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BIBEL, BURGER UND BUDDHISMUS

Rückblick zum Studierendensymposium der Religionswissenschaft 2024

Bereits Mitte Mai fand am CERES das 29. Studierendensymposium der Religionswissenschaft statt. Das diesjährige Motto lautete „Artemis - Grill oder Göttin. Religion im Alltag“. Die Resonanz war außergewöhnlich, es trafen sich rund 110 Studierende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Bochum. Helena Ewert, studentische Mitarbeiterin und Mitglied der Fachschaft Religionswissenschaft, blickt noch einmal auf die rundum gelungene Veranstaltung am CERES zurück.

Zum Start des Symposiums wurden die Anreisenden von Mitgliedern des Orgateams in Empfang genommen und wurden mit Symposiums Taschen und Bochum Guides ausgestattet. Bei dieser Gelegenheit konnten sich bereits einige der Teilnehmenden kennenlernen. Um 16 Uhr wurden die Symposiumsteilnehmer*innen offiziell mit einer englisch- und deutschsprachigen Willkommensrede, von den beiden Hauptorganisatorinnen des Symposiums, Meret Henne und Anna Lohmann, sowie dem Studiendekan Jens Schlamelcher, begrüßt.

Unmittelbar im Anschluss an den Empfang starteten bereits die ersten drei Panels in denen es um Buddhismus in Videospielen, Buddhismus im postmodernen Deutschland und magischen Realismus im Alltag ging. Zum Abschluss des Tages machten sich alle gemeinsam auf die Reise in das Bermuda3eckund kehrten in das Sausalitos ein. Hier gab es Pommes und Burger verbunden mit einem lustigen Spiel, das dem Kennenlernen untereinander diente. Der erste Tag des Symposiums war bereits ein voller Erfolg.

Kulturtrip und Wettbewerb der klugen Köpfe

Der zweite Tag des Symposiums begann mit einer Exkursion zum LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne. Es gab eine eigens für die Symposiumsteilnehmer*innen geplante Führung durch das Museum. Toll war vor allem, dass das LWL-Museum mit seiner regional ausgerichteten Ausstellung den Gästen von außerhalb und auch von hier Einblick in die westfälische Archäologie und Kulturgeschichte bot. 
Nach der Rückkehr zum CERES waren für den Rest des Tages mehrere Panels angesetzt, die eine große Themenvielfalt abgedeckten und Eindrücke von den verschiedenen Forschungsinteressen der Teilnehmenden des Symposiums und den unterschiedlichen Forschungsgebieten der Religionswissenschaft vermittelt haben. Es wurden unter anderem Vorträge gehalten über Religion in dem Anime Fullmetal Alchemist, Religion in der frühen Tang-Dynastie in China, Religion in Fantasyliteratur, Identitätskonstruktionen im Neofolk oder die Online-Erhaltung von Russisch-Orthodoxen Gemeinschaften, sowie viele weitere spannende Vorträge.

Der zweite Tag des Symposiums wurde durch einen Spieleabend mit Pub-Quiz abgerundet. Bei Snacks und Getränken galt es etwa zu beantworten, wie viele Olympische Götter es gibt und Zitate aus der Bibel, Harry Potter, Herr der Ringe und dem Koran voneinander zu unterscheiden– letzteres gestaltete sich erstaunlich herausfordernd. Am Ende des Abends gab es sogar zwei Gewinner!

Von Workshops zur Watchparty

Auch der Samstag startete mit weiteren Vorträgen von Studierenden. Nach dem Mittagessen folgten zwei Workshops. Die CERES-Mitarbeiterinnen Dr. Maren Freudenberg und Dr. Gina Derhard-Lesieur boten Veranstaltungen zum Thema „American Megachurches“ und dem Thema „Religion im römischen Alltag“ an. Die Workshops waren spannend gestaltet und Gruppenarbeitsphasen ermöglichten, sich weiter auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Faszinierend war es in diesem Zusammenhang insbesondere zu beobachten, wie Studierende anderer Universitäten wissenschaftlich arbeiten. Für diesen Abend war kein Rahmenprogramm geplant, dafür gab es aber die ein oder andere privat organisierte ESC Watchparty ;-).

Am Sonntag wurde das Symposium durch ein Panel rund um das Thema Perspektiven nach einem Studium der Religionswissenschaft‘ abgerundet, wobei sich die Möglichkeit bot, Fragen zum Promonvieren und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten zu stellen. Gegen Mittag mussten wir uns dann leider von allen Teilnehmenden verabschieden. Es waren vier ereignisreiche und spannende Tage mit anregenden Gesprächen, einem regen Austausch über das Studium der Religionswissenschaft und so mancher neu geschlossenen Freundschaft. Wir freuen uns auf das nächste Symposium – beim nächsten Mal als Gäste! ;)

Für mehr Eindrücke vom Symposium lohnt es sich unbedingt, auf unserem YouTube Kanal vorbeizuschauen: Hier findet sich ein Vlog über das Studierendensymposium der Religionswissenschaft 2024 von Dunja Sharbat Dar und Anna Kira Hippert.

Text von Helena Ewert, Fotos teilweise von Maximilian Hoffmann

Link zur Seite des Studierendensymposiums 2024 (weitere Fotos, Programm etc.)

Link zum Symposiums-Vlog auf dem Youtube-Kanal des CERES