Religiöse Vielfalt ist bereits historisch der Normalfall, steht aber unter modernen Bedingungen – allem voran in einem nationalstaatlichen Kontext – unter besonderen Herausforderungen. Sie erfährt daher eine besondere Aufmerksamkeit.
Der entsprechende Forschungsschwerpunkt am CERES widmet sich den Bedingungen, Modi und Folgen religiöser Vielfalt innerhalb einzelner Religionen, im religiösen Feld sowie mit Bezug auf Fragen der Regulierung religiöse Vielfalt in Politik und Recht. So wird seit der Gründung des CERES die religiöse Vielfalt im Ruhrgebiet und Nordrhein-Westfalen untersucht. Neben dem Forschungsprojekt Religiöse Vielfalt lokal – regional – global, das erstmals empirische Daten zur religiösen Vielfalt Nordrhein-Westfalens erhoben hat, wurde von 2009 - 2014 die Nachwuchsforschergruppe Religion vernetzt eingerichtet, die Migrantengemeinden in der Region untersuchte.
Um die Forschungen darüber hinaus international auszuweiten, hat CERES das Plureligion-Netzwerk etabliert. In ihm forschen Wissenschaftler/innen sowohl zu regionalen und nationalstaatlichen Besonderheiten als auch zu Aspekten religiöser Vielfalt.
Im Rahmen der Nachwuchsförderung wurde im Sommer 2016 mit Mitteln des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen ein Promotionskolleg zu Religiöser Pluralität und ihrer Regulierung in der Region eingerichtet worden.
Antisemitismus ist in der Schule und in der Öffentlichkeit ein weit verbreitetes Phänomen. Lehrer*innen und Polizist*innen sind diejenigen Berufsgruppen, deren …
Forschungskolleg RePliV—Projektseite
Ein friedliches Zusammenleben von Angehörigen verschiedener Religionsgemeinschaften und nicht religiösen Menschen: Das ist eine grundlegende Herausforderung für pluralistische …
Das Verhältnis von Religion und Moderne ist ein höchst ambivalentes. Nachdem das einst dominante Säkularisierungsparadigma Religion vorrangig in Perspektiven des …
Seit Oktober 2015 widmet sich dieses Forschungsprojekt der Neo-Sannyas-Bewegung bzw. Bhagwan-Bewegung in der Bundesrepublik Deutschland in den 1970er und 1980er …
Das interdisziplinäre Forschungskolleg Religiöse Pluralität und ihre Regulierung in der Region (RePliR) setzt sich mit den Folgen der religiösen Pluralisierung …
Religiöse Organisationen und Bewegungen spielen eine stetig wachsende Rolle in europäischen Großstädten. Visuell präsent in Form von Architekturen, Bildern, Skulpturen, …
Das Projekt beschäftigt sich mit Religionskontakten und interreligiösen Aktivitäten im Ruhrgebiet. Nachdem die religiöse Vielfalt im Ruhrgebiet ausführlich vermessen und …
Die Bundesregierung startete 2010 die Initiative, Imame und Lehrer für islamischen Religionsunterricht an deutschen Universitäten auszubilden. Inzwischen sind die Absolventinnen …
Der digitale Wandel in der Museumsbranche verändert den Wissenstransfer in Ausstellungen. Technologische Neuerungen (Gamification, AR, Virtuelle Ausstellung) führen dazu, dass …
Nachdem das Bochumer Forschungsprojekt zur religiösen Vielfalt in Nordrhein-Westfalen erstmals für eine Großregion den Stand religiöser Pluralisierungsprozesse aufgearbeitet hatte, wurde …
Die Nachwuchsforschergruppe Religion vernetzt – Zivilgesellschaftliche und wirtschaftliche Potentiale religiöser Vergemeinschaftung wurde von Prof. Dr. Alexander-Kenneth Nagel geleitet und bot …
Moderne pluralistische Gesellschaften zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Bürger/innen unterschiedliche religiös-weltanschauliche Überzeugungen besitzen, die auch ihre politische Haltung zu …
Die Pluralisierung der religiösen Mitgliedschaften und Angebote gehört zu den wichtigsten Strukturmerkmalen moderner Gesellschaften. Das Forschungsprojekt Religiöse Vielfalt in Nordrhein-Westfalen …