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Studienstart ins Wintersemester 2018/19: Mehr Internationalisierung

Das Wintersemester hat begonnen und die Erstsemester erleben in diesen Tagen die ersten Eindrücke von ihrem gewählten Studienfach. Das ist am CERES nicht anders: Gestern trafen sich ein Großteil der 73 neu eingeschriebene Studentinnen und Studenten zum Erstsemester-Info-Tag. Wie jedes Jahr ging es um den Aufbau des B.A.-Studiengangs Religionswissenschaft, aber auch um den Unterschied zwischen Studium und Schulunterricht und die Frage, was wissenschaftliches Arbeiten bedeute. Studiendekan Dr. Jens Schlamelcher informierte in Kooperation mit dem Fachschaftsrat Religionswissenschaft die neuen Studentinnen und Studenten über ihre Studienmöglichkeiten.

Dabei standen aber nicht nur mögliche Kurskombinationen im Mittelpunkt, sondern es wurde auch die internationale Ausrichtung des Studiengangs unterstrichen - und das auf gleich zwei Ebenen: Zum einen sprengt das Studium der Religionswissenschaft geografische Grenzen, weil kulturelle und soziale Phänomene rund um Religionen untersucht werden, die weltweit anzutreffen sind. Inhaltlich erscheint es schwer möglich, religiöse Traditionen in Landesgrenzen gefasst zu untersuchen, gerade weil viele Religionen sich über große Räume verbreitet haben. Zum anderen bietet das Studium selbst den Rahmen für internationale studentische Erfahrungen, sei es durch ein Semester an einer ERASMUS-Partneruniversität oder durch einen Forschungsaufenthalt im Ausland am Ende des Studiums.

Die oft beschworene Internationalisierung des Studiums ist am CERES kein Lippenbekenntnis. Im Gegenteil: Als Teil der Internationalisierungsstrategie startete mit Beginn des Wintersemesters erstmalig das englischsprachige M.A.-Programm. Studentinnen und Studenten belegen in diesem weiterführenden Studienteil Kurse auf Englisch. Das Programm wurde konzipiert, um schon in einem frühen Stadium internationale Studentinnen und Studenten mit dem deutschen Universitätssystem vertraut zu machen. Gleichsam gibt es heimischen Studenten und Studentinnen die Möglichkeit, Englisch als lingua franca der Wissenschaft aktiv einzusetzen.

Die CERES-Internationalisierungsstrategie trägt auch an anderer Stelle erste Früchte: Mit John Abercombie begrüßt das CERES den ersten Austauschstudent von der Syracuse University. Mit dem dortigen Department for Religious Studies unterhält das CERES seit 2017 einen weitreichenden Kooperationsvertrag, der den Austausch im Studium, der Lehre und Forschung regelt. Ab 2019 werden die ersten Bochumer Studentinnen und Studenten in Syracuse lernen und forschen.