Debatte über die Herausforderungen von religiöser Vielfalt: Forschungskolleg lädt zu digitaler Auftakttagung ein
Welche Herausforderungen bringt die zunehmende religiöse Vielfalt mit sich? Und welche Rolle kommt der Wissenschaft bei der Gestaltung der Zukunft zu? Diesen Fragen widmet sich die Eröffnungskonferenz des interdisziplinären Forschungskollegs "Regionale Regulierung religiöser Pluralität im Vergleich" (RePliV), die am Donnerstag, den 8. Juli 2021, online stattfindet. Interessierte können der digitalen Veranstaltung per Zoom folgen. Um an der Konferenz teilzunehmen und die Zugangsdaten zu erhalten, ist eine Anmeldung per Mail an den wissenschaftlichen Koordinator des Kollegs, Dr. Holger Arning, nötig.
Im Forschungskolleg RePliV gehen jeweils fünf Doktorandinnen und Doktoranden am Centrum für Religionswissenschaftliche Studien der Ruhr-Universität Bochum und am Centrum für Religion und Moderne der Universität Münster ihren Forschungsprojekten nach. Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalens fördert das Kolleg von Januar 2021 bis Juni 2024 mit 2,3 Millionen Euro. Das Vorgängerprojekt "Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region" (RePliR) lief von 2016 bis 2020 und wurde ebenfalls gemeinschaftlich von beiden Einrichtungen getragen.
Ziel der Eröffnungskonferenz ist es, die Wissenschaft mit gesellschaftlichen Akteuren ins Gespräch zu bringen. Die Bremer Religionswissenschaftlerin Prof. Dr. Gritt Klinkhammer hält einen Impulsvortrag zum Thema "Religionsforschung im politischen Kontext". Der Nachmittag bietet Möglichkeiten zum Austausch mit den Promovierenden von RePliV und den Absolventinnen und Absolventen des Vorgängerprojekts RePliR.