div class="content_item">
<p style="text-align: justify;">Das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum schreibt eine befristete Post-Doc-Stelle zum Thema Religion und Medien aus (TVL 13, 100 %).</p>
<p style="text-align: justify;">Nähere Informationen zur Ausschreibung im <a target="_blank" href="http://www.stellenwerk-bochum.de/jobs-finden/hochschulinterne-angebote/details/anzeige/bo-2015-10-20-02.html">Stellenwerk</a> oder im <a target="_blank" href="/static/uploads/khk/ausschreibung_postdoc_media_2015.pdf">Ausschreibungstext</a>.</p>
</div>CERES begrüßt Erstsemester-Studierende 2015-10-20T13:20:55+00:002016-05-04T19:02:53.041750+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/erstsemester-2015_16/<p style="text-align: justify;">Mit einer Einführungsveranstaltung haben die Mitarbeiter/innen der Lehreinheit Religionswissenschaft des CERES die Erstsemester begrüßt. Etwa 115 Erstsemesterstudierende nahmen an der Veranstaltung teil. Im Wintersemester 2015/16 haben sich 275 Studierende für ein B.A.-Studium der Religionswissenschaft immatrikuliert.</p>
<p style="text-align: justify;">Damit beträgt die Zahl der B.A.-Studierenden insgesamt 1084. Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) hat somit im gesamten deutschsprachigen Gebiet die höchste Studierendenzahl im Fach Religionswissenschaft.</p>
<p><img style="margin: 1px 5px; display: block;" src="/static/uploads/lehre/ersties2015_3_thumbnail.jpg" height="176" width="129" /><img style="margin: 1px 5px;" src="/static/uploads/lehre/ersties2015_2_thumbnail.jpg" height="176" width="115" /><img style="margin: 1px 10px;" src="/static/uploads/lehre/ersties2015_1_thumbnail.jpg" height="176" width="131" /></p>KVV 2015716 vollständig im eCampus verfügbar2015-10-20T12:24:24+00:002016-05-04T19:02:53.027549+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20151020_kvvecampus_tj/<p>Das Vorlesungsverzeichnis ist inzwischen vollständig und in eCampus sichtbar. Es ist dieses Semester so spät fertig, weil es technische Probleme mit der Umstellung gab - CERES ist seit Oktober eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung und gehört nicht mehr zur Evangelisch-Theologischen Fakultät. Im Rahmen dessen brauchten wir eigene Zugänge zu den Programmen und das hat einige Zeit gekostet. Sollten Sie an einer Veranstaltung der Archäologie, der <br />Erziehungswissenschaft, der Geschichtswissenschaft oder der Universität Münster teilnehmen wollen, können Sie sich dafür per Email bei mir anmelden.<br /><br />Liebe Grüße und einen guten Start ins Semester!<br />Hanna (Steppat)</p>Infos für Erstsemester WiSe 2015/162015-10-19T13:49:02+00:002016-05-04T19:02:52.997800+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20151019_erstiinfo_tj/<p>Liebe Studienanfängerinnen und Studienanfänger,</p>
<p>herzlich willkommen im Fach Religionswissenschaft!</p>
<p>Um Ihnen den Einstieg ins Studium möglichst leicht zu machen, haben wir im Folgenden einige allgemeine Informationen und Veranstaltungen aufgelistet, welche Ihnen in den ersten Tagen und Wochen zur Orientierung dienen können.</p>
<p><b>Am Dienstag, den 20.10.,</b> findet unser Ersti-Tag statt.</p>
<p>- <b>10:15-12h:</b> Einführungsveranstaltung mit inhaltlicher Einführung in das Fach und <b><span>verpflichtender</span></b> Studienberatung (Universitätsstrasse 90a 4/413)</p>
<p>- <b>12-14h:</b> Frühstück, organisiert vom Fachschaftsrat Religionswissenschaft (Universitätsstrasse 90a 0/013)</p>
<p>Grundsätzlich sollten Sie sich schnellstmöglich mit den Dokumenten des Studienganges vertraut machen, die auf der CERES Homepage unter<a href="http://www.ceres.rub.de/lehre/">www.ceres.rub.de/lehre/</a> unter BA-Studium zu finden sind.</p>
<p>Um immer auf dem neuesten Stand zu sein, was Änderungen im Vorlesungsverzeichnis, Sprechzeiten von Dozierenden, Veranstaltungen des Fachschaftsrates und vieles mehr angeht, sollten Sie sich auf der Mailingliste anmelden: <a href="http://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/relwiss-info">http://lists.ruhr-uni-bochum.de/mailman/listinfo/relwiss-info</a> .</p>
<p>Pflichtveranstaltungen im Wintersemester sind die <b>„Einführung in die Religionswissenschaft“ </b>(Fr 10-12 Uhr), und die<b> „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“</b> (Di ODER Mi 14-16 Uhr)<b>.</b></p>
<p>Zu der Vorlesung „Einführung in die Religionswissenschaft“ gehört ein verpflichtendes Tutorium. Die Tutorien finden zu verschiedenen Zeiten statt und werden in der ersten Sitzung der Vorlesung verteilt. Unter folgendem Link finden Sie zusätzlich einen Beispiel-Stundenplan für das erste Semester: <a href="/static/uploads/lehre/erstsemesterstundenplan.pdf">Stundenplan</a></p>
<p>Bitte beachten Sie, dass Sie an der „Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten“ Di ODER Mi 14-16 Uhr teilnehmen können. Der gemeinsame Auftakttermin findet für ALLE Teilnehmer am Mittwoch, dem 21.10.2015 von 14-16 Uhr in UFO 0/10 statt. Dort werden die Tutorien verteilt und Sie erhalten alle weiteren notwendigen Informationen.</p>
<p>Da der Studiengang Religionswissenschaft in diesem Semester zulassungsfrei ist, gibt es ungewöhnlich viele Einschreibungen: Sollten Sie sich nur eingeschrieben haben, weil Sie noch auf einen Platz in einem anderen Studienfach hoffen, müssen Sie keine Veranstaltungen in der Religionswissenschaft besuchen – es empfiehlt sich in diesem Fall, dass Sie sich auf Ihr anderes Fach konzentrieren.</p>
<p>Wenn Sie nicht sicher sind, dass Sie in den kommenden Semestern einen Platz in Ihrem Wunschfach bekommen, empfiehlt es sich, zumindest die Pflichtveranstaltungen in der Religionswissenschaft zu besuchen, um sicher zu gehen, dass Sie einen Bachelor-Abschluss in Regelstudienzeit machen können.</p>
<p>Falls Sie sich noch nicht sicher sind, ob Religionswissenschaft das Richtige für Sie ist, bietet sich der Selbsttest an, den Sie unter<a href="http://insights.ceres.rub.de/">http://insights.ceres.rub.de</a> finden.</p>
<p>Bei weiteren Fragen und Problemen können Sie sich jederzeit gerne an Frau Steppat wenden. Sie erreichen sie per Email unter<a href="mailto:koordinationrelwiss@rub.de">koordinationrelwiss@rub.de</a>, per Telefon unter 0234/32-24809 oder persönlich in der Universitätsstrasse 90a 0/011.</p>
<p>(Hanna Steppat)</p>Master-Frühstück WiSe 2015/162015-10-19T09:59:38+00:002016-05-04T19:02:53.013350+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20151019_mafruehstueck_tj/<p>Liebe Masterstudierende (und Studierende, die sich im Wintersemester im Übergangssemester befinden),</p>
<p>wir laden Sie herzlich ein, zum Masterkaffee am Dienstag, den 20.10.2015, ab 15 Uhr in der Universitätsstrasse 90a im Raum 0/013 zu kommen. Dort haben Sie Gelegenheit, Fragen zum Studiengangsaufbau zu klären, Ihre Mitstudierenden kennenzulernen und / oder einfach eine Tasse Kaffee zu trinken.</p>
<p>Wir freuen uns auf Sie (und Euch)!</p>
<p>Hanna Steppat (stellvertretend für das gesamte CERES Team)</p>Erster Preis für Senereko-Bild2015-10-13T16:02:25+00:002016-05-04T19:02:52.980015+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fotopreis/<p style="text-align: justify;">Simone Gerhards und Frederik Elwert vom CERES-Projekt <a target="_blank" href="http://www.ceres.rub.de/de/project/forschungsprojekte/senereko/">SeNeReKo</a> haben für ihr Wissenschaftsbild mit dem Titel "Wortnetzwerk" den ersten Platz des Bilderwettbewerbs der Ruhr-Universität Bochum gewonnen. Aus den über 120 Einsendungen wurden 28 Bilder von einer Universitätsjury ausgesucht. Dabei dominieren Bilder aus den Naturwissenschaften und den Ingenieurwissenschaften gegenüber Bildern aus den geisteswissenschaftlichen Disziplinen.</p>
<p style="text-align: justify;">Anlässlich der Vernissage der Ausstellung "Wissenschaft im Bild - Die schönsten Motive aus der Bochumer Forschung", zu sehen vom 13. bis 27. Oktober 2015 im Bochumer City Point und der Drehscheibe, wurden die Preise von der Jury öffentlich verliehen. Besucherinnen und Besucher können während der Ausstellung ihre Lieblingsbilder wählen, die dann von der RUB zu einem Kalender zusammengestellt werden. Mehr Informationen unter <a target="_blank" href="http://www.wissenschaft-im-bild.rub.de/">www.wissenschaft-im-bild.rub.de/</a> </p>
<p style="text-align: right;"><img style="margin: 1px auto; display: block;" src="/static/uploads/fotopreis2015_a_medium.jpg" height="303" width="430" /><span style="font-size: xx-small; color: #999999;">Frederik Elwert und Simone Gerhards mit dem Bild "Wortnetzwerk"</span></p>
<p style="text-align: justify;">Das auf dem Siegerbild abgebildete Wortnetzwerk ist aus einer Verbindung von klassisch geisteswissenschaftlichen Methoden und moderner Datenanalyse entstanden. Zentral dabei ist der altägyptische Begriff „hrw“ – ausgesprochen „heru“ – der auf Deutsch „Tag“ bedeutet. Rund um den äußeren Kreis befinden sich 964 altägyptische Begriffe, die im Kontext von „Tag“ in Hieroglypheninschriften auftreten. Die farbigen Abschnitte fassen Worte mit Gemeinsamkeiten zusammen. Die gelben Fäden in der Mitte des Kreises zeigen Verbindungen der einzelnen Worte miteinander. In diesem Netzwerk sind Informationen aus mehr als 400 verschiedenen Texten und rund 2.500 Jahren altägyptischer Geschichte zusammengefloßen.</p>CERES jetzt Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung 2015-10-07T15:53:53+00:002016-05-04T19:02:52.966124+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/CERES_ZWE/<p style="text-align: justify;">Seit Anfang Oktober ist das Centrum für Religionwissenschaftliche Studien (CERES) eine fakultätsunabhängige Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung (ZWE) der Ruhr-Universität Bochum. Während das CERES in der Vergangenheit Teil der Evangelisch-Theologischen Fakultät war, ist es nun unmittelbar dem Rektorat der Universität unterstellt.</p>
<p style="text-align: justify;">Zentralen Wissenschaftliche Einrichtungen wurden von der Ruhr-Universität Bochum geschaffen, damit Forscherinnen und Forscher genau definierten Themenfeldern auf den Grund gehen, ohne einer bestimmten Fakultät zugeordnet zu sein. Das erleichtert im Falle des CERES die interdisziplinäre Religionsforschung. Die Arbeit in allen Arbeitsbereichen – Forschung, Lehre, Nachwuchsförderung und Wissenstransfer – werden nun von Seiten des CERES eigenständig verwaltet.</p>
<p> </p>JewsEast-Projekt beginnt Forschung2015-09-30T08:14:59+00:002016-05-04T19:02:52.948574+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jewseast_start/<p style="text-align: justify;">Das neue CERES-Forschungsprojekt „Jews and Christians in the East: Strategies of Interaction between the Mediterranean and the Indian Ocean“ (JewsEast) nimmt zum 01. Oktober 2015 die Arbeit auf.</p>
<p style="text-align: right;"><img style="margin: 1px auto; display: block;" src="http://khk.ceres.rub.de/static/uploads/jewseast/jewseast_team_medium.jpg" height="294" width="440" /><span style="font-size: xx-small; color: #888888;">(v.l.n.r.: István Perczel [Projektpartner Central European University, Bu</span><span style="font-size: xx-small; color: #888888;">dapest], Alexandra Cuffel [Projektleiterin], Verena Krebs, Ophira Gamliel, Zara Pogossian, Sophia Dege-Müller, Barbara Roggema, Bar Kribus [assoziert, Hebräische Universität Jerusalem]</span></p>
<p style="text-align: justify;">Im von Professorin Alexandra Cuffel geleiteten Projekt werden sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gemeinsam die Begegnungen zwischen Juden und Christen im Nahen Osten, Nordafrika, dem Kaukasus und Indien untersuchen. Für die nächsten fünf Jahre wird das Projekt durch einen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC - European Research Council) gefördert.</p>Wichtig: Änderungen in der Lehrverwaltung2015-09-28T09:19:15+00:002016-05-04T19:02:52.931556+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150928_lehrverwaltung_tj/<p>Mit der Überführung des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien aus der evangelischen Theologie in eine Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung (ZWE) wird es auch im Bereich der Lehrverwaltung zu einer Änderung kommen: Ab dem 01.10.2015 ist nicht mehr das gemeinsame Prüfungsamt der Theologie (Frau Busse), sondern das Prüfungsamt der Philologie für die Betreuung der Studierenden der Religionswissenschaft zuständig. Dies gilt auch für alle bereits laufenden Verfahren. Dortige Ansprechpartnerin ist Frau Krüger-Bouzidi. WICHTIG ist vor allem für M.A.-Studierende der Religionswissenschaft, dass von nun an auch die Anmeldefristen der philologischen Fakultät zu mündlichen Prüfungen gelten.<br /><br />Anbei finden Sie den Link zum Prüfungsamt der philologischen Fakultät mit allen relevanten Informationen:<br /><br />http://www.dekphil.ruhr-uni-bochum.de/pruefungsamt/pruefungsamt.html</p>
<p> </p>Ausschreibung: Professur Westasiatische Religionsgeschichte2015-09-24T12:10:19+00:002016-05-04T19:02:52.916788+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/prof_westasiat_rg/<p style="text-align: justify;">Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum schreibt eine W 2-Professur für Westasiatische Religionsgeschichte aus.</p>
<p style="text-align: justify;">Nähere Informationen erhalten zur Ausschreibung im <a target="_blank" href="http://www.stellenwerk-bochum.de/jobs-finden/hochschulinterne-angebote/details/anzeige/bo-2015-09-23-02.html">Stellenwerk</a> oder im <a target="_blank" href="/static/uploads/news/ausschreibung_westasiatischerg.pdf">Ausschreibungstext</a>.</p>Workshops zum CERES-Forschungsprojekt Iconic Religion an der Universität Bern2015-09-24T11:49:59+00:002016-05-04T19:02:52.895501+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/icorel_bern/<p style="text-align: justify;">Die Universität Bern, Schweiz, hat PD Dr. Susanne Lanwerd, wissenschaftliche Koordinatorin des CERES-Forschungsprojekts <a href="http://icorel.ceres.rub.de/de/">Iconic Religion</a>, eingeladen, zwei Workshops für Studierende der Hochschule anzubieten.</p>
<p style="text-align: justify;">Unter dem Workshoptitel "Promoting IcoRel's Visibility and Internationalization" wird Susanne Lanwerd im November und Dezember 2015 Studierenden Einblicke in ihre Forschungsarbeit geben, aber auch in Möglichkeiten des Wissenstransfers einführen, der im Projekt Iconic Religion in Form einer Ausstellung erfolgt. Die Ausstellung wird ab Februar 2016 in Bochum, Berlin, London und Amsterdam gezeigt.</p>DVRW-Dissertationspreise für CERES-Promovenden2015-09-02T13:09:34+00:002016-05-04T19:02:52.877905+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/dvrw_preis/<p style="text-align: justify;">Für ihre ausordentlich qualifizierten Promotionsarbeiten erhielten Dr. Anna Neumaier und Dr. Frederik Elwert die Dissertationspreise der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW). Beide promovierten am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) und wurden von Prof. Dr. Volkhard Krech betreut.</p>
<p style="text-align: justify;"><img style="margin: 1px auto; display: block;" src="/static/uploads/dvrw_disspreis_medium.jpg" height="258" width="440" /></p>
<p style="text-align: justify;">Dr. Anna Neumaiers Dissertation <em>Religion@home? Religionsbezogene Online-Plattformen und ihre Nutzung. Eine Untersuchung zu neuen Formen gegenwärtiger Religiosität </em>wurde betreut durch Prof. Dr. Volkhard Krech als Erstgutachter (CERES, Ruhr-Universität Bochum) und Prof. Dr. Hubert Knoblauch (Technische Universität Berlin).</p>
<p style="text-align: justify;">Die Dissertation von Dr. Frederik Elwert <em>Religion als Ressource und Restriktion im Integrationsprozess. Eine Fallstudie zu Biographien freikirchlicher Russlanddeutscher</em> wurde von Prof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel (ehemals CERES, jetzt Georg-August-Universität Göttingen) und Prof. Dr. Volkhard Krech (CERES, Ruhr-Universität Bochum) begutachtet.</p>
<p style="text-align: justify;">Beide Preisträger nahmen die Dissertationspreise auf der Jahrestagung der DVRW am 27.08.2015 in Erfurt entgegen.</p>
<p>Die Dissertationspreise der DVRW werden alle zwei Jahre für herausragende Dissertationen vergeben, in der sowohl methodologische als thematische Innovationen für das Fach Religionswissenschaft erkennbar sind. Die Entscheidung über die Preisverleihung erfolgt durch den Vorstand der DVRW. Der Preis ist mit 2000 Euro dotiert.</p>Hinweise zum KVV WiSe 2015/162015-08-20T14:05:07+00:002016-05-04T19:02:52.859059+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150820_kvvnews_tj/<p>Das KVV für das Wintersemester 2015/2016 findet sich ab jetzt nicht mehr auf der CERES Homepage, sondern nur noch über eCampus.<br /><br />In eCampus muss unter „Vorlesungsverzeichnis nach Studiengängen“, der entsprechende Studiengang ausgewählt werden, um sich die jeweiligen Module anzeigen zu lassen. Unter WS15/16 sollte dann eine Übersicht der Veranstaltungen erscheinen, die in diesem Modul angeboten werden, sowie die Möglichkeit, sich für die Veranstaltungen anzumelden.<br /><br />Für einige Veranstaltungen wird die Anmeldung erst im Laufe des Semesters freigeschaltet – der entsprechende Hinweis befindet sich jeweils am Ende des Veranstaltungskommentares. An den betreffenden Veranstaltungen kann ohne vorherige Anmeldung teilgenommen werden, die Anmeldung erfolgt dann im Laufe des Semesters.<br /><br />Die Anmeldung über eCampus ist für die Veranstaltungen der Archäologie, der Erziehungswissenschaft und der Geschichtswissenschaft technisch nicht möglich: Wenn Interesse an der Teilnahme an einer dieser Veranstaltungen besteht, bitte bis spätestens 30.09. eine Mail unter Angabe der Veranstaltung und Matrikelnummer an koordinationrelwiss@rub.de senden.<br /><br />Zusätzlich zu den Lehrveranstaltungen der RUB sind im Wintersemester auch wieder Veranstaltungen der Religionswissenschaft in Münster für die CERES Studierenden aus Bochum geöffnet. Entgegen entstandener Gerüchte kann man an diesen Veranstaltungen teilnehmen, ohne als Zweithörer in Münster eingeschrieben zu sein. Es wäre jedoch nett, wenn bei Teilnahmewunsch ebenfalls bis spätestens zum 30.09. eine Mail an koordinationrelwiss@rub.de zu senden. Vielen Dank!<br /><br />Bei weiteren Fragen steht, wie immer, auch Hanna (Steppat) zur Verfügung.<br /><br />(Text: Hanna Steppat)</p>
<p> </p>CERES auf Weltkongress der Religionswissenschaft2015-08-07T04:00:00+00:002016-05-04T19:02:52.834865+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ceres_iahr_erfurt/<p style="text-align: justify;">Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum wird mit vielen verschiedenen Panels, Vorträgen, Workshops und einem eigenen Informationsstand auf dem religionswissenschaftlichen Weltkongress in Erfurt präsent sein.</p>
<p style="text-align: justify;">Alle fünf Jahre findet das weltweit bedeutenste Treffen der religionswissenschaftlichen Forschung statt. Es wird von der International Association for the History of Religion (IAHR) und der Deutschen Vereinigung für Religionwissenschaft (DVRW) organisiert.</p>
