Wie die Sammlung der Weißen Väter ans CERES kam – und was wir damit vorhaben
CERES-Palais, Raum "Ruhrpott" (4.13)
Im Oktober 2025 eröffnet im Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln die Ausstellung Missionssammlungen ausgepackt. Diese Ausstellung, an deren Vorbereitung das CERES bereits seit mehreren Jahren mit Kolleg:innen im Rautenstrauch-Joest-Museum (RJM) arbeitet, beleuchtet die oft vergessenen Missionssammlungen und ihre Bedeutung für die Erforschung religiöser Begegnungen.
Das Besondere an diesem Vorhaben ist, dass es sich um ein multi-lokales, kooperatives Ausstellungsprojekt handelt: Missionssammlungen und Museen in ganz NRW und benachbarten Regionen beteiligen sich - mit Leihgaben und Veranstaltungen vor Ort. An verschiedenen Orten in der Region werden vom Frühjahr 2025 bis in das Frühjahr 2026 hinein Veranstaltungen stattfinden, die unter dem gemeinsamen Thema „Missionssammlungen ausgepackt“ ein vernetztes Rahmenprogramm ergeben.
Den Auftakt für das Rahmenprogramm bildet die Veranstaltung „Wie die Sammlung der Weißen Väter ans CERES kam – und was wir damit vorhaben“ am 26. März 2025 am CERES: Mitarbeiter:innen des CERES, die die Ausstellung co-kuratieren, präsentieren die Sammlung der Afrikamissionare „Weiße Väter“, die in Teilen in Form von Leihgaben auch im RJM zu sehen sein wird. Dabei geben die Kolleg:innen spannende Einblicke in die Herkunft der Sammlungsobjekte, ihre historische Relevanz und die aktuellen Forschungsperspektiven. In einer offenen Gesprächsrunde werden zentrale Fragen diskutiert: Wie kamen diese Objekte nach Deutschland? Welche Geschichten erzählen sie über Mission und kulturelle Begegnungen? Und welche wissenschaftlichen und musealen Pläne gibt es für die Sammlung?
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, Forschende und alle Interessierten – insbesondere an diejenigen, die sich für Religionsgeschichte, Kolonialismus, Museologie oder die Erforschung materieller Kultur interessieren.
