Asiatische Weltsichten – Natur, Umwelt und Landschaft in den Maltraditionen Persiens, Indiens und Chinas
Situation Kunst: Museum unter Tage
Vortrag von Dr. Partick Krüger, Indologe und Kunsthistoriker am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES)
Landschaftsmalerei gilt im Allgemeinen als eine Erfindung der europäischen Kunst. Weitgehend unbekannt ist hingegen, dass Landschaft und Naturraum auch in den Malschulen Asiens als eigenständiges Sujet oder zumindest als formeller Hinweis auf einen bestimmten Ort verbreitet war.
Der Vortrag gehört ist Teil des Begleitprogramms der Sonderausstellung scheinbar : nichts. Bildwelten von QIU SHIHUA im Dialog und schließt gleichermaßen an die ständige Ausstellung "Weltsichten" an, indem der dort gezeigten westlichen Perspektive eine östilche, genauer gesagt eine asiatische Sicht auf Natur und Landschaft gegenübergestellt wird. Dabei soll deren Funktion in den Maltraditionen Persiens, Indiens und Chinas in allgemeinverständlicher Weise erläutert und die Symbolik von Landschafts- und Naturelementen besprochen werden.