<p style="text-align: justify;">Alle von Wissenschaflerinnen und Wissenschaftlern des CERES eingereichten Beiträge wurden akzeptiert und so kann die gesamte Breite der Bochumer Religionsforschung einem internationalen Fachpublikum vorgestellt werden. So organisiert z. B. die Forschergruppe <em>Buddhism in Motion</em> <a target="_blank" href="http://www.ceres.rub.de/de/event/all/iahr_panel_24_08_12/">ein eigenes Panel</a>, aber auch das Forschungsprojekt Iconic Religion ist <a target="_blank" href="http://www.ceres.rub.de/de/event/all/iahrpanel2708_12/">mit eigenen Panels</a> vertreten. Neben weiteren Panels, präsentieren CERES-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diverse Vorträge, z. B. zu Mediendebatten über Religion, die religiöse Bindung pakistanischer Migranten in Deutschland oder die Thematisierugn von Religion und Kapital im Frühwerk von Karl Marx. Zusätzlich werden von CERES-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Workshops veranstaltet, z. B. zur Erforschung von Evangelikalen Bewegungen oder zum Themengebiet <em>Digital Humanities</em>.</p>
<p style="text-align: justify;">Erstmals wird das CERES zusammen mit dem Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte</em> mit einem Informationsstand auf einem Kongress vertreten sein. An diesem Stand können die Kongressteilnehmer/innen mehr erfahren über</p>
<ul>
<li style="text-align: justify;">das <strong>Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em></strong>,</li>
<li style="text-align: justify;">das international Online-Journal <strong><em>Entangled Religions</em></strong>,</li>
<li style="text-align: justify;">das laufende HERA-geförderte Forschungsprojekt <strong><em>Iconic Religions</em></strong>,</li>
<li style="text-align: justify;">das neue Forschungsprojekt <em><strong>JewsEast</strong></em>,</li>
<li style="text-align: justify;">die Forschungsschwerpunkte <em><strong>Relational Religions</strong></em> und <strong><em>Digital Humanities</em></strong>, </li>
<li style="text-align: justify;">und die Lern- und Arbeitsumwelt des CERES.</li>
</ul>Neues Forschungsprojekt zur Neo-Sannyas-Bewegung 2015-07-30T13:35:00+00:002016-05-04T19:02:52.820355+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neo-sannyas-bewegung/<p style="text-align: justify;">Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studie startet im Oktober ein neues Forschungsprojekt, das sich der Neo-Sannyas-Bewegung bzw. Bhagwan-Bewegung in der Bundesrepublik Deutschland der 1970er und 1980er Jahre widmet. Das Forschungsprojekt wird von Prof. Dr. Martin Papenheim geleitet und ist auf drei Jahre angelegt. Es wird von der DFG finanziert.</p>
<p style="text-align: justify;">Die Neo-Sannyas-Bewegung wurde Anfang der 1970er Jahre von dem Inder Rajneesh Chandra Mohan Jain gegründet, der unter dem Namen Bhagwan Shree Rajneesh bekannt wurde und ab Ende der 1980er Jahre unter dem Namen Osho wirkte. Seine religiöse Bewegung baute auf verschiedenen Elementen aus dem indischen Kontext wie z. B. dem Yoga und dem Tantra auf und fand gerade unter US-Amerikanern und Westeuropäern Anhänger.</p>
<p style="text-align: justify;">Die Bewegung baute in ihrer Hochphase in den 1970er und 1980er Jahren auch Zentren in Deutschland auf. Die grösste Kommune mit ca. 350 Mitgliedern entstand in Köln. Das Forschungsprojekt widmet sich dieser Hochphase und plant, vor allem die Veränderungen der Praxis, Ästhetik und Semantik der Bhagwan-Bewegung in Deutschland zu rekonstruieren. Untersucht werden die Lebensformen, die produktive Aneignung bzw. Ablehnung von Traditionsbeständen des Christentums bzw. südasiatischer Religionen wie dem Hinduismus oder Buddhismus und die Besetzung von Begriffen und Symbolen. Im Zentrum steht dabei die Transformation des religiösen Diskurses durch die Integration psychologischer Therapien und religiöser Traditionsbestände.</p>Lehrtutor/in Angewandte Religionswissenschaft2015-07-17T09:45:34+00:002016-05-04T19:02:52.801849+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20151707_lehrtutorinnen_tj_ger/<p style="text-align: justify;">Für den Lehrbereich Angewandte Religionswissenschaft wird ein studentischer Lehrtutor/eine studentische Lehrtutorin (5h/Woche) für den Zeitraum 01.10.2015–31.03.2016 gesucht. Bewerbungen können bis zum 26. Juli eingereicht werden. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem <a href="/static/uploads/lehre/lehrtutor_in_angewandte_religionswissenschaft.pdf">Anhang</a>. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungen!</p>Bewerbung für Fellowships 2016/172015-07-02T12:06:22+00:002016-05-04T19:02:52.741157+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fellowships2016-17/<p style="text-align: justify;">Das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> nimmt bis zum 15. September 2015 Bewerbungen für die Fellowships für das akademische Jahr 2016/17 entgegen. <br /><br />Das Leitthema dieses Jahres wird "Transzendenz/Immanenz" sein. Mehr Informationen zum Leitthema der Fellowships erhalten Sie auf dieser <a target="_blank" href="http://khk.ceres.rub.de/de/forschung/fellowships/">Website</a>.</p>
<p style="text-align: justify;"><a href="/static/uploads/khk/aktuelles/cfa_tranzendenz&immanenz_final.pdf"><span style="color: #993300;"><strong>Ausschreibung der Fellowships 2016/17</strong></span></a> (in Englisch)</p>
<p style="text-align: justify;">Für organisatorische und inhaltliche Rückfragen kontaktieren Sie bitte <a href="mailto:ceres-khk-fellowapplication@rub.de">ceres-khk-fellowapplication@rub.de</a></p>
<p><br /><br /><br /></p>Studierendenprojekte zur Devotionalen Fitness2015-06-26T06:48:11+00:002016-05-04T19:02:52.723010+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/devotional_fitness1/<p>Wenn gläubige Christen Fitnesskurse besuchen, sich gesund ernähren und einen schlanken, gesunden Körper anstreben, weil sie dies als ihre göttliche Pflicht betrachten, ernten sie oft skeptische Blicke und Unverständnis. Doch für eine wachsende Anzahl evangelikaler Christen in Nordamerika ist es seit Mitte des 20. Jahrhunderts selbstverständlich geworden, scheinbar ‚säkulare' Ziele wie Fitness, Schlankheit und Gesundheit im Rahmen christlich-biblischer Argumentationsstrukturen zu verfolgen und zu begründen.</p>
<p>Mit ausgewählten Aspekten dieses Themas beschäftigen sich Studierende des CERES im Sommersemester 2015 im Rahmen einer Lehrforschung. Am Montag, 29. Juni 2015, zwischen 12:15 und 15:00 Uhr werden wir diese Projekte als Arbeiten im Entstehungsprozess präsentieren. Dazu sind alle Studierenden und Dozierenden des CERES herzlich eingeladen. Die Veranstaltung findet in den ehemaligen Räumlichkeiten des CERES auf dem RUB-Campus in FNO 02/40-46 statt.</p>
<p> </p>
<p><b>Programm</b></p>
<p>12:15–12:30 Uhr – Begrüßung und Einführung (Martin Radermacher)</p>
<p>12:30–13:00 Uhr – „Mystik" als Motiv devotionaler Fitness? (Benedikt Bauer)</p>
<p>13:00–13:30 Uhr – Christliche Fitness und Tai Chi: Körperkonzepte im Vergleich (Waldemar Ginter)</p>
<p>13:30–13:45 Uhr – Pause</p>
<p>13:45–14:15 Uhr – Charlie W. Shedd und die Psychologisierung christlicher Fitnessprogramme (Christoph Kohls)</p>
<p>14:15–14:45 Uhr – „Becoming the real you": Vergleich religiöser und säkularer Diätprogramme in Bezug auf das Motiv der Selbsttransformation (Annina Schlatter)</p>
<p>14:45–15:00 Uhr – Abschlussdiskussion</p>CERES auf der BlauPause2015-06-04T11:58:51+00:002016-05-04T19:02:52.707575+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/Blaupause/<p>Zum ihrem 50. Jubiläum veranstaltet die Ruhr-Universität Bochum am 06. Juni 2015 auf der Bochumer Universitätsstraße die sogenannte BlauPause - eine Festmeile, auf der sich die verschiedenen Fakultäten, Institute, Forschungsprojekte, Dezernate und andere universitäre Einrichtungen der breiten Öffentlichkeit vorstellen.</p>
<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist auf der BlauPause präsent!</p>
<p>In unmittelbarer Nähe zum neuen CERES-Gebäude an der Universitätsstr. 90a werden an zwei Tischen aktuelle Forschungsprojekte zur lokalen Religionsforschung vorgestellt. Auf einem blauen Sofa gibt es für die Besucher/innen die Möglichkeit, mit CERES-Forscher/innen über religiöse Vielfalt in der Welt, Forschungsalltag und -anekdoten zu plauschen. Außerdem hat das CERES eine Zeichenumfrage vorbereitet: Statt Fragebögen anzukreuzen werden die Besucher/innen darum gebeten, Antworten zu zeichnen.</p>
<p>Wann: 06. Juni 2015, von 11 - 18 Uhr</p>
<p>Wo: Tischblock 58 - Tischnummern 5-7, in unmittelbarer Nähe zum neuen CERES-Gebäude</p>Antrittsvorlesung von Rosel Pientka-Hinz2015-06-03T08:17:56+00:002016-05-04T19:02:52.690324+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/pientka-hinz/<p>Am Freitag, den 05. Juni 2015, um 15 Uhr wird die CERES-Dozentin, PD Dr. Rosel Pientka-Hinz, ihre Antrittsvorlesung bestreiten. Unter dem Titel <em>"Mit einem schillernden Namen lass mich glücklich machen!" - Kategorien von Licht und Farbigkeit im Alten Orient</em> wird sie einen panoramahaften Überblick über die Bedeutung von Licht und Farbigkeit im Alten Orient präsentieren. Die Antrittsvorlesung findet in HGB 20 statt. </p>Ausschreibung: Juniorprofessur Südasiatische Religionsgeschichte2015-05-21T15:24:53+00:002016-05-04T19:02:52.675341+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/professur_suedasiat_religionsgeschichte/<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) der Ruhr-Universität Bochum ist zum Wintersemester 2015/16 eine W 1-Professur für Südasiatische Religionsgeschichte zu besetzen.</p>
<p>Nähere Informationen erhalten Sie über die Anzeige im <a target="_blank" href="http://www.stellenwerk-bochum.de/jobs-finden/hochschulinterne-angebote/details/anzeige/bo-2015-05-20-02.html">Stellenwerk</a> oder im <a href="/static/uploads/ausschreibung-ceres-w1-professur-mai-2015.pdf">Ausschreibungstext</a>.</p>Studierendensymposium am CERES2015-05-12T10:59:42+00:002016-05-04T19:02:52.656072+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/studierendensymposium/<p><img style="margin: 5px;" src="http://movingreligion.ceres.rub.de/static/cms_page_media/353/Logo5-klein.jpg" width="150" /></p>
<p>Am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) findet vom 14. bis 17. Mai 2015 erstmalig das Studierendensymposium der Religionswissenschaft statt. Bisherige Tagungsorte waren u.a. Heidelberg, Bremen, Bayreuth und Zürich. 2012 fand das 20-jährige Jubiläum in Marburg statt.</p>
<p>Unter dem Titel <em>Moving Religion</em> kommen Studierende aus allen deutschsprachigen Standorten für Religionswissenschaft in Bochum zusammen. Das Symposium ist eine studentisch organisierte Tagung, auf der vor allem Studierende ganz unterschiedlicher Semester zu aktuellen Themen und Methoden der Religionswissenschaft vortragen. Neben Vorträgen und Workshops wird eine öffentliche Podiumsdiskussion mit Teilnehmern und Teilnehmerinnen aus Wissenschaft, Religion und Politik organisiert.</p>
<div>
<p style="text-align: justify;">Mehr Informationen zum Symposium <a target="_blank" href="http://movingreligion.ceres.rub.de/de/">hier</a>.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
</div>*UPDATE: VERLÄNGERTE BEWERBUNGSFRIST* HelferInnen für den IAHR Kongress 2015 in Erfurt gesucht!2015-05-11T13:16:48+00:002016-05-04T19:02:52.586695+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150430_IAHR_helfer_tj/<p>Liebe Studierende,<br /><br />vom 23.-29. August 2015 findet der 21. IAHR World Congress in Erfurt statt. "IAHR" hört sich kompliziert an, steht aber für "International Association for the History of Religions" und ist der globale Dachverband für Religionswissenschaft.<br /><br />Dieser weltweite Kongress findet nur alle fünf Jahre statt und dieses Jahr haben wir das große Glück, dass er in Deutschland, also quasi um die Ecke, stattfindet.<br /><br />Ihr habt als Studierende die Möglichkeit, daran teilzunehmen und aktiv mitzuhelfen. Die Kongressleitung sucht noch studentische Helferinnen und Helfer!<br /><br />Ihr könnt Euch jetzt bei uns bewerben, um an dem Kongress als Helfer/in teilzunehmen. Der Kongress bietet einmalige Chancen:<br /><br />- sich mit anderen Studierenden der Religionswissenschaft in Deutschland zu vernetzten<br />- sich mit Religionswissenschaftler/innen weltweit zu vernetzen<br />- erste Arbeitserfahrungen bei einem weltweiten Kongress zu sammeln<br />- Erfurt und Thüringen kennenzulernen<br /><br />In Zusammenarbeit mit der Kongressleitung bietet das CERES Euch:<br /><br />- die Übernahme der Teilnahmegebühr (in Höhe von ca. 200 €)<br />- eine Fahrkarte innerhalb Erfurts während des Kongresses<br />- ein Taschengeld von 100 €<br />- ein einführendes Kongresstraining Ende des Sommersemesters am CERES<br />- und selbstverständlich eine Bescheinigung über Eure Tätigkeit für den Lebenslauf<br />- evtl. können auch die Anreisekosten übernommen werden<br /><br />Die Kongressleitung weist darauf hin, dass die Möglichkeit besteht, über die extra eingerichtete Schlafplatzbörse eine kostenlose Unterbringung bei einem Erfurter Studierenden zu erhalten. Alternative kostengünstige Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Erfurt z. B. hier: http://www.alte-parteischule.de/<br /><br />Was wir von Euch erwarten:<br /><br />- Tätigkeit von mindestens 20 Stunden im Rahmen des Kongresses in Erfurt (z. B. im Kongressbüro, technische Unterstützung der Vorträge etc.)<br />- fließende Englischkenntnisse, weitere Sprachkenntnisse von Vorteil<br />- eine kurze Bewerbung (max. 1 Seite Lebenslauf & 500 Wörter Motivationsschreiben, warum Ihr am Kongress teilnehmen wollt) beides in Englisch bis zum <strong>22.05.2015</strong> an koordinationrelwiss@rub.de<br />- verbindliche Teilnahme am Kongresstraining (s.o.)<br /><br />Das CERES wird geeignete Helfer/innen aussuchen.<br /><br />Alle Studierenden, die sich bis jetzt direkt in Erfurt als Helfer/in angemeldet haben, bitten wir, sich bei uns zu melden! In Absprache mit der Kongressleitung bekommen die CERES-Studierenden besondere Konditionen.<br /><br />Da die Deadline schon bald ist: Beeilt Euch!<br /><br />Liebe Grüße,<br /><br />Hanna (Steppat)</p>Vortragsankündigung: Integration und Religionswissenschaft? (Kristin Naujokat, M.A.)2015-05-08T12:09:45+00:002016-05-04T19:02:52.638610+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150508_naujokat_tj/<p>Am 21. Mai wird Kristin Naujokat (M.A.) von 16:15 –17:45 Uhr einen Vortrag zum Thema "Integration und Religionswissenschaft?" halten (Ort: GA 8/37).</p>
<p>Kristin Naujokat studierte Religionswissenschaft und Theaterwissenschaft in Bochum und Groningen (Niederlande). Nach einer studienbegleitenden Tätigkeit für die Stiftung Mercator ist sie derzeit dort als Projektreferentin im Themencluster Integration tätig und verantwortet Projekte, die sich für eine chancengleiche Bildungsbeteiligung sowie für die Gestaltung eines positiven Integrationsklimas einsetzen.</p>
<p>Gegenstand der Präsentation werden u.a. folgende Fragen und Themen sein: Wie engagiert sich die Stiftung Mercator im Themenfeld Integration? Außerdem wird die Komplexität des Themenfeldes Integration thematisiert und gefragt, welche Kompetenzen ReligionswissenschaftlerInnen mitbringen, um darin „mitzumischen“.</p>Chinesischer Experte für Judentum am KHK Bochum2015-05-04T15:09:22+00:002016-05-04T19:02:52.621126+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fo_younde/<p>Als Kurzzeit-Visiting-Fellow wird im Mai 2015 der chinesische Experte für Jüdische Studien und Philosophie, Prof. Fu Youde, das Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte </em>besuchen.</p>
<p>Prof. Fu Youde ist Professor für Philosophie und Jüdische Studien an der Shandong-Universität, China. Er gilt als der chinesische Experte für Judentum und Konfuzanismus.</p>
<p>Als Direktor steht er dem angesehenen Center for Judaic and Inter-Religious Studies der Shandong-Universität vor, eine der Schlüsseleinrichtung in den chinesischen Geistes- und Sozialwissenschaften, die direkt dem Pekinger Bildungsministerium unterstellt ist. Des Weiteren ist er Leiter des Instituts für Religionswissenschaft und Mitglied des Akademischen Rates seiner Universität. In seiner wissenschaftlichen Kariere besuchte er verschiedene renommierte akademische Institutionen wie z. B. das Oxford Center for Jewish Studies, das Leo Baeck College (London), die Hebrew University of Jerusalem, das Institut für Sino-Christliche Studien (Hong Kong) und die Boston University. Darüber hinaus war er Visiting Fellow am <span class="st">Internationales Kolleg für Geisteswissenschaftliche Forschung i</span>n Erlangen, dem Schwesterkolleg des KHK Bochum.</p>
<p>Prof. Fu Younde Forschungsschwerpunkte umfassen die religiösen, kulturellen und philosophischen Aspekte des Judentums, vergleichende Religionswissenschaft, westliche Philosophiegeschichte und Konfuzianismus. Er hat zahlreiche Bücher, Übersetzungen und Artikel veröffentlicht. Daneben gründete er Chinas einzige Zeitschrift für Judentum, das Journal of Jewish Studies.</p>
<p>Im Rahmen seines Besuchs wird Prof. Fo Youde am 18. Mai 2015 eine Gastvorlesung am KHK Bochum halten.</p>Stellenausschreibung (SHK): Betreuung der Website & Öffentlichkeitsarbeit2015-05-04T13:17:18+00:002016-05-04T19:02:52.604233+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150504_shk_stellenausschreibung_tj/<p>Zur Unterstützung des Teams sucht das Käte Hamburger Kolleg an der Ruhr-Universität Bochum schnellstmöglich eine studentische Hilfskraft für Recherchearbeiten und Organisation. Diese Stelle ist auf 3 Monate befristet, mit der Option auf Verlängerung um weitere 3 Monate. Der Stellenumfang beträgt 10 Stunden pro Woche, die Zeiteinteilung erfolgt nach Absprache.</p>
<p>Nähere Infos finden sich unter folgendem Link:</p>
<p>http://www.stellenwerk-bochum.de/jobs-finden/hochschulinterne-angebote/details/anzeige/bo-2015-04-29-03.html</p>SR03 Blockseminar "Indigene Religionen" (*Update*)2015-04-22T11:37:58+00:002016-05-04T19:02:52.565493+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150422_sr03block_indigenerel/<p>Wer in den Pfingstferien noch nichts vorhat bzw. sich generell für das Thema "Indigene Religionen" interessiert, hat jetzt die Möglichkeit, sich für das SR03 Seminar "Indigene Religionen" anzumelden, welches vom 27.-29. Mai jeweils von 10–17 Uhr in Bochum am CERES stattfinden wird. Das Seminar ist auch für Masterstudierende im Modul SR11/12 geöffnet.</p>
<p>Weitere Infos zur Lehrveranstaltung gibt es <a href="http://ceres.rub.de/de/lehre/lehrveranstaltungen/course/889/historische-transformationsprozesse/" target="_blank">hier</a>.</p>Ceres stellt sich vor (XVII)2015-04-16T09:13:47+00:002016-05-04T19:02:52.547475+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150416_ceres_stellt_sich_vor_martin/<p>Der CERES Lehrstuhl hat in jüngerer Zeit in mehreren Bereichen personelle Verstärkung erhalten, sodass es an der Zeit ist, die Tradition "CERES stellt sich vor" wieder aufleben zu lassen.</p>
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<p>Beginnen möchten wir mit Dr. Martin Radermacher, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter für den Bereich der "Religionssoziologie" am CERES verantwortlich ist.</p>
