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114 neue Studierende am CERES

Dass die Religionswissenschaft jene akademische Disziplin ist, die sich am wohl intensivsten mit Übergangsritualen und Festen beschäftigt, ist hinlänglich bekannt. Dass die Religionswissenschaft als Disziplin im akademischen Rahmen aber selbst aktiv Übergangsrituale anbietet, erschließt sich nur auf dem zweiten Blick: Gestern konnte auf dem Erstsemester-Info-Tag z. B. eine klassischer Übergangsphase im Centrum für Religionswissenschaftliche Studien (CERES) beobachtet werden.

Frisch eingeschriebene Studentinnen und Studenten besuchten die Einführungsveranstaltung für den B.A.-Studiengang Religionswissenschaft und lernten quasi in einem Crash-Kurs, was ein Studium der Religionswissenschaft ausmacht und warum sich ein Studium von Schulunterricht unterscheidet. Eingeführt wurden sie durch den Studiendekan Dr. Jens Schlamelcher. Dabei standen die inhaltlichen Möglichkeiten des Studiums genauso auf der Tagesordnung wie Informationen zu den wichtigen amtlichen Rahmenbedingungen.

Weil Übergangsriten immer auch lukullisch begleitet werden, gab es im Anschluss ein - zugegebenermaßen spätes - Frühstück, das vom Fachschaftsrat Religionswissenschaft organisiert wurde. Abgerundet wurde der Tag durch eine Einführungsveranstaltung für angehende M.A.-Studentinnen und -Studenten. Auch sie kann als Übergangsritual gewertet werden, allerdings ist die Schwelle oft viel geringer, das die angehenden Studierenden schon ein B.A.-Studium in Religionswissenschaft oder ähnlichen Fächern hinter sich haben.

Ab dem Wintersemester 2017/18 werden 114 neue Studentinnen und Studenten am CERES ihr Studium aufnehmen.