Ashes level Everything? Individuality and Identity in the Heterogeneous Tombs of the City of Rome in the 1st and 2nd century AD
CERES-Palais, Raum "Ruhrpott" (4.13)
Gastvortrag in englischer Sprache von Clarissa Blume-Jung (Bochum)
Die Asche macht alle gleich. Ungleich werden wir geboren, gleich sterben wir.“ Dieses Zitat Senecas stammt aus dem 1. Jh. n. Chr. Bei der Beschäftigung mit den archäologischen Resten römischer Bestattungen aus dieser Zeit fällt jedoch auf, dass die Gräber selbst die Idee der Gleichheit aller im Tod nicht spiegeln. Stattdessen sind ihre Lage, ihre Ausmaße, ihre Typen, ihre Dekoration und ihre Gesamtwirkung äußerst heterogen. Das Ziel des Vortrages ist es, einen Einblick in die Vielfalt der Gräber Roms im 1. und 2. Jh. n. Chr. zu vermitteln und zu diskutieren, was das heterogene Erscheinungsbild über den Umgang der damaligen Gesellschaft mit dem Tod aussagt