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<p><a href="http://www.ceres.rub.de/de/lehre/profilserie/radermacher/">Interview mit Martin Radermacher </a></p>CERES-Forscher erhält Dissertationspreis2015-04-10T10:25:24+00:002016-05-04T19:02:52.524951+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/dissertationspreis2015_1/<p>Der Bochumer Religionswissenschaftler Dr. Frederik Elwert hat für seine Promotion den renommierten Dissertationspreis 2015 der Deutschen Vereinigung für Religionswissenschaft (DVRW) erhalten. Frederik Elwert promovierte 2014 am Centrum für religionswissenschaftliche Studien (CERES) zu evangelikalen Gemeinden russlanddeutscher Aussiedler. Seine Promotionsschrift wurde von Prof. Dr. Volkhard Krech (CERES) und Prof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel (bis April 2015 CERES) betreut. <br /><br />Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen und geht erstmals an einen ehemaligen Promostionsstudenten des CERES. Dieses Jahr wird er im Rahmen des IAHR-Weltkongresses in Erfurt vergeben. <br /><br />Neben dem religionssoziologischen Fokus auf Migrationsprozesse, engagiert sich Dr. Frederik Elwert am CERES insbesondere in den Digital Humanities und der Netzwerkforschung. Er koordiniert das Forschungsprojekt SeNeReKo (Semantisch-Soziale Netzwerkanalyse als Instrument zur Erforschung von Religionskontakten ).</p>JewsEast - Neues Forschungsprojekt am CERES2015-03-23T16:49:59+00:002016-05-04T19:02:52.462364+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jewseast_pm/<p style="text-align: justify;">Im Mittelpunkt des neuen Forschungsprojektes JewsEast („Jews and Christians in the East: Strategies of Interaction between the Mediterranean and the Indian Ocean“) steht die bislang wenig erforschte Begegnung zwischen Juden und Christen im Nahen Osten, Nordafrika, Indien und im Kaukasus.</p>
<h4 style="text-align: justify;">Rund zwei Millionen Euro für fünf Jahre</h4>
<p style="text-align: justify;">Die Bochumer Professorin Alexandra Cuffel vom CERES hat dafür einen Consolidator Grant des Europäischen Forschungsrats (ERC – European Research Council) erhalten. Für die nächsten fünf Jahre wird das Forschungsprojekt mit rund zwei Millionen Euro gefördert. Im Projekt JewsEast untersucht ein internationales Team unter Leitung von Professor Cuffel, wie sich Juden und Christen außerhalb Europas und des Byzantischen Reiches seit der Spätantike begegneten und zusammenlebten. Die Ergebnisse sollen eine Forschungslücke schließen: Während das Zusammenleben von europäischen Juden und Christen als gut erforscht gilt, ist die Begegnung zwischen orientalisch-orthodoxen Kirchen und jüdischen Gemeinden bisher nur sehr vereinzelt untersucht worden. Die Wissenschaftler werden Manuskripte, Bücher, Inschriften auf Grabsteinen und anderen archäologischen Artefakten in verschiedenen Sprachen, so z. B. in Armenisch, Arabisch und Altäthiopisch untersuchen und auswerten.</p>
<p style="text-align: justify;">Mehr Informationen zum Projekt in der <a target="_blank" href="http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/pm2015/pm00040.html.de">RUB-Pressemitteilung. </a></p>Information der SBK bzgl. Modulzuordnungen2015-02-25T09:13:14+00:002016-05-04T19:02:52.447369+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150225_infofuerstudis_tj/<p>Die Modulzuordnungen von Lehrveranstaltungen im KVV der Religionswissenschaft sind verbindlich. Wenn Sie eine Lehrveranstaltung für ein Modul anerkannt haben möchten, dass nicht an entsprechender Stelle im KVV aufgeführt ist, muss die Anerkennung vor Veranstaltungsbeginn bei der Studienberatungskommission (SBK) beantragt werden. Die Beantragung muss vor Beginn der Veranstaltung erfolgen. Eine rückwirkende Anerkennung ist nicht möglich.<br /><br />Ihre SBK</p>Feierliche Auftaktveranstaltung zur zweiten Förderphase des KHK2015-02-13T08:31:10+00:002016-05-04T19:02:52.427008+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/khk_auftakt/<p style="text-align: justify;"><img style="margin: 5px;" src="/static/uploads/khk/facebook_front_banner_3_small.jpg" height="159" width="430" /><br /><br />In der zweiten Jahreshälfte 2014 wurde dem Käte Hamburger Kolleg <em>Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa</em> am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) in Bochum eine zweite Förderphase für die nächsten vier Jahre gewährt.<br /><br />Dieses möchten wir ausgiebig feiern! Anlässlich der Beiratsitzung am 23. Februar 2015 laden wird deshalb herzlich alle Interessierten zu einer Auftaktveranstaltung ein:<br /><br />Als Keynote-Speaker konnten wir Prof. em. Dr. Hans-Georg Soeffner gewinnen. Er wird sein Konzept des "Fragilen Pluralismus" vorstellen.<br /><br />Die Veranstaltung findet im Veranstaltungszentrum der RUB statt. Beginn ist 17:30 Uhr.<br /><br />Wir bitten um Rückmeldung bezüglich Ihrer Teilnahme bis zum 20. Februar 2015 unter <a href="mailto:ceres-coordination-office@rub.de">ceres-coordination-office@rub.de</a></p>Informationen für Studierende zum Sommersemester 20152015-02-12T12:52:38+00:002016-05-04T19:02:52.408090+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/info_stud_SomSem2015/<p style="text-align: justify;">Am Dienstag, den 03. Februar 2015, lud das Centrum für Religionswissenschaft- liche Studien (CERES) zu einer Infoveranstaltung für Studierende ein. Dabei wurden die konkreten Pläne zum Umzug und die Zukunftsplanung im Bereich Lehre und Struktur des CERES vorgestellt, um etwaigen Spekulationen entgegenzutreten.</p>
<p style="text-align: justify;"><a target="_blank" href="/static/uploads/ceres_info_studierende_ss2015.pdf">Informationen für Studierende zum Sommersemester 2015</a></p>Informationsveranstaltung für Studierende zum Sommersemester 20152015-01-28T16:28:53+00:002016-05-04T19:02:52.390477+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/info_ss_2015/<p style="text-align: justify;">Alle Studierenden der Religionswissenschaft sind herzlich zu der CERES-Informationsveranstaltung zum Sommersemester 2015 eingeladen.</p>
<p style="text-align: justify;">Im Mittelpunkt dieser Informationsveranstaltung steht der Umzug des Centrums für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Bis zum Beginn des Sommersemesters 2015 wird nach laufenden Planungen der Umzug vollzogen sein. Ab Semesterbeginn werden dann die Mehrzahl der Kurse im neuen Gebäude angeboten werden. Auf der Veranstaltung werden auch neue Lehrende und weitere Angebote für Studierende der Religionswissenschaft vorgestellt.<br /><br />Datum: Dienstag, der 03. Februar 2015<br />Uhrzeit: 16 Uhr s.t.<br />Ort: Universitätsforum Bochum<br />Raum: 0/09<br /><br /><br /></p>Zulassungsbewerbungen für den Master Religionswissenschaft (SS 2015)2015-01-28T15:52:00+00:002016-05-04T19:02:52.372916+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/20150128_zulassungma_tj/<p>Liebe Studierende,</p>
<p>die Studienberatungskommission trifft sich während der vorlesungsfreien Zeit am 4. und 25. März, um über Anträge zur Master-Zulassung für das Studienfach Religionswissenschaft zu beraten. Falls Sie sich in der Abschlussphase des BA befinden und Ihr Studium der Religionswissenschaft im MA fortführen möchten, bitten wir Sie, Ihre Unterlagen (in der Regel Transcript of Records, gegebenenfalls weiterführende Nachweise von Sprach- und Methodenkenntnissen) jeweils einen Tag vor diesen Terminen entweder als Scan an die Emailadresse der Studienberatungskommission (studienberatung-relwiss@rub.de) zu senden oder aber als Kopieausdruck im Büro von Ina Heisterkamp zu hinterlegen.<br /><br />Mit freundlichen Grüßen,<br /><br />Ihre Studienberatungskommission</p>Neues internationales Forschungsprojekt am CERES2015-01-12T10:54:04+00:002016-05-04T19:02:52.358515+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ten_lost_tribes/Mit Beginn des neuen Jahres startete am CERES das neue Forschungsprojekt "The Ten Lost Tribes: A Cross-Cultural Approach". Prof. Dr. Alexandra Cuffel (CERES) wird dieses Projekt bis Ende 2017 mit den internationalen Kooperationspartnern Dr. Micha Joshua Perry, Dr. Shalev Zur, und Prof. Dina Stein von der Universität Haifa (Israel) und Prof. Dr. Daniel Stein Kokin von der Universität Greifswald leiten. Das Projekt wird finanziert aus Mitteln der German-Israeli Foundation for Scientific Research and Development und stärkt die religionshistorische Erforschung des Judentums am CERES. Externe Ausschreibung für PostDoc-Fellowship2014-12-18T08:25:45+00:002016-05-04T19:02:52.343524+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/CEU_call/<p>Die Central European University in Budapest schreibt eine zweijährige Forschungsstelle für Postdocs aus. CERES-Direktor Volkhard Krech betont, dass gerade eine kosmopolitisch und international ausgerichtete Universität wie die CEU der richtige Ort für ein Center for Religious Studies sei. Als Mitglied des Beirates unterstützt er die Qualitätssicherung und die Einbindung dieser Institution in internationale Forschungsnetzwerke.</p>
<p><a href="/static/uploads/specialization_religious_studies__informational_flyer_nov_2014.pdf">Mehr Informationen zum Center for Religious Studies der CEU (auf Englisch).</a></p>
<p><a href="/static/uploads/2014_073_crspostdoc.pdf">Die Ausschreibung für eine zweijährige Forschungsstelle (auf Englisch). </a></p>CERES sammelt Geschenke für Flüchtlingskinder2014-12-18T07:50:10+00:002016-05-04T19:02:52.329176+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/CERES_youmanity/<p>Als einzige Institution der Ruhr-Universität Bochum nimmt dieses Jahr CERES an einer Wohltätigkeitsaktion für Flüchtlingskinder teil. Organisiert vom Verein you-manity Bochum sammelten CERES-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter und KHK-Fellows Geschenke für Flüchtlingskinder und -jugendliche, die in Bochum ein neues Zuhause gefunden haben. Es wurden Spielsachen, Kleidung und Süßigkeiten für etwa 40 Kleinkinder, Kinder und Jugendliche gespendet und vom Vorsitzenden des Vereins you-manity Bochum in Empfang genommen.</p>
<p><a target="_blank" href="http://bochum.you-manity.org/projekte/weihnachten-im-schuhkarton/">Mehr Informationen zur Wohltätigkeitsaktion.</a></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" src="/static/uploads/ceresyoumanitybochum.jpg" height="230" width="300" /></p>
<p style="text-align: left;">Gemeinsames Einpacken der Geschenke für Flüchtlingskinder.</p>Neue Publikation | Jähnichen et al. (Hg.): "Religiöse Jugendkulturen" 2014-11-25T08:56:22+00:002016-05-04T19:02:52.298048+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/Religioese_Jugendkulturen/<p>Vor wenigen Tagen haben Mitglieder des CERES einen neuen Sammelband herausgegeben, in dem verschiedene religiösen Jugendkulturen der 1970er und 1980er Jahre erörtert werden:</p>
<p>Das Verhältnis von Jugend, Religion und Kirchen in den 1970er und 1980er Jahren zeichnete sich durch Umbrüche und Ambivalenzen aus. Für die Entwicklung religiöser Jugendkulturen waren dabei die Prozesse der Politisierung, Pluralisierung und des Wandels von Werthaltungen und Verhaltensorientierungen prägend. Den Auswirkungen und gesellschaftlichen Hintergründen dieser Prozesse gehen die Beiträge des Bandes aus interdisziplinären Perspektiven nach. Besonderes Augenmerk gilt u. a. „neuen Jugendreligionen“ und kirchlichen Akademien, religiösen Jugendorganisationen und der Rolle der Kirchen im Umfeld von neuen sozialen Bewegungen, der sozialwissenschaftlichen Umfrageforschung und den Wandlungen der religiösen Sozialisation. Durch Analysen zu den Entwicklungen religiöser Jugendkulturen in der DDR und den Niederlanden werden auch vergleichende Dimensionen einbezogen.</p>
<ul>
<li>Jähnichen, Traugott / Kaminsky, Uwe / Owetschkin, Dimitrij (Hg.): <em> Religiöse Jugendkulturen in den 1970er und 1980er Jahren. Entwicklungen – Wirkungen – Deutungen</em>, Essen: Klartext Verlag 2014 (Veröffentlichungen des Instituts für soziale Bewegungen, Schriftenreihe A: Darstellungen, Band 58), 242 S., ISBN 978-3-8375-1272-4</li>
</ul>
<p>Mehr Informationen auf der <a target="_blank" href="http://www.klartext-verlag.de/bookdetail.aspx?ISBN=978-3-8375-1272-4&EAN=9783837512724&affil=&Titel=Religi%F6se+Jugendkulturen+in+den+1970er+und+1980er+Jahren&Autor=+Traugott+J%E4hnichen+%28Hrsg.%29%2C++Uwe+Kaminsky+%28Hrsg.%29%2C++Dimitrij+Owetschkin+%28Hrsg.%29&Subtitel=Entwicklungen+-+Wirkungen+-+Deutungen&Serie=Ver%F6ffentlichungen+des+Instituts+f%FCr+soziale+Bewegungen%2C+Schriftenreihe+A%3A+Darstellungen%2C+Band+58">Seite des Verlags</a>.</p>
<p><strong> </strong></p>Bewerbung für Fellowships 2015/162014-11-05T08:43:27+00:002016-05-04T19:02:52.247131+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/fellowships2015-16/<p>Das Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken der Religionsgeschichte" nimmt Bewerbungen für die Fellowships für das akademische Jahr 2015/16 entgegen.<br /><br />Das Leitthema dieses Jahres wird "Religion und die Sinne im intra- und interreligiösen Kontakt" sein.<br /><br />Nähere Informationen sind dazu im <a target="_blank" href="/static/uploads/announcement_religion_and_the_senses_2015-16.pdf">Call</a> aufgeführt.<br /><br />Mehr Informationen zum Käte Hamburger Kolleg finden Sie unter: <a target="_blank" href="http://www.khk.ceres.rub.de">http://www.khk.ceres.rub.de</a><br /><br />Für Rückfragen steht Ihnen Frau <a href="mailto:beate.hofmann@rub.de">Dr. Beate Hofmann</a> gerne zur Verfügung.</p>Journal Entangled Religions jetzt online2014-11-04T11:38:14+00:002016-05-04T19:02:52.227726+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/entagled_religions_jetzt_online/<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" src="/static/uploads/entangledreligions_klein.jpg" height="113" width="300" /></p>
<p> </p>
<p>Das Online-Journal <strong><i>Entangled Religions – Interdisciplinary Journal for the Study of Religious Contact and Transfer</i></strong> hat seine ersten Beiträge veröffentlicht!</p>
<p><strong><i>Entangled Religions </i></strong>ist ein Projekt des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa" an der Ruhr-Universität Bochum. Es wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert.</p>
<p>Das Journal ist eine Plattform, auf der internationale Wissenschaftler/innen aus verschiedenen Disziplinen zum Kontakt und zum Transfer zwischen Religionen publizieren können. Die Beiträge werden in einem doppelblinden Peer-Review-Verfahren ausgewählt. Die Publikationssprache ist Englisch.</p>
<p>Die neue Internetpräsenz von<strong><i> Entangled Religions </i></strong>ist unter <a target="_blank" href="http://er.ceres.rub.de/">www.er.ceres.rub.de</a> zu erreichen. <i> </i></p>
<p>Die Redaktion nimmt gerne Beiträge, Fragen und Feedback via E-Mail an <a href="mailto:%20er-contact@rub.de">er-contact@rub.de</a> entgegen.</p>Interview zu Katzengötter im antiken Ägypten2014-10-31T15:00:00+00:002016-05-04T19:02:52.213398+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/katzengottheiten/<p>Der Kinderradiokanal KiRaKa des Westdeutschen Rundfunks in Köln hat zwei Wissenschaftlerinnen des CERES interviewt. Die Ägyptologinnen <a target="_blank" href="http://ceres.rub.de/de/people/details/beate-hofmann/">Dr. Beate Hofmann</a> und <a target="_parent" href="http://ceres.rub.de/de/people/details/simone-gerhards/">Simone Gerhards M.A. </a>beantworten am Ende der Sendung RADIOTOASTER in der Rubrik „Zwischen Himmel und Erde“ gesammelte Kinderfragen zu altägyptischen Katzengöttern. Dabei stellen sie einzelne Katzengottheiten vor, erklären ihre Bedeutung für den altägyptischen Alltag und erzählen was und wie man ihnen opferte. </p>
<p>Sendetermin des Interviews ist Sonntag, der 02.11.2014 ca. 11:50 Uhr.</p>
<p><a target="_blank" href="http://www.kiraka.de/info/b/wie-kann-ich-kiraka-hoeren/">Informationen zu Frequenzen und Empfang der Sendung</a>.</p>Arbeitskreis "Religion"2014-10-29T13:36:14+00:002016-05-04T19:02:52.195588+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/ak-religion/<p>Zum zweiten Mal tagt vom 30.10. bis zum 01.11.2014 der Arbeitskreis „Religion“ (ehemals Konstanzer Arbeitskreis „Religion“) am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES). Dem Arbeitskreis gehören renommierte deutschsprachige Wissenschaftler an. Thematisiert werden im diesjährigen Arbeitskreistreffen u.a. religöse Begriffe, das Apostolische Glaubensbekenntnis und Transzendenzvorstellungen im christlichen Gebet und im Konfuzianismus.</p>
<p> </p>SPARSHA - Kunstausstellung in Bochum 2014-10-22T10:25:38+00:002016-05-04T19:02:52.170114+00:00Ulf Plessentinhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/sparsha/<p><img src="/static/uploads/news/sparsha.jpg" height="190" width="100" /> Am 02. November 2014 wird im Kunstmuseum Bochum die Ausstellung „SPARSHA – BERÜHRUNG DER SINNE. Ritual und zeitgenössische Kunst aus Indien“ eröffnet. Die Ausstellung wurde in Kooperation mit Religionswissenschaftlern des CERES konzipiert. In der Ausstellungen werden neben Fotografie, Video, Installation, Happening und Aktion auch Malerei und Skulptur zu sehen sein. Alle Werken setzen sich auf innovative und individuelle Weise mit der mannigfaltigen hinduistischen Tradition auseinander. Ein vielseitiges Veranstaltungsprogramm begleitet die Ausstellung. So werden u.a. Wissenschaftler des Bochumer CERES verschiedene Aspekte der hinduistischen Glaubenswelt, wie z. B. Rituale, vorstellen. Nähere Informationen auf der <a target="_blank" href="http://www.kunstmuseumbochum.de/ausstellung-veranstaltung/details/sinnliche-weisheit-hinduistisches-ritual-und-zeitgenoessische-kunst-aus-indien/">Website zur Ausstellung</a>.</p>Ausschreibung | Mehrere Stipendien zur erforschung der Bildung und Umwandlung religiöser Traditionen im intra- und interreligiösen Kontakt2014-01-28T10:30:33+00:002016-05-04T19:02:51.622249+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20140128-cfa-tradition-fellowships/<p>Das Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa" vergibt für das akademische Jahr 2014/2015 mehrere Post-Doc-Stipendien zur</p>
<p style="text-align: center;"><strong>Erforschung von Prozessen der Formung und Umwandlung von religiösen Traditionen im Kontext intra- und interreligiöser Kontakte</strong></p>
<p>Wir bieten:</p>
<ul>
<li>Freiraum für Forschung in einem interdisziplinären, internationalen Umfeld;</li>
<li>bis zu 70.000 € brutto, entweder als Stipendium oder zur Finanzierung einer Vertretung an der Heimatinstitution;</li>
<li>gute Infrastruktur (Bibliotheken etc.);</li>
<li>zusätzliche Mittel für in Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt stehende Reisen;</li>
<li>die Möglichkeit, Tagungen oder Workshops zu organisieren.</li>
</ul>
<p>Wir erwarten:</p>
<ul>
<li>Erforschung von Prozessen der Formung und Verdichtung, Erfindung und Erzählung von religiösen Traditionen im Kontext intra- und interreligiöser Kontakte;</li>
<li>Aufenthalt in Bochum während des fellowships;</li>
<li>engagierte Teilnahme an den Veranstaltungen des Kollegs;</li>
<li>substanzielle Forschungsergebnisse in Form von Publikationen.</li>
</ul>
<p>Das retrospektive und relationale Konstrukt "Tradition" ist im religiösen Feld und der Religionswissenschaft wichtig im Zusammenhang mit der Identifizierbarkeit, Anpassungsfähigkeit, Übersetzbarkeit, Vergleichbarkeit etc. von Religionen. Uns interessieren insbesondere Projekte, die Aspekte der Begegnung, der begrifflichen Konstruktion und geschichtlichen Rekonstruktion, des gegenseitigen Austauschs, der Bildung und Umformung religiöser Traditionen in den Blick nehmen. Systematische Perspektiven sind ebenso willkommen wie vergleichende Fallstudien von der Antike bis zur Gegenwart.</p>
<p>Die Voraussetzung für die Gewährung der Stipendien ist eine abgeschlossene Promotion. Wir wollen an der Ruhr-Universität Bochum besonders die Karrieren von Frauen in den Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, fördern und freuen uns daher sehr über Bewerberinnen. Auch die Bewerbungen geeigneter schwerbehinderter und gleichgestellter Bewerber und Bewerberinnen sind herzlich willkommen.</p>
