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Erasmus+ in Zeiten der Pandemie: Bochumer Online-Vorträge an Universität Schiras

In Zeiten der Pandemie ist der reale Kontakt nur äußerst eingeschränkt möglich, geschweige denn Dienst- und Studienreisen. Das hat auch Auswirkungen auf Austauschprogramme, an denen das CERES beteiligt ist. So gibt es unterschiedliche internationale Kooperationen, z. B. im Rahmen des EU-Programmes Erasmus+, an denen die Bochumer Religionswissenschaft beteiligt ist. Teil davon ist neben dem Austausch von Studierenden auch der Austausch von Lehrpersonal.

Mit der iranischen Universität Schiras kooperiert das CERES seit 2018 und seit 2020 in Rahmen einer Erasmus+-Partnerschaft. Um trotz der weltweiten Pandemiesituation einem fachlichen Austausch nachzugehen, hat Kianoosh Rezania, Professor für Westasiatische Religionsgeschichte am CERES, nun iranische Studierende online unterrichtet: So präsentierte er am 26. April 2021 Teile seiner Forschung, die er am Käte Hamburger Kolleg durchgeführt hat, unter dem Titel "The Temporal and Spatial Zoroastrian Concepts in the Myth of Yima" in einem Kurs zur iranischen Mythologie. Aber auch sein jüngst begonnenes Akademieprojekt "Zoroastrian Middle Persian: Digital Corpus and Dictionary" konnte er den iranischen Studierenden und Lehrenden vorstellen. In dem Kurs "Middle Persian Wisdom Literature" gab er dazu am 3. Mai 2021 eine erste Einführung in seinem Vortrag "Conceptual History in Middle Persian Studies: dēn and pēšōbāy as two Case Studies".

Auch wenn die derzeitige Situation nichts anderes zulässt, die Online-Vermittlung solcher Themen fängt dabei nur zum Teil die Möglichkeiten des direkten Austausches vor Ort auf. Nach dem Abflauen der Pandemie und dem Öffnen der Grenzen sind Gastaufenthalte wieder möglich und werden aktiv genutzt werden.