<p>Interessierte Bewerben schicken bitte ihre Bewerbung (Anschreiben, Lebenslauf inkl. Publikationsliste, maximal fünf Seiten langes Exposé des Forschungsprojekts) per E-Mail an <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/lucia-an-der-brugge/">Lucia an der Brügge (lucia.anderbruegge@rub.de)</a>. <strong>Bewerbungsschluss ist der 15. März 2014.</strong></p>Publikation | Schlamelcher: Ökonomisierung der Protestantischen Kirche?2014-01-16T13:37:51+00:002016-05-04T19:02:51.564851+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20140116-book-schlamelcher/<h3></h3>
<p><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/cover-201310-schlamelcher.jpg" height="148" width="100" />Das Wort "Ökonomisierung" hat derzeit Konjunktur - innerhalb wie außerhalb sozialwissenschaftlicher Debatten. Vielerorts werden Ökonomisierungsprozesse konstatiert, gefordert oder kritisiert - und dies sowohl auf der Ebene der Organisationen (Krankenhäuser, Schulen, Universitäten, öffentliche Verwaltung, Bundeswehr usw.) als auch auf der Ebene funktionaler Systeme (Ökonomisierung der Wissenschaft, der Bildung, des Gesundheitswesens etc.). Auch die Kirchen in ihrer Funktion als gesellschaftliche Beobachter greifen auf diesen Begriff zurück und rufen beispielsweise gegen eine "Ökonomisierung der Lebenswelt" (EKD 1998) auf. Doch kirchliche Ökonomisierungsdiskurse gibt es nicht nur in Bezug auf die kirchliche Umwelt. Seit Mitte der neunziger Jahre finden Debatten darüber statt, inwiefern die Kirche als Organisation selbst davon betroffen ist, bzw. ob eine Ausrichtung an unternehmerischen Praktiken einen Ausweg aus der derzeitigen Mitgliedschafts- und Finanzkrise darstellen könnte. Die vorliegende Dissertation geht der Frage nach, welche strukturellen Prozesse stattfinden, die unter dem Begriff der Ökonomisierung diskutiert werden und inwiefern auch die Kirchen davon betroffen sind.</p>
<p><a href="http://www.ergon-verlag.de/tocs/9783899139846.pdf">Inhaltsverzeichnis</a></p>
<p>Vollständiger Titel:</p>
<ul>
<li>Schlamelcher, Jens. <em>Ökonomisierung der Protestantischen Kirche? Sozialgestaltliche und religiöse Wandlungsprozesse im Zeitalter des Neoliberalismus.</em> Religion in der Gesellschaft 36. Würzburg: Ergon, 2013. ISBN: 978-3-89913-984-6.</li>
</ul>Videos | Conference "Rethinking Religion and Globalization"2014-01-14T12:39:26+00:002016-05-04T19:02:51.545192+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131022-video-religion-globalization/<p>Almost all of the talks held at the <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/event/all/en-20131021-conference-srinivas/">"Rethinking Religion and Globalization" conference</a> in October 2013 are now available as video via RUBcast's Echo360 platform.</p>
<p><a href="http://echo360.rub.de:8080/ess/portal/section/52b9ece5-f4eb-4106-8fbc-2f44a651fecc">You find the talks here</a>.</p>Video | Michael Puett: "Ritual Disjunctions: Theories of Ritual from Classical China" 2014-01-13T16:09:25+00:002016-05-04T19:02:51.528115+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131209-video-puett/<p><a href="http://echo360.rub.de:8080/ess/echo/presentation/dced0463-9b88-44a8-aa4c-fd04319a9037">Video</a></p>
<p>Puett, Michael. "Ritual Disjunctions: Theories of Ritual from Classical China." Paper presented at the Käte Hamburger Kolleg 'dynamics in the History of Religions between Asia and Europe, Bochum, 9 December 2013.</p>Personen | Projektgruppe "Index Buddhicus" nimmt Arbeit auf2014-01-07T13:00:44+00:002016-05-04T19:02:51.510175+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130107-index-buddhicus-kickoff/<p>Aufgrund der sehr positiven Rückmeldungen und Bewerbungen auf die <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/news/all/en-20131002-job-index-buddhicus/">Ausschreibung der Redakteursstellen</a> im letzten Oktober ist es dem Projektkoordinator <a href="http://www.ceres.rub.de/de/personen/details/sven-bretfeld/">Prof. Dr. Sven Bretfeld</a> und dem verantwortlichen Herausgeber des Index Buddhicus, <a href="http://indica-et-buddhica.org/ieb-about/who-runs-site">Richard Mahoney</a>, gelungen ein äußerst kompetentes Team an Redakteurinnen und Redakteuren zusammenzustellen. Das vierköpfige Team nimmt morgen seine Arbeit an dieser umfangreichen Bibliografie auf. Drei Redakteurinnen und Redakteure der Index Buddhicus Projektgruppe werden direkt von Bochum aus tätig sein. Ein vierter Mitarbeiter unterstützt das Team von Luxemburg aus. Die drei am am Bochumer Centrum für Religionswissenschaftliche Studien angesiedelten Redakteure sind:</p>
<ul>
<li><a href="http://www.ceres.rub.de/de/personen/details/stefan-kock/">Dr. Stefan Köck</a></li>
<li><a href="http://www.ceres.rub.de/de/personen/details/ekaterina-shchus/">Ekaterina Shchus</a></li>
<li><a href="http://www.ceres.rub.de/de/personen/details/ann-kathrin-wolf/">Ann-Kathrin Wolf</a></li>
</ul>Konferenz | Network and Identity: Exchange Relations between China and the World2013-12-16T12:00:00+00:002016-05-04T19:02:51.430148+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131218-conference-bim-gent/<p>Diese Woche, vom 18. bis zum 20. Dezember, veranstalten des <a href="http://www.cbs.ugent.be/">Ghent Centre for Buddhist Studies</a> und die Buddhism in Motion Gruppe des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken der Religionsgeschichte" gemeinsam eine <a href="http://www.cbs.ugent.be/networkandidentity">internationale Konferenz in Gent</a>, Belgien. Thema der Konferenz "Network and Identity: Exchange Relations between China and the World" ist die Ausbreitung von Ideen und Praktiken über chinesische Handelsstraßen.</p>
<p>Forscherinnen und Forscher der sehr aktiven KHK-Forschungsgruppe "Buddhism in Motion" bestreiten den Auftakt der Konferenz mit einem Panel zu "Paradigms of Identity Building in an Emergent Translocal Network of Buddhism in Premodern Asia" - mit Vorträgen von <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/personen/details/michael-willis/">Michael Willis</a>, <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/jessie-pons/">Jessie Pons</a>, <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/carmen-meinert/">Carmen Meinert</a>, <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/christoph-anderl/">Christoph Anderl</a>, <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/licia-di-giacinto/">Licia Di Giacinto</a>, <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/henrik-h-sorensen/">Henrik H. Sørensen</a> und <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/sven-bretfeld/">Sven Bretfeld</a>.</p>
<p>"Buddhism in Motion" ist eine Arbeitsgruppe des Bochumer Käte Hamburger Kollegs, die religiöse Austausch- und Transformationsprozesse im historischen Zentralasien untersucht. Die Gruppe trifft sich regelmäßig zu Kolloquien und stellt ihre Arbeitsergebnisse in <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/news/all/en-2012-07-18-report-buddhism-in-motion/">eigenen Panels auf internationelen Konferenzen</a> vor. Ihr gehören aktuelle Forscherinnen und Forscher des Kollegs sowie ehemalige Gastwissenschaftler an.</p>Publikation | Wick & Rabens (Hg.): Religions and Trade2013-12-10T13:04:39+00:002016-05-04T19:02:51.389970+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131210-DHR5-trading-religions/<p><img style="margin: 10px;" title="DHR5 Cover" alt="DHR5 Cover" src="/static/uploads/khk/publications/cover-dhr5.jpg" width="100" height="153" />Der fünfte Band in der <a href="http://www.brill.com/publications/dynamics-history-religions">akademischen Serie des Bochumer Käte Hamburger Kollegs beim Brill Verlag</a> ist jüngst erschienen. Der von <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/peter-wick/">Peter Wick</a> und <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/volker-rabens/">Volker Rabens</a> herausgegebene Sammelband <a href="http://www.brill.com/products/book/religions-and-trade">"Religions and Trade: Religious Formation, Transformation and Cross-Cultural Exchange between East and West"</a> enthält die wichtigsten Beiträge der <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/event/all/trading-religions/">KHK-Tagung "Trading Religions"</a>, die im Januar 2010 stattfand.</p>
<p>Die Beiträge beleuchten die Konstituierung und Entwicklung westlicher und östlicher Religionen unter dem Gesichtspunkt des Handels. Denn Handel verändert Religionen. Einerseits nutzen religiöse Traditionen die durch Handelsbeziehungen geschaffenen Infrastrukturen um sich auszubreiten, andererseits bereichern Sie den Handel durch Bereitstellung von kulturellen und religiösen Gütern, die auf dem Markt der Kultur und Religion getauscht werden können. Dies führt zu Inklusion, Abgrenzung und Verdichtung, aber auch zu Amalgamierung religiöser Traditionen.</p>
<p>In diesem Sammelband stehen vier Elemente (oder "Güter") religiösen Austausches im Vordergrund, die den Band gliedern:</p>
<ol>
<li>Topologien des religiösen Raums</li>
<li>Religiöse Symbolsystem</li>
<li>Religiöses Wissen</li>
<li>Ethisch-religiöse Lebensführung</li>
</ol>
<p>Vollständiger Titel:</p>
<ul>
<li>Wick, Peter und Volker Rabens, Hg. <em>Religions and Trade: Religious Formation, Transformation and Cross-Cultural Exchange between East and West</em>. Dynamics in the History of Religions 5. Leiden: Brill, 2013. ISBN: 9789004255289.</li>
</ul>Call for Applications | Summer School "Eurasian Religions in Contact" 20142013-11-14T10:51:52+00:002016-05-04T19:02:51.283036+00:00Aizhana Khasanovahttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131114-cfa-eric2014/<p>Religion and its potential for creating or reducing conflicts have recently become the subject of increased medial, political and legal attention. Academic interest too has grown, especially in contacts between different religions. Recent collaborative research at the Käte Hamburger Kolleg “Dynamics in the History of Religions” (University of Bochum) combines material and systematic as well as historical and contemporary aspects. It links the perspective of religious semantics with that on social structures and focuses especially on relational aspects as constituents of religious formation. In such a framework, networks of cultural and religious traditions are interpreted as protracted processes of orientation and religious exchange.</p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" src="/static/uploads/news/picture-20131115-eric2014_440px.jpg" height="294" width="440" /></p>
<p>In July 2013, a first summer school on “Eurasian Religions in Contact” (<a href="http://www.eric.ceres.rub.de">ERiC</a>) was held in Bochum with the aim of translating the research conducted by senior scholars into knowledge which benefits junior researchers. The <a href="http://www.eric.ceres.rub.de">ERiC</a> Summer Schools offer advanced students of graduate standing working on related topics the opportunity to explore important theoretical and methodological questions for studying these contacts. The aims of ERiC are 1. Provide and assess exemplary case studies of intra- and interreligious encounters in Eurasia without limitations as to specific disciplines, timelines, and geographical frame; 2. Discuss current theoretical frameworks and critical approaches to the study of religious encounters from comparative and interdisciplinary perspectives. Young researchers will have the opportunity to present their own research and receive feedback from their peers and internationally renowned scholars.</p>
<p>The University of Bochum offers a limited number of full scholarships to attend the summer school scheduled to take place in Bochum in July 2014. As part of this scholarship, we will cover your travel expenses and accommodation and provide a small stipend in Bochum. Interested applicants are encouraged to seek financial support from their home institutions. Applicants are requested to <a href="http://eric.ceres.rub.de/en/application/">submit their applications online</a> as well as the following documents: a description of current research project, cv and a statement explaining the motivation for applying and your expectation how you might benefit from the summer school, and the names and contact details of two referees. Referees must send their references directly to the summer school conveners, Anna Akasoy and Georgios Halkias at <a href="mailto:eric2014@rub.de">eric2014@rub.de</a>. Applicants are responsible for a timely submission of the references.</p>
<p>Deadline for applications: 15 December 2013</p>Bericht | KHK-Delegation nach China2013-11-05T13:28:30+00:002016-05-04T19:02:51.184928+00:00Licia Di Giacintohttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131105-bericht-china-delegation/<p>Eine gemeinsame Delegation des an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angesiedelten Käte Hamburger Kollegs „Schicksal, Freiheit und Prognose“ (IKGF Erlangen) und des Bochumer Käte Hamburger Kollegs „Dynamiken der Religionsgeschichte“ (KHK Bochum) bereiste in der Zeit vom 6. bis zum 18. Oktober 2013 wichtige Forschungseinrichtungen und -stätten in der Volksrepublik China. Die Reise erwies sich als wichtige positive Erfahrung in der Zusammenarbeit unter den deutschen Käte Hamburger Kollegs und weitete zudem die Internationalisierung der Bochumer Religionswissenschaften deutlich aus.</p>
<p>Die Stationen dieser China-Expedition spiegelten das Forschungsprogramm der beiden beteiligten Kollegs wider. Dank der Vermittlung durch Herrn Professor Iwo Amelung (Visiting Fellow, IKGF Erlangen), haben Herr Professor Su Rongyu von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften und das archäologischen Büro Anyang (Henen Provinz) die Delegation auf den Spuren der reichhaltigen mantischen Kultur der Shang Zeit (2. Millennium vor Chr.) begleitet.</p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" title="(c) Roman de Giuli" alt="(c) Roman de Giuli" src="/static/uploads/news/20131105-china-delagtion/img_0260_web.jpg" height="292" width="440" /></p>
<p><em>Die Delegation in Anyang. Links: Prof. Su Rongyu (Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften) In der Mitte Herr Prof. Lackner (IKGF Erlangen) und Herr Prof. Krech (KHK Bochum).<br /></em></p>
<p>Die Expansion von Religionen auf dem chinesischen Territorium ist ein weiterer thematischer Kernpunkt der Reise gewesen. Unter der Führung von Herrn Professor Luo Zhao von der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften konnten die Forschungskollegs die Entwicklung der archäologischen Forschung bezüglich der Entwicklung des Buddhismus und des Nestorianismus in China verfolgen. Der Besuch der Longmen Grotten (Henan Provinz) mit ihren zahlreichen Zeugnissen sinifizierter buddhistischer Kunst und das Wandeln auf den Spuren des Nestorianismus im Luoyang Museum (Henan Provinz) und in den SUBURBS von Beijing (Fangshan) sind ein Highlight der Reise gewesen</p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" title="(c) Roman de Giuli, 2013" alt="(c) Roman de Giuli, 2013" src="/static/uploads/news/20131105-china-delagtion/img_0800_web.jpg" height="309" width="440" /></p>
<p><em>Die Deutsche Delegationen mit Prof. Luo Zhao (in der Mitte) und den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des archäologischen Büros von Longmen an den Longmen Grotten.</em></p>
<p>Die Mitglieder der KHK Abordnung stellten die Arbeit in den jeweilige Kollegs in zahlreichen Vorträgen an der Shandong Universität (Jinan), der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften (Peking), und der Renmin-Universität (Peking) vor. In den auf die Vorträge folgenden Debatten gelangten die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen zu einem vertieften Verständnis der Arbeit des anderen.</p>
<p>In der Abteilung für Judaistik und Interreligiösen Austausch der Shandong Universität hat Prof. Dr. Alexandra Cuffel (CERES, Ruhr-Universität Bochum) die Arbeit der Bochumer Religionswissenschaften im Feld der Judaistik präsentiert mit einem Vortrag zu „Jewish Studies as Part of Comparative Religious Studies in a Global Context at the <i>Center for Religious Studies</i> in Bochum“). Dr. Marion Steinicke (KHK Bochum) hat mit dem Vortrag “Maliya: The Role of Pictures of the Virgin Mary for the Jesuit Mission in China“ das Zusammenspiel zwischen Christentum und chinesischen Religionen vorgestellt.</p>
<p>Zum Thema „Mantik“ wurden während des Treffens mit Mitgliedern des Instituts für Zhouyi Studien der Shangdong Universität folgende Vorträge gehalten:</p>
<ul>
<li>Prof. Dr. Michael Lackner (IKGF Erlangen): <i>"xiao dao you li</i> – Research Perspectives of the IKGF Erlangen"</li>
<li>Prof. Dr. Joachim Gentz (IKGF Erlangen): "The Zhouyi and the Decline of Divination in China"</li>
<li>Dr. Licia Di Giacinto (KHK Bochum): "The Concept of Time under the Han between Calendar and Prophecy: The Case of the <i>Chenwei</i> (commonly Confucian Apocrypha)"</li>
</ul>
<p>Am Institut für Weltreligionen der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften in Peking stellten Herr Prof. Dr. Volkhard Krech („Differentiation of Religion and Processes of Sacralization in a Historical and Globalizing Perspective“) und Frau Prof. Dr. Marion Eggert („Reactions of Korean Literati to Western Learning and Catholic Mission“) exemplarisch die Arbeit des Bochumer Käte Hamburger Kolleg vor.</p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" title="(c) Roman de Giuli, 2013" alt="(c) Roman de Giuli, 2013" src="/static/uploads/news/20131105-china-delagtion/img_1113_web.jpg" height="292" width="440" /></p>
<p><em>Prof. Dr. Volkhard Krech während seines Vortrages an der chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften.</em></p>
<p>Das akademische Programm wurde durch eine offene Debatte mit dem Forschungsinstitut für Religionswissenschaft und dem Institut für Geschichte und Philologien der westlichen Regionen Chinas an der Chinesischen Volksuniversität abgeschlossen. Programm, Konzeption und die laufende Arbeit der Käte Hamburger Kollegs wurden von Prof. Dr. Carmen Meinert und Prof. Dr. Volkhard Krech (beide KHK Bochum), sowie von Dr. Esther-Maria Guggenmos und Dr. Michael Lüdke (IKGF Erlangen) vor- und zur Diskussion gestellt. </p>
<p>Um zukünftige Kooperationen mit den chinesischen Partnern einzuleiten hat das Bochumer Käte Hamburger Kolleg <i>memoranda of understanding</i> mit drei chinesischen Forschungsstätten unterzeichnet:</p>
<ul>
<li>Institut für Judaistik und interreligiösen Austausch, Shandong Universität;</li>
<li>Institut für Weltreligionen, Chinesische Akademie der Sozialwissenschaften;</li>
<li>Renmin Universität:
<ul>
<li>Institut für Religionswissenschaft,</li>
<li>Institut für Geschichte und Philologie der westlichen Regionen Chinas.</li>
</ul>
</li>
</ul>
<p>Diese Vereinbarungen bilden einen soliden Ausgangspunkt für eine ergiebige Zusammenarbeit zwischen den Bochumer Religionswissenschaften und den Chinesischen Forschungspartnern.</p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" title="(c) Roman de Giuli, 2013" alt="(c) Roman de Giuli, 2013" src="/static/uploads/news/20131105-china-delagtion/img_1129_web_shandonguniversity.jpg" height="274" width="440" /></p>
<p><em>Gruppenphoto mit dem Institut für Judaistik und interreligiösen Austauch. In der Mitte: Prof. Fu Youde, Prof. Lackner, Prof. Krech.</em></p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" title="(c) Roman de Giuli, 2013" alt="(c) Roman de Giuli, 2013" src="/static/uploads/news/20131105-china-delagtion/img_1688_web_cass.jpg" height="327" width="440" /></p>
<p><em>Gruppenphoto an der Chinesischen Akademie der Sozialwissenschaften. In der Mitte Frau Prof. Zhou Qi (CASS), Prof. Lackner (IKGF), Professor Krech (KHK).</em></p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" title="(c) Roman de Giuli, 2013" alt="(c) Roman de Giuli, 2013" src="/static/uploads/news/20131105-china-delagtion/img_1881_web_renmin-zentralasien.jpg" height="247" width="440" /><br clear="ALL" /></p>
<p><em>Gruppenphoto mit den Mitgliedern des Instituts für Geschichte und Philologie der westlichen Regionen Chinas (Renmin Universität). In der Mitte: Prof. Dr. Carmen Meinert (CERES), Prof. Dr. Shen Weirong (Renmin Universität), Prof. Dr. Krech (KHK).<br /></em></p>
<p><img style="margin-top: 10px; margin-bottom: 10px;" title="(c) Roman de Giuli, 2013" alt="(c) Roman de Giuli, 2013" src="/static/uploads/news/20131105-china-delagtion/img_1907_web_renmin-ias.jpg" height="314" width="440" /><br clear="ALL" /></p>
<p><em>Gruppenphoto mit den Mitgliedern des Institute for Advanced Study of Religion (Renmin Universität). In der Mitte: Prof. Dr. Volkhard Krech, Prof. Dr. Yang Huilin (Renmin Universität).</em></p>
<h4>Links:</h4>
<p><a href="http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/meldung/2013/10/meld01670.html.de">Die Chinareise im Aktuellportal der RUB</a><br /><a href="http://iwr.cass.cn/ggtz/201309/t20130926_15580.htm">Meldung zu den Vorträgen an der CASS</a><br /><a href="http://isbrt.ruc.edu.cn/isbrt/Article/Class31/Class47/201310/1497.html">Meldung der Renmin Universität</a></p>
<p> </p>
<p>Alle Fotos (c) Roman De Giuli, 2013.</p>Conference | Rethinking Religion and Globalization2013-10-15T14:15:25+00:002016-05-04T19:02:51.012187+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131015-conference-religion-and-globalization/<p>Next week the <a href="http://khk.ceres.rub.de/en/event/all/en-20131021-conference-srinivas/">international conference 'Rethinking Religion and Globalization'</a> takes place at the Käte Hamburger Kolleg 'Dynamics in th History of Religions' (FNO 02/40-46). The conference is convened by Professor <a href="http://khk.ceres.rub.de/en/people/details/tulsani-srinivas/">Tulasi Srinivas</a> (Emerson College, Boston, MA) who is currently visiting research fellow at the KHK.</p>
<p>The conference is organized into three panels each focusing on a different aspect of the relationship between religion and globalization:</p>
<ol>
<li>Globalization, Christianity, and Process</li>
<li>Globalization, Nationalism, and the Political</li>
<li>Globalization, Ritual, and Meaning</li>
</ol>
<p>The following scholars will give papers during the conference:</p>
<ul>
<li>Jeremy Carette (Canterbury)</li>
<li>Linda Woodhead (Lancaster)</li>
<li>Ines Županov (Paris)</li>
<li>Richard King (Canterbury)</li>
<li>Patrick Eisenlohr (Göttingen)</li>
<li>Ingrid Therwath (New Delhi)</li>
<li>Richard Fox (Heidelberg)</li>
<li>Florence Galmiche (Paris)</li>
<li>Tulasi Srinivas (Boston, currently Bochum)</li>
</ul>
<p>Participation is free and open to the interested public. Please <a href="mailto:gwendolin.arnold@rub.de">register via e-mail</a> if you are going to join the conference.</p>Stellenausschreibung | Redakteur/in "Index Buddhicus" [EN]2013-10-02T12:33:16+00:002016-05-04T19:02:50.892218+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20131002-job-index-buddhicus/<p><img style="float: right;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/logo-brill-web390x390.jpg" width="100" height="100" />Brill Academic Publishers is looking for two to four indexers for its new bibliography for Buddhist Studies -edited in close collaboration with the Käte Hamburger Kolleg 'Dynamics in the History of Religion' at Ruhr University's Center for Religious Studies. The workspace is situated at Ruhr University Bochum, Germany.</p>
<p>The <em>Index Buddhicus</em> will be the academic bibliographical reference in the field of Buddhist studies. It will consist of bibliographical records for monographs, reviews, chapters in edited volumes, journal articles, reference works, electronic resources, and whatever is deemed relevant.</p>
<p>The <em>Index Buddhicus</em> will cover Western language secondary literature.</p>
<p>Indexing will be done online on the basis of detailed instructions and guidelines. In their daily work the indexer(s) will report directly to their supervisor the managing editor, Mr. Richard Mahoney.</p>
<p><strong>Job profile</strong>:</p>
<ul>
<li>the identification of (sources of) relevant secondary literature</li>
<li>editing and feeding the resulting bibliographical records into the <em>Index Buddhicus</em> database</li>
<li>linking each record to a carefully designed classification and keyword list</li>
<li>advising the managing editor on further optimisation of the classification and keyword list</li>
<li>supervising the work of external bibliographical correspondents</li>
<li>advising the managing editor and publisher on issues such as representation at conferences, marketing opportunities, improvement of the user interface, etc.</li>
<li>preparing any spin-offs from the <em>Index Buddhicus</em> database</li>
</ul>
<p><strong>Requirements</strong>:</p>
<ul>
<li>min. MA level knowledge in the field of Buddhist Studies</li>
<li>preferably experience in bibliographical work</li>
<li>be meticulous and efficient while at the same time</li>
<li>be well-versed in working with databases and aware of developments in electronic publishing and usage.</li>
<li>be able to work within deadlines</li>
</ul>
<p>The editors will be appointed on a project basis, but in the longer run a fixed position within the framework of the project belongs to the possibilities. The position is on the basis of a 50% to 75% full-time equivalent. Initial duration is for the period of twelve months. Salary is an hourly basis ranging from € 15 - € 18. Indexing a sample of articles will be part of the selection procedure. The project will officially start in December 2013 or January 2014.</p>
<p>In case you are interested, please contact <a href="http://www.ceres.rub.de/en/people/details/sven-bretfeld/">Prof. Sven Bretfeld</a>, Ruhr-University Bochum, Universitaetsstr. 150, FNO 01/176, D-44780 Bochum. Applications should be send in digital form (pdf) to sven.bretfeld[at]rub.de before 22 October.</p>
<p><a href="/static/uploads/news/job-201310-indexer-buddhist-studies-bibliography.pdf">Download as PDF file</a></p>Personen | Carmen Meinert neue Professorin für Religionen Zentralasiens2013-09-26T14:17:22+00:002016-05-04T19:02:50.827010+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130926-carmen-meinert-neue-professorin/<p>Gestern wurde <a href="http://www.ceres.rub.de/de/personen/details/carmen-meinert/">Frau Dr. Carmen Meinert</a> vom Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Elmar Weiler, zur Professorin auf Lebenszeit ernannt. Sie besetzt erstmalig den neu eingerichteten Lehrstuhl für Religionen Zentralasiens in Geschichte und Gegenwart am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien.</p>
<p>Herzlichen Glückwunsch!</p>
<p>Neben <a href="http://www.ceres.rub.de/de/personen/details/sven-bretfeld/">Prof. Dr. Sven Bretfeld</a> (Südasien) und <a href="http://www.ceres.rub.de/de/personen/details/jorg-plassen/">Prof. Dr. Jörg Plassen</a> (Ostasien) ist Prof. Dr. Carmen Meinert (Zentralasien) die dritte Professorin am CERES, die sich auf asiatische Religionen spezialisiert hat. Mit der Berufung von Carmen Meinert ist die vierte CERES-Kernprofessur nun besetzt. Das Berufungsverfahren auf den Lehrstuhl für die Religion des Islam befindet sich derzeit in der Endphase.</p>
<p><a href="/static/uploads/news/kurzvorstellung_zur_professur_religionen_zentralasiens.pdf">Kurzvorstellung der Professur für Religionen Zentralasiens</a></p>Publikation | Stünkel: "Una sit religio"2013-09-12T12:16:17+00:002016-05-04T19:02:50.733271+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130912-book-stuenkel-una-sit-religio/<p><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/cover-2013-stuenkel-una-sit-religio.jpg" height="228" width="150" />Die jüngste Monografie des Philosophen Knut Martin Stünkel beschäftigt sich mit den mittelalterlichen Religionsdialogen bei Cusanus, Llull und Maimonides. Dies geschieht mit Blick auf die Bedeutung des Religionskontaktes auf die Ausbildung eines allgemeinen Religionsbegriffes und bearbeitet so eine genuine Fragestellung des Bochumer Käte Hamburger Kollegs. So kann das einleitende erste Kapitel "Die Bedeutung der Religionsdialoge für das Nachdenken über den Religionsbegriff in der Religionsforschung" auch als Einführung in das Forschungsprogramm des KHK gelesen werden und kann schon allein in dieser Hinsicht allen interessierten Personen zu Lektüre empfohlen werden.</p>
<p><strong>Klappentext</strong></p>
<p>"In der Studie wird die Entstehung eines Religionsbegriffs im Zuge der Ausbildung einer beschreibenden Metasprache in der Objektsprache einer religiösen Tradition analysiert. Der entscheidende Anlass einer solchen Ausbildung ist die Kontaktsituation religiöser Traditionen, welche in den mittelalterlichen Religionsdialogen, wie zum Beispiel in Nicolaus Cusanus' De pace fi dei oder Ramon Llulls Llibre del Gentil i dels tres savis, refl ektiert wird. Die Bedeutung des Begriffs ist von dieser Kontaktsituation abhängig, und er ist als Schnittstelle religiöser Traditionen durch eine bestimmte hermeneutische Dynamik charakterisiert. Für seine Funktion ist die Ebene seines Gebrauchs, d.h. seine Topologie, entscheidend. Diese Topologie ist auch in anderen religiösen Traditionen, etwa im Judentum bei Moses Maimonides, nicht nur präsent, sondern ebenso philosophisch und literarisch in besonderer Weise gestaltet. Als Begriffstopologen haben die mittelalterlichen Autoren auch in der aktuellen Diskussion um Religionsbegriff und Religionsdialog Entscheidendes beizutragen."</p>
<p><strong>Titelangabe</strong></p>
<ul>
<li>Stünkel, Knut Martin. <em>Una sit religio: Religionsbegriffe und Begriffstopologien bei Cusanus, Llull und Maimonides</em>. Würzburg: Königshausen & Neumann, 2013. ISBN: 978-3-8260-5198-2.</li>
</ul>Publication | Licia Di Giacinto: "The Chenwei Riddle"2013-09-12T08:57:26+00:002016-05-04T19:02:50.691643+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130912-book-digiacinto-chenwei-riddle/<p><img style="margin: 10px;" alt="book cover thumbnail" src="/static/uploads/khk/aktuelles/cover-2013-digiacinto-chenwei-riddle.jpg" height="229" width="150" />This monograph by KHK researcher Di Giacinto tackles the <em>chenwei</em> riddle from a cultural studies point of view. It was published by <a href="http://www.ostasien-verlag.de/">Ostasien Verlag</a> in the <a href="http://www.deutsche-ostasienstudien.de/doas/013.html">DOAS series</a> this summer.</p>
<p><strong>Description</strong></p>
<p>"The present study is devoted to the Han (206 BC–AD 220) <em>chenwei</em> writings, cryptic fragmentary documents that are usually referred to as "Confucian" (<em>ru</em>) apocrypha. The <em>chenwei</em> are famous for being one of the most enigmatic subjects in Han studies. This book proposes a different methodological approach to the riddle: the contextualization of the main <em>chenwei</em> contents – the starry sky, the notion of time, and the political hero – in Han culture. This approach generates, first, a new definition of the apocryphal phenomenon and, second, a rumination about the role of the received <em>chenwei</em> material within contemporary sinology.</p>
<p>The <em>chenwei</em> corpus is presented here as a hybrid collection of political documents of inverse predictions with the idea of messianic politics at the core. The <em>chenwei</em> phenomenon was born as a political branch of a pre-existent technical-religious imagery. People moving in the technical milieu and popular <em>ru</em> played a relevant role in the drafting of the documents. Although certainly complex and often very problematic, these writs definitely deserve more attention than they usually receive. Indeed, they offer here and there a glimpse beyond Han elite culture."</p>
<p><strong>Full Title</strong></p>
<p>Di Giacinto, Licia. The Chenwei Riddle: Stars, Time, and Heroes in the Confucian Apocrypha. Deutsche Ostasienstudien 13. Gossenberg: Ostasien Verlag, 2013. ISBN: 978-3-940527-72-1.</p>Publication | Krech et al. "Religious Diversity and Religious Vitality2013-08-29T11:59:13+00:002023-02-13T15:56:10.712899+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130829-article-religious-diversity-vitality/<p>The NORFACE research team around Volkhard Krech published an important article earlier this year. It investigates the connection between religious diversity and religious vitality more thoroughly than previous studies and develops a more complex measuring model.</p>
<p>The article is available online - and for free. Just go the IJRR's website: <a href="http://www.religjournal.com/">http://www.religjournal.com/</a></p>
<p>Title:</p>
<p>Krech, Volkhard, Markus Hero, Stefan Huber, Kimmi Ketola, and Richard Traunmüller. "Religious Diversity and Religious Vitality: New Measuring Strategies and Empirical Evidence." <em>Interdisciplinary Journal of Research on Religion</em> 9 (2013): Article 3. <a href="http://www.religjournal.com/articles/article_view.php?id=70">http://www.religjournal.com/articles/article_view.php?id=70</a></p>
<p>Abstract:</p>
<p>Quantitative studies of the conditions and consequences of religious diversity are based mostly on indices that measure the variety of religious membership in a particular region. However, this line of research has become stagnant, and the question of whether diversity affects religious vitality remains unanswered. This article attempts to shed new light on the discussion by measuring religious diversity differently and capturing religious vitality independently of membership figures. In particular, it contrasts the Herfindahl-Hirschman Index based on membership proportions with a second measure of diversity: an index of organizational diversity. Conversely, the dependent variable religious vitality is measured not by using rates of participation in religious organizations but via the Centrality of Religion Scale. Based on ecological and individual level data of forty-three local regions in Finland, Germany, and Slovenia and using multilevel analysis, our results suggest that religious diversity is related to religious vitality. However, the nature of this association differs across subgroups.</p>Publikation | von der Höh, Jaspert & Oesterle (Hg.) "Cultural Brokers at Mediterranean Courts in the Middle Ages"2013-08-26T10:39:53+00:002016-05-04T19:02:50.499779+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130826-book-cultural-brokers/<p><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/cover-2013-cultural-brokers.jpg" height="222" width="150" />Der erste Band der Reihe <em>Mittelmeerstudien</em>, die gemeinsam von Fink und Schöningh veröffentlicht wird, ist nun erschienen: "<a href="http://www.fink.de/katalog/titel/978-3-7705-5364-8.html">Cultural Brokers at Mediterranean Courts in the Middle Ages</a>", herausgegeben von Marc von der Höh, Nikolas Jaspert und Jenny Rahel Oesterle. Das Konzept der <em>cultural brokers</em> wurde insbesondere im <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/forschung/themenfelder/2-ausbreitung/">Themenfeld "Ausbreitung" (TF2)</a> des Käte Hamburger Kolleg intensiv diskutiert.</p>
<p><strong>Klappentext</strong></p>
<p>"People of the most diverse origins, functions and religious affiliations gathered at Christian and Muslim courts in the Medieval Mediterranean: Diplomats, scholars, artists, merchants and pilgrims came as visitors and encountered a wide spectrum of court officials such as administrative personnel, translators, religious experts, the ruler’s confidants, not to forget the Royal family itself. A wide range of religious backgrounds can be discerned, and arguably communication took place between these agents at court, who therefore transcended cultural borders. The articles in this volume focus these “cultural brokers” and their importance for processes of mediaeval entanglement. In a sweeping survey covering the entire Mediterranean and its hinterland, the thirteen papers deal with the courts of the Abbassids, the Ilkhans, the Fatimids and the Byzantines as well as with the courts of Rhodes, Cyprus, Aragon, Castile, Granada, Venice and Rome. Different forms and agents of brokerage are analysed, particular attention being paid to modes and means of inter-religious contact. By taking both the northern and southern rim of the Mediterranean into account, this volume extends our view of mediaeval court cultures and opens the field for transcultural comparisons."</p>
<p><strong>Titelangabe</strong></p>
<ul>
<li>Höh, Marc von der, Nikolas Jaspert, and Jenny Rahel Oesterle, eds. <em>Cultural Brokers at Mediterranean Courts in the Middle Ages</em>. Mittelmeerstudien, 1. Paderborn: Schöningh, 2013. ISBN: 978-3-506-77559-7.</li>
</ul>Video | Volkhard Krech: "Globalizing Religion: Preliminary Considerations on Historical and Contemporary Developments"2013-07-24T12:34:15+00:002023-04-27T10:20:47.861502+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130719-video-krech/<iframe width="648" height="307" src="https://www.youtube-nocookie.com/embed/-StnC3eY0hU" title="YouTube video player" frameborder="0" allow="accelerometer; autoplay; clipboard-write; encrypted-media; gyroscope; picture-in-picture" allowfullscreen></iframe>
<p>Krech, Volkhard. "Globalizing Religion: Preliminary Considerations on Historical and Contemporary Developments." Paper presented at the Compentence Network Crossroads Asia, Bonn, 19 July 2013. Link: <a href="http://youtu.be/-StnC3eY0hU">http://youtu.be/-StnC3eY0hU</a>.</p>Konferenz | Der Mittelmeerraum: Ein pluriverses Universum2013-07-16T14:35:22+00:002016-05-04T19:02:50.028149+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130716-konferenz-pluriverses-universum/<p>Die in Kooperation mit dem Zentrum für Mittelmeerstudien (ZMS) veranstaltete Konferenz "Der Mittelmeerraum - Ein pluriverses Universum" wird heute mit einem Vortrag von Klaus Geus (Berlin) eröffnet. In seiner Keynote Lecture mit dem Titel "La méditerranée avant 'La Méditerranée': Fernand Braudel und das antike Mittelmeer" leitet Geus in das Thema der Konferenz ein.</p>
<p>Überblick über die Vortragenden:</p>
<ul>
<li>Klaus Geus (Berlin)</li>
<li>Helmut Schneider (Kassel)</li>
<li>Achim Lichtenberger (Bochum)</li>
<li>Rainer Zimmermann (München)</li>
<li>André laks (Paris/Mexico City)</li>
<li>Francesca Vidal (Landau)</li>
<li>Jürgen Ebach (Bochum)</li>
<li>Richard Faber (Berlin)</li>
<li>Maren Niehoff (Jerusalem)</li>
<li>Ernst Baltrusch (Berlin)</li>
<li>Martin Leutzsch (Paderborn)</li>
<li>Hubert Cancik (Berlin)</li>
<li>Götz König (Bochum/Berlin)</li>
</ul>
<p>Weitere Informationen zur Veranstaltung: <a href="http://bit.ly/12GHevo">http://bit.ly/12GHevo</a>.</p>Impressionen | Summer School 20132013-07-15T11:06:17+00:002016-05-04T19:02:50.447892+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20140702-impressionen-eric2013/<p style="text-align: center;"><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130712-summerschool-eric2013/dsc_1327.jpg" width="440" height="293" /></p>
<p style="text-align: center;"><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130712-summerschool-eric2013/dsc_1320.jpg" width="440" height="304" /></p>
<p style="text-align: center;"><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130712-summerschool-eric2013/dsc_1311.jpg" width="440" height="292" /></p>
<p style="text-align: center;"><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130712-summerschool-eric2013/dsc_1318.jpg" width="440" height="304" /></p>
<p style="text-align: center;"><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130712-summerschool-eric2013/dsc_1315.jpg" width="440" height="304" /></p>
<p style="text-align: center;"><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130712-summerschool-eric2013/dsc_1310.jpg" width="440" height="292" /></p>
<p style="text-align: center;"><img style="margin: 10px;" src="/static/uploads/eric_summer_schools/group-eric2013_closeup.jpg" width="440" height="263" /></p>
<p style="text-align: center;">All pictures (c) Sung Yeon Cho, 2013</p>CERES-Jahresvorschau aktualisiert2013-07-01T08:29:24+00:002016-05-04T19:02:49.881727+00:00Anna Neumaierhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/jahresvorschau13-2/<p>Die Zusammenstellung der CERES-Termine, die besonders für Studierende interessant sind, liegt nun und mit Blick auf die zweite Jahreshälfte in aktualisierter Form vor. Sie kann <a href="/static/uploads/lehre/ceres_jahresvorschau_2013-2.pdf">hier</a> heruntergeladen werden. Wir wünschen viel Spaß und Erkenntnis bei allen Aktivitäten!</p>Vortragsreihe | Besetzung der Professur für Religion des Islam in Geschichte und Gegenwart2013-06-20T14:01:37+00:002016-05-04T19:02:49.808603+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130625-vorsingen-islam-professur/<p>Die Fakultät für Geschichtswissenschaft und das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien laden herzlich zu den Vorstellungsvorträgen im Rahmen des Berufungsverfahrens zur Besetzung der Professur für Religion des Islam in Geschichte und Gegenwart ein. Die Vorträge sind universitätsöffentlich und finden am 25. und am 26. Juni in GA 5/29 statt. Eingeladen sind folgende Wissenschaftler/innen:</p>
<ul>
<li>Thomas Eich (Hamburg)</li>
<li>Armando Salvatore (Neapel)</li>
<li>Ana María Echevarría Arsuaga (Madrid)</li>
<li>Bekim Agai (Bonn)</li>
<li>Eva Orthmann (Bonn)</li>
<li>Umar Ryad (Leiden)</li>
</ul>
<p><a href="/static/uploads/khk/aktuelles/vorsingen-20130625-islam-professur.pdf">Einladung mit Vortragstiteln zum Download</a></p>Impressionen | Workshop "Christianity Translated"2013-06-18T12:12:59+00:002016-05-04T19:02:49.711520+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130611-impressions-christianity-translated/<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061201.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061202.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061203.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061204.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061205.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061206.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061207.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061208.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061209.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061210.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Sung Yeon Cho, 2013" alt="(c) Sung Yeon Cho, 2013" height="292" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061211.jpg" /></p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" title="(c) Gita Dharampal-Frick, 2013" alt="(c) Gita Dharampal-Frick, 2013" height="330" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/fotoalbum-20130611-workshop-christianity-translated_440px/13061212.jpg" /></p>Guest Lecture | Dulce Maria Viana Mindlin (Ouro Preto): "José de Anchieta, a perfect Jesuit"2013-06-13T14:37:53+00:002016-05-04T19:02:49.674884+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/en-20130620-guestlecture-mindlin/<p><img alt="José de Anchieta" height="240" width="198" src="/static/uploads/khk/aktuelles/198px-anchieta.jpg" />We cordially invite everybody to next week's guest lecture. On Thursday, 20 June 2013 at 18:00, Prof. em. Mindlin (Ouro Preto/Salamanca) will talk about Brazilian Jesuit José de Anchieta.</p>
<p>Abstract: "His biographers used to say that he was as contemplative as Mary and as diligent as Martha. In her presentation Dulce Mindlin will be dealing with the fascinating character of José de Anchieta, a 16th century Jesuit who was born in Spain but has lived mostly in Brazil. She will begin with some "must know" facts about his personal life and his literary work which can be read within a number of "frames": the lyric, the narrative and the scenic one, besides his oratory and his epistolography. On a second moment, she will try to explore some of the reasons for which José de Anchieta is not a canonic author, nevertheless the fact that his literary work is doubtless an outstanding one, regarding quality. She will finish her presentation by examining the concept of allegory as used by José de Anchieta in his scenic works, mainly catechetical plays, to further the main purpose of the Society of Jesus: to christianizing, to increasing the number of Catholic people in a recently "Reformed" and "Counter-Reformed" Western religious world."</p>CfP | Workshop "Entangled Hagiographies of the Religious Other"2013-06-03T06:00:00+00:002016-05-04T19:02:49.532189+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130603-cfp-entangled-hagiographies/<p>Deadline: 15 August 2013! </p>
<p>Es ist eine faszinierende Tatsache, dass Geschichten über Heilige oder heilige Objekte von einer Region oder religiösen Gemeinschaft zur anderen reisen. So wanderten beispielsweise die Jātaka-Erzählungen, das Panchatantra, "Barlaam und Josaphat" oder "Der Prinz und der Weise" von Indien durch Zentralasien, in Teile Afrikas, den mittleren Osten und letztendlich nach Nordeuropa. Diese Wanderungsbewegungen sind nicht nur durch den Transfer von Motiven, sondern mitunter auch durch Widerstand, Abgrenzung, Übernahme, Transformation und sogar Ausbreitung geprägt. Für sich genommen sagen uns diese Erkundungen jedoch nur wenig über inter- oder intrareligiöse Beziehungen.</p>
<p>Daher schlagen wir vor, uns in diesem Workshop auf hagiographische Berichte von Begegnungen mit dem religiösen Anderen zu konzentrieren, die von einer kulturellen oder geographischen Region in eine andere übergegangen sind. Dabei soll die Frage im Vordergrund stehen, wie sich derartige Erzählungen als Resultat kultureller, religiöser, geografischer oder zeitlicher Verschiebung verändert haben. Geschichten über Heilige und ihre religiösen Gegenspieler geben Hinweise darauf, wie Kulturen mit religiösen Minderheiten umgingen und wie diese religiösen Minderheiten ihre Beziehung zu den sie umgebenden religiösen Gemeinschaften sahen. Darüber hinaus könnten diese Erzählungen Aufschluss darüber geben, welche Kräfte zu Spannungen und Verfolgung führen - warum Erzählungen in bestimmten Kulturen eher "freundlich" auf das religiöse Andere Bezug nehmen und warum dieses in anderen Kulturen auf das schärfste verdammt wird, obwohl die zugrunde liegende Erzählung im Kern die gleiche ist? Wie und warum werden bestimmte Hagiographien von religiösen Begegnungen von mehr als einer religiösen Gemeinschaft übernommen? Wann werden sie als Mittel des Widerstands benutzt und wann einfach übernommen und für sich beansprucht?</p>
<p>Wenn Sie Interesse haben an dem Workshop mit einem eigenen Beitrag teilzunehmen, senden Sie bitte bis zum 15. August 2013 einen Titel mit kurzem Abstract an Prof. Dr. Alexandra Cuffel (alexandra.cuffel@rub.de) oder Prof. Dr. Nikolas Jaspert (nikolas.jaspert@rub.de).</p>CfP | Workshop "Epiphanien"2013-05-27T14:31:08+00:002016-05-04T19:02:49.455247+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130625-call-for-papers-epiphanien/<p>Für den <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/event/all/de-20130625-workshop-epiphanien">Workshop "Epiphanien"</a> erbitten wir aktive Beiträge von Nachwuchswissenschaftler/innen zu den einzelnen Sektionen und assoziierten Themen. Die Teilnahme ist grundsätzlich gebührenfrei und auch ohne eigenen aktiven Beitrag möglich.</p>
<p>Der Workshop findet vom 25.-26. Juni am Käte Hamburger Kolleg statt und ist in drei Sektionen gegliedert:</p>
<ol>
<li><em>Visionen und Events. Epiphanien im Hellenismus</em></li>
<li><em>Narration und Inszenierung. Literarische und musikalische Epiphanien in der Antike und in der Antikenrezeption</em></li>
<li><em>Göttliche Selbstoffenbarung und ihre Repräsentation. Christliche Epiphanien und ihr Nachleben in der abendländischen Kunst</em></li>
</ol>
<p><strong>Wir bitten um verbindliche Anmeldung, ggf. mit einem kurzen Beitragsexposé von maximal 2.000 Zeichen, bis zum 7. Juni 2013.</strong></p>
<p>Kontakt: <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/marion-steinicke/">Marion Steinicke</a></p>
<p><a href="/static/uploads/khk/events/workshop-20130625-epihanien_cfp_web_0527.pdf">Call for Papers</a></p>Zwei Workshops in der nächsten Woche!2013-05-27T09:47:44+00:002016-05-04T19:02:49.393094+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130527-ankuendigung-workshops/<p>Alle Interessierten sind herzlich zu den beiden vom Käte Hamburger Kolleg veranstalteten Workshops eingeladen, die nächste Woche im großen KHK-Konferenzraum stattfinden.</p>
<p><strong><a href="http://khk.ceres.rub.de/en/event/all/WS_Conviv_de/">1. Convivencia and Religious Language: Dialogue of Religions on the Iberian Peninsula (4-5 June 2013)</a></strong></p>
<p>The Iberian Peninsula of the Middle Ages is quite often described as an ideal place of religious encounters. Terms like "golden century" are sometimes employed to describe that time. Although descriptions like that are in more than one respect difficult they point to an important aspect. Time and place in focus made it possible that members of three major religions – Christians, Muslims, and Jews – met and exchanged knowledge and religious ideas. Translations of Arabic-written scientific and religious works into Hebrew or Latin were numerous, but also translations of Latin works into Hebrew or even into Arabic took place. These translations as well as personal encounters enabled religious thinkers to their own religious beliefs and to develop new religious insights.</p>
<p>Thus, the Iberian Peninsula forms the ideal place to show how the contact between members of the three monotheistic religions had an impact on their respective religious language.</p>
<p><a href="http://khk.ceres.rub.de/en/event/all/WS_ReligionoutsideText_de/"><strong>2. Religion Outside Text (6-7 June 2013)</strong></a></p>
<p>Recently researchers in religious studies have been increasingly critical of earlier generations of scholars' tendency to study only those religions that had a strong textual tradition, and then to treat these "textual" religions as monolithic in nature. Spiritual practices and beliefs that fell outside such textually defined creeds and rituals, or which were related to these traditions but differed considerably from expected practices as set forth by "accepted" texts have often been dubbed as "deviant", "popular," "heretical", or "magical", sometimes by practitioners' contemporaries and sometimes by scholars of religion themselves.</p>
<p>This workshop seeks to focus specifically on religious customs or beliefs that are or were outside conventional definitions of "religion." Specifically, participants will explore the practices of co-opting, transfer, resistance, or transformation within these various forms of "religions outside religions" and, where relevant, the reactions to them.</p>Video | Tulasi Srinivas: "Forging Faith: Ambivalent Globalization, Neo-ness and Innovative Religion in the Temple Publics of Bangalore City"2013-05-14T13:48:02+00:002016-05-04T19:02:49.109785+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130429-video-srinivas/<p>
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</p>
<p>Srinivas, Tulasi. "Forging Faith: Ambivalent Globalization, Neo-ness and Innovative Religion in the Temple Publics of Bangalore City." Paper presented at the Käte Hamburger Kolleg 'Dynamics in the History of Religions between Asia and Europe', Bochum, 29 April 2013.</p>Publikation | Eggert & Hölscher (Hg.): Religion and Secularity2013-05-14T13:02:21+00:002016-05-04T19:02:49.072581+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130514-buch-eggert-hoelscher/<p><img style="margin: 10px;" height="153" width="100" src="/static/uploads/khk/allgemeines/cover-dhr4.jpg" />Der vierte Band der Reihe "Dynamics in the History of Religions" ist nun erschienen! Der von Marion Eggert und Lucian Hölscher herausgegebene Sammelband <em>Religion and Secularity</em> verfolgt die Geschichte des Begriffspaares "Religion/Säkularität" in Europa und den Widerhall dieser Entwicklungen in anderen Regionen im Zeitalter des Imperialismus und darüber hinaus. Zwölf Autoren aus einem weiten disziplinären Spektrum betrachten in ihren Beiträgen den Weg den das Begriffspaar "Religion" und "Säkularität/Säkularisierung" genommen hat und die damit einhergehenden Re-Konfigurationen des religiösen Feldes in verschiedenen Kulturen Europas, des nahen und mittleren Ostens, Südasiens und Ostasiens. Zusammen verschaffen diese detaillierten Studien eine breite komparative Perspektive auf ein Phänomen, das entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der globalisierten Moderne und seiner regionalen Interpretationen hatte.</p>
<p>Das Inhaltsverzeichnis und die Einleitung der beiden Herausgeber kann Dank der freundlichen Unterstützung durch Brill heruntergeladen werden:</p>
<ul>
<li><a href="/static/uploads/khk/publications/offprint-201304-eggert-hoelscher-introduction.pdf">DHR4: Inhaltsverzeichnis und Einleitung (Offprint)</a></li>
</ul>
<p>Vollständige Titelangabe des Bandes:</p>
<ul>
<li>Eggert, Marion and Lucian Hölscher. <em>Religion and Secularity: Transformations and Transfers of Religious Discourses in Europe and Asia</em>. Dynamics in the History of Religions in Europe 4. Leiden: Brill, 2013. ISBN: 9789004251328.</li>
</ul>Video | Vinay Lal (Los Angeles): "The Silence Room. Gandhi‘s Religion and the Politics of Hinduism"2013-03-28T13:06:29+00:002016-05-04T19:02:48.514980+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130328-video-vinay-lal/<p>This years research field conference 'Religion in Motion: Boundary Work in the Global Religious Field' was opened with a keynote by Prof. Dr. Vinay Lal (Los Angeles). His talk on Gandhi's religion is now available as a video.</p>
<p>
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</p>Interview with Ines Županov2013-03-27T09:15:01+00:002016-05-04T19:02:48.478407+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130327-interview-zupanov/<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/ines-g-zupanov/">Ines <span size="+1" style="font-size: xx-small;">Ž</span>upanov</a> has been a visiting research fellow with the KHK since April 2012. She is going back to Paris this weekend and we conducted a short interview with her as she was packing her bags.</p>
<p><strong>KHK</strong>: What have you been working on during your stay?</p>
<p><strong>IZ</strong>: During my stay I had a very busy schedule. I tried to finish my book Catholic Orientalism. It is now just a few weeks away from being sent to the publisher – Oxford University Press, New Delhi. At the same time, I had a series of lectures and conferences scheduled for which I needed to write a paper (Heidelberg, New Delhi, Singapore, Paris). In addition I was participating in preparation of two conferences. One had just taken place, <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/event/all/ReligionInMotion_de/">the research field 4 conference "Religion in Motion,"</a> and the second one is scheduled in June – Christianity Translated. I can also say that I was "distracted" in the most positive sense of the word by our Monday meetings and discussion that were always very inspiring. I also wrote ten short papers (encyclopedia entries), a book review, and an introduction to the edited volume <i>L’Inde des Lumieres</i>, that is due to come out on April 12.</p>
<p><strong>KHK</strong>: Did you make significant progress with your research while staying? In which ways did the KHK environment further your research?</p>
<p><strong>IZ</strong>: I have done a huge amount of research and profits will be felt during the next year. Most important part of the research was a dialogue with my colleagues coming from different disciplines and working on topics that are new to me. I took this year as a year of learning! I also learnt basic Farsi with a help of KHK graduate student Arezoo Molla Gholamali.</p>
<p><strong>KHK</strong>: What aspect of being a KHK visiting scholar did you enjoy the most? How did you like Bochum and Ruhr University?</p>
<p><strong>IZ</strong>: Hard to say what I enjoyed the most. I enjoyed my apartment and my office. They provided me with space to think because they were clean, full of light and empty of my everyday clutter. I enjoyed walking ‑ which for me is a time of thinking as well ‑ through the woods to get to university. An hour a day. (I did not enjoy the Mensa food at all, however). And I enjoyed company of interesting people who were either KHK fellows or Ruhr University scholars or students. Unfortunately, I did not connect with many people from Bochum except the KHK members. I would need more time in Bochum for that.</p>
<p><strong>KHK</strong>: When will we see you again?</p>
<p><strong>IZ</strong>: I’m back for the June conference and am more than happy to come whenever you invite me. Thanks for the wonderful and stimulating year in the Ruhr area.</p>Konferenz: Religion in Motion2013-03-13T11:28:35+00:002016-05-04T19:02:48.141168+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-130321-konf-religion-in-motion/<p><a href="http://rogerhagmann.com/rogerhagmann/html/index.html"><img alt="Photo: (c) Roger Hagmann" style="margin: 5px 10px;" src="/static/uploads/khk/aktuelles/pic-20130321-hindus-von-hamm_440px.jpg" width="440" height="293" /></a></p>
<p style="text-align: left;">Alle interessierten Personen sind herzlich zu der internationalen Konferenz "Religion in Motion: Boundary Work in the Global Religious Field" eingeladen (21.-23. März).</p>
<p><strong>Vortragende</strong></p>
<ul>
<li>Vinay Lal (Los Angeles)</li>
<li>Alexander Henn (Tempe, AZ / Bochum)</li>
<li>Sandya Marla (Bochum)</li>
<li>Keith Luria (Raleigh, NC)</li>
<li>Ya-Pei Kuo (Leiden / Bochum)</li>
<li>Ines Zupanov (Paris / Bochum</li>
<li>Vasilios Makrides (Erfurt / Bochum)</li>
<li>Knut Martin Stünkel (Bochum)</li>
<li>Istvan Perczel (Budapest / Bochum)</li>
<li>Vasco La Salvia (Chieti)</li>
<li>Tobias Meyer & Ariana Fürst (Dortmund)</li>
<li>Piotr Suder (Bochum)</li>
<li>Hüseyin Aguicenoglu (Bochum)</li>
<li><s>Vincent Goossaert (Paris)</s> [<strong>abgesagt!</strong>]</li>
<li>Alexander-Kenneth Nagel (Bochum)</li>
<li>Edward J. W. Park (Los Angels)</li>
</ul>
<p><strong>Beschreibung</strong></p>
<p>Assembling case studies from all over Eurasia, this conference aims at testing the assumption that in the context of the massive expansion in the traffic of people, goods and information, which acquired a new spectacular dimension from the early modern period onwards, a global religious field started to emerge.<br />We propose to look especially at boundary work as it appears in the situations of exceptionally dynamic and transformative religious<br />constellations such as missions or migration. We are interested in the double process of convergence and differentiation: the way in which<br />boundaries, always porous and fluid, are being set up and re-negotiated between religious communities, as well as between religious and nonreligious forms of social communication. What are the patterns and mechanisms of dealing with religious diversity? How appropriate are the universality claims implied in the notion of a global religious field? In how far do unexpected outcomes of dynamic interactions in and beyond the religious field challenge the idea of religious convergence?</p>
<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/static/uploads/khk/events/conference-20130321-religion-in-motion_0313a.pdf">Flyer</a></p>Herzlich Willkommen Tulasi Srinivas!2013-02-14T08:37:32+00:002016-05-04T19:02:47.824880+00:00Lucia an der Brüggehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-130214-willkommen-srinivas/<p>Das Käte Hamburger Kolleg heißt Tulasi Srinivas aus Boston (Massachusetts, USA) herzlich willkommen!</p>
<p>Tulasi Srinivas ist momentan Professor mit besonderer Berücksichtigung von Religion und Anthropologie am Emerson College (<span>Boston, Massachusetts, USA)</span>. Sie erhielt bereits einige renommierte Fellowships, darunter am Berkley <em>Center for Religion, Peace and World Affairs</em> (Georgetown University, Washington D.C., USA) sowie am <em>Center for the Study of World Religions </em>(Harvard University, Cambridge, Massachusetts, USA).</p>
<p>Tulasi Srinivas erforscht die Religionen Südasiens, insbesondere den Hinduismus. Während ihres Fellowships am Käte Hamburger Kolleg wird sie folgendes Projekt bearbeiten: “Forging Faith: Ambivalent Globalization and Innovative Ritual in Hindu Temple Publics of Bangalore."</p>
<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/tulsani-srinivas/">Weitere Informationen über Tulasi Srinivas</a></p>Workshop: Eurasian Visions and Entanglements2013-01-17T09:56:45+00:002016-05-04T19:02:47.538114+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-20130117-ws-eurasian-visions-and-entanglements/<p>Der Workshop "Eurasian Visions and Entanglements: Geopolitics and Religions, Past and Present" wird von Otto Kallscheuer und Vasilios N. Makrides organisiert - beide sind derzeit Gastwissenschaftler am Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa". Der Workshop findet am 29. und 30. Januar in den Räumen des KHK statt. Ziel ist, einen Überblick über die verschiedenen Visionen von Eurasien zu bekommen, die in der Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen artikuliert und verbreitet wurden. Es geht um Ideen, Begriffe, ideologische und sozio-politische Programme, die einen Bezug zu einem gemeinsamen eurasischen Raum haben, und deren Implikationen. Dabei stehen die Identifikation und Konfrontation von religiöser und politischer (imperialen und/oder nationalen) Identität und Legitimation im Vordergrund.</p>
<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/event/all/WS_EurasionVisions_de/">[mehr]</a></p>Bericht: Conference 'Religious Pluralism In Europe and Asia I' (September 2012, Austin, TX)2013-01-10T10:26:03+00:002016-05-04T19:02:47.410177+00:00Jessie Ponshttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2013-01-10-report-religious-pluralism-1/<p>[<a href="/static/uploads/khk/aktuelles/report-2012-09-28-en-conference-religious-pluralism-1.pdf">PDF</a>]</p>
<h3>Bericht: “Religious Pluralism In Europe and Asia: Conditions, Modes, and Consequences. Part I: From Antiquity to the Times of Colonialism (Sept. 28-30, 2012)</h3>
<p><em>Eine gemeinsame Veranstaltung des Department of Religious Studies, University of Texas at Austin, und dem Käte Hamburger Kolleg „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“, Ruhr-Universität Bochum.</em></p>
<p><em>von Jessie Pons und Sven Wortmann</em></p>
<p>Die University of Texas at Austin war ein hervorragender Veranstaltungsort für diese Konferenz über „Religiösen Pluralismus in Europa und Asien“. Es war eine interessante Erfahrung, drei Tage auf dem Campus einer der renommiertesten Universitäten der Vereinigten Staaten zu verbringen und die Möglichkeit zu haben, einige der führenden, auf Europa und Asien spezialisierten Gelehrten auf den Gebieten der Religionswissenschaft, Geschichte und Linguistik zu treffen. Trotz der vielfältigen Veranstaltungen, die zeitgleich stattfanden, besuchte eine große Anzahl von Forscherinnen und Forschern die Konferenz (ca. 50 Personen inklusive der 20 Vortragenden) und beteiligte sich an den Diskussionen. Dank der perfekten Organisation durch Karl Galinsky (Austin, TX) und seiner Assistenten waren die ausgelassenen und enthusiastischen Gespräche im Konferenzsaal genauso dynamisch wie während der Kaffeepausen und des Abendessens.</p>
<p>In seinem einleitenden Vortrag stellte Thomas A. Tweed (Austin, TX) die neuesten Entwicklungen seiner <i>flow</i>-Metapher für die Erforschung von religiösem Pluralismus vor. Im Anschluss an eine Kurzdarstellung seines theoretischen Rahmens illustrierte er seinen Ansatz anhand einer Fallstudie zur vormodernen Begräbnispraxis in Santa Fe. Seine methodologischen Implikationen entwickelte er zu zehn Leitprinzipien der Religionsforschung weiter.</p>
<p><strong>Session I: Multiple Traditions In the Near East and the Mediterranean</strong></p>
<p>In der ersten Sitzung diskutierte Eckart Frahm (New Haven, CT) wie sich der Aufstieg der neuen assyrischen und babylonischen Imperien auf die offizielle Religion der Eliten und Untertanen auswirkte. Durch einen Vergleich der Situationen im neu-assyrischen Reich in Niniveh und Assur, im neubabylonischen Reich in Babylon und in der südlich gelegenen Stadt Uruk – Orte die sich sowohl im Zentrum als auch an der Peripherie der imperialen Macht befinden – beobachtete Frahm, dass die Autorität der herrschenden Klasse nicht in die Religion der Untertanen eingriff.</p>
<p>In ähnlicher Weise stellte Erich Gruen (Berkeley, CA), der über religiösen Pluralismus im römischen Kaiserreich unter besonderer Berücksichtigung des Judentums sprach, fest, dass „Toleranz“ und „Intoleranz“ keine angemessenen Begriffe sind, um die römische Religionspolitik zu beschreiben, da die römischen Herrscher der Religion ihrer Untertanen größtenteils indifferent gegenüberstanden.</p>
<p>Karla Mallette (Ann Arbor, MI) schlug in ihrem Vortrag zur heiligen Sprache im mittelalterlichen Mittelmeerraum vor, „heilige Sprache“ als eine linguistische Strategie zu definieren, die Gemeinschaften nutzen, um über die eigenen konfessionellen Praktiken und das geistige Leben zu sprechen. Ihre Fallstudie zu Konstantin-Kyrills zeigte, dass ihn seine pluralistische Sichtweise hinsichtlich heiliger Sprache in Konflikt mit der Kirche brachte, die nur drei Sprachen als heilig anerkannte. Sie betonte zudem die Wichtigkeit der Materialität der Sprache, d.h. des geschriebenen Alphabets, für die Heiligkeit von Sprache.</p>
<p><strong>Session II: Encounters of Religions in Central and South Asia</strong></p>
<p>Johan Elverskog (Dallas, TX) beschäftigte sich in seinem herausfordernden Vortrag mit dem Zusammenhang zwischen der Diffusion des Buddhismus und der Reiswirtschaft. Er kritisierte die Konzentration auf religiöse Semantiken in der Religionsgeschichte und forderte dazu auf die Geschichte des Buddhismus aus dem Blickwinkel der Ökonomie neu zu schreiben. Die durch den Vortrag ausgelöste Diskussion dominierte die folgenden Debatten der Konferenz in einem beträchtlichen Ausmaß.</p>
<p>Robert Mayer (Oxford) fragte nach religiösem Pluralismus im Tibet des 12. Jh. indem er die historischen Trajektorien zwischen Bon, der indigenen tibetischen Religion, und dem Buddhismus, einer importierten Religion, neu bewertete. Er betonte die Dynamik der Verhandlung zwischen Buddhismus und Bon und zeigte die Muster auf, nach denen sich beide Traditionen gegenseitig formten.</p>
<p><strong>Session III: South Asia – Rituals and Architecture</strong></p>
<p>Richard Eaton (Tucson, AZ) präsentierte drei Schlüsselmomente der Verbreitung des Islam in Indien: die türkisch-persische Migration im 13. Jh., die Regionalisierung der muslimischen Herrschaft im Bengalen des 15. Jh. und die Indigenisierung muslimischer Herrschaft und muslimischen Rechts in Deccan im 17. Jh. Er zeigte, dass klassische Studien die Unterscheidung von Hindus und Moslems überschätzt haben, indem sie ignorierten, dass religiöse Elemente tiefgreifend und ganz bewusst miteinander verwoben und als Teil indischer Rituale, Architektur, Politik und Recht akzeptiert wurden.</p>
<p>Jessie Pons (Bochum) zeigte, wie sich die Interaktion zwischen Brahmanismus und Buddhismus in der Gandhara-Kunst manifestiert. Sie hob mehrere Mechanismen ikonographischer und symbolischer Entlehnung hervor, die dazu anregen, die religiöse Zuordnung bestimmter ikonographischer Motive zu überdenken.</p>
<p>Sven Wortmann (Bochum) skizierte die soziale und semantische Emergenz des religiösen Feldes im antiken Indien, indem er verschiedene Schichten indischer Literatur miteinander verglich und die Prozesse anhand der Bourdieu‘schen Terminologie sozialer Felder modellierte. Zudem kontrastierte er Erich Gruens Beispiel religiöser Indifferenz römischer Herrscher mit der aktiven politischen Einflussnahme Ashokas.</p>
<p><strong>Session IV: Between East and West</strong></p>
<p>In seinem Vortrag über Manichäismus und die Emergenz von religiöser Pluralität konzentrierte sich Jason DeBuhn (Flagstaff, AZ) auf einen Text über Manis Versuch das, worauf wir uns beziehen wenn wir von Religion sprechen, unter den Begriff „Din“ (Frömmigkeit) zu subsumieren. Mani hebt die Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen hervor, um ein Paradigma von Religion zu erstellen.</p>
<p>Christen in den multi-religiösen Städten des Mittleren Osten vom 7. bis ins 13. Jh. waren das Thema von Dorothea Weltecke (Konstanz). Nach einigen allgemeinen Bemerkungen zu Städten in der muslimischen Welt und einer Skizze des Systems der mittelalterlichen Kirchen betrachtete sie Modi der Interaktion, des Austausches und des Wettbewerbs zwischen religiösen Trends und legte dar, wie die multi-religiöse und multi-konfessionelle Situation im Nahen Osten als dynamisierender Faktor auf das östliche Christentum und das Christentum im Allgemeinen wirkte.</p>
<p>Ronnie Po-chia Hsia (University Park, PA) behandelte die dritte Welle der christlichen Expansion nach China während der Ming Dynastie zum Ende des 16. Jh. und untersuchte die Frage nach religiöser Pluralität sowohl aus chinesischer als auch aus christlicher Sicht. Für die katholischen Missionare implizierte das Christentum eine Logik des religiösen Wettbewerbs und der Intoleranz, wohingegen es für die Chinesen offensichtlich war, dass es sich um die Grundlegung eines multi-ethnischen Imperiums handelt.</p>
<p><strong>Fazit</strong></p>
<p>Trotz der vielen präsentierten Fallstudien drehte sich die Diskussion hauptsächlich um terminologische Fragen, wie die Anwendung von Tweeds Flow-Metapher und die von Elverskog aufgeworfene Frage, ob religiöse Semantiken in der Religionswissenschaft über- oder unterrepräsentiert sind. Einigung konnte darüber erzielt werden, dass der normativ-politische Begriff „Pluralismus“ von dem deskriptiven Begriff der „Pluralität“ unterschieden werden muss. Die große Interesse der Teilnehmer, sich Erkenntnisse aus ihnen fachfremden Bereichen anzueignen und zu diskutieren sowie die Bereitschaft an einer gemeinsamen Terminologie zu arbeiten führten zu einer sehr direkten und anregenden Diskussion. Daher freuen wir uns alle auf die Anschlusskonferenz „From the Age of Colonialism to Present Times“ im Frühjahr 2014 in Bochum.</p>Herzlich Willkommen Susanne Lanwerd!2013-01-08T10:44:20+00:002016-05-04T19:02:47.328841+00:00Lucia an der Brüggehttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-130108-willkommen-lanwerd/<p>Das KHK freut sich, die erste der beiden im Januar erwarteten Gastwissenschaftlerinnen willkommen zu heißen: Susanne Lanwerd (Berlin). </p>
<p>Susanne Lanwerd hatte bereits zahlreiche Gastprofessuren für Religions- und Kulturwissenschaften sowie Gender Studies in Deutschland und anderenorts in Europa inne. Ihr Forschungsinteresse gilt insbesondere der Religionsästhetik. Ihre weiteren Forschungsinteressen umfassen die Geschichte des Protestantismus im 19. und 20. Jahrhundert, Gender Studies, Psychoanalyse sowie die Geschichte der Wissenschaften.</p>
<p>Während ihres Aufenthalts am Käte Hamburger Kolleg wird Frau Lanwerd sich mit innovativer Ästhetik und Religionen in Museen und Ausstellungen befassen.</p>
<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/susanne-lanwerd/">Weitere Informationen über Susanne Lanwerd</a></p>Neuerscheinung2012-12-17T16:05:19+00:002016-05-04T19:02:47.047061+00:00Karin Mykytjuk-Hitzhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/neuerscheinung/<p>Alexander-Kenneth Nagel (Hg.):</p>
<p><a href="http://www.transcript-verlag.de/ts2230/ts2230.php"><strong><span style="font-size: small;">Diesseits der Parallelgesellschaft. Neuere Studien zu religiösen Migrantengemeinden in Deutschland</span></strong></a></p>
<p>Über Religion und Migration wird viel diskutiert. Ein wiederkehrendes Bild in dieser Diskussion ist die religiöse »Parallelgesellschaft«, die sich von der Aufnahmegesellschaft räumlich, sozial und kulturell absondert und distanziert. Die Beiträge in diesem Band verdeutlichen das Gegenteil: Religion vernetzt! Religionsgemeinschaften sind nicht nur wichtige Unterstützungsnetzwerke und Anlaufstellen für Migrantinnen und Migranten, sie ermöglichen auch vielfältige Beziehungen zu anderen religiösen, gesellschaftlichen und politischen Gruppen. Die Beiträge gewähren konkrete und neuartige Einblicke in die religiöse Selbstorganisation und Lebenswelt von Migranten in Deutschland.</p>
<p><a href="http://www.transcript-verlag.de/ts2230/ts2230.php"><img src="/static/uploads/vernetzt/diesseits_der_parallelgesellschaft.jpg" height="395" width="260" /></a></p>CFP: Religious Secrecy as Contact2012-12-14T09:50:49+00:002016-05-04T19:02:46.924343+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-12-14-cfp-religious-secrecy-2012/<p>Die Herausgeber des Bandes “Religious Secrecy as Contact. Secrets as Promotors of Religious Dynamics“ nehmen weitere Beiträge aus den Bereichen Islam, Tibet, Zentralasien, Indien, Schamanismus (in Asien und Europa) und anderer europäischer bzw. asiatischer Religionen an, die sich mit der Erforschung der Rolle von „secrecy“ und „secrets“ in religiösen Kontaktsituationen befassen. Für nähere Informationen kontaktieren Sie bitte Anna Akasoy (<a href="mailto:akasoy@gmx.net">akasoy@gmx.net</a>).</p>
<p><a href="/static/uploads/khk/news_entry/religious_secrecy_as_contact_-_final_proposal.pdf">Download .pdf Datei</a></p>
<p><img style="margin: 10px 0px;" height="330" width="440" src="/static/uploads/khk/aktuelles/umbrien_und_rom_2012.px440.jpg" /></p>
<p class="Default"><b>Religious Secrecy as Contact: Secrets as Promoters of Religious Dynamics </b></p>
<p class="Default">Editors: A. Akasoy, L. Di Giacinto, G. Halkias, A. Müller-Lee, P. Reichling, K.M. Stünkel</p>
<p class="Default">The proposed volume focuses on “strategies of secrecy” and their role in the history of religious contacts, a neglected field of research in Religious Studies. It comprises a collection of papers presented in a series of interdisciplinary workshops and conferences on the subject of “religion and secrecy” held at the Käte Hamburger Consortium “Dynamics in the History of Religions” between 2008 and 2012.</p>
<p class="Default">The contributions of the volume analyse the phenomenon of „secretizing‟: As Mark Teeuwen pointed out, secrecy ― „a form of religious practice in its own right‟ ― refers to a certain process within a given social situation where the secret functions in a certain institutional framework (Teeuwen, Mark and Scheid, Bernhard, eds., <i>The Culture of Secrecy in Japanese Religion</i>, New York: Routledge 2006, p. 4). The secret itself may be replaced by ritualized secretism that is independent of the content of the secret (Johnson, Paul Christopher, <i>Secret, Gossip, and Gods</i>. <i>The Transformation of Brazilian Candomblé</i>, Oxford and New York: Oxford University Press, 2002, p. 3).</p>
<p class="Default">The volume challenges the traditional analysis that understands secret merely as a social and epistemological device that prevents contact between an „ingroup‟ and an „outgroup‟ and provides the means to cut one‟s own tradition from external influences. The present volume will rather build on Assmann‟s insights on secrecy as “interaktives Geschehen”, because secrecy involves an interactive dimension which fulfils an important function in cross-cultural contacts‟. (Aleida Assmann, Jan Assmann, „Die Erfindung des Geheimnisses durch die Neugier“, in: Aleida Assmann, Jan Assmann, eds., <i>Schleier und Schwelle III. Geheimnis und Neuzeit</i>, München: Fink 1999, p. 8). Accordingly, the general hypothesis of the volume is that secrets play a significant role in the inter-religious and intrareligious exchange and all the essays shall examine the function of secrets in examples of religious contacts.</p>
<p class="Default">While aspects of secrecy usually seem to play a role in religious conduct, analysing the role of secrets within religious traditions involves difficulties. Since, by definition, one cannot hope to grasp „the secret‟ on the level of the object language, the field of possible investigation is reduced to the functional and the linguistic field. More precisely, secrecy can be analysed as a semantic structure that can be identified and described phenomenologically. Hence, it is also not necessary to assume that the terminology of secrecy should be translated one to one across cultures.</p>
<p>Secrets are by no means neutral or indifferent notions in religious processes: They rather function as privileged zones of contact. A secret might be described as a catalyst for specific forms of communication since the elusive nature of secret offers rich opportunities for translations from one religious tradition into another and often the results are miscomprehensions, which are harshly rejected by the old secret-keepers. In any case, secrets may function as interfaces of inter-religious and intrareligious contact. As such, they should be analyzed as a blank space that can be identified in distinct ways and understood as a process of emptying conceptual content in different linguistic contexts. Finally, because the content of secrets cannot be determined and translations remain in flux, secrets promote rather than prevent the concrescence of religious traditions.</p>Drei CERES-Beiträge in der aktuellen RUBIN!2012-11-12T08:45:00+00:002016-05-04T19:02:46.643223+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-11-12-CERES-KHK-in-RUBIN/<p>Das Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) ist mit drei Beiträgen in der aktuellen Ausgabe der RUBIN vertreten.</p>
<p>Im <a href="http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rubin-herbst-2012/beitraege/editorial.html">Editorial mit dem Titel "Die Welt wird größer"</a> stellt <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/volkhard-krech/">Prof. Dr. Volkhard Krech</a>, Sprecher des CERES und Direktor des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa" (KHK), das Forschungsprogramm des CERES vor und erläutert die Notwendigkeit interdisziplinärer Religionsforschung.</p>
<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/alexander-kenneth-nagel/">Juniorprof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel</a>, Leiter der NRW Nachwuchsforschergruppe "Religion vernetzt", stellt in seinem <a href="http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rubin-herbst-2012/pdf/beitrag3.pdf">Beitrag "Religionskontakt um die Ecke. Interreligiöse Aktivitäten im Ruhrgebiet"</a> sechs Typen interreligiöser Kontakte vor, die im Rahmen von Feldstudien in NRW von der Forschergruppe ermittelt wurden.</p>
<p>Der langjährige KHK-Forscher <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/gorge-k-hasselhoff/">Dr. Görger Hasselhoff</a> stellt in seinem <a href="http://www.ruhr-uni-bochum.de/rubin/rubin-herbst-2012/pdf/beitrag4.pdf">Schlaglicht-Artikel "Jahrhunderte alte Gespräche belauschen"</a> das Quellenrepertorium zum interreligiösen Dialog (QUID) vor. Das QUID ist ein langfristiges KHK-Projekt, das im Themenfeld 2 "Ausbreitung" angesiedelt ist und von <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/nikolas-jaspert/">Prof. Dr. Nikolas Jaspers</a>, <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/reinhold-glei/">Prof. Dr. Reinhold Glei</a> und Dr. Görge Hasselhoff geleitet wird.</p>Publikation: Jason Ā. Josephson "The Invention of Religion in Japan"2012-11-07T11:42:30+00:002016-05-04T19:02:46.604767+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-11-07-publikation-josephson-religion-japan/<p><img src="/static/uploads/khk/aktuelles/cover-2012-josephson-invention-of-religion-in-japan.jpeg" width="150" height="225" /></p>
<p>Die neue Monographie unseres Gastwissenschaftlers <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/jason-josephson/">Jason Ānanda Josephson's</a> ist kürzlich bei University of Chicago Press erschienen und trägt den Titel "The Invention of Religion in Japan".</p>
<p>Beschreibung:</p>
<p>"Throughout its long history, Japan had no concept of what we call 'religion.' There was no corresponding Japanese word, nor anything close to its meaning. But when American warships appeared off the coast of Japan in 1853 and forced the Japanese government to sign treaties demanding, among other things, freedom of religion, the country had to contend with this Western idea. In this book, Jason Ānanda Josephson reveals how Japanese officials invented religion in Japan and traces the sweeping intellectual, legal, and cultural changes that followed.</p>
<p>More than a tale of oppression or hegemony, Josephson's account demonstrates that the process of articulating religion offered the Japanese state a valuable opportunity. In addition to carving out space for belief in Christianity and certain forms of Buddhism, Japanese officials excluded Shinto from the category. Instead, they enshrined it as a national ideology while relegating the popular practices of indigenous shamans and female mediums to the category of 'superstitions'--and thus beyond the sphere of tolerance. Josephson argues that the invention of religion in Japan was a politically charged, boundary-drawing exercise that not only extensively reclassified the inherited materials of Buddhism, Confucianism, and Shinto to lasting effect, but also reshaped, in subtle but significant ways, our own formulation of the concept of religion today. This ambitious and wide-ranging book contributes an important perspective to broader debates on the nature of religion, the secular, science, and superstition."</p>
<p>Titelangabe:</p>
<p>Josephson, Jason Ā. The Invention of Religion in Japan. Chicago: University of Chicago Press, 2012. ISBN: 978-0226412344.</p>Publikation: Hauschild "Weihnachtsmann. Die wahre Geschichte"2012-10-29T13:18:53+00:002016-05-04T19:02:46.520775+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-10-29-publikation-hauschild-weihnachtsmann/<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/de/personen/details/thomas-hauschild/">Thomas Hauschild</a>, Gastwissenschaftler am KHK von Oktober 2011 bis September 2012, hat pünktlich zur Vorweihnachtszeit seine Monografie zu den Ursprüngen des Weihnachtsmanns <a href="http://www.fischerverlage.de/buch/weihnachtsmann/9783100300638">im Fischer Verlag</a> vorgelegt.</p>
<p><img style="display: block; margin-left: auto; margin-right: auto;" height="653" width="400" src="/static/uploads/khk/aktuelles/cover-hauschild-weihnachtsmann.jpg" /></p>
<p>Beschreibung des Verlags:</p>
<p>"Woher kommt der Weinachtsmann? Eine wissenschaftliche Detektivgeschichte</p>
<p>'Weihnachtmann', 'Nikolaus', 'Santa Claus' – um diese harmlosen Figuren gibt es oft Streit. Die einen glauben zu wissen, welcher der »Richtige« ist, andere kritisieren den Weihnachtskonsum als unchristlich. Alle reden vom Weihnachtsmann, aber nur eine kleine Minderheit glaubt an ihn – die Kinder. Schaut man jedoch die Rituale und Bilder der euroamerikanischen Weihnacht von außen an, überrascht die spektakuläre, für jeden schnell nachprüfbare Ähnlichkeit des Weihnachtsmannes zu verwandten Figuren in Asien wie der chinesische 'Gott des langen Lebens'oder der mongolische 'Weiße Alte'. Der Religionsforscher Thomas Hauschild ist ihnen allen begegnet, hat sie gesammelt, vermessen und verglichen. Und er bringt uns bei, diese winterlichen ewigjungen Eremiten als Leitbilder eines weltweiten Klima- und Familienkultes der Zukunft zu begreifen."</p>
<p><a href="http://www.fischerverlage.de/media/fs/308/LP_978-3-10-030063-8.pdf">Leseprobe</a></p>Publikation: Christopher I. Beckwith "Warriors of the Cloisters"2012-10-26T12:48:14+00:002016-05-04T19:02:46.476580+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-10-26-publikation-beckwith-warriors/<p><img style="vertical-align: text-bottom;" height="456" width="300" src="/static/uploads/khk/aktuelles/beckwith.warriors_of_the_cloisters.gif" /></p>
<p> </p>
<p>Der ehemalige KHK-Gastwissenschaftler <a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/personen/details/christopher-beckwith/">Christopher I. Beckwith</a> hat seine neueste Monografie über zentralasiatische Einflüsse auf die Ausbildung der modernen Wissenschaft bei <a href="http://press.princeton.edu/titles/9871.html">Princeton University Press</a> veröffentlicht.</p>
<p>Beschreibung:</p>
<p><i>'Warriors of the Cloisters</i> tells how key cultural innovations from Central Asia revolutionized medieval Europe and gave rise to the culture of science in the West. Medieval scholars rarely performed scientific experiments, but instead contested issues in natural science, philosophy, and theology using the recursive argument method. This highly distinctive and unusual method of disputation was a core feature of medieval science, the predecessor of modern science. We know that the foundations of science were imported to Western Europe from the Islamic world, but until now the origins of such key elements of Islamic culture have been a mystery.</p>
<p>In this provocative book, Christopher I. Beckwith traces how the recursive argument method was first developed by Buddhist scholars and was spread by them throughout ancient Central Asia. He shows how the method was adopted by Islamic Central Asian natural philosophers -most importantly by Avicenna, one of the most brilliant of all medieval thinkers- and transmitted to the West when Avicenna's works were translated into Latin in Spain in the twelfth century by the Jewish philosopher Ibn Da'ud and others. During the same period the institution of the college was also borrowed from the Islamic world. The college was where most of the disputations were held, and became the most important component of medieval Europe's newly formed universities. As Beckwith demonstrates, the Islamic college also originated in Buddhist Central Asia.'</p>
<p>Titelangabe:</p>
<p>Beckwith, Christopher I. <em>Warriors of the Cloisters: The Central Asian Origins of Science in the Medieval World</em>. Princeton, NJ: Princeton University Press, 2012. ISBN: 9780691155319.</p>Auschreibung: Stipendien für Summer School in 20132012-10-23T14:48:02+00:002016-05-04T19:02:46.403955+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-10-24-cfa-summer-school-2013/<p>Das Käte Hamburger Kolleg lädt Promovierende und fortgeschrittene Masterstudierende herzlich ein, sich für die im Juli nächsten Jahres in Bochum stattfindende Summer School 'Eurasian Religions in Contact. From Antiquity to Modernity' zu bewerben.</p>
<p><a href="/static/uploads/khk/aktuelles/cfa_summer_school_eurasian_religions_in_contact.pdf">PDF-Version der Ausschreibung</a></p>
<p><img style="vertical-align: bottom;" title="Vajrapani and Hanuman" alt="Wall of a Tibetan Buddhist temple in Kinnaur (NW India) showing the Buddhist deity Vajrapani alongside with the Hindu god Hanuman" src="/static/uploads/khk/aktuelles/kamru,_kinnaur_vajrapani_and_hanuman.jpg" height="298" width="430" /></p>
<p> </p>
<p>I. Description</p>
<p>With global developments and the growing significance of religion in public debates, academic interest in religions too has grown, especially in religious contacts. While there is a long tradition of studying specific interactions, in particular among the so-called Abrahamic religions, this orientation usually betrays a Western perspective. Recent scholarship has developed a more global perspective paying increasing attention to other religious contacts such as between Muslims and Buddhists. Alongside research on the ground, scholars are developing theoretical frameworks for studying these contacts. How do we theorize religion? How can we assess the significance of religious identity when members of different communities meet? What defines a contact between individuals, communities, traditions, as a contact of religions? What are the effects of contact for the development and expansion of religious traditions?</p>
<p>This summer school offers the opportunity to explore these topics in a comparative framework. The environment is provided by the Käte Hamburger Kolleg at the University of Bochum. Since 2008, members of the Kolleg and visiting fellows have been exploring the formation and expansion of religions, the mutual permeation of religious traditions and their evolution into the complex figurations called 'world religions.' The summer school will combine lectures by established specialists in the field who will present case studies from the world's major religious traditions and discuss theoretical implications of their work; student presentations; and text discussions based on material provided in a reader.</p>
<p>II. Information for applicants</p>
<p>We are currently accepting applications from graduate students (PhD and advanced MA) from any academic discipline who are working on topics related to intra- and inter-religious contacts from any historical period and geographical region. Qualified applicants who are not directly studying religious traditions in contact, but who can demonstrate strong interest in the workshop's agenda, will also be considered. Admission to the summer school comes with a full scholarship that covers travel expenses, accommodation for the duration of the summer school, and a stipend of 250€. Your application should include a description of your current research and/or course of study in 1000 words (max), a short CV (2 pages max), and two letters from teachers/tutors, one of which should ideally be from your supervisor.</p>
<p>Deadline: Please submit your application by 15 December 2012.</p>
<p>For further information and electronic submission of applications please contact the organizers:</p>
<p><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/anna-ayse-akasoy/">Anna Akasoy</a> | <a href="mailto:akasoy@gmx.net">akasoy@gmx.net</a><br /><a href="http://www.khk.ceres.rub.de/en/people/details/georgios-halkias/">Georgios Halkias</a> | <a href="mailto:georgios.halkias@gmail.com">georgios.halkias@gmail.com</a></p>Publikation: István Czachesz "The Grotesque Body in Early Christian Discourse"2012-10-16T13:18:58+00:002016-05-04T19:02:46.220753+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-10-16-publikation-czachesz-grotesque-body/<p><img style="vertical-align: baseline;" height="500" width="500" src="/static/uploads/khk/aktuelles/5172imb9hgl._ss500_.jpg" /></p>
<p> </p>
<p>Die neue Monografie "The Grotesque Body in Early Christian Discourse" unseres Gastwissenschaftlers István Czachesz ist im August <a href="http://www.equinoxpub.com/equinox/books/showbook.asp?bkid=446&keyword=">bei Equinox erschienen</a>!</p>
<p>Beschreibung:</p>
<p>"Early Christian apocryphal and conical documents present us with grotesque images of the human body, often combining the playful and humorous with the repulsive, and fearful. 1st to 3rd Century Christian literature was shaped by the discourse around and imagery of the human body. This study analyses how the iconography of bodily cruelty and visceral morality was produced and refined from the very start of Christian history.<br />Different aspects of the grotesque body are examined in each chapter with careful consideration given to both historical sources and literary representations. The sources range across Greek comedy, Roman and Jewish demonology, and metamorphosis traditions. The study reveals how these images originated, were adopted, and were shaped to the service of a doctrinally and psychologically persuasive Christian message."</p>
<p>Vollständiger Titel:</p>
<p>Czachesz, István. <em>The Grotesque Body in Early Christian Discourse. Hell, Scatology and Metamorphosis</em>. Sheffield: Equinox, 2012.</p>"Entangled Religions" gestartet!2012-10-11T11:50:58+00:002016-05-04T19:02:46.027312+00:00Gwendolin Susann Kleine Stegemannhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-09-25-entagled-religions-gestarted/<p><a href="http://www.er.ceres.rub.de"><img height="140" width="220" src="/static/uploads/entangled_religions/logo_er.png" /></a></p>
<p><em><a href="er.ceres.rub.de">Entangled Religions</a></em> wird vom <a href="http://www.khk.ceres.rub.de">Käte Hamburger Kolleg "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa"</a> und dem <a href="http://www.ceres.rub.de">Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES)</a> an der <a href="http://www.rub.de">Ruhr-Universität Bochum</a> herausgegeben. Entangled Religions wurde gegründet um hochwertige Forschungsarbeiten zu den Themen "Religionskontakt" und des "Religionstransfer" in einer einzelnen Zeitschrift zu bündeln. Das Ziel ist, Forschern aus unterschiedlichen akademischen Fachgebieten - von den Philologien bis zu den Sozialwissenschaften - ein gemeinsames Forum zu bieten, das es auch ermöglicht, historische und zeitgenössische Studien zu verbinden.</p>
<p><strong><em>Entangled Religions</em> freut sich auf Ihre Aufsätze zu genannten Themen!</strong></p>
<p>Besuchen Sie uns auf <a href="http://er.ceres.rub.de/">http://er.ceres.rub.de/</a>.</p>Publikation: Religionswissenschaft (hrsg. von Michael Stausberg)2012-07-30T10:38:07+00:002016-05-04T19:02:45.766683+00:00Thomas Jurczykhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/relwiss_stausberg/<p>Hiermit möchten wir Sie auf den kürzlich erschienenen Sammelband „Religionswissenschaft“ (hrsg. von Michael Stausberg) aus der Reihe „De Gruyter Studium“ aufmerksam machen.</p>
<p>Unter den zahlreichen Einführungen zu verschiedenen Gebieten der Religionswissenschaft wie „Religionsbegriff“ oder „Religion und Gesellschaft“ befinden sich auch zwei Beiträge von Prof. Dr. Volkhard Krech (zum Thema „Religion als Kommunikation“) sowie Prof. Dr. Sven Bretfeld („Dynamiken der Religionsgeschichte: Lokale und translokale Verflechtungen“).</p>
<p>Nähere Informationen zu dem insbesondere auch für Studenten interessanten Einführungsband finden Sie auf der Homepage von „De Gruyter“:</p>
<p><a target="_blank" href="http://www.degruyter.com/view/product/129819?rskey=Xp0oOj&result=1&q=religionswissenschaft%20stausberg">Link</a></p>Stellenausschreibung: Sekretär m/w2012-06-18T08:26:11+00:002016-05-04T19:02:45.483891+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/de-2012-07-02-stellenausschreibung-sekretaer-in/<p>Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen</p>
<p><strong>Sekretär oder eine Sekretärin in Vollzeit</strong>.</p>
<p>Bewerbungsschluss ist der 15.07.2012!</p>
<p><a href="http://khk.ceres.rub.de/de/service_de/ausschreibung/">Mehr Informationen</a></p>Neuer CERES und KHK Blog jetzt online!2012-06-06T08:15:48+00:002016-05-04T19:02:45.251046+00:00Roman-Maria Höritzschhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/DE-2012-06-06-neuer-khk-und-ceres-blog-online/<p>Aktuelle Meldungen zu Aktivitäten des Research Departments CERES und des Käte Hamburger Kollegs "Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa" werden jetzt zeitnah auf den jeweiligen Startseiten veröffentlicht.</p>
<p>Nutzen Sie die Möglichkeit unsere Neuigkeiten per RSS oder Atom-Feed zu abonnieren! Wir arbeiten ebenfalls an einer monatlichen Zusammenfassung in Form eines E-Mail-Newsletters.</p>
<p>Leider können wir aus technischen Gründen noch nicht die vollen Funktionalitäten eines Blog (z.B. Kommentare) anbieten, aber wir arbeiten daran!</p>
<p>Bitte wenden Sie sich mit Ihren Fragen, Wünschen und Anmerkungen an <a href="http://www.ceres.ruhr-uni-bochum.de/de/personen/details/roman-maria-horitzsch/">Roman Höritzsch</a>.</p>Änderungen zum KVV2010-09-23T12:58:46+00:002016-05-04T19:02:41.889597+00:00Anna Neumaierhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/kvvupdate/<p>Für das Vorlesungsverzeichnis des kommenden Wintersemesters haben sich einige Änderungen ergeben. Mit dem Stand vom 18. Oktober gibt es ein weiteres Update: Eine <a href="/static/uploads/neue_seminare_18102010.pdf">Ergänzung des Lehrangebots</a> in den Master-Modulen MR 11, 14 und 21. Bitte beachten Sie außerdem, dass die Veranstaltung bei Rosel Pientka-Hinz (MR 11-1/21-1) auch für das entsprechende Vertiefungsmodul im BA (MR 07-1) geöffnet ist.</p>
<p>Alle vorigen Aktualisierungen im Überblick können Sie dem <a href="/static/uploads/aenderungen_kvv_07102010.pdf">angehängten Dokument</a> entnehmen.</p>VSPL-Nacherfassung von Leistungsnachweisen2010-09-16T08:01:41+00:002016-05-04T19:02:41.847421+00:00Anna Neumaierhttps://ceres.rub.de/de/aktuelles/vsplnacherfassung/<p>Die Nacherfassung von Leistungsnachweisen in VSPL läuft im gewohnten Verfahren nur noch bis Ende des Jahres 2010. Da noch unsicher ist, inwiefern die Nacherfassung von "Papierscheinen" ab 2011 gewährleistet werden kann, empfehlen wir allen Studierenden nachdrücklich, ihre Leistungsnachweise bis dahin vollständig in VSPL erfassen zu lassen. Eine Beschreibung der notwendigen Schritte ist <a href="/static/uploads/religionswissenschaft_vspl-nacherfassungsliste.doc">hier</a> hinterlegt.</p>